Man liest hier ja in letzter Zeit immer öfter, dass es ohne Investor nicht mehr gehen wird.
Ich bin vielleicht zu sehr eine Krämerseele, um das zu verstehen, daher mal hier die Frage in dir Runde:
Wer soll denn hier warum was investieren?
Bei den Bayern und dem BVB haben sich Sponsoren eingekauft, damit man dort eine langfristige Verbindung schafft.
Bayern: Audi, Adidas, Allianz je 9,9% für EUR 100 Mios iirc BVB: Evonik hat 9% übernommen und dafür gerade mal noch 27 Mios auf den Tisch gelegt.
Wer käme also in Frage? Fiat? Und die zahlen dann für 9% um die 5 Mios (Dreisatz zum BVB-Umsatz, obgleich der BVB sogar ein Stadion sein eigen nennt)? Dann haben wir also im besten Fall 5 Mios in der Kasse und müssen dafür im Falle eines Jahresüberschusses auch 9% dieses abdrücken. Zusätzlich zu den 3,5% (Steubing), 5% (BHF) und 28,5% (Freunde).
Oder doch lieber KKR wie in Berlin? Aber Achtung: Die wollen Kohle machen! Und die Kohle kann entweder a) von der Hertha kommen und wird dann dort fehlen oder b) durch einen Verkauf der Anteile an einen weiteren Investor in die KKR-Kassen fließen. Und dann? Irgendein Investor wird irgendwann auch mal Kohle sehen wollen und nicht auf steigende Kurse hoffen, womit wir wieder bei a) wären.
Das ist keine Entscheidung, die von heut auf morgen fällt. Außerdem glaube ich, dass Hellmann mehr Grips im Kopf hat als Herthas Preetz und die komplette HSV-Riege zusammen. Also gehe ich nicht davon aus, dass wir uns mit Haut und Haaren verkaufen oder ein ISPR 2.0-Deal gemacht wird.
Letztendlich geht es um die Wettbewerbsfähigkeit. Und bei den ganzen Spielchen, die von der DFL gerade schweigend (wenn auch mit der Faust in der Tasche) trotz 50+1 geduldet werden, sehe ich uns nur als Verlierer. Trotz Eigenkapital und Zurückhaltung...
Man kann auch durch geschickte Transfers die Kohle generieren, die man offensichtlich auf anderen Wegen nicht bekommt. Nur dann müsste man jedes Jahr mindestens einen Spieler haben, den man für 10-15 Mio verkaufen kann und ihn dann deutlich billiger und möglichst ohne großen Qualitätsverlust ersetzt. Und das ist natürlich richtig schwierig, aber nicht unmöglich.
Andy schrieb: ... Letztendlich geht es um die Wettbewerbsfähigkeit. Und bei den ganzen Spielchen, die von der DFL gerade schweigend (wenn auch mit der Faust in der Tasche) trotz 50+1 geduldet werden, sehe ich uns nur als Verlierer. Trotz Eigenkapital und Zurückhaltung...
Und wie genau soll diese Wettbewerbsfähigkeit denn gesichert werden? Durch die 5 Mios von Fiat?
'Hellmann wird's schon richten' halte ich dann doch für ein wenig dünn.
Basaltkopp schrieb: Man kann auch durch geschickte Transfers die Kohle generieren, die man offensichtlich auf anderen Wegen nicht bekommt. Nur dann müsste man jedes Jahr mindestens einen Spieler haben, den man für 10-15 Mio verkaufen kann und ihn dann deutlich billiger und möglichst ohne großen Qualitätsverlust ersetzt. Und das ist natürlich richtig schwierig, aber nicht unmöglich.
Da beißt sich aber das Kätzchen in den Schwanz, wenn Du Dich konzeptionell als Ausbildungsverein siehst (was ich bis vor kurzem noch als gangbare und beste Lösung für die Eintracht gesehen hatte), dann aber mal kurzerhand die Talente von Red Bull, VW oder Hoppenheim weggeholt werden.
