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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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HessiP schrieb:

Das jetzige Treffen war das siebte seiner Art.
Heißt das, dass die ersten 6 Treffen dieser Art in der Öffentlichkeit nicht bekannt wurden oder hat es einfach nicht solche Wellen geschlagen?
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Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.
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Vielleicht hilft bei der Analyse woher die Wähler der AfD kommen und wo das Potenzial steckt, die Wählerwanderung der Hessenwahl weiter. Im Saldo, also Zu- und Abgänge verrechnet gingen zur AfD:

Nichtwähler 46.000
SPD                29.000
FDP                24.000
Andere        18.000
CDU        17.000
Linke        14.000
Grüne          9.000

Erstaunlich ist, dass von einer kleinen Partei wie der Linken fast soviel Wähler zu AfD wechselten wie von der wesentlich größeren CDU, die gemessenen am Gesamtergebnis am wenigsten anfällig ist. CDU 34,6%, SPD 15,1%, Grüne 14,8, AfD 18,4%, FDP 5,0, Linke 3,1%.
,

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/430622/umfrage/waehlerwanderung-von-und-zu-der-afd-bei-der-landtagswahl-in-hessen/
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hawischer schrieb:

Erstaunlich ist, dass von einer kleinen Partei wie der Linken fast soviel Wähler zu AfD wechselten wie von der wesentlich größeren CDU, die gemessenen am Gesamtergebnis am wenigsten anfällig ist.


Das mag für Hessen gelten. In Bayern bei der CSU sah es aber ganz anders aus. Die verlor an die AfD über 100k Wähler, während Grüne, FDP und SPD zusammen nur 80k verloren. Nimmt man jetzt noch die FW als zweite rechtspopulistische Partei hinzu, zeigt sich die ganze Dramatik für die CSU mit weiteren 260k Abgängern.*

Man könnte also daraus ableiten, dass ein rechtspupolistischer Wahlkampf à la Söder ein klassisches Eigentor ist, während ein solider Landesvater-Nichtwahlkampf à la Bob Rhein für stabile konservative Verhältnisse sorgt.

*Ich habe jetzt keine Saldi gebildet, das dürfte der Aussage aber keinen Abbruch tun.
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Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.
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HessiP schrieb:

Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.

Aber hies aber nicht, dass dieses aktuelle Treffen erst durch die Medien aufgedeckt wurde? Der Verfassungsschutz war demnach völlig ahnungslos.
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HessiP schrieb:

Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.

Aber hies aber nicht, dass dieses aktuelle Treffen erst durch die Medien aufgedeckt wurde? Der Verfassungsschutz war demnach völlig ahnungslos.
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Naja, der VS macht ja in der Regel nicht publik, was er so tut.

Ich hoffe doch, dass man etwa alle Tätigkeiten eines Martin Sellners eng überwacht.

Und da die AfD in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem eingestuft ist, gibt es auch Befugnisse, um den Teilnehmer von dort zu überwachen.

Aber wundern würde ich mich auch nicht, wenn man stattdessen Klebstoffregale im Hornbach ausspioniert.
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Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.
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HessiP schrieb:

Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.

Du meinst, dass Maaßen die mitorganisiert hat?
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HessiP schrieb:

Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.

Du meinst, dass Maaßen die mitorganisiert hat?
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Nee, der ist mit Parteigründung beschäftigt. Er soll aber laut den Tagenden zukünftig dem Epertengremium angehören, welches die Remigration ethisch, logistisch und juristisch ausarbeitet.
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HessiP schrieb:

Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.

Aber hies aber nicht, dass dieses aktuelle Treffen erst durch die Medien aufgedeckt wurde? Der Verfassungsschutz war demnach völlig ahnungslos.
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Adler_im_Exil schrieb:

HessiP schrieb:

Weiß ich nicht. Ich hoffe, zumindest der Verfassungsschutz hatte Kenntnis.

