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Bremer Schulterklopfer und eine kritische Frage

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Sicher nicht der erste Bremenbericht, der Überschriftteil mit der kritischen Frage bezieht sich auf den Support, einfach zum Ende scrollen (nach den Sternen), wenn der Bericht zu langweilig wird. Er ist einfach ziemlich lang geworden, aber ich wer zu faul zum kürzen, sorry. Beim Antworten vielleicht nicht alles zitieren....


Kein Ticket, aber Reich-Ranicki rezensieren

Diese Saison sieht es bisher eher mau aus mit Auswärtsfahrten, Wolfsburg ging doch nicht, sonst wurde es zeitlich immer eng, man ist halt doch kein Student mehr . Um so größer die Freude das es nach Bremen klappt, weiter geht es kaum noch, aber wenn man schon mal Zeit hat, ist es auch wurscht wohin die Reise geht.
Das merkte meine Holde auch sofort, als ich um 7:00 Uhr leichtfüßig aus dem Bett hüpfte. Der ketzerische Kommentar „Wenn Du mal so zur Arbeit aufstehen würdest“ wurde gnädig überhört.
Gerade noch die Straßenbahn erreicht (Dieser Punkt wird noch wichtig!), um dann vom Südbahnhof die Regionalbahn nach Fulda zu nehmen. Hier wartete ein Adler aus der Rhön, um zusammen über Hannover nach Bremen zu rauschen.
Er hatte auch die Reise organisiert, Sparpreis 50 machte die Transportkosten (€55 p.P.) erträglich, nur leider habe ich in meiner Vorfreude den Punkt Tickets nach hinten verschoben, Motto: Wird ja organisiert.
Kurz gesagt, der Schaffner steht vor mir, keine Zuschläge zur RMV-Jahreskarte gekauft (wollte ich an der Straba-Haltestelle machen)…schlechte bzw. keine Karten. Die Frage ob ich irgendwie nachlösen könne wurde erwartungsgemäß vabgeschmettert, aber dann der Hammer: Der Kontrolletie ging einfach weiter! Kam auch nicht wieder, und ich grübelte lange ob er Eintrachtfan ist, Papierkrieg hasst oder zurückkommen wollte, im nächsten Wagon aber einen Überseekoffer auf die Dienstmütze bekommen hat, samt Teilamnesie. Da sag noch einer was über die Bahn.
In Fulda dann großes Hallo und die Suche nach einem Frühstückstand, es wurden dann zwei Sessel in einer Bäckerei der Bahnhofsstraße (Starbucks a la Rhön) mit all you can eat für €3. Der gebeutelte Frankfurter fragt ungläubig dreimal nach, es bleibt dabei 3€. Das preisliche Süd-Nord Gefälle sollte später auch in Bremen spürbar sein, Frankfurt ist nicht nur die geilste Stadt der Welt, sondern auch mit die teuerste!
Nun ist der gemeine Fan das auf sich ziehen komischer Blicke im Vereinsdress ja gewohnt, aber diesmal gab es eine neue Variante. Irgendwie kamen wir nach den üblichen Themen (“Wie lange hält die 6:0 Euphorie“ und “Geht Köln gegen die Bayern total unter“) zur Frankfurter Buchmesse. Dort habe ich Marcel Reich-Ranicki gesehen und zufällig gerade seine Biographie gelesen, worüber wir uns länger unterhalten haben.
Die Vorstellung ein Fussballfan könnte mehr als die Stadionzeitung und BILD lesen, war zuviel für das Nachbarpärchen, die wurden erstmal ziemlich ruhig. Nachdem der Spruch „Fussballfan sind keine Verbrecher“ um die Zeile “und lesen besser“ erweitert wurde, ging es wieder auf die Gleise.

