Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
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Du erkennst das Problem mit der "Moral" nicht, und genau das ist "Dein / das" Problem.
Moral ist für ein jeden auslegungssache, es gibt nicht "die" Moral, die einzig Wahre und Unumstößliche. Es ist ein Ideal, welches jeder anders definiert. Von der absoluten Selbstaufgabe bis zum kompletten Protektionismus.
Und es gibt keine bessere oder höhere Moral, wobei gerne und oft mit einer vermeindlichen höhergestellten Moral totschlagmäßig argumentiert wird.
eben, deswegen zieht eine Moralkeule bei mir nicht, erst recht nicht wenn diese als Totschlagargument / Relativierung für jährliche Ausgaben i.H.v. über 20 Milliarden Euro gelten sollen.
Bei 20 Milliarden für Ausländer kennt der Deutsche Arti keine Moral mehr. Und dieses Denken bot ja schon mal noch deutlich mehr Einsparpotential, Stichwort "unwert"...
Gut. Dann wäre das geklärt.
Laasen wir das also so stehen:
Mir geht es um Menschenwürde.
Dir um Geld.
Muss man nicht werten!
Aber wenn es auch um "mein" Geld geht, darf ich ja wohl zumindest mitreden.
Aber immer ernüchgernd und teilweise entlarvend, wie immer wieder versucht wird, mit Totschlagargumenten zu kommen.
Jetzt kommt die Menschenwürde...
Aber echt. Braucht kein Mensch.
Wichtig ist aufm Konto.
Wue gesagt. Dir deinen Fokus, mir meinen.
Du darfst gerne Geld in den Mittelpunkt stellen und darüber eine Asylkrise wahrnehmen, ich nutze den Raum hier um wahrzunehmen, dass Menschen im Mittelmeer ersaufen oder in Lagern interniert werden. Falls das billiger ist geht es dir dann halt besser. Falls das den Menschen zum Nachteil gereicht, fühle ich mich halt unwohl.
Wie gesagt. Muss man nicht werten.
Für mich persönlich ist es natürlich eine interessante Entwicklung, dass der Begriff Menschenwürde in manchen Kreisen nur noch genervtes Augenrollen verursacht!
Spätestens in der Türkei, Griechenland oder Italien ist die Kriegsflucht vorbei. Und hier kommt die "Menschenwürdige Unterbringung" ins Spiel.
Und die reicht von Zeltlager bis hin zum freistehenden Einfamilienhaus mit Garten (alles wieder Auslegungssache).
Du argumentierst komplett aus dem Bauch heraus... Fakt ist... Wir können (allein monetär) nicht alle hier versorgen, die gerne kommen wollen. Du willst es dennoch solange versuchen wie es geht, wohlwissentlich, dass irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht ist... Und ohne Berücksichtigung, dass das Verhalten eine Sogwirkung inkl. lebensbedrohlicher Überfahrt beinhaltet.
Das alles kannst du ja gerne versuchen, aber wieso soll "ich" für eine solche Utopie finanziell den Kopf hinhalten?
warum so spöttisch?
weil es als gleiches Totschlagargument wie Moral benutzt wird.
Auch ein Totschlagargument.
Weil wir in Deutschland in einer Gesellschaft und Solidargemeinschaft leben, in der der Schutz der Menschenwürde Staatsräson ist. Kannst ja dein eigenes artiland aufmachen und dann den ganzen Tag Geld zählen und dich am Leid der anderen erfreuen.
mal an andere gedacht denen es schlechter geht?
Aber nur, wenn man glaubt, dass es wie im Micky-Maus-Heft ist, wo das Geld im Dagoberts Speicher liegt, und wenn man zuviel davon ausgibt, dann ist der Speicher irgendwann leer und das Geld alle...
Beschäftige dich doch mal mit der Entstehung und Funktion von Geld, dann merkst du, dass du schon allein mit dieser Vorstellung schief liegst.
Das können wir sicher nicht.
Was wir aber können: wir können ihnen (den Migranten, nicht den Flüchtlingen) das Wasser abgraben, indem wir ihre Fischgründe leerräumen, billige subventionierte Fertiglebensmittel dorthin verkaufen und ihnen damit ihre Lebensgrundlage nehmen, wir können ihnen Waffen verkaufen, mit denen dann wahlweise die Soldateska oder irgendwelche Milizen einen Bürgerkrieg vom Zaun brechen, wir können ihre Despoten einsetzen und unterstützen, weil wir dann im Gegenzug Schürf- und Bohrrechte bekommen, wir können das Ganze mit unfairen Handelsabkommen legalisieren und ihren Kontinent bis auf den letzten Tropfen plündern.
Das können wir.
Ist aber vermutlich ein Totschlagargument.
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Ich vermute, den artis dieser Welt ist das einfach mal scheißegal solange der Geldbeutel immer schön dick bleibt.
Und wenn die Konsequenzen des eigenen Handelns dann sichtbar werden, what the fuck?
Wozu hat man denn das ganze Geld, wenn man es nicht nutzt um sich das Geschmeiß vom Hals zu halten?
Moral, Menschenwürde oder son Schice wie Demokratie ...
Alles Hemmnisse des freien Marktes ...
Ich wünsch dir ne nette gated Community arti.
Und ne Loge, schön hinter Glas in der Commerzbankarena.
Auf dem nach Hause Weg dann ganz unmoralisch schön eine auf's Maul von irgendwelchen Assis, damit das Erlebnis schön authentisch bleibt (IRONIE!!!)
jemanden, der 2018 noch vom Bruttosozialprodukt redet, der sollte lieber mal die VWL Bücher aus 1978 wegwerfen