Kannst du mir erklären wieso in einer bank alles umsonst sein soll aber sonst bezahlst du doch auch für dienstleistungen?
In einer Bank muss gar nichts umsonst sein, wenn – und jetzt kommt das Entscheidende – der Bankkunde ausdrücklich auf diese Kosten oder Boni des Bankverkäufers hingewiesen wird. Leider geht es bei den Bänkern nicht um Aufklärung, sondern um´s Verkaufen.
Geschlossene Fonds werden kaum noch verkauft und waren vor einigen Jahren noch teilweise gute Anlagemöglichkeiten.
Weiter wird auch ausgeführt: „So haben die Investmentbanken im Zuge der Subprime-Krise (zu Deutsch: Müll) wohl auch zugegeben, gegen jene Produkte gewettet zu haben, die sie ihren Kunden verkauft haben. Offenbar haben die Deutschen einen gesunden Instinkt, der sie davor schützt, dass sie der Propaganda der Banken auf den Leim gehen und versuchen, etwas zu verstehen, dass nichts ist als in Wortgeklingel gehüllte, heiße Luft.“
Mir sagte damals, während des Ausbruchs der Finanzkrise, mal ein befreundeter Bankkaufmann, dass die "Bankberater" sich eigentlich untereinander "Bankprodukte-Verkäufer" nennen und das sagt eigentlich alles. Es ist verdammt schwer geworden einen sogenannten Berater zu finden, der auch nur im Geringsten daran interessiert ist, dein Geld sorgsam für dich anzulegen. In erster Linie kommen die Bank und die Provisionen. Der Kunde kommt abgeschlagen auf dem letzten Platz der Prioritäten.
EFCB schrieb: Inzwischen vertickert der Verkäufer von Finanzprodukten am liebsten solche, bei denen für seinen Arbeitgeber und möglicherweise auch ihn die höchste Provision rausspringt. Oder falls sich im Bankportefeuille noch minderwertiger Fondskram befindet welcher dringend raus muß, dann so etwas.
Gerade ältere Leute werden immer über den Tisch gezogen da sie denken so wie früher seien die Angebote trotz versprochener Rendite risikolos. So wie die guten alten Bundesschatz- und Pfandbriefe. Das glaubt man dem Finanzkramverkäufer viel zu oft, insbesondere weil man bei diesen Produkten selbst gar nicht durchblickt. Insofern wundert es nicht wenn viele ihre private Altersvorsorge sehr riskant umschichten und sich später wundern, daß viel davon vernichtet wurde.
Weiter wird ausgeführt: „Neuerdings müssten täglich neben der bisherigen Arbeit zusätzlich fünfzig Kunden angerufen werden, um daraus mindestens vier bis sechs Termine zu generieren. Eine Erfolgskontrolle erfolge täglich. Die Verkaufsziele würden drastisch erhöht. Wer sie nicht erfülle, werde versetzt und bekomme das Gehalt gekürzt. Entscheidungsfreiheit der einzelnen Mitarbeiter gebe es nicht mehr, das Geldhaus sei zu einer Drückerkolonne verkommen.“
wo soll dieser fadenscheinige Bericht jetzt neue Erkenntnisse in diese Diskussion bringen?
In keiner deutschen Großbank wird heute noch stark nach Provision gezahlt, zumindest nicht an die Berater mit denen der Durchschnittsbürger zu tun hat.
Boni machen in der Regel einen kleinen Teil des Jahresgehalt aus (±15%). Und das man als Berater gewisse Zahlenvorgaben hat ist wohl beim Autohändler, Reisebüro und sonst wo genauso.
wo soll dieser fadenscheinige Bericht jetzt neue Erkenntnisse in diese Diskussion bringen?
In keiner deutschen Großbank wird heute noch stark nach Provision gezahlt, zumindest nicht an die Berater mit denen der Durchschnittsbürger zu tun hat.
Boni machen in der Regel einen kleinen Teil des Jahresgehalt aus (±15%). Und das man als Berater gewisse Zahlenvorgaben hat ist wohl beim Autohändler, Reisebüro und sonst wo genauso.
Nur da stört es keine sau.
Jüngst haben sie gerade groß z,b über die Postbank berichtet,die die Kohle der Bürger durch entsprechende "Beratung" generiert hat.
Das Geld war noch da, nur ganz wo anders als beim Bürger.Der nur eine ganz normale sichere Geldanlage wollte.
Ich seh keinen Grund,dieses Thema insgesamt zu beschwichtigen.
Im Gegenteil.Die Positionen zw. Bürger und Bank scheint mir insgesamt fragwürdig.
