Seit den islamistisch motivierten Mordanschlägen in Paris ist auch hierzulande zunehmende Angst vor Anschlägen entstanden bzw. wird suggeriert.
So ist bei vielen Karnevalisten, Karrikaturisten, Satirikern, Kabarettisten und anderen eine freiwillige Maulsperre festzustellen wenn es ums Anprangern und gezielte Lächerlichmachen der islamistisch motivierten "Heldentaten" geht.
Zudem überlegt sich so mancher Stadtobere ob städtische Räumlichkeiten für Veranstaltungen oder Ausstellungen zur Verfügung gestellt werden können, die möglicherweise dem ein oder anderen sunnitischen Überfrömmler ein Dorn im Auge sein und diesen möglicherweise zu einem Anschlag provozieren könnten. Beispielsweise die Karrikaturenausstellung von Greser & Lenz.
Ab heute muß sich Deutschland auch daran gewöhnen daß Großveranstaltungen mir nichts dir nichts abgesagt werden können. Der Braunschweiger Karnevalsumzug mit etwa 250.000 erwarteten Zuschauern mußte wegen Anschlagsdrohungen abgesagt werden.
Es ist bekannt daß den sunnitischen Islamisten sogenannte "Volksbelustigungen" ein gewaltiger Dorn im Auge sind. Es wurden in den letzten Jahren in arabischen Ländern bzw. Afghanistan von Islamisten Hunderte von friedlichen Fußballfans ermordet oder wie zuletzt von den IS-Schergen hingerichtet nur weil sie sich ein Fußballspiel im Fernsehen ansehen wollten. Man kann sicher davon ausgehen, daß Volksfeste hiesiger Art und Karnevalsumzüge unter diesen Vollpfosten absolute Ablehnung finden und sich da durchaus der ein oder andere Dummbeutel fände um hier mittels eines Anschlages für Abhilfe zu sorgen.
Müssen wir nun davon ausgehen, daß es künftig keinen Wäldchestag, kein Oktoberfest, keinen Wasen, keinen Dom mehr geben wird weil im Vorfeld massive Drohungen über die einschlägigen Kanäle ausgestossen werden?
Werden dieses Jahr in Frankfurt, Düsseldorf, Köln und sonstigen Karnevalshochburgen letztmalig Umzüge wie bisher stattfinden können?
Gibt es künftig noch Demonstrationen gegen eklatante Menschenrechtsverletzuingen in islamischen Ländern? Sind Veranstaltungen zum Christopher Street Day und ähnlichem ab diesem Jahr zu gefährdet um sie weiterhin abhalten zu können?
Sind Austragungen von Fußabllspielen mit zigtausenden Zuschauern weiterhin möglich? Was nutzen die besten Eingangskontrollen wenn Drohnen mit Bömbchen einfliegen können oder bereits das im Stadion befindliche Personal mit Sprengstoffgürteln rumrennt?
Eine absolute Sicherheit bei Großveranstaltungen gibt es nicht. Aber scheisst man sich da aus lauter Angst nicht bereits jetzt kräftig in die Buxen? Und macht genau das was die religiös motivierten Arschlöcher letztendlich wollen. Nämlich daß die "Ungläubigen" aus lauter Angst alles unterlassen was kuffar ist und vielleicht irgendjemanden aus der weltweiten Umma ein Dorn im Auge sein könnte?.
Und viele Abwiegler bekräftigen und befürworten hierzulande die innere Zensur und das Zurückweichen der Demokrartie gegen erklärte Feinde ebendieser auch noch als völlig vernünftig und angemessen.
Ich bin über die Entwicklung der letzten Wochen sehr besorgt. Auch deswegen weil es Wasser auf die Mühlen der wirklichen Rechtsradikalen ist.
P.S. Ich habe einen Extrafred eröffnet wel ich die Beinhaltung dieser Problematik in den ISIS-Fred nicht für ideal halte .
(...) Und viele Abwiegler bekräftigen und befürworten hierzulande die innere Zensur und das Zurückweichen der Demokrartie gegen erklärte Feinde ebendieser auch noch als völlig vernünftig und angemessen.(...)
Ich bin jetzt kein Sicherheitsexperte, aber wenn eine sehr konkrete Bedrohungslage vorliegt, dann wäre es ja geradezu fahrlässig, wenn die verantwortlichen Institutionen nicht entsprechend reagieren und im Zweifel auch eine Großveranstaltung absagen, wenn damit Menschenleben gerettet werden können.
