Ich bin ja immer neidisch, wenn Leute die Dinge so präzise auf den Punkt bringen, wie ich das auch gerne könnte.
David Hugendick (Die Zeit) schrieb: Die Maskerade des "Asylkritikers" ist der Versuch, Ausländerfeindlichkeit zur legitimen Diskursposition zu erheben, eine Position in die Öffentlichkeit einzuführen und ihre Ideologie zu camouflieren. Eine Art Du-darfst-Rassismus. Plötzlich klingt alles ganz zivil, nach einer Meinungsverschiedenheit zwischen politisch engagierten Bürgern, zwischen Kritikern und Befürwortern, als ginge es hier um Initiativen, die sich um ein neues Parkhaus streiten oder über einen Flughafen oder einen Autobahntunnel. Als ginge es darum, einen Bürgerentscheid zu verhandeln, um einen Austausch von Meinungen, und nicht um etwas, das keine Verhandlungssache ist, sondern ein Grundrecht. So besehen steht der "Asylkritiker" auf einer Stufe mit "Pressefreiheitskritiker", wobei diese Gruppe noch zu gründen wäre.
FrankenAdler schrieb: Um mal zum Thema des Threads zu kommen: Wie siehst du denn gewaltsames Vorgehen gegen Asylbewerber und deren Unterstützer. Das ist ja nicht unbedingt das Gleiche wie "was gegen Menschen aus anderen Ländern sagen". Nur damit du nicht auf die Idee kommst, man würde dir was unterstellen. Einfach mal was zum Thema sagen, mal Position beziehen, dann ist das auch vom Tisch!
Hier ist, egal welches Thema, welcher tread, welche Position man bezieht, nur etwas vom Tisch...wenn man eurer Meinung konform geht...
Nun gut...ich will Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben da ganz einfach zu beantworten... "Dies ist ein absolutes "no go" und diese "Menschen" gehören bestraft, vlt. einmal in ein KG gesendet...
Miso schrieb: Dieses Land hat u.a. 22 Millionen Kriegstote auf dem Gewissen und sechs Millionen Juden umgebracht.
...aajaa... ..."deswegen bekommt jeder "Neugeborene" auch weiterhin den Stempel aufgedrückt"... ..."deswegen wird jeder der nur nen kleinen Pieps gg. Menschen aus anderen Länder von sich gibt auch weiterhin als Nazi tituliert"... "... ..." "... ..." "... ..." "na bravo"
Was stand denn auf deinem Stempel?
Aus Österreich kommt nix Gutes! (Boccia iss die Ausnahme)
wieso? Die Guten sind doch willkommen. Warum sollte der Boccia die essen sollen?
FrankenAdler schrieb: Um mal zum Thema des Threads zu kommen: Wie siehst du denn gewaltsames Vorgehen gegen Asylbewerber und deren Unterstützer. Das ist ja nicht unbedingt das Gleiche wie "was gegen Menschen aus anderen Ländern sagen". Nur damit du nicht auf die Idee kommst, man würde dir was unterstellen. Einfach mal was zum Thema sagen, mal Position beziehen, dann ist das auch vom Tisch!
Hier ist, egal welches Thema, welcher tread, welche Position man bezieht, nur etwas vom Tisch...wenn man eurer Meinung konform geht...
Nun gut...ich will Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben da ganz einfach zu beantworten... "Dies ist ein absolutes "no go" und diese "Menschen" gehören bestraft, vlt. einmal in ein KG gesendet...
Schlimm, diese Meinungskartelle hier. Nichts darf man mehr sagen.
FrankenAdler schrieb: Um mal zum Thema des Threads zu kommen: Wie siehst du denn gewaltsames Vorgehen gegen Asylbewerber und deren Unterstützer. Das ist ja nicht unbedingt das Gleiche wie "was gegen Menschen aus anderen Ländern sagen". Nur damit du nicht auf die Idee kommst, man würde dir was unterstellen. Einfach mal was zum Thema sagen, mal Position beziehen, dann ist das auch vom Tisch!
Hier ist, egal welches Thema, welcher tread, welche Position man bezieht, nur etwas vom Tisch...wenn man eurer Meinung konform geht...
Nun gut...ich will Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben da ganz einfach zu beantworten... "Dies ist ein absolutes "no go" und diese "Menschen" gehören bestraft, vlt. einmal in ein KG gesendet...
