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Nachbetrachtung zur 2. Hauptrunde des DFB-Pokals 2015/2016 am Di. den 27.10.2015 um 19.00 Uhr FC Erzgebirge Aue - SG Eintracht Frankfurt

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Zicolov schrieb:  


skyeagle schrieb:  


JJ_79 schrieb:
Das war genauso klar wie das Stendera kein LA ist.


War unserem Trainer nicht so klar.


Und ob dem das klar ist. Er kann sich jetzt aber halt nicht auf die schnelle einen backen. Es wurde probiert, hat nicht funktioniert und in der HZ geändert. End of story.

Backen? Wenn ich mich irre, haben wir einige Spieler im Kader, die auf der Position zuhause sind oder sie zumindest in der Vegangenheit schon häufiger solide bespielt haben. Statt also einen dieser Spieler einzusetzen versucht er es nach Oczipka nun erneut mit Stendera und schwächt somit nicht nur die linke Seite, sondern gleichzeitig auch noch die Zentrale.

Ob er das in der der HZ korrigiert hat, spielt dabei keine Rolle. Wenn er seine Spieler bzgl. ihrer Stärken und Schwächen auch nur halbwegs realistisch einschätzen könnte, hätte ihm das vorher klar sein müssen.

Und dass diese Spieler sich keinen Einsatz "verdient" hätten, ist lächerlich. Alleine durch die Leistung der Spieler die regelmäßig auf dem Platz stehen, hätten sie die Anderen einen Einsatz verdient. Selbst wenn sie im Training nur Topfschlagen spielen!
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stendera auf links war ein fehler mit ansage. und das nachdem stendera im spiel zuvor, in der mitte richtig gut gespielt hat.
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Zicolov schrieb:  


skyeagle schrieb:  


JJ_79 schrieb:
Das war genauso klar wie das Stendera kein LA ist.


War unserem Trainer nicht so klar.


Und ob dem das klar ist. Er kann sich jetzt aber halt nicht auf die schnelle einen backen. Es wurde probiert, hat nicht funktioniert und in der HZ geändert. End of story.

Backen? Wenn ich mich irre, haben wir einige Spieler im Kader, die auf der Position zuhause sind oder sie zumindest in der Vegangenheit schon häufiger solide bespielt haben. Statt also einen dieser Spieler einzusetzen versucht er es nach Oczipka nun erneut mit Stendera und schwächt somit nicht nur die linke Seite, sondern gleichzeitig auch noch die Zentrale.

Ob er das in der der HZ korrigiert hat, spielt dabei keine Rolle. Wenn er seine Spieler bzgl. ihrer Stärken und Schwächen auch nur halbwegs realistisch einschätzen könnte, hätte ihm das vorher klar sein müssen.

Und dass diese Spieler sich keinen Einsatz "verdient" hätten, ist lächerlich. Alleine durch die Leistung der Spieler die regelmäßig auf dem Platz stehen, hätten sie die Anderen einen Einsatz verdient. Selbst wenn sie im Training nur Topfschlagen spielen!
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Schobberobber72 schrieb:

Backen? Wenn ich mich irre, haben wir einige Spieler im Kader, die auf der Position zuhause sind oder sie zumindest in der Vegangenheit schon häufiger solide bespielt haben. Statt also einen dieser Spieler einzusetzen versucht er es nach Oczipka nun erneut mit Stendera und schwächt somit nicht nur die linke Seite, sondern gleichzeitig auch noch die Zentrale.


Ob er das in der der HZ korrigiert hat, spielt dabei keine Rolle. Wenn er seine Spieler bzgl. ihrer Stärken und Schwächen auch nur halbwegs realistisch einschätzen könnte, hätte ihm das vorher klar sein müssen.


Und dass diese Spieler sich keinen Einsatz "verdient" hätten, ist lächerlich. Alleine durch die Leistung der Spieler die regelmäßig auf dem Platz stehen, hätten sie die Anderen einen Einsatz verdient. Selbst wenn sie im Training nur Topfschlagen spielen!

So sehe ich das auch. Als Trainer einer Bundesligamannschaft, der jeden Tag mit den Spielern zu tun hat, muss ich verlangen können, dass dieser die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft kennt. Und Stendera ist jemand fürs Zentrum und sonst gar nix. Das muss er wissen. Da hilft auch kein Umstellen in der HZ. Genauso wie Otsche vorne links. Das passt nicht. Wird nicht passen und hat nie gepasst. Auch das muss ein Trainer vorher wissen. Dafür hat er Erfahrung, Lehrgänge besucht und setzt sich mit den Spielern auseinandern, beobachtet sich etc. Da lass ich kein Argument gelten. Das geht auf Vehs Kappe.
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bei gladbach sieht man den großen unterschied zu uns. die spielen die bälle, über 30 meter, punktgenau zum eigenen mann. wir spielen, über 5 meter, punktgenau zum gegner.
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bei gladbach sieht man den großen unterschied zu uns. die spielen die bälle, über 30 meter, punktgenau zum eigenen mann. wir spielen, über 5 meter, punktgenau zum gegner.
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mickmuck schrieb:

bei gladbach sieht man den großen unterschied zu uns. die spielen die bälle, über 30 meter, punktgenau zum eigenen mann. wir spielen, über 5 meter, punktgenau zum gegner.

