Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Ne, es geht genau um die sehr merkwürdige Interpretation der eigenen Daten durch das deutsche Kinderkrebsregister/Kaatsch: Warum behauptet er, dass ausserhalb des 5 km-Raums alles ok sei?
Außerhalb der 5-km-Zone fanden sich keine erhöhten Erkrankungshäufigkeiten.
http://www.kinderkrebsregister.de/presseerklaerung10122007.pdf
Der NDR-Screenshot und die von Xaver08 (nach deinem Eigentor) ausgewerteten Zahlen zeigen, dass diese Reduzierung auf 5 km-Entfernung falsch ist. Wie gesagt verschweigt er nach Ansicht des NDR die weiteren Zahlen, da er als Lobbyist für die Atomindustrie arbeiten soll.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/atomluege102.html
Im übrigen geht man inzwischen davon aus, dass die Häufung von Krebserkrankungen um AKWs kein Zufallsprodukt ist, sondern durch die Low-Dose-Strahlung zu erklären ist.
http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf (S.5).
^junge... du hast gesagt, dass die zahl der erkrankungen nach 5km weiter ansteigt um wieder dann zu sinken.
deine aussage ist schlicht und einfach falsch. jetzt wechselst du wieder deine meinung...
du hast dies behauptet, weil du die lobbyarbeit der studien-verfasser anprangern wolltest. und dies ist mächtig daneben gegangen...
darf ich dich nochmal zitieren:
winde dich wie du willst...
singender adler hat aber leider recht. die graphik, die ich aus deinen daten erstellt habe, zeigt, daß es auch in den kreisbereichen >5km eine erhöhte krebsrate gibt!
das haben aber manche der autoren schlicht und einfach geleugnet!
Eine von Vattenfall gewünschte AKW-Chefin entpuppt sich als grosses Sicherheitsrisiko, Update zu Desertec-Umsetzung, wissenswertes zu den neuen AKWs (Algenkraftwerke und zur Korruption in Deutschland.
(1) Atomaufsicht lehnt neue Krümmel-Chefin ab
http://www.abendblatt.de/region/article1722637/Atomaufsicht-lehnt-neue-Kruemmel-Chefin-ab.html
Die 56-Jährige habe bei einer Simulation den Reaktor in 30 bis 60 Minuten in einen sicheren Zustand bringen sollen, dies aber angeblich in zwei Stunden nicht geschafft.
(2) Wissen für die Wüste
Energie-Projekt Desertec
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-projekt-desertec-wissen-fuer-die-wueste-1.1033476
...geht in dieser Woche ein internationales Desertec-Universitätsnetzwerk an den Start - ein Zusammenschluss von zunächst 18 führenden Universitäten und Forschungseinrichtungen in zehn Mittelmeer-Anrainerstaaten von Marokko bis Jordanien
Umfassende aktuelle Desertec Infos mit Pro & Contra:
http://gruene.wettach.org/?p=470
(3) Die neuen AKW
Algenkraftwerke
http://www.science-skeptical.de/blog/die-neuen-akw-algenkraftwerke/003435/
Algen sind eine sehr effiziente Möglichkeit der Biomassengewinnung und sehr gut als Ersatz fossiler Kraftstoffe geeignet:
Algen als Ausgangsmaterial stellen keine Nahrungskonkurrenz dar. Sie bieten ein erhebliches CO2-Einsparpotential und einen um bis zu 70 Prozent höheren Ertrag pro Anbaufläche im Vergleich zu anderer Biomasse. Algen-Anbau benötigt weniger Wasser als Pflanzen und könnte auch in Gebieten erfolgen, die sonst kaum nutzbar sind, wie Wüsten und wüstenähnliche Gebiete.
http://www.dlr.de/Portaldata/1/Resources/standorte/stuttgart/VT_Alternative_Treibstoffe.pdf
Ob Kerosin oder Algenöl: Großartige Veränderungen an den Triebwerken müssen die Hersteller nicht vornehmen. "Eigentlich ist egal, womit die Maschinen betankt werden", sagt ein Triebwerksbauer.
http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article7981583/Algen-statt-Kerosin.html
Biosprit aus Algen soll das Kerosin ersetzen. Überraschender Vorteil: Mit gleichem Tankinhalt kommen Flugzeuge sogar weiter als bisher.
…
"In der Raffinerie lässt sich die Substanz mit fast identischen Charakteristika ausstatten, wie sie herkömmliches Kerosin hat", sagt Naumann.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,706430,00.html
Die Berichte zeigen wieder, dass sich die Welt relativ schnell (und nicht erst bis 2050) verändern lässt. Dazu müssen wir die Regierungen im Rahmen unserer Möglichkeiten über öffentliche Meinungssäusserungen und Wahlen zwingen.
