Windischgarsten pflegt, man glaubt es kaum, seit 41 Jahren engsten Kontakt ins schöne Hessenlande. Nur 80 Kilometer nordöstlich von Frankfurt, am Rande des Vogelsbergs, liegt nämlich der Weiler Großenlüder. Und mit diesem stillen Örtchen verbinden die Oberösterreicher seit den Zeiten eines Bernd Hölzenbeins und Jürgen Grabowskis eine Städtepartnerschaft. Sogar eine Schippe hessischer Mutterboden hat es bis nach Windischgarsten geschafft: Zum 40jährigen Austauschjubiläum im vergangenen Jahr wurde nämlich von den vogelsbergigen Gästen eine Buche am hiesigen Kulturzentrum gepflanzt. Die Erde zum Baum wurde praktischerweise gleich aus Großenlüder mitgebracht.
Klammheimlich schleiche ich mich von der Dr. Vogelgesang-Klamm kommend zwei Minuten zu spät zum nachmittäglichen Trainingsauftakt. Da stehen die Spieler schon im Kreis, lauschen den Worten des Trainerteams, um sich dann locker einzulaufen, zu dehnen und zu strecken. Alle bis auf Luc, der natürlich und leider ein no-show ist.
Überraschung um 16.40 Uhr: Das Team pflanzt sich um den Beachvolleyballplatz herum hernieder, vier Sechser-Teams werden gebildet.
Team 1: Sefe, Inui, Waldschmidt, Zummack, Stenda, Reinartz. Team 2: Bunjaki, Abraham, Kinsombi, Kadlec, Flum, Fabacher. Team 3: Medo, Hasebe, Oczipka, Balayev, Djakpa, Becker. Team 4: Lindner, Aigner, Iggy, Russ, Gerezgiher, Kolodziej.
Team 1 startet das erste Halbfinale gegen Team 2. Seferovic hat in der Schweiz offenbar vorzüglichen Volleyball-Schulunterricht eidgenossen, so elegant und überlegt, wie der die Bälle verteilt und über das Netz wuchtet. Und Wald "Aero" Schmidt schraubt sich mehr als einmal hoch, um einen schönen Schmetterball anzubringen. Team 1 gewinnt, klarer Fall.
Armin Veh interessiert das nur am Rande, er verlässt schon um 16.45 Uhr das Gelände und überlässt seinem Co Geyer, den Schiedsrichter zu spielen. Der Spaßfaktor kommt sicherlich nicht zu kurz in diesem Trainingslager: Gestern morgen die erweiterte Schwimmeinheit am Gleinkersee, der Nachmittag war komplett frei, und jetzt schon wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Alternativ könnte man natürlich auch Ecken, Freistöße und Flanken üben, statt sich grölend im Sand zu wälzen. Fußballprofi müsste man sein...
Nun das zweite Halbfinale, Team 3 gegen Team 4. Lindner steht wie eine Eiche am Netz und blockt alles weg. Iggy hält sogar die Birne hin, um sein Team zu retten. Gelingt auch, Team 4 steht im Finale. Doch zuerst kommt das Spiel um Platz 3, hier läuft Abraham zur Höchstform auf und macht fast alles allein, sodass Bronze an seine Mannen geht.
Es folgt das große Finale 1 gegen 4, hier setzt sich die Routine von Volley-Chef Seferovic durch, obwohl Inui recht häufig ins Netz trifft. Grrr, gerade dann, wenn er nicht soll
Das Siegerteam stellt sich professionell für ein Siegerfoto auf, dann wars das um 17.35 Uhr. Hoffentlich wird das morgenfrühliche Training etwas werthaltiger.
Sehr schöne Veranschaulichung die wir hier wieder zu lesen bekommen! Die Zeile mit Inui hat mir wohl am besten gefallen, vielleicht lernt er ja daraus.