Ergo brauchst Du mittlerweile sogar hier einen Investor als wirtschaftlichen Schutzschirm für das Leistungszentrum. Desweiteren, wenn wir beim Ausbildungsverein bleiben, der sich über Transfers über Wasser halten soll, musst Du die AKs hoch halten (oder ganz drauf verzichten) und/oder einen geliehenen Spieler auch mit Vorkaufsrecht bekommen. Denn der wird ja auch ausgebildet. Kostet allerdings auch ein bisschen Geld...
Und wie genau soll diese Wettbewerbsfähigkeit denn gesichert werden? Durch die 5 Mios von Fiat?
Habe ich das irgendwo gesagt? Und habe ich irgendwo gesagt, dass uns 5 Mio weiterhelfen? Eigentlich habe ich mich doch in meinem Posting zu nichts hinreißen lassen außer dass ich Hellmann in einer etwaigen Investoren-Frage mehr zutraue als einem Preetz...
Eine berechtigte Frage! Ein Investor will Geld verdienen. Er will also im Laufe der Zeit mehr Geld von der Eintracht bekommen als er hineinsteckt. Damit auch die Eintracht davon profitiert, muss also der Gewinn dauerhaft so angehoben werden, dass man daraus den Investor bezahlen kann und selbst noch etwas übrig behält. Das heißt also dauerhaft mindestens EL spielen, eher CL. Um in diese Bereiche vorstoßen zu können, bräuchte man aber einen Partner, der über mehrere Jahre jährlich (2stellige?) Millionenbeträge investiert. Wo soll der herkommen? Warum soll der gerade bei der Eintracht investieren wenn er den selben Weg deutlich schneller mit Clubs wie z.B. Gladbach gehen kann, die bereits deutlich dichter dran sind?
Wenn man schon 50+1 und alle Financial fair play-Regeln über Bord werfen will, braucht man einen Sponsor wie Hopp, der aus Verbundenheit mit der Eintracht Geld in die Mannschaft buttert ohne einen finanziellen Return zu erwarten.
Also Milliardäre mit dem Adler im Herzen, wo seid Ihr?
Basaltkopp schrieb: Sicher ist das alles eher doof. Unser erster Abstieg und die 5-6 Jahre danach haben uns mehr als weh getan. Das hängt uns auch immer noch nach.
Nicht zwingend. Lautern ist das Jahr nach unserem ersten Abstieg Meister geworden. Wer will von uns mit denen aktuell tauschen?
Schlimm war tatsächlich unser letzter Abstieg, der uns in der TV-Tabelle nachhaltig zurückgeworfen hat. Auf der anderen Seite hätten wir dann aber immer noch keinen Sportdirektor, Konditionstrainer oder Videoanalysten. Dafür aber vielleicht noch einen Finanzvorstand, der 30 Mio. Eigenkapital verwaltet.
Basaltkopp schrieb: Man kann auch durch geschickte Transfers die Kohle generieren, die man offensichtlich auf anderen Wegen nicht bekommt. Nur dann müsste man jedes Jahr mindestens einen Spieler haben, den man für 10-15 Mio verkaufen kann und ihn dann deutlich billiger und möglichst ohne großen Qualitätsverlust ersetzt. Und das ist natürlich richtig schwierig, aber nicht unmöglich.
Da beißt sich aber das Kätzchen in den Schwanz, wenn Du Dich konzeptionell als Ausbildungsverein siehst (was ich bis vor kurzem noch als gangbare und beste Lösung für die Eintracht gesehen hatte), dann aber mal kurzerhand die Talente von Red Bull, VW oder Hoppenheim weggeholt werden.
Ergo brauchst Du mittlerweile sogar hier einen Investor als wirtschaftlichen Schutzschirm für das Leistungszentrum. Desweiteren, wenn wir beim Ausbildungsverein bleiben, der sich über Transfers über Wasser halten soll, musst Du die AKs hoch halten (oder ganz drauf verzichten) und/oder einen geliehenen Spieler auch mit Vorkaufsrecht bekommen. Denn der wird ja auch ausgebildet. Kostet allerdings auch ein bisschen Geld...
Alles doof, oder?
