Joker_1988 schrieb: Ganz ehrlich: Jetzt weiß ich wieder, warum sich normalerweise kein Mensch für Fechten interessiert. Es will mir nicht in die Platte, wie man so eine hundsdumme (und das ist die Untertreibung des Jahres!!) Regel einführen kann. Da fehlen mir die Worte...
Ich denke, viele Regeln stammen schon aus historischen Zeiten und haben sowas einfach nicht "bedacht". Und die beiden Damen haben ihren Teil dazu beigetragen durch ihre Passivität, dass am Ende all das entlarvt wurde.
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Jetzt bin ich auf die Antworten der "Fecht-Experten" gespannt.
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Wäre es bei uns gewesen hätten wir wohl von einem Skandalurteil gesprochen. Wie ich finde nichtmal zu unrecht. Die Fechterinnen können nix dafür. Aber der Zeitnehmer.
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Jetzt bin ich auf die Antworten der "Fecht-Experten" gespannt.
Die echten Fecht-Experten haben fast eine halbe Stunde diskutiert. Einigkeit bestand da keinesfalls.
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Ist umstritten und aus meiner Sicht sind 3 Aktionen in einer Sekunde nicht durchführbar, die Uhr hätte eigentlich schon auf 0:00 stehen müssen. Anscheinend gibt die Zeitmessung aber keine Hundertstel-Sekunden her, daher der ganze Zoff...
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Es stand 1 sec. auf der Uhr, Heidemann machte in dieser Zeit 3 (!) Angriffe, was gar nicht geht. Problem: Die Sekunde begann immer wieder von vorne. Sogar nach dem letzten Treffer stand noch 1sec auf der Uhr (die natürlich dadurch wegfiel, weil Heidemann den goldenen Treffer landete). Ich sags nochmal: Wenn die unfähig sind, eine Uhr mit Millisekunden an den Start zu bringen, sind sie selbst Schuld. Heidemann hat dadurch absolut zurecht gewonnen, auch wenn die eine Sekunden letztlich deutlich länger war, weil sie eben immer wieder von vorne begann. Hätte bei weiteren Doppeltreffern wahrscheinlich noch 10min dauern können.
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Jetzt bin ich auf die Antworten der "Fecht-Experten" gespannt.
Ich bin kein Experte, aber verwundert wie lang eine Sekunde ist ,-)
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Naja, es gab irgendwann nur noch 0:01, sprich 1 Sekunde.
Dabei gab es dann etwa 3 Aktionen der Deutschen von vllt. je einer halben Sekunde hintereinander, die immer natürlich wieder gestoppt wurden, weil beide trafen und somit es keinen Punkt gab.
Aber die Zeit blieb trotzdem bei 0:01. Beim darauffolgenden Versuch gewann die Deutsche.
Der koreanische Protest ist berechtigt. Aber weniger gegen den regulären Punkt der Deutschen, sondern vor allem gegen die Zeitnahme zuvor, die an Schwachsinn nicht zu überbieten war.
Joker_1988 schrieb: Ganz ehrlich: Jetzt weiß ich wieder, warum sich normalerweise kein Mensch für Fechten interessiert. Es will mir nicht in die Platte, wie man so eine hundsdumme (und das ist die Untertreibung des Jahres!!) Regel einführen kann. Da fehlen mir die Worte...
Ich denke, viele Regeln stammen schon aus historischen Zeiten und haben sowas einfach nicht "bedacht". Und die beiden Damen haben ihren Teil dazu beigetragen durch ihre Passivität, dass am Ende all das entlarvt wurde.
SGE_Werner schrieb:
Joker_1988 schrieb: Ganz ehrlich: Jetzt weiß ich wieder, warum sich normalerweise kein Mensch für Fechten interessiert. Es will mir nicht in die Platte, wie man so eine hundsdumme (und das ist die Untertreibung des Jahres!!) Regel einführen kann. Da fehlen mir die Worte...
