Schon irgendwie witzig, wir sind als Nation empört über Doping, aber wehe die Athleten sammeln nicht Medallien wie blöde...
Und am Pranger stehen dann vielleicht genau die Athleten, die sich mit Leidenschaft ohne Aussicht auf das grosse Geld ihrem Sport widmen, aber sauber sind.
Geiles Match. Brasilien verschenkt 8 Punkte Vorsprung und Matchball. Ab in den 5. Satz Das wird später heute. Geil auch O Ton des Kommentators vorhin,"Wer diese Spielansetzungen erfunden hat mit dem würde ich gerne mal einen trinken gehen, das wird ein lustiger Abend"
Die Eröffnungsfeier war nicht schlecht, besonders Mr Bean war spitze. Allerdings sollte man, wenn man schon seine Geschichte präsentieren will, auch die dunklen Kapiteln wie die Unterwerfung und Ausbeutung von Mio. von Menschen nicht unerwähnt bleiben lassen.
Morphium schrieb: Die Eröffnungsfeier war nicht schlecht, besonders Mr Bean war spitze. Allerdings sollte man, wenn man schon seine Geschichte präsentieren will, auch die dunklen Kapiteln wie die Unterwerfung und Ausbeutung von Mio. von Menschen nicht unerwähnt bleiben lassen.
Oh, Buhu...
1. Ist von dieser Schuld keine Nation der Welt frei und wird es auch nie 2. Millionen werden heutzutage ausgebeutet, damit Du und ich so leben können wie wir leben.
Machst Du bei jeder Feier erstmal klar, wieviele Bauern sich wegen dem Kaffe abschuften mussten, wieviele chinesische Kinder ihre Hände blutig arbeiteten, damit Du überhaupt angezogen bist?
Und am besten, wenn wir dann Olympia irgendwann haben, machen wir eine schöne Gaskammer und Hitlergruß Stechschritt Choreo, damit ja die ganze Welt sieht, daß wir uns mit unserer Vergangenheit beschäftigen.
Schon irgendwie witzig, wir sind als Nation empört über Doping, aber wehe die Athleten sammeln nicht Medallien wie blöde...
Und am Pranger stehen dann vielleicht genau die Athleten, die sich mit Leidenschaft ohne Aussicht auf das grosse Geld ihrem Sport widmen, aber sauber sind.
Ein wahres Wort. Und mittlerweile sind in vielen Fällen die Erwartungen so überzogen, das mancher mit Silber oder Bronze nach Hause geht und als Versager abgestempelt wird, weil es Gold hätte sein "müssen". Als bspw. Olympia-Dritter "versagt" zu haben, ich weiß ja nicht, aus meiner Sicht immer noch eine große Leistung. Grundsätzlich ist aus meiner Sicht die Qualifikation für Olympia für die Sportler schon keine Selbstverständlichkeit, aber das dies alleine schon etwas besonderes ist (ca. 10.000 Athleten bei 7 Mrd. Weltbevölkerung !), scheint in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle zu spielen.
In dem Kontext muss man sich nicht wundern, wenn der eine oder andere zu unerlaubten Mitteln greift und sich lieber gedopt als Sieger feiern lässt als ehrlich nur Fünfter zu werden.
Nicht, das ich das gut finde (ganz im Gegenteil), aber ich kann es zumindest nachvollziehen. Ich glaube nicht, das jeder, der sich verbotener Stimulanzen bedient, dies nur aus purer Freude und übertriebenem Ehrgeiz tut, sondern oft aus auch großem Leistungsdruck und öffentlicher Erwartung heraus. Von systembedingtem Doping (China, DDR usw.) will ich hier jetzt nicht anfangen....
Natürlich gibt es einen gewissen Anspruch, dem sich gerade die Top-Sportler der jeweiligen Disziplin stellen müssen. Teilweise wird hier schließlich auch Geld aus öffentlichen Mitteln verwendet und demzufolge darf man erwarten, das diese Sportler dann auch versuchen, ihre bestmögliche Leistung abzurufen. Wenn es aber aus irgendeinem Grunde nicht geht oder ein anderer einfach an diesem Tag besser ist ?