Talente sind erstmal Talente nicht mehr. Und wer sagt denn, dass die auffälligen Jugendspieler überhaupt in 3-4 Jahren was werden, nur wiel Sie nach Hopenheim, Red Bull oder VW gewechselt sind. Vielleicht sollte man die eigenen verfügbaren Talente (Stendera, Kinsombi, Gerezghier oder Waldschmidt fördern und so integrieren, dass Sie eine Option sind). tendeziell muss man davon ausgehen, dass Sie es gar nicht (sofern keiner verletzt ist) in den 18 Kader schaffen. Wäre bei Stendera eine Ernüchterung und Enttäuschung. Obgleich ich verstehe, dass wenn meier, Valdez, Kadlec auf der Bank sitzen ich auch noch defensiver Akteure benötige ala Oczipka, Russ, Madlung und Flum (Iggy). Dennoch bevorzuge ich einen Stendera eher als einen Russ oder Madlung. Denke Russ oder Madlung reichen auf der Bank. Russ kann nämlich IV/DM.
Deshalb würde meine Nominierung so aussehen: Valdez, Meier, Kadlec, Stendera, Flum, Oczipka, Russ, Wiedwald. (einer wäre noch zuviel, blöd obwohl schon Madlung rausgenmmen wurde)
Zurück zu den Investoren:
Ich halte es mit baslakopp, lieber Talente fördern, entwickeln und teuer verkaufen. Schalke macht das genial (Draxler, Meyer, Goretzka, Ayhan, Friedrich, und einen DM haben sie jetzt auch integriert, name entfallen????) Natürlich benötigt man Glück, aber man muss es auch riskieren und probieren. Das hat Keller in der letzten Saison gemacht und wurde bestätigt. Nun gehören Meyers und Goretzkas zu den fetsen Größen mit 18-19. Und die nächsten 2-3 jungen stehen schon in den Startlöchern.
Wenn man schon 50+1 und alle Financial fair play-Regeln über Bord werfen will, braucht man einen Sponsor wie Hopp, der aus Verbundenheit mit der Eintracht Geld in die Mannschaft buttert ohne einen finanziellen Return zu erwarten.
Also Milliardäre mit dem Adler im Herzen, wo seid Ihr?
Darauf läufts hinaus, die suche nach dem guten König. Ich kenne eigentlich keinen, da ist der Hopp eigentlich noch der sympathischste. Und ich fühle mich auch nicht wohl als Untertan.
Basaltkopp schrieb: Man kann auch durch geschickte Transfers die Kohle generieren, die man offensichtlich auf anderen Wegen nicht bekommt. Nur dann müsste man jedes Jahr mindestens einen Spieler haben, den man für 10-15 Mio verkaufen kann und ihn dann deutlich billiger und möglichst ohne großen Qualitätsverlust ersetzt. Und das ist natürlich richtig schwierig, aber nicht unmöglich.
Da beißt sich aber das Kätzchen in den Schwanz, wenn Du Dich konzeptionell als Ausbildungsverein siehst (was ich bis vor kurzem noch als gangbare und beste Lösung für die Eintracht gesehen hatte), dann aber mal kurzerhand die Talente von Red Bull, VW oder Hoppenheim weggeholt werden.
Ergo brauchst Du mittlerweile sogar hier einen Investor als wirtschaftlichen Schutzschirm für das Leistungszentrum. Desweiteren, wenn wir beim Ausbildungsverein bleiben, der sich über Transfers über Wasser halten soll, musst Du die AKs hoch halten (oder ganz drauf verzichten) und/oder einen geliehenen Spieler auch mit Vorkaufsrecht bekommen. Denn der wird ja auch ausgebildet. Kostet allerdings auch ein bisschen Geld...
Alles doof, oder?
Talente sind erstmal Talente nicht mehr. Und wer sagt denn, dass die auffälligen Jugendspieler überhaupt in 3-4 Jahren was werden, nur wiel Sie nach Hopenheim, Red Bull oder VW gewechselt sind. Vielleicht sollte man die eigenen verfügbaren Talente (Stendera, Kinsombi, Gerezghier oder Waldschmidt fördern und so integrieren, dass Sie eine Option sind). tendeziell muss man davon ausgehen, dass Sie es gar nicht (sofern keiner verletzt ist) in den 18 Kader schaffen. Wäre bei Stendera eine Ernüchterung und Enttäuschung. Obgleich ich verstehe, dass wenn meier, Valdez, Kadlec auf der Bank sitzen ich auch noch defensiver Akteure benötige ala Oczipka, Russ, Madlung und Flum (Iggy). Dennoch bevorzuge ich einen Stendera eher als einen Russ oder Madlung. Denke Russ oder Madlung reichen auf der Bank. Russ kann nämlich IV/DM.
