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Energiewende durch mehr Atomkraft ?


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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emjott schrieb:
giordani schrieb:
Nur gut das wir eine mit Dänemark vergleichbare Topograhie, Größe und geographische Lage haben.
"Schland, meerumschlungen" wie es schon in alten Weisen hieß.....

Möchtest du etwa, dass geografische Gegebenheiten bei der sogenannten Energiewende berücksichtigt werden? Da bliebe aber nicht viel übrig, du Atomlobbyist!  

Was die Sonneneinstrahlung angeht sind wir leider hoffnungslos unterlegen   . Sibirien, Skandinavien, Nordkanada und Alaska können wir grade noch hinter uns lassen, aber dann wird's eng. In der weltweiten Sonnentabelle sind die Kraftverhältnisse leider auf Jahrtausende zementiert. Da hilft auch nicht mehr Mut zu Investitionen um den nächsten Schritt zu machen ...

Beim Wind hingegen können wir zwar auch nicht in der Weltspitze mithalten, aber fürs untere Mittelfeld sollte es reichen. Das Potential ist noch längst nicht erschöpft. Wenn man schon sein Heil in erneuerbaren, stark fluktuierenden Energieträgern sucht, dann sollte man doch zunächst mal auf denjenigen setzen, der vergleichsweise wenig Probleme mit sich bringt. Geringere Kosten, mehr Volllaststunden im Jahr, dadurch weniger Bedarf an Netzausbau und Speichermöglichkeiten. Alle Probleme, die Windenergie hat, hat PV auch - allerdings in noch ausgeprägterer Form. Ob man diese Probleme überhaupt zu akzeptablen Kosten in den Griff bekommt, werden die nächsten Jahr(zehnt)e erst noch zeigen. Wenn das gelingt und das Windpotential ausgereizt ist, erst dann (!) sollte man mit PV weitermachen.

stefank schrieb:
Was bleibt, ist meine Folgerung: Was  dich an der Photovoltaik stört, ist, dass die Energiekonzerne nix dran verdienen können. Ätschibätschi, Pech gehabt.

Wir kommen einer sachlichen Diskussion schrittweise näher. Mittleres Grundschulniveau ist schon erreicht.

Wen interessieren denn bitte die Energiekonzerne? Irgendjemand wird auf jeden Fall an Energieerzeugung Geld verdienen. Wer das im Endeffekt ist, spielt doch nun wirklich keine Rolle. Interessant ist viel mehr, wieviel der einzelne Verbraucher unterm Strich für seinen Strom bezahlen muss. Trotz derzeit sinkender Gewinne (teilweise sogar Verlust) der bösen großen Energiekonzerne (inklusive massivem Personalabbau), steigen die Stromkosten. Das werden sie auch noch lange Zeit. Die EEG-Gebühr wird weiter steigen, die Netze müssen auf allen Ebenen ausgebaut werden, irgendwann werden vermutlich Reservekraftwerke bezuschusst, sicherlich auch mal Speichermöglichkeiten (welcher Art auch immer) ... und das alles "koordiniert" von der Politik, die ja nicht gerade für ihre außergewöhnliche Kosteneffizienz bekannt ist.

Gefeit vor diesen stetig steigenden Kosten sind lediglich die glücklichen Eigenheimbesitzer, die sich auf Kosten der Allgemeinheit ihre Solarzellen finanzieren lassen, dafür noch 20 Jahre lang eine Prämie kassieren und am Ende kostenlosen Strom für ihre private Klimaanlage und ihr Privatelektroauto zur Verfügung haben. Mieter ohne eigenes Hausdach werden hingegen auch in 20 Jahren noch neben den eigentlichen Stromerzeugungskosten Stromsteuer, Mehrwertsteuer, Konzessionsabgaben, Netzentgelt, ... bezahlen müssen.

Find ich asozial.


