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Ist die Koalition am Ende?

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Lenin: „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“
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ghostinthemachine schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Dieses Land hat Helmut Kohl gewählt, wiedergewählt, dann nochmal wiedergewählt und nochmal gewählt. Dieses Mal wählten 14% FDP. Eigentlich haben wir aufgrund unserer Dummheit keine Demokratie verdient.


Prägnanter kann man es kaum sagen!

Der Wahnsinn geht immer weiter: http://magazine.web.de/de/themen/finanzen/geld/11197946-Millionen-Boni-fuer-HRE-Banker.html

Ich verachte dieses degenerierte verkommene Pack. Straßenräuber sind Ehrenleute dagegen.
"Banker" ist für mich das neuzeitliche Wort für Betrüger. Untersuchungen der letzten Zeit ergaben ja schon, daß genau die selben windigen Beratungen getätigt, die selben windigen Produkte unter die Leute gebracht werden wie vor dem Bankencrash.

Nimmersatt stopfen sie sich auf Kosten kleiner Leute ihre eh schon gut gefüllten Taschen voll und lassen sich für ihre Mißwirtschaft noch belohnen, statt das man sie dafür mit ihrem Privatvermögen haften lässt oder in den Knast schickt.

Das alles, wer kann sich darüber noch ernsthaft wundern, mit dem Segen, nein mehr noch, der gütigen Mithilfe der Bundesregierung.
Das ist nichts anderes als gesetzlich legitimierter Raub. Die zuvor schon unerträgliche Selbstbedienungsmentalität hat eine neue Dimension erreicht!
Das Leben kann so einfach sein: man zocke mit fremdem Geld, das die Schwarte kracht. Geht es gut, wird man steinreich. Geht es in die Hose, zahlt der Staat.
Und die Gesellschaft in ihrer devoten Obrigkeitshörigkeit schaut achselzuckend weg, mit der logischen Konsequenz, das man diesen "Vorbildern" nacheifert und jeder in seinem bescheidenen kleinen Rahmen versucht, sich schadlos zu halten.

Währenddessen wird in den heiligen Hallen der Chefterroristin Merkel  nach dem Atomkraft-Coup nun über die Kürzung der Harz IV-Gelder nachgedacht. Und das als Gesundheitsreform getarnte Abkassiermodel Marke Rösler ist auch noch lange nicht vom Tisch.

Ich kann mich, seit dem ich wahlberechtigt bin, nicht erinnern, eine Regierung erlebt zu haben, die ihre Klientelpolitik, die Mißachtung des gesellschaftlichen Friedens und ihren notorischen Hang zur sozialen Ungerechtigkeit derart offen, fast schon verächtlich zur Schau gestellt hat.

Das wirklich schlimme daran: eigentlich konnte man es vorher schon kommen sehen. Wer wählt diese Leute? Doch nur jene, die dadurch ihre handfesten wirtschaftlichen Interessen schützen wollen gegenüber dem Pöbel.

Ich wünsche mir die Zeit der französischen Revolution zurück. Da wußte man noch, was man mit solchen Leuten macht.




Zustimmung, auch @peter!

Die Leuts kapieren es einfach nicht. Und ständiges Daraufhinweisen führt nur zu mehr Ignoranz der Fakten, das erlebe ich tagtäglich.

Die Regierung möchte keine Mittelschicht, sie wollen vor Existzenzangst hörige Produktions- und Konsumsklaven.

Wenn man sich die Gesetztesentwürfe der letzten Monate anschaut, muss man feststellen, dass es nur in diese Richtung geht.

Ich mag dieses Land, ich bin auch gern Deutscher. Aber ich lasse mich ungern für dumm verkaufen und ziehe so meine eigenen Schlüsse für meine Zukunft.

Die Römer waren mit ihren Brot- und Spielen ja regelrecht harmlos im Vergleich zur heutigen Zeit.

