vor ca 13 Jahren habe ich eine Fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen. Mein Ziel damals war, darüber Kapital aufzubauen. Dass dieses Ziel von vornherein zum Scheitern verurteilt war, ist mir mehr als bewusst. Jetzt geht es um Schadensbegrenzung...
Die eingezahlten Beiträge fließen ausschließlich in einen Fonds, der in den letzten Jahren ein wenig Achterbahn gefahren ist und derzeit mit leicht steigender Tendenz auf dem Ausgangsniveau liegt.
Der aktuelle Rückkaufwert liegt ca 10% unter den insgesamt eingezahlten Beiträgen.
Hätte ich das Geld über die Laufzeit selbst in den selbigen Fonds gesteckt, hätte ich deutlich mehr Ertrag erwirtschaftet. Selbst, wenn ich es im Wald verbuddelt hätte, hätte ich besser abgeschnitten...
Was mache ich mit so einem Schrottding? Stillegen und kündigen, wenn der Fond mal gut stehen sollte?
Luzbert schrieb: Hallo werte Alleswisser und Welterklärer,
vor ca 13 Jahren habe ich eine Fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen. Mein Ziel damals war, darüber Kapital aufzubauen. Dass dieses Ziel von vornherein zum Scheitern verurteilt war, ist mir mehr als bewusst. Jetzt geht es um Schadensbegrenzung...
Die eingezahlten Beiträge fließen ausschließlich in einen Fonds, der in den letzten Jahren ein wenig Achterbahn gefahren ist und derzeit mit leicht steigender Tendenz auf dem Ausgangsniveau liegt.
Der aktuelle Rückkaufwert liegt ca 10% unter den insgesamt eingezahlten Beiträgen.
Hätte ich das Geld über die Laufzeit selbst in den selbigen Fonds gesteckt, hätte ich deutlich mehr Ertrag erwirtschaftet. Selbst, wenn ich es im Wald verbuddelt hätte, hätte ich besser abgeschnitten...
Was mache ich mit so einem Schrottding? Stillegen und kündigen, wenn der Fond mal gut stehen sollte?
Sofort kündigen und [ulist]
das Geld auf ein Tagesgeldkonto packen?
(Derzeit ja zum heulen...)
das Geld in einen Privatkredit anlegen?
(z.B. Auxmoney)
mich in das Thema Aktien vertiefen?
das Geld versaufen?
[/ulist]
Als Krisensicher hat sich der sog. juedische Drittelmix erwiesen.
Würde mich an deiner Stelle schon über andere mögliche Anlageprodukte informieren. Müssen ja nicht unbedingt Aktien sein, da gibts ja noch sehr viele andere Möglichkeiten.
Von diesem Auxmoney würde ich dir abraten. Ich weiß nicht ob du dich darüber mal informiert hast, aber ich hab mir das mal vor nem Jahr angeschaut, weil mich das mal interessiert hatte. Zum Einen kannst du nur nen maximalen Betrag pro Kredit anbieten, zum Anderen muss der dann voll abgedeckt sein. Kann also passieren dass der Kredit den du bedienst am Ende gar nicht bedient wird, weil noch Beträge fehlen. Weiterhin läuft da vieles ohne Schufa etc. also keinerlei Sicherheiten. Sieht man auch an den Zinsen die da gezahlt werden, oder eben halt nicht. Viele geben als Sicherheit ihr Auto an. An sich ja gut, aber auch komplex bei vielleicht 20 Gläubigern, auch wenn das kreditinstitut im Hintergrund als Vermittler fungiert. Ich würd es lassen.
Wenn man sich nicht selbst um das Management einer solchen Anlage kümmern möchte, ist es empfehlenswert, so etwas nur zu machen, wenn sich ein vertrauenswürdiger Mensch parallel dazu darum kümmert. Dies ist jedoch nur sehr selten der Fall. Und bei Fonds - fast gleich welcher Anlageart - ist es halt schon sinnvoll, hin und wieder Umschichtungen vorzunehmen. Verluste gibt es den Experten nach zwar nur auf dem Papier, Gewinne aber halt leider auch ---> wenn man sie nicht zwischenzeitlich auch mal realisiert.
Da es im Prinzip Fondssparen im Mantel einer LV ist, kommt es entscheidend darauf an, welcher Fonds oder welche Fonds in der LV "drinstecken". Über diese(n) Fonds müssen wir gemeinsam Zukunftsprognosen treffen. Wie heißt/en der/die Fonds? Von welcher Fondsgesellschaft?
Zweiter Gedanke: In vielen fondsgebundenen LV's gibt es die Möglichkeit der Umschichtung in einen anderen(mehr versprechenden) Fonds. Sehen das Deine Bedingungen vor (müsstest du mal im Kleingedruckten nachlesen)?
Wieviel Jahre hast Du noch bis zum Ruhestand, ich nehme an, Du sparst auf diesen Zeitpunkt hin?
Das Geld ist bislang im DWS Eurovesta versandet und ich habe die Möglichkeit zum Umschichten.
Der LV-Anteil ist wegen Geringfügigkeit zu Vernachlässigen, so dass es sich im Prinzip um ein reines Fondssparen handelt.
Wenn ich also in Betracht ziehe, umzuschichten und dies ggf sogar regelmäßig, je nach Lage der/des Fonds, dann wäre es doch effektiver direkt in Fonds zu investieren oder?
