Also vorab. Es hat anfangs streckenweise geregnet bzw. genieselt. Danach war Weltuntergang am Stadion. Spieler und Fans wurden so unglaublich nass. Foto-Hübner ist bis zum bitteren Ende geblieben, hier ein schönes Bild von der Flucht:
Zu Anfang gab es das übliche Aufwärmen mit Kolo, hin- und herlaufen in verschiedenen Weisen. Danach ging es rüber aufs Kleinfeld, in welchem unter Schaaf so gerne trainiert wird. Die Spieler wurden in zwei Teams unterteilt. No Shows im Übrigen Zambrano und Stendera, falls ich mich nicht verguggt habe. Ich rekonstruiere vielleicht mal die Teams mit den vorliegenden Fotos - auf jeden Fall waren die Mannschaften durchmischt, d.h. gaben keinen Aufschluss über eine mögliche Stammelf:
Ein sauberes 11 gegen 11 also, obwohl Carlos und Marc fehlen. Zunächst wurde allerdings kein Fußball gespielt, sondern Handball. Der Ball wurde gehalten und geworfen. Ziel der Übung natürlich das Freilaufen ohne Ball. Man merkt - es hilft. Als nach einigem Spaß zur eigentlichen Sportart gewechselt wurde, kann man dem Team ansehen, dass der Schaafsche Geist übergegangen scheint. Er korrigiert viel weniger, muss nicht unterbrechen, niemanden einzeln taktisch anweisen. Ein paar vereinzelte Rufe, dass nicht nach hinten gespielt werden soll, mehr nicht. Der Ball rollte flüssig. Anzumerken: Viele, viele Abspielfehler. Vor allem hinten in einer Pressingsituation landete die Kugel häufig beim Gegenspieler. Auf dem Großfeld sollte das aber besser aussehen.
Da das Kleinfeld für 11 gegen 11 allerdings zu klein ist, wurde etwas nachgeholfen, um die Übung zu intensivieren. Außen standen pro Team jeweils 4 Spieler als Anspielstation bereit. Sobald ein Zuspiel nach außen erfolgt, wechselt der Passgeber mit dem Außenstehenden die Position, sodass ein flottes Spiel entstanden ist. Damit das auch so klappt, war wohl vorgegeben, dass ein Tor erst nach Zuspiel nach außen entstehen kann. So wurde direkt nach Anpfiff ein schönes Djakpa Weitschusstor als ungültig erklärt, was ihn mächtig geärgert hat (eher über sich selbst). Am Anfang war die Übung etwas hölzern, aber nach und nach hatten die Spieler den Dreh raus. Beliebt war ein Pass zum außenstehenden Spieler neben dem Tor, welcher den Ball in den Rücken der Abwehr passt - das gab viele Tore und schicke Spielzüge. Auf dem Großfeld heißt diese Übung eigentlich nur - Spiel breit machen, über die Flügel zur Grundlinie und in den Rücken der Abwehr passen.
Nach Beendigung der Kleinfeldübung wurden die Tore auf die zwei Hälften des Großtrainingsfeldes verteilt. Je ein Co-Trainer hat sich Rot und Gelb geschnappt und einzeln den Spielzug trainiert. Ohne Gegenspieler sah das natürlich witzig aus. Also - Pass aus dem DM auf den Flügel mit anschließendem Torabschluss. Nach einigen Übungsrunden und einem immer stärker werdenden Gewitter hat Schaaf die Teams zusammengetrommelt, damit sie das Gelernte gegeneinander ausprobieren. Das ging etwa 10 Minuten, bis TS dann das Training abbrechen musste und die Spieler fluchtartig den Platz verließen. Trainer und Betreuer waren da wetterfester und gingen ganz entspannt in Richtung Kabinen.
Anzumerken vielleicht Dreierlei: 1. Im starken Regenfall stand Thomas Schaaf in kurzer Hose zwischen beiden Feldern und beobachtete unaufgeregt das Treiben unter seinen beiden Co-Trainern. Falls ein Spieler in seine Richtung blickte mit den Gedanken, ob er vielleicht bald das Training abbrechen würde, so wurde dieser enttäuscht. Der wetterfeste Schaaf hatte ziemlichen Spaß am Wetter und grüßte die fliehenden Fans entsprechend mit einem Lächeln. 2. Man denkt ja immer, dass Jugendspieler dem Training schaden könnten. Umstellung auf Profis, Tempo etc. Gerezgiher und Kinsombi haben im Training einen super Eindruck hinterlassen. Joel ist wahnsinnig schnell im Antritt und kann die Bälle toll verteilen. David geht in jeden Zweikampf und spielt auch (wie in den Testspielen) gern nach vorne mit. Das wird was. 3. Alex Meier. Nach seiner Ankündigung, dass er sich dem Coach im Training präsentieren könne, war im Kleinfeld erstmal wenig von ihm zu sehen. Das ist nicht seine Übung, auf dem Bierdeckel den Ball halten und schnell verteilen. Danach, auf dem Großfeld, hat er so ziemlich jeden Ball genommen. Bemerkenswert dabei: Nach einer Flanke von außen standen in der Mitte 4 Mann bereit, hinter Meier ein im Regen unerkennbarer Spieler perfekt einschussbereit, da springt Alex nach oben, nimmt den Ball leicht unsauber mit und zirkelt das Ding unten rechts ins Eck. Ajo.