Bei der "schiefgelaufenen"Beratung des kleinen Sparers, der EZB Finanzpolitik(Leitzins),bis hin zur Bankenrettung .
Der Bürger nur noch als Marionette in einem sich nicht stimmigen System.
Manche oft uninformierte Kunden,die ihrer längjährigen Bank im guten Glauben vertauten,wurden von diesen im schlimmsten Fall in den finanziellen Ruin getrieben.
Im Artikel ist aktuell zu lesen: „Wo provisionsabhängige Bankverkäufer auf arglose Kunden treffen, kommt es regelmäßig zu haarsträubend schlechten Ergebnissen für die Verbraucher. Doch für beherzte Reformen fehlte der Politik bislang der Mut. Jetzt will das Bundesjustizministerium Anleger besser schützen (lassen - durch die Bank selber).“
Jetzt, wo die EZB schon Minuszinsen auf den Weg gebracht hat und sogar Lebensversicherungsverträge nachträglich geändert werden, sollen Anleger besser geschützt werden. Ob´s was bringt oder bringen soll, ist eine andere Frage.
Ibrakeforanimals schrieb: Mir sagte damals, während des Ausbruchs der Finanzkrise, mal ein befreundeter Bankkaufmann, dass die "Bankberater" sich eigentlich untereinander "Bankprodukte-Verkäufer" nennen und das sagt eigentlich alles. Es ist verdammt schwer geworden einen sogenannten Berater zu finden, der auch nur im Geringsten daran interessiert ist, dein Geld sorgsam für dich anzulegen. In erster Linie kommen die Bank und die Provisionen. Der Kunde kommt abgeschlagen auf dem letzten Platz der Prioritäten.
http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/182223/index.html : „Protokollpflicht wurde für Kunden zum Bumerang: Auch deswegen wurde die Pflicht zum Protokoll eingeführt - gegen das sich die Banken zunächst sträubten. Erst bei der Einführung dämmerte es vielen Beratern, dass dieses Protokoll ein guter Weg aus der "Haftungsfalle" ist.“ Die in dem Artikel beschriebene ARD-Dokumentation: https://youtu.be/YBqh__AbC3U
Basaltkopp schrieb: Wieso meldest Du Depp Dich eigentlich in einem Fußballforum an, wenn Du nur über Geld reden willst, welches Du höchstwahrscheinlich eh nicht besitzt?
Im Bankforum schreibt er vermutlich nur über Fußball.
Franzler scheint hier irgendeine ganz eigene Agenda zu verfolgen: Außer der Schlechtmachen jeglicher Geldanlagen kommt ja nicht viel.
Kannst du mir erklären wieso in einer bank alles umsonst sein soll aber sonst bezahlst du doch auch für dienstleistungen?
In einer Bank muss gar nichts umsonst sein, wenn – und jetzt kommt das Entscheidende – der Bankkunde ausdrücklich auf diese Kosten oder Boni des Bankverkäufers hingewiesen wird. Leider geht es bei den Bänkern nicht um Aufklärung, sondern um´s Verkaufen.
Geschlossene Fonds werden kaum noch verkauft und waren vor einigen Jahren noch teilweise gute Anlagemöglichkeiten.
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article118015188/Anleger-fluechten-in-Scharen-aus-geschlossenen-Fonds.html
Wenn die Banken alle so schlimm sind geh zur Spaßkasse um die Ecke und freu dich über 0,25% aufs Sparbuch.
0,25 Prozent an „sicheren“ Zinsen, das wär doch schon mal was. Manche Banken bieten sage und schreibe mittlerweile 0,00 Prozent (in Worten: Null) auf´s Tagesgeld: http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article118230612/Der-Trick-der-Null-Komma-nichts-Anbieter.html.
In nahezu allen Großbanken werden Berater nicht nur nach Provision sondern auch nach Faktoren wie Wachstum, Kundenzufriedenheit etc. bezahlt/bewertet.
Quelle?
