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Ist die Koalition am Ende?

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Ist die Koalition am Ende?

Streit mit der CSU
http://www.n-tv.de/politik/Breitseite-gegen-Merkel-article868831.html

Ein CDU Mann - suche noch nach der Meldung - sagte heute früh, dass die Koalition von CDU/CSU/FDP bedroht sei, es also fraglich ist ob sie nicht vorzeitig bricht.

Merkel wird Führungsschwäche vorgeworfen.

a) Wird die Koalition halten
b) Wer hätte Schuld am scheitern
c) Was könnte Merkel besser tun
d) Welche Alternative gibt es

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:

a) Wird die Koalition halten
b) Wer hätte Schuld am scheitern
c) Was könnte Merkel besser tun
d) Welche Alternative gibt es

Gruß Afrigaaner  


a) Natürlich, aus Machterhaltstrieb
b) siehe a)
c) LOL
d) DIE
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Afrigaaner schrieb:
Ist die Koalition am Ende?

Streit mit der CSU
http://www.n-tv.de/politik/Breitseite-gegen-Merkel-article868831.html

Ein CDU Mann - suche noch nach der Meldung - sagte heute früh, dass die Koalition von CDU/CSU/FDP bedroht sei, es also fraglich ist ob sie nicht vorzeitig bricht.

Merkel wird Führungsschwäche vorgeworfen.

a) Wird die Koalition halten
b) Wer hätte Schuld am scheitern
c) Was könnte Merkel besser tun
d) Welche Alternative gibt es

Gruß Afrigaaner  


a) sollte sich die Währungskrise schnell und nachhaltig verschlimmern bis hin zum Ende des Euro dann hält sie definitiv nicht. Dann wird wieder einen Grosse Koalition gemacht die dann den Scherbenhaufen aufräumen soll.
b) schuld ist die Konzeptlosikeit der Regierung - wenn  man nur einen Programmpunkt hat -nämlich Steuern senken- und das dann wegfällt, tut man sich schwer. Ausserdem rächt sich jetzt der Nul Wahlkampf der Kanzlerin die alles nur ausitzen wollte.
c) abtreten
d)Neuwahlen, deren Ergebnis dann wahrscheinlich einen grosse Koalition wäre.
Diese Koaltion könnte die notwendigen unpopulären Sparmassnahmen durchdrücken und versuchen ALLE gesellschaftlichen Gruppen nach ihrer Leistungsfähigkeit daran zu beteiligen.  

Selten hat sich eine Wählerschaft so getäuscht wie bei uns im Herbst 2009...
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Afrigaaner schrieb:
a) Wird die Koalition halten
b) Wer hätte Schuld am scheitern
c) Was könnte Merkel besser tun
d) Welche Alternative gibt es

Gruß Afrigaaner  


a) Ja
b) erübrigt sich
c) Abtreten und Koch ihren Posten überlassen
d) wenn überhaupt, dann ne große Koalition
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Schranz76 schrieb:

c) Abtreten und Koch ihren Posten überlassen


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@ StdB
Ich gehöre nicht zu denen die die Linke auf die Vergangenheit einiger Mitglieder reduzieren.

Die Linke, haben einige Politiker in Ihren Reihen, die der SPD gut staenden. Und man kann sagen über Lafontaine was man will, er war in meinen Augen neben Brand, Wehner, Bahr einer der ehrlichsten SPD Politiker die ich kenne.
Nur was mir eigentlich Angst macht, ist der Punkt, wie kann das Programm der Linken finanziert werden. Ich bin auch für "Frei-Bier" für alle! Nur einer muss halt bezahlen. Damit meine ich keine Gedankenspiele auf dem Papier, sondern wirkliche "Umverteilung", die auch funktioniert.


Ich denke, dass Frau Merkel diese verhemmende Angriffe aus den eigenen Reihen nicht gefallen lassen kann. Sie wird reagieren muessen. Hinzu kommt, dass sie mit ihrem Junior-Partner und ihrem selbst-verliebten Vorsitzenden einen Griff in den Klo gemacht hat. (Als alter FDP-Sympathisant tut mir das richtig leid)

Aus meiner Sicht wäre eine große Koalition die bessere Lösung.

Gruß Afrigaaner
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Wäre gut.
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Das war sie schon von Anfang an. Ist aber interessant, wie NRW immer wieder für Panik sorgt. Nach der letzten Wahl reagierte Schroeder mit Neuwahlen. Hätte nichts dagegen, wenn diesmal der Spuk Westerwelle & Co. ganz schnell wieder weg wäre. FDP steht für pure Regierungsunfähigkeit. Da traue ich sogar den Linken mehr zu...
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Schranz76 schrieb:
d) wenn überhaupt, dann ne große Koalition

Entschuldige, aber das hatten wir gerade. Und? Was hat es gebracht. Große Koalition = kleingeistige Kompromisse = Stillstand.

