Hallo! Habe mal ne kurze Frage. In der heutigen Zeit lässt sich ja statistisch gesehen bestimmt jeder Zweite oder Dritte scheiden. So kommt es mir jedenfalls vor
Mal ne kurze Frage. Demnächst steht unsere Hochzeit an. Jetzt hab ich folgendes Problem.
Habe bislang schon ein nettes Grundvermögen angespart. Nehmen wir mal fiktiv an die Summe 100k. Diese Summe soll als Anzahlung für einen Hausbau oder Hauskauf dienen, dies folgt aber erst nachdem wir geheiratet haben.
Sollte uns nun die Statistik zum Opfer fallen und wir von einer Scheidung betroffen sein - was passiert dann mit dem Haus im Zuge des Zugewinnausgleichs (sprich kein Ehevertrag)? Und was würde passieren bei einem Ehevertrag mit Gütertrennung?
Oder sollte ich das Haus vor der Hochzeit erwerben/bauen, damit das allein auf meinen Namen läuft (wird aber zeitlich knapp )?! Wäre über ernstgemeinte und gute Tipps dankbar. Und bitte keine Tipps wie: wenn ich mir über so was Gedanken mache brauche ich nicht heiraten
nick1982 schrieb: Hallo! Habe mal ne kurze Frage. In der heutigen Zeit lässt sich ja statistisch gesehen bestimmt jeder Zweite oder Dritte scheiden. So kommt es mir jedenfalls vor
Mal ne kurze Frage. Demnächst steht unsere Hochzeit an. Jetzt hab ich folgendes Problem.
Habe bislang schon ein nettes Grundvermögen angespart. Nehmen wir mal fiktiv an die Summe 100k. Diese Summe soll als Anzahlung für einen Hausbau oder Hauskauf dienen, dies folgt aber erst nachdem wir geheiratet haben.
Sollte uns nun die Statistik zum Opfer fallen und wir von einer Scheidung betroffen sein - was passiert dann mit dem Haus im Zuge des Zugewinnausgleichs (sprich kein Ehevertrag)? Und was würde passieren bei einem Ehevertrag mit Gütertrennung?
Sollte EUCH die STATISTIK zum Opfer fallen, ist alles gut und Ihr werdet glücklich miteinander gealtert die Ärmlein auf das Fenstersims stützen, um die Nachbarn zu beaobachten.
Oder sollte ich das Haus vor der Hochzeit erwerben/bauen, damit das allein auf meinen Namen läuft (wird aber zeitlich knapp )?! Wäre über ernstgemeinte und gute Tipps dankbar. Und bitte keine Tipps wie: wenn ich mir über so was Gedanken mache brauche ich nicht heiraten
Mal ganz im Ernst: Du willst Dich doch nicht wirklich bei solch einem ernsten und wichtigen Thema auf den Rechtsrat in einem Fußballforum verlassen. Nimm Dir, oder nehmt Euch, einen guten Familienrechtler. Zumindest eine Beratung sollte doch bei solch beträchtlichem Vermögen drin liegen. In Deinem und im Sinne Deiner Partnerin.
nick1982 schrieb: Hallo! Habe mal ne kurze Frage. In der heutigen Zeit lässt sich ja statistisch gesehen bestimmt jeder Zweite oder Dritte scheiden. So kommt es mir jedenfalls vor
Mal ne kurze Frage. Demnächst steht unsere Hochzeit an. Jetzt hab ich folgendes Problem.
Habe bislang schon ein nettes Grundvermögen angespart. Nehmen wir mal fiktiv an die Summe 100k. Diese Summe soll als Anzahlung für einen Hausbau oder Hauskauf dienen, dies folgt aber erst nachdem wir geheiratet haben.
Sollte uns nun die Statistik zum Opfer fallen und wir von einer Scheidung betroffen sein - was passiert dann mit dem Haus im Zuge des Zugewinnausgleichs (sprich kein Ehevertrag)? Und was würde passieren bei einem Ehevertrag mit Gütertrennung?
Oder sollte ich das Haus vor der Hochzeit erwerben/bauen, damit das allein auf meinen Namen läuft (wird aber zeitlich knapp )?! Wäre über ernstgemeinte und gute Tipps dankbar. Und bitte keine Tipps wie: wenn ich mir über so was Gedanken mache brauche ich nicht heiraten
Ist ein komplexes Thema.
Kundig machen,was der gesetzliche Ehestand beinhaltet.
Und dann im Hinblick auf die besonderen ,eigene Lebenssituation evtl. anders regeln, was einem nicht gefällt.
Es ist naheliegend, daß der gesetzlich geregelte Güterstand natürlich nicht für jeden Fall /Ausgangslage immer der gerechte Heilsbringer sein kann.Manchmal entwickelt er sich zum genauen Gegenteil
Nur Dummbeutel nehmen die gestzlichen Regelungen ohne sie zu prüfen.kennen sie nicht mal.
