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SaW 07.04.2015 - "Eier, wir brauchen Eier"-Gebabbel

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seferovic wird nächste saison eine chance haben um die kapitänsbinde zu tragen
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Die sollen so ihr Maul aufmachen und den anderen Sagen was Sache ist. Nicht nur wenn sie ein Stück Stoff am Arm tragen.
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Mission-Adler schrieb:
SemperFi schrieb:
Mission-Adler schrieb:
Ob Hasebe Leader oder nicht ist, wage ich nicht zu beurteilen aber meiner Meinung nach benötigen wir in Frankfurt zwingend eine Doppelsechs solange wir nicht eine stabilere und effektivere Abwehr stellen können.


Und erneut, unser Gegentorschnitt der Spiele bis Bayern mit Doppelsechs entspricht ungefähr dem Schnitt, seit wir nur mit einer 6 spielen.

Dazu würden wir einen qualitativ höherklassigen Spieler wie Stendera oder Inui durch Medojevic ersetzen aktuell.

Bin ich ehrlich, würd ich auch nicht machen.


Ok, die Zahlen habe ich nicht, ich hatte ein anderes Gefühl. Ich habe einfach den Eindruck, dass wir nicht mehr die Stabilität haben, wie in der Zeit in der wir mit zwei Sechsern gespielt haben. Was natürlich auch der Qualtiät der Spieler geschuldet war. Schwegler und Rode sind eben doch nicht so einfach zu ersetzen (meine Meinung).
Außerdem habe ich den Eindruck das das aktuelle System nur funktioniert solange die Spieler die Kraft haben, druckvoll nach vorne zu spielen. Sobald die Kräfte schwinden, ist das System hochgradig anfällig. Denn dann wird der Gegner nicht mehr offensiv beschäftigt und er erhöht den Druck auf eine anfällige Defensive.


Bei uns funktioniert m.E. zur Zeit weder das Spiel mit einem noch mit zwei Sechsern.
Solange die Mannschaftsteile nicht zusammen funktionieren und soweit auseinanderklaffen wie sie es jetzt tun, kann auch kein noch so gutes DM was bewirken.

Bin auch eher für 2 Sechser - einer der mehr mit der Defensive beschäftigt ist und einer (eher ein verkappter 10er) der für die Ballverteilung und als Schaltzentrale für die Offensive zuständig ist.

Hasebe tut was er kann, wenn man sieht wo der überall versucht die Löcher zu stopfen, da bleibt nicht mehr viel für die Offensive übrig.
Der arme Kerl kommt mir manchmal vor wie beim 3gegen1, nur das hier meist noch mehr Gegner zu beackern sind.
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ich sehe eigentlich nur einen spieler (mit riesigem abstand zu seferovic, welcher mmn der zweitbeste wäre) im aktuellen kader, welcher die spielerischen, kämpferischen und persönlichen eigenschaften zum kapitänsamt mit sich bringt:

aigner

der gefühlt einzige, der sich gegen niederlagen stemmt, kein neuer im team, vertrag wurde verlängert... warum er nicht in der auswahl steht... keine ahnung.
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raideg schrieb:
Mission-Adler schrieb:
SemperFi schrieb:
Mission-Adler schrieb:
Ob Hasebe Leader oder nicht ist, wage ich nicht zu beurteilen aber meiner Meinung nach benötigen wir in Frankfurt zwingend eine Doppelsechs solange wir nicht eine stabilere und effektivere Abwehr stellen können.


Und erneut, unser Gegentorschnitt der Spiele bis Bayern mit Doppelsechs entspricht ungefähr dem Schnitt, seit wir nur mit einer 6 spielen.

Dazu würden wir einen qualitativ höherklassigen Spieler wie Stendera oder Inui durch Medojevic ersetzen aktuell.

Bin ich ehrlich, würd ich auch nicht machen.


Ok, die Zahlen habe ich nicht, ich hatte ein anderes Gefühl. Ich habe einfach den Eindruck, dass wir nicht mehr die Stabilität haben, wie in der Zeit in der wir mit zwei Sechsern gespielt haben. Was natürlich auch der Qualtiät der Spieler geschuldet war. Schwegler und Rode sind eben doch nicht so einfach zu ersetzen (meine Meinung).
Außerdem habe ich den Eindruck das das aktuelle System nur funktioniert solange die Spieler die Kraft haben, druckvoll nach vorne zu spielen. Sobald die Kräfte schwinden, ist das System hochgradig anfällig. Denn dann wird der Gegner nicht mehr offensiv beschäftigt und er erhöht den Druck auf eine anfällige Defensive.


