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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Gemeint ist, jeder der jemanden aus dem Wasser zieht....
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Hatte ich schon so verstanden.
Aber ich bleibe dabei, dass die NGOs nur derjenige zum Teil des Problems macht, der sich die Sache einfach machen will und ohne Bedenken Menschen ertrinken lassen will.
Eine andere Lesart gibt es nicht und die kann mir auch niemand herbei diskutieren.

Dein Ansatz, die Leute von der Überfahrt abzuhalten ist schön und gut aber erstens gibt es dafür keinen Hebel und zweitens gibt es auch niemanden, der Anstalten macht, einen solchen zu finden oder zu bauen. Geschweige denn, ihn zu betätigen.
Also bleibt es dabei, dass die Menschen die Überfahrt wagen und sie werden es auch noch wagen, wenn alle Helfer eingesperrt sind.
Daher schlägst du eine Option vor, die deshalb keine Option ist, weil sie auf einer Utopie beruht. Und sie ist keine Option, weil man Menschen einfach sterben lässt.

Ich bin dagegen für die pragmatische Option. Nämlich die Leute rauszufischen anstatt sie ertrinken zu lassen.
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Raggamuffin schrieb:

hawischer schrieb:

Nein, die Alternative ist, zu verhindern, dass sich Menschen in eine solch tödliche Gefahr begeben und das Risiko eingehen zu ertrinken.

Ja. Und wenn du endlich mal die Fluchtursachen beseitigt hast, dann werden die NGOs nicht mehr notwendig sein. Aber bis dahin, sind sie weiterhin notwendig und gewiss nicht Teil des Problems. Darum geht es.

Das sehen viele genau wie du, aber auch viele anders.
Jeder der aus dem Wasser gezogen wird begeht eine gute Tat, egal von wem.
Jeder der verhindert, dass jemand sich der Gefahr aussetzt ins Wasser zu fallen, begeht auch eine gute Tat.

Und wenn die Retter im Fall 1 durch ihre Anwesenheit dazu beitragen, dass jemand das Risiko ins Wasser zu fallen eingeht, sind die ein Teil des Problems.

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hawischer, du gibst sicher Bescheid, wenn du damit fertig bist, die Hilfs- und Rettungsorganisationen für ihr schändliches und verantwortungsloses Tun zu brandmarken? Damit wir uns wieder mit anderen Themen beschäftigen können. Deine Einstellung dazu ist jetzt hinlänglich bekannt und registriert.

Bis dahin schlage ich vor, Rettungsdienste, Streckenposten, Feuerwehren, safety car und Leitplanken auf allen Rennstrecken abzuschaffen, denn diese verleiten die F1-Piloten dazu, das Risiko eines schweren Unfalls einzugehen und sind somit Teil des Problems. Wenn das dann Wirkung gezeigt hat, erweitern wir die Maßnahmen auf Autobahnen, Bundesstraßen und Stadtgebiete.
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Hatte ich schon so verstanden.
Aber ich bleibe dabei, dass die NGOs nur derjenige zum Teil des Problems macht, der sich die Sache einfach machen will und ohne Bedenken Menschen ertrinken lassen will.
Eine andere Lesart gibt es nicht und die kann mir auch niemand herbei diskutieren.

Dein Ansatz, die Leute von der Überfahrt abzuhalten ist schön und gut aber erstens gibt es dafür keinen Hebel und zweitens gibt es auch niemanden, der Anstalten macht, einen solchen zu finden oder zu bauen. Geschweige denn, ihn zu betätigen.
Also bleibt es dabei, dass die Menschen die Überfahrt wagen und sie werden es auch noch wagen, wenn alle Helfer eingesperrt sind.
Daher schlägst du eine Option vor, die deshalb keine Option ist, weil sie auf einer Utopie beruht. Und sie ist keine Option, weil man Menschen einfach sterben lässt.

Ich bin dagegen für die pragmatische Option. Nämlich die Leute rauszufischen anstatt sie ertrinken zu lassen.
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Raggamuffin schrieb:


Ich bin dagegen für die pragmatische Option. Nämlich die Leute rauszufischen anstatt sie ertrinken zu lassen.        