Gleichzeitig sollten wir uns aber alle gerade machen, für unsere Werte wie Meinungsfreiheit, Toleranz und Menschenrechte. Und uns vor allem nicht von irgendwelchen durchgeknallten Pennern - die im Namen irgendeines Propheten oder eines Gottes, Anschläge ausüben und willkürlich töten - Angst machen lassen oder unsere Gewohnheiten verändern lassen.
Es ist ja mittlerweile tatsächlich nicht mehr auszuschließen, dass irgendwann so ein Voll-Depp oder mehrere Voll-Deppen auch hier bei uns so vorgehen werden, wie ihres gleichen in Paris oder Kopenhagen.
Wenn wir uns von diesen wenigen verstrahlten aber vor ihnen her treiben lassen, dann haben wir schon verloren.
Wenn es morgen in Koln oder Dödeldorf bumm macht, dann wird man über die Absage von heute anders denken. Andererseits müsste man dann theoretisch jedes Bundesligaspiel absagen oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen.
Ein sehr schmaler Grat auf jeden Fall. Eine Absage ohne handfeste Hinweise auf einen Anschlag könnte man als Hosenscheisserei (miss) deuten und ein Anschlag mit (womöglich vielen) Toten wirft Fragen auf. Ich wollte solche Entscheidungen nicht treffen müssen.
Die Polizei hat die Absage des Karnevalsumzugs in Braunschweig mit einer konkreten islamistischen Gefährdung begründet. Man habe einen Hinweis auf einen möglichen Anschlag bekommen.
Ich verstehe die Absage des Braunschweiger Karnevalsumzugs nicht!
Entweder ich kenne die konkrete Bedrohung, dann kann ich auch dagegen vorgehen oder aber es ist sowieso alles heiße Luft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es für alle möglichen Angelegenheiten ständig irgendwelche "Drohungen" gibt.
Jetzt sitzt irgendwo zumindest ein gefährlicher Idiot und lacht sich ins Fäustchen, dass er 250.000 Menschen den Spaß verdorben hat.
Nee, wenn ich gewusst hätte, dass es z.B. für Frankfurt eine Drohung gegeben hätte, ICH wäre extra hingegangen.
Ich finde ein Eingehen auf solche Forderungen gefährlich, sehr gefährlich.
Eventuell dient das im Endeffekt auch nur zur Durchsetzung weiterer Sicherheitsmaßnahmen, also Überwachungsmaßnahmen der gesamten Bevölkerung? Auch dieses Gefühl beschlich mich gestern...
Vielleicht sollten wir mal mit einer gerechten Verteilung des Reichtums der Welt anfangen?
Die 85 reichsten Menschen der Welt hätten das gleiche Vermögen wie die arme Hälfte der Weltbevölkerung auf der anderen Seite, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Bericht. http://www.taz.de/!131409/
Genau wie mit einer echten Gleichberechtigung und nicht nur einer auf dem Papier, mit gleicher Bezahlung, gleichen Pflichten bei der Kinderaufzucht etc. dann entlarven sich so Geschichten wie diese strengen Ideologen von selbst.
Also den Himmel auf Erden versuchen zu errichten, dann wartet auch niemand mehr auf die Jungfrauen im Himmel.
Man sagt das ab: Die Islamisten merken, dass man mit Bedrohung zum Ziel kommen kann. Jetzt nur der Umzug, bald weitaus kräftigere Absichten, die so durchgesetzt werden können. Steter Tropfen höhlt den Stein, sie werden immer etwas weiter gehen oder gehen gleich voll ab, weil sie das (zu recht?) als Schwäche deuten.
Man sagt das nicht ab: Die Islamisten merken, so klappt es nicht. Sie werden u. U. eine Ebene höher gehen. Wenn dann allerdings echt was passiert, würde das hier Einiges verändern Es könnte das Wirken dieser Leute hier erschweren, weil dann weitaus strengere Maßnahmen ergriffen würden. Sie würden zumindesten nicht direkt ermuntert so fortzufahren.
Ich wäre für nicht Absagen gewesen, es ist sicher keine einfache Entscheidung. Eine Absage ist kurzfristig richtig, langfristig ist sie das meiner Meinung nach nicht.