Bei uns funktioniert m.E. zur Zeit weder das Spiel mit einem noch mit zwei Sechsern.
Solange die Mannschaftsteile nicht zusammen funktionieren und soweit auseinanderklaffen wie sie es jetzt tun, kann auch kein noch so gutes DM was bewirken.

Bin auch eher für 2 Sechser - einer der mehr mit der Defensive beschäftigt ist und einer (eher ein verkappter 10er) der für die Ballverteilung und als Schaltzentrale für die Offensive zuständig ist.

Hasebe tut was er kann, wenn man sieht wo der überall versucht die Löcher zu stopfen, da bleibt nicht mehr viel für die Offensive übrig.
Der arme Kerl kommt mir manchmal vor wie beim 3gegen1, nur das hier meist noch mehr Gegner zu beackern sind.


Da geb ich dir Recht. Der Hasebe ist alleine Überfordert. Er brauch dringend Unterstützung. Seine kreative qualität kommt dadurch viel zu kurz.
Zur Kapitänsfrage würde ich Aigner noch Vorschlagen. Er hat den Draht zum Trainer, Kann auch Emotionen zeigen, und ist auch in dem Alter wo man ihn zum "Leitwolf" formen kann.
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raideg schrieb:
Mission-Adler schrieb:
SemperFi schrieb:
Mission-Adler schrieb:
Ob Hasebe Leader oder nicht ist, wage ich nicht zu beurteilen aber meiner Meinung nach benötigen wir in Frankfurt zwingend eine Doppelsechs solange wir nicht eine stabilere und effektivere Abwehr stellen können.


Und erneut, unser Gegentorschnitt der Spiele bis Bayern mit Doppelsechs entspricht ungefähr dem Schnitt, seit wir nur mit einer 6 spielen.

Dazu würden wir einen qualitativ höherklassigen Spieler wie Stendera oder Inui durch Medojevic ersetzen aktuell.

Bin ich ehrlich, würd ich auch nicht machen.


Ok, die Zahlen habe ich nicht, ich hatte ein anderes Gefühl. Ich habe einfach den Eindruck, dass wir nicht mehr die Stabilität haben, wie in der Zeit in der wir mit zwei Sechsern gespielt haben. Was natürlich auch der Qualtiät der Spieler geschuldet war. Schwegler und Rode sind eben doch nicht so einfach zu ersetzen (meine Meinung).
Außerdem habe ich den Eindruck das das aktuelle System nur funktioniert solange die Spieler die Kraft haben, druckvoll nach vorne zu spielen. Sobald die Kräfte schwinden, ist das System hochgradig anfällig. Denn dann wird der Gegner nicht mehr offensiv beschäftigt und er erhöht den Druck auf eine anfällige Defensive.


Bei uns funktioniert m.E. zur Zeit weder das Spiel mit einem noch mit zwei Sechsern.
Solange die Mannschaftsteile nicht zusammen funktionieren und soweit auseinanderklaffen wie sie es jetzt tun, kann auch kein noch so gutes DM was bewirken.

Bin auch eher für 2 Sechser - einer der mehr mit der Defensive beschäftigt ist und einer (eher ein verkappter 10er) der für die Ballverteilung und als Schaltzentrale für die Offensive zuständig ist.

Hasebe tut was er kann, wenn man sieht wo der überall versucht die Löcher zu stopfen, da bleibt nicht mehr viel für die Offensive übrig.
Der arme Kerl kommt mir manchmal vor wie beim 3gegen1, nur das hier meist noch mehr Gegner zu beackern sind.


Stendera selber hatte doch auch schon mal gesagt, er bilde mit Hasebe eine Doppel 6.
Am Ende dann halt vieleicht keine "richtige" Doppel 6, aber der Plan eine zu sein scheint zumindest da zu sein.

Zum Thema Kapitän.
Hasebe halte ich für einen Kandidaten für die Binde.
Deutlich hat man grade bei der WM gesehen wie wichtig er für das Japanische Team ist, als er ausgewechselt wurde und dann nur noch wenig lief.
Und unwichtig finde ich ihn für die Eintacht auch nicht.
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Langungon schrieb:
Also ich war schon sehr enttäuscht von Kevin Trapp. Er ist nicht in der Lage einen Spielaufbau zu betreiben, sondern drischt einfach jeden Ball planlos nach vorne, der dann auch noch meistens beim Gegner landet.
Oczipka hat sich mehrfach angeboten, bekam aber keinen Ball von Trapp.  Also von fehlenden Anspielstationen kann hier nicht die Rede sein.  