Ergänzend dazu sei auch dieser Beitrag ans Herzen gelegt.

http://blog.insm.de/4020-milliardengrab-solarforderung-175-000-euro-jahrlich-fur-jeden-arbeitsplatz-in-der-solarbranche/
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S-G-Eintracht schrieb:
emjott schrieb:
giordani schrieb:
Nur gut das wir eine mit Dänemark vergleichbare Topograhie, Größe und geographische Lage haben.
"Schland, meerumschlungen" wie es schon in alten Weisen hieß.....

Möchtest du etwa, dass geografische Gegebenheiten bei der sogenannten Energiewende berücksichtigt werden? Da bliebe aber nicht viel übrig, du Atomlobbyist!  

Was die Sonneneinstrahlung angeht sind wir leider hoffnungslos unterlegen   . Sibirien, Skandinavien, Nordkanada und Alaska können wir grade noch hinter uns lassen, aber dann wird's eng. In der weltweiten Sonnentabelle sind die Kraftverhältnisse leider auf Jahrtausende zementiert. Da hilft auch nicht mehr Mut zu Investitionen um den nächsten Schritt zu machen ...

Beim Wind hingegen können wir zwar auch nicht in der Weltspitze mithalten, aber fürs untere Mittelfeld sollte es reichen. Das Potential ist noch längst nicht erschöpft. Wenn man schon sein Heil in erneuerbaren, stark fluktuierenden Energieträgern sucht, dann sollte man doch zunächst mal auf denjenigen setzen, der vergleichsweise wenig Probleme mit sich bringt. Geringere Kosten, mehr Volllaststunden im Jahr, dadurch weniger Bedarf an Netzausbau und Speichermöglichkeiten. Alle Probleme, die Windenergie hat, hat PV auch - allerdings in noch ausgeprägterer Form. Ob man diese Probleme überhaupt zu akzeptablen Kosten in den Griff bekommt, werden die nächsten Jahr(zehnt)e erst noch zeigen. Wenn das gelingt und das Windpotential ausgereizt ist, erst dann (!) sollte man mit PV weitermachen.

stefank schrieb:
Was bleibt, ist meine Folgerung: Was  dich an der Photovoltaik stört, ist, dass die Energiekonzerne nix dran verdienen können. Ätschibätschi, Pech gehabt.

Wir kommen einer sachlichen Diskussion schrittweise näher. Mittleres Grundschulniveau ist schon erreicht.

Wen interessieren denn bitte die Energiekonzerne? Irgendjemand wird auf jeden Fall an Energieerzeugung Geld verdienen. Wer das im Endeffekt ist, spielt doch nun wirklich keine Rolle. Interessant ist viel mehr, wieviel der einzelne Verbraucher unterm Strich für seinen Strom bezahlen muss. Trotz derzeit sinkender Gewinne (teilweise sogar Verlust) der bösen großen Energiekonzerne (inklusive massivem Personalabbau), steigen die Stromkosten. Das werden sie auch noch lange Zeit. Die EEG-Gebühr wird weiter steigen, die Netze müssen auf allen Ebenen ausgebaut werden, irgendwann werden vermutlich Reservekraftwerke bezuschusst, sicherlich auch mal Speichermöglichkeiten (welcher Art auch immer) ... und das alles "koordiniert" von der Politik, die ja nicht gerade für ihre außergewöhnliche Kosteneffizienz bekannt ist.

Gefeit vor diesen stetig steigenden Kosten sind lediglich die glücklichen Eigenheimbesitzer, die sich auf Kosten der Allgemeinheit ihre Solarzellen finanzieren lassen, dafür noch 20 Jahre lang eine Prämie kassieren und am Ende kostenlosen Strom für ihre private Klimaanlage und ihr Privatelektroauto zur Verfügung haben. Mieter ohne eigenes Hausdach werden hingegen auch in 20 Jahren noch neben den eigentlichen Stromerzeugungskosten Stromsteuer, Mehrwertsteuer, Konzessionsabgaben, Netzentgelt, ... bezahlen müssen.

Find ich asozial.


