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Prozess gegen Rote Khmer

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Ich hab klar und deutlich geschrieben, dass Bucks Film hilft, das heutige Kambodscha zu verstehen.
Wer das nicht lesen oder kapieren will oder nicht Kann - da kann ich auch nix für.
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Die Familie des kambodschanischen Schriftstellers und Filmemachers Rithy Panh fiel den Roten Khmer zum Opfer,  als dieser noch ein Kind war. Er selbst überlebte wie durch ein Wunder, lebt heute in Frankreich.

Sein Zeugnis des damaligen Geschehens liegt nun als Buch auch in deutscher Übersetzung vor:

Rithy Panh: Auslöschung. Ein Überlebender der Roten Khmer berichtet. Aus dem Französischen von Hainer Kober. Hoffmann und Campe, Hamburg

Des weiteren ist er Autor des Films „S21: Die Todesmaschine der Roten Khmer“, in dem er den Kommandanten des berüchtigten Gefängnisses S21 interviewt - Gespräche, die ihn an die Grenze des Erträglichen geführt haben.
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reggaetyp schrieb:
Ich hab klar und deutlich geschrieben, dass Bucks Film hilft, das heutige Kambodscha zu verstehen.
Wer das nicht lesen oder kapieren will oder nicht Kann - da kann ich auch nix für.


Ich habe Deinen Beitrag zur Kenntnis genommen,
bedanke mich für Deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit,
wünsche Dir noch einen schönen Tag und
verabschiede mich für heute von Dir.
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Toller Beitrag. Danke. Schön über ein Thema zu lesen, was schon lange aus dem Focus der Öffentlichkeit verschwunden ist.

reggaetyp schrieb:
Wie viele Südostasiaten aber schienen mir etliche überfordert mit der Aufarbeitung der grausamen Vergangenheit.


Es soll jetzt überhaupt kein Quervergleich sein, aber welches Volk / welche Nation hat kein Problem damit, die schwarzen Flecke Ihrer Geschichte aufzuarbeiten. Ich kenne keine...
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Auch dieser Film ist in diesem Zusammenhang empfehlenswert, auch wenn er nur einen kleinen Aspekt des Terrorregimes beleuchtet, nämlich den kulturellen:

Le sommeil d'or

Auf Wunsch kann ich auch den Kontakt zum Regisseur herstellen.
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WO schrieb:
"Ich habe meine Pflicht getan und meinem Land und meinem geliebten Volk gedient."


Da fehlen mir sämtliche Worte...

WO schrieb:
Unter der Terrorherrschaft von "Bruder Nummer eins" Pol Pot und dessen kommunistischer Führungselite war zwischen 1975 und 1979 jeder vierte Kambodschaner zu Tode gekommen – durch Exekutionen, Verhungern oder Überarbeitung. Insgesamt hatten die Roten Khmer 1,7 Millionen Menschen ausgerottet.


http://www.welt.de/politik/ausland/article121423723/Pol-Pots-Brueder-treffen-auf-ihre-Richter.html
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Wie hier schon geschrieben, wiesen Nuon Cheah und Khieu Samphan jegliche Schuld von sich.
Ungeheuerlich, diese Chuzpe.

Voraussichtich im ersten Halbjahr 2014 wird ein Urteilsspruch erwartet.
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reggaetyp schrieb:

Voraussichtich im ersten Halbjahr 2014 wird ein Urteilsspruch erwartet.


Hat etwas länger gedauert:
Lebenslänglich für Khieu Samphan und Nuon Chea.

Ein zweiter Prozess wegen der Vertreibung Verfolgung der vietnamesischen Minderheit in Kambodscha gegen die beiden Schlächter  hat derweil begonnen.

Tagesschau
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Ich möchte den Blick ebenfalls auf die Kommunistenverfolgung in Indonesien richten. Das war die Grausamkeit von der anderen Seite. Ebenfalls Hektakomben an Opfern.

Das wurde ebenfalls nicht aufgearbeitet. Traurige Zeiten waren das. Für mich kaum nachzuvollziehen.

Keine Relativierung , falls das jemand vermutet. Ich habe eine besondere Beziehung zu Indonesien ,deshalb die Anmerkung.
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Der Chef des Foltergefängnis Tuol Sleng ist gestorben.
Und ich empfinde nichts als Freude darüber:
https://www.tagesschau.de/ausland/folterchef-duch-gestorben-101.html
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Der Chef des Foltergefängnis Tuol Sleng ist gestorben.
Und ich empfinde nichts als Freude darüber:
https://www.tagesschau.de/ausland/folterchef-duch-gestorben-101.html
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reggaetyp schrieb:

Der Chef des Foltergefängnis Tuol Sleng ist gestorben.
Und ich empfinde nichts als Freude darüber:
https://www.tagesschau.de/ausland/folterchef-duch-gestorben-101.html


Er habe nur Befehle befolgt.... wo habe ich das schon mal gehört....

Gut das er verurteilt wurde vor einem international anerkannten Gericht, gut das er nicht mehr ist. Das wird viele Angehörige beruhigen und hoffentlich helfen Frieden zu finden.
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Der Chef des Foltergefängnis Tuol Sleng ist gestorben.
Und ich empfinde nichts als Freude darüber:
https://www.tagesschau.de/ausland/folterchef-duch-gestorben-101.html
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Ich weiß nicht warum, aber die Killing Fields gingen mir noch näher als Buchenwald. Eventuell liegt es am enormen Kontrast zur wuselnden Hektik Phnom Penhs und der enormen Lebensfreude der Khmer...
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Der Chef des Foltergefängnis Tuol Sleng ist gestorben.
Und ich empfinde nichts als Freude darüber:
https://www.tagesschau.de/ausland/folterchef-duch-gestorben-101.html
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Möge er in der Hölle verrotten!


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