J-League in Bremen + Schüssel der alten Schule

Ohne Besondere Vorkommnisse rumpelten es dann bis Bremen, schnell zur Jugendherberge Nähe Bahnhof, die für ein Zweibettzimmer ganze € 22 verlangten. Nach der netten Begrüßung („Ach jetzt weiß ich gegen wen Bremen heute spielt“) und dem Rundgang im Haus (Wurde arg verkürzt „Danke, wir müssen gleich los“) ging es zurück zum Bahnhof und in die Straßenbahn. Die hatte etwas von J-League, den Jungs vom Bremer Verkehrsverbund fehlten nur die weißen Handschuhe, Big in Japan an der Weser.
Sehr flott war der elektrifizierte Ponyexpress nicht gerade, dafür stieg die Temperatur schnell an, es war strahlender Sonnenschein, bestes Attilaflugwetter. Die Bahn war doch mehr grün-orange gehalten, ein paar Frotzeleien gingen hin und her, klar waren die Fischköppe Favorit, eine gewisse Ehrfurcht war aber schon anzumerken.
Das Weserstadion ist noch ne richtige Schüssel alter Schule, und auch wenn ich mich nicht der Euphorie manchen Nostalgiker anschließen kann, eins muss ich einfach zugeben: So vier Lichtmasten machen optisch einfach was her!
Nichts gegen unseren Leucht-Catwalk, aber diese Lichtpeitschen sind wirklich eindrucksvoll. Weniger eindrucksvoll die Blöcke, wir standen in der Mitte des Unterranges, ein Blick nach hinten lies mich an eine Höhle denken. Es wird schnell klar warum Bremen kein WM-Stadion werden konnte, in den dunklen Ecken würden sich sofort Al-Kaida mit deutschen und englischen Hooligans vereinen, um die Europa in Schutt und Asche zu legen. Horrorvision für unseren Innenminister, so was geht gar nicht.
Zum Spielverlauf muss ich wenig sagen, haben ja alle selbst gesehen. Erste Halbzeit fing gut an, die Bremer hatten spätestens nach dem 0:1 Respekt, merkten dann aber dass wenig nachkam. So konnten sie in Ruhe die Abwehr austesten und noch in der 1.Halbzeit ausgleichen.
In der zweiten Hälfte führte es dann zum 4:1 (nach offizieller Statistik smile:, der Sieg war fraglos verdient, die Höhe verzerrte in meinen Augen die Leistungen, nicht nur wegen der Hand im K&K Sturm (Kopf und Kralle?)
Lag es am Ausfall Rehmers, oder daran das Vasoski einen schlechten Tag hatte? Egal, hoffen wir das Rehmer schnell wieder fit ist, und Vasoski wird weiterhin mein Held sein! Ganz klar das ein Spieler auch mal eine weniger gute Leistung abliefern wird, um ihn mache ich mir aber keine Sorgen. Die Analyse wird Funkel schon machen, schauen wir ob die Abwehr beim kommenden Heimspiel kompakter steht.
Nach dem Spiel waren die hanseatischen Kanarievögel natürlich schwer erleichtert und dementsprechend lauter. Was soll es, 4:1 klingt hart aber es war kein Abschlachten, in Bremen kann man verlieren. Wobei wir nicht mit der Maurerkelle angerückt sind, also kann man uns da nichts vorwerfen, es hat nicht gereicht.


Freibier von den Kanarienvögeln und Respekt für die Adler

Aus irgendeinem Grund mussten wir unbedingt auf den Freimarkt gehen, man muss zugeben, er steckt die Frankfurter Dippemess locker in die Tasche. Dieser Programmpunkt war schnell abgehakt, die Schieberei muss man sich nicht lange antun (Besonders im Bahnhof!).
Also das Bremer Kneipenviertel gesucht….und gesucht….und gesucht.
Am Bahnhof ein paar der üblichen Dönerhändler, in der Altstadt teure Restaurants und das berühmte Steintor durchwanderten wir ohne „Aha, hier ist es“ Erfahrung.
Mehrmaliges Nachfragen ergab dann das die lange Straße mit Geschäften, Fressbüdchen und vereinzelten Bars das “Kneipenviertel“ ist. Sagten zumindest die Bremer, die auf die Frage wo das sei, nicht umgehend mit “Tja mhm, also ein richtiges Viertel gibt es nicht“ antworteten.
Irgendwann dann der Tipp: “Schlachte“!
Direkt an der Weser, 4-5 Kneipen und Bars mit Tischen auf dem Bürgersteig. Wir entschieden uns für einen Laden mit Paulaner Markise, ein Frevel in Sichtweite der Becksquelle, aber sonst gab es bis auf ein Haake-Beck nur Stoff mit Qualitätsschlüssel, Ehrenwort!
Nach ein paar Hellen ging es zum nächsten Schuppen, die gute Musikauswahl (Blues Brothers etc.) hat uns überzeugt. Ziemlich voll die kleine Bude, aber irgendwie war noch Platz für zwei Eintrachtler an der Bar, Flaschenbier hat da schon Vorteile.
Auf unser Odysse haben wir an diversen Bierzeltgarnituren gesessen, das Wetter war einfach genial. Und überall kamen Kommentare zum Spiel, Tenor fast ausschliesslich „OK, das Spiel wurde verloren, aber Respekt für die letzten beiden Spiele!“ Klar, eine solche Klatsche für Schalke freut die Bremer. Aber man muß es einfach so klar sagen, die Mannschaft hat sich eine Menge Respekt in Deutschland erspielt, auch mit dem 6:3 gegen die Geißböcke.
Jedem ist klar das unser Ziel Klassenerhalt ist, nicht mehr und nicht weniger. Dennoch haben die Jungs sich auch ein stückweit in die Herzen vieler Fussballfans gespielt. Die junge Mannschaft wird wohlwollend bemerkt, mehrfach wurde uns aufmunternd gesagt, die Mannschaft wird nicht absteigen.
Ich halte wenig von so Prognosen am 11.Spieltag, trotzdem ist man froh wenn andere dies auch so sehen. Ich bin den Adlerträgern dankbar das sie sich diesen Respekt erarbeitet haben und auch wir als Fans davon profitieren. Natürlich ist es letztlich egal was andere von uns sagen, aber dennoch tut sowas irgendwie gut.