Ich mag solche Berichte, sie sind erfrischend unspekulativ und vermitteln allen, die nicht selber direkt dabei sein können, konkrete Momentaufnahmen aus einem Entwicklungsprozess. Interessant. Besten Dank.
cgrudolf schrieb: wie sieht es eigentlich heute und morgen mit Training aus, oder ist eine Nichttauflisting im Terminkalender gleichbedeutend mit "Nicht-Öffentlich"???
http://cur.eintracht-online.net/galerie/thumbnails.php?album=454
Ich Bitte darum
sehr gerne.
http://www.huebner-foto.de/showimages_medium.php?image_id=350225
Zu Anfang gab es das übliche Aufwärmen mit Kolo, hin- und herlaufen in verschiedenen Weisen. Danach ging es rüber aufs Kleinfeld, in welchem unter Schaaf so gerne trainiert wird. Die Spieler wurden in zwei Teams unterteilt. No Shows im Übrigen Zambrano und Stendera, falls ich mich nicht verguggt habe. Ich rekonstruiere vielleicht mal die Teams mit den vorliegenden Fotos - auf jeden Fall waren die Mannschaften durchmischt, d.h. gaben keinen Aufschluss über eine mögliche Stammelf:
Rot: Kadlec, Meier, Valdez, DJ, Piazon, Hase, Madlung, Rosenthal, Kinsombi, Iggy
Gelb: Sefe, Lanig, Otsche, Russe , Timmy, Flum, Inui, Joel, Bamba, Aiges
Ein sauberes 11 gegen 11 also, obwohl Carlos und Marc fehlen. Zunächst wurde allerdings kein Fußball gespielt, sondern Handball. Der Ball wurde gehalten und geworfen. Ziel der Übung natürlich das Freilaufen ohne Ball. Man merkt - es hilft. Als nach einigem Spaß zur eigentlichen Sportart gewechselt wurde, kann man dem Team ansehen, dass der Schaafsche Geist übergegangen scheint. Er korrigiert viel weniger, muss nicht unterbrechen, niemanden einzeln taktisch anweisen. Ein paar vereinzelte Rufe, dass nicht nach hinten gespielt werden soll, mehr nicht. Der Ball rollte flüssig. Anzumerken: Viele, viele Abspielfehler. Vor allem hinten in einer Pressingsituation landete die Kugel häufig beim Gegenspieler. Auf dem Großfeld sollte das aber besser aussehen.
Da das Kleinfeld für 11 gegen 11 allerdings zu klein ist, wurde etwas nachgeholfen, um die Übung zu intensivieren. Außen standen pro Team jeweils 4 Spieler als Anspielstation bereit. Sobald ein Zuspiel nach außen erfolgt, wechselt der Passgeber mit dem Außenstehenden die Position, sodass ein flottes Spiel entstanden ist. Damit das auch so klappt, war wohl vorgegeben, dass ein Tor erst nach Zuspiel nach außen entstehen kann. So wurde direkt nach Anpfiff ein schönes Djakpa Weitschusstor als ungültig erklärt, was ihn mächtig geärgert hat (eher über sich selbst). Am Anfang war die Übung etwas hölzern, aber nach und nach hatten die Spieler den Dreh raus. Beliebt war ein Pass zum außenstehenden Spieler neben dem Tor, welcher den Ball in den Rücken der Abwehr passt - das gab viele Tore und schicke Spielzüge. Auf dem Großfeld heißt diese Übung eigentlich nur - Spiel breit machen, über die Flügel zur Grundlinie und in den Rücken der Abwehr passen.
Nach Beendigung der Kleinfeldübung wurden die Tore auf die zwei Hälften des Großtrainingsfeldes verteilt. Je ein Co-Trainer hat sich Rot und Gelb geschnappt und einzeln den Spielzug trainiert. Ohne Gegenspieler sah das natürlich witzig aus. Also - Pass aus dem DM auf den Flügel mit anschließendem Torabschluss. Nach einigen Übungsrunden und einem immer stärker werdenden Gewitter hat Schaaf die Teams zusammengetrommelt, damit sie das Gelernte gegeneinander ausprobieren. Das ging etwa 10 Minuten, bis TS dann das Training abbrechen musste und die Spieler fluchtartig den Platz verließen. Trainer und Betreuer waren da wetterfester und gingen ganz entspannt in Richtung Kabinen.
http://www.huebner-foto.de/showimages_medium.php?image_id=350215
Anzumerken vielleicht Dreierlei:
1. Im starken Regenfall stand Thomas Schaaf in kurzer Hose zwischen beiden Feldern und beobachtete unaufgeregt das Treiben unter seinen beiden Co-Trainern. Falls ein Spieler in seine Richtung blickte mit den Gedanken, ob er vielleicht bald das Training abbrechen würde, so wurde dieser enttäuscht. Der wetterfeste Schaaf hatte ziemlichen Spaß am Wetter und grüßte die fliehenden Fans entsprechend mit einem Lächeln.
2. Man denkt ja immer, dass Jugendspieler dem Training schaden könnten. Umstellung auf Profis, Tempo etc. Gerezgiher und Kinsombi haben im Training einen super Eindruck hinterlassen. Joel ist wahnsinnig schnell im Antritt und kann die Bälle toll verteilen. David geht in jeden Zweikampf und spielt auch (wie in den Testspielen) gern nach vorne mit. Das wird was.
3. Alex Meier. Nach seiner Ankündigung, dass er sich dem Coach im Training präsentieren könne, war im Kleinfeld erstmal wenig von ihm zu sehen. Das ist nicht seine Übung, auf dem Bierdeckel den Ball halten und schnell verteilen. Danach, auf dem Großfeld, hat er so ziemlich jeden Ball genommen. Bemerkenswert dabei: Nach einer Flanke von außen standen in der Mitte 4 Mann bereit, hinter Meier ein im Regen unerkennbarer Spieler perfekt einschussbereit, da springt Alex nach oben, nimmt den Ball leicht unsauber mit und zirkelt das Ding unten rechts ins Eck. Ajo.
Ist bestimmt nicht akutell...