Wer hat eigentlich behauptet, die Propaganda hätte mit dem 3. Reich aufgehört? (Ich meine nicht rechts-links, sondern allgemein)

Ich habe zu vielen Themas hier schon was geschrieben, was meist darauf hinauslief, dass uns unser Geld geklaut wird durch ein pervertiertes Wirtschaftssystem und lobbyabhängige Politiker.

Aber die meisten glauben immer noch, dass wir in einem modernen, freiheitsliebenden, demokratischen Staat leben, der das Leben Aller verbessern möchte.

Ich muss diese Menschen leider enttäuschen, der Zug ist schon längst abgefahren und Fahrkarten gab es nur sehr begrenzt.

Der Rest wurde, wie gesagt, hörig gemacht (Existenzangst) und eingelullt (TV) und glaubt, dass das Leben, welches wir hier führen, normal sei.

Ist es aber nicht.

"Statistik:
Nach den Ergebnissen des Bundes-Gesundheitssurveys (2004) erkrankt etwa jeder dritte erwachsene Deutsche im Laufe eines Jahres an einer psychischen Störung. Das sind über 16 Millionen Menschen. Diese Zahlen entsprechen vergleichbaren internationalen Studien. Psychische Störungen sind alltäglicher als allgemein wahrgenommen."
http://www.bptk.de/psychotherapie/zahlen_fakten/89067.html#20

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/152748/umfrage/arbeitsunfaehigkeit-durch-psychische-erkrankungen/

Irgendwann fragen sich wohl die Meisten "Wars das? Geht es noch weiter oder werde ich die nächsten Jahrzehnte schuften um mir irgendwann mein kleines Eigenheim leisten zu können? Was ist mit meiner Rente? Was ist wenn ich arbeitslos werde?"

Unser Land ist krank und es wird unterbewusst wahrgenommen. Und die Leute suchen Ventile für ihre Unzufriedenheit.

"Menschen glauben einer Lüge, weil sie wollen, dass sie wahr ist oder weil sie Angst davor haben, dass es nicht die Wahrheit ist."

Frei machen von der Propaganda, von der Bild, von der Politik, frei machen von der Angst.
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Morphium schrieb:
Lenin: „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“


 
Der Spruch ist eben von mir "gekauft" worden.Trifft es genau.
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Wenn Ihr alle so perfekt seid und Lösungsansätze habt dann  engagiert Euch in der Politik und bietet eine Alternative. Irgendeine politische Gruppierung oder Partei gibt es doch für fast jeden.

Nur Genörgel über die (zweifelslos vorhandenen Mißstände) bringt es nicht.
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EFCB schrieb:
Wenn Ihr alle so perfekt seid und Lösungsansätze habt dann  engagiert Euch in der Politik und bietet eine Alternative. Irgendeine politische Gruppierung oder Partei gibt es doch für fast jeden.

Weil das auch so einfach ist, denn wer nicht mit dem Strom schwimmt hat keine Chance in den sogenannten etablierten Parteien. Und neue Parteien werden doch von den grossen Parteien sofort in irgendwelche Ecken gestellt, unterstützt von den jeweiligen unterstützenden Tageszeitungen.
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Das ist kein Grund sich nicht zu engagieren sondern eher ein Grund dies gerade zu tun.

Aber selbst die Studentenschaft ist ziemlich unpolitisch und tendiert eher zur Spaßgesellschaft. Eine Demo ist für viele nur noch ein Event.
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EFCB schrieb:
Wenn Ihr alle so perfekt seid und Lösungsansätze habt dann  engagiert Euch in der Politik und bietet eine Alternative. Irgendeine politische Gruppierung oder Partei gibt es doch für fast jeden.

Nur Genörgel über die (zweifelslos vorhandenen Mißstände) bringt es nicht.