Schlimm, diese Meinungskartelle hier. Nichts darf man mehr sagen.
Dürfte er das nicht, dann wäre seine Meinung schon längst weg zensiert. Ist dem nicht so also kann er tippen was er will. Auf die Reaktion muss er nur gefasst bleiben wenns Mist wird.
FrankenAdler schrieb: Um mal zum Thema des Threads zu kommen: Wie siehst du denn gewaltsames Vorgehen gegen Asylbewerber und deren Unterstützer. Das ist ja nicht unbedingt das Gleiche wie "was gegen Menschen aus anderen Ländern sagen". Nur damit du nicht auf die Idee kommst, man würde dir was unterstellen. Einfach mal was zum Thema sagen, mal Position beziehen, dann ist das auch vom Tisch!
Hier ist, egal welches Thema, welcher tread, welche Position man bezieht, nur etwas vom Tisch...wenn man eurer Meinung konform geht...
Nun gut...ich will Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben da ganz einfach zu beantworten... "Dies ist ein absolutes "no go" und diese "Menschen" gehören bestraft, vlt. einmal in ein KG gesendet...
Schön, dann sind wir uns einig, dass Flüchtlingsschicksale nicht auf dem Altar der Innenpolitik ausgeschlachtet werden sollten, auch um solche Vorkommnisse nach Möglichkeit zu verhindern?
FrankenAdler schrieb: Um mal zum Thema des Threads zu kommen: Wie siehst du denn gewaltsames Vorgehen gegen Asylbewerber und deren Unterstützer. Das ist ja nicht unbedingt das Gleiche wie "was gegen Menschen aus anderen Ländern sagen". Nur damit du nicht auf die Idee kommst, man würde dir was unterstellen. Einfach mal was zum Thema sagen, mal Position beziehen, dann ist das auch vom Tisch!
Hier ist, egal welches Thema, welcher tread, welche Position man bezieht, nur etwas vom Tisch...wenn man eurer Meinung konform geht...
Nun gut...ich will Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben da ganz einfach zu beantworten... "Dies ist ein absolutes "no go" und diese "Menschen" gehören bestraft, vlt. einmal in ein KG gesendet...
Schlimm, diese Meinungskartelle hier. Nichts darf man mehr sagen.
erst etwas sagen, dann feststellen dass es nicht der mehrheitlichen meinung entspricht, dann jammern, dass man etwas nicht sagen dürfe.
mach dir mal gedanken über demokratie. einer deren vorzüge besteht nicht nur darin dass man fast alles sagen kann sondern auch darin, dass man widersprechen darf wenn man anderer meinung ist.
und sich als geisterfahrer über das kartell derjenigen zu beschweren, die einem entgegen kommen, ist genau die masche auf der pegida und co reiten.
brockman schrieb: Ich bin ja immer neidisch, wenn Leute die Dinge so präzise auf den Punkt bringen, wie ich das auch gerne könnte.
David Hugendick (Die Zeit) schrieb: Die Maskerade des "Asylkritikers" ist der Versuch, Ausländerfeindlichkeit zur legitimen Diskursposition zu erheben, eine Position in die Öffentlichkeit einzuführen und ihre Ideologie zu camouflieren. Eine Art Du-darfst-Rassismus. Plötzlich klingt alles ganz zivil, nach einer Meinungsverschiedenheit zwischen politisch engagierten Bürgern, zwischen Kritikern und Befürwortern, als ginge es hier um Initiativen, die sich um ein neues Parkhaus streiten oder über einen Flughafen oder einen Autobahntunnel. Als ginge es darum, einen Bürgerentscheid zu verhandeln, um einen Austausch von Meinungen, und nicht um etwas, das keine Verhandlungssache ist, sondern ein Grundrecht. So besehen steht der "Asylkritiker" auf einer Stufe mit "Pressefreiheitskritiker", wobei diese Gruppe noch zu gründen wäre.
Och, die Lügenpressler sind ja schon auf dem "besten" Wege, auch dahingehend geschlossen aufzutreten, unter dem Deckmantelchen der angeblich fehlenden Pressefreiheit. Aber immer schon am PI, Kopp und DWN lesen und RT schauen, gell?
