Habe eine Frage zum "Oberthema" Musik in der Krabbelstube.Bei uns in der Krabbelstube hören die Kinder im Bewegungsraum gerne Musik. Oft wollen sie "Radiomusik" hören bzw. unterschiedliche Musik (Beatles, Ska...) bzw. können sie mir "sagen",welche Lieder ihnen gefallen (also z.B.: "das Lied nochmal hören,was wir gestern gehört haben").Die Eltern fanden das ganz toll,dass nicht nur Kindermusik (oder gar keine Musik) gespielt wird,sondern dass die Kinder "eine bunte Mischung mitbekommen".
Die Leitung (die nicht im Kinderdienst ist) hat dies nun verboten (also das Abspielen von Musik).
Es würde mich nun interessieren,wie ihr "pädagogisch" dazu steht bzw. ob es irgendwo pädagogisch begründet ist,ob "normale Musik" gut oder schädlich für die Kinder in dem Bereich ist.
Dazu reicht deine Schilderung leider nicht aus. Die Leitung wird ja wohl ihre Gründe für das Verbot gehabt haben. Ohne diese zu kennen macht eine Diskussion wenig Sinn.
WuerzburgerAdler schrieb: Dazu reicht deine Schilderung leider nicht aus. Die Leitung wird ja wohl ihre Gründe für das Verbot gehabt haben. Ohne diese zu kennen macht eine Diskussion wenig Sinn.
Stimmt.
Evtl. vermutet er hier auch beruflich entsprechend tätige Personen oder Eltern mit entsprechenden Erfahrungswerten?
Ansonsten: Aus "Schwarz-Weiß wie Schnee "gröhlenden kindern ist noch immer was gescheites geworden. Das bestätigen wir schon mal gerne vorab.Sozusagen "forumsgutachterlich ,-)
Nimm mal ne Onkelz-CD mit und lass die laufen und frag anschließend die Leitung, ob Radio nicht doch besser wäre. Es gibt zudem genügend Studien über die Wirkung z.B. klassischer Musik. Mit Hilfe solcher Studien solltest Du deine Leitung überzeugen können, den Musik (z.B. Klasik) fördert das Kind.
Hat die Leitung denn irgendwelche Gründe genannt? Dass das Ganze in irgendeiner Art schädlich für die Kinder sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen. Krabbelstubenerfahrung habe ich allerdings keine. Ich arbeite im Hort und bei uns dürfen die Kinder auch gerne mal Popmusik-CDs hören oder mitbringen.
Wir spielen weitestgehend Musik im Toberaum, die eben zu Bewegung/zum Tanzen animieren soll (Hüpfen, auf einem Bein stehen, "Fliegen" usw.) Wir haben aber ebenso selbst zusammengestellte CDs oder von Eltern mitgebrachte, auf denen auch Abba, Freddy Mercury oder Frau Rauscher aus der Klappergass drauf sind. Ab und zu gibt es auch "Entspannungsmusik" für Kinder ohne Mittagsschlaf, da werden dann ein paar Bücher angeschaut und ihm Hintergrund läuft Meeresrauschen oder Geräusche aus dem Urwald.
Kinder, die regelmäßig mit Mozart beschallt werden, geben erwiesenermaßen mehr Milch. Also, im Ernst: die Welt ist groß und rund und voller Musik. Lasst sie hören!
So lang es die Kinder gut finden, so lange es sie zum Bewegen animiert und so lange es keine blöden Auswirkungen auf die Kinder hat - also, dass sie z.B. "überdrehen" oder so - sehe ich überhaupt keinen Sinn in dem Musik-Verbot.
Ihr werdet ihnen ja vermutlich nicht den Arschficksong von Sido vorgespielt haben.
Mehr oder weniger ist das echt alles gewesen (also an "Begründung").DIe stellvertretende Leiterin (seit 3 Wochen in der Kita) meinte erst,dass sie "kommerzielle Musik" in der Kita verbieten möchte.Wir hatten dann eine Diskussion darüber,dass Kindermusik auch "kommerzielle Musik" ist (meine Meinung) oder eben nicht (ihre Meinung).Letzten Endes kam in der "Diskussion" heraus,dass sie das (also die Musik) einfach nicht mag und sie deshalb verbieten will (bzw. verboten hat).Als letzte Begründung wurde dann gesagt,dass dies "im pädagogischen Alltag" nichts zu suchen hätte...