Deshalb würde meine Nominierung so aussehen: Valdez, Meier, Kadlec, Stendera, Flum, Oczipka, Russ, Wiedwald. (einer wäre noch zuviel, blöd obwohl schon Madlung rausgenmmen wurde)
Zurück zu den Investoren:
Ich halte es mit baslakopp, lieber Talente fördern, entwickeln und teuer verkaufen. Schalke macht das genial (Draxler, Meyer, Goretzka, Ayhan, Friedrich, und einen DM haben sie jetzt auch integriert, name entfallen????) Natürlich benötigt man Glück, aber man muss es auch riskieren und probieren. Das hat Keller in der letzten Saison gemacht und wurde bestätigt. Nun gehören Meyers und Goretzkas zu den fetsen Größen mit 18-19. Und die nächsten 2-3 jungen stehen schon in den Startlöchern.
Mit Schalke hast Du ein schlechtes Beispiel gewählt. Die würden ohne Tönnies Millionen nicht mehr existieren.
Ich halte es mit baslakopp, lieber Talente fördern, entwickeln und teuer verkaufen. Schalke macht das genial (Draxler, Meyer, Goretzka, Ayhan, Friedrich, und einen DM haben sie jetzt auch integriert, name entfallen????) Natürlich benötigt man Glück, aber man muss es auch riskieren und probieren. Das hat Keller in der letzten Saison gemacht und wurde bestätigt. Nun gehören Meyers und Goretzkas zu den fetsen Größen mit 18-19. Und die nächsten 2-3 jungen stehen schon in den Startlöchern.
Schalke hat da aber auch ordentlich Kohle investiert. Glaub mir mal all die Beispiele für gute Jugendarbeit sind auch eher auf teurer Basis erkauft. Natürlich leisten die gute Arbeit, aber ohne finanzielle Möglichkeiten hat man es sogar in den Jugendmannschaften inzwischen schwer.
Basaltkopp schrieb: Man kann auch durch geschickte Transfers die Kohle generieren, die man offensichtlich auf anderen Wegen nicht bekommt. Nur dann müsste man jedes Jahr mindestens einen Spieler haben, den man für 10-15 Mio verkaufen kann und ihn dann deutlich billiger und möglichst ohne großen Qualitätsverlust ersetzt. Und das ist natürlich richtig schwierig, aber nicht unmöglich.
Da beißt sich aber das Kätzchen in den Schwanz, wenn Du Dich konzeptionell als Ausbildungsverein siehst (was ich bis vor kurzem noch als gangbare und beste Lösung für die Eintracht gesehen hatte), dann aber mal kurzerhand die Talente von Red Bull, VW oder Hoppenheim weggeholt werden.
Ergo brauchst Du mittlerweile sogar hier einen Investor als wirtschaftlichen Schutzschirm für das Leistungszentrum. Desweiteren, wenn wir beim Ausbildungsverein bleiben, der sich über Transfers über Wasser halten soll, musst Du die AKs hoch halten (oder ganz drauf verzichten) und/oder einen geliehenen Spieler auch mit Vorkaufsrecht bekommen. Denn der wird ja auch ausgebildet. Kostet allerdings auch ein bisschen Geld...
Alles doof, oder?
Talente sind erstmal Talente nicht mehr. Und wer sagt denn, dass die auffälligen Jugendspieler überhaupt in 3-4 Jahren was werden, nur wiel Sie nach Hopenheim, Red Bull oder VW gewechselt sind. Vielleicht sollte man die eigenen verfügbaren Talente (Stendera, Kinsombi, Gerezghier oder Waldschmidt fördern und so integrieren, dass Sie eine Option sind). tendeziell muss man davon ausgehen, dass Sie es gar nicht (sofern keiner verletzt ist) in den 18 Kader schaffen. Wäre bei Stendera eine Ernüchterung und Enttäuschung. Obgleich ich verstehe, dass wenn meier, Valdez, Kadlec auf der Bank sitzen ich auch noch defensiver Akteure benötige ala Oczipka, Russ, Madlung und Flum (Iggy). Dennoch bevorzuge ich einen Stendera eher als einen Russ oder Madlung. Denke Russ oder Madlung reichen auf der Bank. Russ kann nämlich IV/DM.
