Ziemlich deprimierend.. das ist wohl mehr Ausdruck des politischen Desinteresses der Jugend als dass es auf eine konservative Grundüberzeugung schließen lässt. Überhaupt haben relativ viele junge Leute gar keine Überzeugung mehr, abgestumpft durch den täglichen Überfluss an Informationen und ohne ein alternatives Gesellschaftsmodell..
Gerade durch den völlig freien Zugang zu allen möglichen Informationen (im guten wie im schlechten) gibts doch auch viel mehr Zugang zu alternativen Gesellschaftsmodellen.
Zu meiner Schulzeit waren politische Informationen konzentriert in diesen Heftchen von der "Bundeszentrale für politische Bildung"
Gäbe es. Bei vielen stellt sich dann aber eine gewisse Gleichgültigkeit ein, wenn sie tagtäglich mit Unmengen von Meldungen gefüttert werden. Das ist aber nur der eine Punkt.
Ausschlaggebender ist, dass mit dem Ende des Ost-West-Konflikts denke ich einfach ein reales Modell weggebrochen ist, dass eine Alternative zur kapitalistischen Leistungsgesellschaft darstellt. Das hat zur Wirkung, dass viele der jungen Menschen, mich eingeschlossen, es gar nicht anders kennen als so, wie es momentan ist. Was aber nicht heißt, das man dies auch so hinnehmen muss. Mag jetzt vielleicht ein wenig weit hergeholt klingen, ist aber in meinen Augen grundlegend für die Situation heute.
Das denke ich auch oft.
Wir alten Säcke haben andere Zeiten erlebt und finden uns weniger damit ab als die Jungen,die heute aufwachsen,nix anderes kennengelernt haben.
Ferner kommt die mediale Verblödung dazu(die allerdings auch uns Alten ned gescheiter macht).
Ansonsten denke ich ,was mein Sohn damals für eine Gülle aus seinem Studium von den Profs. gehört hat.................... da wird dir Angst und Bange ,was für eine Generation von Führungskräften "an den Unis gezüchtet"wird
Ich meine im letzten Absatz:
BWL Bereich...der den unmenschlichen Turbokapitalismus ,global ausgerichtet an den Unis vermittelt.Heftig.
Schönes Klischee... kann man ja auch überall nachlesen. Bei genauem Hinschauen fällt dann auf, dass die meisten, die derartiges behaupten, nie eine BWL Vorlesung von innen gesehen haben. Und VWL (also der Fachbereich, der sich tatsächlich mit Wirtschaftstheorie auseinandersetzt) erst recht nicht. Ist sowieso interessant, ob Physiker, KfZ Mechaniker, Historiker, Buchhalter oder Schulabbrecher... mit Wirtschaftstheorie kennen sich alle aus. Mich selbstverständlcih eingeschlossen
Klischee hin oder her.O.K. ob es grundsätzlich nur so gemacht wird, mag ich nicht zu beurteilen ,-)
Geh mal davon aus,daß zumindest meinem Sohn und auch einem mir nahestehender Freund von ihm(andere Uni) ,diese Dinge in Reinkultur und nur so glücklich machende "Endlösung"vermittelt worden sind.
Ich würde mich doch freuen, wenn mir hier junge BWL,Väter usw. mit gegenteiiger Erfahrung kommen.... ,-)
Weswegen es mir nichts im Geringsten ausmachen würde, wenn statt angeblich hierfür ausgebildeten Fachleuten bei Börsenzockereien (Casinokapitalismus) eine Horde wilder Affen die Wetten platzieren würden.
Im übrigen wird dir im Grunde genau das in der akademischen Wirtschaftsforschung beigebracht... in der Praxis bitten sie dich dann höflich, schnellstens alles zu vergessen, was man da gelernt hat.
Morphium schrieb: ...die Linke. Die einzige Partei im Bundestag die sich für das Volk interessiert.
Oder tritt dann der Oskar mit seinem Millionenvermögen als spendabler Onkel auf?