Ich denke, viele Regeln stammen schon aus historischen Zeiten und haben sowas einfach nicht "bedacht". Und die beiden Damen haben ihren Teil dazu beigetragen durch ihre Passivität, dass am Ende all das entlarvt wurde.
Also wurde es mal Zeit, dass sowas passiert!
Jetzt müssen die Herren und Damen da oben mal umdenken!
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Ich finds schon fragwürdig ob die Uhr für 3 Aktionen auf einer Sekunde stehen bleiben kann/muss. Aber wenn es so ist und da nicht vorzeitig das Kampfgericht sagt, jetzt ist schluss, und weiter Fechten lässt ist es schon für uns Verdient.
Man hat sich selbst in eine Situation gebracht die viele Möglichkeiten zulässt.
Ich finds gut das unsre weiter ist, aber die Koreanerin tut mir wirklich Leid !!
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Wäre es bei uns gewesen hätten wir wohl von einem Skandalurteil gesprochen. Wie ich finde nichtmal zu unrecht. Die Fechterinnen können nix dafür. Aber der Zeitnehmer.
Das ist ja eben die Frage. Wenn die Aktion weniger als eine Skeunde dauert, dann zählt die wohl auch nicht runter. Hat der Zeitnehmer wohl nichts mit zu tun.
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Wäre es bei uns gewesen hätten wir wohl von einem Skandalurteil gesprochen. Wie ich finde nichtmal zu unrecht. Die Fechterinnen können nix dafür. Aber der Zeitnehmer.
Das ist ja eben die Frage. Wenn die Aktion weniger als eine Skeunde dauert, dann zählt die wohl auch nicht runter. Hat der Zeitnehmer wohl nichts mit zu tun.
Das wird sich jetzt wohl ändern... hoffentlich. Die Koreanerin tut mir wirklich leid, denn die kann (ebenso wie Heidemann) überhaupt nichts für diesen Nervenkrieg am Ende. Selten so eine bittere Niederlage erlebt, die alleine dem anscheinend hierfür nicht vorhandenen eindeutigen regelwerk geschuldet ist.
mickmuck schrieb: den protest der japaner, muss mir mal einer erklären. der hat doch gepatzt, was gibt es denn da zu protestieren?
Naja, es gibt ja wohl bestimmte Punktzahlen, die bei gewissen Dingen vergeben werden bzw. abgezogen werden. Und vermutlich hatten die Richter etwas abgezogen, was eigentlich noch geklappt hat. Würd ich vermuten.
Belfour schrieb: Hab leider erst am Ende eingeschaltet. Finden die Koreaner die Entscheidung nur ungerecht oder war es echt umstritten? Jetzt mal ohne "Deutschlandbrille" ...?
Wäre es bei uns gewesen hätten wir wohl von einem Skandalurteil gesprochen. Wie ich finde nichtmal zu unrecht. Die Fechterinnen können nix dafür. Aber der Zeitnehmer.
Das ist ja eben die Frage. Wenn die Aktion weniger als eine Skeunde dauert, dann zählt die wohl auch nicht runter. Hat der Zeitnehmer wohl nichts mit zu tun.
Gebe dir ja recht, aber das ist doch hirnrissig. Da hätten wir noch 2 Stunden Fechten können. Immer wieder bein einer Sekunde angefangen. Das Zeitnehmersystem muss jedenfalls grundsätzlich überdacht werden.
Ich denke, viele Regeln stammen schon aus historischen Zeiten und haben sowas einfach nicht "bedacht". Und die beiden Damen haben ihren Teil dazu beigetragen durch ihre Passivität, dass am Ende all das entlarvt wurde.
Jetzt bin ich auf die Antworten der "Fecht-Experten" gespannt.
Wäre es bei uns gewesen hätten wir wohl von einem Skandalurteil gesprochen. Wie ich finde nichtmal zu unrecht. Die Fechterinnen können nix dafür. Aber der Zeitnehmer.
