"Verwegene Typen, spezialisiert auf ihre bestimmte Aufgabe an Bord, prügeln ein Dreivierteljahr lang Boote um den Globus, dass es kracht. Immer im Grenzbereich. Die Umstände, unter denen sie das tun, sind im Grunde ein Fall für Amnesty International und die Gewerkschaft. Sie sind rund um die Uhr im Dienst, eingepfercht, kameraüberwacht und meistens nass. Sie zittern vor Kälte, baden in Schweiß, riechen stark, haben einen Schlafrhythmus aus dem Lehrbuch des Folterknechts. Sie rühren gefriergetrockneten Tütenfraß mit heißem Wasser an, stopfen Powerriegel in sich hinein und magern dennoch auf jeder Etappe um etliche Kilo ab. Genau so wollen sie es. Wer das alles aushält und dabei noch segelt wie ein Gott, hat zu Recht den Status eines Rockstars der Seefahrt."
Der absolute Kommerz, aber ich finde es trotzdem toll. Nach 2001-2002 hab ich es ein wenig aus den Augen verloren, aber durch das französische Team, ist hier bei mir wenigstens Medienpräsenz vorhanden.
Allez Les Bleus!
Obwohl ich keine Ahnung habe, ob sie auch nur den Hauch eine Chance haben.
Chuck Norris würde in der Bermuda am Steuer stehen und sagen
"Jungs, esst was, haut Euch ein paar Stunden aufs Ohr, wenn Ihr wach werdet, liegen wir im Hafen"
Für normalsterbliche Sportler, isses natürlich schon anstrengend.
Habe eine kleine Segelleidenschaft entwickelt, nachdem ich in den 80ern mal ein paar Tage auf nem richtig dicken Privatsegler über das seinerzeit sehr stürmische Mittelmeer segeln durfte. War ne krasse Nummer und ich war froh nicht auf so ner Jolle unterwegs zu sein, geführt von top fitten Könnern.
Der Kampf gegen die Elemente, getrieben von den Elementen auf einem Boot gebaut nach alter Väter Sitte, auch wenn es natürlich aus modernsten Materialien und mit unglaublicher Technik ausgestattet ist - Wahnsinnssache.
Natürlich ist das Kommerz, die Boote sind unbezahlbar, alleine die Übertragung der Wahnsinn und zudem sind die Herren Segler ja nicht nur mal so eben ne Woche auf Urlaub unterwegs, das geht ja Richtung Ganzjahresjob.
Diese Sportart sollte erhalten bleiben, nicht nur weil sie zeigt, daß der Mensch ein Spielball der Urgewalten war, ist, bleibt.
jona_m schrieb: Oh man, wie gerne würde ich mal segeln gehen, wenn ich nicht so Seekrank werden würde. :neutral-face
Dann solltest du mal auf einem recht großen Schiff anfangen/testen.
Z.B auf dem Ijselmeer gibt es eine große Flotte von 20-30 Meter Schiffen, auf die man als Gruppe kann. Außerdem ist das Ijselmmer mehr oder weniger eine geflutete Wiese, die ca. 4m Tief ist und deshalb einen überschaubaren Wellengang hat.
Ich war schon ein paar mal auf dem hier unterwegs:
jona_m schrieb: Oh man, wie gerne würde ich mal segeln gehen, wenn ich nicht so Seekrank werden würde. :neutral-face
Dann solltest du mal auf einem recht großen Schiff anfangen/testen.
Z.B auf dem Ijselmeer gibt es eine große Flotte von 20-30 Meter Schiffen, auf die man als Gruppe kann. Außerdem ist das Ijselmmer mehr oder weniger eine geflutete Wiese, die ca. 4m Tief ist und deshalb einen überschaubaren Wellengang hat.
Ich war schon ein paar mal auf dem hier unterwegs:
Auf diese Weise hat z.B. meine Tante ihre Seekrankheit abtrainert und kann mitlerweile mit einem 8m Kielschiff vor Kroatien rumgondeln.