Das muss er konsequenterweise ja ohnehin abgeben, wenn seine Partei was zu sagen hätte. Zum Wohle der Volksgenossen...
in der zeit findet sich ein interessanter Artikel zum Erfolg der Autolobby (nicht ganz neu, aber doch sehr ausführlich), bemerkenswert finde ich den zitierten Ausspruch von Westerwelle, der die Rolle der Regierung der Bundesrepublik Deutschland doch recht eigenwellig interpretiert.
Westerwelle: "Wir verstehen uns ausdrücklich als Dienstleister der deutschen Unternehmen."
was hat jetzt Westerwelle mit den Linken zu tun? Oder wolltest bloss nach der altgeliebten Forumstaktik "huch, Kritik, welcher Art auch immer, an Links. Da muss gleich abgelenkt werden und ein die-anderen-sind-aber-viel-schlimmer-Beitrag geschrieben werden" verfahren?
Ich hab dafür auch nix übrig. Allerdings gewisses Verständnis, da dieser Thread phasenweise ganz überwiegend zum Diskreditieren von Links und Grün wurde. Da waren sich einige für gar nix zu schade.
ablenken war auch nicht das ziel, wie bereits geschrieben, ich habe einfach nur den falschen knopf gedrückt.
und der threadtitel lautet doch immer noch bundestagswahl 2013 und nicht "Diskussionsthread" über spd, grüne und linke...
erstaunlich, wie viel raum die diskussion über so etwas einnimmt
Wenn man über die Bundesliga redet, redet man da auch nicht über die teilnehmenden Vereine? Auch nicht über die Eintracht? Oder wenn über eine Partei geredet wird, wird da nicht über ihre Akteure diskutiert?
Eintracht-Er schrieb: Aus dem bösen politisch hochgradig unkorrekten, weil die tollste freiheitlichste Partei der Welt angreifend: " Die Grünen waren immer eine Ge-und Verbotspartei. Aber das haben sie erfolgreich kaschiert, weil sie die Gesellschaft mit der Attitüde vor sich hertrieben für die wahre Freiheit und die wahre Befreiung des Menschen zu kämpfen." Genau so ist es!
Hier geht es doch gar nicht mehr um die Bundestagswahl.
Gute Güte, was ein peinliches Gehetze. Hätte eher auf gruene pest com Platz.
Ach, nehmen die Grünen etwa nicht an der Wahl teil?, leider doch! Das ist aber wieder typisch, missliebige Themen werden kurzerhand als nicht diskutabel oder "nicht zur Sache gehörend" einfach ausgeblendet, wer sie anspricht gerade mit. Oder es wird als Hetze disqualifiziert. Genau die Merkmale Diskussionskultur eines gewissen Personenkreises. Dein Hauptsatz : "Das Kritisieren der Partei "die Grünen" ist (noch nicht) unter Strafe verboten". Passt zur Verbote-Partei .
Ich halte von diesen grünen Neoliberalen auch nichts, hat aber andere Gründe. Sie als Verbotspartei zu denunzieren wie du, ist falsch und auch albern.
Gewählt wird übrigens die Linke. Die einzige Partei im Bundestag die sich für das Volk interessiert.
Und was ist mit grünen Verbotsliste, wo keine andere Partei auch nur annähernd etwas ähnliches hat? Meine Kritik ist Denunziantentum, deine hingegen natürlich nicht, alles klar.
Was ein Blödsinn. Wenn ich da die ganzen Verbote und Verbotsvorschläge der CDU/CSU gegenüber stellen würde, dann würden die Wände des Messeturms nicht ausreichen. Und einige Dinge die bei den Grünen aufgelistet sind kamen auch schon von anderen großen Parteien.
Was ein Blödsinn. Wenn ich da die ganzen Verbote und Verbotsvorschläge der CDU/CSU gegenüber stellen würde, dann würden die Wände des Messeturms nicht ausreichen. Und einige Dinge die bei den Grünen aufgelistet sind kamen auch schon von anderen großen Parteien.
Mach doch mal..... Nur wenn dem so wäre, warum kam von den Grünen auf diese Veröffentlichung kein Echo in der Art?
