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Wo kauft ihr online ein?

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3zu7 schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
3zu7 schrieb:
Die kämpfen gerade für die freie Sicht zum Dom.


Die es historisch betrachtet nie gab


Du wirst lachen, hatte schon ein Streitgespräch mit denen. Die meinen, die freie Sicht gab es auch vor 1944...    


Naja vielleicht fielen die ersten Bomben schon '43, keine Ahnung.
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3zu7 schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
3zu7 schrieb:
Die kämpfen gerade für die freie Sicht zum Dom.


Die es historisch betrachtet nie gab


Du wirst lachen, hatte schon ein Streitgespräch mit denen. Die meinen, die freie Sicht gab es auch vor 1944...    


Vielleicht vom Zeppelin aus, aber das war es auch schon.
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f1r3 schrieb:
propain schrieb:
Schau mal vormittags in die Parkhäuser, alles voller Autos von auswärts. Das man an der Hauptwache jetzt nicht mehr auf den Verkehr achten muss finde ich allerdings gut.
Mag sein, es ist aber kein Beleg für die Notwendigkeit der Autos, sondern für die Bequemlichkeit der Menschen. Gäbe es die Möglichkeit des Autos nicht, würden die Menschen auf andere Gelegenheiten ausweichen. Und bei steigender Nachfrage gäbe es vielleicht irgendwann bessere Anbindungen an den öffentlichen Verkehr. So etwas dauert seine Zeit und bedeutet Veränderung von Infrastruktur und Denkweisen, aber es wäre aus meiner Sicht eine positive Entwicklung.



Gäbe es die Autos nicht, dann gäbe es auf der Zeil nicht so ein grosses Angebot und viele von ausserhalb würden seltener dahin fahren.
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f1r3 schrieb:
Aragorn schrieb:
Naja, ich kann ja nunmal nur von meinem Wohnort sprechen, wohlgemerkt es ist keine Großstadt, aber hier ist es wirklich so, daß es direkt in der Kernstadt keinen Lebensmittelmarkt mehr gibt! Da kann ein alter Mensch, der nicht mehr so mobil ist, schon Probleme bekommen, wenn er z. B. keinen hilfsbereiten Nachbarn, oder so, hat, der evtl. Einkäufe erledigen könnte!
Hmm, wenn es so etwas wirklich gibt, bin ich schon ziemlich verwundert, ich würde so etwas eher auf dem Dorf erwarten. Darf ich aus Interesse fragen, wo Du genau wohnst?  


Ostwestfalen/Lippe...in Detmold, um genau zu sein! Die Verantwortlichen für die Gestaltung der Innenstadt haben es übrigens abgelehnt, einen kleinen Nahversorgermarkt zu genehmigen, obwohl es wohl einen interessierten Investor gab! Allerdings sind die Randbezirke gespickt mit Supermärkten und Discountern, aber eben nicht direkt in der City!
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Angeblich wären damals die Häuser nicht so nah am Dom gewesen (wobei mir das bei den Luftaufnahmen vor 1944 nicht so ganz ersichtlich ist - und davon gibt es genug im Web...) desweiteren wäre das geplante Stadthaus höher als die Häuser damals. Nun gut, da wird wohl händerringend nach irgendwas gesucht.

Wo waren die eigentlich, als das Schirn gebaut wurde...?    
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die Schirn
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3zu7 schrieb:
Angeblich wären damals die Häuser nicht so nah am Dom gewesen (wobei mir das bei den Luftaufnahmen vor 1944 nicht so ganz ersichtlich ist - und davon gibt es genug im Web...) desweiteren wäre das geplante Stadthaus höher als die Häuser damals. Nun gut, da wird wohl händerringend nach irgendwas gesucht.

Wo waren die eigentlich, als das Schirn gebaut wurde...?    


Die Häuser standen schon immer bis knapp vor den Turm. Ob das in Zukunft 10cm näher oder weiter sein wird, weiß ich nicht. geht aber ums Prinzip.
Deswegen ist der Turmsockel ja auch so schmucklos. Konnte eh niemand sehen.