Ich selbst sehe es ja so,wie die meisten hier: Natürlich darf man nicht jede Musik (jedes Lied) spielen,aber dass es schon okay bzw. förderlich ist/sein kann.
Aeppelwoifanatiker schrieb: Mehr oder weniger ist das echt alles gewesen (also an "Begründung").DIe stellvertretende Leiterin (seit 3 Wochen in der Kita) meinte erst,dass sie "kommerzielle Musik" in der Kita verbieten möchte.Wir hatten dann eine Diskussion darüber,dass Kindermusik auch "kommerzielle Musik" ist (meine Meinung) oder eben nicht (ihre Meinung).Letzten Endes kam in der "Diskussion" heraus,dass sie das (also die Musik) einfach nicht mag und sie deshalb verbieten will (bzw. verboten hat).Als letzte Begründung wurde dann gesagt,dass dies "im pädagogischen Alltag" nichts zu suchen hätte...
Oha. Kling ja nach jemand mit dem du noch viel "Spaß" haben wirst... Was ist den überhaupt "unkommerzielle" Musik? Vielleicht hat sie aber auch nur Angst vor der GEMA. Die zocken ja gerne mal in Kindergärten ab.
Aeppelwoifanatiker schrieb: Mehr oder weniger ist das echt alles gewesen (also an "Begründung").DIe stellvertretende Leiterin (seit 3 Wochen in der Kita) meinte erst,dass sie "kommerzielle Musik" in der Kita verbieten möchte.Wir hatten dann eine Diskussion darüber,dass Kindermusik auch "kommerzielle Musik" ist (meine Meinung) oder eben nicht (ihre Meinung).Letzten Endes kam in der "Diskussion" heraus,dass sie das (also die Musik) einfach nicht mag und sie deshalb verbieten will (bzw. verboten hat).Als letzte Begründung wurde dann gesagt,dass dies "im pädagogischen Alltag" nichts zu suchen hätte...
Ich selbst sehe es ja so,wie die meisten hier: Natürlich darf man nicht jede Musik (jedes Lied) spielen,aber dass es schon okay bzw. förderlich ist/sein kann.
Ui, mit der hätte ich ja auch Spaß-----
Ich bin auch keine Freundin davon Kinder mit Berieselung zu überfrachten, aber im Bewegungsraum Musik zu spielen die zum Tanzen/Toben einlädt… Daran kann ich nichts falsches sehen.
Aeppelwoifanatiker schrieb: Mehr oder weniger ist das echt alles gewesen (also an "Begründung").DIe stellvertretende Leiterin (seit 3 Wochen in der Kita) meinte erst,dass sie "kommerzielle Musik" in der Kita verbieten möchte.Wir hatten dann eine Diskussion darüber,dass Kindermusik auch "kommerzielle Musik" ist (meine Meinung) oder eben nicht (ihre Meinung).Letzten Endes kam in der "Diskussion" heraus,dass sie das (also die Musik) einfach nicht mag und sie deshalb verbieten will (bzw. verboten hat).Als letzte Begründung wurde dann gesagt,dass dies "im pädagogischen Alltag" nichts zu suchen hätte...
Oha. Kling ja nach jemand mit dem du noch viel "Spaß" haben wirst... Was ist den überhaupt "unkommerzielle" Musik? Vielleicht hat sie aber auch nur Angst vor der GEMA. Die zocken ja gerne mal in Kindergärten ab.
Bei der GEMA-Abzocke drehte es sich meines Wissens um kopierte Liedertext. Wenn ein KiGa Rundfunkgebühren entrichtet, sollte zumindest das Radio kein rechtliczhes Problem darstellen. Bei dem, was unsere Populärsender so über den Tag von sich geben scheint mir ethische und moralische Ablehnung nicht so weit hergeholt. Wie das mit CDs ist ... keine Ahnung.
