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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Georg Schramm sagte mal, was ihn an der FDP am meisten abstoße, sei das Fehlen jedweder Scham.
Inzwischen glaube ich, ist die FDP damit nicht mehr allein.
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WürzburgerAdler schrieb:

Inzwischen glaube ich, ist die FDP damit nicht mehr allein.        

Das war sie vermutlich nie.
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Die Zahlen wirken etwas besser, wenn man sie in absoluten Zahlen betrachtet.

Es gab einen Zuwachs an verkauften Heizungen von 84000.

Deutlich mehr als die Hälfte dieses Zuwachses fiel auf Wärmepumpen, ca. 51 000.
Es wurden 21000 mehr Gasheizungen und
11 000 mehr Ölheizungen als im gleichen Quartal des letzten Jahres verkauft, d.h. man sieht, dass der Zuwachs bei Gasheizungen deutlich unter dem Zuwachs der Wärmepumpe liegt, Ölheizungen sind schon fast marginalisiert.

Aber du hast schon recht, dass jede fossile Heizung schmerzt, nichtsdestotrotz bin ich positiv überrascht über diese Zahlen. Bei der konzentrierten Kampagne, die aktuell gegen das GEG und die Wärmepumpe läuft, finde ich die Performance der Wärmepumpe sehr gut.

Es gibt im übrigen wirtschaftliche Anreize, sowohl für die Wärmepumpe (Untersützung bis zu 40%) als auch in absehbarer Zeit gegen fossile Heizungen über ETS2, der in der EU beschlossen wurde und an den Start gehen wird. Damit werden auf absehbare Zeit fossile Emissionen auch im Geäudesektor deutlich teurer werden, was dann für Besitzer solcher Heizungen zunehmend zum Problem werden wird.

Ich denke, so wie Dir das nicht klar ist, wird es grossen Teilen der Bevölkerung gehen. Das das GEG und auch Informationen zum ETS2 nicht ausreichend kommuniziert werden können, liegt an der Kampagne die aktuell läuft.

Der Startschuss war das Durchstechen des Entwurfs an die Bildzeitung, die eine beispiellose Kampagne in der Springerpresse in Gang gesetzt hat.

Die Springerpresse im übrigen, deren Verlagschef Döpfer den Klimawandel ausdrücklich gut heisst, wie wir mittlerweile wissen und der seine Journalisten angewiesen hat, im Wahlkampf Stimmung für die FDP zu machen, denn eine starke FDP würde den Grünen Schwierigkeiten machen, so schrieb er.

Sofort mit aufgesprungen auf diesen Zug ist die Opposition in der Regierung mit immer wiederkehrenden Falschbehauptungen, das gleiche gilt für im übrigen für die Union, die immerhin wirklich in der Opposition ist.

Über die Motive der FDP wurde in der Zwischenzeit in der Anstalt und im Monitor berichet, die Verbindungen der FDP in die Klimawandelleugnerszene (der Referent zum Thema Klima) oder die Verbindungen zu den Kochbrüdern in die USA (Schäffler) sind zwar nicht wirklich überraschend, beim Verhalten der FDP, aber die Dreistigkeit ist dann doch atemberaubend.

Auf der anderen Seite ist es bei der Union auch nicht wirklich verwundernd, dass sie versucht den Wandel zu torpedieren, hat sie uns doch erst in diese Situation gebracht. Merz schürt Zweifel an der Dringlichkeit der Lage, indem er behauptet, wir hätten ja noch Zeit, eine Aussage, die durch nichts gedeckt ist, aber zu den Strategien der Verzögerung von Massnahmen gegen den Klimawandel gehört (sozusagen Klimawandelleugnen 2.0).

Die SPD hat der Geschichte recht genüsslich zugeschaut, glaubt sie doch davon zu profitieren, wenn die einzige Partei, die aktuell versucht sich mit einem Plan und mit Taten gegen die Klimakrise zu stemmen, großflächig attackiert wird.

Ich hatte verhaltene Hoffnungen in die Ampel, dass sie sich zusammenraufen und konstruktiv arbeiten können. Ich hätte nicht mit einem dermassen skrupellosen Störfeuer bei diesem wichtigen Thema gerechnet, ich habe mit vielem gerechnet, aber das habe ich mir nicht träumen lassen.

Aber ich habe das Verantwortungsbewusstsein vieler Politiker der Union, der FDP und der SPD massiv überschätzt.
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Xaver08 schrieb:

Aber ich habe das Verantwortungsbewusstsein vieler Politiker der Union, der FDP und der SPD massiv überschätzt.



Danke für deinen Text, trifft recht genau mein Empfinden! 👍
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WürzburgerAdler schrieb:

Inzwischen glaube ich, ist die FDP damit nicht mehr allein.        

Das war sie vermutlich nie.
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Inzwischen glaube ich, ist die FDP damit nicht mehr allein.        