Deshalb würde meine Nominierung so aussehen: Valdez, Meier, Kadlec, Stendera, Flum, Oczipka, Russ, Wiedwald. (einer wäre noch zuviel, blöd obwohl schon Madlung rausgenmmen wurde)
Zurück zu den Investoren:
Ich halte es mit baslakopp, lieber Talente fördern, entwickeln und teuer verkaufen. Schalke macht das genial (Draxler, Meyer, Goretzka, Ayhan, Friedrich, und einen DM haben sie jetzt auch integriert, name entfallen????) Natürlich benötigt man Glück, aber man muss es auch riskieren und probieren. Das hat Keller in der letzten Saison gemacht und wurde bestätigt. Nun gehören Meyers und Goretzkas zu den fetsen Größen mit 18-19. Und die nächsten 2-3 jungen stehen schon in den Startlöchern.
Entweder widersprichst Du Dir gerade mit Deinem ersten und letzten Absatz oder ich habe es nicht begriffen.
Wie aber schon Vorposter erklärt haben, ist das Schalke-Modell auch nur teuer erkauft. Also bleibe ich bei meiner Antwort an Basalti, dass selbst bei einem "Ausbildungsverein" ohne Moos nichts mehr los ist. Und wie gesagt, vergessen wir jetzt mal die Talente und reden von hoffnungslosen Jungprofis, selbst der Verzicht auf AKs oder so teuer wie bei Draxler oder Götze, so dass wenigstens der sportliche Verlust halbwegs finanziell aufgefangen werden kann, haben einen netten Preis. Oder meint wirklich jemand, dass unsere Spieler so günstige AKs haben, weil Hübner zu doof fürs Geschäft ist...?
Oder anders gesagt: Wenn Stendera in der Bundesliga halbwegs geradeaus laufen kann, werden wir den ohne Investor nicht lange halten können. Meine Prognose.
Ach ABB, ich versteh dich ja und versteh dich wieder nicht.
Worum es geht ist dir doch auch klar. Es geht um Chancengleichheit. Zumindest halbwegs.
Auf Dauer ist es eben nicht sonderlich hilfreich in einen Boxring zu steigen und sich gleichzeitig einen Arm auf den Rücken zu binden. Wie ein solch ungleicher Kampf ausgeht liegt auf der Hand. Arm aber sauber...Ein ehrenvoller Tod... Nur was ist dadurch gewonnen? Die Frage hätte ich gerne mal beantwortet ? Ist das wirklich eine Option auf Dauer den Fußballstandort Frankfurt benachteiligt zu sehen?
Ich kann mir wahrhaft schönere Zukunftsaussichten vorstellen als immer wieder in der zweiten Liga rumzuhängen oder bestenfalls als Kanonenfutter im so gern zitierten " Städtekampf " zur Verfügung zu stehen
Gewinnerzielungsabsicht ist ja erst mal per se kein Teufelswerk. Zumindest nicht für mich. Wo ist denn dein Problem?
Gern wird ja das Argument gebracht, wenn alle einen hätten würde sich kein Vorteil ergeben. Na und? Zumindest ergibt sich dann aber auch kein Nachteil für die eigene Mannschaft. Den haben wir nämlich jetzt.
Zudem könnte man dann ja auch mal sehen wie gut eine sportliche und wirtschaftliche Führung wirklich arbeitet. Das wird ja derzeit ganz gut verdeckt. kann man sich ja- berechtigterweise- auf die Position zurückziehen
HeinzGründel schrieb: Ach ABB, ich versteh dich ja und versteh dich wieder nicht.
Worum es geht ist dir doch auch klar. Es geht um Chancengleichheit. Zumindest halbwegs.