Wirbel um Peer Steinbrücks provokante Pose: Gut eine Woche vor der Bundestagswahl zeigt sich der SPD-Kanzlerkandidat auf einem Magazincover mit ausgestrecktem Mittelfinger. Die SPD verteidigt die Aktion - für FDP-Chef Rösler ist hingegen klar: "So etwas geht nicht."
Seine Berater haben ihn wohl sogar noch davor gewarnt...
Das hätte er sich besser für die Elefantenrunde aufgehoben auf die Frage, ob er für eine Große Koalition bereitstünde, so der Wahlausgang das hergeben wird. Klare Kante .
Was ein Blödsinn. Wenn ich da die ganzen Verbote und Verbotsvorschläge der CDU/CSU gegenüber stellen würde, dann würden die Wände des Messeturms nicht ausreichen. Und einige Dinge die bei den Grünen aufgelistet sind kamen auch schon von anderen großen Parteien.
Ich bin da völlig egoistisch. Als die Grünen in NRW mit drankamen, wurde als Voraussetzung für die Koalition ein komplettes Rauchverbot in Kneipen verlangt. Auch eine niemand schadende 2 Raum Lösung wurde von den Grünen abgelehnt.
Ich rauche.
=> keine Grünen in Hessen.
Ich finde die 2 Raum Lösung optimal. Nichtraucher bekommen null Rauch (wenn es richtig gemacht wird) mit, Raucher können die Rente entlasten.
Letztendlich ist es mir aber wurscht, kommt ein komplettes Rauchverbot, spare ich viel Geld. Ich gehe auch heute -nicht einmal auf Einladung- in Nichtraucherkneipen.
Schaedelharry63 schrieb: Das hätte er sich besser für die Elefantenrunde aufgehoben auf die Frage, ob er für eine Große Koalition bereitstünde, so der Wahlausgang das hergeben wird. Klare Kante .
Die Abhängigkeit des Bildungsabschlusses von der Herkunft des Kindes, wird niemals zu egalisieren sein. Politik kann hier auch nur gute Rahmenbedingungen schaffen. Die sind nicht gut, aber auch nicht so schlecht, wie sie mal waren. So lange nicht mehr in die frühkindliche Bildung investiert (KItas, erweiterte Spracherziehung im Vorschulalter) wird, wird das auch schwer zu beheben sein. Die große Zahl an Arbeiterkindern werden aber auch nicht allein durch Schulnoten eher auf Haupt- oder Realschule geschickt. Hier entscheiden sich vor allem Eltern, aber auch Lehrer beim Übergang von der Grund- zur Mittelstufe entgegen der Leistungen ihrer Kinder/Schüler für den einfacheren Weg. Akademikerkinder werden dagegen unter großem finanziellen Aufwand (Nachhilfe) durch das Abitur geschleust.
Gesamtschulen gleichen die frühe Festlegung der Bildungskarriere von Kindern aus, erzeugen aber neue Probleme, die nur durch mehr Lehrpersonal und Sozialpädagogen aufgefangen werden können. Differenzierung und Beutreuung des Einzelnen ist hier das Zauberwort. Darauf ist das deutsche Bildungssystem aber nicht ausgelegt. So existiert hier eine Gesamtschule, da ein Gymnasium, da eine integrierte Gesamtschule, dort dies. Alles unterschiedliche Systeme, die unter den gleichen Voraussetzungen und Erwartungen arbeiten müssen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass keine der Parteien DIE Lösung präsentieren können. Sehr viel hängt immer noch vom Elternhaus ab.
Die Abhängigkeit des Bildungsabschlusses von der Herkunft des Kindes, wird niemals zu egalisieren sein. Politik kann hier auch nur gute Rahmenbedingungen schaffen. Die sind nicht gut, aber auch nicht so schlecht, wie sie mal waren. So lange nicht mehr in die frühkindliche Bildung investiert (KItas, erweiterte Spracherziehung im Vorschulalter) wird, wird das auch schwer zu beheben sein. Die große Zahl an Arbeiterkindern werden aber auch nicht allein durch Schulnoten eher auf Haupt- oder Realschule geschickt. Hier entscheiden sich vor allem Eltern, aber auch Lehrer beim Übergang von der Grund- zur Mittelstufe entgegen der Leistungen ihrer Kinder/Schüler für den einfacheren Weg. Akademikerkinder werden dagegen unter großem finanziellen Aufwand (Nachhilfe) durch das Abitur geschleust.