Das war sie vermutlich nie.

Auch wieder wahr.
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Mal als Erinnerung aus meinem Geburtsjahr 1978, zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen:

https://www.youtube.com/watch?v=gROxruxyTiM

Habe heute aus aktuellem Anlaß mich mal ein wenig Hoimar von Ditfurth beschäftigt.

Nur als Erinnerung daran, dass wir es alle hätten wissen können und viele es gewusst haben.
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Mal als Erinnerung aus meinem Geburtsjahr 1978, zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen:

https://www.youtube.com/watch?v=gROxruxyTiM

Habe heute aus aktuellem Anlaß mich mal ein wenig Hoimar von Ditfurth beschäftigt.

Nur als Erinnerung daran, dass wir es alle hätten wissen können und viele es gewusst haben.
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SemperFi schrieb:

Habe heute aus aktuellem Anlaß mich mal ein wenig Hoimar von Ditfurth beschäftigt.

Der nichts weniger als mich damals zum Umweltaktivisten gemacht hat. Und ich denke, nicht nur mich.
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und mittlerweile weiss man, dass es auch die Wissenschaftsabteilungen zumindest von einem Teil der fossilen Konzerne wussten und verschwiegen haben. Im Gegenteil Stimmung gegen die Informationen dazu gemacht haben, sie haben Zweifel gesät. Taktiken, die wir z.T. auch heute noch sehen, sowohl in der Politik als auch aus der Wirtschaft, wie beispielsweise Merz neulich, der behauptet, wir hätten noch Zeit...



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und mittlerweile weiss man, dass es auch die Wissenschaftsabteilungen zumindest von einem Teil der fossilen Konzerne wussten und verschwiegen haben. Im Gegenteil Stimmung gegen die Informationen dazu gemacht haben, sie haben Zweifel gesät. Taktiken, die wir z.T. auch heute noch sehen, sowohl in der Politik als auch aus der Wirtschaft, wie beispielsweise Merz neulich, der behauptet, wir hätten noch Zeit...



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Xaver08 schrieb:

wie beispielsweise Merz neulich, der behauptet, wir hätten noch Zeit...


Die unzulässige Verkürzung von Zitaten und dann noch ohne Beleg ist nicht so dolle.
Helfe da gerne aus.

"Merz betonte am Morgen in der ARD, auf dem Weg zur Klimaneutralität müssten wichtige Weichen gestellt werden. Er sehe da noch «die nächsten 20 Jahre Zeit». «Wir sprechen ja über Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Und selbstverständlich müssen wir da nicht anfangen, wir müssen da am Ziel sein.» Für die CDU sei die entscheidende Frage, wie man sich auf diesen Weg begebe."


https://www.zeit.de/news/2023-04/27/cdu-chef-merz-nehmen-klimaschutz-sehr-ernst
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Xaver08 schrieb:

wie beispielsweise Merz neulich, der behauptet, wir hätten noch Zeit...


Die unzulässige Verkürzung von Zitaten und dann noch ohne Beleg ist nicht so dolle.
Helfe da gerne aus.

"Merz betonte am Morgen in der ARD, auf dem Weg zur Klimaneutralität müssten wichtige Weichen gestellt werden. Er sehe da noch «die nächsten 20 Jahre Zeit». «Wir sprechen ja über Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Und selbstverständlich müssen wir da nicht anfangen, wir müssen da am Ziel sein.» Für die CDU sei die entscheidende Frage, wie man sich auf diesen Weg begebe."


https://www.zeit.de/news/2023-04/27/cdu-chef-merz-nehmen-klimaschutz-sehr-ernst
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hawischer schrieb:

.» Für die CDU sei die entscheidende Frage, wie man sich auf diesen Weg begebe."



Tja, die Frage hätte man sich (unabhängig von Parteien) halt viel früher stellen müssen.

Und das man sich jetzt noch fragen muss... wie gesagt... ich finde 45 Jahre wären für Konzepte und Wegfindung ausreichend gewesen.
Und es ist einfach zum Kotzen, dass zB in Bezug auf Akkus und Mobilität ein Vollpfosten wie Musk kommen musste, damit sich da was bewegt, die deutschen Konzerne haben da einfach 10 Jahre gepennt.

Weil Neutralität bis 2045 heißt nun mal, dass wir noch 22 Jahre Klimaschulden aufbauen, wo keiner abschätzen kann, wie lange es dauern wird diese wieder abzuzahlen, sofern dies möglich ist.

Muss halt jedem bewusst sein.
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Xaver08 schrieb:

wie beispielsweise Merz neulich, der behauptet, wir hätten noch Zeit...


Die unzulässige Verkürzung von Zitaten und dann noch ohne Beleg ist nicht so dolle.
Helfe da gerne aus.