Aber kann man im Dom eigentlich online einkaufen?  ,-)
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Tackleberry schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bücher sind nicht nur ein optisches, sondern auch ein haptisches Element. Bücher online einkaufen geht sicher. Spaß macht es nur beim Buchhändler.


Beim Lesen kann ich es verstehen, wenn man lieber auf haptische "echte" Bücker als auf Elektronikteile a la "Kindle" setzt. Aber beim Einkauf ist es mir piepegal, ob ich sie im Geschäft kaufe oder online bestelle.


Geht mir bei Musik übrigens genauso. Ich hab auch lieber einen Datenträger inkl. Booklet und Verpackung in der Hand als eine MP3 auf dem Rechner.

Und Bücher im Regal lassen einen intelligent aussehen.    
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Cassiopeia1981 schrieb:
3zu7 schrieb:
Angeblich wären damals die Häuser nicht so nah am Dom gewesen (wobei mir das bei den Luftaufnahmen vor 1944 nicht so ganz ersichtlich ist - und davon gibt es genug im Web...) desweiteren wäre das geplante Stadthaus höher als die Häuser damals. Nun gut, da wird wohl händerringend nach irgendwas gesucht.

Wo waren die eigentlich, als das Schirn gebaut wurde...?    


Die Häuser standen schon immer bis knapp vor den Turm. Ob das in Zukunft 10cm näher oder weiter sein wird, weiß ich nicht. geht aber ums Prinzip.
Deswegen ist der Turmsockel ja auch so schmucklos. Konnte eh niemand sehen.

Aber kann man im Dom eigentlich online einkaufen?  ,-)  


Da drin sollte Empfang sein.  
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Tackleberry schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bücher sind nicht nur ein optisches, sondern auch ein haptisches Element. Bücher online einkaufen geht sicher. Spaß macht es nur beim Buchhändler.


Beim Lesen kann ich es verstehen, wenn man lieber auf haptische "echte" Bücker als auf Elektronikteile a la "Kindle" setzt. Aber beim Einkauf ist es mir piepegal, ob ich sie im Geschäft kaufe oder online bestelle.


Geht mir bei Musik übrigens genauso. Ich hab auch lieber einen Datenträger inkl. Booklet und Verpackung in der Hand als eine MP3 auf dem Rechner.

Und Bücher im Regal lassen einen intelligent aussehen.    


Kommt aufs Lied an. Bei manchen bands hab ich auch lieber die original-CD. Anderes möcht ich einfach mal aufm ipod ne Weile hören, weils mir momentan ganz gut gefällt. Da brauch ich dann kein Booklet.
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3zu7 schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
3zu7 schrieb:
Angeblich wären damals die Häuser nicht so nah am Dom gewesen (wobei mir das bei den Luftaufnahmen vor 1944 nicht so ganz ersichtlich ist - und davon gibt es genug im Web...) desweiteren wäre das geplante Stadthaus höher als die Häuser damals. Nun gut, da wird wohl händerringend nach irgendwas gesucht.

Wo waren die eigentlich, als das Schirn gebaut wurde...?    


Die Häuser standen schon immer bis knapp vor den Turm. Ob das in Zukunft 10cm näher oder weiter sein wird, weiß ich nicht. geht aber ums Prinzip.
Deswegen ist der Turmsockel ja auch so schmucklos. Konnte eh niemand sehen.

Aber kann man im Dom eigentlich online einkaufen?  ,-)  


Da drin sollte Empfang sein.    


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3zu7 schrieb:
Angeblich wären damals die Häuser nicht so nah am Dom gewesen (wobei mir das bei den Luftaufnahmen vor 1944 nicht so ganz ersichtlich ist - und davon gibt es genug im Web...) desweiteren wäre das geplante Stadthaus höher als die Häuser damals. Nun gut, da wird wohl händerringend nach irgendwas gesucht.
 