Die Chancen für massive Veränderungen bei den nächsten Wahlen stehen nicht schlecht, denn die herrschenden Parteien...
(4) Deutsche halten ihre Parteien für zutiefst korrupt
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE6B80C620101209
Neue Hiobsbotschaft aus dem maroden Atommülllager Asse: Innerhalb nur eines Jahres hat sich die radioaktive Flüssigkeit in dem früheren Salzbergwerk verdoppelt.
...
Es verdichteten sich aber die Hinweise, dass mehrere Kammern mit Atommüll inzwischen nass seien und sich die eingelagerten Fässer auflösten.
…
Wenzel, sagte, die Verdopplung der Radioaktivität in der Lauge zeige, "dass die Laugen in den Kammern Kontakt mit dem Müll haben müssen".
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,734675,00.html
Im Umkreis der Asse ist eine Erhöhung von Krebsfällen bislang ungeklärter Ursache aufgefallen (Verdopplung der Leukämie-Fälle, Verdreifachung von Schilddrüsenkrebs).
Zudem berichtet das Münchner Helmholtz-Zentrum von signifikant weniger Mädchen-Geburten als erwartet im Umkreis der Asse. Dieser Trend wird von den Wissenschaftlern im Umkreis von AKWs ebenfalls gesehen ("Fehlende Kinder", vgl. ausführliche Diskussion oben im Thread).
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article11496603/Zu-wenig-Maedchen-bei-Asse-geboren.html
Am 18.01. um 20:15 zeigt SAT1 den Film "Restrisiko", anschliessend die Dokumentation "Restrisiko Atomkraft - Mit Sicherheit unsicher?"
http://www.presseportal.de/pm/6708/1733563/sat_1
In der Zwischenzeit ist die (hier schonmal empfohlene) NDR-Reportage "Die Atomlüge" (2010) via Streaming sehenswert: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/atomluege102.html
Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, rechnet derweil immer wieder vor, dass die von den Stromversorgern zum Jahreswechsel angekündigten Preiserhöhungen eben nicht hauptsächlich auf steigende Umlagen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zurückzuführen seien. Vor der Monopolkommission des Bundestages sagte er, auch wenn ab 2011 die EEG-Umlage um 1,5 Cent auf 3,5 Cent/kWh steigen würde sei es nicht gerechtfertigt dass die Stromversorger diesen Anstieg an die Endkunden weitergeben.
Denn durch die steigende Menge an erneuerbarer Energie seien die Strompreise bei langfristigen Lieferverträgen gesunken. 2010 hätten die Preise an der Strombörse daher nur noch zwischen 5 und 7 Cent/kWh gegenüber 2008 mit Preisen bis zu 13 Cent/kWh gelegen. Die Energieversorger hätten daher eine ausreichende Marge , um die Strompreise trotz Erhöhung der EEG-Umlage stabil zu halten.
http://www.heise.de/tp/blogs/2/148944
Gleichzeitig wird der Ausbau der erneuerbaren Energien durch Reduzierung des Solarstrom-Ausbaus gebremst (http://www.heise.de/tp/blogs/2/148944). Ein (neben Umweltgeschichtspunkten) vor allem aufgrund des Ressourcenkriegs in der strategischen Ellipse schändliches Verhalten, womit der Status Quo aufrecht erhalten und die weitere Abzocke durch Energieunternehmen ermöglicht wird.
Es ist schon seit etlichen Jahren bekannt das die Preise aus reiner Gewinnsucht immer weiter nach oben getrieben werden. Nur die Atomkraftwerkbetreiber müssen halt irgendeinen Grund benennen und da stellt man die erneuerbaren Energien als Schuldigen hin, denn die haben nicht so eine starke Lobby. Und unsere Politiker in Berlin machen bei dieser Schweinerei fleißig mit, aber die müssen ja auch, bekommen sie ja Geld dafür.
die wahrheit sieht aber anders aus. anders als arti und die autoren der kikk-studie vermitteln wollen, ist die lehrmeinung bei weitem nicht so einheitlich.
wäre ein zusammenhang zwischen niedrigdosierter strahlung und krebs komplett auszuschliessen, müssten sich die autoren fragen lassen, warum sie überhaupt so eine studie durchführen.
sowohl physikalisch als auch biologisch lässt sich ein so hoher grenzwert nicht erklären. im gegenteil es ist sogar so, daß jegliche strahlung schaden anrichten kann. so schreibt das bundesamt für strahlenschutz im jahresbericht 1999:
weiterhin steht in dem Bericht
Hier ist der Bericht:
http://www.bfs.de/de/bfs/druck/jahresberichte/jb1999_aas01.pdf
Allerdings ist die Meinung nicht einheitlich. Der Nachweis für die Wirkung niedriger Dosen ist schwer zu führen, u.a. weil Ursache und Wirkung oft weit auseinander liegen!