Aber hies aber nicht, dass dieses aktuelle Treffen erst durch die Medien aufgedeckt wurde? Der Verfassungsschutz war demnach völlig ahnungslos.


Der Verfassungsschutz hat mE nicht umsonst AfD Landesverbände als gesichert rechtsextrem eingeschätzt. Meines Erachtens ist es seine Aufgabe, lediglich Daten/Infos zu sammeln und diese zu bewerten, heißt aber nicht, dass diese Informationen dann gleichzeitig im Detail für die breite Öffentlichkeit bestimmt zu sein scheinen. Bin hier aber auch nur Laie und habe lediglich einen interessanten FAZ Podcast über ein potentielles Verbotsverfahren gelauscht.

Wir können wohl davon ausgehen, dass der Verfassungsschutz sehr viel weiß und sich ja auch an die schweigende Mehrheit gerichtet hat, sich endlich zu erheben.

Für ein Verbotsverfahren heißt das dann konkret: Welche Kenntnisse liegen mittlerweile vor, reichen diese für ein Verbotsverfahren aus. Die Infos des Verfassungsschutzes sind hier wohl entscheidend.
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vor einigen Tagen wurde im Forum bemängelt, dass die Deutschen zu träge sind beim Thema "Rechts" und ein User hat sogar das Forum aufgefordert aufzuwachen (geradezu absurd in diesem Forum und seinen Nutzern).
Am Wochenende waren Tausende auf der Straße gegen Rechts bzw AfD, das ist doch ein gutes Signal

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-radikalisierung-demonstrationen-1.6332733
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vor einigen Tagen wurde im Forum bemängelt, dass die Deutschen zu träge sind beim Thema "Rechts" und ein User hat sogar das Forum aufgefordert aufzuwachen (geradezu absurd in diesem Forum und seinen Nutzern).
Am Wochenende waren Tausende auf der Straße gegen Rechts bzw AfD, das ist doch ein gutes Signal

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-radikalisierung-demonstrationen-1.6332733
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Tafelberg schrieb:

vor einigen Tagen wurde im Forum bemängelt, dass die Deutschen zu träge sind beim Thema "Rechts" und ein User hat sogar das Forum aufgefordert aufzuwachen (geradezu absurd in diesem Forum und seinen Nutzern).
Am Wochenende waren Tausende auf der Straße gegen Rechts bzw AfD, das ist doch ein gutes Signal

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-radikalisierung-demonstrationen-1.6332733


Das ist sehr erfreulich, habe ja auch auf die ersten spontanen Demos aufmerksam gemacht.

Es muss noch viel größer werden, es wird Zeit, der Minderheit zu zeigen, dass sie nicht den Willen der großen Mehrheit repräsentiert und sie nur eine Minderheit ist. Der Verfassungsschutzchef hat nicht aus Spaß an die schweigende Mehrheit appelliert.
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vor einigen Tagen wurde im Forum bemängelt, dass die Deutschen zu träge sind beim Thema "Rechts" und ein User hat sogar das Forum aufgefordert aufzuwachen (geradezu absurd in diesem Forum und seinen Nutzern).
Am Wochenende waren Tausende auf der Straße gegen Rechts bzw AfD, das ist doch ein gutes Signal

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-radikalisierung-demonstrationen-1.6332733
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Das ist sehr erfreulich und wirklich wichtig.

Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/verfassungsschutz-haldenwang-rechtsextremismus-100.html

Nach meiner Meinung ist dieser Appell alles andere als verkehrt, vielleicht ist er auch hier im Forum nicht ganz verkehrt, ein paar Demonstrationen alleine werden es nicht richten 🙃

Das Beispiel USA zeigt in aller Deutlichkeit wie schnell auch eine Demokratie kippen kann. Und auch dort hieß es noch nach dem 6.1., dass ja für ein Scheitern der Demokratie keine Gefahr bestünde…

Auch hier sehe ich durchaus Beschwichtigungen, dass mit dem Erkennen der Gefahr, das Thema durch sei. Dabei ist das alles wenig überraschend.