Wer wirklich reif für die Ehe ist(Verantwortung für sein Leben zu übernehmen),ist auch reif dies abzuklären..
Insoweit gefällt mir dein Ansatz sehr.
Ein Ehevertrag kann insoweit was sehr gutes sein.
Ähhh....Deine aufgezeigte Situation erinnert mich sehr an meine eigene vor meiner erster Ehe.ich hatte einen Ehevertrag .Gott sei dank hatte ich einen Ehevertrag
Misanthrop schrieb: Mal ganz im Ernst: Du willst Dich doch nicht wirklich bei solch einem ernsten und wichtigen Thema auf den Rechtsrat in einem Fußballforum verlassen. Nimm Dir, oder nehmt Euch, einen guten Familienrechtler. Zumindest eine Beratung sollte doch bei solch beträchtlichem Vermögen drin liegen. In Deinem und im Sinne Deiner Partnerin.
nick1982 schrieb: Hallo! Habe mal ne kurze Frage. In der heutigen Zeit lässt sich ja statistisch gesehen bestimmt jeder Zweite oder Dritte scheiden. So kommt es mir jedenfalls vor
Mal ne kurze Frage. Demnächst steht unsere Hochzeit an. Jetzt hab ich folgendes Problem.
Habe bislang schon ein nettes Grundvermögen angespart. Nehmen wir mal fiktiv an die Summe 100k. Diese Summe soll als Anzahlung für einen Hausbau oder Hauskauf dienen, dies folgt aber erst nachdem wir geheiratet haben.
Sollte uns nun die Statistik zum Opfer fallen und wir von einer Scheidung betroffen sein - was passiert dann mit dem Haus im Zuge des Zugewinnausgleichs (sprich kein Ehevertrag)? Und was würde passieren bei einem Ehevertrag mit Gütertrennung?
Oder sollte ich das Haus vor der Hochzeit erwerben/bauen, damit das allein auf meinen Namen läuft (wird aber zeitlich knapp )?! Wäre über ernstgemeinte und gute Tipps dankbar. Und bitte keine Tipps wie: wenn ich mir über so was Gedanken mache brauche ich nicht heiraten
Gerade dein Beispiel zeigt sehr schön, dass die ganz normale gesetzliche Lösung des Zugewinnausgleichs im Normalfall völlig ausreicht. Nehmen wir an, du hast vor der Ehe 100.000, deine Frau 10.000. Ihr heiratet, und kauft dann für die gesamte Summe ein Haus. Das Haus wird bei der Scheidung für 200.000 verkauft. Nun erhältst du 100.000, deine Frau 10.000. Die restlichen 90.000 werden hälftig aufgeteilt, also jeder 45.000. Du hast insgesamt 145.000, deine Frau 55.000. Mir scheint diese gesetzliche Regelung fair zu sein.
Gerade dein Beispiel zeigt sehr schön, dass die ganz normale gesetzliche Lösung des Zugewinnausgleichs im Normalfall völlig ausreicht. Nehmen wir an, du hast vor der Ehe 100.000, deine Frau 10.000. Ihr heiratet, und kauft dann für die gesamte Summe ein Haus. Das Haus wird bei der Scheidung für 200.000 verkauft. Nun erhältst du 100.000, deine Frau 10.000. Die restlichen 90.000 werden hälftig aufgeteilt, also jeder 45.000. Du hast insgesamt 145.000, deine Frau 55.000. Mir scheint diese gesetzliche Regelung fair zu sein.
Gerade Dein Beispiel belegt mal wieder schön, warum kein halbwegs klar gestrickter Mensch sich mit solchen Sachen im Streitfall befassen möchte:
Frau betrügt Mann, Mann will die Scheidung. Er im Scheidungstermin: "Kann doch nicht sein, dass die mit ihren paar Peanuts, die sie mit in die Ehe gebracht hat, jetzt auch noch satten Gewinn von über 400 % gemacht hat. Da hätte ich meine 100.000 ja lieber in den Puff getragen!" (Danke @Boccia).
Gerade dein Beispiel zeigt sehr schön, dass die ganz normale gesetzliche Lösung des Zugewinnausgleichs im Normalfall völlig ausreicht. Nehmen wir an, du hast vor der Ehe 100.000, deine Frau 10.000. Ihr heiratet, und kauft dann für die gesamte Summe ein Haus. Das Haus wird bei der Scheidung für 200.000 verkauft. Nun erhältst du 100.000, deine Frau 10.000. Die restlichen 90.000 werden hälftig aufgeteilt, also jeder 45.000. Du hast insgesamt 145.000, deine Frau 55.000. Mir scheint diese gesetzliche Regelung fair zu sein.
