Seit 2005 wird der Stundenweltrekord von Ondrej Sosenka (CZE) gehalten.
Dann vom 21. bis 28. September 2014 findet die Straßenrad-Weltmeisterschaft in Ponferrada (Spanien, Provinz León) statt.
Und so ganz nebenbei geht am Wochenende die Vuelta zuende, die sicher nicht so ein großes Spektakel wie die Tour de France ist, aber vom Rennverlauf teilweise sogar spannender ist. Übrigens mit einem saustarken John Degenkolb, der da unten mal wieder beweist, dass er weit mehr ist, als ein reiner Sprinter.
Das ist ein ehrwürdiges Vorhaben von Jens Voigt.Ich drücke ihm dieDaumen das er es schafft.Aber ganz ehrlich.So einen Bahnrekord interessiert heute leider kaum noch jemanden in Deutschland.Früher wurden die nachträglich anerkannten Rekorde von Moser, Indurain, Rominger oder Chris Boardman noch als echte Highlights verkauft.Heute nimmt selbst von einem 4-Fach Etappensieger John Degenkolb bei der Vuelta kaum noch ein Sender Notiz davon.Einfach Schade was mit dem Radsport hierzulande passiert ist.
ich bin da jetzt nicht so drin in der Materie, aber gab es da nicht schon mal mehr?
Jup, 56 km von Bordman '96. Danach wurden die aber gestrichen, weil nur noch normale Räder benutzt werden durften.
Dieses Jahr wurde diese Regel gestrichen, deswegen wird Voigts Rekord auch nur halten bis Cancellara oder Martin sich dran machen. Die dürften beide die 51 km von Voigt "locker" überbieten.
Aber er ist der erste Deutsche und mit nem Weltrekord abzutreten einen Tag vor seinem Geburtstag ist genau das, was Voigt sich verdient hat.
ich bin da jetzt nicht so drin in der Materie, aber gab es da nicht schon mal mehr?
Jup, 56 km von Bordman '96. Danach wurden die aber gestrichen, weil nur noch normale Räder benutzt werden durften.
Dieses Jahr wurde diese Regel gestrichen, deswegen wird Voigts Rekord auch nur halten bis Cancellara oder Martin sich dran machen. Die dürften beide die 51 km von Voigt "locker" überbieten.
Aber er ist der erste Deutsche und mit nem Weltrekord abzutreten einen Tag vor seinem Geburtstag ist genau das, was Voigt sich verdient hat.
Danke für die ausführliche Antwort. Man muss das also in etwa so interpretieren, wie wenn man jetzt in der Leichtathletik wieder die alten Speere frei geben würde. Dennoch Respekt natürlich. Schön, dass er sich noch mal so zeigen konnte
igorpamic schrieb: Heute nimmt selbst von einem 4-Fach Etappensieger John Degenkolb bei der Vuelta kaum noch ein Sender Notiz davon.Einfach Schade was mit dem Radsport hierzulande passiert ist.
Absolut. Zumal Deutschland - bis auf einen für die Gesamtwertung für eine 3wöchigen Rundfahrt - in allen Bereichen des Radsports inzwischen absolute Weltklasse-Fahrer hat. Man stelle sich nur mal ein Profi-Team mit Leuten wie Degenkolb, Kittel, Marcus Burghardt, Tony Martin, Dominik Nerz oder Greipel und - sagen wir mal - einem sportlichen Leiter Jens Voigt vor.
Und etwas off topic: Auch wenn der Radsport in der öffentlichen Wahrnehmung tatsächlich ein sehr seltsamer Sonderfall ist; ich frage mich dieser Tage auch manchmal, wie sich wohl die deutschen Volleyballer fühlen, die da bei der WM gerade so gut spielen, wie seit 40 Jahren keine deutsche Mannschaft mehr, und hier im Land interessiert es offensichtlich kaum einen Journaisten.
igorpamic schrieb: Heute nimmt selbst von einem 4-Fach Etappensieger John Degenkolb bei der Vuelta kaum noch ein Sender Notiz davon.Einfach Schade was mit dem Radsport hierzulande passiert ist.