Es standen damals Häuser bis dicht an den Dom. Wenn man sich alte Bilder anschaut, dann ist von freier Sicht nicht viel zu sehen. Kann man auf folgendem Link auch gut sehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserdom_St._Bartholom%C3%A4us
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3zu7 schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
3zu7 schrieb:
Die kämpfen gerade für die freie Sicht zum Dom.


Die es historisch betrachtet nie gab


Du wirst lachen, hatte schon ein Streitgespräch mit denen. Die meinen, die freie Sicht gab es auch vor 1944...    


Die Argumentation ist unbestritten Unfug. Aber die Argumentation "das war früher so und deshalb machen wir es genauso wieder"-Fraktion überzeugt mich auch nicht.
Ich finde eine freie Sicht auf den Dom, an die man sich die letzten 67 Jahre gewöhnt hat, schöner und durchaus erhaltenswert.
Das es früher wohl keine strengen Bauvorschriften in der Altstadt gab und der eine dem anderen die Sicht zugebaut und das Licht genommen hat ist nichts dem man nachtrauern müßte.
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giordani schrieb:
3zu7 schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
3zu7 schrieb:
Die kämpfen gerade für die freie Sicht zum Dom.


Die es historisch betrachtet nie gab


Du wirst lachen, hatte schon ein Streitgespräch mit denen. Die meinen, die freie Sicht gab es auch vor 1944...    


Die Argumentation ist unbestritten Unfug. Aber die Argumentation "das war früher so und deshalb machen wir es genauso wieder"-Fraktion überzeugt mich auch nicht.
Ich finde eine freie Sicht auf den Dom, an die man sich die letzten 67 Jahre gewöhnt hat, schöner und durchaus erhaltenswert.
Das es früher wohl keine strengen Bauvorschriften in der Altstadt gab und der eine dem anderen die Sicht zugebaut und das Licht genommen hat ist nichts dem man nachtrauern müßte.


Genau aus diesen Gründen wird es ja auch keine 1:1 Rekonstruktion geben.
Ich persönlich finde das jetzige Konzept alles in allem gelungen, auch wenn ich persönlich mir noch mehr Rekonstruktionen wünschen würde (darf man ja als Architektin eigentlich gar nicht sagen).
Dem derzeitigen "Loch" und dem Rathaus-Beton-Koloss weint aber doch niemand wirklich nach, oder?
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propain schrieb:
f1r3 schrieb:
propain schrieb:
Schau mal vormittags in die Parkhäuser, alles voller Autos von auswärts. Das man an der Hauptwache jetzt nicht mehr auf den Verkehr achten muss finde ich allerdings gut.
Mag sein, es ist aber kein Beleg für die Notwendigkeit der Autos, sondern für die Bequemlichkeit der Menschen. Gäbe es die Möglichkeit des Autos nicht, würden die Menschen auf andere Gelegenheiten ausweichen. Und bei steigender Nachfrage gäbe es vielleicht irgendwann bessere Anbindungen an den öffentlichen Verkehr. So etwas dauert seine Zeit und bedeutet Veränderung von Infrastruktur und Denkweisen, aber es wäre aus meiner Sicht eine positive Entwicklung.



Gäbe es die Autos nicht, dann gäbe es auf der Zeil nicht so ein grosses Angebot und viele von ausserhalb würden seltener dahin fahren.

Genau das meine ich, und genau das sehe ich anders. Es wäre Umdenken und infrastrukturelle Anpassung nötig, was Zeit braucht, aber es würde auch ohne Autos funktionieren meiner Ansicht nach, sofern die Infrastruktur entsprechend funktioniert. Die Städte brauchen clevere Konzepte für den Transport in die Stadt, aus der Stadt heraus und für die schnelle und bequeme Fortbewegung innerhalb der Stadt. Autos an sich sind nicht der Grund für das reichhaltige Angebot auf der Zeil, sondern die Menschen, die dort hingehen - auf welche Weise ist zweitrangig.
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Cassiopeia1981 schrieb:
giordani schrieb:
3zu7 schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
3zu7 schrieb:
Die kämpfen gerade für die freie Sicht zum Dom.


