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Landtagswahl NRW 2010 [und 2012]

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reggaetyp schrieb:


Aber die Fraktionen sind gleichstark, oder habe ich da was verpasst?


Du vermischst da etwas. Wahlsieger nach Stimmen ist die CDU. Ob sie eine Koalition bilden kann ist dann wieder die andere Frage.

Die SPD mag der moralische Sieger sein (bei 3% Verlusten jedoch auch sehr fragwürdig), dafür kann man sich jedoch nichts kaufen.
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adler1807 schrieb:
reggaetyp schrieb:

Erbsenzählerei.
Wer 10% + abgibt, dann noch mit MP-Bonus plus Kanzlerparteibonus, hat verloren.


Bei einer demokratischen Wahl gewinnt wer die meisten Stimmen holt. Ob das jetzt 1 Mio mehr sind oder nur 10 ist egal. In einer parlamentarischen Demokratie entscheidet darüber hinaus wer in der Lage ist durch eine Koalition eine Regierung zu bilden. Einen Anspruch auf Zusammenschluss aller Parteinen des Spektrums links der Mitte gibt es meiners Wissens nach nicht.


Das Spektrum bzw Lager ist aber bei der Regierungsbildung von entscheidender Bedeutung und da schauts bei deinem favorisierten Lager nicht ganz so klasse aus .. da musst du nicht mal Erbsenzähler spielen da ist es mehr als eindeutig: Vorsprung rund 800.000 Stimmen !!!!
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Eintracht-Laie schrieb:
municadler schrieb:

da wäre es wohl besser gewesen ein paar Linke -Wähler hätten sich entschlossen SPD oder Grüne zu wählen...


Vielleicht sollte sich die SPD und die Grünen mal fragen wieso sie es nicht geschafft haben diese Stimmen einzusammeln.
Vielleicht meinst Du es nicht so, aber auch in einem anderen Beitrag hier habe ich das Gefühl Du gibst den Wählern der Linken die Schuld dass es nicht gereicht hat.
Kann ich mich nicht so recht mit anfreunden.
In meinen Augen schieben alle Parteien die Schuld zu sehr auf andere, sei es Regen/Sonnenschein, Lage in Berlin, oder eben Piraten/Linke Wähler.


Dir ist aber schon klar, dass die SPD die Wähler der Linken gar nicht mehr einsammeln kann? Wenn die SPD die Forderungen der Linken (Verstaatlichung von Unternehmen, Erhöhung von Hartz 4 Sätzen und andere Geschenke für Rentner und Co...) auf ihren Wahlplakaten übernehmen würden, würde die SPD kaum noch 20% der Stimmen bekommen, weil diese populistischen Forderungen nicht Mehrheitsfähig sind. Die SPD würde zwar die Stimmen der paar Protestwähler bekommen, dafür aber jede Menge Stimmen der Mitte unserer Landes verlieren...

Letztlich gebe ich nicht den Wählern der Linken die Schuld, sondern Oscar Lafontaine und den anderen Gewerkschaftlern, die den Weg des Populismus gewählt haben, der sich in den Forderungen der Linken bei jeder Wahl aufs Neue ausdrückt. Letztlich werden die Linken ihr Programm mit keiner etablierten Partei in Deutschland umsetzen können, so dass sie entweder von ihren radikalen Forderungen Abschied nehmen, oder eben eine ewig gestrige Protestpartei bleiben. Lafontaine hat ja schon oft genug durchsickern lassen, dass er seine Linke lieber in der Opposition sieht, weil man sich dann auch nicht mit der Realität befassen muss. Wäre ja auch blöd, wenn die Wähler der Linken plötzlich merken würden, dass deren Forderungen zum größten Teil gar nicht bezahlbar sind.

Ich kann nur hoffen, dass die SPD jetzt nicht aus lauter Machtgeilheit mit der CDU oder der Linken ins Bett steigt. Falls das so wäre, würde sie nicht nur mit als treuen Wähler verschrecken...
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municadler schrieb:


Das Spektrum bzw Lager ist aber bei der Regierungsbildung von entscheidender Bedeutung und da schauts bei deinem favorisierten Lager nicht ganz so klasse aus .. da musst du nicht mal Erbsenzähler spielen da ist es mehr als eindeutig: Vorsprung rund 800.000 Stimmen !!!!



