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Amoklauf in den USA


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Sorry, aber in meinen Augen ist dieser Artikel absoluter Blödsinn! Allein schon dieser Abschnitt:

"Dabei machen die Opfer von Morden mit Schusswaffen nur jeweils einen Bruchteil derjenigen Toten aus, die auf die Konten von Verkehr, Selbstmord, Tabak und Fastfood gehen. 2010 etwa gab es in den USA 11.078 Tote durch Fremdeinwirkung mit Feuerwaffen, 37.961 durch Verkehrsunfälle, 38.364 durch Selbstmorde, 158.318 durch Lungenkrebs und 780.213 durch die häufigsten Herzgefäßkrankheiten. Wäre es da nicht sinnvoller, McDonald’s zu verbieten?"

...bringt mich "auf die Palme! Danach habe ich aufgehört diesen Mist weiterzulesen!
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Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Sorry, aber in meinen Augen ist dieser Artikel absoluter Blödsinn! Allein schon dieser Abschnitt:

"Dabei machen die Opfer von Morden mit Schusswaffen nur jeweils einen Bruchteil derjenigen Toten aus, die auf die Konten von Verkehr, Selbstmord, Tabak und Fastfood gehen. 2010 etwa gab es in den USA 11.078 Tote durch Fremdeinwirkung mit Feuerwaffen, 37.961 durch Verkehrsunfälle, 38.364 durch Selbstmorde, 158.318 durch Lungenkrebs und 780.213 durch die häufigsten Herzgefäßkrankheiten. Wäre es da nicht sinnvoller, McDonald’s zu verbieten?"

...bringt mich "auf die Palme! Danach habe ich aufgehört diesen Mist weiterzulesen!



Es mag ja sein, dass dir der Artikel nicht gefällt, aber das ist keine Begründung was an den Aussagen falsch sein sollte. Außerdem geht der Autor noch viel weiter und erklärt, warum ein wehrhaftes Volk notwendig sein kann und wo die Ursachen dafür in der amerikanischen Geschichte liegen.

Strikte Waffengegner beschönigen eine Tatsache, die trotz habermasianischem Diskurskitsch gelten wird, solange es Menschen gibt: Dass die Macht aus den Gewehrläufen kommt und ihre Konzentration nicht uneingeschränkt wünschenswert ist.

http://www.taz.de/!109748/
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Zico21 schrieb:
Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Sorry, aber in meinen Augen ist dieser Artikel absoluter Blödsinn! Allein schon dieser Abschnitt:

"Dabei machen die Opfer von Morden mit Schusswaffen nur jeweils einen Bruchteil derjenigen Toten aus, die auf die Konten von Verkehr, Selbstmord, Tabak und Fastfood gehen. 2010 etwa gab es in den USA 11.078 Tote durch Fremdeinwirkung mit Feuerwaffen, 37.961 durch Verkehrsunfälle, 38.364 durch Selbstmorde, 158.318 durch Lungenkrebs und 780.213 durch die häufigsten Herzgefäßkrankheiten. Wäre es da nicht sinnvoller, McDonald’s zu verbieten?"

...bringt mich "auf die Palme! Danach habe ich aufgehört diesen Mist weiterzulesen!



Es mag ja sein, dass dir der Artikel nicht gefällt, aber das ist keine Begründung was an den Aussagen falsch sein sollte. Außerdem geht der Autor noch viel weiter und erklärt, warum ein wehrhaftes Volk notwendig sein kann und wo die Ursachen dafür in der amerikanischen Geschichte liegen.

Strikte Waffengegner beschönigen eine Tatsache, die trotz habermasianischem Diskurskitsch gelten wird, solange es Menschen gibt: Dass die Macht aus den Gewehrläufen kommt und ihre Konzentration nicht uneingeschränkt wünschenswert ist.

http://www.taz.de/!109748/



Genau! Die amerikanischen Milizen sind der Hort der Freiheit, die uns vor dem Kommunisten Obama schützen. Und jetzt will er ihnen die Sturmgewehre nehmen, um die Diktatur zu errichten.
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stefank schrieb:
Zico21 schrieb:
Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Sorry, aber in meinen Augen ist dieser Artikel absoluter Blödsinn! Allein schon dieser Abschnitt:

"Dabei machen die Opfer von Morden mit Schusswaffen nur jeweils einen Bruchteil derjenigen Toten aus, die auf die Konten von Verkehr, Selbstmord, Tabak und Fastfood gehen. 2010 etwa gab es in den USA 11.078 Tote durch Fremdeinwirkung mit Feuerwaffen, 37.961 durch Verkehrsunfälle, 38.364 durch Selbstmorde, 158.318 durch Lungenkrebs und 780.213 durch die häufigsten Herzgefäßkrankheiten. Wäre es da nicht sinnvoller, McDonald’s zu verbieten?"