Sehe ich genauso... das war letzte Saison unter Veh ähnlich, ständige planlose Abschläge nach vorne, und in 9 von 10 Fällen hatte der Gegner sofort wieder den Ball! Für mich unbegreiflich das man solche "einfachen" Dinge nicht abstellen kann...
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AdlerVeteran schrieb:
raideg schrieb:
Mission-Adler schrieb:
SemperFi schrieb:
Mission-Adler schrieb:
Ob Hasebe Leader oder nicht ist, wage ich nicht zu beurteilen aber meiner Meinung nach benötigen wir in Frankfurt zwingend eine Doppelsechs solange wir nicht eine stabilere und effektivere Abwehr stellen können.


Und erneut, unser Gegentorschnitt der Spiele bis Bayern mit Doppelsechs entspricht ungefähr dem Schnitt, seit wir nur mit einer 6 spielen.

Dazu würden wir einen qualitativ höherklassigen Spieler wie Stendera oder Inui durch Medojevic ersetzen aktuell.

Bin ich ehrlich, würd ich auch nicht machen.


Ok, die Zahlen habe ich nicht, ich hatte ein anderes Gefühl. Ich habe einfach den Eindruck, dass wir nicht mehr die Stabilität haben, wie in der Zeit in der wir mit zwei Sechsern gespielt haben. Was natürlich auch der Qualtiät der Spieler geschuldet war. Schwegler und Rode sind eben doch nicht so einfach zu ersetzen (meine Meinung).
Außerdem habe ich den Eindruck das das aktuelle System nur funktioniert solange die Spieler die Kraft haben, druckvoll nach vorne zu spielen. Sobald die Kräfte schwinden, ist das System hochgradig anfällig. Denn dann wird der Gegner nicht mehr offensiv beschäftigt und er erhöht den Druck auf eine anfällige Defensive.


Bei uns funktioniert m.E. zur Zeit weder das Spiel mit einem noch mit zwei Sechsern.
Solange die Mannschaftsteile nicht zusammen funktionieren und soweit auseinanderklaffen wie sie es jetzt tun, kann auch kein noch so gutes DM was bewirken.

Bin auch eher für 2 Sechser - einer der mehr mit der Defensive beschäftigt ist und einer (eher ein verkappter 10er) der für die Ballverteilung und als Schaltzentrale für die Offensive zuständig ist.

Hasebe tut was er kann, wenn man sieht wo der überall versucht die Löcher zu stopfen, da bleibt nicht mehr viel für die Offensive übrig.
Der arme Kerl kommt mir manchmal vor wie beim 3gegen1, nur das hier meist noch mehr Gegner zu beackern sind.


Da geb ich dir Recht. Der Hasebe ist alleine Überfordert. Er brauch dringend Unterstützung. Seine kreative qualität kommt dadurch viel zu kurz.
Zur Kapitänsfrage würde ich Aigner noch Vorschlagen. Er hat den Draht zum Trainer, Kann auch Emotionen zeigen, und ist auch in dem Alter wo man ihn zum "Leitwolf" formen kann.  


Wie eben geschrieben, man versucht wohl eine Doppel 6 zu bilden.
Letztlich fehlt aber wohl einfach der Optimale Partner für Hasebe.
Insgesamt fehlt da auch irgendwie die Geschwindigkeit.
Hasebe ist jetzt nicht langsam, aber auch keine Rakete.
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Diegito schrieb:
Langungon schrieb:
Also ich war schon sehr enttäuscht von Kevin Trapp. Er ist nicht in der Lage einen Spielaufbau zu betreiben, sondern drischt einfach jeden Ball planlos nach vorne, der dann auch noch meistens beim Gegner landet.
Oczipka hat sich mehrfach angeboten, bekam aber keinen Ball von Trapp.  Also von fehlenden Anspielstationen kann hier nicht die Rede sein.  


Sehe ich genauso... das war letzte Saison unter Veh ähnlich, ständige planlose Abschläge nach vorne, und in 9 von 10 Fällen hatte der Gegner sofort wieder den Ball! Für mich unbegreiflich das man solche "einfachen" Dinge nicht abstellen kann...