Dieser Logik nach müsste man ja in Sachsen beispielsweise die Stimmanteile der NPD der CDU-FPD ebenfalls anrechnen. Nun wirst du aber nicht ernsthaft behaupten wollen, dass sich jemand der in Sachsen CDU oder FDP gewählt hat eine Koalition aus CDU-FPD-NPD wünschen würde, oder?
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Mainhattan00 schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
municadler schrieb:

da wäre es wohl besser gewesen ein paar Linke -Wähler hätten sich entschlossen SPD oder Grüne zu wählen...


Vielleicht sollte sich die SPD und die Grünen mal fragen wieso sie es nicht geschafft haben diese Stimmen einzusammeln.
Vielleicht meinst Du es nicht so, aber auch in einem anderen Beitrag hier habe ich das Gefühl Du gibst den Wählern der Linken die Schuld dass es nicht gereicht hat.
Kann ich mich nicht so recht mit anfreunden.
In meinen Augen schieben alle Parteien die Schuld zu sehr auf andere, sei es Regen/Sonnenschein, Lage in Berlin, oder eben Piraten/Linke Wähler.


Dir ist aber schon klar, dass die SPD die Wähler der Linken gar nicht mehr einsammeln kann? Wenn die SPD die Forderungen der Linken (Verstaatlichung von Unternehmen, Erhöhung von Hartz 4 Sätzen und andere Geschenke für Rentner und Co...) auf ihren Wahlplakaten übernehmen würden, würde die SPD kaum noch 20% der Stimmen bekommen, weil diese populistischen Forderungen nicht Mehrheitsfähig sind. Die SPD würde zwar die Stimmen der paar Protestwähler bekommen, dafür aber jede Menge Stimmen der Mitte unserer Landes verlieren...

Letztlich gebe ich nicht den Wählern der Linken die Schuld, sondern Oscar Lafontaine und den anderen Gewerkschaftlern, die den Weg des Populismus gewählt haben, der sich in den Forderungen der Linken bei jeder Wahl aufs Neue ausdrückt. Letztlich werden die Linken ihr Programm mit keiner etablierten Partei in Deutschland umsetzen können, so dass sie entweder von ihren radikalen Forderungen Abschied nehmen, oder eben eine ewig gestrige Protestpartei bleiben. Lafontaine hat ja schon oft genug durchsickern lassen, dass er seine Linke lieber in der Opposition sieht, weil man sich dann auch nicht mit der Realität befassen muss. Wäre ja auch blöd, wenn die Wähler der Linken plötzlich merken würden, dass deren Forderungen zum größten Teil gar nicht bezahlbar sind.

Ich kann nur hoffen, dass die SPD jetzt nicht aus lauter Machtgeilheit mit der CDU oder der Linken ins Bett steigt. Falls das so wäre, würde sie nicht nur mit als treuen Wähler verschrecken...


Geb dir zu 100 % recht, allerdings verstehe ich deinen letzten Satz insofern nicht, als die SPD ja keine Alternative hat. Die CDU bekommt ohne die SPD keine Regierung zusammen und  die SPD soll wie du sagst weder mit der CDU noch mit  den linken - aber wer soll dann regieren ?
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adler1807 schrieb:
municadler schrieb:


Das Spektrum bzw Lager ist aber bei der Regierungsbildung von entscheidender Bedeutung und da schauts bei deinem favorisierten Lager nicht ganz so klasse aus .. da musst du nicht mal Erbsenzähler spielen da ist es mehr als eindeutig: Vorsprung rund 800.000 Stimmen !!!!



Dieser Logik nach müsste man ja in Sachsen beispielsweise die Stimmanteile der NPD der CDU-FPD ebenfalls anrechnen. Nun wirst du aber nicht ernsthaft behaupten wollen, dass sich jemand der in Sachsen CDU oder FDP gewählt hat eine Koalition aus CDU-FPD-NPD wünschen würde, oder?


was ich behaupte ist dass der Ministerpräsident nicht von der stärksten Partei sondern vom Landtag gewählt wird und da spielen Lager eben schon eine Rolle. Fest steht das "linke Lager" hätte theoretisch eine Machtoption und das rechte nicht .
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municadler schrieb:

Letztlich gebe ich nicht den Wählern der Linken die Schuld, sondern Oscar Lafontaine und den anderen Gewerkschaftlern, die den Weg des Populismus gewählt haben, der sich in den Forderungen der Linken bei jeder Wahl aufs Neue ausdrückt. Letztlich werden die Linken ihr Programm mit keiner etablierten Partei in Deutschland umsetzen können, so dass sie entweder von ihren radikalen Forderungen Abschied nehmen, oder eben eine ewig gestrige Protestpartei bleiben. Lafontaine hat ja schon oft genug durchsickern lassen, dass er seine Linke lieber in der Opposition sieht, weil man sich dann auch nicht mit der Realität befassen muss. Wäre ja auch blöd, wenn die Wähler der Linken plötzlich merken würden, dass deren Forderungen zum größten Teil gar nicht bezahlbar sind.

Ich kann nur hoffen, dass die SPD jetzt nicht aus lauter Machtgeilheit mit der CDU oder der Linken ins Bett steigt. Falls das so wäre, würde sie nicht nur mit als treuen Wähler verschrecken...


Geb dir zu 100 % recht, allerdings verstehe ich deinen letzten Satz insofern nicht, als die SPD ja keine Alternative hat. Die CDU bekommt ohne die SPD keine Regierung zusammen und  die SPD soll wie du sagst weder mit der CDU noch mit  den linken - aber wer soll dann regieren ? [/quote]

Jamaika oder Neuwahl. Sehe nicht ein, warum die SPD sich völlig verbiegen soll, und alle anderen Parteien profitieren dann auch noch davon...
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Es gibt nur einen Wahlsieger und der hat 40,7 % der Stimmen.
Das sind die Nichtwähler. Die sollten nun so langsam aber sicher
auch mal Verantwortung übernehmen.

Als Politiker würd ich mich schämen und langsam mal fragen warum das so ist.
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municadler schrieb:
Fest steht das "linke Lager" hätte theoretisch eine Machtoption und das rechte nicht .  


Genau das ist es doch. Theoretisch ist viel möglich. In der Praixis sieht das ganz anders aus. Da spielen Inhalte und Personen eine Rolle. Daher kann man nicht einfach alles Links und Rechts Zusammenzählen. Das funktioniert bei einer Regierungsbildung nicht.
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Mainhattan00 schrieb:
municadler schrieb:

Letztlich gebe ich nicht den Wählern der Linken die Schuld, sondern Oscar Lafontaine und den anderen Gewerkschaftlern, die den Weg des Populismus gewählt haben, der sich in den Forderungen der Linken bei jeder Wahl aufs Neue ausdrückt. Letztlich werden die Linken ihr Programm mit keiner etablierten Partei in Deutschland umsetzen können, so dass sie entweder von ihren radikalen Forderungen Abschied nehmen, oder eben eine ewig gestrige Protestpartei bleiben. Lafontaine hat ja schon oft genug durchsickern lassen, dass er seine Linke lieber in der Opposition sieht, weil man sich dann auch nicht mit der Realität befassen muss. Wäre ja auch blöd, wenn die Wähler der Linken plötzlich merken würden, dass deren Forderungen zum größten Teil gar nicht bezahlbar sind.

Ich kann nur hoffen, dass die SPD jetzt nicht aus lauter Machtgeilheit mit der CDU oder der Linken ins Bett steigt. Falls das so wäre, würde sie nicht nur mit als treuen Wähler verschrecken...


Geb dir zu 100 % recht, allerdings verstehe ich deinen letzten Satz insofern nicht, als die SPD ja keine Alternative hat. Die CDU bekommt ohne die SPD keine Regierung zusammen und  die SPD soll wie du sagst weder mit der CDU noch mit  den linken - aber wer soll dann regieren ?


Jamaika oder Neuwahl. Sehe nicht ein, warum die SPD sich völlig verbiegen soll, und alle anderen Parteien profitieren dann auch noch davon... [/quote]

du willst den grün-wählern die fdp zumuten? die stehen sich ferner als cdu und spd.
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kreuzbuerger schrieb:
ich persönlich hab auch weder mit den sozen noch der linken einen richtigen vertrag, für mich sind die ein notwendiges übel, um nicht schwarz-grün oder noch schlimmeres zu haben.
So geht es mir persönlich auch. Allerdings hielte ich Schwarz-Grün politisch für sinnvoll. Wenn die SPD nicht ihre Oskarphobie ablegen kann, müssen einfach mehr Optionen möglich sein.
Also im Endeffekt müssen alle fünf Parteien miteinander koalieren können, bis auf die Linkspartei mit Schwarz-Gelb müsste das auch möglich sein, da diese links-rechts Unterscheidungen ja gar nicht mehr so da sind.
Ansonsten verfällt das politische System in Große Koalitionen.
Hier seh ich aber vor allem die FDP im Zugzwang. Die Grünen sind da ja schon flexibler geworden.
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peter schrieb:
die stehen sich ferner als cdu und spd.  
Näher gibts ja auch nicht mehr. Siehe die jetzige und die vorherige Bundesregierung!
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peter schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
municadler schrieb:

Letztlich gebe ich nicht den Wählern der Linken die Schuld, sondern Oscar Lafontaine und den anderen Gewerkschaftlern, die den Weg des Populismus gewählt haben, der sich in den Forderungen der Linken bei jeder Wahl aufs Neue ausdrückt. Letztlich werden die Linken ihr Programm mit keiner etablierten Partei in Deutschland umsetzen können, so dass sie entweder von ihren radikalen Forderungen Abschied nehmen, oder eben eine ewig gestrige Protestpartei bleiben. Lafontaine hat ja schon oft genug durchsickern lassen, dass er seine Linke lieber in der Opposition sieht, weil man sich dann auch nicht mit der Realität befassen muss. Wäre ja auch blöd, wenn die Wähler der Linken plötzlich merken würden, dass deren Forderungen zum größten Teil gar nicht bezahlbar sind.

Ich kann nur hoffen, dass die SPD jetzt nicht aus lauter Machtgeilheit mit der CDU oder der Linken ins Bett steigt. Falls das so wäre, würde sie nicht nur mit als treuen Wähler verschrecken...


Geb dir zu 100 % recht, allerdings verstehe ich deinen letzten Satz insofern nicht, als die SPD ja keine Alternative hat. Die CDU bekommt ohne die SPD keine Regierung zusammen und  die SPD soll wie du sagst weder mit der CDU noch mit  den linken - aber wer soll dann regieren ?


Jamaika oder Neuwahl. Sehe nicht ein, warum die SPD sich völlig verbiegen soll, und alle anderen Parteien profitieren dann auch noch davon...


du willst den grün-wählern die fdp zumuten? die stehen sich ferner als cdu und spd.  [/quote]

Ich will den entgültigen Untergang der SPD verhindern. Wir wissen alle, was bei der nächsten NRW-Wahl passieren würde, wenn die SPD jetzt eine Große Koalition einginge. Sie würde wie bei der letzten Bundestagswahl dramatisch an Stimmen verlieren und Schwarz-Gelb wäre eh wieder da...
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yeboah1981 schrieb:
peter schrieb:
die stehen sich ferner als cdu und spd.  
Näher gibts ja auch nicht mehr. Siehe die jetzige und die vorherige Bundesregierung!



schon richtig. aber wenn die grünen mit der westerwelle-partei ins bett gingen, dann könnten sie sich auch gleich selbst auflösen.
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Ihr solltet nicht unterschätzen, dass Hannelore Kraft nach diesem auch persönlichen Erfolg und dem anfänglichen Spott, den sie über sich ergehen lassen musste, Ministerpräsidentin werden möchte. In Bezug auf die Linke hat gestern jemand gemeint, dass die Aussicht auf Posten manche Menschen in ihrer Kompromissbereitschaft beeinflussen würde. Das stimmt natürlich und das gilt umso mehr, wenn es um den höchsten zu verteilenden Posten geht. Darüber sollte sich niemand Illusionen machen.

Die SPD braucht Rot-Rot-Grün nicht zuletzt auf Dauer als Alternative. Das hat man bei so ziemlich jeder der letzten Wahlen gesehen. Spätestens jetzt, wo es Schwarz-Grün und Jamaika auf Landesebene gibt, wäre es ein entscheidender Nachteil, wenn man diese zusätzliche Machtoption verschenken würde. Dass sich das 5-Parteiensystem in Deutschland etabliert hat, müsste spätestens seit gestern auch dem letzten Träumer klar geworden sein. Die Linke ist keine Protestpartei, die in absehbarer Zeit wieder von der politischen Bildfläche verschwinden wird. Für mich ist das keine Neuigkeit. So langsam sollten diese Realität aber auch die letzten akzeptieren. Wenn die SPD Rot-Rot-Grün trotzdem weiterhin als Teufelszeug verdammt, beraubt sie sich auf Dauer und vor allem mit Sicht auf die nächste Bundestagswahl einer wichtigen (ihrer realistischsten) Machtoption. Hier scheinen das viele noch zu verleugnen, aber im Willy-Brandt-Haus wird man sich dessen schon bewusst sein.