Da sind wir ja einer Meinung. Mit keinem Wort habe ich gefordert, die Rettungsaktion einzustellen, dass wäre in der Tat verwerflich.
Nur Wege zu finden, dies nicht notwendig zu machen, ist mein und ich denke unser aller Anliegen. Tabus darf es da nicht geben. Ein weiter so auch nicht.
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hawischer, du gibst sicher Bescheid, wenn du damit fertig bist, die Hilfs- und Rettungsorganisationen für ihr schändliches und verantwortungsloses Tun zu brandmarken? Damit wir uns wieder mit anderen Themen beschäftigen können. Deine Einstellung dazu ist jetzt hinlänglich bekannt und registriert.

Bis dahin schlage ich vor, Rettungsdienste, Streckenposten, Feuerwehren, safety car und Leitplanken auf allen Rennstrecken abzuschaffen, denn diese verleiten die F1-Piloten dazu, das Risiko eines schweren Unfalls einzugehen und sind somit Teil des Problems. Wenn das dann Wirkung gezeigt hat, erweitern wir die Maßnahmen auf Autobahnen, Bundesstraßen und Stadtgebiete.
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Dein Beitrag ist unsachlich und da ich weiß, dass Du das weißt, brauche ich auch nicht darauf eingehen.
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Meine Antworten und Hinweise im Text in blau


Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

Lesen wir den von Dir zitierten Text doch mal genau:
"Die Schleuser hätten ihre Vorgehensweise auf die Präsenz von Rettungsbooten abgestimmt."
Warum machen die das? Warum betreiben die Schleuser den Aufwand, die NGO-Schiffe vor der Küste zu orten?
Hast Du darauf eine Antwort?


selbstverständlich habe ich darauf eine antwort.
erschliesst sich aber auch aus den von mir verlinkten und vermutlich von dir gelesenen und zitierten texten.

Für mich erschließt sich das aus den Texten nicht. Warum die Schleuser die NGO-Schiffe orten. Verrätst Du mir Deine Antwort?

hawischer schrieb:

Der Unterschied zwischen dem von Dir diskredierten Seerechtsexperten


diskreditieren? ich zitiere mich nochmal:

Xaver08 schrieb:

der mit sicherheit zu den juristischen aspekten qualifiziert stellung nehmen kann,


würdest du mir bitte eklären, womit ich den seerechtsexperten diskreditiert habe?

würdest du auch sagen, daß ich einen automechaniker oder einen physiker diskreditiere, wenn ich konstatiere, daß aussagen zu migrationsbewegungen nicht sein fachgebiet sind und damit seine aussagen dazu nicht fundiert sind?

der journalist hat immerhin zum thema recherchiert.
was qualifziert denn den seerechtsexperten jenisch dazu, zu migrationsfragen stellung zu nehmen? forscht er hierzu? wenn ich jenisch und migration googel finde ich genau nix.
Du schreibst:
"aber zu den fragen, die migration betreffen mit sicherheit nicht den einblick hat. woher auch, insofern ist es nicht verwunderlich, daß seine aussagen dazu substanzlos sind".


Woher weißt Du, dass der Mann sich nicht sachkundig gemacht hat? Muss er dafür irgendwas veröffentlicht haben? Seine Ausage pauschal als substanzlos zu bezeichnen ist in Unkenntnis seines Wissenstandes diskreditierend.


du schreibst hier:

hawischer schrieb:

Wenn ich darauf hinweise, dass die Existenz der privaten Rettungsschiffe eine Sogwirkung bei den Schleppern auslösen könnte, bekomme ich die Antwort "Was gibt es zwischen Ertrinken und Überleben zu differenzieren."


hier behauptest die rettungsschiffe der ngos hätten eine sogwirkung, wären also ein sog. pull-faktor, d.h. es werden mehr menschen als ohne aufs meer gezogen.

und jetzt schreibst du

hawischer schrieb:


Also ein Faktor ist es, aber kein auschlaggebender. Das er ausschlaggebend sei habe ich auch nie behauptet und somit bin ich auch nicht widerlegt.


also gut, dann erkläre mir doch bitte was eine nicht ausschlaggebende sogwirkung sein soll?

wenn sie nicht ausschlaggebend ist, was ist dann das problem?
was genau kritisierst du denn dann?
Ich habe daraufhingewiesen, dass es Argumente gibt, dass die Aktivitäten der NGO-Schiffe eine Sogwirkung auf die Flüchtlinge ausübt und die Schlepper das ausnutzen, zu ihrem Vorteil.
Ausschlaggebend ist, wenn ein Sachverhalt  "bestimmend · entscheidend · grundlegend · kritisch (für) · maßgeblich · wesentlich" eingeschätzt wird.
Die NGO-Schiffe haben offensichtlich einen Einfuß auf die Flüchtenden, diese sind aber nicht ausschlaggebend für den Fluchtgrund.
Sie lassen die Flucht nur für die Flüchtlinge leichter oder ungefährlicher erscheinen und das Risiko damit kleiner. Das entwickelt eine Sogwirkung. Wenn sich mehr Flüchtlinge des Risikos bewußt wären, würden wohl mehr von ihnen die "Seereise" nicht wagen. Den Grad der Sogwirkung habe ich nirgends benannt. Kann wohl auch keiner.    


hawischer schrieb:

Zitat aus dem Artikel von mediendienst-integration:
"Nach Angaben der "Internationalen Organisation für Migration"  benutzen Schleuser zunehmend marode Boote, die schon nach wenigen Meilen in Seenot geraten."
Warum machen die Schleuser so etwas?
Hast Du darauf eine Antwort?


weils billiger ist, als seetüchtige boote zu  nehmen und weil mittlerweile sehr wahrscheinlich auch die seetüchtigen boote knapp werden.
Kann sein, kann aber auch nicht sein, weil die Schlepper wissen, draußen auf dem Meer warten die Retter und da brauchen sie keine hochseefähigen Boote.


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hawischer schrieb:

Warum die Schleuser die NGO-Schiffe orten. Verrätst Du mir Deine Antwort?


wie ich bereits schrieb, es steht ja im text, den du selbst zitiert hast:

Die Schleuser hätten ihre Vorgehensweise auf die Präsenz von Rettungsbooten abgestimmt. Wie aus dem Bericht hervorgeht, reagiert ihr Geschäftssystem in allen Bereichen sehr schnell auf Veränderungen. So hätten sie sich auch auf die Möglichkeit eingestellt, Rettungsboote zu orten und dies in die Organisation der Mittelmeerüberquerungen miteinbezogen.


die schleusser haben die möglichkeit, daß rettungsboote geortet werden können (das wird im übrigen bei allen anderen schiffen auch so sein), mit in ihr geschäftsmodell integriert. was genau verstehst du daran nicht?

zum seerechtsexperten:
du ziehst ihn als autorität heran. es ist im wissenschaftlichen umfeld üblich,wenn man in bereichen forscht, auch dazu zu publizieren, publizierst du dazu nichts, hast du auch nichts substanzielles erarbeitet. insofern ist an meiner aussage nichts diskreditierendes.

du hast natürlich recht, daß ich nicht beurteilen kann, ob der mann zum thema vielleicht auch mal ein buch oder einen zeitungsartikel gelesen hat. allerdings steckt in seiner aussage auch nicht viel bzw. keine substanz, seine these, daß das geschäft durch ngos belebt wird, belegt er nicht. im gegenteil er schwächt sie auch noch ab, indem er feststellt, daß sich von hieraus nicht festellen lässt, was vor ort passiert.