Irgendwann driftete der Musikgeschmack in der Bar ab, also ging es weiter.
Kurzer Ausflug in eine Spaßkneipe/disse, die Schlagermusik hätte uns warnen sollen, aber da war wenigstens was los. Nunja, wer das Halli-Galli Nachtschicht in Frankfurt kennt, weiß wovon wir reden, war zwar unterhaltsam die Balzbemühungen der Hanseaten zu beobachten, aber irgendwann war auch gut.
Leider kamen wir auf die Idee noch einen Schlummertrunk in der Nähe des Bahnhofs zu nehmen, schwerer Fehler. Wir entschieden uns für einen eher billigen Unterhaltungstempel (Becks € 1,50) und kamen genau 3 Meter weit.
da erwarteten uns ein paar Fussballfans: “Frankfurter! Mensch Jungs, seid ihr noch unterwegs“. Um es vorwegzunehmen, wir haben keines der Biere bezahlt .
Lange wurde gefachsimpelt, man verabredete sich zum evt. Pokalspiel (am Sonntag erfuhren wir das es nichts geworden ist.) und mehrmals fielen uns Leute um den Hals, die uns irgendwie erklärten wie geil Frankfurt ist (wissen wir), das die Eintracht nicht absteigt (wollen wir mal hoffen) und das Bremen Meister wird (sei euch gegönnt).
Nochmal Fachsimpeln der ehemaligen Bundis über die Feldhaubitze 2000 (ich konnte als Zivi nicht glaubwürdig genug mitreden) und wir verabschiedeten uns von der Feierbande.
Mit Erschrecken stellten wir auf dem Heimweg fest das es schon halb fünf ist, schnell die Uhr eine Stunde zurückgestellt und ein Fazit gezogen. 1:4 OK, aber es hat sich gelohnt die Trikots nicht verschämt im Hotel zu lassen.
Kaum dumme Sprüche, viel Schulterklopfen und Freibier.

Am nächsten Morgen noch etwas Sightseeing, die Bremer Altstadt ist eine Wucht, man ist als Frankfurter in der Hinsicht ja wenig verwöhnt. Die Sonne war plötzlich viel heller als am Samstag, mittags ins Oktoberfestzelt des Freimarkts geschaut (Blasmusik und Tanzen auf den Tischen! Die spinnen die Bremer!) und dann mit der DB zurück in die Heimat. Nach 5 Stunden inklusive nötigen Zuschlägen (!) noch ein dummes „War wohl nix!“ angehört (Mag sein, aber dafür steige ich in einer Stadt mit Erstligamannschaft aus, auch wenn ihr im Pokal weiter seid).
Gegen 19:00 Uhr hatte mich das Nordend wieder.