Aber nichts desto trotz muß man sich schon fragen, aus welchem Grund die Autoren der Studie bei diesen Ergebnissen solche Aussagen treffen, die weit von der Realität entfernt sind.
Vielleicht ist die Antwort darauf eine weitere Frage: Wem nutzt das Beharren auf der hohen Schwellendosis.
Da bin ich vollkommen bei dir.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass Kunden durch Sparmaßnahmen nur selten profitieren. Man hört einzig und allein von Rekordgewinnen, wobei die Preise immer weiter ansteigen. Irgendwo müssen diese Gewinne ja herkommen.
Das Problem ist hier ja auch das immer weiter fallende Vertrauen in große Konzerne. Da ist es natürlich jedwede Preiserhöhung zu hinterfragen. Ich finde es gut das einige Menschen endlich aufwachen.
Beim Kraftstoff wird mit uns ja auch Katz und Maus gespielt- aus Profitgier.
Tja, wüsste man das die Menschen ehrlich sind, bräuchte man sich darüber keine Gedanken machen. Da steht es jedem frei, sich selbst in diese Sache einzubringen um etwas zu verändern.
Nach drei Jahren Stillstand: AKW Brunsbüttel vor dem Aus
Für Vattenfall werden die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel immer mehr zum Klotz am Bein. Zwischenfälle legten 2007 beide AKW lahm. Während Krümmel nach Reparaturen 2009 einmal kurz ans Netz ging, wird in Brunsbüttel noch immer gewerkelt. Viel zu lange schon, denn die Betriebsgenehmigung könnte inzwischen erloschen sein. Kein Wunder, dass Vattenfall Brunsbüttel und Krümmel loswerden will.
http://www.n-tv.de/politik/AKW-Brunsbuettel-vor-dem-Aus-article2190026.html
Demgegenüber will Hessen das älteste deutsche AKW (Bj. 1974) in Biblis weiterlaufen lassen:
«Das Alter ist kein Indiz für die Sicherheit eines Atomkraftwerkes», sagte die Ministerin der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Puttrich bekräftigte: «Biblis ist sicher.»
http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/dpa/2010/12/19/puttrich-biblis-ist-sicher--gespraeche-ueber.html
Grotesk. Bei praktisch allen technischen Gegenständen ist das Alter ein Sicherheitsrisiko. Biblis entspricht zudem nicht dem technischen Stand der Dinge (http://www.robinwood.de/german/energie/akws/biblis-a.html). Biblis hat auch die höchste Anzahl an meldepflichtigen Ereignissen aller deutschen AKWs, ein Super-GAU konnte nur mit Glück vermieden werden (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,155973/goto/). Desweiteren beschreibt ein ehemaliger Mitarbeiter den technischen Zustand als Chaos (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,654829,00.html).
Maximaler Ertrag Biomasse zu Aufwand
Die Desertecsache wird nicht kommen (zu viele Köche)
Die Zukunft steht in Greifswald, ist dort im Aufbau begriffen.
Die Frage ist, ob man dezentral genug Energie erzeugen kann. Für einzelne Häuser und E-Autos auf jeden Fall, aber für Industrie und restlichen Verkehr auch? Über Photovolatik wäre es theoretisch kein Problem (http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik#Fl.C3.A4chenabsch.C3.A4tzung_bei_Erzeugung_des_gesamten_elektrischen_Energiebedarfs_durch_PV), aber man braucht auch da wiederum gute Speichermöglichkeiten und ist wieder bei zentralen Netzen...
Geht dein Greifswald-Hinweis zu deren Solarhäusern? Das ist echt ne gute Sache und lässt für neue Häuser sogar mit teils guter Architektur (http://www.youtube.com/watch?v=TGmzv0RDYxE) verwirklichen, wobei für die autarke Wintertauglichkeit wohl ein Passivhaus-Standard und kostspielige Wärmespeicher notwendig sind (http://www.sonnenhaus-institut.de/downloads/referenzberichte/Sonnenhaus%20100%25%20in%20Kappelrodeck.pdf)...