Das halte ich nicht für richtig, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Bekanntwerden der Deportationspläne, der AfD nutzen kann, viele wählen die AfD nicht trotz sondern wegen ihrer Politik.

Diese Menschen sind schwer bis gar nicht zurückzuholen. Wichtig ist es jetzt Nichtwähler zu mobilisieren und das klappt nicht, indem weiter Strategien und Talking Points der Rechtsextremen kopiert werden und damit Mainstreamfähig gemacht werden (das richtet sich mittlerweile wahrscheinlich an alle Parteien, auch wenn ich da die Konservativen in besonderer Verantwortung sehe).

Das tragische ist, dass die Asylpolitik (nicht Migrationspolitik), seit Jahrzehnten im Prinzip nur die Verschärfung kennt, schon 2015 bei Pegida habe ich gefragt, was man denn machen will, wenn die Rechtsextremen nach weiteren Verschärfungen des Asylrechts immer noch nicht zufrieden sind und hier stehen wir und es soll immer noch weiter verschärft werden. Irgendwann gibt’s nichts mehr zu verschärfen, dann deportiert man die, die einem dann nicht mehr passen.

Es zeigt sich leider immer wieder, dass die Übernahme rechter/rechtsextremer Positionen, vorwiegend den Rechtsextremen hilft.
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Das ist sehr erfreulich und wirklich wichtig.

Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/verfassungsschutz-haldenwang-rechtsextremismus-100.html

Nach meiner Meinung ist dieser Appell alles andere als verkehrt, vielleicht ist er auch hier im Forum nicht ganz verkehrt, ein paar Demonstrationen alleine werden es nicht richten 🙃

Das Beispiel USA zeigt in aller Deutlichkeit wie schnell auch eine Demokratie kippen kann. Und auch dort hieß es noch nach dem 6.1., dass ja für ein Scheitern der Demokratie keine Gefahr bestünde…

Auch hier sehe ich durchaus Beschwichtigungen, dass mit dem Erkennen der Gefahr, das Thema durch sei. Dabei ist das alles wenig überraschend.

Das halte ich nicht für richtig, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Bekanntwerden der Deportationspläne, der AfD nutzen kann, viele wählen die AfD nicht trotz sondern wegen ihrer Politik.

Diese Menschen sind schwer bis gar nicht zurückzuholen. Wichtig ist es jetzt Nichtwähler zu mobilisieren und das klappt nicht, indem weiter Strategien und Talking Points der Rechtsextremen kopiert werden und damit Mainstreamfähig gemacht werden (das richtet sich mittlerweile wahrscheinlich an alle Parteien, auch wenn ich da die Konservativen in besonderer Verantwortung sehe).

Das tragische ist, dass die Asylpolitik (nicht Migrationspolitik), seit Jahrzehnten im Prinzip nur die Verschärfung kennt, schon 2015 bei Pegida habe ich gefragt, was man denn machen will, wenn die Rechtsextremen nach weiteren Verschärfungen des Asylrechts immer noch nicht zufrieden sind und hier stehen wir und es soll immer noch weiter verschärft werden. Irgendwann gibt’s nichts mehr zu verschärfen, dann deportiert man die, die einem dann nicht mehr passen.

Es zeigt sich leider immer wieder, dass die Übernahme rechter/rechtsextremer Positionen, vorwiegend den Rechtsextremen hilft.
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Xaver08 schrieb:

Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.



dieser Verfassungsschutz Präsident scheint im Gegensatz zu seinem Vorgänger, ein ganz bemerkenswerter Mensch im positiven Sinne zu sein
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Xaver08 schrieb:

Aber nicht nur im Forum wurde dazu aufgerufen, aufzuwachen, der Verfassungsschutzpräsident Haldewang appelliert an die schweigende Mehrheit aufzuwachen.



dieser Verfassungsschutz Präsident scheint im Gegensatz zu seinem Vorgänger, ein ganz bemerkenswerter Mensch im positiven Sinne zu sein
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So ist es, eigentlich krass
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Dann möchte ich in der Freistunde auch mal meine 2 Cents zur Debatte beitragen – die genauso gut auch in einen der drei anderen Threads (Bundestagswahl, CDU, Demos) passen würden.