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Soweit der “Kurz“-Bericht.
Kommen wir zu den kritischen Fragen. Unser Support war grandios, manchmal denke ich das Auswärtsfahrten noch mehr die Spitzenposition unseres Supports aufzeigen. Klar ist die Kurve im Waldstadion eindrucksvoll, aber erst in fremden Stadien zeigt sich wie arm selbst im Vergleich zur “abgespeckten“ Kurvenbesetzung Frankfurts, manche Heimkurve in Deutschland ist. Bremen war gut gefüllt und trotzdem haben wir mit kräftigen Gesang und besonders der Ausdauer gut gekontert. Schwer zu sagen wenn man in der Kurve steht, aber viele Bremer haben das am Ende bestätigt….und sich vielleicht Gedanken gemacht wie sowas erst zuhause in Ffm. aussehen muß. Vergleiche zur eigenen Bremen-Kurve inklusive.
Klar stießen die “Auswärtssieg“ Rufe auf Unverständnis, aber das konnte ich noch halbwegs erklären (“Selbstironie macht gute Fans aus“). Nö, die Leistung im Block konnte mir keiner madig machen.
Allerdings bin ich auf der langen Heimfahrt ins Grübeln geraten. War es wirklich so schlau “Auswärtssieg“ zu skandieren? „Steht auf wenn ihr Adler seid“ und einfach “Eintracht Frankfurt“ hätten doch auch gezeigt das wir nicht aufgeben und pfeifen (wie andere bei einem 1:4 Rückschlag) sondern die Jungs unterstützen.
Aber dies soll nicht der Punkt sein. Was mich wirklich erstaunt hat, ist wie wenige letztlich auf das Geschehen auf dem Platz reagieren. Kaum mal ein Szenenapplaus (OK war keine Spitzenleistung, aber trotzdem), kein kollektives Aufstöhnen wenn es mal wieder brenzlich wurde, war ja in der 2.Halbzeit “wunderbar“ zu sehen.
Es wurde nur noch gefeiert. Natürlich ist das toll, da pfeift keiner und die Bremer waren wirklich beeindruckt. Aber leise beschlich mich das Gefühl…..was ist wichtiger, das Spiel und die Jungs…..oder unser Feiern?

Ich weiß dass ich mir damit keine Freunde mache, aber dennoch will ich diesen Punkt mal ansprechen. Ich habe einfach die Angst das wir irgendwann aufwachen und merken, die ganzen Sprüche die wir über die Fans der Galaxy/Mainz machen, auch teilweise auf uns zutreffen.
“Die feieren sich doch nur selber“
“Was auf dem Spielfeld passiert interessiert da doch keinen“

Ich weiß, sowas ist starker Tobak, auch will ich nicht sagen das es jetzt so ist, oder je so sein wird. Wahrscheinlich sind das einfach nur dumme Hirngespinste.
Schreibt doch einfach mal ob ihr das ähnlich seht, ganz anders…oder keine Ahnung habt wovon der Laie da fasselt.
Ignorieren ist auch ein gutes Mittel um sowas schnell verschwinden zu lassen, soll mir recht sein.
Nur eine Bitte, bleibt halbwegs sachlich. Ich bin weder ein Oxxenbach-Fake, noch auf reinen Provokation aus. Die Sache beschäftigt mich wirklich ernsthaft.
Vielen Dank und sorry das ich euch die ganze Zeit gestohlen habe.
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Hat Spass gemacht deinen Bericht zu lesen (trotz der Länge ... ihr hattet ein grandioses Wochenende in Bremen. Das i Tüpfelchen wäre natuerlich ein Punkt (real!)
Da wohl niemand damit gerechnet hat wurden die herrlichen zwei  Sixpacks "nachgefeiert"
Das Galaxy Publikum, welches zum größten Teil nichteinmal die Regeln versteht, will ich nicht damit vergleichen ...
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Eintracht-Laie schrieb:





Allerdings bin ich auf der langen Heimfahrt ins Grübeln geraten. War es wirklich so schlau “Auswärtssieg“ zu skandieren? „Steht auf wenn ihr Adler seid“ und einfach “Eintracht Frankfurt“ hätten doch auch gezeigt das wir nicht aufgeben und pfeifen (wie andere bei einem 1:4 Rückschlag) sondern die Jungs unterstützen.
Aber dies soll nicht der Punkt sein. Was mich wirklich erstaunt hat, ist wie wenige letztlich auf das Geschehen auf dem Platz reagieren. Kaum mal ein Szenenapplaus (OK war keine Spitzenleistung, aber trotzdem), kein kollektives Aufstöhnen wenn es mal wieder brenzlich wurde, war ja in der 2.Halbzeit “wunderbar“ zu sehen.
Es wurde nur noch gefeiert. Natürlich ist das toll, da pfeift keiner und die Bremer waren wirklich beeindruckt. Aber leise beschlich mich das Gefühl…..was ist wichtiger, das Spiel und die Jungs…..oder unser Feiern?