Ergänzend dazu sei auch dieser Beitrag ans Herzen gelegt.

http://blog.insm.de/4020-milliardengrab-solarforderung-175-000-euro-jahrlich-fur-jeden-arbeitsplatz-in-der-solarbranche/


puhh.. dieser artikel ist aber schlecht...

der bedient jedes vorurteil, das die letzten 1,5 jahre in der konservativen presse gepflegt weurde und hatte nichts neues.

was soll an dem beitrag ergänzend sein?
#
Xaver08 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
emjott schrieb:
giordani schrieb:
Nur gut das wir eine mit Dänemark vergleichbare Topograhie, Größe und geographische Lage haben.
"Schland, meerumschlungen" wie es schon in alten Weisen hieß.....

Möchtest du etwa, dass geografische Gegebenheiten bei der sogenannten Energiewende berücksichtigt werden? Da bliebe aber nicht viel übrig, du Atomlobbyist!  

Was die Sonneneinstrahlung angeht sind wir leider hoffnungslos unterlegen   . Sibirien, Skandinavien, Nordkanada und Alaska können wir grade noch hinter uns lassen, aber dann wird's eng. In der weltweiten Sonnentabelle sind die Kraftverhältnisse leider auf Jahrtausende zementiert. Da hilft auch nicht mehr Mut zu Investitionen um den nächsten Schritt zu machen ...

Beim Wind hingegen können wir zwar auch nicht in der Weltspitze mithalten, aber fürs untere Mittelfeld sollte es reichen. Das Potential ist noch längst nicht erschöpft. Wenn man schon sein Heil in erneuerbaren, stark fluktuierenden Energieträgern sucht, dann sollte man doch zunächst mal auf denjenigen setzen, der vergleichsweise wenig Probleme mit sich bringt. Geringere Kosten, mehr Volllaststunden im Jahr, dadurch weniger Bedarf an Netzausbau und Speichermöglichkeiten. Alle Probleme, die Windenergie hat, hat PV auch - allerdings in noch ausgeprägterer Form. Ob man diese Probleme überhaupt zu akzeptablen Kosten in den Griff bekommt, werden die nächsten Jahr(zehnt)e erst noch zeigen. Wenn das gelingt und das Windpotential ausgereizt ist, erst dann (!) sollte man mit PV weitermachen.

stefank schrieb:
Was bleibt, ist meine Folgerung: Was  dich an der Photovoltaik stört, ist, dass die Energiekonzerne nix dran verdienen können. Ätschibätschi, Pech gehabt.

Wir kommen einer sachlichen Diskussion schrittweise näher. Mittleres Grundschulniveau ist schon erreicht.

Wen interessieren denn bitte die Energiekonzerne? Irgendjemand wird auf jeden Fall an Energieerzeugung Geld verdienen. Wer das im Endeffekt ist, spielt doch nun wirklich keine Rolle. Interessant ist viel mehr, wieviel der einzelne Verbraucher unterm Strich für seinen Strom bezahlen muss. Trotz derzeit sinkender Gewinne (teilweise sogar Verlust) der bösen großen Energiekonzerne (inklusive massivem Personalabbau), steigen die Stromkosten. Das werden sie auch noch lange Zeit. Die EEG-Gebühr wird weiter steigen, die Netze müssen auf allen Ebenen ausgebaut werden, irgendwann werden vermutlich Reservekraftwerke bezuschusst, sicherlich auch mal Speichermöglichkeiten (welcher Art auch immer) ... und das alles "koordiniert" von der Politik, die ja nicht gerade für ihre außergewöhnliche Kosteneffizienz bekannt ist.

Gefeit vor diesen stetig steigenden Kosten sind lediglich die glücklichen Eigenheimbesitzer, die sich auf Kosten der Allgemeinheit ihre Solarzellen finanzieren lassen, dafür noch 20 Jahre lang eine Prämie kassieren und am Ende kostenlosen Strom für ihre private Klimaanlage und ihr Privatelektroauto zur Verfügung haben. Mieter ohne eigenes Hausdach werden hingegen auch in 20 Jahren noch neben den eigentlichen Stromerzeugungskosten Stromsteuer, Mehrwertsteuer, Konzessionsabgaben, Netzentgelt, ... bezahlen müssen.

Find ich asozial.