Bestehende Gebäude lassen sich aber allein via Holzpellet-Mini-Kraftwerk oder in Kombination mit Photovoltaik komplett von der bestehenden Energieversorgung unabhängig machen (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,160899/goto/) - ohne Passivhaus-Einschränkungen! Das ist mein persönlicher Favorit!
Auch beim Wüstenstrom-Konzept könnte man bei bestehenden Gebäuden auf alle kostspielige Wärmedämm-Geschichten verzichten, allerdings auf Kosten einer Abhängigkeit von zur Solarthermie geeigneten Ländern.
Deshalb sieht man beim aktuellen Desertec-Konzept zur Energieversorgung ganz Europas nur 15% Solarthermie vor, der Rest von einem verknüpften Netzwerk aus Wind/Wasser/Biomasse/Geothermie/Sonne. Für dieses Netzwerk (http://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-6782/11133_read-25363/gallery-1/10164_read-3/) spricht vor allem der Strombedarf für Industrie, Bahnen, teils E-Autos (wenn nicht dezentral aufgeladen). Die Beteiligung von vielen Unternehmen sehe ich da nicht als Problem - eher die Status Quo-Interessen (zB in extremo AKW-Betreiber in Frankreich).
AKW-News:
Atomrevolution in Niederbayern
Gegen das schwarz-gelbe AKW-Gesetz gab es viel Widerstand. Auch in Landshut. Von der CSU.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:laufzeitverlaengerung-atomrevolution-in-niederbayern/50208651.html
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/pr/forschung/w7x/index.html
Es wird ja gerne kolportiert, dass dies nicht funktioniert, bzw zu weit in der Zukunft angesiedelt sei.
Ich bin anderer Meinug
Wenn der Knopf gedrückt wird und ein stabiles Plasma zu bewundern ist, sieht die Welt anders aus.Die Chancen stehen gut, dass da etwas rauskommt.
Wenn das in 20-30 Jahren grosstechnisch einsetzbar ist wird man umdenken müsssen (können).
Es wird aber keine billige Energie, dafür ist sie unerschöpflich.
Die radioaktiven Abfälle beschränken sich auf die Auskleidung der Vakuumkammmer.Halbwertszeit 50 Jahre.
Keine exotischen, hochgiftigen Isotope, die man hunderttausende Jahre aus der Biosphäre fernhalten müsste.
LOL. Da war ich mit den Greifswalder Solarhäusern ja etwas auf dem Holzweg. ,-)
Kernfusion ist theoretisch eine sehr interessante Sache, aber man hört zB zum ITER, dass praktisch gar nicht sicher ist, ob die Erzwingung der Kernfusion nicht mehr Energie verbrauchen wird, als sie unter realen Umständen liefern kann.
Pluspunkte sind (neben der faszinierenden Idee), dass keine überkritische Reaktionen möglich sind und wie von dir gesagt nur im Vergleich kurzlebige Isotope entstehen, so dass bei Unfällen nicht so katastrophale Folgen wie bei klassischen AKWs drohen (allerdings auch im Betrieb wohl kontinuierliche Freisetzung von Tritium, dessen Gefährungspotential auch bei AKWs immer kritischer Gesehen wird), der entstehende radioaktiver Müll (Reaktor) nicht wie Plutonium über eine Ewigkeit, sondern nur ein paar Halbwertszeiten (ca. 100 Jahre) gelagert werden muss.
Der relavanteste Kritikpunkt sind hinsichtlich der Kernfusion Zeit & Kosten. Man geht offenbar bis zum eventuellen Funktioniern der Technik von ca. 50 Jahren und insgesamt 100 Milliarden Euro an Forschungs- und Entwicklungsgeldern aus (http://en.wikipedia.org/wiki/Fusion_power#Economics). Da ist der Bau eines Kraftwerksparks noch nicht dabei. Das funktionslose Test-Objekt ITER soll jetzt schon mehr als 16 Milliarden Euro kosten.
Dementsprechend ist es in meinen Augen sinnvoller, die Steuergelder in die Energieversorgung aus erneuerbaren Energien zu investieren. Das sind erprobte Technologien, die in innerhalb weniger Jahre ganz Europa mit Energie versorgen können. Falls der Bedarf besteht, kann dann die nächsten Jahrzehnte ja noch weiter forschen.
Bei ITER ist dies ungünstig, es ist ein Demonstrator.Persönlich sehe ich das Stellarator Konzept als vielversprechender, es ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb.
Die Forschung setzt auf beide Konzepte, man wird sehen welches die besten Aussichten bietet.