Ohne alle bisher komplett gelesen zu haben fällt mir beim heutigen Bericht auf das die Mannschaft von 10:15 bis 11:20 Uhr trainiert hat und nachmittags eine runde Beachvolleyball auf dem Programm stand... war das in den letzten Tagen ähnlich?
Wurden bis jetzt auch mal Standards geübt? Oder ist Veh immer noch auf dem STandpunkt das das eh nix bringt... also brauch man auch net üben...
Mir ist das alles zu gut gelaunt und larifari momentan... weiß auch nicht...
Also ich glaube mich zu erinnern, dass, wenn der unterlegene Pokalfinalist eh international qualifiziert ist, Platz 7 also für Eurobbbaa langt und 2 konkurrierende Clubs punkt-, tordifferenz- und überhaupt torgleich sind sowie exakt gleich fair/unfair in der Wertung und mit genau gleich schönen Trikots und Mannschaftsbussen, dass dann die Qualifikation über ein kurzes Volleyballturnier abgehandelt wird. Fein, wenn man dann gut vorbereitet ist
find ich nicht schlimm, dass es jetzt mal ruhiger zu ging. die belastung war davor wohl recht hoch, wie man an lucs verletzung vermeintlich erkennen kann oder auch nicht.
Übrigens aus Großenlüder rollt noch heute ein Bus mit 47 Leuten an: Unsere Freiwillige Feuerwehr macht ihren jährlichen Ausflug zum Lederhosen-Fest. Müssten so in den nächsten zwei Stunden bei Euch aufschlagen.
Windischgarsten bleibt also auch nach Abreise der Mannschaft morgen in hessischer Hand...
Übrigens aus Großenlüder rollt noch heute ein Bus mit 47 Leuten an: Unsere Freiwillige Feuerwehr macht ihren jährlichen Ausflug zum Lederhosen-Fest. Müssten so in den nächsten zwei Stunden bei Euch aufschlagen.
Windischgarsten bleibt also auch nach Abreise der Mannschaft morgen in hessischer Hand...
Danke für den tollen Bericht!
Gude Ernie77!
Hat Eure Freiwillige Feuerwehr auf dem Fest einen eigenen Stand? Dann würde ich gleich mal vorbeischauen
Windischgarsten pflegt, man glaubt es kaum, seit 41 Jahren engsten Kontakt ins schöne Hessenlande. Nur 80 Kilometer nordöstlich von Frankfurt, am Rande des Vogelsbergs, liegt nämlich der Weiler Großenlüder. Und mit diesem stillen Örtchen verbinden die Oberösterreicher seit den Zeiten eines Bernd Hölzenbeins und Jürgen Grabowskis eine Städtepartnerschaft. Sogar eine Schippe hessischer Mutterboden hat es bis nach Windischgarsten geschafft: Zum 40jährigen Austauschjubiläum im vergangenen Jahr wurde nämlich von den vogelsbergigen Gästen eine Buche am hiesigen Kulturzentrum gepflanzt. Die Erde zum Baum wurde praktischerweise gleich aus Großenlüder mitgebracht.
Klammheimlich schleiche ich mich von der Dr. Vogelgesang-Klamm kommend zwei Minuten zu spät zum nachmittäglichen Trainingsauftakt. Da stehen die Spieler schon im Kreis, lauschen den Worten des Trainerteams, um sich dann locker einzulaufen, zu dehnen und zu strecken. Alle bis auf Luc, der natürlich und leider ein no-show ist.
Überraschung um 16.40 Uhr: Das Team pflanzt sich um den Beachvolleyballplatz herum hernieder, vier Sechser-Teams werden gebildet.
Team 1: Sefe, Inui, Waldschmidt, Zummack, Stenda, Reinartz.
Team 2: Bunjaki, Abraham, Kinsombi, Kadlec, Flum, Fabacher.
Team 3: Medo, Hasebe, Oczipka, Balayev, Djakpa, Becker.