Man stelle sich nur mal ein Profi-Team mit Leuten wie Degenkolb, Kittel, Marcus Burghardt, Tony Martin, Dominik Nerz oder Greipel und - sagen wir mal - einem sportlichen Leiter Jens Voigt vor.
Team Bora (z.Zt. noch NetApp-Endura) hat übrigens Nerz und Björn Thurau verpflichtet. Ersterer ist der derzeit beste deutsche Klassement-Fahrer.
igorpamic schrieb: Heute nimmt selbst von einem 4-Fach Etappensieger John Degenkolb bei der Vuelta kaum noch ein Sender Notiz davon.Einfach Schade was mit dem Radsport hierzulande passiert ist.
Absolut. Zumal Deutschland - bis auf einen für die Gesamtwertung für eine 3wöchigen Rundfahrt - in allen Bereichen des Radsports inzwischen absolute Weltklasse-Fahrer hat. Man stelle sich nur mal ein Profi-Team mit Leuten wie Degenkolb, Kittel, Marcus Burghardt, Tony Martin, Dominik Nerz oder Greipel und - sagen wir mal - einem sportlichen Leiter Jens Voigt vor.
Und etwas off topic: Auch wenn der Radsport in der öffentlichen Wahrnehmung tatsächlich ein sehr seltsamer Sonderfall ist; ich frage mich dieser Tage auch manchmal, wie sich wohl die deutschen Volleyballer fühlen, die da bei der WM gerade so gut spielen, wie seit 40 Jahren keine deutsche Mannschaft mehr, und hier im Land interessiert es offensichtlich kaum einen Journaisten.
igorpamic schrieb: Heute nimmt selbst von einem 4-Fach Etappensieger John Degenkolb bei der Vuelta kaum noch ein Sender Notiz davon.Einfach Schade was mit dem Radsport hierzulande passiert ist.
Man stelle sich nur mal ein Profi-Team mit Leuten wie Degenkolb, Kittel, Marcus Burghardt, Tony Martin, Dominik Nerz oder Greipel und - sagen wir mal - einem sportlichen Leiter Jens Voigt vor.
Team Bora (z.Zt. noch NetApp-Endura) hat übrigens Nerz und Björn Thurau verpflichtet. Ersterer ist der derzeit beste deutsche Klassement-Fahrer.
Aber auch als bester Deutscher noch eine ganze Stufe davon entfernt bei der Tour die Top10 anpeilen zu können. Aber Team Bora macht Hoffnung.
igorpamic schrieb: Heute nimmt selbst von einem 4-Fach Etappensieger John Degenkolb bei der Vuelta kaum noch ein Sender Notiz davon.Einfach Schade was mit dem Radsport hierzulande passiert ist.
Man stelle sich nur mal ein Profi-Team mit Leuten wie Degenkolb, Kittel, Marcus Burghardt, Tony Martin, Dominik Nerz oder Greipel und - sagen wir mal - einem sportlichen Leiter Jens Voigt vor.
Team Bora (z.Zt. noch NetApp-Endura) hat übrigens Nerz und Björn Thurau verpflichtet. Ersterer ist der derzeit beste deutsche Klassement-Fahrer.
Aber auch als bester Deutscher noch eine ganze Stufe davon entfernt bei der Tour die Top10 anpeilen zu können.
1. wer braucht die Tour? bekommt Tora Bora überhaupt eine Wildcard 2. die Grenze zwischen Top20 und Top10 ist nicht unüberwindbar 14th GC Vuelta a España ('13) 18th GC Vuelta a España ('14) als Helfer, und nicht als Kapitän wie er es im neuen Team wird 2. Nationalismus sucks, besonders in internationalen Radsportteams interessiert der nur Kleingeister
2. Nationalismus sucks, besonders in internationalen Radsportteams interessiert der nur Kleingeister
Mag sein. Und trotzdem macht es mir mehr Spaß da zuzugucken, wenn einer aus Deutschland dabei ist und evtl um den Sieg mit fahren kann, wie z.B. Dege am Sonntag.
igorpamic schrieb: Einfach Schade was mit dem Radsport hierzulande passiert ist.
Man muss ja sogar auf lausige Internet-Streams zurückgreifen, um das WM-Straßenradrennen der Elite live verfolgen zu können, da kein deutscher Sender überträgt.