Sowohl Hannelore Kraft als auch die Bundes-SPD haben also ein reges Interesse an Rot-Rot-Grün. Wann könnte man es besser umsetzen als jetzt? Es gibt momentan so viele andere große Themen, die die Nachrichten beherrschen, dass die NRW-Landespolitik kaum ein allzu großes Thema bleiben dürfte und auch die nächsten Landtagswahlen sind noch eine ganze Weile hin. Am Anfang würde es vielleicht die eine oder andere böse Enthüllung über einen Parlamentarier der Linken geben (liest nachts heimlich Marx, hat daheim einen Lenin-Schrein, ...), aber man hätte trotzdem genügend Zeit, gute Politik zu machen. In jedem Fall würde man den Beweis antreten, dass selbst bei einer Regierungsbeteiligung des "schlimmsten Landesverbandes der Linken" nicht Chaos und Anarchie ausbrechen würden. Oder rechnet damit tatsächlich jemand?

Ich bin für meinen Teil sehr sicher, dass momentan keine verschiedenen Alternativen ausgelotet werden, sondern dass man sich in erster Linie darum Gedanken macht, wie man den Leuten Rot-Rot-Grün jetzt am besten verkauft.
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Eigentlich könnte die SPD doch bis zur Ministerwahl warten, Kraft gegen Rüttgers antreten lassen und nachdem Kraft von SPD, Grünen und Linken gewählt wurde sich mit der CDU zusammentun und die Ministerposten gleich groß aufteilen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Eigentlich könnte die SPD doch bis zur Ministerwahl warten, Kraft gegen Rüttgers antreten lassen und nachdem Kraft von SPD, Grünen und Linken gewählt wurde sich mit der CDU zusammentun und die Ministerposten gleich groß aufteilen.


in einem solchen szenario würden grüne und linke sicherlich nicht geschlossen (wenn überhaupt) für kraft votieren. warum sollten sie?
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peter schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Eigentlich könnte die SPD doch bis zur Ministerwahl warten, Kraft gegen Rüttgers antreten lassen und nachdem Kraft von SPD, Grünen und Linken gewählt wurde sich mit der CDU zusammentun und die Ministerposten gleich groß aufteilen.


in einem solchen szenario würden grüne und linke sicherlich nicht geschlossen (wenn überhaupt) für kraft votieren. warum sollten sie?


Denn für Rüttgers?
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sgevolker schrieb:
Es gibt nur einen Wahlsieger und der hat 40,7 % der Stimmen.
Das sind die Nichtwähler. Die sollten nun so langsam aber sicher
auch mal Verantwortung übernehmen.

Als Politiker würd ich mich schämen und langsam mal fragen warum das so ist.


Absolut. Als Bürger würde ich mich aber auch schämen und langsam mal fragen, warum 40,7 % den radikalen Parteien ermöglichen, höhere Prozentwerte zu erhalten, indem man gar nicht wählt. Wenn ich bewusst sage, ich bin demokratisch, bin aber von allen Parteien enttäuscht, dann geh ich hin und mach die Stimme ungültig.

Selbstverständlich müssen die Politiker sich mal hinterfragen, woher das rührt und das ernst nehmen. Andererseits müssen sich mal die Nichtwähler fragen, ob ihr Verhalten in einer Demokratie nicht genauso peinlich ist. Vor allem sind das dann die Leute, die später darüber meckern, was die Regierung macht. Wer nicht wählt, darf auch nicht meckern.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
peter schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Eigentlich könnte die SPD doch bis zur Ministerwahl warten, Kraft gegen Rüttgers antreten lassen und nachdem Kraft von SPD, Grünen und Linken gewählt wurde sich mit der CDU zusammentun und die Ministerposten gleich groß aufteilen.


in einem solchen szenario würden grüne und linke sicherlich nicht geschlossen (wenn überhaupt) für kraft votieren. warum sollten sie?


Denn für Rüttgers?
Man darf sich auch enthalten.  


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