Kennt sich jemand von euch mit der Bewertung von Arbeitszeugnissen aus? Ich meine jemand mit Erfahrung in diesem Metier die über das "stets" und "vollstes" Wissen hinausgeht. Würde gerne mal eine kompetente Meinung zu einem Zeugnis hören. (per PN)
Habe mich mal einige Zeit mit Arbeitszeugnissen befasst und sie sind nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.
Denn die Arbeitgeber stecken in der Klemme, falls ein Arbeitnehmer sein Zeugnis vor Gericht anfechtet, denn dann hat er schon gewonnen und wird sein Arbeitszeugnis so ausgestellt bekommen wie er es möchte, mindestens mit "gut". Es sei denn es ist irgendetwas schwerwiegendes, nachweisbares vorgefallen, was zu einem "schlechteren" Zeugnis berechtig.
Das ist übrigens nicht nur meine Meinung sondern auch die Meinung von einem Chef eines großen Automobilzulieferer. Er musste schon mehrmals in dieser Angelegenheit zum Gericht - immer mit demselben Ausgang. Mittlerweile ist er es so leid, dass er die Leute fragt wie sie bewertet werden möchten. Und das hier ist ganz sicher kein Einzelfall.
Das ist im großen und ganzen richtig. Man hat als Arbeitnehmer Anspruch auf ein wohlwollendes qualifiziertes Zeugnis, dass einen in seinem beruflichen Fortkommen nicht behindern darf. Viele Arbeitgeber sind daher meist recht großzügig.
Es sei denn , es gab vorher Zoff oder der AN besteht auf einer Eins. Dann dreht sich die Beweislast um und der AN muß beweisen warum seine Leistung erheblich über dem Durchschnitt liegt.
Unkrautvernichter schrieb: Oh vorsicht Leute, da wird zwischen den Zeilen gestänkert, keiner verstehts, nur die Verfasser solcher Texte.
na, da hat einer beim fernsehen aber gut aufgepasst. das thema wird doch alle jahre wieder durchgekaut.
meiner meinung nach ist das ziemliche effekthascherei. die tolle geheimsprache der arbeitgeber, die da "verraten" wird, ist in meinen augen einfach nur albern, und wie bitte soll arbeitgeber xy wissen dass yz wirklich heimlich was negatives einfließen lassen wollte? welchen sinn macht es, wenn man ohnehin damit rechnen kann dass jeder trottel ein "gutes" zeugnis bekommt, und welches interesse hätte ein arbeitgeber, einen konkurrenten vor den schwächen eines eigenen abgangs zu warnen?
HeinzGründel schrieb: Ja. Bin Fachanwalt für Arbeitsrecht. Schicks mal rüber.
Meins schick ich Dir besser gleich gar net. Der Kerl von meiner ersten Schul hat reingeschrieben „Immer wenn ich den Mann seh, wird mir wohl, und wenn’s von hinten ist, noch wöhler.“ Und der Oberheini von der zweiten Schul, der von morgens bis abends mit’m Faust in der Tasch rumgelaufen ist, hat noch was von „immer strebend sich bemüht“ dazugekritztelt. Des wird im Läbbe nix mehr
adlerkadabra schrieb: Meins schick ich Dir besser gleich gar net. Der Kerl von meiner ersten Schul hat reingeschrieben „Immer wenn ich den Mann seh, wird mir wohl, und wenn’s von hinten ist, noch wöhler.“ Und der Oberheini von der zweiten Schul, der von morgens bis abends mit’m Faust in der Tasch rumgelaufen ist, hat noch was von „immer strebend sich bemüht“ dazugekritztelt. Des wird im Läbbe nix mehr
adlerkadabra schrieb: Meins schick ich Dir besser gleich gar net. Der Kerl von meiner ersten Schul hat reingeschrieben „Immer wenn ich den Mann seh, wird mir wohl, und wenn’s von hinten ist, noch wöhler.“ Und der Oberheini von der zweiten Schul, der von morgens bis abends mit’m Faust in der Tasch rumgelaufen ist, hat noch was von „immer strebend sich bemüht“ dazugekritztelt. Des wird im Läbbe nix mehr
Endless schrieb: Habe mich mal einige Zeit mit Arbeitszeugnissen befasst und sie sind nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.