Dieses Schwarz/Weiß-Denken, entweder jemandem zum Helden zu machen oder eben zum Deppen der Nationen, geht mir gewaltig gegen den Strich. Der olympische Gedanke rückt immer mehr in den Hintergrund und macht dem "Event" platz. Ok, warum sollte hier anders sein als bei der Bundesliga-Berichterstattung ? Wäre schon, aber ich sehe derzeit nicht, das es anders ist als sonst.
Die Bericherstattung wird genau so weitergehen, wie wir es vom Fussball kennen. Großes "Drama" bei den Schwimmern, der Deutschland-Achter wird bei Gold zum Natonalheiligtum erklärt (wehe, es wird nur Rang 2), alles andere wird zur Randnotiz. Da wird dann lediglich noch beim sympathischem Aussenseiter von irgend einer Insel im weiten Ozean mal bewundert festgehalten, wenn er oder sie es in irgend ein Finale geschafft haben (aber auch mehr als Griff in die Kuriositätenkiste denn als echte Anerkennung), andere Sportler, die sich Monate oder gar Jahre vorbereitet haben, werden bestenfalls mal in einem Halbsatz der Zusammenfassung erwähnt.
Letztendlich würde ich mir wünschen, das man in der medialen Berichterstattung und in der Öffentlichkeit an sich mehr die Leistungen aller Athlethen würdigt und es nicht nur auf vermeintliche Highlights beschränkt, aber wenn ich mir gerade die Tagesschau ansehe... zum Thema Olympia Tag 1: beim Radfahren Greipel nur 27., vom "deutschen Traumpaar des Schwimmsports" Paul Biedermann "untergangen" und der Achter auf Gold-Kurs, that's it. Na ja, dann wird das wohl weniger was ...
eintracht-grenzenlos schrieb: Unsere Schwimmmanschaft brauch nur mal 5 Rennen am Stueck, dann klappt das schon
Die müssen jetzt einfach mal den Bock umstoßen.
Ich denke, wenn Skibbe Schwimm-Bundestrainer geworden wäre, wäre das heute alles nicht passiert.
Bei dem wären gestern mindestens 2 Schwimmer ertrunken und ein dritter hätte von David Hasselhoff oder Pamela Anderson (ist das eigentlich Bambas Schwester?) ans Land gezogen werden müssen.
jona_m schrieb: Hier Monsieur Copado, gerade kommt Federball. Einfach mal früher aufstehen.
Und nichtmal das zeigt das ZDF live, sondern hängt einige Minuten hinterher.
Und wuff, wie inkompetent der Typ beim ZDF ist, der verkauft das allen Ernstes so als ob die Deutschen die Engländer mal so neben abwatschen müssten...
Mal ernsthaft wenn unsere das Spiel gewinnen wäre das eine Mini-Sensation.
ElzerAdler schrieb: Letztendlich würde ich mir wünschen, das man in der medialen Berichterstattung und in der Öffentlichkeit an sich mehr die Leistungen aller Athlethen würdigt und es nicht nur auf vermeintliche Highlights beschränkt, aber wenn ich mir gerade die Tagesschau ansehe... zum Thema Olympia Tag 1: beim Radfahren Greipel nur 27., vom "deutschen Traumpaar des Schwimmsports" Paul Biedermann "untergangen" und der Achter auf Gold-Kurs, that's it. Na ja, dann wird das wohl weniger was ...
Wem es um den Sport geht, kann ich Eurosport nur empfehlen, wo zwar bei der deutschsprachigen Ausgabe auch die Athleten aus Deutschland, Österreich, Schweiz im Fokus stehen aber normalerweise sehr ausgewogen über die anderen Nationen berichtet wird.
Oder schaut gleich http://www.eurovisionsports.tv/london2012/index.html wenn ihr auf Kommentare komplett verzichten könnt und wirklich alles mitbekommen wollt (die Seite wäre ohne ARD/ZDF zwar auch nicht möglich, aber direkt werde ich die nicht schauen).