Ergänzend dazu sei auch dieser Beitrag ans Herzen gelegt.

http://blog.insm.de/4020-milliardengrab-solarforderung-175-000-euro-jahrlich-fur-jeden-arbeitsplatz-in-der-solarbranche/


puhh.. dieser artikel ist aber schlecht...

der bedient jedes vorurteil, das die letzten 1,5 jahre in der konservativen presse gepflegt weurde und hatte nichts neues.

was soll an dem beitrag ergänzend sein?


Das Wort Vorurteil sagt aus, dass dies in einer genaueren Betrachtung nicht korrekt sei. Bring mir nur ein Argument, dass die Solarbranche nicht (wiederholt) das deutsche Facebook ist.

Diese Blase (Ponzi-Scheme) ist gleich 2x innerhalb von 2 Jahrzehnten geplatzt, kräftig unterstützt natürlich von Preistreibern aus Übersee, die das Geld natürlich mitgenommen haben.

Darum braucht man keine neuen Erkenntnisse, um das Spiel auf ein drittes zu unterlassen. Vielleicht sind wir in 30 Jahren soweit, nachhaltige Erfolge zu erzielen und die minimalsten Zwischenerfolge wurden ja auch in den Medien gefeiert.

Und zum Thema Sozialverträglichkeit:
Der Rohöl-Preis ist inflationsbereingt kontinuierlich bei 12-20 USD seit 70 Jahren. Erst durch den Ressourcenhunger der Schwellenländer, die die gesamte Welt vor Rezession (2007 ff.) bewahrten, ist dennoch eine preisbereinigte Steigung festzustellen. Darum ist es eigentlich an der Zeit, die Profiteure der Fördermaßnahmen zusätzlich zu besteuern, um die Wirkung der Preissteigerungen, die im Falle Deutschlands hausgemacht sind, für alle zu dämpfen.
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S-G-Eintracht schrieb:
Bring mir nur ein Argument, dass die Solarbranche nicht (wiederholt) das deutsche Facebook ist.  


Du reitest einen toten Gaul: http://taz.de/Debatte-Energiewende/!99319/
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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Bring mir nur ein Argument, dass die Solarbranche nicht (wiederholt) das deutsche Facebook ist.  


Du reitest einen toten Gaul: http://taz.de/Debatte-Energiewende/!99319/


Nö. Der Artikel legt ja nur nahe, dass nun so langsam mal ein normales Marktumfeld in Sicht ist. Ergo, war es richtig die Subventionen zu stoppen. Das sonstige bislang gezahlte Geld wurde aber weiterhin ausschließlich privatisiert.

Aber wie fern dieses Umfeld von Wirtschaftlichkeit noch immer ist, legt der Verkäufer seines Buches nicht nahe (Stichwort Nachhaltigkeit). Der Autor ist eben auch nur an den Seitenklicks und an den Verkaufszahlen seines Buches interessiert. Selbe Spiel eben wie bei den Klimaskeptikern. Und noch immer befinden wir uns im Ponzi-Scheme.
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S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Bring mir nur ein Argument, dass die Solarbranche nicht (wiederholt) das deutsche Facebook ist.  


Du reitest einen toten Gaul: http://taz.de/Debatte-Energiewende/!99319/


Nö. Der Artikel legt ja nur nahe, dass nun so langsam mal ein normales Marktumfeld in Sicht ist. Ergo, war es richtig die Subventionen zu stoppen. Das sonstige bislang gezahlte Geld wurde aber weiterhin ausschließlich privatisiert.

Aber wie fern dieses Umfeld von Wirtschaftlichkeit noch immer ist, legt der Verkäufer seines Buches nicht nahe (Stichwort Nachhaltigkeit). Der Autor ist eben auch nur an den Seitenklicks und an den Verkaufszahlen seines Buches interessiert. Selbe Spiel eben wie bei den Klimaskeptikern. Und noch immer befinden wir uns im Ponzi-Scheme.