Am 18. September will der alte Mann aus Dassow den Stundenweltrekor angreifen:
Angriff von Jens Voigt auf den Stundenweltrekord
Seit 2005 wird der Stundenweltrekord von Ondrej Sosenka (CZE) gehalten.
Dann vom 21. bis 28. September 2014 findet die Straßenrad-Weltmeisterschaft in Ponferrada (Spanien, Provinz León) statt.
Und so ganz nebenbei geht am Wochenende die Vuelta zuende, die sicher nicht so ein großes Spektakel wie die Tour de France ist, aber vom Rennverlauf teilweise sogar spannender ist. Übrigens mit einem saustarken John Degenkolb, der da unten mal wieder beweist, dass er weit mehr ist, als ein reiner Sprinter.
http://www.fr-online.de/sport/radsport-voigt-greift-nach-dem-stunden-weltrekord,1472784,28434862,view,asFirstTeaser.html
Aber jetzt geht die schwere Phase los.
Glückwunsch Voigte.
Das war das beste was das Fernsehen seit langem zu bieten hatte.
ich bin da jetzt nicht so drin in der Materie, aber gab es da nicht schon mal mehr?
Jup, 56 km von Bordman '96.
Danach wurden die aber gestrichen, weil nur noch normale Räder benutzt werden durften.
Dieses Jahr wurde diese Regel gestrichen, deswegen wird Voigts Rekord auch nur halten bis Cancellara oder Martin sich dran machen.
Die dürften beide die 51 km von Voigt "locker" überbieten.
Aber er ist der erste Deutsche und mit nem Weltrekord abzutreten einen Tag vor seinem Geburtstag ist genau das, was Voigt sich verdient hat.
Seinem 43.(!) Geburtstag. Das sollte man mal erwähnen.
Und der war gestern.
Danke für die ausführliche Antwort. Man muss das also in etwa so interpretieren, wie wenn man jetzt in der Leichtathletik wieder die alten Speere frei geben würde. Dennoch Respekt natürlich. Schön, dass er sich noch mal so zeigen konnte
Absolut. Zumal Deutschland - bis auf einen für die Gesamtwertung für eine 3wöchigen Rundfahrt - in allen Bereichen des Radsports inzwischen absolute Weltklasse-Fahrer hat.
Man stelle sich nur mal ein Profi-Team mit Leuten wie Degenkolb, Kittel, Marcus Burghardt, Tony Martin, Dominik Nerz oder Greipel und - sagen wir mal - einem sportlichen Leiter Jens Voigt vor.
Und etwas off topic: Auch wenn der Radsport in der öffentlichen Wahrnehmung tatsächlich ein sehr seltsamer Sonderfall ist; ich frage mich dieser Tage auch manchmal, wie sich wohl die deutschen Volleyballer fühlen, die da bei der WM gerade so gut spielen, wie seit 40 Jahren keine deutsche Mannschaft mehr, und hier im Land interessiert es offensichtlich kaum einen Journaisten.
Team Bora (z.Zt. noch NetApp-Endura) hat übrigens Nerz und Björn Thurau verpflichtet. Ersterer ist der derzeit beste deutsche Klassement-Fahrer.
Volley... was?
Aber auch als bester Deutscher noch eine ganze Stufe davon entfernt bei der Tour die Top10 anpeilen zu können.
Aber Team Bora macht Hoffnung.
Muss ein Zahlendreher sein, er ist doch erst 34 Jahre alt. ,-)
1. wer braucht die Tour? bekommt Tora Bora überhaupt eine Wildcard
2. die Grenze zwischen Top20 und Top10 ist nicht unüberwindbar
14th GC Vuelta a España ('13)
18th GC Vuelta a España ('14)
als Helfer, und nicht als Kapitän wie er es im neuen Team wird
2. Nationalismus sucks, besonders in internationalen Radsportteams interessiert der nur Kleingeister
Mag sein. Und trotzdem macht es mir mehr Spaß da zuzugucken, wenn einer aus Deutschland dabei ist und evtl um den Sieg mit fahren kann, wie z.B. Dege am Sonntag.
Man muss ja sogar auf lausige Internet-Streams zurückgreifen, um das WM-Straßenradrennen der Elite live verfolgen zu können, da kein deutscher Sender überträgt.