Zumal es am Anfang bei ihm ganz anders war.
Was war ich froh, das endlich mal ein Torhüter bei uns die Bälle nicht Oka-like planlos nach vorne drosch, sondern mit langen Abwürfen oder auch präzisen Abschlägen den Ball zum eigenen Mann brachte und damit das Angriffsspiel beschleunigte.

Das ist immer mehr verloren gegangen - Warum? Keine Ahnung.
Vielleicht verändertes Torwarttraining, andere Vorgaben?
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Ich finde es interessant, dass Rode hier so oft erwähnt wird. Er hat eine richtig schwache letzte Saison bei uns gespielt und wäre in dieser Verfassung sicherlich nicht besser als Hasebe oder Stendera.

Daher fehlen mir eigentlich nur Jung und Schwegler. Und selbst der Schweizer hat in seiner Abschlusssaison nicht komplett überzeugt.
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francisco_copado schrieb:
Ich finde es interessant, dass Rode hier so oft erwähnt wird. Er hat eine richtig schwache letzte Saison bei uns gespielt und wäre in dieser Verfassung sicherlich nicht besser als Hasebe oder Stendera.

Daher fehlen mir eigentlich nur Jung und Schwegler. Und selbst der Schweizer hat in seiner Abschlusssaison nicht komplett überzeugt.


Da hast Du vollkommen recht.
Obwohl man nicht ausser acht lassen sollte, das Schwegler lange verletzt war.
Wenn er spielte, war er allerdings genau wie Rode, nicht  gerade die Lichtgestalt im MF.

Bei Rode ist es eben so, das er bei den Bayern in seiner Entwicklung noch einmal einen Schritt gemacht hat.
Ob dies bei der Eintracht auch so gewesen wäre, darf ruhig bezweifelt werden.
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Ich glaube man hat den Wert unserer alten Doppel-6 unterschätzt, gerade weil sie zum Ende ihrer Zeit hier es nicht mehr geschafft haben (warum sein mal dahin gestellt) ihre Top-Leistung abzurufen.

Aber alles in allem waren die beiden schon Stützen der Mannschaft und gerade was Schwegler, abseits des Spielerischen, als Kapitän leistet kann man ja kaum beurteilen.

Ich erinnere mich da gerne an Spycher, der zwar dich der beste Spieler der Welt war, aber uns in der Saison der Schande als Mensch und Leader doch deutlich gefehlt hatte.
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Nicht falsch verstehen: ich schätz(t)e das Duo Rode/Schwegler sehr und hätte auch nichts dagegen, wenn beide noch hier wären bzw. zurückkommen würden. Allerdings nur in der Form von 12/13. Alles, was danach kam, war nicht besser als Stendera, Hasebe oder Russ. Selbstverständlich bedingt durch Verletzungen, auslaufende Verträge, gute Angebote, etc.
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raideg schrieb:
francisco_copado schrieb:
Ich finde es interessant, dass Rode hier so oft erwähnt wird. Er hat eine richtig schwache letzte Saison bei uns gespielt und wäre in dieser Verfassung sicherlich nicht besser als Hasebe oder Stendera.

Daher fehlen mir eigentlich nur Jung und Schwegler. Und selbst der Schweizer hat in seiner Abschlusssaison nicht komplett überzeugt.


Da hast Du vollkommen recht.
Obwohl man nicht ausser acht lassen sollte, das Schwegler lange verletzt war.
Wenn er spielte, war er allerdings genau wie Rode, nicht  gerade die Lichtgestalt im MF.

Bei Rode ist es eben so, das er bei den Bayern in seiner Entwicklung noch einmal einen Schritt gemacht hat.
Ob dies bei der Eintracht auch so gewesen wäre, darf ruhig bezweifelt werden.


Ich weiß nicht. In meiner Wahrnehmung hatte ein formschwacher Rode zwar viele Fehlpässe, aber immer noch doppelt so viele Balleroberungen wie ein starker Hasebe. Und auch ein formschwacher Schwegler brachte mit seinem feinen Fuß die Pässe zum Mann, konnte als Einziger lange Bälle schlagen, die auch ankamen und warf sich in jeden Zweikampf.
Ich schaue mir auch des öfteren ältere Spiele an. Selbst formschwache Rode und Schwegler könnten uns heute helfen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
raideg schrieb:
francisco_copado schrieb:
Ich finde es interessant, dass Rode hier so oft erwähnt wird. Er hat eine richtig schwache letzte Saison bei uns gespielt und wäre in dieser Verfassung sicherlich nicht besser als Hasebe oder Stendera.

