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G36

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propain schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ist nur die Frage wieso Flinten-Uschi diese bescheuerte Diskussion nicht im Keim erstickt in dem sie genau das kommuniziert.


Das ist einfach, die hat keine wirkliche Ahnung und kann das deshalb niemanden richtig erklären. Ich kenne auch nur die negativen Nachrichten und das Geläster, anderes hört und liest man ja auch meist nicht (ausser hier im Forum wo einige das mal richtig erklären).


Ich war damals bei der Einführung des G36 in der Luftwaffe. Vor der Jahrtausendwende.
Kam etwas später (schon doof wenn man Bananenmagazine hat, aber zu kleine gerade Magazintaschen bestellt)

Aber schon damals haben wir uns alle kaputt gelacht, dass es neben dem G3 auch noch das MG3 auf Fahrzeugen ersetzen sollte,

Und jetzt nach 15 Jahren fällt Leuten auf, dass das nicht geht und stellen deswegen die Grundfunktionen, die mir definitiv im Einsatz den ***** gerettet haben in Frage.
Gutes Gewehr, macht präzise Löcher in Menschen, die Löcher in mich oder Schutzbefohlene machen wollen, dazu aufgrund des kleineren kalibers schneller gegen verschiedene Ziele einsetzbar, sowie handlicher im Häuserkampf.
Entsprach also meinen Anforderungen absolut und ich war perfekte Kundenzielgruppe, nämlich Soldat im Einsatz.

Erstaunlicherweise zeigt diese Diskussion das Problem der Politik.
Theoretische Experten und Politiker schwabbeln über Zeug von sie keine Ahnung haben und uns kostet es Geld.

Metall verformt sich unter Hitze.
Viele Schüsse im Dauerfeuer verursachen Hitze.
Verformter Lauf wird ungenau.

Und dafür ham die Leute studiert? Ernsthaft?
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SemperFi schrieb:
... Und dafür ham die Leute studiert? Ernsthaft?


Die Dame hat sogar promoviert und dann bei McKinsey beraten.  

Irgendwie passt auch diese Meldung zeitlich ganz gut:

http://www.sueddeutsche.de/politik/ruestungsindustrie-unternehmensberater-durchleuchten-verteidigungsministerium-1.2007628
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ARD
Skandalgewehr G36

"Am Anfang steht die Bestellung des Gewehrs. Hier tauchen schon die ersten Ungereimtheiten auf. Als die Bundeswehr 1993 die Anforderungen an die Waffe formulierte, hieß es in der "Taktisch-Technischen Forderung", das Gewehr müsse Einzelfeuer und Dauerfeuer abgeben können. Also ein Gewehr, das auch durchaus im heißgeschossenen Zustand noch ordentlich schießt, was es aber offenbar, wie das Ministerium heute sagt, nicht kann."

und weiter

" Drei Jahre später formulierte das Ministerium die technischen Lieferbedingungen, die auch Grundlage für den Vertrag mit Heckler und Koch sind. Aus diesem Papier geht hervor:
Der Test war einfach zu bestehen. Bei der Prüfung werden fünf einzelne Schüsse abgegeben, danach 15 Schuss in drei Feuerstößen. Gewertet wird aber nur das Einzelfeuer vor den Feuerstößen, also vor der Erwärmung."

Seht schön. So kanns gehn

https://www.tagesschau.de/inland/g-sechsunddreissig-107.html
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Ffm60ziger schrieb:
A
"...
Der Test war einfach zu bestehen. Bei der Prüfung werden fünf einzelne Schüsse abgegeben, danach 15 Schuss in drei Feuerstößen. Gewertet wird aber nur das Einzelfeuer vor den Feuerstößen, also vor der Erwärmung."
Seht schön. So kanns gehn