Wir geben nicht vor perfekt zu sein,aber wir sind nicht verblödet.
Aber Spaß bei Seite: Manchmal denke ich sehr wohl, daß Fachkräfte einen größeren Plan als Regierungsmitglieder haben.
Klingt überheblich: Rösler möchte ich gerne mal in einem offenen 4 Augengespräch fachlich auf den Zahn fühlen.
Als ehemaliger Dipl. Verwaltungswirt , der viele Jahre -auch an höherer Stelle -in der gestzlichen Krankenversicherung gearbeitet hat, stecke ich ich diesen Stümper locker in die Tasche!!!   Und zu dieser Aussage steh ich!!

Du machst einige Millionen für unseren Start locker und wir bilden eine Partei.
Ich melde mich hiermit schon mal für den Posten des Gesundheitsministers  
Ganz so einfach ist es leider nicht.
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EFCB schrieb:
Das ist kein Grund sich nicht zu engagieren sondern eher ein Grund dies gerade zu tun.

Aber selbst die Studentenschaft ist ziemlich unpolitisch und tendiert eher zur Spaßgesellschaft. Eine Demo ist für viele nur noch ein Event.


Da hast du schon nicht Unrecht. Ich für meinen Teil rede nicht nur hier im Forum so daher, ich rede mit vielen Menschen gerne über solche Sachen. Ein Thema muss nunmal erst zur Sprache gebracht werden, um vielleicht was zu bewirken.

Ich für meinen Teil versuche möglichst viel Bildung und Fachwissen (incl. evtl. akademischer Grade/Titel) zu erlangen in so vielen Bereichen, wie es mir möglich ist. Ich studiere nicht aus Spaß und verfolge verschiedene Ziele. Was es bringt, wird die Zeit erweisen.

Aber sei dir versichert, dass ich das Ganze ziemlich ernst nehme und eine vermeintlich sichere Zukunft als Standard-AN aufgegeben habe. Dass ich mich mindestens 10 Jahre weit unter dem Einkommensstandard bewege (mit anderen Worten: Ich bin ne arme Sau), nur um evtl in der Zukunft ein wenig bewegen zu können.

Ist doch eigentlich recht engagiert?!

Wenn es nicht klappt, naja, dann hab ich es zumindest versucht und brauch mir später nix vorzuwerfen.
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propain schrieb:
EFCB schrieb:
Wenn Ihr alle so perfekt seid und Lösungsansätze habt dann  engagiert Euch in der Politik und bietet eine Alternative. Irgendeine politische Gruppierung oder Partei gibt es doch für fast jeden.

Weil das auch so einfach ist, denn wer nicht mit dem Strom schwimmt hat keine Chance in den sogenannten etablierten Parteien. Und neue Parteien werden doch von den grossen Parteien sofort in irgendwelche Ecken gestellt, unterstützt von den jeweiligen unterstützenden Tageszeitungen.


Und noch sehr viel weitere Faktoren

Ich war bei einem landesverband der gesetzlichen Krankenkassen beschäftigt. Diese Verbände werden u.a. zu neuen Gesetzen "gehört". Schriftlich zu neuen Gesetzesvorlagen und bei zig Sitzungen auf Bundesebene, wird dann vom Bundesverband gegenüber der Regierung Position bezogen.

Eine inhaltlich sehr wertvolle Arbeit, die viel Zeit,Mühe,Nerven und auch Geld kostet.
Dennoch fragt man sich. Warum eigentlich?? Politik wird im Ergebnis dann doch ohne Berücksichtigung der fachlichen Kompetenz gemacht.......
Nur deswegen können ja auch solche Ahnungslosen wie z.b Rösler Politik machen und dem Volk ihre dummen lügen erzählen!
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Dirty-Harry schrieb:
Lt.Videotext hat die FDP sich gebenüber der "Blöd"wie folgt bezüglich    "ALG 1 Einschränkungen"  geäußert:

Bei älteren Arbeitslosen soll die längere ALG Bezugsdauer
auf 12 bis maximal 18 Monate reduziert werden(bislang bis maxim. 24 Monate).