Daher fehlen mir eigentlich nur Jung und Schwegler. Und selbst der Schweizer hat in seiner Abschlusssaison nicht komplett überzeugt.


Da hast Du vollkommen recht.
Obwohl man nicht ausser acht lassen sollte, das Schwegler lange verletzt war.
Wenn er spielte, war er allerdings genau wie Rode, nicht  gerade die Lichtgestalt im MF.

Bei Rode ist es eben so, das er bei den Bayern in seiner Entwicklung noch einmal einen Schritt gemacht hat.
Ob dies bei der Eintracht auch so gewesen wäre, darf ruhig bezweifelt werden.


Ich weiß nicht. In meiner Wahrnehmung hatte ein formschwacher Rode zwar viele Fehlpässe, aber immer noch doppelt so viele Balleroberungen wie ein starker Hasebe. Und auch ein formschwacher Schwegler brachte mit seinem feinen Fuß die Pässe zum Mann, konnte als Einziger lange Bälle schlagen, die auch ankamen und warf sich in jeden Zweikampf.
Ich schaue mir auch des öfteren ältere Spiele an. Selbst formschwache Rode und Schwegler könnten uns heute helfen.


Du sollst mir doch nicht immer widersprechen!
[img]http://www.smilies.raideg.de/smiley.php?bild=Qm9lc2UvMTc0LmdpZg==[/img]
Ich dulde das nicht!  
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raideg schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
raideg schrieb:
francisco_copado schrieb:
Ich finde es interessant, dass Rode hier so oft erwähnt wird. Er hat eine richtig schwache letzte Saison bei uns gespielt und wäre in dieser Verfassung sicherlich nicht besser als Hasebe oder Stendera.

Daher fehlen mir eigentlich nur Jung und Schwegler. Und selbst der Schweizer hat in seiner Abschlusssaison nicht komplett überzeugt.


Da hast Du vollkommen recht.
Obwohl man nicht ausser acht lassen sollte, das Schwegler lange verletzt war.
Wenn er spielte, war er allerdings genau wie Rode, nicht  gerade die Lichtgestalt im MF.

Bei Rode ist es eben so, das er bei den Bayern in seiner Entwicklung noch einmal einen Schritt gemacht hat.
Ob dies bei der Eintracht auch so gewesen wäre, darf ruhig bezweifelt werden.


Ich weiß nicht. In meiner Wahrnehmung hatte ein formschwacher Rode zwar viele Fehlpässe, aber immer noch doppelt so viele Balleroberungen wie ein starker Hasebe. Und auch ein formschwacher Schwegler brachte mit seinem feinen Fuß die Pässe zum Mann, konnte als Einziger lange Bälle schlagen, die auch ankamen und warf sich in jeden Zweikampf.
Ich schaue mir auch des öfteren ältere Spiele an. Selbst formschwache Rode und Schwegler könnten uns heute helfen.


Du sollst mir doch nicht immer widersprechen!
[img]http://www.smilies.raideg.de/smiley.php?bild=Qm9lc2UvMTc0LmdpZg==[/img]
Ich dulde das nicht!    


Aso! Muss einem ja schließlich mal gesagt werden.  
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Rode und Schwegler sind in ihrer letzten Saison sicher weit unter ihren persönlichen Bestleistungen geblieben, wenn man die Spieler für sich allein betrachtet. Trotzdem haben sie insgesamt das beste 6er-Duo der bisherigen Eintracht-Geschichte gebildet. Allein schon aufgrund ihrer unterschiedlichen Interpretationen dieser Position, die sich aber prima ergänzten. Rode als der laufstarke Kämpfer, der Bälle erkämpfte aber sie auch mit viel Schwung nach vorne tragen konnte, und Schwegler als Organisator mit einem feinen Fuß für die langen Pässe.

Kein Wunder, dass sie ihre Stärken vollends in der besten Hinrunde seit langem auf den Platz brachten, als wir 12/13 ein Weltklasse-Umschaltspiel hatten (an dem natürlich auch Spieler wie Otsche, Jung, Aigner, Meier etc. ihren Anteil hatten). Das schnelle Umschalten war sowohl für den dynamischen Rode als auch den passsicheren Schwegler genau richtig.