Auf nem großen Segelschiff irgendwo vor Zierikzee ist mir auch nicht schlecht geworden, aber als wir dann mit der kleinen Jolle von meinem Cheffe raus sind, bin ich fast grün angelaufen als die ersten Wellen kamen.
@Nelson Dein Nick-Vorbild war übrigens eines der berühmtesten Seekrankheits-Opfer der Marinegeschichte. Der arme Horatio ist regelmäßig von Übelkeit geschüttelt gewesen, wenn es aufs Meer ging.
@jona Das beste Mittel - man weiß das erst seit ein paar Jahren - ist hochdosiertes Vitamin C. Hat schon einigen Mitseglern den Urlaub angenehmer gemacht, die waren damit nahezu beschwerdefrei.
Motorsport: Formel 1, Großer Preis von Malaysia 2015, Renndistanz: 310 Kilometer Abstand zwischen dem Sieger Sebastian Vettel und dem Siebten Max Verstappen: 87 Sekunden
Segelsport: Volvo Ocean Race 2015, Etappe Neuseeland – Brasilien, Renndistanz: 12.550 (!!!!) Kilometer Abstand zwischen dem Dritten Team Alvimedica und dem Vierten Team Brunel: 76 Sekunden
Autorennen, pff, DAS ist Dramatik, von Taktik und Können mal ganz abgesehen.
Grabi65 schrieb: Motorsport: Formel 1, Großer Preis von Malaysia 2015, Renndistanz: 310 Kilometer Abstand zwischen dem Sieger Sebastian Vettel und dem Siebten Max Verstappen: 87 Sekunden
Segelsport: Volvo Ocean Race 2015, Etappe Neuseeland – Brasilien, Renndistanz: 12.550 (!!!!) Kilometer Abstand zwischen dem Dritten Team Alvimedica und dem Vierten Team Brunel: 76 Sekunden
Autorennen, pff, DAS ist Dramatik, von Taktik und Können mal ganz abgesehen.
Geht nächstes jahr das Segelboot Rod Kröd an den start? Setz nen 10 er das es auf offener See absauft
Samstag gehts los.
http://www.youtube.com/watch?v=Kr-HQZ-B3hQ&feature=related
aus dem Beitrag der FAZ zum Start:
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/volvo-ocean-race-gnadenlos-am-gaspedal-11518623.html
Geht offensichtlich von Beginn an extrem ab - den Abu Dhabis hat es schon den Mast um die Ohren gehauen.
Allez Les Bleus!
Obwohl ich keine Ahnung habe, ob sie auch nur den Hauch eine Chance haben.
Ja, der absolute Kommerz. Aber trotzdem geil.
@sebl
Der Simulator auf der IAA war klasse.
Die Abu Dhabis versuchen ihren Mast zu reparieren: http://www.volvooceanrace.com/en/Abu-Dhabi-Ocean-Racing-s-Azzam-suffers-broken-mast/3855/news.html
Chinesisches Team bricht erste Etappe komplett ab, nachdem sie mit Rumpfschaden fast abgesoffen wären: http://www.volvooceanrace.com/en/Team-Sanya-s-entry-in-Volvo-Ocean-Race-2011-12-suffers-hull-damage/3868/news.html
Vom Start weg richtig was los
"Jungs, esst was, haut Euch ein paar Stunden aufs Ohr, wenn Ihr wach werdet, liegen wir im Hafen"
Für normalsterbliche Sportler, isses natürlich schon anstrengend.
Habe eine kleine Segelleidenschaft entwickelt, nachdem ich in den 80ern mal ein paar Tage auf nem richtig dicken Privatsegler über das seinerzeit sehr stürmische Mittelmeer segeln durfte. War ne krasse Nummer und ich war froh nicht auf so ner Jolle unterwegs zu sein, geführt von top fitten Könnern.