Ponzi-Schlonzi? Was schwafelst du? Der Autor legt vor allem nahe, dass deine ganze Rabulistik sich an der Realität blamiert.
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skandal: hartz-4 empfänger sollen über ihren strompreis das netzengtelt der energieintensiven unternehmen übernehmen, im nächsten jahr wird vermutlich eine knappe milliarde euro an subventionen aufgebracht werden müssen.

die scharz-gelbe regierung hat milliarden subventionen für energieintensive unternehmen beschlossen, die bewilligt werden, ohne zu prüfen, ob das betroffene unternehmen, diese subventionen wirklcih benötigt, um im internationalen vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben.

neu ist das alles nicht, erstaunlich ist nur, daß die konservativen rächer der sozial-schwachen dieser aspekt bisher nicht im entferntesten gekümmert hat. hier geht es ja nicht um den benefit den der ungeliebte nachbar macht (schüren von handfestem sozialneid), sondern um die profite der industrie.

http://www.fr-online.de/energie/strompreise--teures-geschenk-an-die-industrie,1473634,16867462.html
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passt hier am besten rein, denke ich...

Energiekonzerne führen den Atomausstieg als Grund für höhere Strompreise an. Doch nach einer von den Grünen in Auftrag gegebenen Studie sind die Kosten für die Unternehmen sogar gefallen. Sie kassieren demnach von den Verbrauchern allein in diesem Jahr drei Milliarden Euro zu viel.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/konzerne-kassieren-verbraucher-laut-studie-bei-strompreis-ab-a-851843.html
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double_pi schrieb:
passt hier am besten rein, denke ich...

Energiekonzerne führen den Atomausstieg als Grund für höhere Strompreise an. Doch nach einer von den Grünen in Auftrag gegebenen Studie sind die Kosten für die Unternehmen sogar gefallen. Sie kassieren demnach von den Verbrauchern allein in diesem Jahr drei Milliarden Euro zu viel.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/konzerne-kassieren-verbraucher-laut-studie-bei-strompreis-ab-a-851843.html


Wo sonst, wenn nicht hier..

Intessant, war mir entwischt..l um 31€ waere die eeg zulage jährlich niedriger, wuerde man der industrie nicht konzeptlos verguenstigungen zugestehen, die zum guten teil auf due privathaushalte ungelegt werden.


Wuerde die faz darueber berichten muesste sie wohl schreiben, hartz 4 empfaenger subventionieren deutsche energieverschwender
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Die Befreiung einiger Industriezweige von der EEG-Gebühr wurde übrigens 2003 eingeführt. Damaliger Umweltminister: Jürgen Trittin ...  
Damalige EEG-Gebühr: 0,41 cent/kWh.  :neutral-face

Als es nur um ein paar Zehntelcent ging, sahen also selbst die grünen Chefträumer einen gewissen Bedarf dafür, die deutsche Industrie und somit Arbeitsplätze in Deutschland vor Strompreiserhöhungen zu schützen.

Offensichtlich sind die EEG-Kosten in der Zwischenzeit explodiert. Nächstes Jahr wird diese Zwangsumlage bei etwa 5 cent/kWh liegen. Inklusive Mehrwertsteuer also etwa 6 cent/kWh.

In der Zwischenzeit hat sich allerdings auch die Bundesregierung geändert und die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich deutlich entspannt. Da fällt es aus Sicht der grünen Opposition natürlich extrem leicht, mit dem Finger auf die Industrie zu zeigen. Auch wenn das im Widerspruch zu den Entscheidungen der letzten rot-grünen Regierung steht.

Ein Blick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis der "geförderten" Erzeugungsarten kann somit erfolgreich vermieden werden.  

Was kümmert sich die links-grüne Opposition schon um Kosten? Möglichst viel Geld umzuverteilen, ist schließlich in der Steuer- und Abgabenpolitik ein viel wichtigeres Ziel als die effiziente Verwendung des Geldes der Allgemeinheit.
#
emjott schrieb:
Die Befreiung einiger Industriezweige von der EEG-Gebühr wurde übrigens 2003 eingeführt. Damaliger Umweltminister: Jürgen Trittin ...  
Damalige EEG-Gebühr: 0,41 cent/kWh.  :neutral-face

Als es nur um ein paar Zehntelcent ging, sahen also selbst die grünen Chefträumer einen gewissen Bedarf dafür, die deutsche Industrie und somit Arbeitsplätze in Deutschland vor Strompreiserhöhungen zu schützen.