...bringt mich "auf die Palme! Danach habe ich aufgehört diesen Mist weiterzulesen!



Es mag ja sein, dass dir der Artikel nicht gefällt, aber das ist keine Begründung was an den Aussagen falsch sein sollte. Außerdem geht der Autor noch viel weiter und erklärt, warum ein wehrhaftes Volk notwendig sein kann und wo die Ursachen dafür in der amerikanischen Geschichte liegen.

Strikte Waffengegner beschönigen eine Tatsache, die trotz habermasianischem Diskurskitsch gelten wird, solange es Menschen gibt: Dass die Macht aus den Gewehrläufen kommt und ihre Konzentration nicht uneingeschränkt wünschenswert ist.

http://www.taz.de/!109748/



Genau! Die amerikanischen Milizen sind der Hort der Freiheit, die uns vor dem Kommunisten Obama schützen. Und jetzt will er ihnen die Sturmgewehre nehmen, um die Diktatur zu errichten.


Wo steht das in dem Artikel?
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stefank schrieb:
Zico21 schrieb:
Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Sorry, aber in meinen Augen ist dieser Artikel absoluter Blödsinn! Allein schon dieser Abschnitt:

"Dabei machen die Opfer von Morden mit Schusswaffen nur jeweils einen Bruchteil derjenigen Toten aus, die auf die Konten von Verkehr, Selbstmord, Tabak und Fastfood gehen. 2010 etwa gab es in den USA 11.078 Tote durch Fremdeinwirkung mit Feuerwaffen, 37.961 durch Verkehrsunfälle, 38.364 durch Selbstmorde, 158.318 durch Lungenkrebs und 780.213 durch die häufigsten Herzgefäßkrankheiten. Wäre es da nicht sinnvoller, McDonald’s zu verbieten?"

...bringt mich "auf die Palme! Danach habe ich aufgehört diesen Mist weiterzulesen!



Es mag ja sein, dass dir der Artikel nicht gefällt, aber das ist keine Begründung was an den Aussagen falsch sein sollte. Außerdem geht der Autor noch viel weiter und erklärt, warum ein wehrhaftes Volk notwendig sein kann und wo die Ursachen dafür in der amerikanischen Geschichte liegen.

Strikte Waffengegner beschönigen eine Tatsache, die trotz habermasianischem Diskurskitsch gelten wird, solange es Menschen gibt: Dass die Macht aus den Gewehrläufen kommt und ihre Konzentration nicht uneingeschränkt wünschenswert ist.

http://www.taz.de/!109748/



Genau! Die amerikanischen Milizen sind der Hort der Freiheit, die uns vor dem Kommunisten Obama schützen. Und jetzt will er ihnen die Sturmgewehre nehmen, um die Diktatur zu errichten.


Ich werde den Eindruck nicht los, dass du Obama für den Allmächtigen höchstpersönlich hältst, der seine Schutzengelchen lossschickt, um die Amerikaner vor sämtlichen Gefahren des alltäglichen und gesellschaftlichen Lebens zu schützen.
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Zico21 schrieb:
Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Sorry, aber in meinen Augen ist dieser Artikel absoluter Blödsinn! Allein schon dieser Abschnitt:

"Dabei machen die Opfer von Morden mit Schusswaffen nur jeweils einen Bruchteil derjenigen Toten aus, die auf die Konten von Verkehr, Selbstmord, Tabak und Fastfood gehen. 2010 etwa gab es in den USA 11.078 Tote durch Fremdeinwirkung mit Feuerwaffen, 37.961 durch Verkehrsunfälle, 38.364 durch Selbstmorde, 158.318 durch Lungenkrebs und 780.213 durch die häufigsten Herzgefäßkrankheiten. Wäre es da nicht sinnvoller, McDonald’s zu verbieten?"

...bringt mich "auf die Palme! Danach habe ich aufgehört diesen Mist weiterzulesen!



Es mag ja sein, dass dir der Artikel nicht gefällt, aber das ist keine Begründung was an den Aussagen falsch sein sollte. Außerdem geht der Autor noch viel weiter und erklärt, warum ein wehrhaftes Volk notwendig sein kann und wo die Ursachen dafür in der amerikanischen Geschichte liegen.

