Vielleicht kann mir jemand mit Erfahrungen und/oder anwaltlich-freundschaftlich-schoppenabgeltungsmäßig behilflich sein: Hatte gestern einen sexy Rückflug mit Condor von Teneriffa: Planmäßig 11:25, real um 1.30 Uhr. Also lächerliche 14 Stunden Verspätung. Die zwischendurch erfolgte Kompensation bestand aus der Unterbringung in einem reichlich abgerockten sogenannten Dreisterne-Hotel incl. drittklassigem Mittag- und Abendessen und rottenweise britischen Urlaubern.
Wie viel Prozent kann ich mir denn wieder vom Flugpreis holen? Einen Wisch von der Condor mit der Bestätigung der sogenannten Flugunregelmäßigkeit ist in meinem Besitz.
Bin für sachdienliche Hinweise und sich anwanzende Anwälte sehr dankbar.
Es dankt Ihne Ihrn reggaetyp
P.S.: Das dadurch mögliche live Beobachten der SGE im Warsteiner Eck gemeinsam mit winterüberbrückenden deutschen Rentnern fließt nicht in die Kompensationssumme mit ein!
Machs bei der Airline geltend. Die werden es zunächst ablehnen, dann kommt die Kanzlei T und M aus Oberursel und verweist auf eine Rechtsprechung die überhaupt nicht passt , trotzdem bieten sie dir aus Kulanz was an. Nicht machen. Am Ende zahlen die voll.
Nö. Hier sind es mehr. Hängt nämlich auch von der Entfernung ab. Bis 1500 km 250 Euro. Bei allen anderen innereuropäischen Flügen sowie Interkontinentalflügen bis 3000 Kilometer muss die Fluggesellschaft 400 Euro zahlen. Bei Langstreckenflügen 600 Euro.
Snuffle82 schrieb: Nur mal nebenbei ne Laien-Frage: Spielt es keine Rolle, wieso der Flug Verspätung hatte?
Fast keine
Natürlich spielt das eine Rolle. Ist die Verspätung unverschuldet, ist auch keine Entschädigung zu zahlen. Aber auch technische Fehler werden der Fluggesellschaft zugerechnet und ein Mörderschneesturm und Glatteisbildung schließe ich in Teneriffa aus.
Und dann gibt es schon nicht mehr viel, so dass der Kollege Gründel im Endeffekt recht hat.
Hauptgrund laut Captain: Hurricanes in der Karibik. Dort sind dann die Condor-Enten hängen geblieben.
Meine Vermutung zur Ergänzung: Die Geizkragen haben natürlich nix an Reserve für solche Fälle vorgehalten, und deshalb war alles in der Luft und unterwegs. Und kein Vogel in der Nähe, der uns pünktlich heimbringen konnte.
concordia-eagle schrieb: Nö. Hier sind es mehr. Hängt nämlich auch von der Entfernung ab. Bis 1500 km 250 Euro. Bei allen anderen innereuropäischen Flügen sowie Interkontinentalflügen bis 3000 Kilometer muss die Fluggesellschaft 400 Euro zahlen. Bei Langstreckenflügen 600 Euro.
Ich mess' doch nicht jeden Scheiß nach.
Allerdings könnte ich einen Anwalt empfehlen, der sich an den üppigen Gebühren bestimmt erfreuen würde. ,-)
reggaetyp schrieb: Hauptgrund laut Captain: Hurricanes in der Karibik. Dort sind dann die Condor-Enten hängen geblieben.
Meine Vermutung zur Ergänzung: Die Geizkragen haben natürlich nix an Reserve für solche Fälle vorgehalten, und deshalb war alles in der Luft und unterwegs. Und kein Vogel in der Nähe, der uns pünktlich heimbringen konnte.
Hauptgrund? Demnach gab es auch noch Nebengründe?
Dämliche Ausrede - dann muss ich eine Ersatzmaschine klarmachen. Und wenn der Flieger in der Karibik fest steht, dann müsste das sogar so zeitnah gehen, dass bei einem Flug auf die Kanaren wenig bis kaum Verspätung entsteht.
Die setzen aber darauf, dass 80-90% der Passagiere nicht daran denkt, dass ihnen Kohle zusteht und das ist dann billiger wie ein Leerflug von Deutschland auf die Kanaren.
reggaetyp schrieb: Hauptgrund laut Captain: Hurricanes in der Karibik. Dort sind dann die Condor-Enten hängen geblieben.