Auf Dauer ist es eben nicht sonderlich hilfreich in einen Boxring zu steigen und sich gleichzeitig einen Arm auf den Rücken zu binden. Wie ein solch ungleicher Kampf ausgeht liegt auf der Hand. Arm aber sauber...Ein ehrenvoller Tod... Nur was ist dadurch gewonnen? Die Frage hätte ich gerne mal beantwortet ? Ist das wirklich eine Option auf Dauer den Fußballstandort Frankfurt benachteiligt zu sehen?
Ich kann mir wahrhaft schönere Zukunftsaussichten vorstellen als immer wieder in der zweiten Liga rumzuhängen oder bestenfalls als Kanonenfutter im so gern zitierten " Städtekampf " zur Verfügung zu stehen
Gewinnerzielungsabsicht ist ja erst mal per se kein Teufelswerk. Zumindest nicht für mich. Wo ist denn dein Problem?
Gern wird ja das Argument gebracht, wenn alle einen hätten würde sich kein Vorteil ergeben. Na und? Zumindest ergibt sich dann aber auch kein Nachteil für die eigene Mannschaft. Den haben wir nämlich jetzt.
Zudem könnte man dann ja auch mal sehen wie gut eine sportliche und wirtschaftliche Führung wirklich arbeitet. Das wird ja derzeit ganz gut verdeckt. kann man sich ja- berechtigterweise- auf die Position zurückziehen
Wo führt denn ein Investor zu Chancengleichheit? Dann wird halt gejammert, wenn er seine % einstreicht, auf die Hopp und Mattenschiss und co verzichten...
Man bräuchte einen Fan, den es nicht bockt, wen er mal 100 Mio verpulvert. Alles andere bringt einen auf Dauer keinen Zentrimeter weiter, eher im Gegenteil. Punkt.
Ich bin vielleicht zu sehr eine Krämerseele, um das zu verstehen, daher mal hier die Frage in dir Runde:
Wer soll denn hier warum was investieren?
Bei den Bayern und dem BVB haben sich Sponsoren eingekauft, damit man dort eine langfristige Verbindung schafft.
Bayern: Audi, Adidas, Allianz je 9,9% für EUR 100 Mios iirc
BVB: Evonik hat 9% übernommen und dafür gerade mal noch 27 Mios auf den Tisch gelegt.
Wer käme also in Frage? Fiat? Und die zahlen dann für 9% um die 5 Mios (Dreisatz zum BVB-Umsatz, obgleich der BVB sogar ein Stadion sein eigen nennt)? Dann haben wir also im besten Fall 5 Mios in der Kasse und müssen dafür im Falle eines Jahresüberschusses auch 9% dieses abdrücken. Zusätzlich zu den 3,5% (Steubing), 5% (BHF) und 28,5% (Freunde).
Oder doch lieber KKR wie in Berlin? Aber Achtung: Die wollen Kohle machen! Und die Kohle kann entweder a) von der Hertha kommen und wird dann dort fehlen oder b) durch einen Verkauf der Anteile an einen weiteren Investor in die KKR-Kassen fließen. Und dann? Irgendein Investor wird irgendwann auch mal Kohle sehen wollen und nicht auf steigende Kurse hoffen, womit wir wieder bei a) wären.
Also: Was bringt so ein Investor?
Das ist keine Entscheidung, die von heut auf morgen fällt. Außerdem glaube ich, dass Hellmann mehr Grips im Kopf hat als Herthas Preetz und die komplette HSV-Riege zusammen. Also gehe ich nicht davon aus, dass wir uns mit Haut und Haaren verkaufen oder ein ISPR 2.0-Deal gemacht wird.
Letztendlich geht es um die Wettbewerbsfähigkeit. Und bei den ganzen Spielchen, die von der DFL gerade schweigend (wenn auch mit der Faust in der Tasche) trotz 50+1 geduldet werden, sehe ich uns nur als Verlierer. Trotz Eigenkapital und Zurückhaltung...
Und wie genau soll diese Wettbewerbsfähigkeit denn gesichert werden? Durch die 5 Mios von Fiat?
'Hellmann wird's schon richten' halte ich dann doch für ein wenig dünn.
Da beißt sich aber das Kätzchen in den Schwanz, wenn Du Dich konzeptionell als Ausbildungsverein siehst (was ich bis vor kurzem noch als gangbare und beste Lösung für die Eintracht gesehen hatte), dann aber mal kurzerhand die Talente von Red Bull, VW oder Hoppenheim weggeholt werden.