Und?
3x 5 Schüsse sind sicher kein Dauerfeuer welches zu ungenauen Ergebnissen führt, wage ich jetzt einfach mal zu behaupten. Da von einer signifikanten Erwärmung zu reden wäre etwas gewagt.
Der Test wäre wahrscheinlich ebenso bestanden worden nach den 3x 5 Schuss.
Es geht hier darum ob das Gewehr bei einem länger anhaltenden Feuergefecht Probleme macht, nicht bei 3 Feuerstößen.
Die "Ungereimtheiten" sind doch sehr an den Haaren herbeigezogen.  
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Eintracht-Laie schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
A
"...
Der Test war einfach zu bestehen. Bei der Prüfung werden fünf einzelne Schüsse abgegeben, danach 15 Schuss in drei Feuerstößen. Gewertet wird aber nur das Einzelfeuer vor den Feuerstößen, also vor der Erwärmung."
Seht schön. So kanns gehn


Und?
3x 5 Schüsse sind sicher kein Dauerfeuer welches zu ungenauen Ergebnissen führt, wage ich jetzt einfach mal zu behaupten. Da von einer signifikanten Erwärmung zu reden wäre etwas gewagt.
Der Test wäre wahrscheinlich ebenso bestanden worden nach den 3x 5 Schuss.
Es geht hier darum ob das Gewehr bei einem länger anhaltenden Feuergefecht Probleme macht, nicht bei 3 Feuerstößen.
Die "Ungereimtheiten" sind doch sehr an den Haaren herbeigezogen.    


aja, selbst das wurde aus dem Testprogramm raus gehalten. Den es sollte geschönt werden.
Nur nach Einzelfeuer wurde "gemessen".
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Ffm60ziger schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
A
"...
Der Test war einfach zu bestehen. Bei der Prüfung werden fünf einzelne Schüsse abgegeben, danach 15 Schuss in drei Feuerstößen. Gewertet wird aber nur das Einzelfeuer vor den Feuerstößen, also vor der Erwärmung."
Seht schön. So kanns gehn


Und?
3x 5 Schüsse sind sicher kein Dauerfeuer welches zu ungenauen Ergebnissen führt, wage ich jetzt einfach mal zu behaupten. Da von einer signifikanten Erwärmung zu reden wäre etwas gewagt.
Der Test wäre wahrscheinlich ebenso bestanden worden nach den 3x 5 Schuss.
Es geht hier darum ob das Gewehr bei einem länger anhaltenden Feuergefecht Probleme macht, nicht bei 3 Feuerstößen.
Die "Ungereimtheiten" sind doch sehr an den Haaren herbeigezogen.    


aja, selbst das wurde aus dem Testprogramm raus gehalten. Den es sollte geschönt werden.
Nur nach Einzelfeuer wurde "gemessen".


Ändert aber nichts daran, dass das Gewehr seine Aufgaben, für die es vorgesehen ist, ordentlich erledigt.
Hier werden wieder Skandale herbeigeschrieben, die keine sind.
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Wo stand denn das mit der Laborierung , die nicht passt ? Die haben offensichtlich andere Mun als vorher , zum Prüfzeitpunkt.
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Alles klar weiter machen.

Kommentar Bespitzelung von Reportern
Im Namen der Waffenlobby
TAZ
"Wie jetzt bekannt wurde, ist der Abteilungsleiter Rüstung am 6. Dezember 2013 beim MAD vorstellig geworden. Die kritische Berichterstattung, so sein Anliegen, sollte überprüft werden, um wirtschaftlichen Schaden von dem deutschen Unternehmen mit rund 650 Arbeitsplätzen abzuwenden. "
http://www.taz.de/Kommentar-Bespitzelung-von-Reportern/!159539/
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Interessanter Bericht gestern auf Kontraste.
http://www.ardmediathek.de/tv/Kontraste/Wie-sich-von-der-Leyen-als-Retterin-insz/Das-Erste/Video?documentId=28206616&bcastId=431796
Zusammenfassung: Das, was hier auch schon steht. Die Benutzer verstehen die Diskussion nicht. Die 40 anderen Länder, die das Gewehr benutzen verstehen die Diskussion nicht.