Aeppelwoifanatiker schrieb: Mehr oder weniger ist das echt alles gewesen (also an "Begründung").DIe stellvertretende Leiterin (seit 3 Wochen in der Kita) meinte erst,dass sie "kommerzielle Musik" in der Kita verbieten möchte.Wir hatten dann eine Diskussion darüber,dass Kindermusik auch "kommerzielle Musik" ist (meine Meinung) oder eben nicht (ihre Meinung).Letzten Endes kam in der "Diskussion" heraus,dass sie das (also die Musik) einfach nicht mag und sie deshalb verbieten will (bzw. verboten hat).Als letzte Begründung wurde dann gesagt,dass dies "im pädagogischen Alltag" nichts zu suchen hätte...
Ich selbst sehe es ja so,wie die meisten hier: Natürlich darf man nicht jede Musik (jedes Lied) spielen,aber dass es schon okay bzw. förderlich ist/sein kann.
Na gut, diese Begründungen klingen nicht sehr fundiert. Ich finde die Empfehlung des Wehrheimers sehr gut. Genau so solltest du es machen. @ adlerkadabra: Und Mozart noch im Mutterleib genossen macht aus Milch Äppler!
Bei dem, was unsere Populärsender so über den Tag von sich geben scheint mir ethische und moralische Ablehnung nicht so weit hergeholt.
D'accord. Mainstream-Radio ist unerträglicher Müll. Ob allerdings Kids im Krabbelalter von Gelaber und Songtexten die sie noch nicht verstehen negativ geprägt werden bezweifele ich schon ,-)
Es gibt eine Krabbelstube, wo nicht den ganzen Tag der Scheiss von Volker Rosin gespielt wirdwurde?? Na da hätte ich meine Kinder dereinst auch gerne hin gebracht. Zeigt es doch, dass der Mensch und das Leben im Vordergrund stehen und nicht einfach das Standard-Krabbelstubenprogramm durchgekaut wird. Ich frage mich warum eine neue Leitung meint, sich derartig vor dem neuen Team profilieren zu müssen. Wenn ich als Leitung neu irgendwo dazu komme, schlage ich doch nicht als erstes auf das Team drauf. Da werdet ihr noch viel Freude haben
Letztlich ist die Frage, was es bringen wird da ein Faß aufzumachen. Meiner Meinung nach ist das absolut bescheuert. Pädagogischer Alltag sollte sich tatsächlich am Alltag orientieren, Alltag ist - auch - Musik.
Erfahrungsgemäß stimmt man bei solchen Sachen am besten mit den Füßen ab! Heißt in dem Fall: Wenn die Eltern das gut finden, die Leitung eh nicht im Gruppendienst ist, dann dürfte es ein leichtes sein, die Elternvertretung da zu ein paar mehr oder wenigen deutlichen Worten zu animieren, bzw. dafür zu sorgen, dass in den Elterngesprächen von vielen Eltern geäußert wird, dass das doch immer so schön war mit der Musik und dass die Kleinen immer so begeistert waren und wie schade das doch ist, dass das nicht mehr angeboten wird ...
Habe eine Frage zum "Oberthema" Musik in der Krabbelstube.Bei uns in der Krabbelstube hören die Kinder im Bewegungsraum gerne Musik. Oft wollen sie "Radiomusik" hören bzw. unterschiedliche Musik (Beatles, Ska...) bzw. können sie mir "sagen",welche Lieder ihnen gefallen (also z.B.: "das Lied nochmal hören,was wir gestern gehört haben").Die Eltern fanden das ganz toll,dass nicht nur Kindermusik (oder gar keine Musik) gespielt wird,sondern dass die Kinder "eine bunte Mischung mitbekommen".
Die Leitung (die nicht im Kinderdienst ist) hat dies nun verboten (also das Abspielen von Musik).
Es würde mich nun interessieren,wie ihr "pädagogisch" dazu steht bzw. ob es irgendwo pädagogisch begründet ist,ob "normale Musik" gut oder schädlich für die Kinder in dem Bereich ist.
Freue mich auf eure Kommentare
Stimmt.
Evtl. vermutet er hier auch beruflich entsprechend tätige Personen oder Eltern mit entsprechenden Erfahrungswerten?