In meinen Augen sind im Wesentlichen 6 Aspekte oder Entwicklungen für den aktuellen Aufstieg der AfD verantwortlich, wobei man zwischen externen (globalen) und internen (hausgemachten) Ursachen unterschieden sollte.

Zu den externen Ursachen zählen für mich die Globalisierung und die Digitalisierung. Mit diesen beiden Entwicklungen haben auch die anderen großen Demokratien nach westlichem Vorbild zu kämpfen.

Die Globalisierung sorgt für Gewinner und Verlierer. Ganze Staaten können im Großen und Ganzen zu den Gewinnern oder Verlierern gehören. Aber auch innerhalb der Gewinner gibt es wiederum Menschen, die gewinnen, und solche, die – zumindest gefühlt – durch die Globalisierung etwas verlieren: der Job oder eben auch die ethnische Homogenität, in der man es sich so schön gemütlich gemacht hatte. Neben der wirtschaftlichen Globalisierung mit ihren Unsicherheiten zählt für mich also auch die Migration (legal wie illegal) zu diesem Aspekt dazu. Hier muss jedes Land einen eigenen Umgang finden, aber die Entwicklung scheint in der Tendenz global recht ähnlich zu sein: Abschottung.

Die Globalisierung sorgt für gesellschaftliche Verwerfungen: ökonomisch, sozial, aber auch im Hinblick auf Werte, Normen und gesellschaftspolitische Vorstellungen. Verwerfungen waren schon immer der ideale Nährboden für Radikalität und Populismus.

Auch wenn es die USA betrifft, so finde ich dieses Zitat aus einem Artikel der Zeit nach der Wahl 2016 relativ passend: „Das verbindende Element dieser [Wahlkampfthemen Trumps]: Sie betreffen Amerikas Stellung in der Welt und die Furcht, dass wir die Kontrolle verloren haben über unsere Arbeitsplätze, unsere Landessicherheit und in gewissem Maße unsere Kultur.“ Und diese Furcht wird sich auch bei vielen (potenziellen) Wählern der AfD oder des Front National finden.

Eng verbunden mit der Globalisierung steht die Digitalisierung bzw. Technisierung.  Hier möchte ich mich zunächst auf die sozialen Medien beziehen. In einer durch die Globalisierung eh schon gespaltenen Gesellschaft bieten die sozialen Medien seit knapp 20 Jahren eben eine wunderbare Möglichkeit zur weiteren Radikalisierung. Nie war es so einfach für rechts- (wie links)populistische Agenda Setter ein Publikum zu erreichen. Die „National-Zeitung“ oder in ihren Anfangsjahren die „Junge Freiheit“ musste man sich verstohlen am Kiosk kaufen – sofern sie denn vorhanden war. Heute reicht ein Klick. Gleichzeitig erreicht man durch Facebook, X und Co. ein größeres Publikum. Algorithmen, Troll-Armeen und Filterblasen besorgen dann den Rest. Nicht umsonst hat die AfD bei Facebook 530.000 Follower (die CDU 200.000), auf Tiktok hat die AfD mit 360.000 Followern so viele wie alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien zusammen. Auch die Rechtspopulisten in anderen Ländern dominieren einfach die Debatten in den sozialen Medien.

