Damit ich auch im Alter noch Spiele der Eintracht besuchen kann hab ich mir vorgenommen eine private Rentenversicherung abzuschließen... ...jetzt ist nur die Frage von welchem Anbieter?
Ich möchte/kann so ca. 80 Euro monatlich hierfür entbehren...
Sind Experten hier die mal ein paar Tipps geben können wo man gute Angebote bekommen kann oder wer der beste Zinsgeber ist?
Für Angestellte ist Riester Pflicht und in den nächsten paar Jahren auch nicht zu schlagen.
Welches Produkt von welchem Anbieter hängt von deiner eigenen Risikobereitschaft bzw Erwartung ab. Generell gilt: je mehr du dich informierst, desto mehr bekommst du auch raus. Bei 30 Jahren Laufzeit können die garantierten Beträge je nach Gesellschaft schon mal 50.000 € auseinanderliegen.
(a) Zahl in eine fondgebundene Renten- oder Riesterversicherung (mit geringer Todesfallleistung) ein: idR. bessere Rendite, bei guten Fonds, im Alter dann Wechsel auf Rentenfond (kaum Risiko). Cosmos direkt ist z.b. stets oben dabei.
oder (b) wer es klassisch mag (also keine Fonds / Risiko, sondern von Anfang an garantierte Rente) nimmt die klassische (Riester-)Rentenversicherung.
Lt. aktuellen Finanztestheft (4,20€ kann man ja mal ausgeben) sind die beiden Top-Riester-Versicherer "Cosmos-direkt" (1,3) und "HanseMerkur" (1,7), also beide mal online prüfen. Sehr gut "geratete" Fonds stehen da auch drin.
sirflatzalot schrieb: Ja danke schon mal für die Tipps, aber Riester hab ich schon möchte nnoch was zusätzlich abschließen...also wer noch tipps hat...nur her damit... ..
Betriebliche Altersversorgung - am besten als Direktversicherung
Hier wird es vor allem durch den steuerlichen Effekt sehr interessant!
@RedZone: Da hätten wir ja ein Thema für Deinen Vortrag auf der Fahrt nach WOB.
Eine fondsgebundene Versicherung ist bei einem Anlagehorizont ab 15-20 Jahre aktuell von der Rendite her das Beste.
Cosmosdirekt ist zu empfehlen, oder wenn du dich selbst auskennst ( und die Fonds selbst managen möchtest ) machst einen Sparplan z.B. bei der Fondsdepotbank und schließt einen Versicherungsmantel drüber. Aus steuerlichen Gründen solltest du das dann mindestens 12 Jahre durchhalten.
Heute habe ich in der Zeitung einen interessanten Bericht über diese Riester-Verträge gelesen,in dem u.a. stand,dass sie sich absolut nicht lohnen,wenn man keine Zulagen beantragt bzw. nicht berechtigt ist Zulagen zu beantragen. Nun zu meinem Anliegen: Ich bin Familienvater,Student & auf Grund dessen nicht erwerbstätig (jedenfalls nichts ,wobei ich Steuern zahlen müsste etc).In wie weit habe ich Anspruch auf Zulagen (und wenn ja,auf welche)?Ich spare mir die monatlichen Beiträge "vom Mund ab" und bin deshalb stark daran interessiert,dabei auch etwas rauszuholen.Sollte dies nicht möglich sein (obwohl mir das vor Vertragsabschluss so gesagt wurde),muss ich mir natürlich Alternativen überlegen.
Ich freue mich,wenn mir im "allwissenden-Forum" geholfen werden könnte ,-)
So ein Thema kann man schlecht in einem Forum besprechen, da es bei der Altersvorsorge auf viele Aspekte ankommt... Außerdem muss man deine aktuellen Verträge(nicht nur Rentenversicherungsverträge) analysieren damit bei der Rentenversicherung kein böses Erwachen kommt.
Welches Produkt das richtige ist kann man pauschal nicht sagen, beim Riester bekommt man zwar 154€ pro Erwachsene Person vom Staat geschenkt, aber das ist oftmals nicht das richtige, da durch unterschiedliche Steuersätze andere Produkte interessant werden(bAV, Rürup usw...)(Du wirst ja spätestens nach dem Studium Steuern zahlen).
Desweiter muss man eine Vernümftige Analyse machen wo man die Faktoren Risiko, Rendite und Verfügbarkeit ins gleichgewicht bringen "sollte".
Bei näheren Infos einfach eine private Nachricht schreiben
Ja, Analyse is ganz wichtig. Dann kennt der Finanzdienstleister alle deine Verträge und findet evtl. ne günstigere Hausratversicherung für Dich.
Generell: Solange die Staaten noch in der Lage sind, die Spekulationsverluste von Banken und Versicherungen zu übernehmen, macht man mit so einer RV wenigstens keinen Verlust.
Die Riester-Zulage mit bis zu 154 Euro im Jahr für den Sparer erhält doch im Grunde die Finanzbranche, übrigens finanziert vom Steuerzahler. Der Sparer sieht die ersten Cent davon, wenn überhaupt, frühestens nach etwa zwanzig bis vierzig Jahren, je nachdem in welchem Alter der Vertrag mal geschlossen wurde. Der Monitor-Beitrag aus dem Jahr 2009 ist heute noch aktuell: http://youtu.be/YadFbWism4c . Hier noch etwas ausführlicher aus dem Jahr 2012: http://youtu.be/0zDUD9ZgPe0
Weiter wird in dem FAZ-Artikel ausgeführt, „dass die Kosten von Riester-Verträgen und Fonds-Sparplänen unterschätzt werden. Ebenso das finanzielle Volumen, über das beim Abschluss solcher Verträge gesprochen wird. Häufig werden Berufsanfängern Riester-Renten verkauft, in die sie dann 40 Jahre zum Beispiel 150 Euro im Monat einzahlen. Was zunächst nicht viel klingt, sind im Laufe der Zeit 72.000 Euro, die viele Anleger in eine Blackbox geben.“
Oder anders formuliert, diese 72.000 Euro werden einem Finanzvertrieb überlassen. 40 Jahre später sieht man dann die ersten 150 + X (oder – Y) Euro wieder.
