London - Merkel nannte Thatcher "eine der überragenden Führungspersönlichkeiten der Weltpolitik ihrer Zeit". Thatcher habe früh die Kraft der Freiheitsbewegungen Osteuropas erkannt und sich für sie eingesetzt, sagte die Bundeskanzlerin nach Angaben der Regierung in Berlin.
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"Ihren Anteil an der Überwindung der Teilung Europas und am Ende des Kalten Krieges werde ich nicht vergessen", sagte Merkel weiter. Die Kanzlerin betonte: "Indem sie sich zu Zeiten, als dies noch nicht selbstverständlich war, als Frau im höchsten demokratischen Amt behauptete, hat sie vielen nach ihr ein Beispiel gegeben."
Ich denke,nicht wenige Briten haben sich den Tod der Frau schon lange gewünscht.. Sie war ja bekannt dafür,nach der Tragödie in den ´80ern in Hillsborough mit ´eiserner Hand´ gegen die Fussballkultur vorzugehen... Stehplätze weg,teurere Tickets,no Alkohol... Damit hat sie sich nicht nur Freunde gemacht...
Eine gaenzlich kontroverse Frau. Es geht ja nicht nur um die Schlaege gegen die Fussballkultur, sondern auch um das massive Sparprogramm, was vor allem den unteren Schichten zu Lasten fiel. Und vieles mehr.
Nichtsdestotrotz wuensche ich Familie, Freunden und Bekannten mein herzliches Beileid.
Man kann ja über ihre Politik durchaus geteilter Meinung sein, mein Fall war sie auch nicht.
Aber eins kann man ihr (im Gegensatz zu den heutigen Politikern) nicht absprechen, sie hatte Charakter und Profil und ihr glaube ich tatsächlich alles (aus ihrer Sicht) zum Wohl des Landes getan zu haben und nicht um sich selbst zu profilieren oder Kohle (und Geschenke) einzustreichen.
vonNachtmahr1982 schrieb: Auf den Falklandinseln ist heute wohl auch Feiertag...
Wie meinst du das? Die ist da eine Heldin.
Richtig. Habs auch nicht ganz verstanden. Der Krieg damals war sinnlos, aber das lag nicht unbedingt an Thatcher, sondern an den Argentiniern. Deren Soldaten wissen bis heute nicht, was sie da zu suchen hatten.
Die Argentinier werden heute sicherlich nicht traurig sein.
vonNachtmahr1982 schrieb: Auf den Falklandinseln ist heute wohl auch Feiertag...
Wie meinst du das? Die ist da eine Heldin.
Richtig. Habs auch nicht ganz verstanden. Der Krieg damals war sinnlos, aber das lag nicht unbedingt an Thatcher, sondern an den Argentiniern. Deren Soldaten wissen bis heute nicht, was sie da zu suchen hatten.
Die Argentinier werden heute sicherlich nicht traurig sein.
Naja es waren auch Briten dabei gestorben und ob den ihre verbliebenen Thatcher auch feiern weiß ich nicht. Thatcher wollte den Krieg... ihre Berater waren damals mehr gegen den Krieg und wollten ARG sogar Zugeständnisse machen. Aber nicht mit Maggie...
vonNachtmahr1982 schrieb: Auf den Falklandinseln ist heute wohl auch Feiertag...
Wie meinst du das? Die ist da eine Heldin.
Richtig. Habs auch nicht ganz verstanden. Der Krieg damals war sinnlos, aber das lag nicht unbedingt an Thatcher, sondern an den Argentiniern. Deren Soldaten wissen bis heute nicht, was sie da zu suchen hatten.
Die Argentinier werden heute sicherlich nicht traurig sein.
Naja es waren auch Briten dabei gestorben und ob den ihre verbliebenen Thatcher auch feiern weiß ich nicht. Thatcher wollte den Krieg... ihre Berater waren damals mehr gegen den Krieg und wollten ARG sogar Zugeständnisse machen. Aber nicht mit Maggie...
er kam zur richtigen Zeit - Argentinien hatte nur nicht mit dem resoluten Auftreten der Briten gerechnet. Auf den Falklands ist sie indes ne Heldin.