DA
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Hier will wer neue Gewehre verkaufen und deshalb wird das G36 mies gemacht.

Ich kann mit einem Fiat 500 auch keinen voll belandenen Tieflader ziehen.
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Basaltkopp schrieb:
Hier will wer neue Gewehre verkaufen...


Ich sehe da durchaus einen Zusammenhang zur #42.
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„Das G36 ist (…) nach wie vor eine zuverlässig funktions- und betriebssichere Waffe“

http://www.focus.de/politik/deutschland/manipulierter-abschlussbericht-sturmgewehr-g36-verteidigungsministerin-von-der-leyen-zensierte-offenbar-bericht_id_4679012.html

Ich bleibe dabei: Da will irgendwer H&K schädigen und neue Waffen verkaufen.
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Affäre um Gewehr G36: Task Force soll Vetternwirtschaft im Wehrressort aufdecken

Sagt mal, wollen die uns verarschen? Alle Welt kauft das G36 und die Uschi deckt jetzt auf, dass das eigentlich gar nichts taugt?

Die sollte lieber mal prüfen, ob die Leute, die jetzt diesen 'Skandal' aufdecken nicht eigene Interesse haben.
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Ffm60ziger schrieb:
Alles klar weiter machen.
Kommentar Bespitzelung von Reportern
Im Namen der Waffenlobby
TAZ
....
http://www.taz.de/Kommentar-Bespitzelung-von-Reportern/!159539/


Bei diesem Kommentar fallen mir zwei Sachen auf:
- Die Naivität in den Worten: "...Und weitet sich entsprechend zu einer Affäre aus, die den deutschen Staat in seinen Grundfesten angreift..."
Wäre nett, aber völlig unrealistisch. Die Grundfesten stehen völlig unberührt und interessieren tut es keinen wirklich.

- Wie es von der Leyen geschafft hat das Bild der energisch zupackenden Ministerin zu etablieren. Auch die taz jubelt sie hat klug reagiert und räume jetzt auf.
Man muss einfach den Hut vor ihr ziehen, die Ministerin hat verstanden wie Politik & Medien funktionieren.
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Wohl doch eher keine zweite Spiegel-Affäre, aus der FAS vom letzten Wochenende:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/heckler-koch-befuerchtete-auslaendische-uebernahme-13596071.html

Die Waffenschmiede Heckler & Koch soll vom MAD ein Vorgehen gegen Journalisten gefordert haben. Selbst Verteidigungsministerin von der Leyen will deshalb einen Untersuchungsausschuss einrichten. Neue Unterlagen zeigen allerdings ein anderes Bild.
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Wir brauchen das Gewehr nicht mehr. Bald kommt der neue Kampfpanzer : leicht, schnell, lautlos und zu 100% recyclebar, da aus ausgedienten Weihnachtsbäumen gefertigt.
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Ursel kann jetzt auch schon Panzer konstruieren? Ein Multitalent, diese Frau.
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Selbstverständlich müssen sich unsere Soldaten verteidigen können.

Aber im Ernst. Ein Gewehr das nicht trifft, bedeuet immer ein toter Mensch weniger.
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-Para- schrieb:

Aber im Ernst. Ein Gewehr das nicht trifft, bedeuet immer ein toter Mensch weniger.


Das ist falsch, blos weil ich ein anvisiertes Ziel nicht treffe heißt das nicht das ich nicht jemand anderen treffe. Soll in Kriegen schon des öfteren vorgekommen sein, dieses Friendly Fire.
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-Para- schrieb:
Selbstverständlich müssen sich unsere Soldaten verteidigen können.

Aber im Ernst. Ein Gewehr das nicht trifft, bedeuet immer ein toter Mensch weniger.


Ähhh und der bei dem das Ding nicht geht, wird dann getroffen...also nix mit einem weniger...


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