Ich möchte/kann so ca. 80 Euro monatlich hierfür entbehren...
Sind Experten hier die mal ein paar Tipps geben können wo man gute Angebote bekommen kann oder wer der beste Zinsgeber ist?
Danke im Voraus
Welches Produkt von welchem Anbieter hängt von deiner eigenen Risikobereitschaft bzw Erwartung ab.
Generell gilt: je mehr du dich informierst, desto mehr bekommst du auch raus.
Bei 30 Jahren Laufzeit können die garantierten Beträge je nach Gesellschaft schon mal 50.000 € auseinanderliegen.
oder (b) wer es klassisch mag (also keine Fonds / Risiko, sondern von Anfang an garantierte Rente) nimmt die klassische (Riester-)Rentenversicherung.
Lt. aktuellen Finanztestheft (4,20€ kann man ja mal ausgeben) sind die beiden Top-Riester-Versicherer "Cosmos-direkt" (1,3) und "HanseMerkur" (1,7), also beide mal online prüfen. Sehr gut "geratete" Fonds stehen da auch drin.
Betriebliche Altersversorgung - am besten als Direktversicherung
Hier wird es vor allem durch den steuerlichen Effekt sehr interessant!
@RedZone: Da hätten wir ja ein Thema für Deinen Vortrag auf der Fahrt nach WOB.
Bei Awayfahrten kann ich aber besser singen als reden
Cosmosdirekt ist zu empfehlen, oder wenn du dich selbst auskennst ( und die Fonds selbst managen möchtest ) machst einen Sparplan z.B. bei der Fondsdepotbank und schließt einen Versicherungsmantel drüber. Aus steuerlichen Gründen solltest du das dann mindestens 12 Jahre durchhalten.
Und Riester als Basisinvestment sowieso...
Heute habe ich in der Zeitung einen interessanten Bericht über diese Riester-Verträge gelesen,in dem u.a. stand,dass sie sich absolut nicht lohnen,wenn man keine Zulagen beantragt bzw. nicht berechtigt ist Zulagen zu beantragen.
Nun zu meinem Anliegen: Ich bin Familienvater,Student & auf Grund dessen nicht erwerbstätig (jedenfalls nichts ,wobei ich Steuern zahlen müsste etc).In wie weit habe ich Anspruch auf Zulagen (und wenn ja,auf welche)?Ich spare mir die monatlichen Beiträge "vom Mund ab" und bin deshalb stark daran interessiert,dabei auch etwas rauszuholen.Sollte dies nicht möglich sein (obwohl mir das vor Vertragsabschluss so gesagt wurde),muss ich mir natürlich Alternativen überlegen.
Ich freue mich,wenn mir im "allwissenden-Forum" geholfen werden könnte ,-)
Außerdem muss man deine aktuellen Verträge(nicht nur Rentenversicherungsverträge) analysieren damit bei der Rentenversicherung kein böses Erwachen kommt.
Welches Produkt das richtige ist kann man pauschal nicht sagen, beim Riester bekommt man zwar 154€ pro Erwachsene Person vom Staat geschenkt, aber das ist oftmals nicht das richtige, da durch unterschiedliche Steuersätze andere Produkte interessant werden(bAV, Rürup usw...)(Du wirst ja spätestens nach dem Studium Steuern zahlen).
Desweiter muss man eine Vernümftige Analyse machen wo man die Faktoren Risiko, Rendite und Verfügbarkeit ins gleichgewicht bringen "sollte".
Bei näheren Infos einfach eine private Nachricht schreiben
Generell: Solange die Staaten noch in der Lage sind, die Spekulationsverluste von Banken und Versicherungen zu übernehmen, macht man mit so einer RV wenigstens keinen Verlust.
„Staatliche Zulagen und angebliche Steuersparmodelle vernebeln nicht selten den kritischen Blick auf die angebotenen Finanzprodukte und ihre Kosten und Risiken“, wird in diesem Artikel http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bildung-finanzielle-analphabeten-12820603.html ausgeführt.
Die Riester-Zulage mit bis zu 154 Euro im Jahr für den Sparer erhält doch im Grunde die Finanzbranche, übrigens finanziert vom Steuerzahler. Der Sparer sieht die ersten Cent davon, wenn überhaupt, frühestens nach etwa zwanzig bis vierzig Jahren, je nachdem in welchem Alter der Vertrag mal geschlossen wurde. Der Monitor-Beitrag aus dem Jahr 2009 ist heute noch aktuell: http://youtu.be/YadFbWism4c . Hier noch etwas ausführlicher aus dem Jahr 2012: http://youtu.be/0zDUD9ZgPe0
Weiter wird in dem FAZ-Artikel ausgeführt, „dass die Kosten von Riester-Verträgen und Fonds-Sparplänen unterschätzt werden. Ebenso das finanzielle Volumen, über das beim Abschluss solcher Verträge gesprochen wird. Häufig werden Berufsanfängern Riester-Renten verkauft, in die sie dann 40 Jahre zum Beispiel 150 Euro im Monat einzahlen. Was zunächst nicht viel klingt, sind im Laufe der Zeit 72.000 Euro, die viele Anleger in eine Blackbox geben.“
Oder anders formuliert, diese 72.000 Euro werden einem Finanzvertrieb überlassen. 40 Jahre später sieht man dann die ersten 150 + X (oder – Y) Euro wieder.