Strikte Waffengegner beschönigen eine Tatsache, die trotz habermasianischem Diskurskitsch gelten wird, solange es Menschen gibt: Dass die Macht aus den Gewehrläufen kommt und ihre Konzentration nicht uneingeschränkt wünschenswert ist.

http://www.taz.de/!109748/



Wenn Du den offensichtlichen populistischen Schwachsinn dieses Artikels nicht erkennst, kann ich Dir leider auch nicht mehr helfen! Morde durch Schusswaffen, mit Verkehrstoten, Selbstmord, Tabak und Fastfood zu vergleichen, haut dem Fass den Boden aus! Fehlen nur noch die Unfälle, die im Haushalt passieren! Das ist seit langem der größte unqualifizierte Mist, denn ich zu diesem Thema gelesen habe!
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Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Sorry, aber in meinen Augen ist dieser Artikel absoluter Blödsinn! Allein schon dieser Abschnitt:

"Dabei machen die Opfer von Morden mit Schusswaffen nur jeweils einen Bruchteil derjenigen Toten aus, die auf die Konten von Verkehr, Selbstmord, Tabak und Fastfood gehen. 2010 etwa gab es in den USA 11.078 Tote durch Fremdeinwirkung mit Feuerwaffen, 37.961 durch Verkehrsunfälle, 38.364 durch Selbstmorde, 158.318 durch Lungenkrebs und 780.213 durch die häufigsten Herzgefäßkrankheiten. Wäre es da nicht sinnvoller, McDonald’s zu verbieten?"

...bringt mich "auf die Palme! Danach habe ich aufgehört diesen Mist weiterzulesen!



Es mag ja sein, dass dir der Artikel nicht gefällt, aber das ist keine Begründung was an den Aussagen falsch sein sollte. Außerdem geht der Autor noch viel weiter und erklärt, warum ein wehrhaftes Volk notwendig sein kann und wo die Ursachen dafür in der amerikanischen Geschichte liegen.

Strikte Waffengegner beschönigen eine Tatsache, die trotz habermasianischem Diskurskitsch gelten wird, solange es Menschen gibt: Dass die Macht aus den Gewehrläufen kommt und ihre Konzentration nicht uneingeschränkt wünschenswert ist.

http://www.taz.de/!109748/



Wenn Du den offensichtlichen populistischen Schwachsinn dieses Artikels nicht erkennst, kann ich Dir leider auch nicht mehr helfen! Morde durch Schusswaffen, mit Verkehrstoten, Selbstmord, Tabak und Fastfood zu vergleichen, haut dem Fass den Boden aus! Fehlen nur noch die Unfälle, die im Haushalt passieren! Das ist seit langem der größte unqualifizierte Mist, denn ich zu diesem Thema gelesen habe!  


Die TAZ ist ein katastrophales Medium voll linkem Populismus und ich gebe dir Aragorn hier vollkommen Recht.

Aber der Artikel hätte sich vom Inhalt geeignet, überhaupt sinnvoll und objektiv die Debatte, wie sie in den USA (locker nebenher) abläuft, zu beleuchten. Der durchschnittliche USA-Artikel aus Deutschland über Schusswaffen ist nämlich nur von emotionaler Wut gegen die NRA getrieben und unsachlich, damit die Bild und Bild2 (Spiegel) ordentlich absahnen. Der Artikel klärt aber nicht die Positionen der USA, sondern ist ebenfalls populistisch und stellt Pro-Argumente sehr verkürzt dar.

Für mich sind die Zahlen der Toten ohnehin alle gegenstandslos und man kann nicht alles miteinander vergleichen, da hast du Recht. Aber man kann es grob zur Einordnung sehen. Aber es ist schwierig hier überhaupt eine rationale Diskussion über Waffenrecht zu führen. Und das dann nochmal auf die USA zu beziehen, ging im anderen Thread schon vollkommen daneben und der ist zu. Oder man rollt es eben, in einem von Anfang an sich auf die Kernpunkte konzentrierenden, neuen Thread auf.
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S-G-Eintracht schrieb:
Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Aragorn schrieb:
Zico21 schrieb:
Dass ich hier noch einmal einen TAZ! Artikel poste. hätte ich auch nicht gedacht, aber dort scheint es doch noch den einen oder anderen mit Verstand zu geben:

http://www.taz.de/!109748/

Wegen Amokläufen strengere Waffengesetze zu fordern, ist falsch. Gesellschaftliche Probleme löst man nicht durch Verbote.