Die echten Fecht-Experten haben fast eine halbe Stunde diskutiert. Einigkeit bestand da keinesfalls.
Ist umstritten und aus meiner Sicht sind 3 Aktionen in einer Sekunde nicht durchführbar, die Uhr hätte eigentlich schon auf 0:00 stehen müssen. Anscheinend gibt die Zeitmessung aber keine Hundertstel-Sekunden her, daher der ganze Zoff...
Es stand 1 sec. auf der Uhr, Heidemann machte in dieser Zeit 3 (!) Angriffe, was gar nicht geht. Problem: Die Sekunde begann immer wieder von vorne. Sogar nach dem letzten Treffer stand noch 1sec auf der Uhr (die natürlich dadurch wegfiel, weil Heidemann den goldenen Treffer landete). Ich sags nochmal: Wenn die unfähig sind, eine Uhr mit Millisekunden an den Start zu bringen, sind sie selbst Schuld. Heidemann hat dadurch absolut zurecht gewonnen, auch wenn die eine Sekunden letztlich deutlich länger war, weil sie eben immer wieder von vorne begann. Hätte bei weiteren Doppeltreffern wahrscheinlich noch 10min dauern können.
Ich bin kein Experte, aber verwundert wie lang eine Sekunde ist ,-)
Naja, es gab irgendwann nur noch 0:01, sprich 1 Sekunde.
Dabei gab es dann etwa 3 Aktionen der Deutschen von vllt. je einer halben Sekunde hintereinander, die immer natürlich wieder gestoppt wurden, weil beide trafen und somit es keinen Punkt gab.
Aber die Zeit blieb trotzdem bei 0:01. Beim darauffolgenden Versuch gewann die Deutsche.
Der koreanische Protest ist berechtigt. Aber weniger gegen den regulären Punkt der Deutschen, sondern vor allem gegen die Zeitnahme zuvor, die an Schwachsinn nicht zu überbieten war.
Also wurde es mal Zeit, dass sowas passiert!
Jetzt müssen die Herren und Damen da oben mal umdenken!
Ich finds schon fragwürdig ob die Uhr für 3 Aktionen auf einer Sekunde stehen bleiben kann/muss. Aber wenn es so ist und da nicht vorzeitig das Kampfgericht sagt, jetzt ist schluss, und weiter Fechten lässt ist es schon für uns Verdient.
Man hat sich selbst in eine Situation gebracht die viele Möglichkeiten zulässt.
Ich finds gut das unsre weiter ist, aber die Koreanerin tut mir wirklich Leid !!
Das ist ja eben die Frage. Wenn die Aktion weniger als eine Skeunde dauert, dann zählt die wohl auch nicht runter. Hat der Zeitnehmer wohl nichts mit zu tun.
Absolut bittere Niederlage.
Ich freu mich über die Medaille der Deutschen. Aber ich würde der Koreanerin jetzt sowas von Bronze gönnen, auch wenns ein schwacher Trost ist.
Scheinbar gabs einen Grund. Sah das Kampfgericht ja auch so.
Das wird sich jetzt wohl ändern... hoffentlich. Die Koreanerin tut mir wirklich leid, denn die kann (ebenso wie Heidemann) überhaupt nichts für diesen Nervenkrieg am Ende. Selten so eine bittere Niederlage erlebt, die alleine dem anscheinend hierfür nicht vorhandenen eindeutigen regelwerk geschuldet ist.
Naja, es gibt ja wohl bestimmte Punktzahlen, die bei gewissen Dingen vergeben werden bzw. abgezogen werden. Und vermutlich hatten die Richter etwas abgezogen, was eigentlich noch geklappt hat. Würd ich vermuten.
Gebe dir ja recht, aber das ist doch hirnrissig. Da hätten wir noch 2 Stunden Fechten können. Immer wieder bein einer Sekunde angefangen. Das Zeitnehmersystem muss jedenfalls grundsätzlich überdacht werden.