Gude!
Hab net alles gelesen, aber diese Kritik von dir kann ich nicht wirklich nachvollziehen! Dieser Support in Bremen war ja ne Ausnahme, wir hatte eine richtig geile Woche hinter uns, unsere Mannschaft hat sich in Bremen nicht komplett hängen lassen also warum net einfach mal "sinnlosSupport" abziehen?
Dass es auch anders gehen kann von unserer Seite her, hat auch öfter gehört ,oder???
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"Ich weiß, sowas ist starker Tobak, auch will ich nicht sagen das es jetzt so ist, oder je so sein wird. Wahrscheinlich sind das einfach nur dumme Hirngespinste"


.... mmh naja...also der Bericht an sich is scho ganz unterhaltsam und es war wohl auch ne lockere Auswärtsfahrt für euch... muss dir aber ehrlich sagen, was deine "kritik" angeht, dass es wohl nur hirngespienste sind..
weiss ja nicht wie oft du auswärts die Saison dabei warst, aber wir machen IMMER Stimmung!egal gegen wen und egal wo! Ich glaube auch, dass JEDER der im Block steht da ist, weil er die SGE anfeuern will und nicht weil er party machen will! und dabei sehr wohl dass spielgeschehen mitbekommt.
Schließ mich der Meinung des MarcoB an, es war ne Hammergeile Woche vorher mit den 12Buden und vorher dem Auswärtstsieg in DU. Wenn wir dann beim Meisteraspirant wieder "auf den Boden" gehohlt werden und trotzdem feiern als stehst 4:1 für die Tracht, ist dass -meiner meinung- einfach nur EINMALIG und Geil!!
Glaub mir, wäre das n´1:4 bei den kamelleschmeissern gewesen...hätte der Block nicht so gefeiert....

FORZA SGE
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"Was mich wirklich erstaunt hat, ist wie wenige letztlich auf das Geschehen auf dem Platz reagieren. Kaum mal ein Szenenapplaus (OK war keine Spitzenleistung, aber trotzdem), kein kollektives Aufstöhnen wenn es mal wieder brenzlich wurde, war ja in der 2.Halbzeit “wunderbar“ zu sehen."

Das ist mir auch schon des öfteren aufgefallen. Ich steh im 38er Block und ich muss sagen, dass die meisten Leute (Sorry!) einfach keine Ahnung von Fußball haben und die das auch alles nicht wirklich interessiert. Die Stimmung ist zwar immer klasse, aber was da auf dem grünen Rasen passiert interessieren die wenigsten. Nur bei (z.T. glasklaren) Schirientscheidungen wachen alle auf und rasten aus. Das stört mich manchmal, aber ich muss sagen, dass ich in Duisburg das krasse Gegenteil erlebt habe. Da hat wirklich jeder die letzte Viertelstunde nur noch gezittert.

Naja, mfg dani.

PS: Total genialer Bericht. Muss dir recht geben. Bremen ist en echt coole Stadt!
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eagle-dani schrieb:
"Was mich wirklich erstaunt hat, ist wie wenige letztlich auf das Geschehen auf dem Platz reagieren. Kaum mal ein Szenenapplaus (OK war keine Spitzenleistung, aber trotzdem), kein kollektives Aufstöhnen wenn es mal wieder brenzlich wurde, war ja in der 2.Halbzeit “wunderbar“ zu sehen."

Das ist mir auch schon des öfteren aufgefallen. Ich steh im 38er Block und ich muss sagen, dass die meisten Leute (Sorry!) einfach keine Ahnung von Fußball haben und die das auch alles nicht wirklich interessiert. Die Stimmung ist zwar immer klasse, aber was da auf dem grünen Rasen passiert interessieren die wenigsten. Nur bei (z.T. glasklaren) Schirientscheidungen wachen alle auf und rasten aus. Das stört mich manchmal, aber ich muss sagen, dass ich in Duisburg das krasse Gegenteil erlebt habe. Da hat wirklich jeder die letzte Viertelstunde nur noch gezittert.

Naja, mfg dani.

PS: Total genialer Bericht. Muss dir recht geben. Bremen ist en echt coole Stadt!


Danke Dir
Ja wundert mich wirklich öfters. Aber wahrscheinlich haben auch die Vorredner recht, das Bremenspiel war auch was besonderes, nach der Woche.
Ich sage auch nicht das wir wie die Galaxy sind *schüttel*, sondern wollte nur auf eine Tendenz hinweisen die ich zuweilen befürchte.
Sei es drum, freue mich umso mehr wenn es nicht so ist.


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