ich wiederhole in diesem zusammenhang meine frage: was qualifziert den mann aus deiner sicht, um so eine aussage zu treffen?`

dem gegenüber (also der aussage eines mannes der sagt, daß er das was vor ort nicht passiert) stehen z.b. statistische auswertungen, die zeigen, daß es keinen einfluß von ngos auf die anzahl der flüchtlinge gibt, demgegenüber steht der bericht des journalisten der zu fluchtwegen vor ort(!) recherchiert hat etc.pp

am ende schreibst du (nachdem ich dir deine fragen alle brav beantwortet habe) einen langen gewundenen text:

hawischer schrieb:

Sie lassen die Flucht nur für die Flüchtlinge leichter oder ungefährlicher erscheinen und das Risiko damit kleiner. Das entwickelt eine Sogwirkung. Wenn sich mehr Flüchtlinge des Risikos bewußt wären, würden wohl mehr von ihnen die "Seereise" nicht wagen. Den Grad der Sogwirkung habe ich nirgends benannt. Kann wohl auch keiner.    


verstehe ich dich richtig:

es gibt eine sogwirkung --> ja
der grad der sogwirkung ist nicht bekannt --> kann keiner quantifizieren

wie gesagt, ich habe jetzt diverse quellen benannt, die just das tun.

aber selbst wenn es diese quellen nicht gäbe, die den nachweis führen, daß es eben keine nennenswerte sogwirkung gibt, bist du der meinung, daß man die seenotrettung durch ngos einstellen soll und die menschen auf dem meer ertrinken lassen soll, weil es vielleicht eine sicher nicht(!) quantifzierbare sogwirkung geben könnte?

also nochmal in kürze deine position:

fakt ist: auf dem meer ertrinken viele menschen, die durch ngos gerettet werden
These hawischer: das vorgehen der ngos entfaltet eine sogwirkung, die nicht quantifizierbar ist.

Schlußfolgerung hawischer: aufgrund dieser sachlage sollen die ngos ihre arbeit einstellen und alle menschen die sie retten würden, sollen ertrinken, weil dann vielleicht weniger menschen die überfahrt über das mittelmeer wagen, wieviele das dann sind wissen wir nicht, weil die sogwirkung ja nicht quantifzierbar ist.

richtig?
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hawischer schrieb:

Warum die Schleuser die NGO-Schiffe orten. Verrätst Du mir Deine Antwort?


wie ich bereits schrieb, es steht ja im text, den du selbst zitiert hast:

Die Schleuser hätten ihre Vorgehensweise auf die Präsenz von Rettungsbooten abgestimmt. Wie aus dem Bericht hervorgeht, reagiert ihr Geschäftssystem in allen Bereichen sehr schnell auf Veränderungen. So hätten sie sich auch auf die Möglichkeit eingestellt, Rettungsboote zu orten und dies in die Organisation der Mittelmeerüberquerungen miteinbezogen.


die schleusser haben die möglichkeit, daß rettungsboote geortet werden können (das wird im übrigen bei allen anderen schiffen auch so sein), mit in ihr geschäftsmodell integriert. was genau verstehst du daran nicht?

zum seerechtsexperten:
du ziehst ihn als autorität heran. es ist im wissenschaftlichen umfeld üblich,wenn man in bereichen forscht, auch dazu zu publizieren, publizierst du dazu nichts, hast du auch nichts substanzielles erarbeitet. insofern ist an meiner aussage nichts diskreditierendes.

du hast natürlich recht, daß ich nicht beurteilen kann, ob der mann zum thema vielleicht auch mal ein buch oder einen zeitungsartikel gelesen hat. allerdings steckt in seiner aussage auch nicht viel bzw. keine substanz, seine these, daß das geschäft durch ngos belebt wird, belegt er nicht. im gegenteil er schwächt sie auch noch ab, indem er feststellt, daß sich von hieraus nicht festellen lässt, was vor ort passiert.

ich wiederhole in diesem zusammenhang meine frage: was qualifziert den mann aus deiner sicht, um so eine aussage zu treffen?`

dem gegenüber (also der aussage eines mannes der sagt, daß er das was vor ort nicht passiert) stehen z.b. statistische auswertungen, die zeigen, daß es keinen einfluß von ngos auf die anzahl der flüchtlinge gibt, demgegenüber steht der bericht des journalisten der zu fluchtwegen vor ort(!) recherchiert hat etc.pp

am ende schreibst du (nachdem ich dir deine fragen alle brav beantwortet habe) einen langen gewundenen text:

hawischer schrieb:

Sie lassen die Flucht nur für die Flüchtlinge leichter oder ungefährlicher erscheinen und das Risiko damit kleiner. Das entwickelt eine Sogwirkung. Wenn sich mehr Flüchtlinge des Risikos bewußt wären, würden wohl mehr von ihnen die "Seereise" nicht wagen. Den Grad der Sogwirkung habe ich nirgends benannt. Kann wohl auch keiner.    


verstehe ich dich richtig:

es gibt eine sogwirkung --> ja
der grad der sogwirkung ist nicht bekannt --> kann keiner quantifizieren

wie gesagt, ich habe jetzt diverse quellen benannt, die just das tun.

aber selbst wenn es diese quellen nicht gäbe, die den nachweis führen, daß es eben keine nennenswerte sogwirkung gibt, bist du der meinung, daß man die seenotrettung durch ngos einstellen soll und die menschen auf dem meer ertrinken lassen soll, weil es vielleicht eine sicher nicht(!) quantifzierbare sogwirkung geben könnte?

also nochmal in kürze deine position:

fakt ist: auf dem meer ertrinken viele menschen, die durch ngos gerettet werden
These hawischer: das vorgehen der ngos entfaltet eine sogwirkung, die nicht quantifizierbar ist.

Schlußfolgerung hawischer: aufgrund dieser sachlage sollen die ngos ihre arbeit einstellen und alle menschen die sie retten würden, sollen ertrinken, weil dann vielleicht weniger menschen die überfahrt über das mittelmeer wagen, wieviele das dann sind wissen wir nicht, weil die sogwirkung ja nicht quantifzierbar ist.

richtig?
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Ich habe Dir anhand deines eigenen Links nachgewiesen, dass  diese Sogwirkung auch von dem englischen Journalisten bestätigt wird.
Deine Schlussfolgerung ist Quatsch und spätestens nach meinem post von 14:58 auch unfair.
Ansonsten habe  ich keine Lust nochmal alles aufzudröseln. Manche haben meine Position verstanden, manche nicht und du willst nicht. Ist dann halt so.
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hawischer schrieb:

Warum die Schleuser die NGO-Schiffe orten. Verrätst Du mir Deine Antwort?


wie ich bereits schrieb, es steht ja im text, den du selbst zitiert hast:

Die Schleuser hätten ihre Vorgehensweise auf die Präsenz von Rettungsbooten abgestimmt. Wie aus dem Bericht hervorgeht, reagiert ihr Geschäftssystem in allen Bereichen sehr schnell auf Veränderungen. So hätten sie sich auch auf die Möglichkeit eingestellt, Rettungsboote zu orten und dies in die Organisation der Mittelmeerüberquerungen miteinbezogen.


die schleusser haben die möglichkeit, daß rettungsboote geortet werden können (das wird im übrigen bei allen anderen schiffen auch so sein), mit in ihr geschäftsmodell integriert. was genau verstehst du daran nicht?

zum seerechtsexperten:
du ziehst ihn als autorität heran. es ist im wissenschaftlichen umfeld üblich,wenn man in bereichen forscht, auch dazu zu publizieren, publizierst du dazu nichts, hast du auch nichts substanzielles erarbeitet. insofern ist an meiner aussage nichts diskreditierendes.

du hast natürlich recht, daß ich nicht beurteilen kann, ob der mann zum thema vielleicht auch mal ein buch oder einen zeitungsartikel gelesen hat. allerdings steckt in seiner aussage auch nicht viel bzw. keine substanz, seine these, daß das geschäft durch ngos belebt wird, belegt er nicht. im gegenteil er schwächt sie auch noch ab, indem er feststellt, daß sich von hieraus nicht festellen lässt, was vor ort passiert.