Deutschland hat schlechte Erfahrungen mit staatlicher Schusswaffenkontrolle gemacht. Etwa mit dem Reichswaffengesetz von 1938, in dessen Folge Sinti, Roma, Homosexuelle und Juden kategorisch entwaffnet wurden. Die staatliche Verfolgung dieser Minderheiten wäre episodenweise anders verlaufen, hätte die Mehrheit in bester bürgerlicher Manier auf dem Recht zum Tragen von Waffen beharrt, seit der Französischen Revolution Kennzeichen des Citoyen schlechthin. Möglicherweise wäre auch die so folgenreich gescheiterte demokratische Revolution von 1848 in Deutschland geglückt, hätte es im Vorfeld liberalere Waffengesetze gegeben...





Sorry, aber in meinen Augen ist dieser Artikel absoluter Blödsinn! Allein schon dieser Abschnitt:

"Dabei machen die Opfer von Morden mit Schusswaffen nur jeweils einen Bruchteil derjenigen Toten aus, die auf die Konten von Verkehr, Selbstmord, Tabak und Fastfood gehen. 2010 etwa gab es in den USA 11.078 Tote durch Fremdeinwirkung mit Feuerwaffen, 37.961 durch Verkehrsunfälle, 38.364 durch Selbstmorde, 158.318 durch Lungenkrebs und 780.213 durch die häufigsten Herzgefäßkrankheiten. Wäre es da nicht sinnvoller, McDonald’s zu verbieten?"

...bringt mich "auf die Palme! Danach habe ich aufgehört diesen Mist weiterzulesen!



Es mag ja sein, dass dir der Artikel nicht gefällt, aber das ist keine Begründung was an den Aussagen falsch sein sollte. Außerdem geht der Autor noch viel weiter und erklärt, warum ein wehrhaftes Volk notwendig sein kann und wo die Ursachen dafür in der amerikanischen Geschichte liegen.

Strikte Waffengegner beschönigen eine Tatsache, die trotz habermasianischem Diskurskitsch gelten wird, solange es Menschen gibt: Dass die Macht aus den Gewehrläufen kommt und ihre Konzentration nicht uneingeschränkt wünschenswert ist.

http://www.taz.de/!109748/



Wenn Du den offensichtlichen populistischen Schwachsinn dieses Artikels nicht erkennst, kann ich Dir leider auch nicht mehr helfen! Morde durch Schusswaffen, mit Verkehrstoten, Selbstmord, Tabak und Fastfood zu vergleichen, haut dem Fass den Boden aus! Fehlen nur noch die Unfälle, die im Haushalt passieren! Das ist seit langem der größte unqualifizierte Mist, denn ich zu diesem Thema gelesen habe!  


Die TAZ ist ein katastrophales Medium voll linkem Populismus und ich gebe dir Aragorn hier vollkommen Recht.



Das hat Aragorn übrigens nicht gesagt...
#
Man sollte mit der Geburt gleichzeit ein Anrecht auf eine Handfeuerwaffe erwerben. Das Kind bekommt diese dann nach der U11 von dem behandelten Arzt ausgehändigt (das Kassenmodel).

Extrawünsche, wie beispielsweise eine Hello Kitty-Ausführung, sind natürlich zuzahlungspflichtig.
#
Parodie schrieb:
Das Kind bekommt diese dann nach der U11 von dem behandelten Arzt ausgehändigt (das Kassenmodel).

 


Wer weiß?", fragte ein Artikel des US-Magazins Junior Shooters, "vielleicht findest auch du eine Bushmaster AR-15 unter deinem Baum an einem frostigen Weihnachtstag.

Wichtig ist, dass die Neulinge damit beginnen, mit irgendetwas zu schießen", heißt es demnach in der Studie. "Der natürliche nächste Schritt ist dann, dass sie echte Feuerwaffen benutzen.
#
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.
#
Parodie schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.  


Ist aber ein Australier....
#
Jugger schrieb:
Parodie schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.  


Ist aber ein Australier....  


Australier Amerikaner, wo ist da der Unterschied?!
#
Parodie schrieb:
Jugger schrieb:
Parodie schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.  


Ist aber ein Australier....  


Australier Amerikaner, wo ist da der Unterschied?!  


In Australien sind Waffen verboten. Mit zweifelhaftem Erfolg.

http://www.ncpa.org/sub/dpd/index.php?Article_ID=17847
#
smoKe89 schrieb:
Parodie schrieb:
Jugger schrieb:
Parodie schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.  


Ist aber ein Australier....  


Australier Amerikaner, wo ist da der Unterschied?!  