Auf der anderen Seite sorgt die Technisierung auch für neue Ängste vor der Zukunft. Da ich gerade über die Feiertage den neuen Roman von Ken Follett gelesen habe: Vor 200 Jahren waren es die Spinnmaschinen und Webstühle, die den einfachen Arbeitern Angst gemacht haben und andere unfassbar reich. Heute sind es Roboter und KI. In den unteren Einkommensschichten kam es in den vergangenen Jahren schon zu einer erheblichen Disruption des Arbeitsmarktes. Durch die Entwicklungen der letzten 2, 3 Jahre fühlen sich noch viele weitere Schichten in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Eine sozialpolitische Lösung für diese Herausforderungen hat bislang noch kaum eine Gesellschaft gefunden. Auch hier schlummert also wiederum sehr viel Potenzial.

Die beiden Faktoren führen für mich dann zur dritten globalen Entwicklung: Destabilisierung. Diese spielt wiederum den populistischen Kräften in die Karten und sorgt weltweit für eine Rückkehr ins Nationale und mündet in den Konflikten unserer Zeit: Ukraine, Israel, Taiwan... letztlich ein Teufelskreis.

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.  Zu diesen globalen Themen kommen daher noch je nach Land weitere interne Ursachen. In Deutschland sind das in meinen Augen der Reformstau sowie die Rolle der aktuellen Regierung und der Opposition.

Leider ist die Pause nun aber rum…
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Dann möchte ich in der Freistunde auch mal meine 2 Cents zur Debatte beitragen – die genauso gut auch in einen der drei anderen Threads (Bundestagswahl, CDU, Demos) passen würden.

In meinen Augen sind im Wesentlichen 6 Aspekte oder Entwicklungen für den aktuellen Aufstieg der AfD verantwortlich, wobei man zwischen externen (globalen) und internen (hausgemachten) Ursachen unterschieden sollte.

Zu den externen Ursachen zählen für mich die Globalisierung und die Digitalisierung. Mit diesen beiden Entwicklungen haben auch die anderen großen Demokratien nach westlichem Vorbild zu kämpfen.

Die Globalisierung sorgt für Gewinner und Verlierer. Ganze Staaten können im Großen und Ganzen zu den Gewinnern oder Verlierern gehören. Aber auch innerhalb der Gewinner gibt es wiederum Menschen, die gewinnen, und solche, die – zumindest gefühlt – durch die Globalisierung etwas verlieren: der Job oder eben auch die ethnische Homogenität, in der man es sich so schön gemütlich gemacht hatte. Neben der wirtschaftlichen Globalisierung mit ihren Unsicherheiten zählt für mich also auch die Migration (legal wie illegal) zu diesem Aspekt dazu. Hier muss jedes Land einen eigenen Umgang finden, aber die Entwicklung scheint in der Tendenz global recht ähnlich zu sein: Abschottung.

Die Globalisierung sorgt für gesellschaftliche Verwerfungen: ökonomisch, sozial, aber auch im Hinblick auf Werte, Normen und gesellschaftspolitische Vorstellungen. Verwerfungen waren schon immer der ideale Nährboden für Radikalität und Populismus.

Auch wenn es die USA betrifft, so finde ich dieses Zitat aus einem Artikel der Zeit nach der Wahl 2016 relativ passend: „Das verbindende Element dieser [Wahlkampfthemen Trumps]: Sie betreffen Amerikas Stellung in der Welt und die Furcht, dass wir die Kontrolle verloren haben über unsere Arbeitsplätze, unsere Landessicherheit und in gewissem Maße unsere Kultur.“ Und diese Furcht wird sich auch bei vielen (potenziellen) Wählern der AfD oder des Front National finden.