Deutschland darf kein Land sein, in dem es nach dieser Geschichte keinen Ort der Ruhe und Unterstützung für Menschen gibt, die genau das benötigen.
siehst du das anders?
Ich bin zwar nicht gefragt, aber ja, ich sehe das etwas anders. Niemand von uns hat die Geschichte von damals zu verantworten und daher in meinen Augen auch nichts gutzumachen.
Dass wir die Flüchtlinge aufnehmen und ihnen die nötige Sicherheit bieten, ist für mich aber trotzdem selbstverständlich. Allerdings ist es viel mehr eine Frage der Menschlichkeit und unserer Möglichkeiten, als unserer Geschichte.
Denn weder fühle ich mich in irgendeiner Form für damals verantwortlich (wie denn auch?), noch empfinde ich irgendeine Form von Schuld oder die Pflicht, irgend etwas wieder gutmachen zu müssen.
Deutschland darf kein Land sein, in dem es nach dieser Geschichte keinen Ort der Ruhe und Unterstützung für Menschen gibt, die genau das benötigen.
siehst du das anders?
Ich bin zwar nicht gefragt, aber ja, ich sehe das etwas anders. Niemand von uns hat die Geschichte von damals zu verantworten und daher in meinen Augen auch nichts gutzumachen.
Dass wir die Flüchtlinge aufnehmen und ihnen die nötige Sicherheit bieten, ist für mich aber trotzdem selbstverständlich. Allerdings ist es viel mehr eine Frage der Menschlichkeit und unserer Möglichkeiten, als unserer Geschichte.
Denn weder fühle ich mich in irgendeiner Form für damals verantwortlich (wie denn auch?), noch empfinde ich irgendeine Form von Schuld oder die Pflicht, irgend etwas wieder gutmachen zu müssen.
Du persönlich natürlich nicht. Ich persönlich auch nicht. Deinen Standpunkt kann ich insoweit nachvollziehen, als ich in jungen Jahren auch immer verdutzt gefragt habe, was ICH denn damit zu tun habe. Eine moralische Verantwortung zu übernehmen habe ich auch erst viel später gelernt. Man repräsentiert, vertritt nun einmal das Land, aus dem man kommt. Das ist einfach so, im Guten wie im Schlechten. Bei jeder Begegnung mit einem Nichtdeutschen ist das so. Genauso wie du die Eintracht vertrittst, obwohl du nichts dafür kannst, was Vorstandschaft oder Ultras veranstalten.
Wenn Deutschland Liechtenstein wäre, das außer im Bankenwesen nirgendwo besonders in Erscheinung getreten ist, müsste man auch nichts verantworten. Aber unser Fall liegt ein wenig anders. Und zu der Verantwortung (nicht: persönliche Schuld) zu stehen und vor allem die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, dazu bin ich jederzeit bereit.
Du sicher auch. Ich nehme nicht an, dass du Diskussionen mit Nichtdeutschen über unsere Vergangenheit mit dem Hinweis: "Da war ich noch nicht geboren!" verweigern wirst.
Deutschland darf kein Land sein, in dem es nach dieser Geschichte keinen Ort der Ruhe und Unterstützung für Menschen gibt, die genau das benötigen.
siehst du das anders?
Ich bin zwar nicht gefragt, aber ja, ich sehe das etwas anders. Niemand von uns hat die Geschichte von damals zu verantworten und daher in meinen Augen auch nichts gutzumachen.
Dass wir die Flüchtlinge aufnehmen und ihnen die nötige Sicherheit bieten, ist für mich aber trotzdem selbstverständlich. Allerdings ist es viel mehr eine Frage der Menschlichkeit und unserer Möglichkeiten, als unserer Geschichte.
