Hallo zusammen, hoffe es ist der richtige Thread (ansonsten verschieben) und wollte mal eure Meinung zu obigem Delikt wissen:
Aus rechtlichen Gründen nenne ich die Beteiligten mal Peter (Schädiger) und Bert (Geschädigter).
Bert kommt aus Deutschland und arbeitet seit paar Jahren in Italien. Peter kommt aus der Gegend und arbeitet gemeinsam mit Bert auf der selben Arbeitsstelle.
Bert teilt sich zeitweise mit Peter die kostenfreie Dienstwohnung,aber Peter wohnt paar KM entfernt und fährt nun immer mit dem Auto zur Arbeit.
Eines abends war ein Fest in der Gegend und Peter trank dort reichlich Alkoholische Getränke. Peter und Bert kommen nicht gut miteinander aus. Nachts kam Peter heim und ´klopfte´ mit einem Besenstiel gegen Bert´s Zimmertür.
Aufgeweckt durch den Lärm in der Dienstwohnung ging Bert aus der Zimmertür raus und sah im Lichtschein Peter,welcher sehr aggressiv und besoffen war. In seiner Hand hielt Peter einen Besenstiel und attackierte damit Bert, da Peter aggressiv war und er Bert nicht mag.
Peter schlug mit dem Besenstiel auf Bert ein und traf ihn am Auge woraufhin Bert nichts mehr sah.
Aufgrund der Angst um das Auge und um sich zu verteidigen holte Bert schnell etwas ´Parfüm´ (das benutzt auch gerne unser ´Freund und Helfer´ wenn ´Problemfans´ Ärger bereiten) und sprühte das etwas rum und traf damit auch Peter,welcher das ´Parfüm´ gleich erkannte und dann von weiteren Attacken logischerweise absah....
In Folge dessen lief Bert dann schnell zu einer nahen Rettungsstation und wurde ins KH gefahren,wo auch schon die Carabinieri die Ermittlungen dazu aufnahm und Bert stationär einige Tage verweilen musste.
Man stellte bei ihm eine Augapfelprellung fest mit möglichen Langzeitschäden. Hätte der Angreifer ihn 2 cm weiter getroffen,wäre Bert auf einem Auge blind gewesen!
Nach 2 Monaten tätigte Bert eine Anzeige bei der zuständigen Behörde und sein Rechtlicher Beistand schickte einen Brief an Peter,welcher dann nach Empfang des Schreibens nicht mehr so gut drauf war,wie bisher.
Nach einem weiteren Monat kamen die Herren in blau (oder grün..je nach dem) und überreichten ihm die Anzeige.
Daraufhin ging er paar Tage nicht mehr arbeiten und an einem Montag kam es zu einem Gespräch mit dem Chef (welchem der Vorfall bis dato bekannt aber gleichgültig war) und der Chef setzte Bert unter Druck,die Anzeige zurückzuziehen,da er (Peter) sonst nicht mehr arbeiten geht und Bert somit keine Zukunft mehr in der Firma hätte...
Bert sagte,ok ich werde dem RA entsprechendes mitteilen. Somit war der ´Käs´ (vorübergehend!) gegessen und das war alles Geschichte.. Die Anzeige wegen Körperverletzung ist von Amtswegen nicht zurückziehbar und wird weiter verfolgt.
Nun hat Bert ´Angst´ ,dass das alles bald rauskommt und er noch mehr von Chef und Schädiger gemobbt wird..
Ein Arbeitsplatzwechsel ist unumgänglich (das ist klar), auch aufgrund der seitdem andauernden Schlafprobleme,weswegen Bert auch in ärztlicher Behandlung ist.
Nun hat Bert im Mai Urlaub beantragt,da er eine neue Arbeitsstelle weit im Süden des Landes antreten kann,wo es zu 100 Prozent anders zu geht als auf seiner jetzigen Arbeitsstelle.
Nun kann es passieren (wenn die Post vom RA und der Staatsanwaltschaft kommt,da der Prozess-von welchem Peter noch nichts weiss- im Herbst stattfindet-) dass Peter nicht mehr arbeiten geht und Bert somit seinen genehmigten Urlaub nicht antreten kann.
Peter geht dann nicht mehr arbeiten (er möchte ja nichts zahlen),Bert wird seine Auslagen wohl nicht mehr zurückbekommen und kann seinen neuen Job (wo er erst mal Probe arbeitet) wohl nicht antreten.
