ich hoffe es wundert keinen mehr, wieso so viele gegen mappus waren. die enbw-aktien dürfen um die 40€ gekostet haben. sie stehen derzeit bei 34€ bei stabiler abwärtsbewegung.
"Die Prüfung hat ergeben, dass das Verfahren im Vorfeld des Vertragsabschlusses in wesentlichen Teilen nicht den Anforderungen genügt, die aus der Landesverfassung und der Landeshaushaltsordnung folgen." Bei der Ausgestaltung des Aktienkaufvertrages sei es zudem nicht ausreichend gelungen, "Regelungen zu vermeiden, die für das Land wirtschaftlich nachteilig sind".
Die CDU wendet sich von Mappus ab
Bei den Christdemokraten, die seit 2011 in der Opposition sitzen, war es am Dienstag still.
"Die Prüfung hat ergeben, dass das Verfahren im Vorfeld des Vertragsabschlusses in wesentlichen Teilen nicht den Anforderungen genügt, die aus der Landesverfassung und der Landeshaushaltsordnung folgen." Bei der Ausgestaltung des Aktienkaufvertrages sei es zudem nicht ausreichend gelungen, "Regelungen zu vermeiden, die für das Land wirtschaftlich nachteilig sind".
Die CDU wendet sich von Mappus ab
Bei den Christdemokraten, die seit 2011 in der Opposition sitzen, war es am Dienstag still.
Einen "echten Bildungsaufbruch" hatte er versprochen, jetzt verkündet er erst mal einen Stellenabbau: Rund 11.600 Lehrer weniger will der baden-württembergische Regierungschef Kretschmann künftig beschäftigen.
Na wer hätte das gedacht, dass die Freibierpartei zusammen mit der DAGEGEN-Partei so handeln wird. Natürlich niemand. Und jetzt sind wir alle ganz schockiert, weil sie ihre Versprechen brechen.
Einen "echten Bildungsaufbruch" hatte er versprochen, jetzt verkündet er erst mal einen Stellenabbau: Rund 11.600 Lehrer weniger will der baden-württembergische Regierungschef Kretschmann künftig beschäftigen.
Na wer hätte das gedacht, dass die Freibierpartei zusammen mit der DAGEGEN-Partei so handeln wird. Natürlich niemand. Und jetzt sind wir alle ganz schockiert, weil sie ihre Versprechen brechen.
so funzt anscheinend Politik.
Vollmundige Aussagen sind oft wichtiger als Inhalt.
Ebenso erschreckend ist doch insbesondere die Begründung: Schuldenbremse
Dieses Wörtchen werden wir in Deutschland vermutlich noch öfter hören als uns lieb ist(beim Bahnhof war dies aber vermutlich nie ein Thema )
Das Wort global,weshalb einige Arbeitnehmer tatsächlich jeden vorgesetzten Scheiß geschluckt haben,wird durch das Wortchen "Schuldenbremse"ersetzt. Nur mit dem Unterschied, daß uns das letzte Wort insgesamt wesentlich öfter im Gesamt-Leben unangenehm auffallen wird. Im Ergebnis werden wir wieder die Schnauze halten und jeden Käse hinnehmen !
Einen "echten Bildungsaufbruch" hatte er versprochen, jetzt verkündet er erst mal einen Stellenabbau: Rund 11.600 Lehrer weniger will der baden-württembergische Regierungschef Kretschmann künftig beschäftigen.
Na wer hätte das gedacht, dass die Freibierpartei zusammen mit der DAGEGEN-Partei so handeln wird. Natürlich niemand. Und jetzt sind wir alle ganz schockiert, weil sie ihre Versprechen brechen.
so funzt anscheinend Politik.
Vollmundige Aussagen sind oft wichtiger als Inhalt.