Oder die Bälle werden gleich ins Seitenaus gespielt.Erspart die  Annahme.
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Hyundaii30 schrieb:

Fehler
Zuviele unnötige Spielerverschiebungen
Fehler
Hasebe spielt wieder als RV.
Im DM hätte ich nichtmal was gesagt, aber als RV ?
Fehler
Reinartz durfte wieder spielen, warum ??
Belohnung für miese Spiele.
Kämpfende Leute wie Iggy, Waldschmidt und Gerezgiher
werden nach einem Spiel wierder rausgeschmissen.
Manchmal halten sie nichtmal eine Halbzeit durch.
4.
Stendera schießt und führt uns aus zentraler Position
in Hannover fast alleine zum Sieg.
Trotzdem stellt Ihn Veh wieder auf aussen.
Sehr clever

Deine vier" Vehler "sind in Wirklichkeit zwei..
Aber naja,was erwarte ich schon von Dir?
Die "Vehlerkette" ist doch viel länger: es haben Flum,Igjnowski,Kinsombi,Supertalent Kadlec,Waldschmidt,Gerezgiher,Castaignos nicht gespielt...die alle hätten es besser gemacht..das sind mehr als genug "Vehler".Und der Lindner hätte sicher das Gegentor verhindert.

Nun aber zu den Fakten.
Wie ich heute schon mal geschrieben habe,fand ich die Aufstellung auch bemerkenswert,ein falsches Zeichen.
Das hat der Coach in der Halbzeit korrigiert...in der Hälfte viel dann das Gegentor...ohne Reinartz..mit Stendera auf der 6...mit Waldschmidt.
Es ist immer verdammt einfach hinterher grosse Reden zu schwingen.
Genauso ist meine Aussage mit dem Gegentor in der zweiten Hälfte.
Hasebe hat in Wolfsburg seinerzeit einen sehr ordentlichen Rechtsverteidiger abgegeben.
Igjnowski ist auf dieser Position auch alles andere als eine Offenbarung.

Unsere Truppe ist eine Truppe,die eventuell nicht das Format hat,was wir ihr gerne andichten.
Und wer gleich wieder mit der Schaaf Argumentation kommt...
Der möge jetzt mal bitte auf die Verfassung der Spieler gucken,die das Schaafsche Wirrwarr letztlich zu einem guten Ende geführt haben: Hasebe,Meier,Zambrano,Aigner,Seferovic über weite Strecken in erstaunlicher Form.
Wer dieser Spieler ist momentan in der entsprechenden Form?
Hasebe schon die ganze Runde neben der Spur,egal ob auf RV oder auf 6
Meier nach langer Verletzung noch nicht in der Spur
Zambrano kommt so langsam in die Gänge
Aigner in einem anhaltenden Formtief
Seferovic seit seiner Verletzung seltsam drauf.
Das sind 5 Säulen,die momentan wegbrechen.Das kann eine Truppe wie die unsere nicht auffangen.
Wessen Schuld nun die Formtiefs dieser Spieler ist,das vermag ich nicht zu beurteilen.
Ob Veh,das System,das fehlende System...keine Ahnung.
Am Binnenverhältnis Trainer/Spieler kann es anscheinend nicht liegen.
Vielleicht brauchen die Spieler eher eine Distanz a la Schaaf. Kann sein.
Dann steht aber eines fest.Schur ist auch eine Spielerfreund,der darf es dann nicht werden.
Du ,mein koreanischer Held,wirst mich sicher aufklären...
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DelmeSGE schrieb:

Unsere Truppe ist eine Truppe,die eventuell nicht das Format hat,was wir ihr gerne andichten.
Und wer gleich wieder mit der Schaaf Argumentation kommt...
Der möge jetzt mal bitte auf die Verfassung der Spieler gucken,die das Schaafsche Wirrwarr letztlich zu einem guten Ende geführt haben: Hasebe,Meier,Zambrano,Aigner,Seferovic über weite Strecken in erstaunlicher Form.
Wer dieser Spieler ist momentan in der entsprechenden Form?
Hasebe schon die ganze Runde neben der Spur,egal ob auf RV oder auf 6
Meier nach langer Verletzung noch nicht in der Spur
Zambrano kommt so langsam in die Gänge
Aigner in einem anhaltenden Formtief
Seferovic seit seiner Verletzung seltsam drauf.
Das sind 5 Säulen,die momentan wegbrechen.Das kann eine Truppe wie die unsere nicht auffangen.
Wessen Schuld nun die Formtiefs dieser Spieler ist,das vermag ich nicht zu beurteilen.
Ob Veh,das System,das fehlende System...keine Ahnung.
Am Binnenverhältnis Trainer/Spieler kann es anscheinend nicht liegen.
Vielleicht brauchen die Spieler eher eine Distanz a la Schaaf. Kann sein.
Dann steht aber eines fest.Schur ist auch eine Spielerfreund,der darf es dann nicht werden.
Du ,mein koreanischer Held,wirst mich sicher aufklären...

Das mit Schaaf ist so eine Sache. Vielleicht waren die von dir genannten Spieler auch in Top Form wegen Schaaf und das obwohl doch immer wieder in den Medien behauptet wurde das Teile der Mannschaft gegen ihn waren.

Warum diese Saison so schlecht läuft verstehe ich auch nicht. Vielleicht passen Trainer und Mannschaft doch nicht zusammen, vielleicht passt die Zusammenstellung der Mannschaft nicht, vielleicht wurde und wird das Team auch völlig überbewertet. Ich tendiere zu letzterem, was nichts daran ändert das es wohl Zeit für einen neuen Trainer wird.