Offensichtlich sind die EEG-Kosten in der Zwischenzeit explodiert. Nächstes Jahr wird diese Zwangsumlage bei etwa 5 cent/kWh liegen. Inklusive Mehrwertsteuer also etwa 6 cent/kWh.

In der Zwischenzeit hat sich allerdings auch die Bundesregierung geändert und die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich deutlich entspannt. Da fällt es aus Sicht der grünen Opposition natürlich extrem leicht, mit dem Finger auf die Industrie zu zeigen. Auch wenn das im Widerspruch zu den Entscheidungen der letzten rot-grünen Regierung steht.

Ein Blick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis der "geförderten" Erzeugungsarten kann somit erfolgreich vermieden werden.  

Was kümmert sich die links-grüne Opposition schon um Kosten? Möglichst viel Geld umzuverteilen, ist schließlich in der Steuer- und Abgabenpolitik ein viel wichtigeres Ziel als die effiziente Verwendung des Geldes der Allgemeinheit.


Und schwarz-gelb hat den eingangsgrenzwert fuer die faktische befreiung von der eeg von 100 gigawatt (schroeder, rot-gruen) suf 1 gigawatt ( merkel) gesenkt, ohne prüfung der notwnedigkeit
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Du meinst sicherlich nicht Gigawatt, sondern Gigawattstunden pro Jahr. Aber solche Details sind natürlich für grüne Energiewender in der Regel vernachlässigbar.


Wie bereits von mir erwähnt, sah selbst die rot-grüne Politik vor knapp 10 Jahren einen Bedarf für Entlastungen einiger Industriezweige. Damals lag die EEG-Umlage bei nur 0,4 cent/kWh. Wenn diese Gebühr inzwischen zehnmal so hoch ist, ist es doch nur logisch, dass sich die Zahl der entlasteten Unternehmen deutlich erhöhen muss. Es sei denn, man legt in der Zwischenzeit deutlich weniger Wert auf eine starke inländische Industrie mit möglichst vielen deutschen Arbeitsplätzen.

Eine "faktische Befreiung" gibt es natürlich für keines der betroffenen Unternehmen. Stattdessen gibt es eine progressive Entlastung: Für die erste GWh fällt der volle EEG-Wucher an, zwischen 1GWh und 10GWh nur ein Zehntel davon (also quasi die EEG-Umlage von 2003) und erst der Verbrauch darüber wird mit nur noch 1% der regulären EEG-Umlage belastet. Was in etwa das gleiche Preisniveau ist, das die allergrößten Stromverbraucher schon seit 10 Jahren bezahlen müssen.

Nachzulesen hier auf Seite 9, unter Punkt 5.2:
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/hg_ausgleichsregelung_2011_bf.pdf


Du kritisierst jetzt noch so nebenbei, dass die Notwendigkeit einer Entlastung nicht geprüft wird. Wieviele neue Beamte willst du eigentlich einstellen, die für jedes einzelnen Unternehmen prüfen, ob es internationale Konkurrenz hat und ob das Unternehmen von dieser Konkurrenz bei noch höheren Strompreis abgehängt wird? Und was ist eigentlich mit großen Unternehmen mit unterschiedlichen Produkten und Produktfamilien? Vielleicht ist ja das eine Produkt international konkurrenzlos, das andere nicht?!

Soll für jedes einzelne Fließband ein eigener Stromzähler eingebaut werden und dann für jedes einzelne Fließband entschieden werden, ob es mit Strom zum EEG-vergünstigten Tarif betrieben werden darf?  


