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Wo kauft ihr online ein?

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Michell schrieb:
der Grund ist auch hauptsächlich, dass bei google Eingabe:"(Buchtitel)" direkt Amazon erscheint.

Grüße


SEM/SEO sei Dank, und wird Amazon auch eine Menge Geld kosten.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Und gerade was Bücher angeht, ist es mir schon oft passiert, dass der Buchhändler um die Ecke, das Buch, welches ich ergattern wollte, nicht auf Lager hatte und es bestellen musste. Das wären dann zweimal Benzinkosten für mich und eine längere Wartezeit als ich sie bei Amazon habe. Zudem ist Amazon auch meist günstiger.


Zum einen: Dank der Barsortimente ist jeder Buchhändler in der Lage, jedes Buch "über Nacht" liefern zu lassen.

Zum zweiten: Amazon kann bei Büchern gar nicht günstiger sein. Stichwort Ladenpreisbindung.
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RedZone schrieb:
War die Eingangsfrage nicht wo ihr ONLINE einkauft?
Wenn interessiert es dann was ihr wo und wann im Laden um die Ecke einkauft?


Nun ja, irgendwie ja den Threadersteller:

TomHengst schrieb:
Warum kauft jeder, den ich frage immer bei amazon? Oder geht jemand von euch sogar noch ins Geschäft, um ne CD oder nen Buch zu kaufen?
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WuerzburgerAdler schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Und gerade was Bücher angeht, ist es mir schon oft passiert, dass der Buchhändler um die Ecke, das Buch, welches ich ergattern wollte, nicht auf Lager hatte und es bestellen musste. Das wären dann zweimal Benzinkosten für mich und eine längere Wartezeit als ich sie bei Amazon habe. Zudem ist Amazon auch meist günstiger.


Zum einen: Dank der Barsortimente ist jeder Buchhändler in der Lage, jedes Buch "über Nacht" liefern zu lassen.

Zum zweiten: Amazon kann bei Büchern gar nicht günstiger sein. Stichwort Ladenpreisbindung.


Erstens schafft das Amazon auch, ohne dass ich noch ein zweites mal bei der Buchhandlung vorbei muss.

Zweitens hab ich das ein oder andere Fachbuch bei Amazon etwas günstiger erstanden.
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Misanthrop schrieb:
RedZone schrieb:
War die Eingangsfrage nicht wo ihr ONLINE einkauft?
Wenn interessiert es dann was ihr wo und wann im Laden um die Ecke einkauft?


Nun ja, irgendwie ja den Threadersteller:

TomHengst schrieb:
Warum kauft jeder, den ich frage immer bei amazon? Oder geht jemand von euch sogar noch ins Geschäft, um ne CD oder nen Buch zu kaufen?




Wobei ich eher glaube, dass er einfach mal wieder einen Thread aufmachen wollte  
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Frankfurter-Bob schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Und gerade was Bücher angeht, ist es mir schon oft passiert, dass der Buchhändler um die Ecke, das Buch, welches ich ergattern wollte, nicht auf Lager hatte und es bestellen musste. Das wären dann zweimal Benzinkosten für mich und eine längere Wartezeit als ich sie bei Amazon habe. Zudem ist Amazon auch meist günstiger.


Zum einen: Dank der Barsortimente ist jeder Buchhändler in der Lage, jedes Buch "über Nacht" liefern zu lassen.

Zum zweiten: Amazon kann bei Büchern gar nicht günstiger sein. Stichwort Ladenpreisbindung.


Erstens schafft das Amazon auch, ohne dass ich noch ein zweites mal bei der Buchhandlung vorbei muss.

Zweitens hab ich das ein oder andere Fachbuch bei Amazon etwas günstiger erstanden.


Du hattest von einer "längeren Wartezeit" gesprochen.

Sollte das Fachbuch im Handel erhältlich sein, so ist es preisgebunden. Es gibt nur eine einzige Ausnahme: der Verlag hebt den Ladenpreis auf (sog. Ramschverkauf). Dann kann der Händler (egal ob stationär oder online) den Preis selbst festsetzen.
Aber nur dann.