Übrigens frage ich mich wie manche darauf kommen das dass die beste Mannschaft seit 20 Jahren sein soll. Wann und wo haben die Spieler denn so aufgetrumpft das sie sich diese Vorschusslorbeeren verdient hätten?
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bei gladbach sieht man den großen unterschied zu uns. die spielen die bälle, über 30 meter, punktgenau zum eigenen mann. wir spielen, über 5 meter, punktgenau zum gegner.
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mickmuck schrieb:

bei gladbach sieht man den großen unterschied zu uns. die spielen die bälle, über 30 meter, punktgenau zum eigenen mann. wir spielen, über 5 meter, punktgenau zum gegner.

Die sind aber auch alle viel schneller als unsere Spieler, von daher bekommen die dann auch die langen Bälle...
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mikrus schrieb:

Genau so ist," realdeal", ich habe keine Ahnung, wie sie trainieren??? In jedem Fall sind sie viel stärker außerhalb des Platzes mit ihren Sprüchen (RUSS), Tatoos, Zöpfchen (hässlich!),  twitters etc. als dann auf dem  Platz, wo sie sich total in die Hose sch..... . Physisch und mental - NULL!!!

Den Spielern ist offensichtlich ihre Außendarstellung so wichtig, daß sie wesentliche Dinge vernachlässigen.
Übrigens hässlich stimmt!!

Der Uli hatte zu diesem Thema einmal sinngemäß gesagt:
"Bei uns wird es keinen geben der mit Irokesenschnitt rumläuft"
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kamelle schrieb:  


mikrus schrieb:
Genau so ist," realdeal", ich habe keine Ahnung, wie sie trainieren??? In jedem Fall sind sie viel stärker außerhalb des Platzes mit ihren Sprüchen (RUSS), Tatoos, Zöpfchen (hässlich!),  twitters etc. als dann auf dem  Platz, wo sie sich total in die Hose sch..... . Physisch und mental - NULL!!!


Den Spielern ist offensichtlich ihre Außendarstellung so wichtig, daß sie wesentliche Dinge vernachlässigen.
Übrigens hässlich stimmt!!


Der Uli hatte zu diesem Thema einmal sinngemäß gesagt:
"Bei uns wird es keinen geben der mit Irokesenschnitt rumläuft"

Nun ist der Worscht-Uli nicht mehr da und die Vögel dort sehen auch nicht anders aus
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Also wir brauchen uns weder mit Gladbach zu vergleichen noch mit 30 Meter pässen zu glänzen.

Mir würde es schon reichen,  wenn die Spieler die hier schon seit Jahren kicken,  annähernd Normalform hätten.
Dann wäre das alles kein Problem.

Es verlangt niemand das Meier in jeden Spiel 3 Tore schießt oder so.

Aber ein Tor gegen einen schwachen drittligisten gegen den man noch was gut zu machen hat,
sollte man erwarten dürfen.

Auch ein eingespieltes sinnvolles System wäre gut und nicht zu viel verlangt.

Aber was regt man sich eigentlich noch auf.
Interessiert weder Spieler noch den Trainer.
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Mit 28 Stunden Abstand sehe ich die Dinge so:

Natürlich wurden Fehler gemacht in Aus, Stender auf links, Reinartz, alles bekannt. Und natürlich hat der Wille gefehlt, die letzten 20 Meter zum Tor erfolgreich zurückzulegen, dem sich festbeißenden Gegner Paroli zu bieten, den Kampf anzunehmen. Und trotzdem sahen wir zwei Zuckerpässe (Medo und Stender), die unbedingt zu Toren hätten führen müssen.

Das Grundübel und hauptursächlich für die Niederlage liegt aber in den schon so unendlich oft beklagten Schludrigkeiten, Schlampereien, Ungenauigkeiten und Unaufmerksamkeiten. Russ lässt sich gleich zweimal tunneln, Otsche steht daneben und reagiert zu langsam, Zambrano kommt ins Stolpern. So fiel das Tor. Gewürzt war das gesamte Spiel wie so oft von ungenauen Zuspielen, Fehlern bei der Ballannahme, Schläfrigkeiten am und ohne Ball und viel zu wenig Bewegung.

Was tun? Der Profizirkus ist purer Stress. Alle drei bis sieben Tage muss man auf den Punkt seine Höchstleistungen abrufen. Das ist nicht so leicht, wie es sich anhört. Bestehen kann man da nur, wenn man täglich die Herausforderung annimmt, sich zu verbessern. Jeden Trainingstag nutzt, Schlampereien abzustellen, präziser zuzuspielen, schneller reagieren zu können, Bälle besser zu verarbeiten, Automatismen mit den Mitspielern zu entwickeln. Das ist - Arbeit. Und damit meine ich nicht, dass Alex nach dem Training noch ein bisschen an seiner Innenseiten-Schusstechnik feilt.

Wenn man dagegen gut gelaunt in eine Saison geht, sich mit dem Coach gut versteht, die Vorbereitung nicht so hoch hängt, in die Spiele hineingeht mit einem "Schaun wir mal" und dann noch ein Köln-Erlebnis hat, dann ist man diesem Stress eben nicht mehr gewachsen. Dann trifft man auf Gegner, die einem den Schneid abkaufen, die einen erst niederkämpfen und dann sogar niederspielen - auch wenn sie aus Liga 3 kommen. Dann werden die laufenden Schlampereien zum Verhängnis und verhindern, dass sich die eigentlich höhere Qualität entfalten und durchsetzen kann.

