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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Ohne Worte  


Deutschland hätte nach dem zweiten Weltkrieg sein Wirtschaftswunder sicher nicht annähernd so bewerkstelligen können, hätte es in den 50er Jahren keinen gigantischen Schuldenerlass gegeben. Auch Griechenland verzichtete damals übrigens darauf, seine Schulden bei dem Land, dass es im Krieg verwüstete, einzutreiben.

Den ersten Schritt, Schulden zu minimieren schaffte Deutschland mit der Währungsreform, bei der man einen Großteil der Schulden im Inland kurzerhand strich.

Deutschland hatte zuvor einen vernichtenden Krieg, der viele Menschenleben und Ressourcen forderte.
Griechenland hatte seit Ende der 90er die Chance, durch günstige Kredite eine gute Basis zu schaffen. Nichts von alledem wurde gemacht. Griechenland sitzt durch absolutes eigenes Zutun in der Patsche, überhaupt kein Vergleich zu Deutschland nach dem 2.WK.


was ist denn das für ein argument. deutschland "hatte" keinen krieg, deutschland hat ihn vom zaun gebrochen. deutschland war nicht nur für die zerstörung deutschlands verantwortlich sondern auch dafür, dass halb europa und russland um leichenberge trauern musste. da war eine unfassbare zerstörung von deutschland aus gegangen.

dagegen finde ich günstige kredite eine extrem lässliche sünde.

Es ging darum, welche wirtschaftliche Situation in Deutschland vorlag und was dem vorausging. Zudem war Deutschland 12 Jahre lang quasi diktatorisch beherrscht, da gab es keine Möglichkeit, bei den Wahlen den Führer zu bestrafen.
In Griechenland war dies stets möglich. Genauso waren Proteste gegen die Korruption etc. drin.


oh. und ich dachte es ginge darum wer hilfe verdient und wer nicht.

und bis 1938 hätte wohl auch keine mehrheit unseren führer abgewählt. ich habe aber nicht die geringste lust eine diskussion über die schuld deutschlands am zerstörten europa nach 1945 zu führen, schon gar nicht mit jemandem der verständnis für häuslebauer hat die keine asylantenwohnheime in ihrer nähe wollen.
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peter schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
Ohne Worte  


Deutschland hätte nach dem zweiten Weltkrieg sein Wirtschaftswunder sicher nicht annähernd so bewerkstelligen können, hätte es in den 50er Jahren keinen gigantischen Schuldenerlass gegeben. Auch Griechenland verzichtete damals übrigens darauf, seine Schulden bei dem Land, dass es im Krieg verwüstete, einzutreiben.

Den ersten Schritt, Schulden zu minimieren schaffte Deutschland mit der Währungsreform, bei der man einen Großteil der Schulden im Inland kurzerhand strich.

Deutschland hatte zuvor einen vernichtenden Krieg, der viele Menschenleben und Ressourcen forderte.
Griechenland hatte seit Ende der 90er die Chance, durch günstige Kredite eine gute Basis zu schaffen. Nichts von alledem wurde gemacht. Griechenland sitzt durch absolutes eigenes Zutun in der Patsche, überhaupt kein Vergleich zu Deutschland nach dem 2.WK.


was ist denn das für ein argument. deutschland "hatte" keinen krieg, deutschland hat ihn vom zaun gebrochen. deutschland war nicht nur für die zerstörung deutschlands verantwortlich sondern auch dafür, dass halb europa und russland um leichenberge trauern musste. da war eine unfassbare zerstörung von deutschland aus gegangen.

dagegen finde ich günstige kredite eine extrem lässliche sünde.