Denn weder fühle ich mich in irgendeiner Form für damals verantwortlich (wie denn auch?), noch empfinde ich irgendeine Form von Schuld oder die Pflicht, irgend etwas wieder gutmachen zu müssen.
ich würde das ganz gerne für mich einen tick relativieren. die deutsche geschichte, die damit verknüpft ist, dass meine beiden großväter relativ hohe nazis waren, ist auch ein teil meiner geschichte. und ich würde nicht ausschließen, dass das meine empfindlichkeit gegen rechte umtriebe und rassismus mitgeprägt hat.
ich habe nichts zu verantworten und auch nichts gut zu machen, das sehe ich genauso wie du. mir wird aber blümerant wenn sich menschen von rechts auf ihr deutsch sein und irgendwelche abendländische werte berufen. wenn man sich auf vergangenes beruft, dann gehören da nämlich ein paar sehr unschöne zeiten mit dazu. so geschichtsbewusst sollte man dann schon sein.
aber wir treten da wieder eine endlosdiskussion los, die nur davon ablenkt, dass in meinem land gerade etwas passiert, das sich durch gar nichts relativieren oder entschuldigen lässt. deswegen auch keine weiteren statements von meiner seite zur deutschen vergangenheit, die gegenwart ist die herausforderung.
Deutschland darf kein Land sein, in dem es nach dieser Geschichte keinen Ort der Ruhe und Unterstützung für Menschen gibt, die genau das benötigen.
siehst du das anders?
Ich bin zwar nicht gefragt, aber ja, ich sehe das etwas anders. Niemand von uns hat die Geschichte von damals zu verantworten und daher in meinen Augen auch nichts gutzumachen.
Dass wir die Flüchtlinge aufnehmen und ihnen die nötige Sicherheit bieten, ist für mich aber trotzdem selbstverständlich. Allerdings ist es viel mehr eine Frage der Menschlichkeit und unserer Möglichkeiten, als unserer Geschichte.
Denn weder fühle ich mich in irgendeiner Form für damals verantwortlich (wie denn auch?), noch empfinde ich irgendeine Form von Schuld oder die Pflicht, irgend etwas wieder gutmachen zu müssen.
Du persönlich natürlich nicht. Ich persönlich auch nicht. Deinen Standpunkt kann ich insoweit nachvollziehen, als ich in jungen Jahren auch immer verdutzt gefragt habe, was ICH denn damit zu tun habe. Eine moralische Verantwortung zu übernehmen habe ich auch erst viel später gelernt. Man repräsentiert, vertritt nun einmal das Land, aus dem man kommt. Das ist einfach so, im Guten wie im Schlechten. Bei jeder Begegnung mit einem Nichtdeutschen ist das so. Genauso wie du die Eintracht vertrittst, obwohl du nichts dafür kannst, was Vorstandschaft oder Ultras veranstalten.
Wenn Deutschland Liechtenstein wäre, das außer im Bankenwesen nirgendwo besonders in Erscheinung getreten ist, müsste man auch nichts verantworten. Aber unser Fall liegt ein wenig anders. Und zu der Verantwortung (nicht: persönliche Schuld) zu stehen und vor allem die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, dazu bin ich jederzeit bereit.
Du sicher auch. Ich nehme nicht an, dass du Diskussionen mit Nichtdeutschen über unsere Vergangenheit mit dem Hinweis: "Da war ich noch nicht geboren!" verweigern wirst.
Zunächst mal danke für die "jungen Jahre"
Ich ziehe meine Schlüsse zum Umgang mit dem Thema -neben dem gesunden Menschenverstand- mehr aus dem abschreckendem Beispiel als solches. Will sagen, wenn es nicht unsere Geschichte, sondern beispielsweise die Geschichte Liechtensteins oder der Schweiz wäre, würde ich wohl die selben Schlüsse daraus ziehen.
Aber einen direkten Bezug zu unserer Geschichte, habe ich eigentlich nicht. Klar, da war mal etwas, das ich auch Büchern kenne. Aber Gedanken mache ich mir darüber nicht mehr oder weniger, als beispielsweise um die ebenfalls teils grausame Geschichte anderer Nationen. Tendentiell also eher weniger als mehr.
Und sicher würde ich die Diskussion über das Thema nicht verweigern. Aber bisher wollte im Ausland eigentlich auch noch nie irgendwer wirklich mit mir darüber sprechen. Auch kein Nicht-Deutscher hier.
Ach doch, in Las Vegas meinte mal ein Ami am Pokertisch zu mir, nachdem ich ihm eine Menge Chips abgenommen hatte: "They should have put you into the gas chamber". In der nächsten Hand hab ich ihn dann vom Tisch genommen, aber diskutiert haben wir nicht....
aber wir treten da wieder eine endlosdiskussion los, die nur davon ablenkt, dass in meinem land gerade etwas passiert, das sich durch gar nichts relativieren oder entschuldigen lässt. deswegen auch keine weiteren statements von meiner seite zur deutschen vergangenheit, die gegenwart ist die herausforderung.