Der herausgenommene Wagen in Köln war klar falsch. Das war ein Narr,der einen Stift in das Gewehr eines Islamisten steckt, nichts mit Mohammedf in irgendeiner Richtung. Jetzt diesen weichgespülten Ersatzwagen als Sieg zu feiern ist lächerlich. Nur befürworter des Terrors hätten sich über den Originalwagen aufregen können und das wollen wir ja hier nicht, man muss doch tolerant sein!
Wenn in einem Staat aus Angst vor vermuteten Anschlägen Veranstaltungen absagt werden hat dieser schon verloren. Jetzt wissen die wie einfach es ist hier Panik zu verbreiten und Veranstaltungen zu verhindern.
propain schrieb: Wenn in einem Staat aus Angst vor vermuteten Anschlägen Veranstaltungen absagt werden hat dieser schon verloren. Jetzt wissen die wie einfach es ist hier Panik zu verbreiten und Veranstaltungen zu verhindern.
Wie gross wäre der Aufschrei, wenn wider besseren Wissens (konkrete Hinweise auf Bedrohungslage) bei einer Massenveranstaltung Menschen zu Schaden kommen? Wer möchte/soll dann die Verantwortung übernehmen?
Solche Entscheidungen werden imho nicht leichtfertig bei Kaffee und Kuchen innerhalb von 10 Minuten getroffen, schon gar nicht angesichts der Grösse und Organisationsgrad der Veranstaltung.
Die jeweiligen Entscheidungsträger müssen je nach Art der Information abwägen, ob sie in den sauren Apfel beissen und so ein Event absagen, was grosse mediale Kreise zieht, oder eben durchziehen, weil man zum Schluss kommt, dass die vermeintliche Bedrohung so real nicht ist. Was richtig ist, wirst du bei einer Absage im Zweifel nie erfahren, da ja nur ein Szenario realisierbar ist, das andere also immer "was wäre, wenn" bleibt.
Und was das Panik verbreiten angeht: So ein Novum ist das doch gar nicht. Mit einer anonymen Drohung gegen ein Kaufhaus oder am Flughafen kannst du den im Zweifel für ein paar Stunden lahmlegen inkl. Evakuierungen, etc. Zum Glück stellt sich das meistens als Hoax raus, aber nochmal, als Mensch, der am Ende die Verantwortung tragen muss für allfällige Vorkommnisse, machst du dir schon so deine Gedanken und gehst womöglich lieber auf Nummer sicher. Sicher keine einfache Entscheidung.
Wir reden hier von einer Terrorwarnung. Da wird man sicher nicht binnen Sekunden, nachdem man auf einen zwielichtigen Informanten gehört hat, abgesagt haben. Da wurde alles Wahrscheinlichkeit alles gegeneinander abgewogen.
Eine absolute Sicherheit gibt es bei Großveranstaltungen tatsächlich nicht, aber wenn der Staat, trotz klarer Hinweise auf ein Attentat, nicht absagt oder die Sicherheitsvorkehrungen soweit erhöht wie es nötig und gleichzeitig möglich ist, dann handelt er gröbst fahrlässig. Man stelle sich vor, da passiert wirklich was und das beschr. Verhalten der Staates käme ans Tageslicht. Wie riesig wäre der zurecht riesige Skandal darauf samt der Empörung aller Medien? Und das ganze nach dem NSU-Debakel...
womeninblack schrieb: Ich verstehe die Absage des Braunschweiger Karnevalsumzugs nicht!
Entweder ich kenne die konkrete Bedrohung, dann kann ich auch dagegen vorgehen oder aber es ist sowieso alles heiße Luft.
Bestimmt total einfach an Karneval (ausgerechnet) einen potentiellen Attentäter der vielleicht mit einer Bombe im Rucksack herumrennt (Boston lässt grüßen) auf einer riesigen Strecke mit 250.000 verkleideten Besuchern herauszufiltern.
Man kann das als Kapitulation sehen, aber was wäre die Alternative?
propain schrieb: Wenn in einem Staat aus Angst vor vermuteten Anschlägen Veranstaltungen absagt werden hat dieser schon verloren. Jetzt wissen die wie einfach es ist hier Panik zu verbreiten und Veranstaltungen zu verhindern.