Nochmal: wenn du eine weite Anfahrt hast und dir die Benzinkosten wehtun, ist das nachzuvollziehen. Der Onlinehandel hat durchaus seine Vorteile. Es ist nur die Frage, wo diese Entwicklung endet (siehe weiter oben: Verödung der Innenstädte, Verlust von Urbanität, Begegnungen, Kultur etc.).
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WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist nur die Frage, wo diese Entwicklung endet (siehe weiter oben: Verödung der Innenstädte, Verlust von Urbanität, Begegnungen, Kultur etc.).


Die endet genau hier
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So Diskussionen erinnern mich immer an den Weber Aufstand....
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Brady schrieb:
So Diskussionen erinnern mich immer an den Weber Aufstand....


Weiß ich nicht. Ich geb mal ein Beispiel:

Urbanität, so wie wir sie kennen, gibt es in den USA seit vielen Jahren nur noch in ganz wenigen Städten. Der Grund: die Schaffung großer Einkaufsmalls auf dem Land. Innerhalb weniger Jahre verödeten die Innenstädte, wurden gar - wie z.B. in Detroit - zur "Todeszone".

Eine Entwicklung, die in Europa nur in Ansätzen stattfand. Nach wie vor sind die europäischen Innenstädte Orte der Begegnung, der Geschäftigkeit, des Einkaufens.

Warum also sollte man darüber nicht diskutieren? Weil es ohnehin nicht aufzuhalten ist? Das obige Beispiel zeigt, dass nicht immer alles vergeblich ist.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Verödung der Innenstädte,  

Die waren schon öde bevor das mit Amazon und anderen Internetanbietern anfing, das liegt sehr oft an den Großmärkten vor den Toren der Stadt. Auch die oftmals extrem hohen Mieten in den Innenstädten taten ihr übriges. Heute sind die oftmals froh wenn sie an einen 99Cent-Laden vermieten können.
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propain schrieb:
Heute sind die oftmals froh wenn sie an einen 99Cent-Laden vermieten können.

Richtig, nachdem Schlecker als Einzigster in kleinen Gemeinden überhaupt noch ein Ladengeschäft hatte. Achso, der hat ja nur die Mitarbeiter ausgebeutet - ganz vergessen  
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propain schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Verödung der Innenstädte,  

Die waren schon öde bevor das mit Amazon und anderen Internetanbietern anfing, das liegt sehr oft an den Großmärkten vor den Toren der Stadt. Auch die oftmals extrem hohen Mieten in den Innenstädten taten ihr übriges. Heute sind die oftmals froh wenn sie an einen 99Cent-Laden vermieten können.


Womit wir wieder beim Thema wären.

Hier in Wü wurde vor zwei Jahren eine alteingesessene Buchhandlung (seit 1950) in 1A-Lage durch einen Euroshop ersetzt.

Vielleicht gäbe es sie noch ohne den Onlinehandel...

Andererseits: Vor vier Jahren wurde an gleicher Stelle ein Einkaufszentraum am Stadtrand (Arkaden) per Bürgerentscheid verhindert.

Wü wurde erst letzte Woche beim Ranking der beliebtesten Einkaufsstädte auf einem der vordersten Plätze platziert.

Irgendwo erschließen sich immer Zusammenhänge.
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WuerzburgerAdler schrieb:
propain schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Verödung der Innenstädte,  

Die waren schon öde bevor das mit Amazon und anderen Internetanbietern anfing, das liegt sehr oft an den Großmärkten vor den Toren der Stadt. Auch die oftmals extrem hohen Mieten in den Innenstädten taten ihr übriges. Heute sind die oftmals froh wenn sie an einen 99Cent-Laden vermieten können.


Womit wir wieder beim Thema wären.

Hier in Wü wurde vor zwei Jahren eine alteingesessene Buchhandlung (seit 1950) in 1A-Lage durch einen Euroshop ersetzt.

Vielleicht gäbe es sie noch ohne den Onlinehandel...