Dieser Schlendrian ist schuld. Nichts anderes. Die Heimspielserie in der letzten Saison war keine spielerische. Sie war in erster Linie eine kämpferische. Von einer kämpferischen Eintracht, die über den Kampf und den Einsatz zu mehr Sicherheit im Spiel findet, sind wir weit entfernt. Und wir sind weit entfernt davon, dass sich mal einer nachhaltig dieser Schlampereien annimmt. Statt immer wieder neue Systeme zu testen und wunderliche Aufstellungen vorzunehmen.
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Mit 28 Stunden Abstand sehe ich die Dinge so:

Natürlich wurden Fehler gemacht in Aus, Stender auf links, Reinartz, alles bekannt. Und natürlich hat der Wille gefehlt, die letzten 20 Meter zum Tor erfolgreich zurückzulegen, dem sich festbeißenden Gegner Paroli zu bieten, den Kampf anzunehmen. Und trotzdem sahen wir zwei Zuckerpässe (Medo und Stender), die unbedingt zu Toren hätten führen müssen.

Das Grundübel und hauptursächlich für die Niederlage liegt aber in den schon so unendlich oft beklagten Schludrigkeiten, Schlampereien, Ungenauigkeiten und Unaufmerksamkeiten. Russ lässt sich gleich zweimal tunneln, Otsche steht daneben und reagiert zu langsam, Zambrano kommt ins Stolpern. So fiel das Tor. Gewürzt war das gesamte Spiel wie so oft von ungenauen Zuspielen, Fehlern bei der Ballannahme, Schläfrigkeiten am und ohne Ball und viel zu wenig Bewegung.

Was tun? Der Profizirkus ist purer Stress. Alle drei bis sieben Tage muss man auf den Punkt seine Höchstleistungen abrufen. Das ist nicht so leicht, wie es sich anhört. Bestehen kann man da nur, wenn man täglich die Herausforderung annimmt, sich zu verbessern. Jeden Trainingstag nutzt, Schlampereien abzustellen, präziser zuzuspielen, schneller reagieren zu können, Bälle besser zu verarbeiten, Automatismen mit den Mitspielern zu entwickeln. Das ist - Arbeit. Und damit meine ich nicht, dass Alex nach dem Training noch ein bisschen an seiner Innenseiten-Schusstechnik feilt.

Wenn man dagegen gut gelaunt in eine Saison geht, sich mit dem Coach gut versteht, die Vorbereitung nicht so hoch hängt, in die Spiele hineingeht mit einem "Schaun wir mal" und dann noch ein Köln-Erlebnis hat, dann ist man diesem Stress eben nicht mehr gewachsen. Dann trifft man auf Gegner, die einem den Schneid abkaufen, die einen erst niederkämpfen und dann sogar niederspielen - auch wenn sie aus Liga 3 kommen. Dann werden die laufenden Schlampereien zum Verhängnis und verhindern, dass sich die eigentlich höhere Qualität entfalten und durchsetzen kann.

Dieser Schlendrian ist schuld. Nichts anderes. Die Heimspielserie in der letzten Saison war keine spielerische. Sie war in erster Linie eine kämpferische. Von einer kämpferischen Eintracht, die über den Kampf und den Einsatz zu mehr Sicherheit im Spiel findet, sind wir weit entfernt. Und wir sind weit entfernt davon, dass sich mal einer nachhaltig dieser Schlampereien annimmt. Statt immer wieder neue Systeme zu testen und wunderliche Aufstellungen vorzunehmen.
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Yep WA gute Analyse, so sehe ich das auch - fassungslos macht mich dabei die offenkundige Betriebsblindheit der verantwortlichen Führungsriege und die Frage, wer initiiert Lösungen?
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Mit 28 Stunden Abstand sehe ich die Dinge so:

Natürlich wurden Fehler gemacht in Aus, Stender auf links, Reinartz, alles bekannt. Und natürlich hat der Wille gefehlt, die letzten 20 Meter zum Tor erfolgreich zurückzulegen, dem sich festbeißenden Gegner Paroli zu bieten, den Kampf anzunehmen. Und trotzdem sahen wir zwei Zuckerpässe (Medo und Stender), die unbedingt zu Toren hätten führen müssen.

Das Grundübel und hauptursächlich für die Niederlage liegt aber in den schon so unendlich oft beklagten Schludrigkeiten, Schlampereien, Ungenauigkeiten und Unaufmerksamkeiten. Russ lässt sich gleich zweimal tunneln, Otsche steht daneben und reagiert zu langsam, Zambrano kommt ins Stolpern. So fiel das Tor. Gewürzt war das gesamte Spiel wie so oft von ungenauen Zuspielen, Fehlern bei der Ballannahme, Schläfrigkeiten am und ohne Ball und viel zu wenig Bewegung.

Was tun? Der Profizirkus ist purer Stress. Alle drei bis sieben Tage muss man auf den Punkt seine Höchstleistungen abrufen. Das ist nicht so leicht, wie es sich anhört. Bestehen kann man da nur, wenn man täglich die Herausforderung annimmt, sich zu verbessern. Jeden Trainingstag nutzt, Schlampereien abzustellen, präziser zuzuspielen, schneller reagieren zu können, Bälle besser zu verarbeiten, Automatismen mit den Mitspielern zu entwickeln. Das ist - Arbeit. Und damit meine ich nicht, dass Alex nach dem Training noch ein bisschen an seiner Innenseiten-Schusstechnik feilt.