Gerade Dein Beispiel belegt mal wieder schön, warum kein halbwegs klar gestrickter Mensch sich mit solchen Sachen im Streitfall befassen möchte:
Frau betrügt Mann, Mann will die Scheidung. Er im Scheidungstermin: "Kann doch nicht sein, dass die mit ihren paar Peanuts, die sie mit in die Ehe gebracht hat, jetzt auch noch satten Gewinn von über 400 % gemacht hat. Da hätte ich meine 100.000 ja lieber in den Puff getragen!" (Danke @Boccia).
Gerade dein Beispiel zeigt sehr schön, dass die ganz normale gesetzliche Lösung des Zugewinnausgleichs im Normalfall völlig ausreicht. Nehmen wir an, du hast vor der Ehe 100.000, deine Frau 10.000. Ihr heiratet, und kauft dann für die gesamte Summe ein Haus. Das Haus wird bei der Scheidung für 200.000 verkauft. Nun erhältst du 100.000, deine Frau 10.000. Die restlichen 90.000 werden hälftig aufgeteilt, also jeder 45.000. Du hast insgesamt 145.000, deine Frau 55.000. Mir scheint diese gesetzliche Regelung fair zu sein.
Gerade Dein Beispiel belegt mal wieder schön, warum kein halbwegs klar gestrickter Mensch sich mit solchen Sachen im Streitfall befassen möchte:
Frau betrügt Mann, Mann will die Scheidung. Er im Scheidungstermin: "Kann doch nicht sein, dass die mit ihren paar Peanuts, die sie mit in die Ehe gebracht hat, jetzt auch noch satten Gewinn von über 400 % gemacht hat. Da hätte ich meine 100.000 ja lieber in den Puff getragen!" (Danke @Boccia).
So mancher fette eheliche Zugewinn bringt die Motten aber so richtig ans Licht .
Auch wenn es nicht gerade sehr romantisch klingt,vor der Hochzeit einen Ehevertrag abzuschliessen,halte ich diesen prinzipiell für sinnvoll,gerade in Fällen,in denen einer der Partner bereits ein beträchtliches Vermögen in die Ehe einbringt.
Sollte uns nun die Statistik zum Opfer fallen und wir von einer Scheidung betroffen sein - was passiert dann mit dem Haus im Zuge des Zugewinnausgleichs (sprich kein Ehevertrag)? Und was würde passieren bei einem Ehevertrag mit Gütertrennung?
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach macht das nur dann einen Unterschied, wenn Du das Haus in der Ehe dann alleine kaufst, dh alleine finanzierst (das finden die wenigsten Banken geil) und ins Grundbuch einträgst. Dann zahlst Du die Raten für Haus und sie den Lebensunterhalt. Ehrlich gesagt wäre sie schön doof sich darauf einzulassen. Das geht nur dann, wenn Du soviel verdienst, dass Du neben der Rate fürs Haus auch noch 50% des Lebensunterhalts finanzieren kannst.
Ich bin zwar wahrlich kein Experte, aber ich kann Dir nur raten:
Mach Dir über sowas auf jeden Fall gedanken und sicher Dich so weit es geht ab.
Ich musste am eigenen Leib erfahren, wie schnell nach einer Hochzeit der Traum vorbei sein kann. Bei mir hat es exakt 3 Wochen gedauert, bis meine Frau erkannt hat, dass sie eigentlich doch garnicht für immer mit mir leben will. Und das nach 11 Jahren "wilder Ehe" und einem gemeinsamen Kind von 2.
Man weiß nie, was so ein Lebensereignis mit dem Kopf Deiner Holden anstellt.
Mal ne kurze Frage. Demnächst steht unsere Hochzeit an. Jetzt hab ich folgendes Problem.
Habe bislang schon ein nettes Grundvermögen angespart. Nehmen wir mal fiktiv an die Summe 100k. Diese Summe soll als Anzahlung für einen Hausbau oder Hauskauf dienen, dies folgt aber erst nachdem wir geheiratet haben.
Sollte uns nun die Statistik zum Opfer fallen und wir von einer Scheidung betroffen sein - was passiert dann mit dem Haus im Zuge des Zugewinnausgleichs (sprich kein Ehevertrag)? Und was würde passieren bei einem Ehevertrag mit Gütertrennung?
Oder sollte ich das Haus vor der Hochzeit erwerben/bauen, damit das allein auf meinen Namen läuft (wird aber zeitlich knapp )?!
Wäre über ernstgemeinte und gute Tipps dankbar. Und bitte keine Tipps wie: wenn ich mir über so was Gedanken mache brauche ich nicht heiraten
ist aber so
Unsinn!
Sollte EUCH die STATISTIK zum Opfer fallen, ist alles gut und Ihr werdet glücklich miteinander gealtert die Ärmlein auf das Fenstersims stützen, um die Nachbarn zu beaobachten.