Andererseits: Vor vier Jahren wurde an gleicher Stelle ein Einkaufszentraum am Stadtrand (Arkaden) per Bürgerentscheid verhindert.

Wü wurde erst letzte Woche beim Ranking der beliebtesten Einkaufsstädte auf einem der vordersten Plätze platziert.

Irgendwo erschließen sich immer Zusammenhänge.


Das Problem gibt es nicht nur bei Dir! Das ist in meiner Heimatstadt ganz genauso! Das ehem. Karstadthaus ist mittlerweile zu einer Bauruine verkommen und soll bis Ende 2013 grundsaniert sein, wo dann ein Bekleidungshandel einzieht! Desweiteren haben wir keinen einzigen Lebensmittelmarkt direkt in der Innenstadt, spielt sich alles "vor den Toren der Stadt" ab (Real, Kaufland, REWE, etc. dazu kommen dann noch Penny, Aldi, Lidl, etc.)! Außerdem wurde eine große Buchhandlung durch ein "Phone-House" ersetzt und es gibt im Stadtkern keinen einzigen Handel für Elektro, CD und DVD! So ist es einfach bequem sich vor den PC zu setzen und sich solche Dinge eben bei Amazon, jpc oder sonstwo zu bestellen! Ist zwar nicht wünschenswert, aber wohl nicht mehr zu ändern! Da haben die Verantwortlichen für die Stadtplanung einfach gepennt!
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Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
propain schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Verödung der Innenstädte,  

Die waren schon öde bevor das mit Amazon und anderen Internetanbietern anfing, das liegt sehr oft an den Großmärkten vor den Toren der Stadt. Auch die oftmals extrem hohen Mieten in den Innenstädten taten ihr übriges. Heute sind die oftmals froh wenn sie an einen 99Cent-Laden vermieten können.


Womit wir wieder beim Thema wären.

Hier in Wü wurde vor zwei Jahren eine alteingesessene Buchhandlung (seit 1950) in 1A-Lage durch einen Euroshop ersetzt.

Vielleicht gäbe es sie noch ohne den Onlinehandel...

Andererseits: Vor vier Jahren wurde an gleicher Stelle ein Einkaufszentraum am Stadtrand (Arkaden) per Bürgerentscheid verhindert.

Wü wurde erst letzte Woche beim Ranking der beliebtesten Einkaufsstädte auf einem der vordersten Plätze platziert.

Irgendwo erschließen sich immer Zusammenhänge.


Das Problem gibt es nicht nur bei Dir! Das ist in meiner Heimatstadt ganz genauso! Das ehem. Karstadthaus ist mittlerweile zu einer Bauruine verkommen und soll bis Ende 2013 grundsaniert sein, wo dann ein Bekleidungshandel einzieht! Desweiteren haben wir keinen einzigen Lebensmittelmarkt direkt in der Innenstadt, spielt sich alles "vor den Toren der Stadt" ab (Real, Kaufland, REWE, etc. dazu kommen dann noch Penny, Aldi, Lidl, etc.)! Außerdem wurde eine große Buchhandlung durch ein "Phone-House" ersetzt und es gibt im Stadtkern keinen einzigen Handel für Elektro, CD und DVD! So ist es einfach bequem sich vor den PC zu setzen und sich solche Dinge eben bei Amazon, jpc oder sonstwo zu bestellen! Ist zwar nicht wünschenswert, aber wohl nicht mehr zu ändern! Da haben die Verantwortlichen für die Stadtplanung einfach gepennt!

Es kommt noch was dazu, was aber noch nicht so starke Auswirkungen hat, der Wunsch nach Autofreien Innenstädten trägt auch nicht gerade zur Belebung selbiger bei. Wer macht schon gerne Großeinkäufe wenn er das Zeug quer durch die ganze Stadt tragen muss, da fährt man lieber vor die Stadt ins Einkaufszentrum wo man die Waren direkt ins Auto laden kann.
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propain schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
propain schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Verödung der Innenstädte,  

Die waren schon öde bevor das mit Amazon und anderen Internetanbietern anfing, das liegt sehr oft an den Großmärkten vor den Toren der Stadt. Auch die oftmals extrem hohen Mieten in den Innenstädten taten ihr übriges. Heute sind die oftmals froh wenn sie an einen 99Cent-Laden vermieten können.