Wenn man dagegen gut gelaunt in eine Saison geht, sich mit dem Coach gut versteht, die Vorbereitung nicht so hoch hängt, in die Spiele hineingeht mit einem "Schaun wir mal" und dann noch ein Köln-Erlebnis hat, dann ist man diesem Stress eben nicht mehr gewachsen. Dann trifft man auf Gegner, die einem den Schneid abkaufen, die einen erst niederkämpfen und dann sogar niederspielen - auch wenn sie aus Liga 3 kommen. Dann werden die laufenden Schlampereien zum Verhängnis und verhindern, dass sich die eigentlich höhere Qualität entfalten und durchsetzen kann.

Dieser Schlendrian ist schuld. Nichts anderes. Die Heimspielserie in der letzten Saison war keine spielerische. Sie war in erster Linie eine kämpferische. Von einer kämpferischen Eintracht, die über den Kampf und den Einsatz zu mehr Sicherheit im Spiel findet, sind wir weit entfernt. Und wir sind weit entfernt davon, dass sich mal einer nachhaltig dieser Schlampereien annimmt. Statt immer wieder neue Systeme zu testen und wunderliche Aufstellungen vorzunehmen.
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*+ 1 *  
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Mit 28 Stunden Abstand sehe ich die Dinge so:

Natürlich wurden Fehler gemacht in Aus, Stender auf links, Reinartz, alles bekannt. Und natürlich hat der Wille gefehlt, die letzten 20 Meter zum Tor erfolgreich zurückzulegen, dem sich festbeißenden Gegner Paroli zu bieten, den Kampf anzunehmen. Und trotzdem sahen wir zwei Zuckerpässe (Medo und Stender), die unbedingt zu Toren hätten führen müssen.

Das Grundübel und hauptursächlich für die Niederlage liegt aber in den schon so unendlich oft beklagten Schludrigkeiten, Schlampereien, Ungenauigkeiten und Unaufmerksamkeiten. Russ lässt sich gleich zweimal tunneln, Otsche steht daneben und reagiert zu langsam, Zambrano kommt ins Stolpern. So fiel das Tor. Gewürzt war das gesamte Spiel wie so oft von ungenauen Zuspielen, Fehlern bei der Ballannahme, Schläfrigkeiten am und ohne Ball und viel zu wenig Bewegung.

Was tun? Der Profizirkus ist purer Stress. Alle drei bis sieben Tage muss man auf den Punkt seine Höchstleistungen abrufen. Das ist nicht so leicht, wie es sich anhört. Bestehen kann man da nur, wenn man täglich die Herausforderung annimmt, sich zu verbessern. Jeden Trainingstag nutzt, Schlampereien abzustellen, präziser zuzuspielen, schneller reagieren zu können, Bälle besser zu verarbeiten, Automatismen mit den Mitspielern zu entwickeln. Das ist - Arbeit. Und damit meine ich nicht, dass Alex nach dem Training noch ein bisschen an seiner Innenseiten-Schusstechnik feilt.

Wenn man dagegen gut gelaunt in eine Saison geht, sich mit dem Coach gut versteht, die Vorbereitung nicht so hoch hängt, in die Spiele hineingeht mit einem "Schaun wir mal" und dann noch ein Köln-Erlebnis hat, dann ist man diesem Stress eben nicht mehr gewachsen. Dann trifft man auf Gegner, die einem den Schneid abkaufen, die einen erst niederkämpfen und dann sogar niederspielen - auch wenn sie aus Liga 3 kommen. Dann werden die laufenden Schlampereien zum Verhängnis und verhindern, dass sich die eigentlich höhere Qualität entfalten und durchsetzen kann.

Dieser Schlendrian ist schuld. Nichts anderes. Die Heimspielserie in der letzten Saison war keine spielerische. Sie war in erster Linie eine kämpferische. Von einer kämpferischen Eintracht, die über den Kampf und den Einsatz zu mehr Sicherheit im Spiel findet, sind wir weit entfernt. Und wir sind weit entfernt davon, dass sich mal einer nachhaltig dieser Schlampereien annimmt. Statt immer wieder neue Systeme zu testen und wunderliche Aufstellungen vorzunehmen.
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In dieser Situation ruhig zu bleiben geht wohl wirklich nur, wenn man ein wenig resigniert.
Glaube du hast mit deiner Analyse recht, WA - denke aber immernoch, dass die Mannschaft eigentlich das Potential hat auch mal Platz 6 zu erreichen. Es brauch nur jemand, der an den richtigen Stellschrauben dreht, um das Potential auch abzurufen, so wie ein Weinzierl damals bei Augsburg...  
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In dieser Situation ruhig zu bleiben geht wohl wirklich nur, wenn man ein wenig resigniert.
Glaube du hast mit deiner Analyse recht, WA - denke aber immernoch, dass die Mannschaft eigentlich das Potential hat auch mal Platz 6 zu erreichen. Es brauch nur jemand, der an den richtigen Stellschrauben dreht, um das Potential auch abzurufen, so wie ein Weinzierl damals bei Augsburg...  
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sehr gute Sachstandsbeschreibung von Würzburger, da schreibt ein ehemaliger Trainer

Die SGE hat das Potential zu Platz 6 gemäß Biotic, ja richtig, aber die BL ist ab dem oberen Mittelfeld derart ausgeglichen, dass es auch mal schnell runter geht. Letzteres darf aber keine Ausrede sein für den Tabellenstand etc.
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sehr gute Sachstandsbeschreibung von Würzburger, da schreibt ein ehemaliger Trainer

Die SGE hat das Potential zu Platz 6 gemäß Biotic, ja richtig, aber die BL ist ab dem oberen Mittelfeld derart ausgeglichen, dass es auch mal schnell runter geht. Letzteres darf aber keine Ausrede sein für den Tabellenstand etc.
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Tafelberg schrieb:

sehr gute Sachstandsbeschreibung von Würzburger, da schreibt ein ehemaliger Trainer


Die SGE hat das Potential zu Platz 6 gemäß Biotic, ja richtig, aber die BL ist ab dem oberen Mittelfeld derart ausgeglichen, dass es auch mal schnell runter geht. Letzteres darf aber keine Ausrede sein für den Tabellenstand etc.