Meine Vermutung zur Ergänzung: Die Geizkragen haben natürlich nix an Reserve für solche Fälle vorgehalten, und deshalb war alles in der Luft und unterwegs. Und kein Vogel in der Nähe, der uns pünktlich heimbringen konnte.
Hauptgrund? Demnach gab es auch noch Nebengründe?
Dämliche Ausrede - dann muss ich eine Ersatzmaschine klarmachen. Und wenn der Flieger in der Karibik fest steht, dann müsste das sogar so zeitnah gehen, dass bei einem Flug auf die Kanaren wenig bis kaum Verspätung entsteht.
Die setzen aber darauf, dass 80-90% der Passagiere nicht daran denkt, dass ihnen Kohle zusteht und das ist dann billiger wie ein Leerflug von Deutschland auf die Kanaren.
You're damn right. Die Ersatzmaschine wurde von technischen Unregelmäßigkeiten geplagt. Oder so. Der Jammerlappen hat dann noch um Mitleid gebettelt: Die Crew sei im frei bzw. stand by gewesen und völlig uneigennützig eingesprungen. Mir kamen die Tränen.
reggaetyp schrieb: You're damn right. Die Ersatzmaschine wurde von technischen Unregelmäßigkeiten geplagt. Oder so. ...
Jepp. Einzelschneestürme genau über der jeweiligen Maschine sind da auch ganz gerne gesehen. Und dann die ganzen Chem-Trail-Flieger, die den Start verzögern und so.
Hier kannste übrigens vorprüfen, ob und wieviel Du bekommst:
reggaetyp schrieb: You're damn right. Die Ersatzmaschine wurde von technischen Unregelmäßigkeiten geplagt. Oder so. ...
Jepp. Einzelschneestürme genau über der jeweiligen Maschine sind da auch ganz gerne gesehen. Und dann die ganzen Chem-Trail-Flieger, die den Start verzögern und so.
Hier kannste übrigens vorprüfen, ob und wieviel Du bekommst:
reggaetyp schrieb: Hauptgrund laut Captain: Hurricanes in der Karibik. Dort sind dann die Condor-Enten hängen geblieben.
Meine Vermutung zur Ergänzung: Die Geizkragen haben natürlich nix an Reserve für solche Fälle vorgehalten, und deshalb war alles in der Luft und unterwegs. Und kein Vogel in der Nähe, der uns pünktlich heimbringen konnte.
Hauptgrund? Demnach gab es auch noch Nebengründe?
Dämliche Ausrede - dann muss ich eine Ersatzmaschine klarmachen. Und wenn der Flieger in der Karibik fest steht, dann müsste das sogar so zeitnah gehen, dass bei einem Flug auf die Kanaren wenig bis kaum Verspätung entsteht.
Die setzen aber darauf, dass 80-90% der Passagiere nicht daran denkt, dass ihnen Kohle zusteht und das ist dann billiger wie ein Leerflug von Deutschland auf die Kanaren.
You're damn right. Die Ersatzmaschine wurde von technischen Unregelmäßigkeiten geplagt. Oder so. Der Jammerlappen hat dann noch um Mitleid gebettelt: Die Crew sei im frei bzw. stand by gewesen und völlig uneigennützig eingesprungen. Mir kamen die Tränen.
Wenn die Crew im stand by stand, dann war das Einspringen ja so uneigennützig auch nicht. Einerseits haben die das kaum ehrenamtlich gemacht und andererseits ist doch diese stand by-Geschichte für genau solche Fälle gedacht. Also war es für sie dann ganz normaler Dienst.
reggaetyp schrieb: You're damn right. Die Ersatzmaschine wurde von technischen Unregelmäßigkeiten geplagt. Oder so. ...
Jepp. Einzelschneestürme genau über der jeweiligen Maschine sind da auch ganz gerne gesehen. Und dann die ganzen Chem-Trail-Flieger, die den Start verzögern und so.
Hier kannste übrigens vorprüfen, ob und wieviel Du bekommst:
Hatte gestern einen sexy Rückflug mit Condor von Teneriffa: Planmäßig 11:25, real um 1.30 Uhr. Also lächerliche 14 Stunden Verspätung.