"Merz betonte am Morgen in der ARD, auf dem Weg zur Klimaneutralität müssten wichtige Weichen gestellt werden. Er sehe da noch «die nächsten 20 Jahre Zeit». «Wir sprechen ja über Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Und selbstverständlich müssen wir da nicht anfangen, wir müssen da am Ziel sein.» Für die CDU sei die entscheidende Frage, wie man sich auf diesen Weg begebe."


https://www.zeit.de/news/2023-04/27/cdu-chef-merz-nehmen-klimaschutz-sehr-ernst
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hawischer schrieb:



Die unzulässige Verkürzung von Zitaten ....

schalt mal einen gang zurück...

das komplette Zitat macht noch deutlicher wie wenig Merz begriffen hat oder begreifen will, worum es geht.

Nicht nur, dass er behauptet, wir hätten noch Zeit, dazu versteht er nicht, dass es (wie auch schon von semperfi angeführt) um das CO2 Budget geht.

Das Verhalten von Merz zeigt auf, dass die Union einen Verzögerungsdiskurs führt, das nutzt sicherlich der fossilen Industrie aber nicht der Bevölkerung.

Es gibt ein wunderbares Paper zu diesen Strategien der Klimawandelleugnung 2.0 von 2020
https://www.cambridge.org/core/journals/global-sustainability/article/discourses-of-climate-delay/7B11B722E3E3454BB6212378E32985A7

‘Discourses of climate delay’ pervade current debates on climate action. These discourses accept the existence of climate change, but justify inaction or inadequate efforts. In contemporary discussions on what actions should be taken, by whom and how fast, proponents of climate delay would argue for minimal action or action taken by others. They focus attention on the negative social effects of climate policies and raise doubt that mitigation is possible. Here, we outline the common features of climate delay discourses and provide a guide to identifying them.
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Die Botschaft soll vermitteln. Wer gegen Klimaschutzmaßnahmen wie zum Beispiel das eingebrachte GEG Bedenken erhebt, der ist gegen den Klimaschutz. Das ist Blödsinn und Merz hat es deutlich gesagt:
«Wir sprechen ja über Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Und selbstverständlich müssen wir da nicht anfangen, wir müssen da am Ziel sein.»
Dieser Teil des Zitates wird unterschlagen.

Inzwischen hat sich rumgesprochen und Umfragen und Wahlergebnisse zeigen es. Die Grünen verlieren und als Antwort zeigen sie keine Einsicht, sondern beschimpfen die Kritiker.
Das Wahlergebnis in Bremen zeigt es deutlich.
Der neueste Bayerntrend von heute zeigt zwei Prozentpunkte weniger für die Grünen.

Weiter wird so getan, als wenn heute erst mit dem Klimaschutz angefangen würde.
Beispiel:
1990 betrug die CO2 Emmision in Deutschland 1054,7 Millionen Tonnen.
2022 lag sie bei 666,5 Mio. Ein Rückgang auf 67%.

Das Umweltbundesamt schreibt in seinem Bericht wörtlich:
"Ab Mitte der 90er-Jahre wirkt sich insbesondere die aktive Klimaschutzpolitik der Bundesregierung emissionsmindernd aus".

2020 lag die Emmision schon niedriger, stieg aber als Folge des Ukrainekrieges und dem Hochfahrens fossiler Kraftwerke wieder.
2030 ist das Ziel 484,6 Mio und dann 15 Jahre später auf Null.
Zugegeben, der Anfang ist meist leichter, als das letzte Drittel, aber zu apokalypstischen Prognosen besteht kein Anlass.
Aktuell argumentiert das Bundesumweamt:

"Den größten Anteil an den Kohlendioxid-Emissionen hatte 2022, wie in den letzten Jahren, die Energiewirtschaft mit 34,8 %. Aus diesem Bereich wurden im Jahr 2022 ca. 236 Millionen Tonnen Kohlendioxid freigesetzt. Die Kategorien Haushalte/Kleinverbraucher (17,9 %) und Straßenverkehr/übriger Verkehr (21,5 %) sowie Verarbeitendes Gewerbe/Industrieprozesse (zusammen 24,9 %) besitzen hinsichtlich der Kohlendioxid-Emissionen derzeit eine etwas geringere Bedeutung."

Also, der Hauptverursacher ist die Energiewirtschaft. Da ist die Frage schon erlaubt, ob es sinnvoll war, produzierende AKWs abzuschalten und Kohlekraftwerke hochzufahren.

17,9% beträgt der Anteil der Haushalte. Nicht wenig, aber die Frage auch hier, muss ein Verbotsgesetz durchgepaukt werden, das ein Großteil der Menschen nicht vermittelt werden kann.