Oder schaut gleich http://www.eurovisionsports.tv/london2012/index.html wenn ihr auf Kommentare komplett verzichten könnt und wirklich alles mitbekommen wollt (die Seite wäre ohne ARD/ZDF zwar auch nicht möglich, aber direkt werde ich die nicht schauen).
Also die Streams des ZDF zB sind was feines, also bei aller Kritik finde ich das Angebot sehr gut.
Oder schaut gleich http://www.eurovisionsports.tv/london2012/index.html wenn ihr auf Kommentare komplett verzichten könnt und wirklich alles mitbekommen wollt (die Seite wäre ohne ARD/ZDF zwar auch nicht möglich, aber direkt werde ich die nicht schauen).
Also die Streams des ZDF zB sind was feines, also bei aller Kritik finde ich das Angebot sehr gut.
Ich kann einfach den Kommentatorenstil bei ARD/ZDF nicht ab, mir fehlt da das "play-by-play" zweier Kommentatoren wie es Eurosport hat. Und Begeisterung kommt bei denen eher auch nur auf Niveau von Beamten rüber, die vorm Jubeln erstmal nen 3seitigen Antrag ausfüllen müssen. Wobei das aber auch am gewünschten Sounddesign liegen kann, ein Alexander von der Groeben klang damals auch nur noch halb so interessant als er von Eurosport zum ZDF gewechselt war.
http://www.sueddeutsche.de/sport/doping-in-china-ein-einziger-grosser-betrug-1.582402
Iordan Iovtchev
Schon irgendwie witzig, wir sind als Nation empört über Doping, aber wehe die Athleten sammeln nicht Medallien wie blöde...
Und am Pranger stehen dann vielleicht genau die Athleten, die sich mit Leidenschaft ohne Aussicht auf das grosse Geld ihrem Sport widmen, aber sauber sind.
Unfassbar.
Heftig, dass die um diese Uhrzeit noch spielen müssen.
Wenn die Brasilianer schlau waren sind sie spät angereist, dann ist für die noch Nachmittag
http://www.london2012.com/schedule-and-results/day=29-july/list.html
Oh, Buhu...
1. Ist von dieser Schuld keine Nation der Welt frei und wird es auch nie
2. Millionen werden heutzutage ausgebeutet, damit Du und ich so leben können wie wir leben.
Machst Du bei jeder Feier erstmal klar, wieviele Bauern sich wegen dem Kaffe abschuften mussten, wieviele chinesische Kinder ihre Hände blutig arbeiteten, damit Du überhaupt angezogen bist?
Und am besten, wenn wir dann Olympia irgendwann haben, machen wir eine schöne Gaskammer und Hitlergruß Stechschritt Choreo, damit ja die ganze Welt sieht, daß wir uns mit unserer Vergangenheit beschäftigen.
Ein wahres Wort. Und mittlerweile sind in vielen Fällen die Erwartungen so überzogen, das mancher mit Silber oder Bronze nach Hause geht und als Versager abgestempelt wird, weil es Gold hätte sein "müssen". Als bspw. Olympia-Dritter "versagt" zu haben, ich weiß ja nicht, aus meiner Sicht immer noch eine große Leistung. Grundsätzlich ist aus meiner Sicht die Qualifikation für Olympia für die Sportler schon keine Selbstverständlichkeit, aber das dies alleine schon etwas besonderes ist (ca. 10.000 Athleten bei 7 Mrd. Weltbevölkerung !), scheint in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle zu spielen.
In dem Kontext muss man sich nicht wundern, wenn der eine oder andere zu unerlaubten Mitteln greift und sich lieber gedopt als Sieger feiern lässt als ehrlich nur Fünfter zu werden.
Nicht, das ich das gut finde (ganz im Gegenteil), aber ich kann es zumindest nachvollziehen. Ich glaube nicht, das jeder, der sich verbotener Stimulanzen bedient, dies nur aus purer Freude und übertriebenem Ehrgeiz tut, sondern oft aus auch großem Leistungsdruck und öffentlicher Erwartung heraus. Von systembedingtem Doping (China, DDR usw.) will ich hier jetzt nicht anfangen....