Aus der Industrie kommt übrigens derzeit ein kleiner, pikanter Hoffnungsschimmer:
Focus schrieb:
Mit drei Musterklagen will die deutsche Textilbranche die milliardenschwere Förderung erneuerbarer Energien zu Fall bringen. Das Argument: Die Subvention sei unzulässig – genau wie der Kohlepfennig.
Focus schrieb:
„Die Subventionsmaschinerie muss gestoppt werden“, forderte Baumann. Da die Förderung auf 20 Jahre garantiert werde, summierten sich die gezahlten und noch zu zahlenden Vergütungen für Ökostrom bereits jetzt auf bis zu 200 Milliarden Euro.

http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/gegen-die-milliarden-foerderung-textilbranche-will-oeko-energien-nicht-mehr-mitbezahlen_aid_799766.html
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Ich will nicht viel dazu sagen, nur:

Der Brüderle mal wieder

Soll ich lachen?
Soll ich weinen?
   
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edmund schrieb:
Der Brüderle mal wieder
...sollten die Betreiber von Solaranlagen und Windrädern außerdem mit einer Sonderabgabe belegt werden. Auf diese Weise würden die Ökostromerzeuger an den Kosten des Netzausbaus beteiligt.

Umfairteilung jetzt!  
#
in diesem land macht irgendwie jeder was er will oder eben nicht will:

Tschechien arbeitet mit Hochdruck am Ausbau des grenznahen Atomkraftwerks Temelin. Bayern und Sachsen machen beim derzeit laufenden Prüfverfahren mit - das Bundesumweltministerium dagegen nicht. Die Grünen fordern nun mehr Einsatz von der Regierung.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/akw-temelin-gruene-fordern-mehr-einsatz-von-der-bundesregierung-a-853022.html
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emjott schrieb:
edmund schrieb:
Der Brüderle mal wieder
...sollten die Betreiber von Solaranlagen und Windrädern außerdem mit einer Sonderabgabe belegt werden. Auf diese Weise würden die Ökostromerzeuger an den Kosten des Netzausbaus beteiligt.

Umfairteilung jetzt!  


Naechstes jahr geschaetzte 4,5 milliarden aus den taschen der armen hartz 4 empfaenger in die seckel der industrieraffsaecje
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industrieraffsaecje ?

Bei 4,5 Millionen Leistungsempfängern ALG2 und "geschätzten" 4,5 Milliarden, käme man auf durchschnittlich 1000 Euro pro Person.  

Klingt nach einer extrem schlechte "Schätzung" deinerseits. Zur industriefeindlichen Stimmungsmache müssen die Zahlen aber auch nicht genauer sein.
#
emjott schrieb:
industrieraffsaecje ?

Bei 4,5 Millionen Leistungsempfängern ALG2 und "geschätzten" 4,5 Milliarden, käme man auf durchschnittlich 1000 Euro pro Person.  

Klingt nach einer extrem schlechte "Schätzung" deinerseits. Zur industriefeindlichen Stimmungsmache müssen die Zahlen aber auch nicht genauer sein.  


mach sachen
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emjott schrieb:
industrieraffsaecje ?

Bei 4,5 Millionen Leistungsempfängern ALG2 und "geschätzten" 4,5 Milliarden, käme man auf durchschnittlich 1000 Euro pro Person.  

Klingt nach einer extrem schlechte "Schätzung" deinerseits. Zur industriefeindlichen Stimmungsmache müssen die Zahlen aber auch nicht genauer sein.  


Und die Klimakatastrophen-Kampagne, die er auch nach Kräften unterstützt, dient auch genau diesem Zweck : Deindustrialisierung.
#
Eintracht-Er schrieb:
emjott schrieb:
industrieraffsaecje ?

Bei 4,5 Millionen Leistungsempfängern ALG2 und "geschätzten" 4,5 Milliarden, käme man auf durchschnittlich 1000 Euro pro Person.  

Klingt nach einer extrem schlechte "Schätzung" deinerseits. Zur industriefeindlichen Stimmungsmache müssen die Zahlen aber auch nicht genauer sein.  


Und die Klimakatastrophen-Kampagne, die er auch nach Kräften unterstützt, dient auch genau diesem Zweck : Deindustrialisierung.


Und wenn wir es geschaftt haben, müsst ihr alle auf den Reisfeldern arbeiten.


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