Und schuld ist die Opposition? Nein.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland/kohlendioxid-emissionen#kohlendioxid-emissionen-im-vergleich-zu-anderen-treibhausgasen

https://www.br.de/nachrichten/bayern/br24live-zum-bayerntrend-schwarz-orange-legt-zu-spd-wieder-zweistellig,TePQcEu
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Die Botschaft soll vermitteln. Wer gegen Klimaschutzmaßnahmen wie zum Beispiel das eingebrachte GEG Bedenken erhebt, der ist gegen den Klimaschutz. Das ist Blödsinn und Merz hat es deutlich gesagt:
«Wir sprechen ja über Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Und selbstverständlich müssen wir da nicht anfangen, wir müssen da am Ziel sein.»
Dieser Teil des Zitates wird unterschlagen.

Inzwischen hat sich rumgesprochen und Umfragen und Wahlergebnisse zeigen es. Die Grünen verlieren und als Antwort zeigen sie keine Einsicht, sondern beschimpfen die Kritiker.
Das Wahlergebnis in Bremen zeigt es deutlich.
Der neueste Bayerntrend von heute zeigt zwei Prozentpunkte weniger für die Grünen.

Weiter wird so getan, als wenn heute erst mit dem Klimaschutz angefangen würde.
Beispiel:
1990 betrug die CO2 Emmision in Deutschland 1054,7 Millionen Tonnen.
2022 lag sie bei 666,5 Mio. Ein Rückgang auf 67%.

Das Umweltbundesamt schreibt in seinem Bericht wörtlich:
"Ab Mitte der 90er-Jahre wirkt sich insbesondere die aktive Klimaschutzpolitik der Bundesregierung emissionsmindernd aus".

2020 lag die Emmision schon niedriger, stieg aber als Folge des Ukrainekrieges und dem Hochfahrens fossiler Kraftwerke wieder.
2030 ist das Ziel 484,6 Mio und dann 15 Jahre später auf Null.
Zugegeben, der Anfang ist meist leichter, als das letzte Drittel, aber zu apokalypstischen Prognosen besteht kein Anlass.
Aktuell argumentiert das Bundesumweamt:

"Den größten Anteil an den Kohlendioxid-Emissionen hatte 2022, wie in den letzten Jahren, die Energiewirtschaft mit 34,8 %. Aus diesem Bereich wurden im Jahr 2022 ca. 236 Millionen Tonnen Kohlendioxid freigesetzt. Die Kategorien Haushalte/Kleinverbraucher (17,9 %) und Straßenverkehr/übriger Verkehr (21,5 %) sowie Verarbeitendes Gewerbe/Industrieprozesse (zusammen 24,9 %) besitzen hinsichtlich der Kohlendioxid-Emissionen derzeit eine etwas geringere Bedeutung."

Also, der Hauptverursacher ist die Energiewirtschaft. Da ist die Frage schon erlaubt, ob es sinnvoll war, produzierende AKWs abzuschalten und Kohlekraftwerke hochzufahren.

17,9% beträgt der Anteil der Haushalte. Nicht wenig, aber die Frage auch hier, muss ein Verbotsgesetz durchgepaukt werden, das ein Großteil der Menschen nicht vermittelt werden kann.

Und schuld ist die Opposition? Nein.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland/kohlendioxid-emissionen#kohlendioxid-emissionen-im-vergleich-zu-anderen-treibhausgasen

https://www.br.de/nachrichten/bayern/br24live-zum-bayerntrend-schwarz-orange-legt-zu-spd-wieder-zweistellig,TePQcEu
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hawischer schrieb:

Die Botschaft soll vermitteln. Wer gegen Klimaschutzmaßnahmen wie zum Beispiel das eingebrachte GEG Bedenken erhebt, der ist gegen den Klimaschutz


nein. aber netter versuch der diskursverschiebung, hawischer.

selbstverständlich darf man in jedwede bedenken erheben, die man möchte. man muss allerdings auch damit rechnen, dass man widerspruch bekommt. das verträgt alledings nicht jeder, vor allem wenn dabei klar die strategien benannt werden.

wir haben 2023, 2045 wollen wir klimaneutral sein im gebäudesektor, das ist sehr knapp, nicht zuletzt bei laufzeiten von heizungen von 20-30 jahren. merz ignoriert hier die fakten, so wie er auch ignoriert, das wir ein begrenztes budget haben, sprich jedes jahr, dass wir jetzt noch länger warten, müssen wir die darauf folgenden jahre noch schneller werden.

was merz und die union auch unterschlägt, ist, dass ab 2027 die zweite Stufe des Emissionshandels kommt, womit dann zwangsläufig fossiles heizen teurer wird. man kann die strategie wählen, die die union gewählt hat, nichts zu tun, ausser auf ets2 zu hoffen, aber dann sollte man das der fairnesshalber den menschen auch sagen.