Jetzt haben wir eine bürgerliche Regierung. Und? Was bringt sie? Jetzt herrscht Beliebigkeit, inhaltliche Leere, kleinkarierte Pseudopolitik, plan- und ziellosigkeit. Eine echte Enttäuschung. Diese Regierung war fertig, bevor sie ihre Arbeit aufgenommen hat. Zum ersten mal habe ich meine Stimmabgabe im Nachhinein bedauert.
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Meine Fresse, wie oft hat man Frau Merkel in der CDU schon angegangen....wieso sollte es diesmal anders ausgehen als bisher?

Klar gefallen ihr viele Sachen nicht, klar stänkert ein Koch rum, klar ist die Stimmung derzeit nicht pro Regierung in Berlin.
Aber jetzt ist die NRW Wahl rum, die SPD mitnichten die große Siegerin und der FDP kann man schön das Maul stopfen, die sind auf Normalmass runter.
Und dass mit dem Bundesrat.....ist jetzt auch nichts neues nicht "durchregierenen" zu können.

Klingt für mich eher nach der immer wiederkehrenden Parole "Die Regierung wird nicht halten". Wunschdenken (sei der SPD/Grünen natürlich gegönnt), dass natürlich auch Realität werden kann.
Nur sehe ich keine Anzeichen dass die Chancen dafür wirklich gestiegen sind.

a) Keine Ahnung, kann in meinen Augen niemand seriös beantworten.
b) Die Schuldfrage stellt sich erst wenn die Koalition zerbrochen/gescheitert ist, oder?  ,-)
c) Die FDP klarer in die Verantwortung zu nehmen, bessere Kommunikation.
d) Neuwahlen, neue Regierung etc.

Was die Führungsschwäche angeht und das zögerliche Handeln.
Viele kreiden der deutschen Regierung an zu zögerlich gewesen zu sein, S. Gabriel kreidet ihr an dass keine Regulierungsgesetze mit den Mrd.-Hilfen verknüpft wurden (seriöse Gesetze schafft man aber nicht innerhalb ein paar Tage).
Mindestens eine Seite hätte also immer gemeckert.
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Eintracht-Laie schrieb:
Meine Fresse, wie oft hat man Frau Merkel in der CDU schon angegangen....wieso sollte es diesmal anders ausgehen als bisher?

Klar gefallen ihr viele Sachen nicht, klar stänkert ein Koch rum, klar ist die Stimmung derzeit nicht pro Regierung in Berlin.
Aber jetzt ist die NRW Wahl rum, die SPD mitnichten die große Siegerin und der FDP kann man schön das Maul stopfen, die sind auf Normalmass runter.
Und dass mit dem Bundesrat.....ist jetzt auch nichts neues nicht "durchregierenen" zu können.

Klingt für mich eher nach der immer wiederkehrenden Parole "Die Regierung wird nicht halten". Wunschdenken (sei der SPD/Grünen natürlich gegönnt), dass natürlich auch Realität werden kann.
Nur sehe ich keine Anzeichen dass die Chancen dafür wirklich gestiegen sind.

a) Keine Ahnung, kann in meinen Augen niemand seriös beantworten.
b) Die Schuldfrage stellt sich erst wenn die Koalition zerbrochen/gescheitert ist, oder?  ,-)
c) Die FDP klarer in die Verantwortung zu nehmen, bessere Kommunikation.
d) Neuwahlen, neue Regierung etc.

Was die Führungsschwäche angeht und das zögerliche Handeln.
Viele kreiden der deutschen Regierung an zu zögerlich gewesen zu sein, S. Gabriel kreidet ihr an dass keine Regulierungsgesetze mit den Mrd.-Hilfen verknüpft wurden (seriöse Gesetze schafft man aber nicht innerhalb ein paar Tage).
Mindestens eine Seite hätte also immer gemeckert.



Ich gebe dir recht, wenn das etwaige Ende jemand von der SPD, Grünen oder Linken gesagt hätte. Das war aber einer aus der CDU (war heute Morgen in den Nachrichten).
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Afrigaaner schrieb:
Nur was mir eigentlich Angst macht, ist der Punkt, wie kann das Programm der Linken finanziert werden. Ich bin auch für "Frei-Bier" für alle! Nur einer muss halt bezahlen. Damit meine ich keine Gedankenspiele auf dem Papier, sondern wirkliche "Umverteilung", die auch funktioniert.


Ich denke, so manche sollten sich das Programm der Linken mal näher anschauen. Die immerwiederkehrende Mär von der Unfinanzierbarkeit löst sich dann schnell in Luft auf.
Zumal die Summen, um die es dort geht, im Vergleich zu den Beträgen,
die uns die Nichtbereitschaft der Regierung, die Finanzmärkte vernünftig
zu besteuern und zu regulieren, unterm Strich Kosten, am Ende nur Peanuts sind.
Gäbe es schon länger eine vernünftige Kontrolle des Finanzsektors, wären z.B.
die Griechenland-Milliarden nicht nötig gewesen. Mit dem Geld könnten ziemlich viele Arbeitslose ziemlich lange auskommen.
Wobei sich z.B. ein Mindestlohn eher positiv auf die Wirtschaft ausübt, da er direkt den Konsum ankurbelt. Hedgefonds dagegen eher weniger. Und die HRE schon gar nicht.
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Rot rot grün und allen gehts gut
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Stoppdenbus schrieb:

Wobei sich z.B. ein Mindestlohn eher positiv auf die Wirtschaft ausübt, da er direkt den Konsum ankurbelt.