Dass sie danach dann schwächer wurden, hat IMHO nicht nur mit Verletzungen und Wechselgerüchten zu tun, sondern vor allem mit der (teils gewollten, teils durch die Gegner erzwungenen) Spielumstellung zu tun. Da unser Umschaltspiel im Moment eher aus Langholz besteht, würden sie uns wohl auch nicht massiv weiterhelfen.

Die ganze Balance im Team stimmt nicht, und ein einzelner Spieler wird das nicht auffangen können. Hier liegt mannschaftstaktisch einiges im Argen, die Abstimmug zwischen Defensive und Offensive sieht doch in der Regel so aus, dass man versucht möglichst schnell den Ball nach vorne zu bringen weil man in der Offensive auf die individuelle Klasse der Spieler setzt. Meier, Sefe, Inui/Piazon, Aigner, Stendera/Kittel sind natürlich auch (in guter Form) ein Pfund mit dem man Wuchern kann. Aber ein Konzept für defensive Stabilität sehe ich nicht. Selbst mit Weltklasse-Abwehrspielern würden dabei immer wieder Lücken und Chancen für den Gegner entstehen. Hasebe jetzt die ganze Last des Zusammenhaltens von Offensive und Defensive aufzubürden, ist dann trotz aller Qualitäten doch sehr optimistisch.

Ich weiß jetzt nicht ob daran gearbeitet wird, ob man für kommende Saison besondere Pläne zur Abstellung dieser Schwäche hat oder ob es Schaaf einfach egal ist und er das Heil in der Offensive sucht, aber daran muss sich definitiv etwas ändern. Wenn man immer wieder Spiele durch fehlende Stabilität herschenkt, bleibt selbst bei einem achten Platz mehr Negatives haften als wenn man sich diesen achten Platz a la Funkel ermauert hätte. Der Frust der durch die verschenkten Führungen entsteht, ist schon sehr heftig und wird sich auch auf die Mannschaft auswirken. Und was sollen wir eingentlich machen, wenn vorne mal drei-vier Stammkräfte ausfallen? Die Möglichkeit einer variablen Spielweise sehe ich aktuell nicht.
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arti schrieb:
ich sehe eigentlich nur einen spieler (mit riesigem abstand zu seferovic, welcher mmn der zweitbeste wäre) im aktuellen kader, welcher die spielerischen, kämpferischen und persönlichen eigenschaften zum kapitänsamt mit sich bringt:

aigner

der gefühlt einzige, der sich gegen niederlagen stemmt, kein neuer im team, vertrag wurde verlängert... warum er nicht in der auswahl steht... keine ahnung.


+1
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seventh_son schrieb:
Rode und Schwegler sind in ihrer letzten Saison sicher weit unter ihren persönlichen Bestleistungen geblieben, wenn man die Spieler für sich allein betrachtet. Trotzdem haben sie insgesamt das beste 6er-Duo der bisherigen Eintracht-Geschichte gebildet. Allein schon aufgrund ihrer unterschiedlichen Interpretationen dieser Position, die sich aber prima ergänzten. Rode als der laufstarke Kämpfer, der Bälle erkämpfte aber sie auch mit viel Schwung nach vorne tragen konnte, und Schwegler als Organisator mit einem feinen Fuß für die langen Pässe.

Kein Wunder, dass sie ihre Stärken vollends in der besten Hinrunde seit langem auf den Platz brachten, als wir 12/13 ein Weltklasse-Umschaltspiel hatten (an dem natürlich auch Spieler wie Otsche, Jung, Aigner, Meier etc. ihren Anteil hatten). Das schnelle Umschalten war sowohl für den dynamischen Rode als auch den passsicheren Schwegler genau richtig.

Dass sie danach dann schwächer wurden, hat IMHO nicht nur mit Verletzungen und Wechselgerüchten zu tun, sondern vor allem mit der (teils gewollten, teils durch die Gegner erzwungenen) Spielumstellung zu tun. Da unser Umschaltspiel im Moment eher aus Langholz besteht, würden sie uns wohl auch nicht massiv weiterhelfen.