Der Chef von den beiden macht Druck auf Bert,da er Peter braucht und er sonst keinen entsprechend fachlich ausgebildeten Mitarbeiter bekommt.
Was würdet ihr machen? Den (noch!) sicheren Arbeitsplatz wechseln oder bis Mai in Krankenstand gehen oder anderweitiges?! Wie würdet ihr reagieren,wenn es zum ´Showdown´ kommt?!
Bert denkt mittlerweile,dass er in der Tatnacht anders reagieren und Peter entsprechend ´bearbeiten´ hätte sollen. Bert denkt/dachte vielleicht noch etwas zu ´friedfertig´.
Die Italienischen Mühlen der Justiz mahlen sehr langsam,aber sie mahlen.
Bert hat mittlerweile noch weniger Vertrauen in den Staat und die Polizei und denkt,man muss alles selbst in die Hand nehmen,wenn man angegriffen wird.
In etwa so: ´Schei*** auf die B****n und den ganzen Sch*** mit Anzeige usw wenn man eh (vielleicht) kein Recht bezw seine Auslagen zurück bekommt. Ganz zu schweigen von dem ganzen Mist und drumherum mit Rechtsanwalt,Krankenhaus usw usf.
Einfach nur auf den Angreifer drauf und so eine ´Sch***-egal Haltung an den Tag legen.
Puh, ist als Unbeteiligter natürlich immer schwer zu sagen. Grundsätzlich denke ich das Bert sich in der Tatnacht eigentlich richtig verhalten hat, in dem er Peter halt nicht "bearbeitet" sondern nur "aufmerksam auf ein Fehlverhalten" gemacht hat. Das dürfte Bert im nachhinein wohl eher zu Gute kommen. Wenn ich Bert wäre, würde ich zu sehen das ich von diesem Arbeitgeber wegkommen, da dieser sich a) durch Peter erpressen lässt und b) Bert da mit Sicherheit nicht mehr glücklich wird. Da würde ich auch auf ausstehende Auslagen im Notfall verzichten (auch wenn Bert die vermutlich gerichtlich durchsetzen kann, aber das weiß ich nicht 100%ig). Und es ist sicherlich eine Überlegung wert ob Bert seine Zeit so lange im Krankenstand verbringt. Wie gesagt, dieser Arbeitgeber würde von mir keine Leistung mehr erhalten. Vorallem weil dieser immer noch eher an Peter festhält als an Bert, so zumindest der Eindruck von mir.
Ist natürlich alles ohne Gewähr und nur meine persönliche Meinung. Bert wünsche ich an dieser Stelle auf jeden Fall alles Gute, das er seine Schlafprobleme in den Griff bekommt und bald wieder etwas glücklicher in die Zukunft blickt.
Sorry, Bert meinte natürlich Auslagen für Anwalt usw. und nicht von der Arbeit, mein Fehler. Die wird er vermutlich nicht gerichtlich durchsetzen können.
hoffe es ist der richtige Thread (ansonsten verschieben) und wollte mal eure Meinung zu obigem Delikt wissen:
Aus rechtlichen Gründen nenne ich die Beteiligten mal Peter (Schädiger) und Bert (Geschädigter).
Bert kommt aus Deutschland und arbeitet seit paar Jahren in Italien.
Peter kommt aus der Gegend und arbeitet gemeinsam mit Bert auf der selben Arbeitsstelle.
Bert teilt sich zeitweise mit Peter die kostenfreie Dienstwohnung,aber Peter wohnt paar KM entfernt und fährt nun immer mit dem Auto zur Arbeit.
Eines abends war ein Fest in der Gegend und Peter trank dort reichlich Alkoholische Getränke.
Peter und Bert kommen nicht gut miteinander aus.
Nachts kam Peter heim und ´klopfte´ mit einem Besenstiel gegen Bert´s Zimmertür.
Aufgeweckt durch den Lärm in der Dienstwohnung ging Bert aus der Zimmertür raus und sah im Lichtschein Peter,welcher sehr aggressiv und besoffen war.
In seiner Hand hielt Peter einen Besenstiel und attackierte damit Bert,
da Peter aggressiv war und er Bert nicht mag.
Peter schlug mit dem Besenstiel auf Bert ein und traf ihn am Auge woraufhin Bert nichts mehr sah.
Aufgrund der Angst um das Auge und um sich zu verteidigen holte Bert schnell etwas ´Parfüm´ (das benutzt auch gerne unser ´Freund und Helfer´ wenn ´Problemfans´ Ärger bereiten) und sprühte das etwas rum und traf damit auch Peter,welcher das ´Parfüm´ gleich erkannte und dann von weiteren Attacken logischerweise absah....