ich wiederhole in diesem zusammenhang meine frage: was qualifziert den mann aus deiner sicht, um so eine aussage zu treffen?`

dem gegenüber (also der aussage eines mannes der sagt, daß er das was vor ort nicht passiert) stehen z.b. statistische auswertungen, die zeigen, daß es keinen einfluß von ngos auf die anzahl der flüchtlinge gibt, demgegenüber steht der bericht des journalisten der zu fluchtwegen vor ort(!) recherchiert hat etc.pp

am ende schreibst du (nachdem ich dir deine fragen alle brav beantwortet habe) einen langen gewundenen text:

hawischer schrieb:

Sie lassen die Flucht nur für die Flüchtlinge leichter oder ungefährlicher erscheinen und das Risiko damit kleiner. Das entwickelt eine Sogwirkung. Wenn sich mehr Flüchtlinge des Risikos bewußt wären, würden wohl mehr von ihnen die "Seereise" nicht wagen. Den Grad der Sogwirkung habe ich nirgends benannt. Kann wohl auch keiner.    


verstehe ich dich richtig:

es gibt eine sogwirkung --> ja
der grad der sogwirkung ist nicht bekannt --> kann keiner quantifizieren

wie gesagt, ich habe jetzt diverse quellen benannt, die just das tun.

aber selbst wenn es diese quellen nicht gäbe, die den nachweis führen, daß es eben keine nennenswerte sogwirkung gibt, bist du der meinung, daß man die seenotrettung durch ngos einstellen soll und die menschen auf dem meer ertrinken lassen soll, weil es vielleicht eine sicher nicht(!) quantifzierbare sogwirkung geben könnte?

also nochmal in kürze deine position:

fakt ist: auf dem meer ertrinken viele menschen, die durch ngos gerettet werden
These hawischer: das vorgehen der ngos entfaltet eine sogwirkung, die nicht quantifizierbar ist.

Schlußfolgerung hawischer: aufgrund dieser sachlage sollen die ngos ihre arbeit einstellen und alle menschen die sie retten würden, sollen ertrinken, weil dann vielleicht weniger menschen die überfahrt über das mittelmeer wagen, wieviele das dann sind wissen wir nicht, weil die sogwirkung ja nicht quantifzierbar ist.

richtig?
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Xaver08 schrieb:

zum seerechtsexperten:
du ziehst ihn als autorität heran. es ist im wissenschaftlichen umfeld üblich,wenn man in bereichen forscht, auch dazu zu publizieren, publizierst du dazu nichts, hast du auch nichts substanzielles erarbeitet. insofern ist an meiner aussage nichts diskreditierendes.

du hast natürlich recht, daß ich nicht beurteilen kann, ob der mann zum thema vielleicht auch mal ein buch oder einen zeitungsartikel gelesen hat. allerdings steckt in seiner aussage auch nicht viel bzw. keine substanz, seine these, daß das geschäft durch ngos belebt wird, belegt er nicht. im gegenteil er schwächt sie auch noch ab, indem er feststellt, daß sich von hieraus nicht festellen lässt, was vor ort passiert.


Der Gute hatte auch im heutigen MiMa seinen Auftritt.
Dort konstatierte er, dass die drei einschlägigen internationalen Übereinkommen, die Seenotrettung für etwa 160 Signatarstaaten zwingend vorschreiben, ja nicht für Extremsituationen wie die aktuellen Flüchtlingszahlen gedacht gewesen seien.

Allein, er blieb die Antwort schuldig, worauf diese seine juristische Einschätzung fußt und welche Konsequenzen dies seiner Meinung nach nach sich ziehen sollte.

Wobei das m.E. die einzig interessierende Folgefrage gewesen wäre.
Schließlich sind durch diese Verträge die Nationalstaaten verpflichtet, Vorkehrungen für eine möglichst umfassende Seenotrettung zu treffen.
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Ich habe Dir anhand deines eigenen Links nachgewiesen, dass  diese Sogwirkung auch von dem englischen Journalisten bestätigt wird.
Deine Schlussfolgerung ist Quatsch und spätestens nach meinem post von 14:58 auch unfair.
Ansonsten habe  ich keine Lust nochmal alles aufzudröseln. Manche haben meine Position verstanden, manche nicht und du willst nicht. Ist dann halt so.
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hawischer schrieb:

Manche haben meine Position verstanden, ...