Ebenso erschreckend ist doch insbesondere die Begründung: Schuldenbremse
Dieses Wörtchen werden wir in Deutschland vermutlich noch öfter hören als uns lieb ist(beim Bahnhof war dies aber vermutlich nie ein Thema )
Das Wort global,weshalb einige Arbeitnehmer tatsächlich jeden vorgesetzten Scheiß geschluckt haben,wird durch das Wortchen "Schuldenbremse"ersetzt. Nur mit dem Unterschied, daß uns das letzte Wort insgesamt wesentlich öfter im Gesamt-Leben unangenehm auffallen wird. Im Ergebnis werden wir wieder die Schnauze halten und jeden Käse hinnehmen !
Vollmundige Aussagen sind i m m e r wichtiger als Inhalt,so ist´s richtig. Alles Ganoven.
Einen "echten Bildungsaufbruch" hatte er versprochen, jetzt verkündet er erst mal einen Stellenabbau: Rund 11.600 Lehrer weniger will der baden-württembergische Regierungschef Kretschmann künftig beschäftigen.
Na wer hätte das gedacht, dass die Freibierpartei zusammen mit der DAGEGEN-Partei so handeln wird. Natürlich niemand. Und jetzt sind wir alle ganz schockiert, weil sie ihre Versprechen brechen.
Vielleicht ist die "Überaschung" im Haushalt auch deshalb so gross, weil das Loch in der Kasse durch den völlig überteuerten Kauf der ENBW durch das Land Baden- Württemberg zur Zeit des halbkriminellen Mappus estrem erweitert wurde..
das könnte ja ne Erklärung, passt aber wohl nicht ganz ins Weltbild ....
Einen "echten Bildungsaufbruch" hatte er versprochen, jetzt verkündet er erst mal einen Stellenabbau: Rund 11.600 Lehrer weniger will der baden-württembergische Regierungschef Kretschmann künftig beschäftigen.
Na wer hätte das gedacht, dass die Freibierpartei zusammen mit der DAGEGEN-Partei so handeln wird. Natürlich niemand. Und jetzt sind wir alle ganz schockiert, weil sie ihre Versprechen brechen.
Vielleicht ist die "Überaschung" im Haushalt auch deshalb so gross, weil das Loch in der Kasse durch den völlig überteuerten Kauf der ENBW durch das Land Baden- Württemberg zur Zeit des halbkriminellen Mappus estrem erweitert wurde..
das könnte ja ne Erklärung, passt aber wohl nicht ganz ins Weltbild ....
Thema Mapups
Zitat aus der SZ
Ich, Stefan der Größte
" Mit dem Bericht des Landesrechnungshofs zum EnBW-Deal haben die Vorwürfe gegen Stefan Mappus eine neue Qualität bekommen. Amtlich beglaubigt steht nun ein ungeheuerlicher Verdacht im Raum: dass sich ein Ministerpräsident zum Schaden seines Landes strafbar gemacht hat. Weil er nur das eigene Wohl im Blick hatte."
municadler schrieb: Vielleicht ist die "Überaschung" im Haushalt auch deshalb so gross, weil das Loch in der Kasse durch den völlig überteuerten Kauf der ENBW durch das Land Baden- Württemberg zur Zeit des halbkriminellen Mappus estrem erweitert wurde..
Wie stark belastet dieser Deal denn den aktuellen Haushalt des Landes BW?
municadler schrieb: Vielleicht ist die "Überaschung" im Haushalt auch deshalb so gross, weil das Loch in der Kasse durch den völlig überteuerten Kauf der ENBW durch das Land Baden- Württemberg zur Zeit des halbkriminellen Mappus estrem erweitert wurde..
Wie stark belastet dieser Deal denn den aktuellen Haushalt des Landes BW?
Ich verstehe es nicht "wieviel Schaden" bzw. wie hoch ist die Belastung
Vollkommen verständlicher Schritt. Die voll- und teilzeitbeschäftigten Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen sind in den letzten 10 Jahren von knapp 91.000 auf 96.000 gestiegen, während die Schülerzahl, die sich derzeit bei etwa 1,22 Mio befindet um etwa 8 % im selben Zeitraum gesunken ist.
Die Schüler an Grundschulen, sprich die 6-10 Jährigen, sind in den letzten 3 Jahren um über 10 % gesunken.