Ansonsten: Aus "Schwarz-Weiß wie Schnee "gröhlenden kindern ist noch immer was gescheites geworden. Das bestätigen wir schon mal gerne vorab.Sozusagen "forumsgutachterlich ,-)
Es gibt zudem genügend Studien über die Wirkung z.B. klassischer Musik.
Mit Hilfe solcher Studien solltest Du deine Leitung überzeugen können, den Musik (z.B. Klasik) fördert das Kind.
Wir haben aber ebenso selbst zusammengestellte CDs oder von Eltern mitgebrachte, auf denen auch Abba, Freddy Mercury oder Frau Rauscher aus der Klappergass drauf sind.
Ab und zu gibt es auch "Entspannungsmusik" für Kinder ohne Mittagsschlaf, da werden dann ein paar Bücher angeschaut und ihm Hintergrund läuft Meeresrauschen oder Geräusche aus dem Urwald.
Ihr werdet ihnen ja vermutlich nicht den Arschficksong von Sido vorgespielt haben.
Ich selbst sehe es ja so,wie die meisten hier: Natürlich darf man nicht jede Musik (jedes Lied) spielen,aber dass es schon okay bzw. förderlich ist/sein kann.
Oha. Kling ja nach jemand mit dem du noch viel "Spaß" haben wirst...
Was ist den überhaupt "unkommerzielle" Musik?
Vielleicht hat sie aber auch nur Angst vor der GEMA. Die zocken ja gerne mal in Kindergärten ab.
Ui, mit der hätte ich ja auch Spaß-----
Ich bin auch keine Freundin davon Kinder mit Berieselung zu überfrachten, aber im Bewegungsraum Musik zu spielen die zum Tanzen/Toben einlädt… Daran kann ich nichts falsches sehen.
Bei der GEMA-Abzocke drehte es sich meines Wissens um kopierte Liedertext.
Wenn ein KiGa Rundfunkgebühren entrichtet, sollte zumindest das Radio kein rechtliczhes Problem darstellen.
Bei dem, was unsere Populärsender so über den Tag von sich geben scheint mir ethische und moralische Ablehnung nicht so weit hergeholt.
Wie das mit CDs ist ... keine Ahnung.
Na gut, diese Begründungen klingen nicht sehr fundiert.
Ich finde die Empfehlung des Wehrheimers sehr gut. Genau so solltest du es machen.
@ adlerkadabra: Und Mozart noch im Mutterleib genossen macht aus Milch Äppler!
D'accord. Mainstream-Radio ist unerträglicher Müll.
Ob allerdings Kids im Krabbelalter von Gelaber und Songtexten die sie noch nicht verstehen negativ geprägt werden bezweifele ich schon ,-)
wirdwurde??Na da hätte ich meine Kinder dereinst auch gerne hin gebracht. Zeigt es doch, dass der Mensch und das Leben im Vordergrund stehen und nicht einfach das Standard-Krabbelstubenprogramm durchgekaut wird.
Ich frage mich warum eine neue Leitung meint, sich derartig vor dem neuen Team profilieren zu müssen.
Wenn ich als Leitung neu irgendwo dazu komme, schlage ich doch nicht als erstes auf das Team drauf.
Da werdet ihr noch viel Freude haben
Meiner Meinung nach ist das absolut bescheuert. Pädagogischer Alltag sollte sich tatsächlich am Alltag orientieren, Alltag ist - auch - Musik.
Erfahrungsgemäß stimmt man bei solchen Sachen am besten mit den Füßen ab! Heißt in dem Fall: Wenn die Eltern das gut finden, die Leitung eh nicht im Gruppendienst ist, dann dürfte es ein leichtes sein, die Elternvertretung da zu ein paar mehr oder wenigen deutlichen Worten zu animieren, bzw. dafür zu sorgen, dass in den Elterngesprächen von vielen Eltern geäußert wird, dass das doch immer so schön war mit der Musik und dass die Kleinen immer so begeistert waren und wie schade das doch ist, dass das nicht mehr angeboten wird ...
Btw: Wer ist denn euer Träger?