Cino schrieb: ich packs einfach mal hier rein: hat jemand von euch gute tipps für eine sichere geldanlage für den nachwuchs?
- laufzeit soll 17-18 jahre betragen. - mtl. einzahlung etwa 100€. - die möglichkeit den betrag aufzustocken wäre super. - feste verzinsung ist voraussetzung, ich will wissen was am ende rauskommt.
interessant finde ich das ADAC Führerscheinsparen, aber die verzinsung war auch schonmal höher...
wäre für jeden vorschlag dankbar
Cino, eine feste Zinsvereinbarung über einen solch langen Zeitraum und zum jetzigen Zeitpunkt solltest du nicht abschließen. Wir erleben derzeit ein historisch tiefes Zinsniveau gegen Null. Es kann eigentlich nur nach oben gehen, wenn auch nicht sofort. Über den von dir vorgegebenen Zeitraum aber auf jeden Fall.
Du kannst trotzdem konservativ ansparen, allerdings möglichst mit flexiblem Zinssatz.
schonmal vielen dank für die vielen ideen und ratschläge. da ich mich bi8sher kaum mit geldanlage auseinandergesetzt hatte fehlt mir auf dem gebiet einfach die erfahrung. natürlich muss man die inflation mit einberechnen - über einen so langen zeitraum halte ich etwa 2-2,5% für realistisch. ich habe schon einige interessante modelle aufgezeigt bekommen und setze mich damit gerade auseinander.
pelo schrieb: Ein breit gestreuter Aktienfonds ist über die Jahre gesehen immer noch die beste Geldanlage die es gibt.
Aktien haben in der Vergangenheit immer andere Geldanlagen geschlagen u. das wird auch in Zukunft so sein.
So siehts aus. Wenn noch etwas ins Risiko gegangen werden soll, sind Anleihen bei DAX Unternehmen oder sonst ganz gut aufgestellten Industrieunternehmen noch ne Möglichkeit. Hab gerade ne Anleihe mit 7% jährlicher Verzinsung Laufzeit 5 Jahre. Das bringt gut was ein. Könnte die Anleihe zurzeit auch für 109% des nominellen Ausgabepreis verkaufen.
Desweiterenzahle ich seit Jahren in einen Dax basierten Fonds der Deutschen Bank ein. Der ist über die letzten 10 Jahre betrachtet supergelaufen.
Cino schrieb: ich packs einfach mal hier rein: hat jemand von euch gute tipps für eine sichere geldanlage für den nachwuchs?
- laufzeit soll 17-18 jahre betragen. - mtl. einzahlung etwa 100€. - die möglichkeit den betrag aufzustocken wäre super. - feste verzinsung ist voraussetzung, ich will wissen was am ende rauskommt.
interessant finde ich das ADAC Führerscheinsparen, aber die verzinsung war auch schonmal höher...
wäre für jeden vorschlag dankbar
Beitrag # 71 --> ETF Sparplan (z.B. über die DAB), ggf. gesplittet in 2x 50,-€ (z.B. 50 € in den DAX und 50 € in Hochzinsanleihen o.ä.)
Wir befinden uns aktuell in einer extremen Niedrigzinsphase (sowohl Guthaben- als auch Baufinanzierungszinsen). Vor sechs Jahren gabs z.B. auf dem Tagesgeld 4% Guthabenzins (Darlehen damals 5% für 10 Jahre). Heute sind wir bei 1,5 % bzw. 3%.
Wer sich heute für 17 Jahre an eine Zinsanlage bindet, macht dies zu einem mMn sehr schlechten Zeitpunkt.
Die Zinsen werden wieder ansteigen, wenn die Inflation weiter anzieht. Da es wirtschaftlich noch nicht allzu schlecht aussieht und um die (Krisen-)Länder zu entschulden gibt es kein besseres Mittel als Inflation, daher ist dieses Szenario eher warscheinlich als eine Deflation.
Leider möchte der Bankproduktverkäufer dies auch für sich selbst und seinen Arbeitgeber. Nicht von ungefähr wird in dem Artikel festgestellt, „dass die Bankberatung weiterhin fast ausschließlich von Provisionen lebt.“ Dem Anleger (Geldgeber) werden daher nicht die für ihn günstigen, einfachen und klaren Produkte angeboten. Ihm werden teure und komplizierte nahegebracht – womit die Bank Kasse macht.
Also wohin mit dem Geld? Am besten (immer noch) auf ein Tagesgeldkonto (derzeit sollte dieses zumindest eine Rendite von einem Prozent bieten), Edelmetalle erwerben oder, wenn man es sich leisten kann, eine Immobilie kaufen und diese selbst nutzen. Wer sich unsicher ist: Skepsis gegenüber Bankberatung - junge Anleger informieren sich online.
Ist in jedem Fall besser als sich in einem Spielkasino „beraten“ zu lassen – auch wenn der Anleger zumindest eine Mitschuld trägt. Denn, so steht es in dem Artikel, versprechen Bankverkäufer einfach das, was sich der Anleger wünscht: 5 oder sogar 8 Prozent Rendite praktisch ohne Risiko. Das gibt es aber nicht. … Wenn „staatliche Zulagen“ oder noch besser „Steuerersparnis“ genannt werden, verlieren Sparer oft jegliche kritische Distanz: ostdeutsche Immobilien, Schiffs- und Filmfonds wurden so verscherbelt, aber auch sehr teure Riester-Verträge.
Cino, eine feste Zinsvereinbarung über einen solch langen Zeitraum und zum jetzigen Zeitpunkt solltest du nicht abschließen. Wir erleben derzeit ein historisch tiefes Zinsniveau gegen Null. Es kann eigentlich nur nach oben gehen, wenn auch nicht sofort. Über den von dir vorgegebenen Zeitraum aber auf jeden Fall.