Der Kampf gegen die Elemente, getrieben von den Elementen auf einem Boot gebaut nach alter Väter Sitte, auch wenn es natürlich aus modernsten Materialien und mit unglaublicher Technik ausgestattet ist - Wahnsinnssache.
Natürlich ist das Kommerz, die Boote sind unbezahlbar, alleine die Übertragung der Wahnsinn und zudem sind die Herren Segler ja nicht nur mal so eben ne Woche auf Urlaub unterwegs, das geht ja Richtung Ganzjahresjob.
Diese Sportart sollte erhalten bleiben, nicht nur weil sie zeigt, daß der Mensch ein Spielball der Urgewalten war, ist, bleibt.
http://www.youtube.com/volvooceanracevideos#p/u/3/5LnQv4szZN4
http://www.youtube.com/volvooceanracevideos#p/u/2/tuWGtdCRs4o
Da fällt mir ein alter Seglerspruch ein:
"Es ist besser, im Hafen zu liegen und sich zu wünschen, man wäre draußen,
als draußen zu sein und sich zu wünschen, man wäre im Hafen"
Haste ma Vitamin C probiert gegen Seekrankheit?
Dann solltest du mal auf einem recht großen Schiff anfangen/testen.
Z.B auf dem Ijselmeer gibt es eine große Flotte von 20-30 Meter Schiffen, auf die man als Gruppe kann. Außerdem ist das Ijselmmer mehr oder weniger eine geflutete Wiese, die ca. 4m Tief ist und deshalb einen überschaubaren Wellengang hat.
Ich war schon ein paar mal auf dem hier unterwegs:
http://www.deboekanier.nl
Auf diese Weise hat z.B. meine Tante ihre Seekrankheit abtrainert und kann mitlerweile mit einem 8m Kielschiff vor Kroatien rumgondeln.
Auf nem großen Segelschiff irgendwo vor Zierikzee ist mir auch nicht schlecht geworden, aber als wir dann mit der kleinen Jolle von meinem Cheffe raus sind, bin ich fast grün angelaufen als die ersten Wellen kamen.
Dein Nick-Vorbild war übrigens eines der berühmtesten Seekrankheits-Opfer der Marinegeschichte. Der arme Horatio ist regelmäßig von Übelkeit geschüttelt gewesen, wenn es aufs Meer ging.
@jona
Das beste Mittel - man weiß das erst seit ein paar Jahren - ist hochdosiertes Vitamin C. Hat schon einigen Mitseglern den Urlaub angenehmer gemacht, die waren damit nahezu beschwerdefrei.
http://www.youtube.com/volvooceanracevideos#p/u/0/nWqfM9v9M_s
Boot von Team Sanya nur von Schott vor dem Totalverlust bewahrt:
http://www.youtube.com/volvooceanracevideos#p/u/3/g99Pdy-TGe4
Was ein Riss im Boot weißt du woher das kam?
Ahh okay, der Skipper meint sie hätten was getroffen... nen gebrochenen Fuß gab es gleich noch dazu bei einem aus der Crew. Hier ist das Video dazu. http://www.youtube.com/volvooceanracevideos#p/u/5/0GHzZSbmLXM
http://www.youtube.com/volvooceanracevideos#p/u/3/ElCvd8TO9IM
Formel 1, Großer Preis von Malaysia 2015, Renndistanz: 310 Kilometer
Abstand zwischen dem Sieger Sebastian Vettel und dem Siebten Max Verstappen: 87 Sekunden
Segelsport:
Volvo Ocean Race 2015, Etappe Neuseeland – Brasilien, Renndistanz: 12.550 (!!!!) Kilometer
Abstand zwischen dem Dritten Team Alvimedica und dem Vierten Team Brunel: 76 Sekunden
Autorennen, pff, DAS ist Dramatik, von Taktik und Können mal ganz abgesehen.
Geht nächstes jahr das Segelboot Rod Kröd an den start?
Setz nen 10 er das es auf offener See absauft