Ja, da hast du sicher recht, Tafelberg, deshalb sollte man jetzt auch nicht ueberreagieren, auch wenn es schwer faellt. Geht bei der Leistungsdichte wirklich schnell nach oben oder unten. Ausserdem (so doof es sich anhoert) ist auch Glueck eben doch ein entscheidender Faktor. Dummer Abpraller zum Gegner / Elfer oder nicht / knapp am Tor vorbei oder doch ins Tor - das ist immer ein Mix aus Anzahl der Chancen, individueller Qualitaet, Tagesform und Glueck. Das soll keine Ausrede sein, mehr ein "es besteht noch Hoffnung".

Allerdings gibt es dann noch weitere Faktoren wie zB Taktische Aufstellung, Eingespieltheit, Selbstvertrauen und die richtige Einstellung. Hier kann und muss auch ein Trainer ansetzen. "Mangelnde" Einstellung wird auf dem Niveau bestraft.

Bin mal gespannt auf die Leistung gegen Bayern...
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Tafelberg schrieb:

sehr gute Sachstandsbeschreibung von Würzburger, da schreibt ein ehemaliger Trainer


Die SGE hat das Potential zu Platz 6 gemäß Biotic, ja richtig, aber die BL ist ab dem oberen Mittelfeld derart ausgeglichen, dass es auch mal schnell runter geht. Letzteres darf aber keine Ausrede sein für den Tabellenstand etc.

Ja, da hast du sicher recht, Tafelberg, deshalb sollte man jetzt auch nicht ueberreagieren, auch wenn es schwer faellt. Geht bei der Leistungsdichte wirklich schnell nach oben oder unten. Ausserdem (so doof es sich anhoert) ist auch Glueck eben doch ein entscheidender Faktor. Dummer Abpraller zum Gegner / Elfer oder nicht / knapp am Tor vorbei oder doch ins Tor - das ist immer ein Mix aus Anzahl der Chancen, individueller Qualitaet, Tagesform und Glueck. Das soll keine Ausrede sein, mehr ein "es besteht noch Hoffnung".

Allerdings gibt es dann noch weitere Faktoren wie zB Taktische Aufstellung, Eingespieltheit, Selbstvertrauen und die richtige Einstellung. Hier kann und muss auch ein Trainer ansetzen. "Mangelnde" Einstellung wird auf dem Niveau bestraft.

Bin mal gespannt auf die Leistung gegen Bayern...
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Biotic schrieb:

Dummer Abpraller zum Gegner / Elfer oder nicht / knapp am Tor vorbei oder doch ins Tor - das ist immer ein Mix aus Anzahl der Chancen, individueller Qualitaet, Tagesform und Glueck. Das soll keine Ausrede sein, mehr ein "es besteht noch Hoffnung".


Allerdings gibt es dann noch weitere Faktoren wie zB Taktische Aufstellung, Eingespieltheit, Selbstvertrauen und die richtige Einstellung. Hier kann und muss auch ein Trainer ansetzen. "Mangelnde" Einstellung wird auf dem Niveau bestraft.

Vollkommen richtig. Das Glück lässt sich auch im Fußball nicht zwingen. Das Unglück aber minimieren.

Und ja, natürlich hat diese Mannschaft Potenzial. Es muss aber geweckt werden. Genau so wie das Potenzial bei den Bayern geweckt werden muss. Das scheint jemand ganz gut hinbekommen zu haben. Die rennen wie die Hasen. Trotz ihrer qualitativen Überlegenheit. Wie geht das bloß?

Wenn man gute Spieler hat - und die haben wir - und hat trotzdem Probleme, dann muss man die beseitigen. Mangelnde Chancenverwertung? Woran liegts? Fehlendes Können, mentale Schwäche oder Überheblichkeit? Und dann: arbeiten. Ungenauigkeiten im Passspiel? Abstellen. Durch Arbeit. Fehlende Laufbereitschaft im Spiel ohne Ball? Trainieren, bis die Schwarte kracht.

Was passiert bei uns? Die Defizite werden nicht durch knüppelharte Arbeit, sondern mit Systemumstellungen und personellen Veränderungen bekämpft. Oder auch gar nicht. Der Mannschaft lässt man - gemessen an ihrem eigentlichen Können - ganz einfach zu viel durchgehen.

Noch ein Beispiel ganz zum Schluss: Aigner. Im 1 gegen 1 hat er schon seit langem keine Mittel. Er spielt ohne Finten, da gibt es keine Körpertäuschung, keinen Trick, den er aus dem FF beherrscht, er versucht immer, den Ball am Gegner vorbeizulegen und so zum Flanken zu kommen. Schon seit einiger Zeit zum Scheitern verurteilt. So etwas muss man doch bei einem so guten Spieler sehen, erkennen und daran arbeiten! Und somit den Spieler besser machen. Stattdessen wird er immer harmloser.