Wie gross wäre der Aufschrei, wenn wider besseren Wissens (konkrete Hinweise auf Bedrohungslage) bei einer Massenveranstaltung Menschen zu Schaden kommen? Wer möchte/soll dann die Verantwortung übernehmen?
Solche Entscheidungen werden imho nicht leichtfertig bei Kaffee und Kuchen innerhalb von 10 Minuten getroffen, schon gar nicht angesichts der Grösse und Organisationsgrad der Veranstaltung.
Die jeweiligen Entscheidungsträger müssen je nach Art der Information abwägen, ob sie in den sauren Apfel beissen und so ein Event absagen, was grosse mediale Kreise zieht, oder eben durchziehen, weil man zum Schluss kommt, dass die vermeintliche Bedrohung so real nicht ist. Was richtig ist, wirst du bei einer Absage im Zweifel nie erfahren, da ja nur ein Szenario realisierbar ist, das andere also immer "was wäre, wenn" bleibt.
Und was das Panik verbreiten angeht: So ein Novum ist das doch gar nicht. Mit einer anonymen Drohung gegen ein Kaufhaus oder am Flughafen kannst du den im Zweifel für ein paar Stunden lahmlegen inkl. Evakuierungen, etc. Zum Glück stellt sich das meistens als Hoax raus, aber nochmal, als Mensch, der am Ende die Verantwortung tragen muss für allfällige Vorkommnisse, machst du dir schon so deine Gedanken und gehst womöglich lieber auf Nummer sicher. Sicher keine einfache Entscheidung.
Wie ich schon sagte, Absagen und nicht Absagen ist beides begründbar und sehr schwer zu entscheiden.
So ist bei vielen Karnevalisten, Karrikaturisten, Satirikern, Kabarettisten und anderen eine freiwillige Maulsperre festzustellen wenn es ums Anprangern und gezielte Lächerlichmachen der islamistisch motivierten "Heldentaten" geht.
Zudem überlegt sich so mancher Stadtobere ob städtische Räumlichkeiten für Veranstaltungen oder Ausstellungen zur Verfügung gestellt werden können, die möglicherweise dem ein oder anderen sunnitischen Überfrömmler ein Dorn im Auge sein und diesen möglicherweise zu einem Anschlag provozieren könnten. Beispielsweise die Karrikaturenausstellung von Greser & Lenz.
Ab heute muß sich Deutschland auch daran gewöhnen daß Großveranstaltungen mir nichts dir nichts abgesagt werden können. Der Braunschweiger Karnevalsumzug mit etwa 250.000 erwarteten Zuschauern mußte wegen Anschlagsdrohungen abgesagt werden.
Es ist bekannt daß den sunnitischen Islamisten sogenannte "Volksbelustigungen" ein gewaltiger Dorn im Auge sind. Es wurden in den letzten Jahren in arabischen Ländern bzw. Afghanistan von Islamisten Hunderte von friedlichen Fußballfans ermordet oder wie zuletzt von den IS-Schergen hingerichtet nur weil sie sich ein Fußballspiel im Fernsehen ansehen wollten. Man kann sicher davon ausgehen, daß Volksfeste hiesiger Art und Karnevalsumzüge unter diesen Vollpfosten absolute Ablehnung finden und sich da durchaus der ein oder andere Dummbeutel fände um hier mittels eines Anschlages für Abhilfe zu sorgen.
Müssen wir nun davon ausgehen, daß es künftig keinen Wäldchestag, kein Oktoberfest, keinen Wasen, keinen Dom mehr geben wird weil im Vorfeld massive Drohungen über die einschlägigen Kanäle ausgestossen werden?
Werden dieses Jahr in Frankfurt, Düsseldorf, Köln und sonstigen Karnevalshochburgen letztmalig Umzüge wie bisher stattfinden können?
Gibt es künftig noch Demonstrationen gegen eklatante Menschenrechtsverletzuingen in islamischen Ländern? Sind Veranstaltungen zum Christopher Street Day und ähnlichem ab diesem Jahr zu gefährdet um sie weiterhin abhalten zu können?
Sind Austragungen von Fußabllspielen mit zigtausenden Zuschauern weiterhin möglich? Was nutzen die besten Eingangskontrollen wenn Drohnen mit Bömbchen einfliegen können oder bereits das im Stadion befindliche Personal mit Sprengstoffgürteln rumrennt?