Gesamtschulen gleichen die frühe Festlegung der Bildungskarriere von Kindern aus, erzeugen aber neue Probleme, die nur durch mehr Lehrpersonal und Sozialpädagogen aufgefangen werden können. Differenzierung und Beutreuung des Einzelnen ist hier das Zauberwort. Darauf ist das deutsche Bildungssystem aber nicht ausgelegt. So existiert hier eine Gesamtschule, da ein Gymnasium, da eine integrierte Gesamtschule, dort dies. Alles unterschiedliche Systeme, die unter den gleichen Voraussetzungen und Erwartungen arbeiten müssen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass keine der Parteien DIE Lösung präsentieren können. Sehr viel hängt immer noch vom Elternhaus ab.
Selbstverständlich ist die schulische Leistung auch abhängig vom Elternhaus. Allerdings klafft die Schere in Deutschland deutlich weiter auseinander als in den übrigen EU-Ländern.
Die Abhängigkeit des Bildungsabschlusses von der Herkunft des Kindes, wird niemals zu egalisieren sein. Politik kann hier auch nur gute Rahmenbedingungen schaffen. Die sind nicht gut, aber auch nicht so schlecht, wie sie mal waren. So lange nicht mehr in die frühkindliche Bildung investiert (KItas, erweiterte Spracherziehung im Vorschulalter) wird, wird das auch schwer zu beheben sein. Die große Zahl an Arbeiterkindern werden aber auch nicht allein durch Schulnoten eher auf Haupt- oder Realschule geschickt. Hier entscheiden sich vor allem Eltern, aber auch Lehrer beim Übergang von der Grund- zur Mittelstufe entgegen der Leistungen ihrer Kinder/Schüler für den einfacheren Weg. Akademikerkinder werden dagegen unter großem finanziellen Aufwand (Nachhilfe) durch das Abitur geschleust.
Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass die Durchlässigkeit zwischen den Schulformen "von oben nach unten" wesentlich höher ist, als von "unten nach oben". Bist du einmal im Hauptschulzweig drin (oder in der Werkrealschule o.ä) ist dein Weg vorprogrammiert. Berufs- und Ausbildungchancen sind minimal, außer deine Noten ragen heraus. Es hapert also auch gewaltig an der Schnittstelle Schule/Ausbildungsbetrieb, mit einer Schulreform alleine ist es nicht getan.
Tuess schrieb:
Darauf ist das deutsche Bildungssystem aber nicht ausgelegt. So existiert hier eine Gesamtschule, da ein Gymnasium, da eine integrierte Gesamtschule [dort eine Ganztagsschule], dort dies. Alles unterschiedliche Systeme, die unter den gleichen Voraussetzungen und Erwartungen arbeiten müssen.
... und auf denen trotzdem das gleiche Abitur geschrieben werden muss!
Die Abhängigkeit des Bildungsabschlusses von der Herkunft des Kindes, wird niemals zu egalisieren sein. Politik kann hier auch nur gute Rahmenbedingungen schaffen. Die sind nicht gut, aber auch nicht so schlecht, wie sie mal waren. So lange nicht mehr in die frühkindliche Bildung investiert (KItas, erweiterte Spracherziehung im Vorschulalter) wird, wird das auch schwer zu beheben sein. Die große Zahl an Arbeiterkindern werden aber auch nicht allein durch Schulnoten eher auf Haupt- oder Realschule geschickt. Hier entscheiden sich vor allem Eltern, aber auch Lehrer beim Übergang von der Grund- zur Mittelstufe entgegen der Leistungen ihrer Kinder/Schüler für den einfacheren Weg. Akademikerkinder werden dagegen unter großem finanziellen Aufwand (Nachhilfe) durch das Abitur geschleust.