Böse Zungen könnten das eine unbelegte Behauptung nennen.

Mir läge so etwas fern. Verstanden habe ich aber nicht, was genau nun Deine Position ist.
Ich bin zwar kein Naturwissenschaftler, aber ist etwas nicht quantifizierbares nicht bereits dem Grunde nach nicht nachgewiesen?
In meiner beschränkten Schulweisheitswelt ist eine Zahl zwischen 0 und 100 irgendwo dazwischen angesiedelt. Vielleicht auch bei 0. Womit ein höherer Wert als 0 nicht bewiesen sein dürfte.

Oder hat es bei mit tatsächlich aus guten Gründen nur zum Mathe-Grundkurs gereicht?
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hawischer schrieb:

Manche haben meine Position verstanden, ...

Böse Zungen könnten das eine unbelegte Behauptung nennen.

Mir läge so etwas fern. Verstanden habe ich aber nicht, was genau nun Deine Position ist.
Ich bin zwar kein Naturwissenschaftler, aber ist etwas nicht quantifizierbares nicht bereits dem Grunde nach nicht nachgewiesen?
In meiner beschränkten Schulweisheitswelt ist eine Zahl zwischen 0 und 100 irgendwo dazwischen angesiedelt. Vielleicht auch bei 0. Womit ein höherer Wert als 0 nicht bewiesen sein dürfte.

Oder hat es bei mit tatsächlich aus guten Gründen nur zum Mathe-Grundkurs gereicht?
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Du hast mich nicht verstanden, ich verstehe Deinen Beitrag auch nicht. Also sind wir  1+1=2 Nichtversteher.
Aber nur im gegenseitigen Nichtverstehen. Damit kein Missverständnis auftritt.
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Du hast mich nicht verstanden, ich verstehe Deinen Beitrag auch nicht. Also sind wir  1+1=2 Nichtversteher.
Aber nur im gegenseitigen Nichtverstehen. Damit kein Missverständnis auftritt.
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Magst Du mich aufklären, an welcher Stelle Du  bei meinen Ergüssen ausgestiegen warst und an welcher ich Dich möglicherweise missinterpretiert hatte?

Oder ist "Du kapierst es nicht oder willst es einfach nicht" einfach nur das neue "Fakt"?
Nur, um das einordnen und den eigenen Diskussionseinsatz inskünftig besser dosieren und am Diskussionspartner ausrichten zu können.
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Magst Du mich aufklären, an welcher Stelle Du  bei meinen Ergüssen ausgestiegen warst und an welcher ich Dich möglicherweise missinterpretiert hatte?

Oder ist "Du kapierst es nicht oder willst es einfach nicht" einfach nur das neue "Fakt"?
Nur, um das einordnen und den eigenen Diskussionseinsatz inskünftig besser dosieren und am Diskussionspartner ausrichten zu können.
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Misanthrop schrieb:

Magst Du mich aufklären,

Nein. Therapiestunden sind bei mir kostenpflichtig, ich biete sie aber über das SGE-Forum nicht an. Tut mir leid.
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Misanthrop schrieb:

Magst Du mich aufklären,

Nein. Therapiestunden sind bei mir kostenpflichtig, ich biete sie aber über das SGE-Forum nicht an. Tut mir leid.
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hawischer schrieb:

Misanthrop schrieb:

Magst Du mich aufklären,

Nein. Therapiestunden sind bei mir kostenpflichtig, ich biete sie aber über das SGE-Forum nicht an. Tut mir leid.

Das lappte jetzt nicht nur ins Unverschämte.

Als dann. Weitermachen. Ich scheue die  Kosten Deiner professionellen Unterstützung.

Ich habe aber gerade deshalb ein therapiebedürftiges Auge auf Dich. Versprochen.


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