Natürlich gibt es einen gewissen Anspruch, dem sich gerade die Top-Sportler der jeweiligen Disziplin stellen müssen. Teilweise wird hier schließlich auch Geld aus öffentlichen Mitteln verwendet und demzufolge darf man erwarten, das diese Sportler dann auch versuchen, ihre bestmögliche Leistung abzurufen. Wenn es aber aus irgendeinem Grunde nicht geht oder ein anderer einfach an diesem Tag besser ist ?
Dieses Schwarz/Weiß-Denken, entweder jemandem zum Helden zu machen oder eben zum Deppen der Nationen, geht mir gewaltig gegen den Strich. Der olympische Gedanke rückt immer mehr in den Hintergrund und macht dem "Event" platz. Ok, warum sollte hier anders sein als bei der Bundesliga-Berichterstattung ? Wäre schon, aber ich sehe derzeit nicht, das es anders ist als sonst.
Die Bericherstattung wird genau so weitergehen, wie wir es vom Fussball kennen. Großes "Drama" bei den Schwimmern, der Deutschland-Achter wird bei Gold zum Natonalheiligtum erklärt (wehe, es wird nur Rang 2), alles andere wird zur Randnotiz. Da wird dann lediglich noch beim sympathischem Aussenseiter von irgend einer Insel im weiten Ozean mal bewundert festgehalten, wenn er oder sie es in irgend ein Finale geschafft haben (aber auch mehr als Griff in die Kuriositätenkiste denn als echte Anerkennung), andere Sportler, die sich Monate oder gar Jahre vorbereitet haben, werden bestenfalls mal in einem Halbsatz der Zusammenfassung erwähnt.
Letztendlich würde ich mir wünschen, das man in der medialen Berichterstattung und in der Öffentlichkeit an sich mehr die Leistungen aller Athlethen würdigt und es nicht nur auf vermeintliche Highlights beschränkt, aber wenn ich mir gerade die Tagesschau ansehe... zum Thema Olympia Tag 1: beim Radfahren Greipel nur 27., vom "deutschen Traumpaar des Schwimmsports" Paul Biedermann "untergangen" und der Achter auf Gold-Kurs, that's it. Na ja, dann wird das wohl weniger was ...
Ja, die gute medizinische Betreuung in China
Bei dem wären gestern mindestens 2 Schwimmer ertrunken und ein dritter hätte von David Hasselhoff oder Pamela Anderson (ist das eigentlich Bambas Schwester?) ans Land gezogen werden müssen.
Und nichtmal das zeigt das ZDF live, sondern hängt einige Minuten hinterher.
Und wuff, wie inkompetent der Typ beim ZDF ist, der verkauft das allen Ernstes so als ob die Deutschen die Engländer mal so neben abwatschen müssten...
Mal ernsthaft wenn unsere das Spiel gewinnen wäre das eine Mini-Sensation.
Wem es um den Sport geht, kann ich Eurosport nur empfehlen, wo zwar bei der deutschsprachigen Ausgabe auch die Athleten aus Deutschland, Österreich, Schweiz im Fokus stehen aber normalerweise sehr ausgewogen über die anderen Nationen berichtet wird.
Oder schaut gleich http://www.eurovisionsports.tv/london2012/index.html wenn ihr auf Kommentare komplett verzichten könnt und wirklich alles mitbekommen wollt (die Seite wäre ohne ARD/ZDF zwar auch nicht möglich, aber direkt werde ich die nicht schauen).
Also die Streams des ZDF zB sind was feines, also bei aller Kritik finde ich das Angebot sehr gut.
Ich kann einfach den Kommentatorenstil bei ARD/ZDF nicht ab, mir fehlt da das "play-by-play" zweier Kommentatoren wie es Eurosport hat. Und Begeisterung kommt bei denen eher auch nur auf Niveau von Beamten rüber, die vorm Jubeln erstmal nen 3seitigen Antrag ausfüllen müssen. Wobei das aber auch am gewünschten Sounddesign liegen kann, ein Alexander von der Groeben klang damals auch nur noch halb so interessant als er von Eurosport zum ZDF gewechselt war.