Es ging darum, welche wirtschaftliche Situation in Deutschland vorlag und was dem vorausging. Zudem war Deutschland 12 Jahre lang quasi diktatorisch beherrscht, da gab es keine Möglichkeit, bei den Wahlen den Führer zu bestrafen.
In Griechenland war dies stets möglich. Genauso waren Proteste gegen die Korruption etc. drin.


oh. und ich dachte es ginge darum wer hilfe verdient und wer nicht.

und bis 1938 hätte wohl auch keine mehrheit unseren führer abgewählt. ich habe aber nicht die geringste lust eine diskussion über die schuld deutschlands am zerstörten europa nach 1945 zu führen, schon gar nicht mit jemandem der verständnis für häuslebauer hat die keine asylantenwohnheime in ihrer nähe wollen.

Es ging überhaupt nicht um Schuld oder Unschuld. Das hast du in deinem Wahn irgendwo zwischen den Zeilen gelesen.
Fakt ist nunmal, dass Deutschland nicht nur 12 Jahren Diktatur, sondern nach den zuvor viel zu hoch angesetzten Reparationsforderungen eine wesentlich schlimmere Situation vor sich hatte als Griechenland, bevor es in seine Krise kam. Findest du nicht auch?

Und speziell aus den Konsequenzen des Versailler Vertrags hat man damals ja genug Lehrstunde gehabt. Warum hätte man diesen Fehler nochmals begehen sollen?

Achja, wie gesagt, die Deutschen hatten nicht die Möglichkeit, Hitler rauszuwählen. Gegen ihn demonstrieren war auch nicht ohne Konsequenzen möglich. Hätte, wäre, wenn ist aus meiner Sicht hier kein Argument.
Die Griechen hingegen hatten all diese Möglichkeiten und sie wurden scheinbar nicht ausreichend genug genutzt...ist, wie fast immer, erst wenn es einem wirklich dreckig geht, wird man aktiv. Aber solange es nur Anzeichen sind, die eine Krise ankündigen, lässt man seinen Hintern auf dem Stuhl.
Und gerade die ältere Generation der Griechen, die ja noch die Diktatur erlebt hat, sollte da doch aktiver sein.
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@friseurin: Das ist ekelhaft, was du für einen Scheißdreck schreibst.
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reggaetyp schrieb:
@friseurin: Das ist ekelhaft, was du für einen Scheißdreck schreibst.

ekelhaft ist der Vergleich zwischen der Situation von Nazi-Deutschland sowie dessen Vorgeschichte und Griechenland. Finde sogar, dass das eine bodenlose Frechheit ist.
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reggaetyp schrieb:
Übrigens, bin gestern aus Griechenland zurückgekommen, für die normalen Menschen ist die Situation unschön bis sehr schwierig bis (vor allem vermutlich in größeren Städten, da war ich aber nicht) katastrophal.

Bei diesem theroretischen Wirtschaftswissenschaftsgeschwafel vielleicht nicht ohne Relevanz.

Und warst du auch mal in den Nachbarländern Albanien, Makedonien oder Bulgarien?
Wie geht es dort den normalen Menschen?

Ein Vergleich mit den wirklich armen Nachbarländern hat mMn mehr "Relevanz" als ein Vergleich mit Nachkriegsdeutschland.
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Was ein Glück hatte Griechenland keinen Krieg der Ressourcen und Menschenleben forderte.
Und was ein Glück hatte Griechenland nie eine faschistische Diktatur.
Und was ein Glück müssen BWL-Tussen nie in ein Geschichtsbuch schauen, glauben aber sie könnten bei allem mitreden. Unfassbar was da für ne Gülle rauskommt.
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giordani schrieb:
Was ein Glück hatte Griechenland keinen Krieg der Ressourcen und Menschenleben forderte.
Und was ein Glück hatte Griechenland nie eine faschistische Diktatur.
Und was ein Glück müssen BWL-Tussen nie in ein Geschichtsbuch schauen, glauben aber sie könnten bei allem mitreden. Unfassbar was da für ne Gülle rauskommt.