In Australien sind Waffen verboten. Mit zweifelhaftem Erfolg.

http://www.ncpa.org/sub/dpd/index.php?Article_ID=17847


Und wie es dort wäre, wenn Schusswaffen frei erhältlich wären, weisst Du natürlich auch!?
#
Aragorn schrieb:
smoKe89 schrieb:
Parodie schrieb:
Jugger schrieb:
Parodie schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.  


Ist aber ein Australier....  


Australier Amerikaner, wo ist da der Unterschied?!  


In Australien sind Waffen verboten. Mit zweifelhaftem Erfolg.

http://www.ncpa.org/sub/dpd/index.php?Article_ID=17847


Und wie es dort wäre, wenn Schusswaffen frei erhältlich wären, weisst Du natürlich auch!?  


Nein, das wissen nur die omnipotenten und allwissenden Halbgötter in der Politik.
#
smoKe89 schrieb:
Parodie schrieb:
Jugger schrieb:
Parodie schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.  


Ist aber ein Australier....  


Australier Amerikaner, wo ist da der Unterschied?!  


In Australien sind Waffen verboten. Mit zweifelhaftem Erfolg.

http://www.ncpa.org/sub/dpd/index.php?Article_ID=17847




Ich möchte mal anmerken, dass ich das Posten irgendwelcher Blog-Einträge (egal in welche politische Richtung ihre Aussagen gehen) für eine ziemlich zweifelhafte Informationsform halte, wenn es um statistische Analysen komplexer Zusammenhänge geht. Diese Beiträge sind keinerlei Review-Prozess unterzogen, da kann also von irgendwem ohne statistische Kompetenz weiß der der Geier was gemacht worden sein. Eine vernünftige statistische Analyse kann ich aus dem Artikel jedenfalls nicht erkennen. Die Daten kann ich so auch nicht beurteilen, sie sind ja noch nicht mal geplottet. Es könnte natürlich trotzdem stimmen; der Blick in Fachzeitschriften (mit von anderen Wissenschaftlern überprüften Studien), suggeriert allerdings das Gegenteil. Zum Beispiel dieser Artikel aus "Injury prevention: An international peer-reviewed journal for health professionals and others in injury prevention"

Australia’s 1996 gun law reforms: faster falls in firearm deaths, firearm suicides, and a decade without mass shootings

Ein Auszug:

Conclusions: Australia’s 1996 gun law reforms were followed by more than a decade free of fatal mass shootings, and accelerated declines in firearm deaths, particularly suicides. Total homicide rates followed the same pattern. Removing large numbers of rapid-firing firearms from civilians may be an effective way of reducing mass shootings, firearm homicides and firearm suicides.

Ein potentieller Fehler der vorherigen Analyse (von Smoke gepostet) : es bleibt unbekannt, ob in irgendeiner Art und Weise der vorherige Trend berücksichtigt wurde - Verbrechensraten werden ja nicht nur von Waffengesetzen beeinflusst. Interessant ist auch die ziemlich wild und willkürlich wirkenden Veränderung in den betrachteten Zeiträumen - "2001 and 2007", "Between 1995 and 2007" - der Artikel ist von 2009,  das Waffengesetz von 1996 - wieso nicht die Daten aus diesem Zeitraum zusammen betrachten? Obig verlinkter Artikel erleuchtet auch direkt diesen Satz aus den von Smoke geposteten Artikel:

"The percentage of homicides committed with a firearm continued its declining trend since 1969."

Nämlich (aus der wissenschaftlichen Studie): "The rates per 100 000 of total firearm deaths, firearm homicides and firearm suicides all at least doubled their existing rates of decline after the revised gun laws."

Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man sich durch geschickte, aber unpräzise Konstruktionen, die Welt schön reden kann. Der Autor des von Smoke verlinkten Artikels setzt nämlich einfach vor den zitierten Satz: "the Australian Bureau of Criminology acknowledged there is no correlation between gun control and the use of firearms in violent crime:" und zitiert im Anschluss daran (anscheinend) eben jenes Bureau of Criminology mit: "The percentage of homicides committed with a firearm continued its declining trend since 1969.". Es tut mir leid, entweder der Autor versteht den Aussagegehalt des letzten Satzes nicht, oder er täuscht bewusst. Das erhöht jedenfalls nicht die Glaubwürdigkeit des Artikels.