100 Milliarden sind eine Schätzung.Eigentlich nicht für die Energie der Zukunft (möglicherweise).Verteilt über 10-20 Jahre sind das 5-10 Mia pA, das ist lächerlich wenig.
Die Freisetzung radioaktiver Gase ist technisch beherrschbar.
Erstmal sorry für die ganzen Rechtschreibfehler in meinem letzten Beitrag (meine Nichte hat die ganze Zeit gequengelt, dass ich endlich ihre neue Carrera-Bahn aufbauen soll
Wie schätzt du denn den Zeitbedarf für die Entwicklung der Stellarator-Technologie ein? Angesichts der prekärer werdenden Versorgung mit Öl & Gas (Ressourcenkriege in der strategischen Ellipse), der u.a. veralteten AKWs in Europa und der CO2-Problematik bei Kohle hat man ja nicht noch Jahrzehnte Zeit... Umfangreiche Wind/Sonne/Biomasse/etc.-Anlagen und ein angepasstes Netz können dagegen - mit entsprechendem politischen Willen - innerhalb von wenigen Jahren zur Verfügung stehen.
Vorher ist es schwierig.
Als nicht Projektbeteiligter kann ich da keine Angaben bezüglich der benötigten Zeit zur grosstechnischen Umsetzung geben.
Ich bin beruflich dort nicht engagiert, bin auf ein Gespräch angewiesen, das ich mal zufällig mit einem Beteiligten führte.Der sprach von wenigen Jahrzehnten.
Auf der ITER Website findet man übrigens Timings, auch für Nachfolgeprojekte.
Meine Meinung : Solange die Sache vielversprechend ist,weiteverfolgen.Als Option für die fernere Zukunft in Verbindung mit den weiteren Möglichkeiten (Biomasse, Sonne usw), ansehen.
„Wir decken gegenwärtig rund 40 Prozent des Bedarfs der USA an AKW-Brennstoffen“, sagte der Rosatom-Chef. Ihm zufolge hat Russland über den Vertrag hinaus, nach den im vorigen Jahr unterzeichneten Ergänzungsdokumenten Verträge im Gesamtwert von 4,9 Milliarden US-Dollar geschlossen.
http://de.rian.ru/politics/20110111/258067193.html
Die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke schränkt nach Ansicht des Bundeskartellamtes den Wettbewerb ein und könnte die Strompreise für Verbraucher unter Umständen steigen lassen. Die Laufzeitverlängerung "zementiert die Marktstärke der vier großen Erzeuger"
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gmS8aIcE5f2Wm0feB8AKi709sbVQ?docId=TX-PAR-MMX48
Störfall in der Uranfabrik Gronau (NRW), dort gibt es eine Pannenserie, bei der u.a. letztes Jahr ein Arbeiter durch eine Uranwolke verstrahlt wurde.
...Wieder ein Störfall in der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau, wieder wurde die Öffentlichkeit erst Tage später informiert. Bei einer routinemäßigen Überprüfung am 5.Januar sprang ein dieselbetriebenes Notstromaggregat nicht an… Radioaktivität sei nicht freigesetzt worden, Personal und die Sicherheit der Anlage seien zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.
...
Bislang werden in Gronau etwa 1800 Tonnen Uran im Jahr verarbeitet. Das reicht für den Betrieb von etwa 15 großen AKW. Derzeit wird die Fabrik auf eine Kapazität von etwa 4500 Tonnen ausgebaut.
http://www.jungewelt.de/2011/01-13/044.php
Nächsten Dienstag, 18.01., gibt's bei SAT1 einen Film mit anschliessender Diskussion zum Thema AKW-Unfälle (20:15).
Atom-GAU in Deutschland: "Restrisiko" am 18. Januar 2011, 20.15 Uhr, SAT.1
...
"Restrisiko" zeigt genau das Szenario, das viele dieser Demonstranten befürchten: den GAU des fiktiven Kernkraftwerks Oldenbüttel..."Wir wollen mit diesem Film die aktuelle Diskussion anregen.
...
In ihrer Dokumentation "Restrisiko Atomkraft - Mit Sicherheit unsicher?" um 22.15 Uhr beschäftigen sich die Autoren... mit folgenden Fragen: Wie sicher sind Kernkraftwerke in Deutschland? Wie kam es überhaupt zur Versorgung durch Atomenergie und welche Folgen hatten die Unfälle in Harrisburg und Tschernobyl? Die beiden drehten im Kernkraftwerk Biblis...
http://www.presseportal.de/pm/6708/1747643/sat_1