Team 4: Lindner, Aigner, Iggy, Russ, Gerezgiher, Kolodziej.
Team 1 startet das erste Halbfinale gegen Team 2. Seferovic hat in der Schweiz offenbar vorzüglichen Volleyball-Schulunterricht eidgenossen, so elegant und überlegt, wie der die Bälle verteilt und über das Netz wuchtet. Und Wald "Aero" Schmidt schraubt sich mehr als einmal hoch, um einen schönen Schmetterball anzubringen. Team 1 gewinnt, klarer Fall.
Armin Veh interessiert das nur am Rande, er verlässt schon um 16.45 Uhr das Gelände und überlässt seinem Co Geyer, den Schiedsrichter zu spielen. Der Spaßfaktor kommt sicherlich nicht zu kurz in diesem Trainingslager: Gestern morgen die erweiterte Schwimmeinheit am Gleinkersee, der Nachmittag war komplett frei, und jetzt schon wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Alternativ könnte man natürlich auch Ecken, Freistöße und Flanken üben, statt sich grölend im Sand zu wälzen. Fußballprofi müsste man sein...
Nun das zweite Halbfinale, Team 3 gegen Team 4. Lindner steht wie eine Eiche am Netz und blockt alles weg. Iggy hält sogar die Birne hin, um sein Team zu retten. Gelingt auch, Team 4 steht im Finale. Doch zuerst kommt das Spiel um Platz 3, hier läuft Abraham zur Höchstform auf und macht fast alles allein, sodass Bronze an seine Mannen geht.
Es folgt das große Finale 1 gegen 4, hier setzt sich die Routine von Volley-Chef Seferovic durch, obwohl Inui recht häufig ins Netz trifft. Grrr, gerade dann, wenn er nicht soll
Das Siegerteam stellt sich professionell für ein Siegerfoto auf, dann wars das um 17.35 Uhr. Hoffentlich wird das morgenfrühliche Training etwas werthaltiger.
Pfiat eich,
Enkhaamer
Erschreckend zu lesen, was dort unter "Trainingslager" läuft
Es ist deswegen um so wichtiger, verdeckte Ermittler vor Ort zu haben, die solche Missstände an die Öffentlichkeit zerren!
Der goldene Bembel-Orden, mit Edelstein-Handkäs am Sauerkrautband ist Dir sicher!
Die Zeile mit Inui hat mir wohl am besten gefallen, vielleicht lernt er ja daraus.
Ohne alle bisher komplett gelesen zu haben fällt mir beim heutigen Bericht auf das die Mannschaft von 10:15 bis 11:20 Uhr trainiert hat und nachmittags eine runde Beachvolleyball auf dem Programm stand... war das in den letzten Tagen ähnlich?
Wurden bis jetzt auch mal Standards geübt?
Oder ist Veh immer noch auf dem STandpunkt das das eh nix bringt... also brauch man auch net üben...
Mir ist das alles zu gut gelaunt und larifari momentan... weiß auch nicht...
Also ich habe mindestens einen Bericht gelesen, wo Standards geübt wurden.
@Enkhaamer: Danke!
Dank für den wie immer tollen Bericht!
Ausstiegsklausel Haris für Volleyball: 26 Millionen. Weiss ich aus sicherer Quelle.
Ach, der Bruno babbelt zu viel.
Übrigens aus Großenlüder rollt noch heute ein Bus mit 47 Leuten an: Unsere Freiwillige Feuerwehr macht ihren jährlichen Ausflug zum Lederhosen-Fest. Müssten so in den nächsten zwei Stunden bei Euch aufschlagen.
Windischgarsten bleibt also auch nach Abreise der Mannschaft morgen in hessischer Hand...
Danke für den tollen Bericht!
Gude Ernie77!
Hat Eure Freiwillige Feuerwehr auf dem Fest einen eigenen Stand? Dann würde ich gleich mal vorbeischauen
Gruß,
Enkhaamer