Danke.
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giordani schrieb:
Was ein Glück hatte Griechenland keinen Krieg der Ressourcen und Menschenleben forderte.
Und was ein Glück hatte Griechenland nie eine faschistische Diktatur.
Und was ein Glück müssen BWL-Tussen nie in ein Geschichtsbuch schauen, glauben aber sie könnten bei allem mitreden. Unfassbar was da für ne Gülle rauskommt.

Der 2.Weltkrieg und die Diktatur sind ewig lang her. Im übrigen hatten viele europäische Länder das nahezu selbe Schicksal. Einige davon waren bis vor 25 Jahren noch hinterm eisernen Vorhang eingeschlossen und statt rumzumeckern, haben sie die Finanzkrise recht gut überlebt und machen dort weiter, wo sie vor der Finanzkrise aufgehört hatten.

Aber nein, aus irgendwelchen Gründen genießt Griechenland eine Sonderstellung. Und dann noch der hinkende Vergleich zu Nazi-Deutschland...
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emjott schrieb:
reggaetyp schrieb:
Übrigens, bin gestern aus Griechenland zurückgekommen, für die normalen Menschen ist die Situation unschön bis sehr schwierig bis (vor allem vermutlich in größeren Städten, da war ich aber nicht) katastrophal.

Bei diesem theroretischen Wirtschaftswissenschaftsgeschwafel vielleicht nicht ohne Relevanz.

Und warst du auch mal in den Nachbarländern Albanien, Makedonien oder Bulgarien?
Wie geht es dort den normalen Menschen?

Ein Vergleich mit den wirklich armen Nachbarländern hat mMn mehr "Relevanz" als ein Vergleich mit Nachkriegsdeutschland.


Ich habe auf den Schuldenschnitt hingewiesen, den Deutschland erhielt.
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reggaetyp schrieb:
Ich habe auf den Schuldenschnitt hingewiesen, den Deutschland erhielt.  

Du hast auch auf die "unschöne bis schwierige" Lage der normalen Menschen Griechenlands hingewiesen.


Ich habe schon einige alte Menschen von der Kriegs- und Nachkriegszeit reden hören.
Als "unschön bis schwierig" hat sie niemand bezeichnet  

Der Vergleich von Nachkriegsdeutschland und heutigem Griechenland ist absolut schwachsinnig.
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emjott schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich habe auf den Schuldenschnitt hingewiesen, den Deutschland erhielt.  

Du hast auch auf die "unschöne bis schwierige" Lage der normalen Menschen Griechenlands hingewiesen.


Ich habe schon einige alte Menschen von der Kriegs- und Nachkriegszeit reden hören.
Als "unschön bis schwierig" hat sie niemand bezeichnet  


Katastrophal schrieb ich auch. Hast du bestimmt aus Versehen unterschlagen.
emjott schrieb:


Der Vergleich von Nachkriegsdeutschland und heutigem Griechenland ist absolut schwachsinnig.

Deutschland richtete im Gegensatz zu Griechenland den größten Genozid aller Zeiten an und verwüstete u.a. genau das Land , das ein paar Jahre später generös genug war, dem Schuldenschnitt für den Verursacher zuzustimmen.
Insofern hast du vielleicht sogar recht...

Falls du das verstehst.
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Gute Güte! Hat der Waigel einen an der Klatsche!
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Wir sind hier nicht vor einem Gericht, wo es darum geht, ein Land für seine Taten aus Vergeltungsdrang zu bestrafen.
Mal abgesehen davon waren die Deutschen selbst schon zu genüge mit der Situation bestraft.

Zudem wurden Griechenland schonmal Schulden erlassen, geholfen hat das nun wirklich nicht.
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reggaetyp schrieb:
Katastrophal schrieb ich auch. Hast du bestimmt aus Versehen unterschlagen.