Was der Rest Deines Beitrags jetzt mit meinem Beitrag zu tun hat, weiss ich nicht. Aber er bedarf eines kleinen Faktenchecks:


hawischer schrieb:
2020 lag die Emmision schon niedriger,


Richtig, die Ursache für den drastischen Rückgang der Emissionen in 2020 war Corona:
https://www.mpg.de/16175501/1214-ebio-corona-pandemie-fuehrt-zu-einem-rekordrueckgang-der-globalen-co2-emissionen-152860-x


Corona-Pandemie führt zu einem Rekordrückgang der globalen CO2-Emissionen....
... zeigt für das Jahr 2020 einen noch nie dagewesenen Rückgang der fossilen CO2-Emissionen.


Im von Dir bereits zitierten Bericht des UBA steht dann wortwörtlich:

Im Jahr 2020 dominieren die komplexen Sondereffekte der Corona-Pandemie das Emissionsgeschehen, während 2021 von Wiederanstiegen dominiert wird.


Du schreibst aber

hawischer schrieb:

stieg aber als Folge des Ukrainekrieges und dem Hochfahrens fossiler Kraftwerke wieder


d.h. obwohl es im von Dir erwähnten Artikel richtig steht, unterschlägst Du es sinnentstellend.

Im Jahr 2022 sind die Emissionen Deutschlands bezogen auf 2021 um 1,9% gesunken. Der Anstieg der Emissionen fand also anders als von Dir behauptet bereits 2021 statt.

Allerdings fand im Jahr 2022 in der Tat ein Anstieg der Emissionen in der Energiewirtschaft statt. Gründe dafür sind, wie bereits mehrfach dargelegt und diskutiert, die Abhängigkeit Deutschlands von Russlands Gas, in die uns hauptsächlich die Union und die FPD geführt haben und der Ausfall von mehr als der Hälfte der maroden französische AKWs, die Deutschland mit kompensiert hat.

Ich teile (mittlerweile) Deine Meinung, dass den Atomausstieg vor dem Kohleausstieg zu vollziehen, ein Fehler von Schwarz-Gelb war. Ein Fehler allerdings, der zum damaligen Zeitpunkt in einem breiten Konsens begangen wurde.

Trotzdem bleibt ein deutlicher Anstieg der Kohleverstromung aus, so wie die Doomsdaypropheten mit ihren Blackoutprophezeiungen auch daneben lagen.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ein-monat-atomausstieg-der-strom-wurde-sogar-billiger,TeEQusi
Die oft kritisierte "Renaissance der Kohle" ist in Deutschland und Europa trotz der Energiekrise ausgeblieben. Im Gegenteil: Deutschland hat nach einem Bericht der Denkfabrik Ember im vergangenen Winter sogar zehn Terawattstunden weniger Kohlestrom produziert als im Jahr zuvor


Von den letzten drei AKWs die jetzt ausser Betrieb gegangen sind, wäre 1 Betreiber letztendlich bereit gewesen, sein AKW weiter zu betreiben. Noch im letzten Juni war unklar, ob sie überhaupt die Verlängerung stemmen können.

Die Dinger sind aus, es ist müssig, immer weiter zu jammern, dass man das eine ja hätte weiterbetreiben können. Es sind irgendwann auch nur noch politische Spielchen.

Und klar ist auch, dass auch die 17,9% der Haushaltsemissionen bis 2045 auf Null müssen, was bei Laufzeiten von Heizungen von 20-30 Jahren frühzeitig angefangen werden muss. Heizungen, die jetzt eingebaut werden, können 2045 noch laufen. Wir haben keine 20 Jahre Zeit, das ist sachlich falsch.

Es wäre wichtig, die Menschen jetzt mitzunehmen. Das gelingt aber nicht, wenn man einen Gesetzesentwurf an die BILD durchsticht und dann die Opposition in und ausserhalb der Regierung mit Lügen und Horrorszenarien Panikmache betreiben. Dies gelingt nicht, wenn man den Menschen verschweigt, dass ETS2 kommt und dass die, die sich jetzt aufgrund inhaltsleere Kampagnen und Panikmache noch fossile Heizungen einbauen.

Verantwortungsvolle und konstruktive Opposition wäre jetzt wichtig, Parteiübergreifende Zusammenarbeit, wie z.B. in Schleswig-Holstein, wo es die Zusammenarbeit von Landesregierung, Bundeswirtschaftsministerium und Kanzleramt möglich gemacht hat, dass eine grosse Batteriefabrik gegen die Verlockungen der USA (IRA) doch dort aufgebaut wird.

https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/schleswig-holstein-milliardeninvestition-in-heide-batteriehersteller-northvolt-will-fabrik-bauen/29148588.html

Ein großer Erfolg.