Eine absolute Sicherheit bei Großveranstaltungen gibt es nicht. Aber scheisst man sich da aus lauter Angst nicht bereits jetzt kräftig in die Buxen? Und macht genau das was die religiös motivierten Arschlöcher letztendlich wollen. Nämlich daß die "Ungläubigen" aus lauter Angst alles unterlassen was kuffar ist und vielleicht irgendjemanden aus der weltweiten Umma ein Dorn im Auge sein könnte?.
Und viele Abwiegler bekräftigen und befürworten hierzulande die innere Zensur und das Zurückweichen der Demokrartie gegen erklärte Feinde ebendieser auch noch als völlig vernünftig und angemessen.
Ich bin über die Entwicklung der letzten Wochen sehr besorgt. Auch deswegen weil es Wasser auf die Mühlen der wirklichen Rechtsradikalen ist.
P.S. Ich habe einen Extrafred eröffnet wel ich die Beinhaltung dieser Problematik in den ISIS-Fred nicht für ideal halte .
Hast du da einen Beleg dafür?
Gleichzeitig sollten wir uns aber alle gerade machen, für unsere Werte wie Meinungsfreiheit, Toleranz und Menschenrechte. Und uns vor allem nicht von irgendwelchen durchgeknallten Pennern - die im Namen irgendeines Propheten oder eines Gottes, Anschläge ausüben und willkürlich töten - Angst machen lassen oder unsere Gewohnheiten verändern lassen.
Es ist ja mittlerweile tatsächlich nicht mehr auszuschließen, dass irgendwann so ein Voll-Depp oder mehrere Voll-Deppen auch hier bei uns so vorgehen werden, wie ihres gleichen in Paris oder Kopenhagen.
Wenn wir uns von diesen wenigen verstrahlten aber vor ihnen her treiben lassen, dann haben wir schon verloren.
Andererseits müsste man dann theoretisch jedes Bundesligaspiel absagen oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen.
Ein sehr schmaler Grat auf jeden Fall. Eine Absage ohne handfeste Hinweise auf einen Anschlag könnte man als Hosenscheisserei (miss) deuten und ein Anschlag mit (womöglich vielen) Toten wirft Fragen auf. Ich wollte solche Entscheidungen nicht treffen müssen.
Es habe keinen anonymen Hinweis und keine Bombendrohung gegeben. "Die Informationen stammen von einer Person, die wir kennen und die wir einschätzen können", sagte Braunschweigs Polizeipräsident Michael Pientka auf einer Pressekonferenz.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/braunschweig-polizei-erhielt-hinweis-auf-gefaehrdung-von-schoduvel-a-1018576.html
richtig. dort gibt es unzählige muslimische longdrinkverkäufer
Und der Döner is Lamm.
Entweder ich kenne die konkrete Bedrohung, dann kann ich auch dagegen vorgehen oder aber es ist sowieso alles heiße Luft.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es für alle möglichen Angelegenheiten ständig irgendwelche "Drohungen" gibt.
Jetzt sitzt irgendwo zumindest ein gefährlicher Idiot und lacht sich ins Fäustchen, dass er 250.000 Menschen den Spaß verdorben hat.
Nee, wenn ich gewusst hätte, dass es z.B. für Frankfurt eine Drohung gegeben hätte, ICH wäre extra hingegangen.
Ich finde ein Eingehen auf solche Forderungen gefährlich, sehr gefährlich.
Eventuell dient das im Endeffekt auch nur zur Durchsetzung weiterer Sicherheitsmaßnahmen, also Überwachungsmaßnahmen der gesamten Bevölkerung? Auch dieses Gefühl beschlich mich gestern...
Vielleicht sollten wir mal mit einer gerechten Verteilung des Reichtums der Welt anfangen?
Die 85 reichsten Menschen der Welt hätten das gleiche Vermögen wie die arme Hälfte der Weltbevölkerung auf der anderen Seite, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Bericht. http://www.taz.de/!131409/
Genau wie mit einer echten Gleichberechtigung und nicht nur einer auf dem Papier, mit gleicher Bezahlung, gleichen Pflichten bei der Kinderaufzucht etc. dann entlarven sich so Geschichten wie diese strengen Ideologen von selbst.
Also den Himmel auf Erden versuchen zu errichten, dann wartet auch niemand mehr auf die Jungfrauen im Himmel.
(Amen, das war jetzt mein Wort zum Rosenmontag.)
wo hastn den Begriff her?