Ergo brauchst Du mittlerweile sogar hier einen Investor als wirtschaftlichen Schutzschirm für das Leistungszentrum. Desweiteren, wenn wir beim Ausbildungsverein bleiben, der sich über Transfers über Wasser halten soll, musst Du die AKs hoch halten (oder ganz drauf verzichten) und/oder einen geliehenen Spieler auch mit Vorkaufsrecht bekommen. Denn der wird ja auch ausgebildet. Kostet allerdings auch ein bisschen Geld...
Alles doof, oder?
Habe ich das irgendwo gesagt? Und habe ich irgendwo gesagt, dass uns 5 Mio weiterhelfen? Eigentlich habe ich mich doch in meinem Posting zu nichts hinreißen lassen außer dass ich Hellmann in einer etwaigen Investoren-Frage mehr zutraue als einem Preetz...
Eine berechtigte Frage!
Ein Investor will Geld verdienen. Er will also im Laufe der Zeit mehr Geld von der Eintracht bekommen als er hineinsteckt.
Damit auch die Eintracht davon profitiert, muss also der Gewinn dauerhaft so angehoben werden, dass man daraus den Investor bezahlen kann und selbst noch etwas übrig behält.
Das heißt also dauerhaft mindestens EL spielen, eher CL. Um in diese Bereiche vorstoßen zu können, bräuchte man aber einen Partner, der über mehrere Jahre jährlich (2stellige?) Millionenbeträge investiert.
Wo soll der herkommen?
Warum soll der gerade bei der Eintracht investieren wenn er den selben Weg deutlich schneller mit Clubs wie z.B. Gladbach gehen kann, die bereits deutlich dichter dran sind?
Wenn man schon 50+1 und alle Financial fair play-Regeln über Bord werfen will, braucht man einen Sponsor wie Hopp, der aus Verbundenheit mit der Eintracht Geld in die Mannschaft buttert ohne einen finanziellen Return zu erwarten.
Also Milliardäre mit dem Adler im Herzen, wo seid Ihr?
Nicht zwingend. Lautern ist das Jahr nach unserem ersten Abstieg Meister geworden. Wer will von uns mit denen aktuell tauschen?
Schlimm war tatsächlich unser letzter Abstieg, der uns in der TV-Tabelle nachhaltig zurückgeworfen hat. Auf der anderen Seite hätten wir dann aber immer noch keinen Sportdirektor, Konditionstrainer oder Videoanalysten. Dafür aber vielleicht noch einen Finanzvorstand, der 30 Mio. Eigenkapital verwaltet.
Talente sind erstmal Talente nicht mehr. Und wer sagt denn, dass die auffälligen Jugendspieler überhaupt in 3-4 Jahren was werden, nur wiel Sie nach Hopenheim, Red Bull oder VW gewechselt sind. Vielleicht sollte man die eigenen verfügbaren Talente (Stendera, Kinsombi, Gerezghier oder Waldschmidt fördern und so integrieren, dass Sie eine Option sind). tendeziell muss man davon ausgehen, dass Sie es gar nicht (sofern keiner verletzt ist) in den 18 Kader schaffen. Wäre bei Stendera eine Ernüchterung und Enttäuschung. Obgleich ich verstehe, dass wenn meier, Valdez, Kadlec auf der Bank sitzen ich auch noch defensiver Akteure benötige ala Oczipka, Russ, Madlung und Flum (Iggy). Dennoch bevorzuge ich einen Stendera eher als einen Russ oder Madlung. Denke Russ oder Madlung reichen auf der Bank. Russ kann nämlich IV/DM.
Deshalb würde meine Nominierung so aussehen:
Valdez, Meier, Kadlec, Stendera, Flum, Oczipka, Russ, Wiedwald. (einer wäre noch zuviel, blöd obwohl schon Madlung rausgenmmen wurde)
Zurück zu den Investoren:
Ich halte es mit baslakopp, lieber Talente fördern, entwickeln und teuer verkaufen. Schalke macht das genial (Draxler, Meyer, Goretzka, Ayhan, Friedrich, und einen DM haben sie jetzt auch integriert, name entfallen????)