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Der Krieg ums Wasser geht in die nächste Runde. Der Bayerische Rundfunk und die Main-Post Würzburg haben in einem Rechercheverbund untersucht, wie es um die Trinkwasserversorgung und die Wasserentnahmen im Trockenhotspot Unterfranken bestellt ist. Das Ergebnis ist schockierend:

Unkontrollierte und unbefristete Wasserentnahmen, ahnungslose Behörden, unterbesetzte Prüfinstanzen. Dazu Landratsämter, die Presseanfragen mit vierstelligen Gebührenankündigungen zu blockieren versuchen, intransparente Entnahmepraktiken, Zettelwirtschaft statt digitaler Erfassung von Entnahmemengen, mehr als die Hälfte aller entnommenen Grundwassermengen ist unbekannt.

Die Folge: dramatisches Sinken der Grundwasserspiegel, extreme Verteuerung des Trinkwassers für die Bevölkerung bei gleichzeitigen Aufrufen, Wasser zu sparen. Die Überleitungsmengen aus Donau und Altmühl in den Main sind an ihren Grenzen angekommen, bei den zu erwartenden niedrigeren Schmelzwassern aus Oberbayern ist der Main auf dem Weg zu einem Rinnsal.

Bei der Main-Post hinter der Paywall, beim BR hier in Auszügen einsehbar:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/wasserentnahmen-in-bayern-wie-ahnungslos-die-behoerden-sind,TeRVVWD?UTM_Name=Web-Share&UTM_Medium=Link&UTM_Source=WhatsApp
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Der Krieg ums Wasser geht in die nächste Runde. Der Bayerische Rundfunk und die Main-Post Würzburg haben in einem Rechercheverbund untersucht, wie es um die Trinkwasserversorgung und die Wasserentnahmen im Trockenhotspot Unterfranken bestellt ist. Das Ergebnis ist schockierend:

Unkontrollierte und unbefristete Wasserentnahmen, ahnungslose Behörden, unterbesetzte Prüfinstanzen. Dazu Landratsämter, die Presseanfragen mit vierstelligen Gebührenankündigungen zu blockieren versuchen, intransparente Entnahmepraktiken, Zettelwirtschaft statt digitaler Erfassung von Entnahmemengen, mehr als die Hälfte aller entnommenen Grundwassermengen ist unbekannt.

Die Folge: dramatisches Sinken der Grundwasserspiegel, extreme Verteuerung des Trinkwassers für die Bevölkerung bei gleichzeitigen Aufrufen, Wasser zu sparen. Die Überleitungsmengen aus Donau und Altmühl in den Main sind an ihren Grenzen angekommen, bei den zu erwartenden niedrigeren Schmelzwassern aus Oberbayern ist der Main auf dem Weg zu einem Rinnsal.

Bei der Main-Post hinter der Paywall, beim BR hier in Auszügen einsehbar:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/wasserentnahmen-in-bayern-wie-ahnungslos-die-behoerden-sind,TeRVVWD?UTM_Name=Web-Share&UTM_Medium=Link&UTM_Source=WhatsApp
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Ob man gleich von "Krieg" sprechen muss, wenn man diese konkrete Situation bespricht?
Egal - aber man sieht wie vielfältige der Kampf(sic!) eben ist. Weil es auch um den richtigen Umgang mit Ressourcen geht und wie gut man staatliche Behörden ausstattet.
Klingt halt nicht so schmissig wie die Forderung nach einem Tempolimit und keiner würde sich vor einer Kreisverwaltung, oder besser noch vorm Landtag ankleben. Weil es weniger Aufmerksamkeit gibt.

Vielen Dank für den Link, weil er genau dies erreicht - Aufmerksamkeit, die bitter nötig ist.
Und gut dass es Medien gibt, die sich die Arbeit machen!
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Der Krieg ums Wasser geht in die nächste Runde. Der Bayerische Rundfunk und die Main-Post Würzburg haben in einem Rechercheverbund untersucht, wie es um die Trinkwasserversorgung und die Wasserentnahmen im Trockenhotspot Unterfranken bestellt ist. Das Ergebnis ist schockierend:

Unkontrollierte und unbefristete Wasserentnahmen, ahnungslose Behörden, unterbesetzte Prüfinstanzen. Dazu Landratsämter, die Presseanfragen mit vierstelligen Gebührenankündigungen zu blockieren versuchen, intransparente Entnahmepraktiken, Zettelwirtschaft statt digitaler Erfassung von Entnahmemengen, mehr als die Hälfte aller entnommenen Grundwassermengen ist unbekannt.

Die Folge: dramatisches Sinken der Grundwasserspiegel, extreme Verteuerung des Trinkwassers für die Bevölkerung bei gleichzeitigen Aufrufen, Wasser zu sparen. Die Überleitungsmengen aus Donau und Altmühl in den Main sind an ihren Grenzen angekommen, bei den zu erwartenden niedrigeren Schmelzwassern aus Oberbayern ist der Main auf dem Weg zu einem Rinnsal.