Gesamtschulen gleichen die frühe Festlegung der Bildungskarriere von Kindern aus, erzeugen aber neue Probleme, die nur durch mehr Lehrpersonal und Sozialpädagogen aufgefangen werden können. Differenzierung und Beutreuung des Einzelnen ist hier das Zauberwort. Darauf ist das deutsche Bildungssystem aber nicht ausgelegt. So existiert hier eine Gesamtschule, da ein Gymnasium, da eine integrierte Gesamtschule, dort dies. Alles unterschiedliche Systeme, die unter den gleichen Voraussetzungen und Erwartungen arbeiten müssen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass keine der Parteien DIE Lösung präsentieren können. Sehr viel hängt immer noch vom Elternhaus ab.
Selbstverständlich ist die schulische Leistung auch abhängig vom Elternhaus. Allerdings klafft die Schere in Deutschland deutlich weiter auseinander als in den übrigen EU-Ländern.
Föderalismus, dreigliederiges Schulsystem, frühkindliche Bildung...es gibt sicher Punkte, die verbesserungswürdig sind. Allerdings muss es für Veränderungen auch eine Basis geben, von der die Veränderungen getragen werden können und die sie aktiv mitgestaltet. Ich weiß nicht, ob die alternativen Vorschläge der Opposition überhaupt greifen können.
Es geht nicht um Gleichmacherei, sondern um bestmögliche Förderung unabhängig von der Herkunft zugunsten der Gesellschaft - soweit sind noch nicht mal die Oppositionsmodelle hierzulande.
Sicher, das will bezahlt werden. Gutes kostet, zahlt aber für die Zukunft ein Mehrfaches zurück.
Hier mal das finnische Modell als mögliche Alternative:
Klischee hin oder her.O.K. ob es grundsätzlich nur so gemacht wird, mag ich nicht zu beurteilen ,-)
Geh mal davon aus,daß zumindest meinem Sohn und auch einem mir nahestehender Freund von ihm(andere Uni) ,diese Dinge in Reinkultur und nur so glücklich machende "Endlösung"vermittelt worden sind.
Ich würde mich doch freuen, wenn mir hier junge BWL,Väter usw. mit gegenteiiger Erfahrung kommen.... ,-)
Im übrigen wird dir im Grunde genau das in der akademischen Wirtschaftsforschung beigebracht... in der Praxis bitten sie dich dann höflich, schnellstens alles zu vergessen, was man da gelernt hat.
Wenn man über die Bundesliga redet, redet man da auch nicht über die teilnehmenden Vereine?
Auch nicht über die Eintracht?
Oder wenn über eine Partei geredet wird, wird da nicht über ihre Akteure diskutiert?
Und was ist mit grünen Verbotsliste, wo keine andere Partei auch nur annähernd etwas ähnliches hat?
Meine Kritik ist Denunziantentum, deine hingegen natürlich nicht, alles klar.
Hier:
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/die-verbotsliste-der-gruenen-1.3500506
Irgendwer hat eine Komplettfassung hier mal reingetan.
Wenn ich jede Forderung von allen Politikern jeglicher Couleur in den letzten 10 Jahren auflicten würde...
Das ist typisch deutsch und beileibe nicht nur den Grünen vorbehalten.
Ginge es nach den Neoliberalen, für die jegliche staatliche Regelung Teufelszeug ist, sähe die Welt sicher besser aus .
Was ein Blödsinn. Wenn ich da die ganzen Verbote und Verbotsvorschläge der CDU/CSU gegenüber stellen würde, dann würden die Wände des Messeturms nicht ausreichen. Und einige Dinge die bei den Grünen aufgelistet sind kamen auch schon von anderen großen Parteien.
Mach doch mal.....
Nur wenn dem so wäre, warum kam von den Grünen auf diese Veröffentlichung kein Echo in der Art?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/magazin-titelbild-spd-verteidigt-peer-steinbruecks-stinkefinger-a-921971.html
Wirbel um Peer Steinbrücks provokante Pose: Gut eine Woche vor der Bundestagswahl zeigt sich der SPD-Kanzlerkandidat auf einem Magazincover mit ausgestrecktem Mittelfinger. Die SPD verteidigt die Aktion - für FDP-Chef Rösler ist hingegen klar: "So etwas geht nicht."
Seine Berater haben ihn wohl sogar noch davor gewarnt...
