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Schadensersatz Flugverspätung

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stefank schrieb:
1amanatidis8 schrieb:
stefank schrieb:
1amanatidis8 schrieb:
Möchte mal hier kurz meinen Senf dazugeben.
War leider im Januar von einer fast 4 Stündigen Verspätung von Frankfurt nach Cancun betroffen. Passiert ja bei Condor nicht grade selten wenn man so in den Foren liest.
Begründung war das unser Flugzeug gar nicht vor Ort wg. technischer Probleme ist und die Wartezeit solange ist weil eine Ersatzmaschine aus Mailand kommen muss.
Als ich ausm Urlaub zurück kam habe ich mich um die Entschädigung gekümmert. Man sollte selber nicht die Fluglinie anschreiben weil die einen zu oft abblitzen lassen.
Da ich auch keine Versicherung habe die mich so absichert das ich nen Anwalt beauftragen kann, bin ich auf 3 Anbieter (Euclaim, Fairplane und Flighright) gestoßen die sich auf solche Fälle spezialisiert haben und auf Provisionbasis arbeiten. Man geht keinerlei Risiko ein, zahlt nichts dafür vorab. Selbst wenn die bis vor Gericht gehen und dort noch verlieren hat man keine Kosten. Habe mich dann für Flighright entschieden aufgrund der gr. Erfolgsquote, guten Presse und Bekanntheitsgrad.
Dort kann man ganz unverbindlich mal schauen was man durch ne Verspätung bekommen könnte.

Um es etwas abzukürzen:

- 31.01.15: Dort den Fall gemeldet und pro Person max. 300 € als Entschädigung in Aussicht gestellt bekommen.

- 02.02.15: Die Vollmacht gegeben das Flighright mich in dem Fall vertritt.

- 09.02.15: Von Condor nen Vergleichsvorschlag von 480 € bekommen.
Flighright überlässt es hier einem selbst dies anzunehmen oder weiter zu Pokern bis zu den geforderten 600 €. Geben aber keine Garantie das man diese dann auch wirklich bekommt.

- 10.02.15: Wollte kein Risiko gehen für 120 € mehr und habe das Angebot angenommen.

- 20.02.15: Condor hat die Entschädigung an Flighright gezahlt. Die ziehen ihre 25% Provision ab zzgl. Umsatzsteuer.

25.02.15: Flighright hat mir meine Entschädigung ausgezahlt.

Fazit: Ich kann es nur empfehlen. Man selber hat keine Arbeit und wird immer über den Bearbeitungsstand wenns was Neues gibt informiert. TOP  



Selbstverständlich kann ich gut verstehen, dass man nicht selber ein Prozessrisiko tragen möchte und deshalb diesen einfachen Weg geht. Aber wenn man sich dieses Geschäftsmodell anschaut, ist TOP etwas anderes.
Dir hätte nach den europäischen Flugrechten eine Entschädigung von 600,- Euro pro Ticket zugestanden, insgesamt also 1.200,- Euro. Flightright zieht in solchen Fällen einfach 50 Prozent ab, die aber nur in Ausnahmefällen berechtigt sind. Das sorgt für gute Akzeptanz bei den Fluggesellschaften, und verbessert die Erfolgsrate von Flightright - zum Nachteil des Fluggastes.
In deinem Fall sieht die Rechnung also so aus:

Von dir zustehenden 1.200,- Euro haben kassiert

1. Condor 720,- Euro, die sie nicht zahlen müssen
2. Flightright kassiert 120,- Euro plus USt, für eine automatisch erstellte  (!) Forderung.
3. Dir bleiben magere 340,- Euro - von dir zustehenden 1.200,- !






Hatte mich aber auf mehreren Seiten informiert und alle mit der gleichen Summe. Von daher, andere unternehmen gar nichts und bekommen nichts. Ich bin zufrieden    


Deshalb kritisiere ich ja auch nicht dich, sondern das Geschäftsmodell der Flugastrechtagenturen.  


Natürlich picken die sich wahrscheinlich nur die Rosinen raus (wo die Erfolgschance hoch ist was zu verdienen um dann bis notfalls bis vor Gericht zu gehen). Aber es steht doch auch in deren Interesse soviel wie möglich zu verdienen " an mir" und das geht ja nur wenn sie die Entschädigungssumme voll ausschöpfen und nicht einfach mal 50% der möglichen Summe abziehen oder?
Glaub mir, hätte ich dafür ne Absicherung gehabt dann hätte ich eben die Selbsbeteiligung an nen Anwalt gezaht und diesen beauftragt.
Du bist natürlich vom Fach und kannst es besser abschätzen als ich was hier möglich gewesen wäre.
Aber in meinem Fall war dies der leichteste Weg zum Ziel.


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