Ich schlage vor, irgendwelchen 5-Minuten-Googeln-Blog-Einträgen weniger Glauben zu schenken - und zwar sowohl wenn sie für die pro- als auch für die kontra-Seite herhalten könnten. In diesem Zummanenhang dann auch gleich der Hinweis auf diese Studie:

Controlling firearms use in Australia: has the 1996 gun law reform produced the decrease in rates of suicide with this method?

welche etwas weniger optimistisch ist:

The observed reduction in firearms suicides was initiated prior to the 1997 introduction of the NFA in Queensland and Australia, with a clear decline observed in Australian figures from 1988. No significant difference was found in the rate pre/post the introduction of the NFA in Queensland; however, a significant difference was found for Australian data, the quality of which is noticeably less satisfactory.

Sprich, auch hier wurde eine Verstärkung des Rückganges festgestellt (was auch immer "noticeably less satisfactory" bedeuten soll - er ist signifikant) - im Gegensatz zu der konstruierten Aussage in dem von Smoke verlinktem Artikel. Dieser Punkt scheint damit von zwei unabhängigen, wissenschaftlichen Quellen aus peer-reviewed Journals widerlegt worden zu sein. Die Autoren dieser Studie weisen allerdings auf einen wichtigen Punkt hin:

The implemented restrictions may not be responsible for the observed reductions in firearms suicide. Data suggest that a change in social and cultural attitudes could have contributed to the shift in method preference.

Es ist unendlich schwierig für diesen Faktor zu korrigieren und er hat bestimmt einen großen Einfluss auf die Kriminalitätsraten. Deswegen halte ich auch einen Vergleich der Krimininalitätsraten-Waffengesetz-Beziehung zwischen verschiedenen Ländern mit sehr unterschiedlicher Kultur/Sozialstruktur für wenig bis gar nicht sinnvoll.
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Thriceguy schrieb:
smoKe89 schrieb:
Parodie schrieb:
Jugger schrieb:
Parodie schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.  


Ist aber ein Australier....  


Australier Amerikaner, wo ist da der Unterschied?!  


In Australien sind Waffen verboten. Mit zweifelhaftem Erfolg.

http://www.ncpa.org/sub/dpd/index.php?Article_ID=17847




Ich möchte mal anmerken, dass ich das Posten irgendwelcher Blog-Einträge (egal in welche politische Richtung ihre Aussagen gehen) für eine ziemlich zweifelhafte Informationsform halte, wenn es um statistische Analysen komplexer Zusammenhänge geht. Diese Beiträge sind keinerlei Review-Prozess unterzogen, da kann also von irgendwem ohne statistische Kompetenz weiß der der Geier was gemacht worden sein. Eine vernünftige statistische Analyse kann ich aus dem Artikel jedenfalls nicht erkennen. Die Daten kann ich so auch nicht beurteilen, sie sind ja noch nicht mal geplottet. Es könnte natürlich trotzdem stimmen; der Blick in Fachzeitschriften (mit von anderen Wissenschaftlern überprüften Studien), suggeriert allerdings das Gegenteil. Zum Beispiel dieser Artikel aus "Injury prevention: An international peer-reviewed journal for health professionals and others in injury prevention"

Australia’s 1996 gun law reforms: faster falls in firearm deaths, firearm suicides, and a decade without mass shootings

Ein Auszug:

Conclusions: Australia’s 1996 gun law reforms were followed by more than a decade free of fatal mass shootings, and accelerated declines in firearm deaths, particularly suicides. Total homicide rates followed the same pattern. Removing large numbers of rapid-firing firearms from civilians may be an effective way of reducing mass shootings, firearm homicides and firearm suicides.

Ein potentieller Fehler der vorherigen Analyse (von Smoke gepostet) : es bleibt unbekannt, ob in irgendeiner Art und Weise der vorherige Trend berücksichtigt wurde - Verbrechensraten werden ja nicht nur von Waffengesetzen beeinflusst. Interessant ist auch die ziemlich wild und willkürlich wirkenden Veränderung in den betrachteten Zeiträumen - "2001 and 2007", "Between 1995 and 2007" - der Artikel ist von 2009,  das Waffengesetz von 1996 - wieso nicht die Daten aus diesem Zeitraum zusammen betrachten? Obig verlinkter Artikel erleuchtet auch direkt diesen Satz aus den von Smoke geposteten Artikel:

"The percentage of homicides committed with a firearm continued its declining trend since 1969."

Nämlich (aus der wissenschaftlichen Studie): "The rates per 100 000 of total firearm deaths, firearm homicides and firearm suicides all at least doubled their existing rates of decline after the revised gun laws."

Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man sich durch geschickte, aber unpräzise Konstruktionen, die Welt schön reden kann. Der Autor des von Smoke verlinkten Artikels setzt nämlich einfach vor den zitierten Satz: "the Australian Bureau of Criminology acknowledged there is no correlation between gun control and the use of firearms in violent crime:" und zitiert im Anschluss daran (anscheinend) eben jenes Bureau of Criminology mit: "The percentage of homicides committed with a firearm continued its declining trend since 1969.". Es tut mir leid, entweder der Autor versteht den Aussagegehalt des letzten Satzes nicht, oder er täuscht bewusst. Das erhöht jedenfalls nicht die Glaubwürdigkeit des Artikels.

Ich schlage vor, irgendwelchen 5-Minuten-Googeln-Blog-Einträgen weniger Glauben zu schenken - und zwar sowohl wenn sie für die pro- als auch für die kontra-Seite herhalten könnten. In diesem Zummanenhang dann auch gleich der Hinweis auf diese Studie:

Controlling firearms use in Australia: has the 1996 gun law reform produced the decrease in rates of suicide with this method?

welche etwas weniger optimistisch ist:

The observed reduction in firearms suicides was initiated prior to the 1997 introduction of the NFA in Queensland and Australia, with a clear decline observed in Australian figures from 1988. No significant difference was found in the rate pre/post the introduction of the NFA in Queensland; however, a significant difference was found for Australian data, the quality of which is noticeably less satisfactory.

Sprich, auch hier wurde eine Verstärkung des Rückganges festgestellt (was auch immer "noticeably less satisfactory" bedeuten soll - er ist signifikant) - im Gegensatz zu der konstruierten Aussage in dem von Smoke verlinktem Artikel. Dieser Punkt scheint damit von zwei unabhängigen, wissenschaftlichen Quellen aus peer-reviewed Journals widerlegt worden zu sein. Die Autoren dieser Studie weisen allerdings auf einen wichtigen Punkt hin:

The implemented restrictions may not be responsible for the observed reductions in firearms suicide. Data suggest that a change in social and cultural attitudes could have contributed to the shift in method preference.

Es ist unendlich schwierig für diesen Faktor zu korrigieren und er hat bestimmt einen großen Einfluss auf die Kriminalitätsraten. Deswegen halte ich auch einen Vergleich der Krimininalitätsraten-Waffengesetz-Beziehung zwischen verschiedenen Ländern mit sehr unterschiedlicher Kultur/Sozialstruktur für wenig bis gar nicht sinnvoll.


Danke für die Mühe!  Dem ist nichts hinzuzufügen! Mir ist es allerdings zu mühselig, diese "verlinkten Blogeinträge" noch in irgendeiner Form zu kommentieren!
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Thriceguy schrieb:
smoKe89 schrieb:
Parodie schrieb:
Jugger schrieb:
Parodie schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=yRNSnUgJ_3I

I like guns. Ach man die Amerikaner. Das ist der Way of Life man.  


Ist aber ein Australier....  


Australier Amerikaner, wo ist da der Unterschied?!  


In Australien sind Waffen verboten. Mit zweifelhaftem Erfolg.

http://www.ncpa.org/sub/dpd/index.php?Article_ID=17847




Ich möchte mal anmerken, dass ich das Posten irgendwelcher Blog-Einträge (egal in welche politische Richtung ihre Aussagen gehen) für eine ziemlich zweifelhafte Informationsform halte, wenn es um statistische Analysen komplexer Zusammenhänge geht. Diese Beiträge sind keinerlei Review-Prozess unterzogen, da kann also von irgendwem ohne statistische Kompetenz weiß der der Geier was gemacht worden sein. Eine vernünftige statistische Analyse kann ich aus dem Artikel jedenfalls nicht erkennen. Die Daten kann ich so auch nicht beurteilen, sie sind ja noch nicht mal geplottet. Es könnte natürlich trotzdem stimmen; der Blick in Fachzeitschriften (mit von anderen Wissenschaftlern überprüften Studien), suggeriert allerdings das Gegenteil. Zum Beispiel dieser Artikel aus "Injury prevention: An international peer-reviewed journal for health professionals and others in injury prevention"

Australia’s 1996 gun law reforms: faster falls in firearm deaths, firearm suicides, and a decade without mass shootings

Ein Auszug:

Conclusions: Australia’s 1996 gun law reforms were followed by more than a decade free of fatal mass shootings, and accelerated declines in firearm deaths, particularly suicides. Total homicide rates followed the same pattern. Removing large numbers of rapid-firing firearms from civilians may be an effective way of reducing mass shootings, firearm homicides and firearm suicides.