Nö. Nicht aus Versehen, sondern weil du es mit dem Wörtchen "vermutlich" garniert hast.
Und "unschön bis schwierig" bleiben deine Worte. Bei deren Verwendung ist DEIN Vergleich mit Nachkriegsdeutschland asozial und ekelhaft.

reggaetyp schrieb:

Deutschland richtete im Gegensatz zu Griechenland den größten Genozid aller Zeiten an und verwüstete u.a. genau das Land , das ein paar Jahre später generös genug war, dem Schuldenschnitt für den Verursacher zuzustimmen.
Insofern hast du vielleicht sogar recht...

Zwischen Genozid und Schuldenschnitt lag eine totale Zerstörung, eine totale Niederlage, die vollständige Besetzung, ein kompletter Verlust der Selbständigkeit, ein Verlust von ein paar Hundertausend Quadratikilometern, eine Teilung, der komplette Neuaufbau zweier völlig unterschiedlicher "Deutschländer" mit völlig neuen Verfassungen, neuen Wirtschaftssystemen und jeweils eigener, neuer Währung, der Aufbau einer zweier völlig neuen Verwaltungen, .........

Ich korrigiere mich: Der Vergleich zwischen Nachkriegsdeutschland und heutigem Griechenland ist nicht mal schwachsinnig, sondern total sinnlos. Ein dümmliches Ablenkungsmanöver.
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emjott schrieb:

Zwischen Genozid und Schuldenschnitt lag eine totale Zerstörung, eine totale Niederlage, die vollständige Besetzung, ein kompletter Verlust der Selbständigkeit, ein Verlust von ein paar Hundertausend Quadratikilometern, eine Teilung, der komplette Neuaufbau zweier völlig unterschiedlicher "Deutschländer" mit völlig neuen Verfassungen, neuen Wirtschaftssystemen und jeweils eigener, neuer Währung, der Aufbau einer zweier völlig neuen Verwaltungen, .........


Die armen Nazis.
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...jetzt gehn die Banken pleite! Gehn jetzt die Banken pleite?
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ELA läuft  gut.

AFP meldet unter Berufung auf Bankenkreise in Athen, die EZB habe den Rahmen für die sogenannten ELA-Notkredite erhöht. Außerdem sei eine erneute Erweiterung "jederzeit" möglich. Es ist bereits das dritte Mal seit vergangenem Mittwoch, dass der Kreditrahmen angehoben wird, um der massiven Abhebung von Bargeld durch griechische Bankkunden zu begegnen, die wegen der weiterhin ungelösten Schuldenkrise besorgt sind.
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reggaetyp schrieb:
emjott schrieb:

Zwischen Genozid und Schuldenschnitt lag eine totale Zerstörung, eine totale Niederlage, die vollständige Besetzung, ein kompletter Verlust der Selbständigkeit, ein Verlust von ein paar Hundertausend Quadratikilometern, eine Teilung, der komplette Neuaufbau zweier völlig unterschiedlicher "Deutschländer" mit völlig neuen Verfassungen, neuen Wirtschaftssystemen und jeweils eigener, neuer Währung, der Aufbau einer zweier völlig neuen Verwaltungen, .........


Die armen Nazis.

Das ist doch mal eine höchst sachliche und argumentative Antwort.

Und überhaupt, hast du gerade das ganze damalige deutsche Volk als Nazi betitelt?
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reggaetyp schrieb:
emjott schrieb:

Zwischen Genozid und Schuldenschnitt lag eine totale Zerstörung, eine totale Niederlage, die vollständige Besetzung, ein kompletter Verlust der Selbständigkeit, ein Verlust von ein paar Hundertausend Quadratikilometern, eine Teilung, der komplette Neuaufbau zweier völlig unterschiedlicher "Deutschländer" mit völlig neuen Verfassungen, neuen Wirtschaftssystemen und jeweils eigener, neuer Währung, der Aufbau einer zweier völlig neuen Verwaltungen, .........


Die armen Nazis.


Meine Grosseltern und mein Vater waren keine Nazis. Aber danke....
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Kann ich immer noch nicht nachvollziehen, was genau Nazi-Deutschland mit der falschen €-Finanzpolitik und Griechenland zutun haben soll.


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