Die eingesparten ALG Ausgaben sollen für Hinzuverdientmöglichkeiten für Hartz4 Empfänger ausgegeben werden      

Klar wo i.S. der FDP die Reise hingehen soll!!  

Was sind wir für ein lächerliches Land, daß diese Partei einen solchen Stimmenanteil bekommen konnte    


damit wird nur dafür gesorgt, dass ältere Arbeitnehmer, die eben nicht faul waren, sondern die ein Leben lang gearbeitet und Steuern bezahlt haben, eben früher zu Hartz4 Empfängern werden, oder Ihr fürs Alter Angesparte  aufbrauchen müssen, um Hartz4 zu bekommen .
Das Endergebnis ist dann Altersarmut und zwar nach einem fast kompletten Erwerbsleben.

Danke FDP - na hauptsache Erben, Ärzte, Hoteliers und RWE sind gut bedient worden ..

zum Kotzen.....
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municadler schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Lt.Videotext hat die FDP sich gebenüber der "Blöd"wie folgt bezüglich    "ALG 1 Einschränkungen"  geäußert:

Bei älteren Arbeitslosen soll die längere ALG Bezugsdauer
auf 12 bis maximal 18 Monate reduziert werden(bislang bis maxim. 24 Monate).

Die eingesparten ALG Ausgaben sollen für Hinzuverdientmöglichkeiten für Hartz4 Empfänger ausgegeben werden      

Klar wo i.S. der FDP die Reise hingehen soll!!  

Was sind wir für ein lächerliches Land, daß diese Partei einen solchen Stimmenanteil bekommen konnte    


damit wird nur dafür gesorgt, dass ältere Arbeitnehmer, die eben nicht faul waren, sondern die ein Leben lang gearbeitet und Steuern bezahlt haben, eben früher zu Hartz4 Empfängern werden, oder Ihr fürs Alter Angesparte  aufbrauchen müssen, um Hartz4 zu bekommen .
Das Endergebnis ist dann Altersarmut und zwar nach einem fast kompletten Erwerbsleben.

Danke FDP - na hauptsache Erben, Ärzte, Hoteliers und RWE sind gut bedient worden ..

zum Kotzen.....


Schlimmer! Die eingesparten Beträge wären lt. FDP bei den Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Hartz 4 Empfängern eingesetzt worden.

-Altersarmut für Menschen , die in einem höheren Alter arbeitslos werden
-Ausbau der Sklaventätigkeit(Billiglohnbereich) für Hartz 4
- dadurch Begünstigung der Unternehmen, die insoweit mehr bekommen, als sie für die "spätrömische Dekadenz"bezahlen müßen
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Da ich meine Linken gerne ein wenig reize, hier mal der Ausschnitt eines Textes des MdB Frank Schaeffler (FDP) zum von ihm, und anderen aehnlich gesinnten, initiierten "Liberalen Aufbruch". Mit den folgenden Zeilen stimme ich vollkommen ueberein, sehe die Tatsache, dass nicht ihnen entsprechend vorgegangen wird als zentrales Problem der FDP und Deutschlands und engagiere mich innerhalb der FDP fuer eine Staerkung des "Liberalen Aufbruchs":