Und wird dies in den nä. 10 Jahren gemessen an den Geburten und den zu erwartenden Geburten noch mal etwa um den selben Wert tun.
Nun will Kretschmann eben die Lehrerzahl genauso stark abbauen wie die Schülerzahl zurück geht.
Da BaWü zudem bei der Betreuungsrelation (Schüler je Klasse, Schüler je Lehrkraft) im Bundesschnitt liegt, bzw knapp unter Bundesschnitt, besteht auch kein dringender Handlungsbedarf, das Lehrer/Schüler-Verhältnis zu verbessern.
Zudem erledigt sich der Abbau fast von selbst. Die starken Jahrgänge zwischen 50 und 60 Jahren machen mehr als ein Drittel aller Lehrkräfte aus, in Bremen beispielsweise ist jeder vierte Lehrer 60 und älter. Das sind ganz andere Problemfelder, als verständliche demografische Angleichungen.
So, das wars auch. Schön, wenn man auf Arbeit wie auch im Forum mit den selben Themen konfrontiert ist. Kann man nicht abschalten.
municadler schrieb: Vielleicht ist die "Überaschung" im Haushalt auch deshalb so gross, weil das Loch in der Kasse durch den völlig überteuerten Kauf der ENBW durch das Land Baden- Württemberg zur Zeit des halbkriminellen Mappus estrem erweitert wurde..
Wie stark belastet dieser Deal denn den aktuellen Haushalt des Landes BW?
Schade, dass hier nach dem besonders aggressiven Beitrag #627 nichts mehr kam ...
Nirgends findet man Kritik an der Beteiligung des Landes an EnBW, sondern immer nur an der konkreten Durchführung und dem Preis. Der Preis war vermutlich etwa 850 Millionen Euro zu hoch, also ungefähr um ein Fünftel. Die Finanzierungskosten von 110 Millionen pro Jahr dürften damit auch um etwa ein Fünftel zu hoch liegen, also etwa 20 Millionen.
20 Millionen entsprechen aber weniger als einem Tausendstel des Landeshaushalts von über 30 Milliarden. Mich hätte mal interessiert, wie municadler zu seiner Aussage des extrem erweiterten Haushaltsloch durch diesen Deal kommt?! Dieses nicht-Mal-Tausendstel kann er doch nicht gemeint haben?
Tatsächlich liegt die Haushaltsbelastung dieses Jahr sogar bei 0,00 Euro. Genauso wie letztes Jahr. Ganz einfach, weil das Aktienpaket mehr abgeworfen hat als Finanzierungskosten entstanden sind.
"18.07.2012 · Die dem Land Rheinland-Pfalz gehörende Besitzergesellschaft der berühmten Rennstrecke Nürburgring GmbH geht in die Insolvenz. Laut Kabinettsbeschluss soll die Gesellschaft ein Verfahren wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einleiten.
Das Land Rheinland-Pfalz ist Hauptgläubiger von Krediten im Umfang von 330 Millionen Euro, die die landeseigene Investitions- und Strukturbank der Nürburgring GmbH gewährt hat. Dieses Geld muss Rheinland-Pfalz im Insolvenzfall wohl abschreiben. Bis zuletzt hatte Ministerpräsident Beck versucht, das Debakel zu vermeiden.
Dem Vernehmen nach soll er sich sogar an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gewandt haben, um einen positiven Bescheid aus Brüssel zu bewirken. Parallel zu dem Antrag auf Rettungshilfe prüft die EU, ob Beihilfen des Landes für den Nürburgring in Höhe von 524 Millionen Euro in den vergangenen Jahren zu Unrecht gezahlt wurden, darunter der Kredit von 330 Millionen Euro für den Bau des Erlebnisparks."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,790328,00.html
ich hoffe es wundert keinen mehr, wieso so viele gegen mappus waren. die enbw-aktien dürfen um die 40€ gekostet haben. sie stehen derzeit bei 34€ bei stabiler abwärtsbewegung.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-06/enbw-affaere-baden-wuerttemberg
"Die Prüfung hat ergeben, dass das Verfahren im Vorfeld des Vertragsabschlusses in wesentlichen Teilen nicht den Anforderungen genügt, die aus der Landesverfassung und der Landeshaushaltsordnung folgen." Bei der Ausgestaltung des Aktienkaufvertrages sei es zudem nicht ausreichend gelungen, "Regelungen zu vermeiden, die für das Land wirtschaftlich nachteilig sind".