Sorry, du hast Recht. Es geht hier nicht um die Historie, sondern um die Gegenwart und darum, dass sich grade deutlich zeigt, wie viele kranke Arschlöcher es in diesem unseren Lande gibt...
Ich bin mal gespannt. Eine Nachbarin, die schräg gegenüber von uns ein Reihenhäuschen hat, hat mir vor ein paar Tagen erzählt, dass die Besitzer des Neben-Reihen-Hauses, was sie bislang meist wochenweise an Handwerker bzw. Monteure vermietet hatten, demnächst dort Flüchtlinge unterbringen wollten. Angeblich, weil sie dafür mehr Kohle bekämen.
Ich meinte nur, ist doch gut und sicherlich besser als in irgendwelchen Containern wohnen zu müssen. Die Antwort war, dass man dann sicherlich nachts kein Auge mehr zumachen kann. Is ja schließlich bekannt, dass die alle nachtaktiv sind....
Bin mal gespannt, wie das weitergeht und hoffe, dass da nette Menschen unterkommen
http://www.zeit.de/kultur/2015-07/asylkritiker-fluechtlinge-kommentar
Nun gut...ich will Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben da ganz einfach zu beantworten...
"Dies ist ein absolutes "no go" und diese "Menschen" gehören bestraft, vlt. einmal in ein KG gesendet...
wieso? Die Guten sind doch willkommen. Warum sollte der Boccia die essen sollen?
Schlimm, diese Meinungskartelle hier. Nichts darf man mehr sagen.
@ franke brauchst so lange für ein Danke ,-)
Dürfte er das nicht, dann wäre seine Meinung schon längst weg zensiert. Ist dem nicht so also kann er tippen was er will. Auf die Reaktion muss er nur gefasst bleiben wenns Mist wird.
Schön, dann sind wir uns einig, dass Flüchtlingsschicksale nicht auf dem Altar der Innenpolitik ausgeschlachtet werden sollten, auch um solche Vorkommnisse nach Möglichkeit zu verhindern?
Sicher, jeder für sich selbst Denn die Standarts sind für jeden anders!
Ich
erst etwas sagen, dann feststellen dass es nicht der mehrheitlichen meinung entspricht, dann jammern, dass man etwas nicht sagen dürfe.
mach dir mal gedanken über demokratie. einer deren vorzüge besteht nicht nur darin dass man fast alles sagen kann sondern auch darin, dass man widersprechen darf wenn man anderer meinung ist.
und sich als geisterfahrer über das kartell derjenigen zu beschweren, die einem entgegen kommen, ist genau die masche auf der pegida und co reiten.
", wobei diese Gruppe noch zu gründen wäre."
Och, die Lügenpressler sind ja schon auf dem "besten" Wege, auch dahingehend geschlossen aufzutreten, unter dem Deckmantelchen der angeblich fehlenden Pressefreiheit. Aber immer schon am PI, Kopp und DWN lesen und RT schauen, gell?
Was ist den KG?
Ich denke das soll Kriegsgebiet bedeuten
Ich bin zwar nicht gefragt, aber ja, ich sehe das etwas anders. Niemand von uns hat die Geschichte von damals zu verantworten und daher in meinen Augen auch nichts gutzumachen.
Dass wir die Flüchtlinge aufnehmen und ihnen die nötige Sicherheit bieten, ist für mich aber trotzdem selbstverständlich. Allerdings ist es viel mehr eine Frage der Menschlichkeit und unserer Möglichkeiten, als unserer Geschichte.
Denn weder fühle ich mich in irgendeiner Form für damals verantwortlich (wie denn auch?), noch empfinde ich irgendeine Form von Schuld oder die Pflicht, irgend etwas wieder gutmachen zu müssen.
Du persönlich natürlich nicht. Ich persönlich auch nicht. Deinen Standpunkt kann ich insoweit nachvollziehen, als ich in jungen Jahren auch immer verdutzt gefragt habe, was ICH denn damit zu tun habe.