Die zwischendurch erfolgte Kompensation bestand aus der Unterbringung in einem reichlich abgerockten sogenannten Dreisterne-Hotel incl. drittklassigem Mittag- und Abendessen und rottenweise britischen Urlaubern.
Wie viel Prozent kann ich mir denn wieder vom Flugpreis holen?
Einen Wisch von der Condor mit der Bestätigung der sogenannten Flugunregelmäßigkeit ist in meinem Besitz.
Bin für sachdienliche Hinweise und sich anwanzende Anwälte sehr dankbar.
Es dankt
Ihne Ihrn reggaetyp
P.S.: Das dadurch mögliche live Beobachten der SGE im Warsteiner Eck gemeinsam mit winterüberbrückenden deutschen Rentnern fließt nicht in die Kompensationssumme mit ein!
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/ausgleichszahlung-bei-starker-flugverspaetung-ist-rechtens-a-862862.html
Machs bei der Airline geltend.
Die werden es zunächst ablehnen, dann kommt die Kanzlei T und M aus Oberursel und verweist auf eine Rechtsprechung die überhaupt nicht passt , trotzdem bieten sie dir aus Kulanz was an. Nicht machen. Am Ende zahlen die voll.
Du wirst aber vermutlich klagen müssen.
Nö. Hier sind es mehr. Hängt nämlich auch von der Entfernung ab. Bis 1500 km 250 Euro. Bei allen anderen innereuropäischen Flügen sowie Interkontinentalflügen bis 3000 Kilometer muss die Fluggesellschaft 400 Euro zahlen. Bei Langstreckenflügen 600 Euro.
Spielt es keine Rolle, wieso der Flug Verspätung hatte?
Fast keine
Natürlich spielt das eine Rolle. Ist die Verspätung unverschuldet, ist auch keine Entschädigung zu zahlen. Aber auch technische Fehler werden der Fluggesellschaft zugerechnet und ein Mörderschneesturm und Glatteisbildung schließe ich in Teneriffa aus.
Und dann gibt es schon nicht mehr viel, so dass der Kollege Gründel im Endeffekt recht hat.
Okay.
Meine Vermutung zur Ergänzung: Die Geizkragen haben natürlich nix an Reserve für solche Fälle vorgehalten, und deshalb war alles in der Luft und unterwegs.
Und kein Vogel in der Nähe, der uns pünktlich heimbringen konnte.
Ich mess' doch nicht jeden Scheiß nach.
Allerdings könnte ich einen Anwalt empfehlen, der sich an den üppigen Gebühren bestimmt erfreuen würde. ,-)
Hauptgrund? Demnach gab es auch noch Nebengründe?
Dämliche Ausrede - dann muss ich eine Ersatzmaschine klarmachen. Und wenn der Flieger in der Karibik fest steht, dann müsste das sogar so zeitnah gehen, dass bei einem Flug auf die Kanaren wenig bis kaum Verspätung entsteht.
Die setzen aber darauf, dass 80-90% der Passagiere nicht daran denkt, dass ihnen Kohle zusteht und das ist dann billiger wie ein Leerflug von Deutschland auf die Kanaren.
ziehe mein beitrag wieder zurück. ich dachte die strecke teneriffa deutschland wäre vom unwetter betroffen gewesen.
You're damn right. Die Ersatzmaschine wurde von technischen Unregelmäßigkeiten geplagt. Oder so.
Der Jammerlappen hat dann noch um Mitleid gebettelt: Die Crew sei im frei bzw. stand by gewesen und völlig uneigennützig eingesprungen.
Mir kamen die Tränen.
Jepp. Einzelschneestürme genau über der jeweiligen Maschine sind da auch ganz gerne gesehen. Und dann die ganzen Chem-Trail-Flieger, die den Start verzögern und so.
Hier kannste übrigens vorprüfen, ob und wieviel Du bekommst:
http://www.flightright.de/
oder:
www.euclaim.de
Danke.
Wenn die Crew im stand by stand, dann war das Einspringen ja so uneigennützig auch nicht. Einerseits haben die das kaum ehrenamtlich gemacht und andererseits ist doch diese stand by-Geschichte für genau solche Fälle gedacht. Also war es für sie dann ganz normaler Dienst.
Ei ich hatts doch schon geschrieben.