Die CDU wendet sich von Mappus ab
Bei den Christdemokraten, die seit 2011 in der Opposition sitzen, war es am Dienstag still.
Ergänzend
http://www.n-tv.de/politik/Der-Fall-Mappus-article6579751.html
"Überraschung!"
Na wer hätte das gedacht, dass die Freibierpartei zusammen mit der DAGEGEN-Partei so handeln wird. Natürlich niemand. Und jetzt sind wir alle ganz schockiert, weil sie ihre Versprechen brechen.
so funzt anscheinend Politik.
Vollmundige Aussagen sind oft wichtiger als Inhalt.
Ebenso erschreckend ist doch insbesondere die Begründung: Schuldenbremse
Dieses Wörtchen werden wir in Deutschland vermutlich noch öfter hören als uns lieb ist(beim Bahnhof war dies aber vermutlich nie ein Thema )
Das Wort global,weshalb einige Arbeitnehmer tatsächlich jeden vorgesetzten Scheiß geschluckt haben,wird durch das Wortchen "Schuldenbremse"ersetzt. Nur mit dem Unterschied, daß uns das letzte Wort insgesamt wesentlich öfter im Gesamt-Leben unangenehm auffallen wird.
Im Ergebnis werden wir wieder die Schnauze halten und jeden Käse hinnehmen !
Vollmundige Aussagen sind i m m e r wichtiger als Inhalt,so ist´s richtig.
Alles Ganoven.
Vielleicht ist die "Überaschung" im Haushalt auch deshalb so gross, weil das Loch in der Kasse durch den völlig überteuerten Kauf der ENBW durch das Land Baden- Württemberg zur Zeit des halbkriminellen Mappus estrem erweitert wurde..
das könnte ja ne Erklärung, passt aber wohl nicht ganz ins Weltbild ....
Thema Mapups
Zitat aus der SZ
Ich, Stefan der Größte
" Mit dem Bericht des Landesrechnungshofs zum EnBW-Deal haben die Vorwürfe gegen Stefan Mappus eine neue Qualität bekommen. Amtlich beglaubigt steht nun ein ungeheuerlicher Verdacht im Raum: dass sich ein Ministerpräsident zum Schaden seines Landes strafbar gemacht hat. Weil er nur das eigene Wohl im Blick hatte."
http://www.sueddeutsche.de/politik/ermittlungen-gegen-mappus-in-enbw-affaere-ich-stefan-der-groesste-1.1410154
Der Spiegek schreibt zum Thema:
Kretschmann will 11.600 Lehrer-Stellen streichen:
Weil u.a. es bis 2020 weniger Schüler gibt ??
"Die 8.055 Stellen werden selbstverständlich wegfallen bis 2020."
Hinzu komme, dass die frühere schwarz-gelbe Regierung mehr als 3.500 Lehrerstellen geschaffen habe, die von 2013 an nicht durchfinanziert seien.
Grün-Rot habe kein Geld, um für diese Stellen noch lange aufzukommen, hieß es in Regierungskreisen.
Der Landesrechnungshof hatte am Montag sogar gefordert, 14.100 Lehrerstellen zu streichen. "
hier der Link
http://www.spiegel.de/schulspiegel/baden-wuerttemberg-kretschmann-will-lehrerstellen-streichen-a-843705.html
Wie stark belastet dieser Deal denn den aktuellen Haushalt des Landes BW?