Womit wir wieder beim Thema wären.

Hier in Wü wurde vor zwei Jahren eine alteingesessene Buchhandlung (seit 1950) in 1A-Lage durch einen Euroshop ersetzt.

Vielleicht gäbe es sie noch ohne den Onlinehandel...

Andererseits: Vor vier Jahren wurde an gleicher Stelle ein Einkaufszentraum am Stadtrand (Arkaden) per Bürgerentscheid verhindert.

Wü wurde erst letzte Woche beim Ranking der beliebtesten Einkaufsstädte auf einem der vordersten Plätze platziert.

Irgendwo erschließen sich immer Zusammenhänge.


Das Problem gibt es nicht nur bei Dir! Das ist in meiner Heimatstadt ganz genauso! Das ehem. Karstadthaus ist mittlerweile zu einer Bauruine verkommen und soll bis Ende 2013 grundsaniert sein, wo dann ein Bekleidungshandel einzieht! Desweiteren haben wir keinen einzigen Lebensmittelmarkt direkt in der Innenstadt, spielt sich alles "vor den Toren der Stadt" ab (Real, Kaufland, REWE, etc. dazu kommen dann noch Penny, Aldi, Lidl, etc.)! Außerdem wurde eine große Buchhandlung durch ein "Phone-House" ersetzt und es gibt im Stadtkern keinen einzigen Handel für Elektro, CD und DVD! So ist es einfach bequem sich vor den PC zu setzen und sich solche Dinge eben bei Amazon, jpc oder sonstwo zu bestellen! Ist zwar nicht wünschenswert, aber wohl nicht mehr zu ändern! Da haben die Verantwortlichen für die Stadtplanung einfach gepennt!

Es kommt noch was dazu, was aber noch nicht so starke Auswirkungen hat, der Wunsch nach Autofreien Innenstädten trägt auch nicht gerade zur Belebung selbiger bei. Wer macht schon gerne Großeinkäufe wenn er das Zeug quer durch die ganze Stadt tragen muss, da fährt man lieber vor die Stadt ins Einkaufszentrum wo man die Waren direkt ins Auto laden kann.


Zudem kommen noch die horenden Parkgebühren! Die erste Stunde kostet 1,75 € im Durchschnitt! Damit liegt meine Heimatstadt auf Platz 3 in NRW (hinter Köln und Gütersloh) und es handelt sich hier nicht um eine Großstadt!
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Beate Uhse Shop !!!!!!
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Das Rad dreht sich. Früher sind die Tanta-Emma-Läden verschwunden wegen der Supermärkte. Jetzt verschwinden die Supermärkte wegen der Einkaufszentren oder E-Commerce. So lange in unserer Gesellschaft die Hühnerbrust unter 1 Euro kosten muss, werden die Einzelhändler nichts zu lachen haben. Danke nochmal für die Geiz ist geil-Kampagne @Saturn Hansa...  
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propain schrieb:
Es kommt noch was dazu, was aber noch nicht so starke Auswirkungen hat, der Wunsch nach Autofreien Innenstädten trägt auch nicht gerade zur Belebung selbiger bei. Wer macht schon gerne Großeinkäufe wenn er das Zeug quer durch die ganze Stadt tragen muss, da fährt man lieber vor die Stadt ins Einkaufszentrum wo man die Waren direkt ins Auto laden kann.
Nur in Teilen richtig. Meines Erachtens aber kein Nachteil: Die Städter selbst und diejenigen, die zu Fuß oder per öffentlicher Verkehrsmittel unterwegs sind, bedeuten meist bei weitem Kundschaft genug für die zur Verfügung stehenden Einkaufsmöglichkeiten. Damit gibt es kaum Grund, von außerhalb zusätzlich Auto-Einkäufer zu fördern.