Und Aigner steht für viele andere.
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Tafelberg schrieb:

sehr gute Sachstandsbeschreibung von Würzburger, da schreibt ein ehemaliger Trainer


Die SGE hat das Potential zu Platz 6 gemäß Biotic, ja richtig, aber die BL ist ab dem oberen Mittelfeld derart ausgeglichen, dass es auch mal schnell runter geht. Letzteres darf aber keine Ausrede sein für den Tabellenstand etc.

Ja, da hast du sicher recht, Tafelberg, deshalb sollte man jetzt auch nicht ueberreagieren, auch wenn es schwer faellt. Geht bei der Leistungsdichte wirklich schnell nach oben oder unten. Ausserdem (so doof es sich anhoert) ist auch Glueck eben doch ein entscheidender Faktor. Dummer Abpraller zum Gegner / Elfer oder nicht / knapp am Tor vorbei oder doch ins Tor - das ist immer ein Mix aus Anzahl der Chancen, individueller Qualitaet, Tagesform und Glueck. Das soll keine Ausrede sein, mehr ein "es besteht noch Hoffnung".

Allerdings gibt es dann noch weitere Faktoren wie zB Taktische Aufstellung, Eingespieltheit, Selbstvertrauen und die richtige Einstellung. Hier kann und muss auch ein Trainer ansetzen. "Mangelnde" Einstellung wird auf dem Niveau bestraft.

Bin mal gespannt auf die Leistung gegen Bayern...
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Biotic schrieb:

Ausserdem (so doof es sich anhoert) ist auch Glueck eben doch ein entscheidender Faktor. Dummer Abpraller zum Gegner / Elfer oder nicht / knapp am Tor vorbei oder doch ins Tor - das ist immer ein Mix aus Anzahl der Chancen, individueller Qualitaet, Tagesform und Glueck. Das soll keine Ausrede sein, mehr ein "es besteht noch Hoffnung".

Was "Glück" angeht haben wir aber keinerlei Grund zur Beschwerde... es gab definitiv mehr Spiele in dieser Saison wo das Spielglück auf unserer Seite stand als andersrum (z.B. Augsburg, Stuttgart), ich kann mich an kein einziges Spiel erinnern wo ich am Ende dachte: man haben wir heute gut gespielt, gekämpft, hatten mehr Chancen, Schiripech... und trotzdem verloren (vielleicht mit Abstrichen das Spiel auf Schalke), im Grunde waren alle unserer Niederlagen verdient, und unsere Siege eher glücklich als hochverdient (außer Köln).
Das Tabellenbild mit 12 Punkten täuscht also ein bisschen über den wahren Zustand unserer Mannschaft hinweg.... könnten auch genauso nur 8 Punkte sein...
#
Wenn man die Saison mit Schaaf ausblendet, macht die Mannschaft doch ansatzlos dort weiter, wo sie mit Veh aufgehört hat. Die derzeitige Situation ist also nicht überraschend.

Für eine Mannschaft ist es wichtig, dass sie eingespielt ist. Dafür wird i.d.R. die Vorbereitung genutzt. Keine Ahnung was in der Zeit trainiert wurde, aber wir befinden uns noch im Experimentierstatus. Eine Mannschaft kann sich nicht einspielen, wenn permanent das System gewechselt wird und die Spieler ständig auf anderen Positionen spielen müssen. Ich könnte es noch verstehen, wenn man auf den offenen Positionen (LM, RV) verschiedene Spieler ausprobiert, ich verstehe es aber nicht, wenn man dann dort Spieler einsetzt, die auf anderen Positionen zu Hause sind und dort ihre Leistung (z.B. Stendera) bringen.

Der Blick von Veh richtet sich wieder nur auf einen Stamm von 14 Spielern und die anderen sind außen vor.

Mal sehen, wie lange er sich noch als Trainer probieren darf.
#
@Würzburger

Super Analyse.
Aber bitte vergiss nicht, das auch die Eingespieltheit eines Systems/Spielerpositionwechsel
zur zusätzlichen Verunsicherung beitragen.

Im Profisport werden heutezutage metergenaue analyse über jeden Schritt der Spieler geführt.
Wie soll man einem Spieler weiterhelfen, wenn er ständig woanders spielt oder sich das System ändert.

Klar kannst Du in einer Halbzeit Dein System, aber das ist längst nicht so effektiv , wie wenn Du in der Vorbereitungszeit ein System einstudierst (was zur Mannschaft passt!)
und das dann ständig spielst.
Wenn dann noch Spieler auf für sie ungewohnten Positionen spielen, ist die
Verunsicherung groß.

Das wolte ich gerne zu Deiner tollen Ausführung hinzufügen.

Dann haben wir einen ganzen Schuh.
#
@Würzburger

Super Analyse.
Aber bitte vergiss nicht, das auch die Eingespieltheit eines Systems/Spielerpositionwechsel
zur zusätzlichen Verunsicherung beitragen.

Im Profisport werden heutezutage metergenaue analyse über jeden Schritt der Spieler geführt.
Wie soll man einem Spieler weiterhelfen, wenn er ständig woanders spielt oder sich das System ändert.

Klar kannst Du in einer Halbzeit Dein System, aber das ist längst nicht so effektiv , wie wenn Du in der Vorbereitungszeit ein System einstudierst (was zur Mannschaft passt!)
und das dann ständig spielst.
Wenn dann noch Spieler auf für sie ungewohnten Positionen spielen, ist die
Verunsicherung groß.

Das wolte ich gerne zu Deiner tollen Ausführung hinzufügen.

Dann haben wir einen ganzen Schuh.
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Hyundaii30 schrieb:

@Würzburger


Super Analyse.
Aber bitte vergiss nicht, das auch die Eingespieltheit eines Systems/Spielerpositionwechsel
zur zusätzlichen Verunsicherung beitragen.