Ein potentieller Fehler der vorherigen Analyse (von Smoke gepostet) : es bleibt unbekannt, ob in irgendeiner Art und Weise der vorherige Trend berücksichtigt wurde - Verbrechensraten werden ja nicht nur von Waffengesetzen beeinflusst. Interessant ist auch die ziemlich wild und willkürlich wirkenden Veränderung in den betrachteten Zeiträumen - "2001 and 2007", "Between 1995 and 2007" - der Artikel ist von 2009,  das Waffengesetz von 1996 - wieso nicht die Daten aus diesem Zeitraum zusammen betrachten? Obig verlinkter Artikel erleuchtet auch direkt diesen Satz aus den von Smoke geposteten Artikel:

"The percentage of homicides committed with a firearm continued its declining trend since 1969."

Nämlich (aus der wissenschaftlichen Studie): "The rates per 100 000 of total firearm deaths, firearm homicides and firearm suicides all at least doubled their existing rates of decline after the revised gun laws."

Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man sich durch geschickte, aber unpräzise Konstruktionen, die Welt schön reden kann. Der Autor des von Smoke verlinkten Artikels setzt nämlich einfach vor den zitierten Satz: "the Australian Bureau of Criminology acknowledged there is no correlation between gun control and the use of firearms in violent crime:" und zitiert im Anschluss daran (anscheinend) eben jenes Bureau of Criminology mit: "The percentage of homicides committed with a firearm continued its declining trend since 1969.". Es tut mir leid, entweder der Autor versteht den Aussagegehalt des letzten Satzes nicht, oder er täuscht bewusst. Das erhöht jedenfalls nicht die Glaubwürdigkeit des Artikels.

Ich schlage vor, irgendwelchen 5-Minuten-Googeln-Blog-Einträgen weniger Glauben zu schenken - und zwar sowohl wenn sie für die pro- als auch für die kontra-Seite herhalten könnten. In diesem Zummanenhang dann auch gleich der Hinweis auf diese Studie:

Controlling firearms use in Australia: has the 1996 gun law reform produced the decrease in rates of suicide with this method?

welche etwas weniger optimistisch ist:

The observed reduction in firearms suicides was initiated prior to the 1997 introduction of the NFA in Queensland and Australia, with a clear decline observed in Australian figures from 1988. No significant difference was found in the rate pre/post the introduction of the NFA in Queensland; however, a significant difference was found for Australian data, the quality of which is noticeably less satisfactory.

Sprich, auch hier wurde eine Verstärkung des Rückganges festgestellt (was auch immer "noticeably less satisfactory" bedeuten soll - er ist signifikant) - im Gegensatz zu der konstruierten Aussage in dem von Smoke verlinktem Artikel. Dieser Punkt scheint damit von zwei unabhängigen, wissenschaftlichen Quellen aus peer-reviewed Journals widerlegt worden zu sein. Die Autoren dieser Studie weisen allerdings auf einen wichtigen Punkt hin:

The implemented restrictions may not be responsible for the observed reductions in firearms suicide. Data suggest that a change in social and cultural attitudes could have contributed to the shift in method preference.

Es ist unendlich schwierig für diesen Faktor zu korrigieren und er hat bestimmt einen großen Einfluss auf die Kriminalitätsraten. Deswegen halte ich auch einen Vergleich der Krimininalitätsraten-Waffengesetz-Beziehung zwischen verschiedenen Ländern mit sehr unterschiedlicher Kultur/Sozialstruktur für wenig bis gar nicht sinnvoll.


Der ganze Beitrag ist von der Annahme durchzogen, dass in dieser Hinsicht nur Verbrechen betrachtet werden müssen, die mit Schusswaffen begangen worden sind. So kann man nicht argumentieren.
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Thriceguy schrieb:

The implemented restrictions may not be responsible for the observed reductions in firearms suicide. Data suggest that a change in social and cultural attitudes could have contributed to the shift in method preference.

Es ist unendlich schwierig für diesen Faktor zu korrigieren und er hat bestimmt einen großen Einfluss auf die Kriminalitätsraten. Deswegen halte ich auch einen Vergleich der Krimininalitätsraten-Waffengesetz-Beziehung zwischen verschiedenen Ländern mit sehr unterschiedlicher Kultur/Sozialstruktur für wenig bis gar nicht sinnvoll.


Eben. Das war auch ein Hauptproblem im anderen Waffenrechts-Thread. Ansonsten halte ich generell nicht nur Blogs, sondern relativ einfach gehaltene Studien, die fast immer politisch ideologisiert wurden, für Quatsch.


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