Die ganze Balance im Team stimmt nicht, und ein einzelner Spieler wird das nicht auffangen können. Hier liegt mannschaftstaktisch einiges im Argen, die Abstimmug zwischen Defensive und Offensive sieht doch in der Regel so aus, dass man versucht möglichst schnell den Ball nach vorne zu bringen weil man in der Offensive auf die individuelle Klasse der Spieler setzt. Meier, Sefe, Inui/Piazon, Aigner, Stendera/Kittel sind natürlich auch (in guter Form) ein Pfund mit dem man Wuchern kann. Aber ein Konzept für defensive Stabilität sehe ich nicht. Selbst mit Weltklasse-Abwehrspielern würden dabei immer wieder Lücken und Chancen für den Gegner entstehen. Hasebe jetzt die ganze Last des Zusammenhaltens von Offensive und Defensive aufzubürden, ist dann trotz aller Qualitäten doch sehr optimistisch.

Ich weiß jetzt nicht ob daran gearbeitet wird, ob man für kommende Saison besondere Pläne zur Abstellung dieser Schwäche hat oder ob es Schaaf einfach egal ist und er das Heil in der Offensive sucht, aber daran muss sich definitiv etwas ändern. Wenn man immer wieder Spiele durch fehlende Stabilität herschenkt, bleibt selbst bei einem achten Platz mehr Negatives haften als wenn man sich diesen achten Platz a la Funkel ermauert hätte. Der Frust der durch die verschenkten Führungen entsteht, ist schon sehr heftig und wird sich auch auf die Mannschaft auswirken. Und was sollen wir eingentlich machen, wenn vorne mal drei-vier Stammkräfte ausfallen? Die Möglichkeit einer variablen Spielweise sehe ich aktuell nicht.


Ich stimme Dir zu, nur ob Rode/Schwegler das beste 6er Duo der Eintracht Geschicht war, weiß ich nicht.

In den wenigen Spielen, in denen Chris und Jones zusammen im DM spielten waren die auch verdammt stark. Sie hatten halt schwächere Mitspieler.
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Sehe es genauso wie seventh.

Genau das ist es, was mich derzeit unzufrieden auf die Saison blicken lässt. Die individuelle Klasse ist ohne zweifel vorhanden. Bamba und Zambrano sind zwei gute innenverteidiger. Hasebe ist nicht schlecht und alle, die vorne spielen haben einfach individuell ne gute Qualität.

Diese Qualität ist es, die auch in ganz schwachen Spielen dazu führt, dass man trotzdem haufenweise Tore schießt. Es ist ja eher selten so, dass die Mannschaft richtig guten Fußball spielt und deshalb die Tore fallen. Eher ist es so, dass man vorne eben Spieler hat, die in 90 Minuten eben 2-4 mal gut kombinieren oder halt eiskalt vorm Tor sind und so dann Tore fallen.

Deswegen habe ich immer das Gefühl, wenn es irgendwie mannschaftstaktisch besser harmonieren würde, dann würde auch mehr drin sein.

Gerade weil (mit Abstrichen die AV) die Qualität eigentlich vorhanden ist. Jedoch ist es auch die Frage, ob die spieler eben die Qualität mitbringen sich taktisch besser zu verhalten oder ob es nunmal so ist, dass ein Meier halt Tore schießt, man bei ihm ansonsten nichts ändern kann daran, dass er mehr oder besser mitarbeitet. (Er war schon besser eingebunden, als er eben defensiver spielte, aber er war auch schon früher als zehner nie der, der das Spiel an sich riss)

Ob ein Aigner es nunmal nicht hinkriegt die Wege immer nach hinten mitzugehen. Er hat eine Klasse. Er ist torgefährlich, er arbeitet auch viel, aber ganz oft entstehen Chancen, bei denen ich schon ne Sekunde vorher denke: Ui Aigner lässt gerade den gegnerischen Linksverteidiger einfach ziehen und schwups ist er mit nem pass in Chandlers Rücken frei an der Grundlinie. etc etc.

also ist es was, was erkannt wird und woran gearbeitet wird defensiv und es ist einfach bei manchen Spielern nicht gut zu ändern, Stichwort Kröte schlucken oder wird es nicht angegangen.

Jedoch sind das eher kleinigkeiten. Bei all den Gegentoren sind sie es gerade nicht oder eben die Abwehrleistung, die mir Kummer bereitet, sondern das schreckliche Offensivspiel. Es fallen viele Tore, aber wirklich schön ist es selten..

Außer in den Spielen am Ende der Hinrunde ab Gladbach.


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