Ich verstehe es nicht "wieviel Schaden" bzw. wie hoch ist die Belastung
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:ermittlungen-gegen-mappus-chronologie-der-en-bw-affaere/70061989.html
Vollkommen verständlicher Schritt. Die voll- und teilzeitbeschäftigten Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen sind in den letzten 10 Jahren von knapp 91.000 auf 96.000 gestiegen, während die Schülerzahl, die sich derzeit bei etwa 1,22 Mio befindet um etwa 8 % im selben Zeitraum gesunken ist.
Die Schüler an Grundschulen, sprich die 6-10 Jährigen, sind in den letzten 3 Jahren um über 10 % gesunken.
Und wird dies in den nä. 10 Jahren gemessen an den Geburten und den zu erwartenden Geburten noch mal etwa um den selben Wert tun.
Nun will Kretschmann eben die Lehrerzahl genauso stark abbauen wie die Schülerzahl zurück geht.
Da BaWü zudem bei der Betreuungsrelation (Schüler je Klasse, Schüler je Lehrkraft) im Bundesschnitt liegt, bzw knapp unter Bundesschnitt, besteht auch kein dringender Handlungsbedarf, das Lehrer/Schüler-Verhältnis zu verbessern.
Zudem erledigt sich der Abbau fast von selbst. Die starken Jahrgänge zwischen 50 und 60 Jahren machen mehr als ein Drittel aller Lehrkräfte aus, in Bremen beispielsweise ist jeder vierte Lehrer 60 und älter.
Das sind ganz andere Problemfelder, als verständliche demografische Angleichungen.
So, das wars auch. Schön, wenn man auf Arbeit wie auch im Forum mit den selben Themen konfrontiert ist. Kann man nicht abschalten.
Schade, dass hier nach dem besonders aggressiven Beitrag #627 nichts mehr kam ...
Nirgends findet man Kritik an der Beteiligung des Landes an EnBW, sondern immer nur an der konkreten Durchführung und dem Preis. Der Preis war vermutlich etwa 850 Millionen Euro zu hoch, also ungefähr um ein Fünftel. Die Finanzierungskosten von 110 Millionen pro Jahr dürften damit auch um etwa ein Fünftel zu hoch liegen, also etwa 20 Millionen.
20 Millionen entsprechen aber weniger als einem Tausendstel des Landeshaushalts von über 30 Milliarden. Mich hätte mal interessiert, wie municadler zu seiner Aussage des extrem erweiterten Haushaltsloch durch diesen Deal kommt?! Dieses nicht-Mal-Tausendstel kann er doch nicht gemeint haben?
Tatsächlich liegt die Haushaltsbelastung dieses Jahr sogar bei 0,00 Euro. Genauso wie letztes Jahr. Ganz einfach, weil das Aktienpaket mehr abgeworfen hat als Finanzierungskosten entstanden sind.
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/wie-mappus-das-millionen-grab-schaufelte-so-viel-zahlt-der-steuerzahler-fuer-das-enbw-geschaeft_aid_781184.html
Rettungsschirm ?
Rheinland-Pfalz Nürburgring geht in die Insolvenz
"18.07.2012 · Die dem Land Rheinland-Pfalz gehörende Besitzergesellschaft der berühmten Rennstrecke Nürburgring GmbH geht in die Insolvenz. Laut Kabinettsbeschluss soll die Gesellschaft ein Verfahren wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einleiten.
Das Land Rheinland-Pfalz ist Hauptgläubiger von Krediten im Umfang von 330 Millionen Euro, die die landeseigene Investitions- und Strukturbank der Nürburgring GmbH gewährt hat.
Dieses Geld muss Rheinland-Pfalz im Insolvenzfall wohl abschreiben.
Bis zuletzt hatte Ministerpräsident Beck versucht, das Debakel zu vermeiden.
Dem Vernehmen nach soll er sich sogar an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gewandt haben, um einen positiven Bescheid aus Brüssel zu bewirken. Parallel zu dem Antrag auf Rettungshilfe prüft die EU, ob Beihilfen des Landes für den Nürburgring in Höhe von 524 Millionen Euro in den vergangenen Jahren zu Unrecht gezahlt wurden, darunter der Kredit von 330 Millionen Euro für den Bau des Erlebnisparks."