Eng verbunden mit der Globalisierung steht die Digitalisierung bzw. Technisierung.  Hier möchte ich mich zunächst auf die sozialen Medien beziehen. In einer durch die Globalisierung eh schon gespaltenen Gesellschaft bieten die sozialen Medien seit knapp 20 Jahren eben eine wunderbare Möglichkeit zur weiteren Radikalisierung. Nie war es so einfach für rechts- (wie links)populistische Agenda Setter ein Publikum zu erreichen. Die „National-Zeitung“ oder in ihren Anfangsjahren die „Junge Freiheit“ musste man sich verstohlen am Kiosk kaufen – sofern sie denn vorhanden war. Heute reicht ein Klick. Gleichzeitig erreicht man durch Facebook, X und Co. ein größeres Publikum. Algorithmen, Troll-Armeen und Filterblasen besorgen dann den Rest. Nicht umsonst hat die AfD bei Facebook 530.000 Follower (die CDU 200.000), auf Tiktok hat die AfD mit 360.000 Followern so viele wie alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien zusammen. Auch die Rechtspopulisten in anderen Ländern dominieren einfach die Debatten in den sozialen Medien.

Auf der anderen Seite sorgt die Technisierung auch für neue Ängste vor der Zukunft. Da ich gerade über die Feiertage den neuen Roman von Ken Follett gelesen habe: Vor 200 Jahren waren es die Spinnmaschinen und Webstühle, die den einfachen Arbeitern Angst gemacht haben und andere unfassbar reich. Heute sind es Roboter und KI. In den unteren Einkommensschichten kam es in den vergangenen Jahren schon zu einer erheblichen Disruption des Arbeitsmarktes. Durch die Entwicklungen der letzten 2, 3 Jahre fühlen sich noch viele weitere Schichten in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Eine sozialpolitische Lösung für diese Herausforderungen hat bislang noch kaum eine Gesellschaft gefunden. Auch hier schlummert also wiederum sehr viel Potenzial.

Die beiden Faktoren führen für mich dann zur dritten globalen Entwicklung: Destabilisierung. Diese spielt wiederum den populistischen Kräften in die Karten und sorgt weltweit für eine Rückkehr ins Nationale und mündet in den Konflikten unserer Zeit: Ukraine, Israel, Taiwan... letztlich ein Teufelskreis.

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.  Zu diesen globalen Themen kommen daher noch je nach Land weitere interne Ursachen. In Deutschland sind das in meinen Augen der Reformstau sowie die Rolle der aktuellen Regierung und der Opposition.

Leider ist die Pause nun aber rum…
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zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.
Als bevölkerungsmäßig relativ kleines Land liegt unsere Zukunft in der Weiterentwicklung der europäischen Einheit. Denken wir in geschichtlichen Dimensionen und handeln nach Vernunft. Die Orbans usw kommen und gehen. Bleiben wir zuversichtlich und konsequent in der Bekämpfung nationaler Bestrebungen, auch wenn es möglicherweise bei der EU-Wahl einen Rückschlag gibt.

Es wird auch keine Rückentwicklung der Digitalisierung geben und auch die Technologie bleibt nicht stehen. Das beweist die Geschichte. Und auch das sollten wir nicht wollen. Es hätte eine Deindustralisierung ungeahnten Ausmaßes zur Folge, mit Arbeitsplatzverlusten, sozialen Spannungen, die sich entladen können in Gewalt.  
Die Technik gibt uns ergänzend zur CO2-Reduktion Hilfsmittel an die Hand, um Lösungen für die Klimaentwicklung zu bekommen. Auch das geht ausschließlich global.    
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zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.
Als bevölkerungsmäßig relativ kleines Land liegt unsere Zukunft in der Weiterentwicklung der europäischen Einheit. Denken wir in geschichtlichen Dimensionen und handeln nach Vernunft. Die Orbans usw kommen und gehen. Bleiben wir zuversichtlich und konsequent in der Bekämpfung nationaler Bestrebungen, auch wenn es möglicherweise bei der EU-Wahl einen Rückschlag gibt.