Natürlich benötigt man Glück, aber man muss es auch riskieren und probieren. Das hat Keller in der letzten Saison gemacht und wurde bestätigt. Nun gehören Meyers und Goretzkas zu den fetsen Größen mit 18-19. Und die nächsten 2-3 jungen stehen schon in den Startlöchern.
Darauf läufts hinaus, die suche nach dem guten König.
Ich kenne eigentlich keinen, da ist der Hopp eigentlich noch der sympathischste. Und ich fühle mich auch nicht wohl als Untertan.
Der kam, wenn ich richtig erinnere, mit seinem Vater. Ist also schon mit abgestiegen.
Mit Schalke hast Du ein schlechtes Beispiel gewählt. Die würden ohne Tönnies Millionen nicht mehr existieren.
Ich habe da natürlich vorausgesetzt, dass bereits Skippy die nötigen Punkte für den Klassenerhalt geholt hätte. Ergo kein Daum, kein Sohn.
Schalke hat da aber auch ordentlich Kohle investiert. Glaub mir mal all die Beispiele für gute Jugendarbeit sind auch eher auf teurer Basis erkauft. Natürlich leisten die gute Arbeit, aber ohne finanzielle Möglichkeiten hat man es sogar in den Jugendmannschaften inzwischen schwer.
Entweder widersprichst Du Dir gerade mit Deinem ersten und letzten Absatz oder ich habe es nicht begriffen.
Wie aber schon Vorposter erklärt haben, ist das Schalke-Modell auch nur teuer erkauft. Also bleibe ich bei meiner Antwort an Basalti, dass selbst bei einem "Ausbildungsverein" ohne Moos nichts mehr los ist. Und wie gesagt, vergessen wir jetzt mal die Talente und reden von hoffnungslosen Jungprofis, selbst der Verzicht auf AKs oder so teuer wie bei Draxler oder Götze, so dass wenigstens der sportliche Verlust halbwegs finanziell aufgefangen werden kann, haben einen netten Preis. Oder meint wirklich jemand, dass unsere Spieler so günstige AKs haben, weil Hübner zu doof fürs Geschäft ist...?
Oder anders gesagt: Wenn Stendera in der Bundesliga halbwegs geradeaus laufen kann, werden wir den ohne Investor nicht lange halten können. Meine Prognose.
Worum es geht ist dir doch auch klar. Es geht um Chancengleichheit. Zumindest halbwegs.
Auf Dauer ist es eben nicht sonderlich hilfreich in einen Boxring zu steigen und sich gleichzeitig einen Arm auf den Rücken zu binden. Wie ein solch ungleicher Kampf ausgeht liegt auf der Hand. Arm aber sauber...Ein ehrenvoller Tod... Nur was ist dadurch gewonnen? Die Frage hätte ich gerne mal beantwortet ? Ist das wirklich eine Option auf Dauer den Fußballstandort Frankfurt benachteiligt zu sehen?
Ich kann mir wahrhaft schönere Zukunftsaussichten vorstellen als immer wieder in der zweiten Liga rumzuhängen oder bestenfalls als Kanonenfutter im so gern zitierten " Städtekampf " zur Verfügung zu stehen
Gewinnerzielungsabsicht ist ja erst mal per se kein Teufelswerk. Zumindest nicht für mich. Wo ist denn dein Problem?
Gern wird ja das Argument gebracht, wenn alle einen hätten würde sich kein Vorteil ergeben. Na und? Zumindest ergibt sich dann aber auch kein Nachteil für die eigene Mannschaft.
Den haben wir nämlich jetzt.
Zudem könnte man dann ja auch mal sehen wie gut eine sportliche und wirtschaftliche Führung wirklich arbeitet. Das wird ja derzeit ganz gut verdeckt. kann man sich ja- berechtigterweise- auf die Position zurückziehen
Wo führt denn ein Investor zu Chancengleichheit? Dann wird halt gejammert, wenn er seine % einstreicht, auf die Hopp und Mattenschiss und co verzichten...
Man bräuchte einen Fan, den es nicht bockt, wen er mal 100 Mio verpulvert. Alles andere bringt einen auf Dauer keinen Zentrimeter weiter, eher im Gegenteil. Punkt.
Sehe ich nicht - du etwa?