Bei der Main-Post hinter der Paywall, beim BR hier in Auszügen einsehbar:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/wasserentnahmen-in-bayern-wie-ahnungslos-die-behoerden-sind,TeRVVWD?UTM_Name=Web-Share&UTM_Medium=Link&UTM_Source=WhatsApp
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WürzburgerAdler schrieb:

ahnungslose Behörden,


Eine Frage zur ersten Karte im Artikel: Der Landkreis Miltenberg scheint ja wie auch Haßfurt recht gut zu kontrollieren (oder wie auch immer man es nennen mag). Rund um Kitzingen und Karlstadt sieht es weniger gut aus. Gibt's da in den Landkreisen irgendwelche politischen Konstellationen, die das erklären könnten? Also im Sinne von: In Kitzingen wird halt generell der Umweltschutz weniger streng beachtet, weil da der Maiers Xaver das Sagen hat?
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WürzburgerAdler schrieb:

ahnungslose Behörden,


Eine Frage zur ersten Karte im Artikel: Der Landkreis Miltenberg scheint ja wie auch Haßfurt recht gut zu kontrollieren (oder wie auch immer man es nennen mag). Rund um Kitzingen und Karlstadt sieht es weniger gut aus. Gibt's da in den Landkreisen irgendwelche politischen Konstellationen, die das erklären könnten? Also im Sinne von: In Kitzingen wird halt generell der Umweltschutz weniger streng beachtet, weil da der Maiers Xaver das Sagen hat?
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Ich habe justament diese Woche einen Radiobeitrag auf DLF (oder Bayern2?) gehört, da ging es um das Wassermanagement im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, der ja in weiten Teilen sehr landwirtschaftlich geprägt und partiell von der Trockenheit betroffen ist. War recht interessant, weil die da neue Wege gehen im Monitoring und Managment. Hab leider nur das letzte Drittel mitbekommen. Müsste man mal in die Mediathek gucken.
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WürzburgerAdler schrieb:

ahnungslose Behörden,


Eine Frage zur ersten Karte im Artikel: Der Landkreis Miltenberg scheint ja wie auch Haßfurt recht gut zu kontrollieren (oder wie auch immer man es nennen mag). Rund um Kitzingen und Karlstadt sieht es weniger gut aus. Gibt's da in den Landkreisen irgendwelche politischen Konstellationen, die das erklären könnten? Also im Sinne von: In Kitzingen wird halt generell der Umweltschutz weniger streng beachtet, weil da der Maiers Xaver das Sagen hat?
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zappzerrapp schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

ahnungslose Behörden,


Eine Frage zur ersten Karte im Artikel: Der Landkreis Miltenberg scheint ja wie auch Haßfurt recht gut zu kontrollieren (oder wie auch immer man es nennen mag). Rund um Kitzingen und Karlstadt sieht es weniger gut aus. Gibt's da in den Landkreisen irgendwelche politischen Konstellationen, die das erklären könnten? Also im Sinne von: In Kitzingen wird halt generell der Umweltschutz weniger streng beachtet, weil da der Maiers Xaver das Sagen hat?

Das weiß ich nicht so genau, denn die Verhältnisse sind sehr unterschiedlich. In Kitzingen ist der Weinbau sehr stark und Knauf baut hier Gips ab. Da hat der Grundwasserschutz von Haus aus schlechtere Karten als anderswo. Im Landkreis Wü ist es überall dort katastrophal, wo Sonderkulturen angebaut werden, die viel Wasser benötigen. Da laufen Wasseruhren schon gerne auch mal rückwärts. Man diskutiert hier auch schon über die Entnahme von Wasserfiltrat aus dem Main - etliche der Diskutanten wissen noch nicht einmal, dass der Main schon länger am Tropf von Donau und Brombachsee hängt.

Ganz allgemein muss man sagen, dass man bei CSU und FW-Bürgermeister*innen und Landrät*innen größere Probleme mit dem Trinkwasserschutz hat. Man läuft dort oft gegen das Argument des "Interessensausgleichs" zwischen Naturschutz und Wirtschaftsinteressen. Was für mich keines ist, denn ohne Wasser auch keine Menschen und keine Wirtschaft.
Aber es gibt auch CSU- und FW-Politiker*innen, die sich vehement für den Trinkwasserschutz einsetzen. Inzwischen schlägt die Sache derart hohe Wellen, dass es schon Gräben zwischen Nachbargemeinden gibt, nicht nur zwischen Nachbarlandkreisen.
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zappzerrapp schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

ahnungslose Behörden,


Eine Frage zur ersten Karte im Artikel: Der Landkreis Miltenberg scheint ja wie auch Haßfurt recht gut zu kontrollieren (oder wie auch immer man es nennen mag). Rund um Kitzingen und Karlstadt sieht es weniger gut aus. Gibt's da in den Landkreisen irgendwelche politischen Konstellationen, die das erklären könnten? Also im Sinne von: In Kitzingen wird halt generell der Umweltschutz weniger streng beachtet, weil da der Maiers Xaver das Sagen hat?