Du kannst trotzdem konservativ ansparen, allerdings möglichst mit flexiblem Zinssatz.
da ich mich bi8sher kaum mit geldanlage auseinandergesetzt hatte fehlt mir auf dem gebiet einfach die erfahrung.
natürlich muss man die inflation mit einberechnen - über einen so langen zeitraum halte ich etwa 2-2,5% für realistisch.
ich habe schon einige interessante modelle aufgezeigt bekommen und setze mich damit gerade auseinander.
Aktien haben in der Vergangenheit immer andere Geldanlagen geschlagen u. das wird auch in Zukunft so sein.
So siehts aus. Wenn noch etwas ins Risiko gegangen werden soll, sind Anleihen bei DAX Unternehmen oder sonst ganz gut aufgestellten Industrieunternehmen noch ne Möglichkeit. Hab gerade ne Anleihe mit 7% jährlicher Verzinsung Laufzeit 5 Jahre. Das bringt gut was ein. Könnte die Anleihe zurzeit auch für 109% des nominellen Ausgabepreis verkaufen.
Desweiterenzahle ich seit Jahren in einen Dax basierten Fonds der Deutschen Bank ein. Der ist über die letzten 10 Jahre betrachtet supergelaufen.
Tread eröffnet und sich nie wieder dazu gemeldet.
Hat er einen Tipp von hier umgesetzt und ist nun sein Geld los ,-)
Beitrag # 71 --> ETF Sparplan (z.B. über die DAB), ggf. gesplittet in 2x 50,-€ (z.B. 50 € in den DAX und 50 € in Hochzinsanleihen o.ä.)
Wir befinden uns aktuell in einer extremen Niedrigzinsphase (sowohl Guthaben- als auch Baufinanzierungszinsen). Vor sechs Jahren gabs z.B. auf dem Tagesgeld 4% Guthabenzins (Darlehen damals 5% für 10 Jahre). Heute sind wir bei 1,5 % bzw. 3%.
Wer sich heute für 17 Jahre an eine Zinsanlage bindet, macht dies zu einem mMn sehr schlechten Zeitpunkt.
Die Zinsen werden wieder ansteigen, wenn die Inflation weiter anzieht. Da es wirtschaftlich noch nicht allzu schlecht aussieht und um die (Krisen-)Länder zu entschulden gibt es kein besseres Mittel als Inflation, daher ist dieses Szenario eher warscheinlich als eine Deflation.
Sparen in inflationierender FIAT-Währung - ohne mich.
Dann komm in EM, hier ist schön. ,-)
Da bin ich schon - und kann den Eindruck nur bestätigen.
Null- oder sogar Minuszinsen – was tun, wenn die Geldentwertung das Ersparte frisst? http://youtu.be/KvbzEyRHJcE
Hierauf wird auch in dem Artikel http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/nachrichten/negative-einlagenzinsen-sparen-wird-bestraft-12677868.html Bezug genommen. „ Schon bald könnten die Sparer auch noch draufzahlen, wenn sie ihr Geld zur Bank bringen."
Papierwerte scheinen immer weniger lukrativ zu sein – für den Geldanleger.
Ich weiss gar nicht, was ihr alle habt! Der € ist doch sooo ein tolles "Friedensprojekt"!
Man muss es ja auch nicht uebertreiben
Reicht doch, dass wir Beide so ein Schmarrn schreiben.
Er ist wohl einigen Vorschlägen hier gefolgt und ist jetzt pleite
Nur in der jüngeren Vergangenheit, ein paar Jahre nach dem ersten Weltkrieg und dann noch einmal 1945 - dann aber richtig - war Deutschland pleite.
Nicht verkaufsfertige Drogen?
„Niedrigzins als historische Chance“. So kann man es auch formulieren: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/anlagestrategien-niedrigzins-als-historische-chance-12698386.html . Letztendlich geht es heutzutage kaum noch um Wertsteigerung, sondern nur noch um Werterhalt. Und der sollte so hoch wie möglich ausfallen.
Leider möchte der Bankproduktverkäufer dies auch für sich selbst und seinen Arbeitgeber. Nicht von ungefähr wird in dem Artikel festgestellt, „dass die Bankberatung weiterhin fast ausschließlich von Provisionen lebt.“ Dem Anleger (Geldgeber) werden daher nicht die für ihn günstigen, einfachen und klaren Produkte angeboten. Ihm werden teure und komplizierte nahegebracht – womit die Bank Kasse macht.
Also wohin mit dem Geld? Am besten (immer noch) auf ein Tagesgeldkonto (derzeit sollte dieses zumindest eine Rendite von einem Prozent bieten), Edelmetalle erwerben oder, wenn man es sich leisten kann, eine Immobilie kaufen und diese selbst nutzen. Wer sich unsicher ist: Skepsis gegenüber Bankberatung - junge Anleger informieren sich online.
Ist in jedem Fall besser als sich in einem Spielkasino „beraten“ zu lassen – auch wenn der Anleger zumindest eine Mitschuld trägt. Denn, so steht es in dem Artikel, versprechen Bankverkäufer einfach das, was sich der Anleger wünscht: 5 oder sogar 8 Prozent Rendite praktisch ohne Risiko. Das gibt es aber nicht. … Wenn „staatliche Zulagen“ oder noch besser „Steuerersparnis“ genannt werden, verlieren Sparer oft jegliche kritische Distanz: ostdeutsche Immobilien, Schiffs- und Filmfonds wurden so verscherbelt, aber auch sehr teure Riester-Verträge.