Die Islamisten merken, dass man mit Bedrohung zum Ziel kommen kann. Jetzt nur der Umzug, bald weitaus kräftigere Absichten, die so durchgesetzt werden können.
Steter Tropfen höhlt den Stein, sie werden immer etwas weiter gehen oder gehen gleich voll ab, weil sie das (zu recht?) als Schwäche deuten.
Man sagt das nicht ab:
Die Islamisten merken, so klappt es nicht. Sie werden u. U. eine Ebene höher gehen. Wenn dann allerdings echt was passiert, würde das hier Einiges verändern Es könnte das Wirken dieser Leute hier erschweren, weil dann weitaus strengere Maßnahmen ergriffen würden. Sie würden zumindesten nicht direkt ermuntert so fortzufahren.
Ich wäre für nicht Absagen gewesen, es ist sicher keine einfache Entscheidung. Eine Absage ist kurzfristig richtig, langfristig ist sie das meiner Meinung nach nicht.
Wie gross wäre der Aufschrei, wenn wider besseren Wissens (konkrete Hinweise auf Bedrohungslage) bei einer Massenveranstaltung Menschen zu Schaden kommen? Wer möchte/soll dann die Verantwortung übernehmen?
Solche Entscheidungen werden imho nicht leichtfertig bei Kaffee und Kuchen innerhalb von 10 Minuten getroffen, schon gar nicht angesichts der Grösse und Organisationsgrad der Veranstaltung.
Die jeweiligen Entscheidungsträger müssen je nach Art der Information abwägen, ob sie in den sauren Apfel beissen und so ein Event absagen, was grosse mediale Kreise zieht, oder eben durchziehen, weil man zum Schluss kommt, dass die vermeintliche Bedrohung so real nicht ist. Was richtig ist, wirst du bei einer Absage im Zweifel nie erfahren, da ja nur ein Szenario realisierbar ist, das andere also immer "was wäre, wenn" bleibt.
Und was das Panik verbreiten angeht: So ein Novum ist das doch gar nicht. Mit einer anonymen Drohung gegen ein Kaufhaus oder am Flughafen kannst du den im Zweifel für ein paar Stunden lahmlegen inkl. Evakuierungen, etc. Zum Glück stellt sich das meistens als Hoax raus, aber nochmal, als Mensch, der am Ende die Verantwortung tragen muss für allfällige Vorkommnisse, machst du dir schon so deine Gedanken und gehst womöglich lieber auf Nummer sicher. Sicher keine einfache Entscheidung.
Wir reden hier von einer Terrorwarnung. Da wird man sicher nicht binnen Sekunden, nachdem man auf einen zwielichtigen Informanten gehört hat, abgesagt haben. Da wurde alles Wahrscheinlichkeit alles gegeneinander abgewogen.
Eine absolute Sicherheit gibt es bei Großveranstaltungen tatsächlich nicht, aber wenn der Staat, trotz klarer Hinweise auf ein Attentat, nicht absagt oder die Sicherheitsvorkehrungen soweit erhöht wie es nötig und gleichzeitig möglich ist, dann handelt er gröbst fahrlässig.
Man stelle sich vor, da passiert wirklich was und das beschr. Verhalten der Staates käme ans Tageslicht. Wie riesig wäre der zurecht riesige Skandal darauf samt der Empörung aller Medien? Und das ganze nach dem NSU-Debakel...
Bestimmt total einfach an Karneval (ausgerechnet) einen potentiellen Attentäter der vielleicht mit einer Bombe im Rucksack herumrennt (Boston lässt grüßen) auf einer riesigen Strecke mit 250.000 verkleideten Besuchern herauszufiltern.
Man kann das als Kapitulation sehen, aber was wäre die Alternative?
Hätte es hier eine Terrorwarnung gegeben -ohne Absage des FZ gegeben - ich wäre nicht hingegangen.
Es sollte sich jeder einmal ernsthaft fragen ,ob er bei einem vergleichbaren
Hinweis , zu einem Spiel der Eintracht da noch ins WS gehen würde.
Die Frage ist zwar nur theoredtischer Natur ,das solch ein Spiel sowieso abgesagt werden würde- aber trotzdem.
Wie ich schon sagte, Absagen und nicht Absagen ist beides begründbar und sehr schwer zu entscheiden.