Mal ganz im Ernst:
Du willst Dich doch nicht wirklich bei solch einem ernsten und wichtigen Thema auf den Rechtsrat in einem Fußballforum verlassen.
Nimm Dir, oder nehmt Euch, einen guten Familienrechtler. Zumindest eine Beratung sollte doch bei solch beträchtlichem Vermögen drin liegen. In Deinem und im Sinne Deiner Partnerin.
Ist ein komplexes Thema.
Kundig machen,was der gesetzliche Ehestand beinhaltet.
Und dann im Hinblick auf die besonderen ,eigene Lebenssituation evtl. anders regeln, was einem nicht gefällt.
Es ist naheliegend, daß der gesetzlich geregelte Güterstand natürlich nicht für jeden Fall /Ausgangslage immer der gerechte Heilsbringer sein kann.Manchmal entwickelt er sich zum genauen Gegenteil
Nur Dummbeutel nehmen die gestzlichen Regelungen ohne sie zu prüfen.kennen sie nicht mal.
Wer wirklich reif für die Ehe ist(Verantwortung für sein Leben zu übernehmen),ist auch reif dies abzuklären..
Insoweit gefällt mir dein Ansatz sehr.
Ein Ehevertrag kann insoweit was sehr gutes sein.
Ähhh....Deine aufgezeigte Situation erinnert mich sehr an meine eigene vor meiner erster Ehe.ich hatte einen Ehevertrag .Gott sei dank hatte ich einen Ehevertrag
Aber Details zu Deiner /eurer Lebenssituation gehören dann in die persönliche Fachberatung(nicht mehr in die Öffentlichkeit)
Deshalb;Wie oben von einem anderen Forumsteilnehmer aufgezeigt. Konkrete Dinge beim Experten für sich klären.
Und natürlich anschl. mit dem Partner klären.Notgedrungen. Alleine macht ne Hochzeit auch nicht wirklich Spaß
Lösung at its best.
Damit ist alles, aber auch wirklich alles gesagt.
Gerade dein Beispiel zeigt sehr schön, dass die ganz normale gesetzliche Lösung des Zugewinnausgleichs im Normalfall völlig ausreicht. Nehmen wir an, du hast vor der Ehe 100.000, deine Frau 10.000. Ihr heiratet, und kauft dann für die gesamte Summe ein Haus. Das Haus wird bei der Scheidung für 200.000 verkauft.
Nun erhältst du 100.000, deine Frau 10.000. Die restlichen 90.000 werden hälftig aufgeteilt, also jeder 45.000. Du hast insgesamt 145.000, deine Frau 55.000.
Mir scheint diese gesetzliche Regelung fair zu sein.
Gerade Dein Beispiel belegt mal wieder schön, warum kein halbwegs klar gestrickter Mensch sich mit solchen Sachen im Streitfall befassen möchte:
Frau betrügt Mann, Mann will die Scheidung.
Er im Scheidungstermin: "Kann doch nicht sein, dass die mit ihren paar Peanuts, die sie mit in die Ehe gebracht hat, jetzt auch noch satten Gewinn von über 400 % gemacht hat. Da hätte ich meine 100.000 ja lieber in den Puff getragen!" (Danke @Boccia).
oller misanthrop
So mancher fette eheliche Zugewinn bringt die Motten aber so richtig ans Licht .
Er (ruhig): "Wäre billiger."
http://www.w-h-l.de/familienrecht/vorsorge/wann-sind-ehevertraege-ueberhaupt-sinnvoll
Was allerdings auch zutrifft, wenn man sich nicht scheiden lässt.
DA
Ehevertrag per Volksentscheid.
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach macht das nur dann einen Unterschied, wenn Du das Haus in der Ehe dann alleine kaufst, dh alleine finanzierst (das finden die wenigsten Banken geil) und ins Grundbuch einträgst. Dann zahlst Du die Raten für Haus und sie den Lebensunterhalt. Ehrlich gesagt wäre sie schön doof sich darauf einzulassen. Das geht nur dann, wenn Du soviel verdienst, dass Du neben der Rate fürs Haus auch noch 50% des Lebensunterhalts finanzieren kannst.
DA
Mach Dir über sowas auf jeden Fall gedanken und sicher Dich so weit es geht ab.
Ich musste am eigenen Leib erfahren, wie schnell nach einer Hochzeit der Traum vorbei sein kann. Bei mir hat es exakt 3 Wochen gedauert, bis meine Frau erkannt hat, dass sie eigentlich doch garnicht für immer mit mir leben will. Und das nach 11 Jahren "wilder Ehe" und einem gemeinsamen Kind von 2.
Man weiß nie, was so ein Lebensereignis mit dem Kopf Deiner Holden anstellt.