Wofür da allerdings knapp 1.000 Mann gestorben sind, weiß keiner. Zumindest gabs noch einige Anachronismen - Bajonettangriff der Royal Marines und die Versenkung der Admiral Belgrano als Schiff des 2.Wk durch einen Torpedo des 2.WK.
vonNachtmahr1982 schrieb: Auf den Falklandinseln ist heute wohl auch Feiertag...
Wie meinst du das? Die ist da eine Heldin.
Richtig. Habs auch nicht ganz verstanden. Der Krieg damals war sinnlos, aber das lag nicht unbedingt an Thatcher, sondern an den Argentiniern. Deren Soldaten wissen bis heute nicht, was sie da zu suchen hatten.
Die Argentinier werden heute sicherlich nicht traurig sein.
Naja es waren auch Briten dabei gestorben und ob den ihre verbliebenen Thatcher auch feiern weiß ich nicht. Thatcher wollte den Krieg... ihre Berater waren damals mehr gegen den Krieg und wollten ARG sogar Zugeständnisse machen. Aber nicht mit Maggie...
Du sagst, auf den Falklandinseln würden die jetzt feiern. Und das hast halt totaler Blödsinn. Thatcher hat die Falkländer befreit, die sich allesamt als Briten fühlen.
Nicht ganz. Immerhin 0,2 % der Wahlberechtigten haben beim Referendum vor einigen Wochen nicht für den Verbleib zu GB gestimmt. Das sind immerhin 1 oder 2 Personen!
Nicht ganz. Immerhin 0,2 % der Wahlberechtigten haben beim Referendum vor einigen Wochen nicht für den Verbleib zu GB gestimmt. Das sind immerhin 1 oder 2 Personen!
Nicht ganz. Immerhin 0,2 % der Wahlberechtigten haben beim Referendum vor einigen Wochen nicht für den Verbleib zu GB gestimmt. Das sind immerhin 1 oder 2 Personen!
die Beiden werden in Argentinien vermutlich seit 1982 als "vermisst" geführt
Bin ja mal gespannt, was die Dame für ein Begräbnis bekommt. Ja hoffentlich nicht auf Staatskosten, von wegen lean state und so. Vielleicht wird die Beerdigung aber auch ausgeschrieben, und der billigste Bestatter kriegt den Zuschlag. Wäre wohl in ihrem Sinne...
geraeuschloser schrieb: Wenn ich daran denke dass sie gegen die deutsche einheit war kann ich nur sagen : Die Welt ist wieder ein Stückchen besser geworden.
Sie war grundsätzlich meines Wissens nach weniger gegen die Einheit als solche, sondern gegen ein Wiedererstarken der von ihr mit Misstrauen bedachten deutschen Nation nach ihren Kriegserlebnissen.
Angesichts der manchmal vorhandenen Arroganz der Deutschen in den letzten 2-3 Jahren, wo wir als einzige Volkswirtschaft noch einigermaßen funktionieren in Europa, letztlich nicht ganz unberechtigt.
Dafür kritisiere ich Thatcher nicht. Die Art, wie sie z.B. die britische Industrie rasiert hat (was zwar teilweise nötig war, aber nicht in der Art und Weise) und viele Menschen im eigenen Land in Perspektivlosigkeit gestürzt hat, sehe ich da als viel schlimmer an, auch wenn es uns nicht trifft. Die Grundlagen für den großen Bankensektor in London und dass GB kaum noch Industrie hat, hat Thatcher ganz klar mitzuverantworten.
Aber immerhin eine Frau mit Ecken und Kanten. Dagegen ist Merkel ein weichgespültes Fähnchen im Wind.
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"Ihren Anteil an der Überwindung der Teilung Europas und am Ende des Kalten Krieges werde ich nicht vergessen", sagte Merkel weiter. Die Kanzlerin betonte: "Indem sie sich zu Zeiten, als dies noch nicht selbstverständlich war, als Frau im höchsten demokratischen Amt behauptete, hat sie vielen nach ihr ein Beispiel gegeben."
Weiter-> http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,893144,00.html
Ich denke,nicht wenige Briten haben sich den Tod der Frau schon lange gewünscht..