Es wird auch keine Rückentwicklung der Digitalisierung geben und auch die Technologie bleibt nicht stehen. Das beweist die Geschichte. Und auch das sollten wir nicht wollen. Es hätte eine Deindustralisierung ungeahnten Ausmaßes zur Folge, mit Arbeitsplatzverlusten, sozialen Spannungen, die sich entladen können in Gewalt.  
Die Technik gibt uns ergänzend zur CO2-Reduktion Hilfsmittel an die Hand, um Lösungen für die Klimaentwicklung zu bekommen. Auch das geht ausschließlich global.    
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hawischer schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.


Junge, Junge….
Den Satz nicht verstanden, aus dem Zusammenhang gerissen und dann so einen Quatsch geschlussfolgert.
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hawischer schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.


Junge, Junge….
Den Satz nicht verstanden, aus dem Zusammenhang gerissen und dann so einen Quatsch geschlussfolgert.
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falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.


Junge, Junge….
Den Satz nicht verstanden, aus dem Zusammenhang gerissen und dann so einen Quatsch geschlussfolgert.

Warum so aggressiv?

Es ist zappzerapps conclusio, einer Analyse die durchaus richtige Aussagen hat, aber mit einer nationalen Politik nicht im notwendigen Maße begegnet werden kann und m.E. auch Gefahren beinhaltet. Darauf habe ich hingewiesen.
Aber vielleicht akzeptiere ich Deine andere Meinung, wenn ich ich sie denn kennen würde.
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falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.


Junge, Junge….
Den Satz nicht verstanden, aus dem Zusammenhang gerissen und dann so einen Quatsch geschlussfolgert.

Warum so aggressiv?

Es ist zappzerapps conclusio, einer Analyse die durchaus richtige Aussagen hat, aber mit einer nationalen Politik nicht im notwendigen Maße begegnet werden kann und m.E. auch Gefahren beinhaltet. Darauf habe ich hingewiesen.
Aber vielleicht akzeptiere ich Deine andere Meinung, wenn ich ich sie denn kennen würde.
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hawischer schrieb:

falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.


Junge, Junge….
Den Satz nicht verstanden, aus dem Zusammenhang gerissen und dann so einen Quatsch geschlussfolgert.

Warum so aggressiv?

Ich bin nicht aggressiv, nur analytisch.

hawischer schrieb:

Es ist zappzerapps conclusio, einer Analyse die durchaus richtige Aussagen hat, aber mit einer nationalen Politik nicht im notwendigen Maße begegnet werden kann und m.E. auch Gefahren beinhaltet. Darauf habe ich hingewiesen.
Aber vielleicht akzeptiere ich Deine andere Meinung, wenn ich ich sie denn kennen würde.

Wenn du wohlwollend wärst, hättest du „zappzerapps“ Aussage „Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden“ auch gut und gerne im eigentlich gemeinten Duktus lesen können:

„Auf all diese Entwicklungen muss (soll) die nationale Politik (nach Erwartung der hier in Deutschland ansässigen Wahlbevölkerung) eine Lösung finden.“

Gern geschehen. Die Übersetzung geht in diesem Fall aufs Haus!
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hawischer schrieb:

falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.


Junge, Junge….
Den Satz nicht verstanden, aus dem Zusammenhang gerissen und dann so einen Quatsch geschlussfolgert.

Warum so aggressiv?

Ich bin nicht aggressiv, nur analytisch.

hawischer schrieb:

Es ist zappzerapps conclusio, einer Analyse die durchaus richtige Aussagen hat, aber mit einer nationalen Politik nicht im notwendigen Maße begegnet werden kann und m.E. auch Gefahren beinhaltet. Darauf habe ich hingewiesen.
Aber vielleicht akzeptiere ich Deine andere Meinung, wenn ich ich sie denn kennen würde.

Wenn du wohlwollend wärst, hättest du „zappzerapps“ Aussage „Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden“ auch gut und gerne im eigentlich gemeinten Duktus lesen können:

„Auf all diese Entwicklungen muss (soll) die nationale Politik (nach Erwartung der hier in Deutschland ansässigen Wahlbevölkerung) eine Lösung finden.“

Gern geschehen. Die Übersetzung geht in diesem Fall aufs Haus!
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falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.