Soweit alles richtig, hier muss ich aber ein wenig auf mehr Weitsichtigkeit plädieren, obwohl ich Anhänger des Mindestlohn-Gedankens bin.

Ist ein Mindestlohn zu hoch, kostet er Arbeitsplätze. Das sollte uns allen bewusst sein. Außer die Unternehmen erhöhen ihre Preise, das werden sie in vielen Branchen dann tun. Somit steigt die Inflation. Dann haben zwar die Menschen nominal mehr Geld , aber real doch keinen Vorteil.

Mindestlohn darf kein Tariflohn sein. Es muss eine Untergrenze sein, die ein Abrutschen unter die Armutsgrenze trotz Arbeit unmöglich macht.
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reggaetyp schrieb:
Schranz76 schrieb:

c) Abtreten und Koch ihren Posten überlassen


 


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SGE_Werner schrieb:
Ist ein Mindestlohn zu hoch, kostet er Arbeitsplätze.


In erster Linie allerdings Arbeitsplätze, die derzeit durch Aufstocklöhne und andere Betrügereien der Firmen auf Kosten des Steuerzahlers finanziert werden.


SGE_Werner schrieb:
Außer die Unternehmen erhöhen ihre Preise, das werden sie in vielen Branchen dann tun. Somit steigt die Inflation.


Man sollte das Schreckgespenst Inflation nicht überbewerten. Wenn Einkommen und Konsum stärker steigen als die Preise, ist allen gedient.
Wenn du dir Lohn- und Preisniveau in Ländern wie England ansiehst - die Leben ganz gut damit.
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SGE_Werner schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Wobei sich z.B. ein Mindestlohn eher positiv auf die Wirtschaft ausübt, da er direkt den Konsum ankurbelt.


Soweit alles richtig, hier muss ich aber ein wenig auf mehr Weitsichtigkeit plädieren, obwohl ich Anhänger des Mindestlohn-Gedankens bin.

Ist ein Mindestlohn zu hoch, kostet er Arbeitsplätze. Das sollte uns allen bewusst sein. Außer die Unternehmen erhöhen ihre Preise, das werden sie in vielen Branchen dann tun. Somit steigt die Inflation. Dann haben zwar die Menschen nominal mehr Geld , aber real doch keinen Vorteil.

Mindestlohn darf kein Tariflohn sein. Es muss eine Untergrenze sein, die ein Abrutschen unter die Armutsgrenze trotz Arbeit unmöglich macht.


damit liegst du absolut richtig daher ist auch die Mindestlohnforderung der Linken im Vergleich zu der SPD zu hoch.. Manchmal liegt eben doch die Wahreit in der Mitte:
Kein Mindestlohn schafft Hungerlöhne - zu hoher Mindestlohn schafft Abbau von Arbeitsplätzen.
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Mal ne persönliche Frage an Euch...wer von euch hat auf seinem Lohnzettel seit der neuen Regierung unten weniger stehn?
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Afrigaaner schrieb:

Ich gebe dir recht, wenn das etwaige Ende jemand von der SPD, Grünen oder Linken gesagt hätte. Das war aber einer aus der CDU (war heute Morgen in den Nachrichten).


Ganz ehrlich, so sehr neu ist es jetzt auch nicht.
Nach jeder verlorenen Wahl gibt es Kritiker aus den eigenen Reihen, bei jeder Partei. Halte ich auch für normal in einer funktionierenden Demokratie  
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Afrigaaner schrieb:
Ist die Koalition am Ende?

Streit mit der CSU
http://www.n-tv.de/politik/Breitseite-gegen-Merkel-article868831.html

Ein CDU Mann - suche noch nach der Meldung - sagte heute früh, dass die Koalition von CDU/CSU/FDP bedroht sei, es also fraglich ist ob sie nicht vorzeitig bricht.

Merkel wird Führungsschwäche vorgeworfen.

a) Wird die Koalition halten
b) Wer hätte Schuld am scheitern
c) Was könnte Merkel besser tun
d) Welche Alternative gibt es

Gruß Afrigaaner  


Hat jemand die Talkshow mit Sandra Maischberger gesehen? Heiner Geißler hat am Ende sogar die Auflösung der FDP vorgeschlagen.

Und nein, die Koalition wird noch 4 Jahre durchhalten und dann auch wiedergewählt, weil sie wieder jede Menge Steuersenkungen versprechen....


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