Eine moralische Verantwortung zu übernehmen habe ich auch erst viel später gelernt. Man repräsentiert, vertritt nun einmal das Land, aus dem man kommt. Das ist einfach so, im Guten wie im Schlechten. Bei jeder Begegnung mit einem Nichtdeutschen ist das so. Genauso wie du die Eintracht vertrittst, obwohl du nichts dafür kannst, was Vorstandschaft oder Ultras veranstalten.
Wenn Deutschland Liechtenstein wäre, das außer im Bankenwesen nirgendwo besonders in Erscheinung getreten ist, müsste man auch nichts verantworten. Aber unser Fall liegt ein wenig anders. Und zu der Verantwortung (nicht: persönliche Schuld) zu stehen und vor allem die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, dazu bin ich jederzeit bereit.
Du sicher auch. Ich nehme nicht an, dass du Diskussionen mit Nichtdeutschen über unsere Vergangenheit mit dem Hinweis: "Da war ich noch nicht geboren!" verweigern wirst.
ich würde das ganz gerne für mich einen tick relativieren. die deutsche geschichte, die damit verknüpft ist, dass meine beiden großväter relativ hohe nazis waren, ist auch ein teil meiner geschichte. und ich würde nicht ausschließen, dass das meine empfindlichkeit gegen rechte umtriebe und rassismus mitgeprägt hat.
ich habe nichts zu verantworten und auch nichts gut zu machen, das sehe ich genauso wie du. mir wird aber blümerant wenn sich menschen von rechts auf ihr deutsch sein und irgendwelche abendländische werte berufen. wenn man sich auf vergangenes beruft, dann gehören da nämlich ein paar sehr unschöne zeiten mit dazu. so geschichtsbewusst sollte man dann schon sein.
aber wir treten da wieder eine endlosdiskussion los, die nur davon ablenkt, dass in meinem land gerade etwas passiert, das sich durch gar nichts relativieren oder entschuldigen lässt. deswegen auch keine weiteren statements von meiner seite zur deutschen vergangenheit, die gegenwart ist die herausforderung.
Zunächst mal danke für die "jungen Jahre"
Ich ziehe meine Schlüsse zum Umgang mit dem Thema -neben dem gesunden Menschenverstand- mehr aus dem abschreckendem Beispiel als solches. Will sagen, wenn es nicht unsere Geschichte, sondern beispielsweise die Geschichte Liechtensteins oder der Schweiz wäre, würde ich wohl die selben Schlüsse daraus ziehen.
Aber einen direkten Bezug zu unserer Geschichte, habe ich eigentlich nicht. Klar, da war mal etwas, das ich auch Büchern kenne. Aber Gedanken mache ich mir darüber nicht mehr oder weniger, als beispielsweise um die ebenfalls teils grausame Geschichte anderer Nationen. Tendentiell also eher weniger als mehr.
Und sicher würde ich die Diskussion über das Thema nicht verweigern. Aber bisher wollte im Ausland eigentlich auch noch nie irgendwer wirklich mit mir darüber sprechen. Auch kein Nicht-Deutscher hier.
Ach doch, in Las Vegas meinte mal ein Ami am Pokertisch zu mir, nachdem ich ihm eine Menge Chips abgenommen hatte: "They should have put you into the gas chamber". In der nächsten Hand hab ich ihn dann vom Tisch genommen, aber diskutiert haben wir nicht....
Sorry, du hast Recht. Es geht hier nicht um die Historie, sondern um die Gegenwart und darum, dass sich grade deutlich zeigt, wie viele kranke Arschlöcher es in diesem unseren Lande gibt...
Ich bin mal gespannt. Eine Nachbarin, die schräg gegenüber von uns ein Reihenhäuschen hat, hat mir vor ein paar Tagen erzählt, dass die Besitzer des Neben-Reihen-Hauses, was sie bislang meist wochenweise an Handwerker bzw. Monteure vermietet hatten, demnächst dort Flüchtlinge unterbringen wollten. Angeblich, weil sie dafür mehr Kohle bekämen.
Ich meinte nur, ist doch gut und sicherlich besser als in irgendwelchen Containern wohnen zu müssen. Die Antwort war, dass man dann sicherlich nachts kein Auge mehr zumachen kann. Is ja schließlich bekannt, dass die alle nachtaktiv sind....
Bin mal gespannt, wie das weitergeht und hoffe, dass da nette Menschen unterkommen