Denn die Arbeitgeber stecken in der Klemme, falls ein Arbeitnehmer sein Zeugnis vor Gericht anfechtet, denn dann hat er schon gewonnen und wird sein Arbeitszeugnis so ausgestellt bekommen wie er es möchte, mindestens mit "gut". Es sei denn es ist irgendetwas schwerwiegendes, nachweisbares vorgefallen, was zu einem "schlechteren" Zeugnis berechtig.
Das ist übrigens nicht nur meine Meinung sondern auch die Meinung von einem Chef eines großen Automobilzulieferer. Er musste schon mehrmals in dieser Angelegenheit zum Gericht - immer mit demselben Ausgang. Mittlerweile ist er es so leid, dass er die Leute fragt wie sie bewertet werden möchten. Und das hier ist ganz sicher kein Einzelfall.
Sehe ich etwas anders da ich Fälle kennen da hat das Gericht die AN-Klagen abgewiesen und auch wenn es mancher bezeifeln mag ja es gibt sie doch die versteckten Hinweise in einem Zeugnis und wenn es um gewisse Positionen geht fragt der AG eh beim letzten AG des AN nach.
Unkrautvernichter schrieb: Oh vorsicht Leute, da wird zwischen den Zeilen gestänkert, keiner verstehts, nur die Verfasser solcher Texte.
yeap auch wenn es bezweifelt wird es gibt dies noch...es reicht oft ein weglassen einer "Eigenschaft" aus um eine Beurteilung anders aussehen zu lassen.
Ich meine jemand mit Erfahrung in diesem Metier die über das "stets" und "vollstes" Wissen hinausgeht.
Würde gerne mal eine kompetente Meinung zu einem Zeugnis hören. (per PN)
Thanks...
Blinder Eifer schadet nur , Babba ,-)
Denn die Arbeitgeber stecken in der Klemme, falls ein Arbeitnehmer sein Zeugnis vor Gericht anfechtet, denn dann hat er schon gewonnen und wird sein Arbeitszeugnis so ausgestellt bekommen wie er es möchte, mindestens mit "gut". Es sei denn es ist irgendetwas schwerwiegendes, nachweisbares vorgefallen, was zu einem "schlechteren" Zeugnis berechtig.
Das ist übrigens nicht nur meine Meinung sondern auch die Meinung von einem Chef eines großen Automobilzulieferer. Er musste schon mehrmals in dieser Angelegenheit zum Gericht - immer mit demselben Ausgang. Mittlerweile ist er es so leid, dass er die Leute fragt wie sie bewertet werden möchten. Und das hier ist ganz sicher kein Einzelfall.
Das kann ich bestätigen. Grund: In manchen Firmen schreiben die Angestellten ihr Zeugnis selbst und der Chef unterschreibt nur.
Es sei denn , es gab vorher Zoff oder der AN besteht auf einer Eins. Dann dreht sich die Beweislast um und der AN muß beweisen warum seine Leistung erheblich über dem Durchschnitt liegt.
Darf ich dir meins auch mal rüberschicken??
Bin mir nämlich nicht sicher ob meine Chefin mir da nicht doch , noch irgendwas reingewürkt hat ?
na, da hat einer beim fernsehen aber gut aufgepasst. das thema wird doch alle jahre wieder durchgekaut.
meiner meinung nach ist das ziemliche effekthascherei. die tolle geheimsprache der arbeitgeber, die da "verraten" wird, ist in meinen augen einfach nur albern, und wie bitte soll arbeitgeber xy wissen dass yz wirklich heimlich was negatives einfließen lassen wollte? welchen sinn macht es, wenn man ohnehin damit rechnen kann dass jeder trottel ein "gutes" zeugnis bekommt, und welches interesse hätte ein arbeitgeber, einen konkurrenten vor den schwächen eines eigenen abgangs zu warnen?
Ja, das nennt man Wegloben!
Meins schick ich Dir besser gleich gar net. Der Kerl von meiner ersten Schul hat reingeschrieben „Immer wenn ich den Mann seh, wird mir wohl, und wenn’s von hinten ist, noch wöhler.“ Und der Oberheini von der zweiten Schul, der von morgens bis abends mit’m Faust in der Tasch rumgelaufen ist, hat noch was von „immer strebend sich bemüht“ dazugekritztelt. Des wird im Läbbe nix mehr
Jetzt hasdes abber ***** krache lasse
Was bringt es dem Verfasser, wenn nur er die Stänkerei als eine solche erkennt und nicht der Leser?