Im Profisport werden heutezutage metergenaue analyse über jeden Schritt der Spieler geführt.
Wie soll man einem Spieler weiterhelfen, wenn er ständig woanders spielt oder sich das System ändert.


Klar kannst Du in einer Halbzeit Dein System, aber das ist längst nicht so effektiv , wie wenn Du in der Vorbereitungszeit ein System einstudierst (was zur Mannschaft passt!)
und das dann ständig spielst.
Wenn dann noch Spieler auf für sie ungewohnten Positionen spielen, ist die
Verunsicherung groß.


Das wolte ich gerne zu Deiner tollen Ausführung hinzufügen.


Dann haben wir einen ganzen Schuh.

@Würzburger + Hyundai in Ergänzung_ prima Beiträge
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Biotic schrieb:

Dummer Abpraller zum Gegner / Elfer oder nicht / knapp am Tor vorbei oder doch ins Tor - das ist immer ein Mix aus Anzahl der Chancen, individueller Qualitaet, Tagesform und Glueck. Das soll keine Ausrede sein, mehr ein "es besteht noch Hoffnung".


Allerdings gibt es dann noch weitere Faktoren wie zB Taktische Aufstellung, Eingespieltheit, Selbstvertrauen und die richtige Einstellung. Hier kann und muss auch ein Trainer ansetzen. "Mangelnde" Einstellung wird auf dem Niveau bestraft.

Vollkommen richtig. Das Glück lässt sich auch im Fußball nicht zwingen. Das Unglück aber minimieren.

Und ja, natürlich hat diese Mannschaft Potenzial. Es muss aber geweckt werden. Genau so wie das Potenzial bei den Bayern geweckt werden muss. Das scheint jemand ganz gut hinbekommen zu haben. Die rennen wie die Hasen. Trotz ihrer qualitativen Überlegenheit. Wie geht das bloß?

Wenn man gute Spieler hat - und die haben wir - und hat trotzdem Probleme, dann muss man die beseitigen. Mangelnde Chancenverwertung? Woran liegts? Fehlendes Können, mentale Schwäche oder Überheblichkeit? Und dann: arbeiten. Ungenauigkeiten im Passspiel? Abstellen. Durch Arbeit. Fehlende Laufbereitschaft im Spiel ohne Ball? Trainieren, bis die Schwarte kracht.

Was passiert bei uns? Die Defizite werden nicht durch knüppelharte Arbeit, sondern mit Systemumstellungen und personellen Veränderungen bekämpft. Oder auch gar nicht. Der Mannschaft lässt man - gemessen an ihrem eigentlichen Können - ganz einfach zu viel durchgehen.

Noch ein Beispiel ganz zum Schluss: Aigner. Im 1 gegen 1 hat er schon seit langem keine Mittel. Er spielt ohne Finten, da gibt es keine Körpertäuschung, keinen Trick, den er aus dem FF beherrscht, er versucht immer, den Ball am Gegner vorbeizulegen und so zum Flanken zu kommen. Schon seit einiger Zeit zum Scheitern verurteilt. So etwas muss man doch bei einem so guten Spieler sehen, erkennen und daran arbeiten! Und somit den Spieler besser machen. Stattdessen wird er immer harmloser.

Und Aigner steht für viele andere.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und ja, natürlich hat diese Mannschaft Potenzial. Es muss aber geweckt werden. Genau so wie das Potenzial bei den Bayern geweckt werden muss. Das scheint jemand ganz gut hinbekommen zu haben. Die rennen wie die Hasen. Trotz ihrer qualitativen Überlegenheit. Wie geht das bloß?


Wenn man gute Spieler hat - und die haben wir - und hat trotzdem Probleme, dann muss man die beseitigen. Mangelnde Chancenverwertung? Woran liegts? Fehlendes Können, mentale Schwäche oder Überheblichkeit? Und dann: arbeiten. Ungenauigkeiten im Passspiel? Abstellen. Durch Arbeit. Fehlende Laufbereitschaft im Spiel ohne Ball? Trainieren, bis die Schwarte kracht.


Was passiert bei uns? Die Defizite werden nicht durch knüppelharte Arbeit, sondern mit Systemumstellungen und personellen Veränderungen bekämpft. Oder auch gar nicht. Der Mannschaft lässt man - gemessen an ihrem eigentlichen Können - ganz einfach zu viel durchgehen.


Noch ein Beispiel ganz zum Schluss: Aigner. Im 1 gegen 1 hat er schon seit langem keine Mittel. Er spielt ohne Finten, da gibt es keine Körpertäuschung, keinen Trick, den er aus dem FF beherrscht, er versucht immer, den Ball am Gegner vorbeizulegen und so zum Flanken zu kommen. Schon seit einiger Zeit zum Scheitern verurteilt. So etwas muss man doch bei einem so guten Spieler sehen, erkennen und daran arbeiten! Und somit den Spieler besser machen. Stattdessen wird er immer harmloser.


Und Aigner steht für viele andere.

Volle Zustimmung zu allen Ausführungen. Man merkt, dass Du in diesen Dingen ein Fachmann bist. Schön wäre nur, wenn die Verantwortlichen der Eintracht das auch so klar sehen würden. Vielleicht tun sie's ja; aber viel zu erkennen ist da bislang noch nicht.

Dafür gibt's wieder schön Geheimtraining. Als ob Veh morgen dann plötzlich den großen Knüller aus dem Hut ziehen könnte!


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