Sie war ja bekannt dafür,nach der Tragödie in den ´80ern in Hillsborough mit ´eiserner Hand´ gegen die Fussballkultur vorzugehen...
Stehplätze weg,teurere Tickets,no Alkohol... Damit hat sie sich nicht nur Freunde gemacht...
Es geht ja nicht nur um die Schlaege gegen die Fussballkultur, sondern auch um das massive Sparprogramm, was vor allem den unteren Schichten zu Lasten fiel. Und vieles mehr.
Nichtsdestotrotz wuensche ich Familie, Freunden und Bekannten mein herzliches Beileid.
http://www.youtube.com/watch?v=x-4FJcnX0i8
das sicher^^
in der langen Liste sinnloser Kriege ist der ganz vorne
Nu aber genug der Geschmacklosigkeiten. Wenn man über einen verstorbenen nichts gutes sagen kann, soll man gar nichts sagen.
Aber eins kann man ihr (im Gegensatz zu den heutigen Politikern) nicht absprechen, sie hatte Charakter und Profil und ihr glaube ich tatsächlich alles (aus ihrer Sicht) zum Wohl des Landes getan zu haben und nicht um sich selbst zu profilieren oder Kohle (und Geschenke) einzustreichen.
In diesem Sinne : Gute Reise Maggie
Richtig. Habs auch nicht ganz verstanden. Der Krieg damals war sinnlos, aber das lag nicht unbedingt an Thatcher, sondern an den Argentiniern. Deren Soldaten wissen bis heute nicht, was sie da zu suchen hatten.
Die Argentinier werden heute sicherlich nicht traurig sein.
Naja es waren auch Briten dabei gestorben und ob den ihre verbliebenen Thatcher auch feiern weiß ich nicht. Thatcher wollte den Krieg... ihre Berater waren damals mehr gegen den Krieg und wollten ARG sogar Zugeständnisse machen. Aber nicht mit Maggie...
er kam zur richtigen Zeit - Argentinien hatte nur nicht mit dem resoluten Auftreten der Briten gerechnet. Auf den Falklands ist sie indes ne Heldin.
Wofür da allerdings knapp 1.000 Mann gestorben sind, weiß keiner. Zumindest gabs noch einige Anachronismen - Bajonettangriff der Royal Marines und die Versenkung der Admiral Belgrano als Schiff des 2.Wk durch einen Torpedo des 2.WK.
Du sagst, auf den Falklandinseln würden die jetzt feiern. Und das hast halt totaler Blödsinn. Thatcher hat die Falkländer befreit, die sich allesamt als Briten fühlen.
Nicht ganz. Immerhin 0,2 % der Wahlberechtigten haben beim Referendum vor einigen Wochen nicht für den Verbleib zu GB gestimmt. Das sind immerhin 1 oder 2 Personen!
Die Welt ist wieder ein Stückchen besser geworden.
Jo, die beiden argentinischen Agenten.
die Beiden werden in Argentinien vermutlich seit 1982 als "vermisst" geführt
Vielleicht wird die Beerdigung aber auch ausgeschrieben, und der billigste Bestatter kriegt den Zuschlag. Wäre wohl in ihrem Sinne...
Sie war grundsätzlich meines Wissens nach weniger gegen die Einheit als solche, sondern gegen ein Wiedererstarken der von ihr mit Misstrauen bedachten deutschen Nation nach ihren Kriegserlebnissen.
Angesichts der manchmal vorhandenen Arroganz der Deutschen in den letzten 2-3 Jahren, wo wir als einzige Volkswirtschaft noch einigermaßen funktionieren in Europa, letztlich nicht ganz unberechtigt.
Dafür kritisiere ich Thatcher nicht. Die Art, wie sie z.B. die britische Industrie rasiert hat (was zwar teilweise nötig war, aber nicht in der Art und Weise) und viele Menschen im eigenen Land in Perspektivlosigkeit gestürzt hat, sehe ich da als viel schlimmer an, auch wenn es uns nicht trifft. Die Grundlagen für den großen Bankensektor in London und dass GB kaum noch Industrie hat, hat Thatcher ganz klar mitzuverantworten.
Aber immerhin eine Frau mit Ecken und Kanten. Dagegen ist Merkel ein weichgespültes Fähnchen im Wind.