"Die FDP muss als Rechtsstaatspartei erkennbar sein, deren höchster Grundsatz die individuelle Freiheit ist. Wir machen hingegen seit den 70er Jahren enorme Zugeständnisse an den Kollektivismus und das materielle Gleichheitsdenken. Diese Zugeständnisse sind auch die Ursache dafür, dass wir uns nicht trauen, ein Europa der individuellen Freiheit zu fordern und als Amtsträger entsprechend zu handeln.
Der Liberale Aufbruch sieht es als seine oberste Aufgabe an, die Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze und den Schutz der individuellen Freiheit in allen Politikbereichen anzumahnen und einzuklagen und insbesondere jene FDP-Amts- und Mandatsträger in Bund, Ländern und Gemeinden aktiv öffentlich zu unterstützen, die in ihrer Amtsführung und ihrem Abstimmungsverhalten konsequent den Schutz der individuellen Freiheit erkennen lassen.
Individuelle Freiheit heißt, dass Menschen unabhängig von der nötigenden Willkür anderer Menschen leben können. Die individuelle Freiheit für alle Bürger eines Gemeinwesens kann nur durch die Herrschaft des Gesetzes (rule of law) geschützt werden. Durch allgemeine und abstrakte Regeln soll sichergestellt werden, dass jeder Mensch – sei er Arbeiter oder Unternehmer, adliger, bürgerlicher oder proletarischer Herkunft, reich oder arm – frei leben kann. Der Staat ist deshalb eine Vereinigung von Bürgern unter Rechtsgesetze, durch die die gleiche Freiheit für alle hergestellt und gesichert wird. Das Recht ist mit der Befugnis zur Anwendung von Zwang verbunden, und nur der Staat hat das Recht zur Ausübung von Zwang. Aber er hat es auch nur, um eine Verfassung von der größten Freiheit zwischen Menschen zu errichten und zu sichern, nicht von der größten Glückseligkeit und Wohlfahrt. Der Staat darf keine Glücks- und Wohlfahrtsvorstellungen per Gesetz – und das heißt per Zwang – durchsetzen oder fördern. Der Staat hat lediglich dafür zu sorgen, dass die Glücks- und Wohlfahrtsvorstellungen der Menschen nebeneinander bestehen können. Glücks- und Wohlfahrtsvorstellungen sind ausschließlich individuelle Lebensführungsprogramme. Kein Mensch, keine Gruppe, keine noch so demokratisch gewählte Mehrheit und auch kein Staat haben deshalb das Recht, Menschen zu zwingen, auf eine bestimmte Art und Weise glücklich zu sein.
Wenn sich die FDP dauerhaft ihr Wählerpotential von 20 bis 25 Prozent erschließen will, dann muß sich die FDP der herrschenden freiheitsfeindlichen Politik entgegenstellen. Denn die herrschende Politik und die meisten staatlichen Institutionen auf nationaler wie auf europäischer Ebene folgen nicht der Herrschaft des Gesetzes im Sinne allgemeiner und abstrakter Regeln, sondern der Herrschaft der opportunistischen Einzelfälle und der Glücks- und Wohlfahrtsförderung, die lediglich in rechtswidrige legalistische Gesetzesformen gegossen werden. Die individuelle Freiheit für alle Bürger eines Gemeinwesens, die gleiche Freiheit für alle, bleibt dabei auf der Strecke."

Fuer den ganzen Text bitte HIER
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scheibu76 schrieb:
ghostinthemachine schrieb:

Ich wünsche mir die Zeit der französischen Revolution zurück. Da wußte man noch, was man mit solchen Leuten macht.


Es ist schon lange Zeit dafür      

Aber die Leute kapieren gar nicht mehr wie sie verarscht werden, und regen sich lieber über die Muslime oder Hartz 4 Empfänger auf die angeblich auf ihre Kosten leben....

Nur die dümmste Sau sucht sich Ihren Schlachter selbst aus...


Das ist richtig.
Ich bin zwar dafür, dass Missstände angesprochen werden. Nur leider wird von einigen daraus der Sündenbock für alles gemacht. Und es gibt genug Dumme die das dann auch noch glauben.

Also was ich im fernen RSA die letzten 2 Wochen für aberwitzige Entscheidungen vernahm (Atom / Kranken) da frag ich mich schon, warum unternimmt/beklagt sich die Opposition nicht mehr.

Wer kann eigentlich einen Misstrauensantrag stellen?