Junge, Junge….
Den Satz nicht verstanden, aus dem Zusammenhang gerissen und dann so einen Quatsch geschlussfolgert.

Warum so aggressiv?

Ich bin nicht aggressiv, nur analytisch.

hawischer schrieb:

Es ist zappzerapps conclusio, einer Analyse die durchaus richtige Aussagen hat, aber mit einer nationalen Politik nicht im notwendigen Maße begegnet werden kann und m.E. auch Gefahren beinhaltet. Darauf habe ich hingewiesen.
Aber vielleicht akzeptiere ich Deine andere Meinung, wenn ich ich sie denn kennen würde.

Wenn du wohlwollend wärst, hättest du „zappzerapps“ Aussage „Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden“ auch gut und gerne im eigentlich gemeinten Duktus lesen können:

„Auf all diese Entwicklungen muss (soll) die nationale Politik (nach Erwartung der hier in Deutschland ansässigen Wahlbevölkerung) eine Lösung finden.“

Gern geschehen. Die Übersetzung geht in diesem Fall aufs Haus!

Nein.
Wenn Zappzerapp  "soll" meinen würde, warum hat er dann "muss" geschrieben?
Und von der "Erwartung der hier in Deutschland ansässigen Wahlbevölkerung" ist auch nicht die Rede.
Wäre auch unsinnig, denn eine einheitliche Erwartung "der" Wähler gibt's nicht.
#
Bitte führt Euren Disput bzw die Exegese von zappzerapps Beitrag  per PN weiter.

Dass es auf globale Probleme Antworten auf nationaler Ebene geben muss, ist doch wohl eine nachvollziehbare Aussage, dass die natürlich aber auch die internationale Ebene erreichen sollten auch.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Und jetzt bitte wieder zurück zur Sache.
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falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

falke87 schrieb:

hawischer schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden.

Es wird wohl so nicht funktionieren. Auf globale Probleme wird es keine nationalen Lösungen geben, außer man redet der nationalen Abschottung das Wort. Und dann wären wir bei der AfD und BSW.


Junge, Junge….
Den Satz nicht verstanden, aus dem Zusammenhang gerissen und dann so einen Quatsch geschlussfolgert.

Warum so aggressiv?

Ich bin nicht aggressiv, nur analytisch.

hawischer schrieb:

Es ist zappzerapps conclusio, einer Analyse die durchaus richtige Aussagen hat, aber mit einer nationalen Politik nicht im notwendigen Maße begegnet werden kann und m.E. auch Gefahren beinhaltet. Darauf habe ich hingewiesen.
Aber vielleicht akzeptiere ich Deine andere Meinung, wenn ich ich sie denn kennen würde.

Wenn du wohlwollend wärst, hättest du „zappzerapps“ Aussage „Auf all diese Entwicklungen muss die nationale Politik eine Lösung finden“ auch gut und gerne im eigentlich gemeinten Duktus lesen können:

„Auf all diese Entwicklungen muss (soll) die nationale Politik (nach Erwartung der hier in Deutschland ansässigen Wahlbevölkerung) eine Lösung finden.“

Gern geschehen. Die Übersetzung geht in diesem Fall aufs Haus!

Nein.
Wenn Zappzerapp  "soll" meinen würde, warum hat er dann "muss" geschrieben?
Und von der "Erwartung der hier in Deutschland ansässigen Wahlbevölkerung" ist auch nicht die Rede.
Wäre auch unsinnig, denn eine einheitliche Erwartung "der" Wähler gibt's nicht.
#
hawischer schrieb:

Wenn Zappzerapp  "soll" meinen würde, warum hat er dann "muss" geschrieben?


ER hat Moses auch diktiert: „Du sollst nicht töten!“

Ich halte Dich nicht für semantisch so unbeholfen, dass Du die Aussage nicht verstehst.


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