In Folge dessen lief Bert dann schnell zu einer nahen Rettungsstation und wurde ins KH gefahren,wo auch schon die Carabinieri die Ermittlungen dazu aufnahm und Bert stationär einige Tage verweilen musste.
Man stellte bei ihm eine Augapfelprellung fest mit möglichen Langzeitschäden.
Hätte der Angreifer ihn 2 cm weiter getroffen,wäre Bert auf einem Auge blind gewesen!
Nach 2 Monaten tätigte Bert eine Anzeige bei der zuständigen Behörde und sein Rechtlicher Beistand schickte einen Brief an Peter,welcher dann nach Empfang des Schreibens nicht mehr so gut drauf war,wie bisher.
Nach einem weiteren Monat kamen die Herren in blau (oder grün..je nach dem) und überreichten ihm die Anzeige.
Daraufhin ging er paar Tage nicht mehr arbeiten und an einem Montag kam es zu einem Gespräch mit dem Chef (welchem der Vorfall bis dato bekannt aber gleichgültig war) und der Chef setzte Bert unter Druck,die Anzeige zurückzuziehen,da er (Peter) sonst nicht mehr arbeiten geht und Bert somit keine Zukunft mehr in der Firma hätte...
Bert sagte,ok ich werde dem RA entsprechendes mitteilen.
Somit war der ´Käs´ (vorübergehend!) gegessen und das war alles Geschichte..
Die Anzeige wegen Körperverletzung ist von Amtswegen nicht zurückziehbar und wird weiter verfolgt.
Nun hat Bert ´Angst´ ,dass das alles bald rauskommt und er noch mehr von Chef und Schädiger gemobbt wird..
Ein Arbeitsplatzwechsel ist unumgänglich (das ist klar), auch aufgrund der seitdem andauernden Schlafprobleme,weswegen Bert auch in ärztlicher Behandlung ist.
Nun hat Bert im Mai Urlaub beantragt,da er eine neue Arbeitsstelle weit im Süden des Landes antreten kann,wo es zu 100 Prozent anders zu geht als auf seiner jetzigen Arbeitsstelle.
Nun kann es passieren (wenn die Post vom RA und der Staatsanwaltschaft kommt,da der Prozess-von welchem Peter noch nichts weiss- im Herbst stattfindet-) dass Peter nicht mehr arbeiten geht und Bert somit seinen genehmigten Urlaub nicht antreten kann.
Peter geht dann nicht mehr arbeiten (er möchte ja nichts zahlen),Bert wird seine Auslagen wohl nicht mehr zurückbekommen und kann seinen neuen Job (wo er erst mal Probe arbeitet) wohl nicht antreten.
Der Chef von den beiden macht Druck auf Bert,da er Peter braucht und er sonst keinen entsprechend fachlich ausgebildeten Mitarbeiter bekommt.
Was würdet ihr machen?
Den (noch!) sicheren Arbeitsplatz wechseln oder bis Mai in Krankenstand gehen oder anderweitiges?!
Wie würdet ihr reagieren,wenn es zum ´Showdown´ kommt?!
Bert denkt mittlerweile,dass er in der Tatnacht anders reagieren und Peter entsprechend ´bearbeiten´ hätte sollen.
Bert denkt/dachte vielleicht noch etwas zu ´friedfertig´.
Die Italienischen Mühlen der Justiz mahlen sehr langsam,aber sie mahlen.
Bert hat mittlerweile noch weniger Vertrauen in den Staat und die Polizei und denkt,man muss alles selbst in die Hand nehmen,wenn man angegriffen wird.
In etwa so: ´Schei*** auf die B****n und den ganzen Sch*** mit Anzeige usw wenn man eh (vielleicht) kein Recht bezw seine Auslagen zurück bekommt.
Ganz zu schweigen von dem ganzen Mist und drumherum mit Rechtsanwalt,Krankenhaus usw usf.
Einfach nur auf den Angreifer drauf und so eine ´Sch***-egal Haltung an den Tag legen.
NUR DIE SGE!
Peace!
Ist natürlich alles ohne Gewähr und nur meine persönliche Meinung. Bert wünsche ich an dieser Stelle auf jeden Fall alles Gute, das er seine Schlafprobleme in den Griff bekommt und bald wieder etwas glücklicher in die Zukunft blickt.
interessant....
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