Das weiß ich nicht so genau, denn die Verhältnisse sind sehr unterschiedlich. In Kitzingen ist der Weinbau sehr stark und Knauf baut hier Gips ab. Da hat der Grundwasserschutz von Haus aus schlechtere Karten als anderswo. Im Landkreis Wü ist es überall dort katastrophal, wo Sonderkulturen angebaut werden, die viel Wasser benötigen. Da laufen Wasseruhren schon gerne auch mal rückwärts. Man diskutiert hier auch schon über die Entnahme von Wasserfiltrat aus dem Main - etliche der Diskutanten wissen noch nicht einmal, dass der Main schon länger am Tropf von Donau und Brombachsee hängt.

Ganz allgemein muss man sagen, dass man bei CSU und FW-Bürgermeister*innen und Landrät*innen größere Probleme mit dem Trinkwasserschutz hat. Man läuft dort oft gegen das Argument des "Interessensausgleichs" zwischen Naturschutz und Wirtschaftsinteressen. Was für mich keines ist, denn ohne Wasser auch keine Menschen und keine Wirtschaft.
Aber es gibt auch CSU- und FW-Politiker*innen, die sich vehement für den Trinkwasserschutz einsetzen. Inzwischen schlägt die Sache derart hohe Wellen, dass es schon Gräben zwischen Nachbargemeinden gibt, nicht nur zwischen Nachbarlandkreisen.
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Danke!

Hier gibt's auch einen Bach, der seit den 50ern im Ortsgebiet kanalisiert ist. Der fließt oberhalb vom Ort als richtiger Bach ins Rohr rein, verläuft unter ein paar Gärten entlang und kommt im Sommer als Rinnsal an anderen Ende wieder raus.

WürzburgerAdler schrieb:

Inzwischen schlägt die Sache derart hohe Wellen, dass es schon Gräben zwischen Nachbargemeinden gibt, nicht nur zwischen Nachbarlandkreisen.

Eine wunderbar passende und zugleich nicht-passende Metapher, sollten Gräben beim Thema Wasser doch eigentlich verbinden 🙂
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"Seit die amerikanische Regierung unter Präsident Joe Biden mit dem Inflation Reduction Act (IRA) ein rund 370 Milliarden Dollar schweres Förderprogramm für grüne Technologien auf den Weg gebracht hat, sprechen viele hiesige Unternehmen von einem Ruck in dem Markt."
"Ich bin positiv gestimmt, was den Markt angeht. Es ist verrückt, was investiert wird. So viel Wachstum war in dieser Industrie noch nie da“, sagte jüngst Energy-Vorstandschef Christian Bruch während eines Pressegesprächs mit Blick auf grüne Technologien. In Europa und den USA, überall wird angesichts des Klimawandels massiv in die Energiewende investiert."

Es geht voran, Massnahmen wie das US-Programn IRA lösen Investitionen in die Energiewende aus.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/gruene-technologien-in-den-usa-siemens-spuert-die-nachfrage-zunehmend-18919101.html
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Wer trotz Klimawandel etwas zum schmunzeln haben möchte sollte sich die Sendung von Masken Markus gestern Abend anschauen.
Da sitzt einer ( Steffen Kotré , Energiepolitischer Sprecher der AfD) und versucht seine Meinung zu rechtfertigen. Wie man sich so zum Honk machen kann verstehe ich nicht wirklich.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-25-mai-2023-100.html

Interessant ist die ganze Sendung, mit Kotré ab : 14:20
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Wer trotz Klimawandel etwas zum schmunzeln haben möchte sollte sich die Sendung von Masken Markus gestern Abend anschauen.
Da sitzt einer ( Steffen Kotré , Energiepolitischer Sprecher der AfD) und versucht seine Meinung zu rechtfertigen. Wie man sich so zum Honk machen kann verstehe ich nicht wirklich.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-25-mai-2023-100.html

Interessant ist die ganze Sendung, mit Kotré ab : 14:20
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Mannometer. Also schmunzeln musste ich da ehrlich gesagt nicht. Das ist das blanke Entsetzen.
Argument für Argument wird hier zerpflückt und der Mann redet einfach weiter. Führt Kronzeugen für seine kruden Thesen an, die sich nach kurzer Recherche als seine Feinde entpuppen. Nennt einen pensionierten Professor für Strömungsmechanik einen Klimaexperten, bezeichnet 400 Waldbrände in Brandenburg als Zufall und nennt die extreme Zunahme an Hitzetagen und extremen Klimaereignissen - Wetter.

Weiter bin ich nicht gekommen. Diese Partei hat bundesweit irgendwas zwischen 15 und 17 %. Es ist der reine Irrsinn.


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