Gruß Afrigaaner
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Rahvin schrieb:
die Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze


Alleine das ist schon ein Brüller. Gehört da auch dazu das man sich Geld geben lässt um Entscheidungen in irgendwelchen dunklen Hotelhinterzimmern zu fällen.
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Am allerlustigsten ist, das, was die unter liberalisierung des Arbeitsmarktes verstehen.
Wenn irgendwo neueinstellungen stattfinden, dann sind das nur AÜ oder WVT Stellen, über eine Fremdfirma.Mit den bekannten Begleiterscheinungen.

Jetzt wird nun propagiert, Leiharbeiter genauso zu bezahlen, wie festangestellte Kräfte.Im grunde notwendig, das Hintertürchen gibt es aber bereits.

Ganz einfach : Statt Arbeitnehmerüberlassung wird ein Werksvertrag abgeschlossen.Der Arbeitnehmer ist also faktisch nicht der leihenden Firma unterstellt.er arbeitet dort als Mitarbeiter der verleihenden Firma, lediglich auf deren Gelände.Es tritt keine Abtretung der fachlichen Weisungsbefugnis in Kraft usw.
Realität : Die Leute sind nach wie vor AÜ s,werden so eingesetzt.Weiterhin besteht kein Anrecht auf Übernahme.
Ein kleiner rechtlicher Kunstgriff und schon funzts wieder.
Das ist so gewollt : Wir haben etwas unternommen, seht her.
Da hat man die Plebejer mal wieder juristisch in die Schranken gewiesen, wär ja noch schöner.

Man will nichts ändern, aber es soll lediglich so aussehen.

Politik gegen 90 Prozent der Bevölkerung und keiner sieht hin.
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@Rahvin

Wenn sich die FDP dauerhaft ihr Wählerpotential von 20 bis 25 Prozent erschließen will...

an der stelle habe ich dann einen echten lachkrampf bekommen. kein scherz.
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Hi Rahvin, habt ihr eure Wahlkämpf-Spender inzwischen alle belohnt? Falls ja, dann könntet ihr ja mal wieder etw. Politik für die Allgemeinheit machen. Hoffe es geht ausnahmsweise auch ohne finanzielle Zuwendungen...

Vielen Dank im Voraus!
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Ich lehne mich seit dem letzten Bundestagswahl zurück und genieße die Show.

Ich freue mich über das Elend, das in Berlin herrscht. Das Volk hat entschieden, nun muss sie sich dieses Elend ansehen. Das (!) freut mein Herz.
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peter schrieb:
@Rahvin

Wenn sich die FDP dauerhaft ihr Wählerpotential von 20 bis 25 Prozent erschließen will...

an der stelle habe ich dann einen echten lachkrampf bekommen. kein scherz.


Umso trauriger für Deutschland  
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@ rahvin
dieses Freiheitsgeschwafel nervt wirklch langsam.. Die Welt ist nicht so einfach. Die Freiheit jedes einzelnen endet zum Beispiel gleich mal da, wo sie die Freiheit des andren einschränkt.. mit eingeschränkter Freiheit meine ich auch Armut. Wer arm ist ist nicht frei. Wer durch Hungerlöhne dafür sorgt, dass andre Arm sind und deren Notsituation ausnutzt, verschafft sich maximale Freiheit und Unabhänigkeit , dem andren aber maximale Unfreiheit und Abhänigkeit.

Ich kann dieses liberalismus Gequatsche erst dann ernst nehmen wenn 2 Dinge dazugesagt werden :

1 .Freiheit bedeudet auch Unabhänigkeit - auch ein Mindestmas an finanzieller Unabhänigkleit.
2. Freiheit kann nicht soweit gehen , dass sie die Freiheit andrer wieder einschränkt. daher muss eine Instanz ( wer anders als der staat ?) regeln wieviel individuelle Freiheit möglich, ist ohne die Freiheit der andren einzuschränken.

Liberale wie Hamm-Brücher, Hirsch oder auch Gerhart Baum, die diese Grundsätze teilen sind einfach glaubhafter und  nur ein so verstander Liberalismus verdient diesen Namen auch.


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