Ich bin da völlig egoistisch. Als die Grünen in NRW mit drankamen, wurde als Voraussetzung für die Koalition ein komplettes Rauchverbot in Kneipen verlangt. Auch eine niemand schadende 2 Raum Lösung wurde von den Grünen abgelehnt.
Ich rauche.
=> keine Grünen in Hessen.
Ich finde die 2 Raum Lösung optimal. Nichtraucher bekommen null Rauch (wenn es richtig gemacht wird) mit, Raucher können die Rente entlasten.
Letztendlich ist es mir aber wurscht, kommt ein komplettes Rauchverbot, spare ich viel Geld. Ich gehe auch heute -nicht einmal auf Einladung- in Nichtraucherkneipen.
Die gibt es doch gar nicht mehr.Die wurden alle wegen Überfüllung geschlossen.
Die gute Schul- und Ausbildung unserer Kinder ist unser wichtigster Rohstoff...sagt man allenthalben.
Willkommen in der Realität:
http://www.sueddeutsche.de/bildung/animation-die-recherche-1.1769723
Die Abhängigkeit des Bildungsabschlusses von der Herkunft des Kindes, wird niemals zu egalisieren sein. Politik kann hier auch nur gute Rahmenbedingungen schaffen. Die sind nicht gut, aber auch nicht so schlecht, wie sie mal waren. So lange nicht mehr in die frühkindliche Bildung investiert (KItas, erweiterte Spracherziehung im Vorschulalter) wird, wird das auch schwer zu beheben sein. Die große Zahl an Arbeiterkindern werden aber auch nicht allein durch Schulnoten eher auf Haupt- oder Realschule geschickt. Hier entscheiden sich vor allem Eltern, aber auch Lehrer beim Übergang von der Grund- zur Mittelstufe entgegen der Leistungen ihrer Kinder/Schüler für den einfacheren Weg. Akademikerkinder werden dagegen unter großem finanziellen Aufwand (Nachhilfe) durch das Abitur geschleust.
Gesamtschulen gleichen die frühe Festlegung der Bildungskarriere von Kindern aus, erzeugen aber neue Probleme, die nur durch mehr Lehrpersonal und Sozialpädagogen aufgefangen werden können. Differenzierung und Beutreuung des Einzelnen ist hier das Zauberwort. Darauf ist das deutsche Bildungssystem aber nicht ausgelegt. So existiert hier eine Gesamtschule, da ein Gymnasium, da eine integrierte Gesamtschule, dort dies. Alles unterschiedliche Systeme, die unter den gleichen Voraussetzungen und Erwartungen arbeiten müssen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass keine der Parteien DIE Lösung präsentieren können. Sehr viel hängt immer noch vom Elternhaus ab.
Selbstverständlich ist die schulische Leistung auch abhängig vom Elternhaus. Allerdings klafft die Schere in Deutschland deutlich weiter auseinander als in den übrigen EU-Ländern.
Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass die Durchlässigkeit zwischen den Schulformen "von oben nach unten" wesentlich höher ist, als von "unten nach oben". Bist du einmal im Hauptschulzweig drin (oder in der Werkrealschule o.ä) ist dein Weg vorprogrammiert. Berufs- und Ausbildungchancen sind minimal, außer deine Noten ragen heraus. Es hapert also auch gewaltig an der Schnittstelle Schule/Ausbildungsbetrieb, mit einer Schulreform alleine ist es nicht getan.
... und auf denen trotzdem das gleiche Abitur geschrieben werden muss!
Föderalismus, dreigliederiges Schulsystem, frühkindliche Bildung...es gibt sicher Punkte, die verbesserungswürdig sind. Allerdings muss es für Veränderungen auch eine Basis geben, von der die Veränderungen getragen werden können und die sie aktiv mitgestaltet. Ich weiß nicht, ob die alternativen Vorschläge der Opposition überhaupt greifen können.
Sicher, das will bezahlt werden. Gutes kostet, zahlt aber für die Zukunft ein Mehrfaches zurück.
Hier mal das finnische Modell als mögliche Alternative:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/finnische-schulen-jedes-einzelne-kind-zaehlt-a-549547.html