In einer aktuellen Studie haben 53 Prozent der Befragten angegeben, nicht genug Finanzbildung zu besitzen. In dem Artikel http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/08/22/deutsche-verstehen-nichts-von-bank-produkten-weil-es-nichts-zu-verstehen-gibt/ wird folgendes Fazit gezogen: „Wer die Finanzprodukte der Banken nicht versteht, ist nicht dumm, sondern hat recht. Da gibt es nichts zu verstehen.“
Weiter wird auch ausgeführt: „So haben die Investmentbanken im Zuge der Subprime-Krise (zu Deutsch: Müll) wohl auch zugegeben, gegen jene Produkte gewettet zu haben, die sie ihren Kunden verkauft haben. Offenbar haben die Deutschen einen gesunden Instinkt, der sie davor schützt, dass sie der Propaganda der Banken auf den Leim gehen und versuchen, etwas zu verstehen, dass nichts ist als in Wortgeklingel gehüllte, heiße Luft.“
„Nach außen hin proklamieren viele Banken und Sparkassen die Kundenzufriedenheit als höchstes Ziel. Intern wird der Erfolg der Mitarbeiter aber weiter fast nur an den reinen Verkaufszahlen gemessen“: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/nachrichten/bankberatung-der-druck-auf-die-anlageberater-waechst-12600264.html . Leidtragende sind aber auch die Produktverkäufer der Banken, die die als heuchlerisch empfundene Art der Kommunikation ihrer Arbeitgeber kaum noch ertragen. Der Druck sei kaum noch hinnehmbar, hat die FAZ recherchiert.
Weiter wird ausgeführt: „Neuerdings müssten täglich neben der bisherigen Arbeit zusätzlich fünfzig Kunden angerufen werden, um daraus mindestens vier bis sechs Termine zu generieren. Eine Erfolgskontrolle erfolge täglich. Die Verkaufsziele würden drastisch erhöht. Wer sie nicht erfülle, werde versetzt und bekomme das Gehalt gekürzt. Entscheidungsfreiheit der einzelnen Mitarbeiter gebe es nicht mehr, das Geldhaus sei zu einer Drückerkolonne verkommen.“
Gedrückt kann aber nur werden, wenn die andere Seite es zulässt, so ist natürlich auch der Kunde in einem Produktverkaufsgespräch bei seiner Bank gefordert. Was beachtet werden sollte hat die Wirtschaftswoche in einem Artikel gut zusammengefasst: http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/bankberatung-zehn-wichtige-tipps-fuers-geldanlagegespraech/8717566.html
wo soll dieser fadenscheinige Bericht jetzt neue Erkenntnisse in diese Diskussion bringen?
In keiner deutschen Großbank wird heute noch stark nach Provision gezahlt, zumindest nicht an die Berater mit denen der Durchschnittsbürger zu tun hat.
Boni machen in der Regel einen kleinen Teil des Jahresgehalt aus (±15%). Und das man als Berater gewisse Zahlenvorgaben hat ist wohl beim Autohändler, Reisebüro und sonst wo genauso.
Nur da stört es keine sau.
Jüngst haben sie gerade groß z,b über die Postbank berichtet,die die Kohle der Bürger durch entsprechende "Beratung" generiert hat.
Das Geld war noch da, nur ganz wo anders als beim Bürger.Der nur eine ganz normale sichere Geldanlage wollte.
Ich seh keinen Grund,dieses Thema insgesamt zu beschwichtigen.
Im Gegenteil.Die Positionen zw. Bürger und Bank scheint mir insgesamt fragwürdig.
Bei der "schiefgelaufenen"Beratung des kleinen Sparers, der EZB Finanzpolitik(Leitzins),bis hin zur Bankenrettung .
Der Bürger nur noch als Marionette in einem sich nicht stimmigen System.
Dies kann man gar nicht oft genug ansprechen.
Falschberatung: Justizministerium will Anleger besser vor Abzocke schützen: http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-977321.html
Im Artikel ist aktuell zu lesen: „Wo provisionsabhängige Bankverkäufer auf arglose Kunden treffen, kommt es regelmäßig zu haarsträubend schlechten Ergebnissen für die Verbraucher. Doch für beherzte Reformen fehlte der Politik bislang der Mut. Jetzt will das Bundesjustizministerium Anleger besser schützen (lassen - durch die Bank selber).“
Jetzt, wo die EZB schon Minuszinsen auf den Weg gebracht hat und sogar Lebensversicherungsverträge nachträglich geändert werden, sollen Anleger besser geschützt werden. Ob´s was bringt oder bringen soll, ist eine andere Frage.
http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/182223/index.html : „Protokollpflicht wurde für Kunden zum Bumerang: Auch deswegen wurde die Pflicht zum Protokoll eingeführt - gegen das sich die Banken zunächst sträubten. Erst bei der Einführung dämmerte es vielen Beratern, dass dieses Protokoll ein guter Weg aus der "Haftungsfalle" ist.“ Die in dem Artikel beschriebene ARD-Dokumentation: https://youtu.be/YBqh__AbC3U
Im Bankforum schreibt er vermutlich nur über Fußball.
Meiner Erfahrung nach, lacht man sich über sogenannte "Berater" nur noch kaputt, wenn man vor so einem Gespräch bereits ein bisschen Ahnung hat.
Alternativ treibt es einem die Zornesröte ins Gesicht.