Ich weiß schon, warum ich kein nennenswertes Vermögen habe - ich kann einfach nicht mit Geld umgehen ,-)
Also der DWS EuroVesta ist eigentlich - ja nach betrachtetem Zeitraum - recht gut gelaufen. http://www.onvista.de/fonds/DWS-EUROVESTA-Fonds-DE0008490848?ID_INSTRUMENT=84733&PERIOD=6#chart Es wäre daher ein Gedanke, jetzt umuschichten und den guten Kurs des EuroVesta so mal "mitzunehmen". In welchen Fonds Du umstellen möchtest, obliegt natürlich der Auswahlmöglichkeit Deines Vertrages. Gute Erfahrungen habe ich persönlich beispielsweise mit MEAG FairReturn und Cargmignac Securité gemacht. Aber das sind nur zwei beliebige Beispiele, die mehr Kursstabilität versprechen, als ein reiner Aktienfonds.
Was mich allerdings sehr irritiert ist Deine Aussage, dass Dein Anlageziel NICHT Dein Ruhestand ist/war. Denn dann wäre die fondsgebundene LV definitiv nicht die richtige Wahl gewesen ! Aber als Instrument zur Altersvorsorge halte ich diese per se für ein adäquates Produkt.
vor ca 13 Jahren habe ich eine Fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen.
Mein Ziel damals war, darüber Kapital aufzubauen. Dass dieses Ziel von vornherein zum Scheitern verurteilt war, ist mir mehr als bewusst. Jetzt geht es um Schadensbegrenzung...
Die eingezahlten Beiträge fließen ausschließlich in einen Fonds, der in den letzten Jahren ein wenig Achterbahn gefahren ist und derzeit mit leicht steigender Tendenz auf dem Ausgangsniveau liegt.
Der aktuelle Rückkaufwert liegt ca 10% unter den insgesamt eingezahlten Beiträgen.
Hätte ich das Geld über die Laufzeit selbst in den selbigen Fonds gesteckt, hätte ich deutlich mehr Ertrag erwirtschaftet.
Selbst, wenn ich es im Wald verbuddelt hätte, hätte ich besser abgeschnitten...
Was mache ich mit so einem Schrottding?
Stillegen und kündigen, wenn der Fond mal gut stehen sollte?
Sofort kündigen und
[ulist]
DA
Legs in die Gemeinde am GD vorm Heimspiel an.
Als Krisensicher hat sich der sog. juedische Drittelmix erwiesen.
1/3 Industrieaktien (maschienenbau, automobilindustrie, Chemie, ect.). Keinesfalls Finanztitel und Versorger.
1/3 Immobilien
1/3 Rohstoffe, vorzugsweise Gold.
Von diesem Auxmoney würde ich dir abraten. Ich weiß nicht ob du dich darüber mal informiert hast, aber ich hab mir das mal vor nem Jahr angeschaut, weil mich das mal interessiert hatte. Zum Einen kannst du nur nen maximalen Betrag pro Kredit anbieten, zum Anderen muss der dann voll abgedeckt sein. Kann also passieren dass der Kredit den du bedienst am Ende gar nicht bedient wird, weil noch Beträge fehlen. Weiterhin läuft da vieles ohne Schufa etc. also keinerlei Sicherheiten. Sieht man auch an den Zinsen die da gezahlt werden, oder eben halt nicht. Viele geben als Sicherheit ihr Auto an. An sich ja gut, aber auch komplex bei vielleicht 20 Gläubigern, auch wenn das kreditinstitut im Hintergrund als Vermittler fungiert. Ich würd es lassen.
Saufen ist natürlich immer möglich
Und bei Fonds - fast gleich welcher Anlageart - ist es halt schon sinnvoll, hin und wieder Umschichtungen vorzunehmen.
Verluste gibt es den Experten nach zwar nur auf dem Papier, Gewinne aber halt leider auch ---> wenn man sie nicht zwischenzeitlich auch mal realisiert.
Über diese(n) Fonds müssen wir gemeinsam Zukunftsprognosen treffen. Wie heißt/en der/die Fonds? Von welcher Fondsgesellschaft?
Zweiter Gedanke: In vielen fondsgebundenen LV's gibt es die Möglichkeit der Umschichtung in einen anderen(mehr versprechenden) Fonds. Sehen das Deine Bedingungen vor (müsstest du mal im Kleingedruckten nachlesen)?
Wieviel Jahre hast Du noch bis zum Ruhestand, ich nehme an, Du sparst auf diesen Zeitpunkt hin?
Der LV-Anteil ist wegen Geringfügigkeit zu Vernachlässigen, so dass es sich im Prinzip um ein reines Fondssparen handelt.
Wenn ich also in Betracht ziehe, umzuschichten und dies ggf sogar regelmäßig, je nach Lage der/des Fonds, dann wäre es doch effektiver direkt in Fonds zu investieren oder?
Ich weiß schon, warum ich kein nennenswertes Vermögen habe - ich kann einfach nicht mit Geld umgehen ,-)
Zum Ruhestand sind es noch über 30 Jahre...
Aber es war nicht unbedingt gedacht, genau daraufhin zu sparen.
Es wäre daher ein Gedanke, jetzt umuschichten und den guten Kurs des EuroVesta so mal "mitzunehmen".
In welchen Fonds Du umstellen möchtest, obliegt natürlich der Auswahlmöglichkeit Deines Vertrages. Gute Erfahrungen habe ich persönlich beispielsweise mit MEAG FairReturn und Cargmignac Securité gemacht.
Aber das sind nur zwei beliebige Beispiele, die mehr Kursstabilität versprechen, als ein reiner Aktienfonds.
Was mich allerdings sehr irritiert ist Deine Aussage, dass Dein Anlageziel NICHT Dein Ruhestand ist/war. Denn dann wäre die fondsgebundene LV definitiv nicht die richtige Wahl gewesen ! Aber als Instrument zur Altersvorsorge halte ich diese per se für ein adäquates Produkt.