Wer dennoch in der Stadt einkaufen möchte, kann schließlich andere Transportmittel nutzen, und der Vorteil einer weniger verschmutzten Innenstadt wiegt den Nachteil von unnötig viel Verkehr nicht nur für die Stadtbewohner auf.

Ich kaufe lieber entspannt in einer weniger überfüllten, sauberen Innenstadt ein und nutze umweltfreundliche Transportwege wie Straßenbahnen. Wer weiter außerhalb der Stadt wohnt, findet für Lebensmittel ohnehin genügend Einkaufsmöglichkeiten, die er per PKW erreicht. Passt doch.

Und mit ein paar Einkaufstüten (Kleidung et cetera) durch die Innenstadt zu schlendern, ist eigentlich ein positives Erlebnis. Die Innenstädte sind auch und gerade deshalb belebt, weil das Einkaufen noch ein Erlebnis ist. Zu viele Autos machen dieses Erlebnis kaputt. Man darf nicht zuviel Lebensqualität der Bequemlichkeit opfern.
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Aragorn schrieb:
Zudem kommen noch die horenden Parkgebühren! Die erste Stunde kostet 1,75 € im Durchschnitt! Damit liegt meine Heimatstadt auf Platz 3 in NRW (hinter Köln und Gütersloh) und es handelt sich hier nicht um eine Großstadt!  
Ich finde das - in den Innenstädten - in Ordnung: Wäre das Parken billiger, würden noch mehr Parker um Plätze kämpfen. Aus diversen Gründen ist dies aber nicht gewünscht. Wer will wirklich eine Stadt voller Autos? Die teils zeitraubende Parkplatzsuche könnten sich viele ersparen, indem sie einfach die nächste Straßenbahn aufsuchten. Ich lebe seit eh und je ohne Auto und komme damit hervorragend zurecht - und günstiger weg.
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f1r3 schrieb:
propain schrieb:
Es kommt noch was dazu, was aber noch nicht so starke Auswirkungen hat, der Wunsch nach Autofreien Innenstädten trägt auch nicht gerade zur Belebung selbiger bei. Wer macht schon gerne Großeinkäufe wenn er das Zeug quer durch die ganze Stadt tragen muss, da fährt man lieber vor die Stadt ins Einkaufszentrum wo man die Waren direkt ins Auto laden kann.
Nur in Teilen richtig. Meines Erachtens aber kein Nachteil: Die Städter selbst und diejenigen, die zu Fuß oder per öffentlicher Verkehrsmittel unterwegs sind, bedeuten meist bei weitem Kundschaft genug für die zur Verfügung stehenden Einkaufsmöglichkeiten. Damit gibt es kaum Grund, von außerhalb zusätzlich Auto-Einkäufer zu fördern.

Wer dennoch in der Stadt einkaufen möchte, kann schließlich andere Transportmittel nutzen, und der Vorteil einer weniger verschmutzten Innenstadt wiegt den Nachteil von unnötig viel Verkehr nicht nur für die Stadtbewohner auf.

Ich kaufe lieber entspannt in einer weniger überfüllten, sauberen Innenstadt ein und nutze umweltfreundliche Transportwege wie Straßenbahnen. Wer weiter außerhalb der Stadt wohnt, findet für Lebensmittel ohnehin genügend Einkaufsmöglichkeiten, die er per PKW erreicht. Passt doch.

Und mit ein paar Einkaufstüten (Kleidung et cetera) durch die Innenstadt zu schlendern, ist eigentlich ein positives Erlebnis. Die Innenstädte sind auch und gerade deshalb belebt, weil das Einkaufen noch ein Erlebnis ist. Zu viele Autos machen dieses Erlebnis kaputt. Man darf nicht zuviel Lebensqualität der Bequemlichkeit opfern.


In einem Punkt muß ich Dir widersprechen! Was machen die älteren Menschen, die in der Innenstadt wohnen, aber nicht mehr so mobil sind und kein Auto haben? Ein Rentner meinte mal in unserer ortansässigen Lokalzeitung: "Brötchen und Brot bekommt man an fast jeder Ecke, aber für den Aufschnitt muss man stadtauswärts fahren"!


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