Die es historisch betrachtet nie gab


Du wirst lachen, hatte schon ein Streitgespräch mit denen. Die meinen, die freie Sicht gab es auch vor 1944...    


Die Argumentation ist unbestritten Unfug. Aber die Argumentation "das war früher so und deshalb machen wir es genauso wieder"-Fraktion überzeugt mich auch nicht.
Ich finde eine freie Sicht auf den Dom, an die man sich die letzten 67 Jahre gewöhnt hat, schöner und durchaus erhaltenswert.
Das es früher wohl keine strengen Bauvorschriften in der Altstadt gab und der eine dem anderen die Sicht zugebaut und das Licht genommen hat ist nichts dem man nachtrauern müßte.


Genau aus diesen Gründen wird es ja auch keine 1:1 Rekonstruktion geben.
Ich persönlich finde das jetzige Konzept alles in allem gelungen, auch wenn ich persönlich mir noch mehr Rekonstruktionen wünschen würde (darf man ja als Architektin eigentlich gar nicht sagen).
Dem derzeitigen "Loch" und dem Rathaus-Beton-Koloss weint aber doch niemand wirklich nach, oder?


Man will es kaum glauben, aber die Leute gibt es ...  

Und ja, ich hätte mir auch deutlich mehr Rekonstruktionen gewünscht. Habe aber nach dem Grundstudium auch mit Architektur aufgehört.  
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Aragorn schrieb:

Ostwestfalen/Lippe...in Detmold, um genau zu sein! Die Verantwortlichen für die Gestaltung der Innenstadt haben es übrigens abgelehnt, einen kleinen Nahversorgermarkt zu genehmigen, obwohl es wohl einen interessierten Investor gab! Allerdings sind die Randbezirke gespickt mit Supermärkten und Discountern, aber eben nicht direkt in der City!

Hmm, wenn ich mir das bei Google Maps ansehe, muss ich zugeben, dass es nur punktuell diverse Einkaufsmöglichkeiten zu geben scheint, nicht im Zentrum. Insofern gebe ich Dir da eingeschränkt recht: Manche Menschen sind auf ein Transportmittel angewiesen. Dabei gäbe es so schöne Konzepte, um solche Problematiken anzugehen. Warum wurde denn der Nahversorgermarkt abgelehnt? Verträge mit den Discountern außerhalb, oder aus Gründen des Stadtbildes?

Ein Teil meiner Familie wohnt in einem kleineren Ort - dagegen ist Detmold schon groß - und selbst dort würde ich sagen, könnte man ohne Auto auskommen. Ein Einkauf bedeutet dann zwar immer 15 Minuten Fußweg je Richtung, aber möglich wäre es. Nun sind natürlich ältere und behinderte Menschen beeinträchtigt, andererseits könnten die Städte da durchaus kreative Lösungen umsetzen, um deren Unabhängigkeit zu fördern.

Aber zurück zum Thema, mir ging es tatsächlich eher um Großstädte, bei denen ich das Problem aus meiner Erfahrung nicht bestätigen kann, sondern Autos als Problem sehe. Dass mehr Verkehr Probleme, nennen wir es salopp Bequemlichkeitsprobleme, lösen können, steht außer Frage, allerdings opfert man damit viel Lebensqualität, und es gibt andere Möglichkeiten.
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@f1r3: lass mich raten...du bist single und kinderlos?
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3zu7 schrieb:
Man will es kaum glauben, aber die Leute gibt es ...  


At your service, Sir!  
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f1r3 schrieb:
Dass mehr Verkehr Probleme, nennen wir es salopp Bequemlichkeitsprobleme, lösen können, steht außer Frage, allerdings opfert man damit viel Lebensqualität, und es gibt andere Möglichkeiten.  


Das Auto als Teil der Lebensqualität gildet nicht?


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