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Hertha BSC:Interview mit I.Amanatidis

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Berlin - Am Samstag (19.05.07) geht es für Frankfurt und Hertha nur noch darum, sich ordentlich aus der Saison zu verabschieden. Für beide Teams war es eine Spielzeit mit einigen Höhen, aber auch mit vielen Enttäuschungen. Vor der Partie in der Commerzbankarena (Anstoß 15.30 Uhr) sprachen wir mit Eintracht-Stürmer Ioannis Amanatidis.



herthabsc.de: Herr Amanatidis, wie groß war die Erleichterung, in Bremen endlich den Klassenerhalt gesichert zu haben?
Ioannis Amanatidis: Sehr groß. Wir waren natürlich alle Happy, dass wir es endlich geschafft haben, nachdem wir vorher zuhause gegen Cottbus und Bochum bereits zwei vor entscheidende Matchbälle vergeben hatten.



herthabsc.de: In der Vorwoche hatten sie viel Pech beim Tore schießen, in Bremen brachten sie ihr Team in Führung. Ist ein 4:0 zu Hause schöner als eine Führung im fremden Stadion?

Amanatidis: Jeder Treffer, der zu einem Sieg beiträgt, ist schön. Egal, ob im eigenen oder im fremden Stadion.



herthabsc.de: Hatten sie damit gerechnet, dassin Bremen der Klassenerhalt gesichert werden kann?

Amanatidis: Vor Bochum habe ich natürlich gehofft, dass wir es früher schaffen. Aber nach diesem Spiel war mir klar, dass es eventuell bis zum letzten Spieltag gehen wird.



herthabsc.de: Die Meisterschaft ist noch nicht entschieden. Wem gönnen sie den Titel? Ihrem Ex-Verein VfB Stuttgart eher als den Schalkern?

Amanatidis: Die Mannschaft, die am Ende ganz oben steht, hat es auch verdient. Mit dem VfB Stuttgart hat vor der Saison wirklich niemand gerechnet. Ich glaube nicht, dass sie sich die Butter gegen Cottbus noch vom Brot nehmen lassen.



herthabsc.de: Welches ist für sie das Highlight der abgelaufenen Saison?

Amanatidis: Für mich persönlich war eine Saison mit vielen Schatten. Ich habe mich mit Verletzungen herumplagen müssen und so einige wichtige Spiele verpasst. Unabhängig davon, ob ich gespielt habe oder nicht, denke ich das die Highlights die beiden UEFA-Cup-Spiele gegen Bröndby gewesen sind, in denen wir uns souverän durchgesetzt und für die Gruppenphase qualifiziert haben. Toll waren aber der Heimsieg gegen den FC Bayern oder das Pokal-Viertelfinale in Offenbach.



herthabsc.de: Und auf welche Momente hätten sie getrost verzichten können?  

Amanatidis: Auf meine Verletzungen, auf das Ausscheiden im Pokal-Halbfinale in Nürnberg, auf die beiden Heimniederlagen gegen Cottbus und Bochum und auf unsere verspielten Führungen in Istanbul, Leverkusen, Nürnberg und in Gladbach.



herthabsc.de: Sie haben die Klasse gehalten. Wie zufrieden sind sie mit sich und der Saison?

Amanatidis: Man soll nie zufrieden mit sich sein, denn sonst bleibt man stehen. Ich hätte bestimmt auch mehr Treffer erzielt, wenn ich von Verletzungen verschont geblieben wäre. Zufrieden bin ich, dass wir drin geblieben sind. Nur das zählt!



herthabsc.de: Wie lautet ihr Saisonfazit?

Amanatidis: Wir hätten im UEFA-Cup in einer Hammer-Gruppe mit Istanbul, Palermo, Vigo und Newcastle um ein Haar die nächste Runde erreicht, haben es im DFB-Pokal ins Halbfinale geschafft und in der Bundesliga wollen wir am Samstag mit einem Sieg gegen die Hertha vielleicht noch den einen oder anderen Platz gut machen. Damit haben wir unsere Saisonziele nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Das zweite Jahr nach einem Aufstieg ist immer das Schwerste – und so ist es auch gekommen.



herthabsc.de: Für Frankfurt und Hertha geht es um nichts mehr. Meinen sie, in der Partie wird ein freundschaftlicher Charakter vorherrschen?  

Amanatidis: Nein, für uns hat es keinen Freundschaftsspielcharakter. Wir haben nicht viele Heimsiege mit unseren Fans feiern können in der Commerzbank-Arena, deshalb wollen wir dieses Spiel gewinnen. Und außerdem können wir mit dann 43 Punkten und mit ein wenig Glück noch bis auf den neunten Platz klettern. Das ist Anreiz genug, uns vernünftig in die Sommerpause zu verabschieden. Aber, auch wenn wir unbedingt gewinnen wollen, kann man die Konstellation natürlich nicht mit diesen Endspielen vergleichen. Die Entscheidungen sind ja fast alle gefallen und im Endeffekt geht es für uns und für die Hertha jetzt nicht mehr ums Überleben.



herthabsc.de: Was erwarten sie von Hertha?

Amanatidis: Ich denke schon, dass sich die Mannschaft vernünftig verabschieden möchte. Außerdem wird es ja wohl eine Prämie für einen Auswärtssieg geben, oder?



herthabsc.de: Bekommen wir einen Tipp von ihnen?

Amanatidis: Ich habe ja schon gesagt: Wir wollen uns mit einem Heimsieg bei den Fans bedanken und ich gehe davon aus, dass wir uns für die knappe 0:1-Niederlage im Hinspiel im Olympiastadion revanchieren können.

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Quelle:Internetseite Hertha BSC
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[quote=herthabsc.de:herthabsc.de: Welches ist für sie das Highlight der abgelaufenen Saison?

Amanatidis: Für mich persönlich war eine Saison mit vielen Schatten. Ich habe mich mit Verletzungen herumplagen müssen und so einige wichtige Spiele verpasst. Unabhängig davon, ob ich gespielt habe oder nicht, denke ich das die Highlights die beiden UEFA-Cup-Spiele gegen Bröndby gewesen sind, in denen wir uns souverän durchgesetzt und für die Gruppenphase qualifiziert haben. Toll waren aber der Heimsieg gegen den FC Bayern oder das Pokal-Viertelfinale in Offenbach.
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Amanatidis schrieb:

Wir hätten im UEFA-Cup in einer Hammer-Gruppe mit Istanbul, Palermo, Vigo und Newcastle um ein Haar die nächste Runde erreicht, haben es im DFB-Pokal ins Halbfinale geschafft und in der Bundesliga wollen wir am Samstag mit einem Sieg gegen die Hertha vielleicht noch den einen oder anderen Platz gut machen. Damit haben wir unsere Saisonziele nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Das zweite Jahr nach einem Aufstieg ist immer das Schwerste – und so ist es auch gekommen.


Hört, hört.
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[quote=HappyAdlerMeenz]
herthabsc.de: Wie lautet ihr Saisonfazit?

Wir hätten im UEFA-Cup in einer Hammer-Gruppe mit Istanbul, Palermo, Vigo und Newcastle um ein Haar die nächste Runde erreicht, haben es im DFB-Pokal ins Halbfinale geschafft und in der Bundesliga wollen wir am Samstag mit einem Sieg gegen die Hertha vielleicht noch den einen oder anderen Platz gut machen. Damit haben wir unsere Saisonziele nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Das zweite Jahr nach einem Aufstieg ist immer das Schwerste – und so ist es auch gekommen.

3 Euro ins Schneisnchen
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Klingt doch sehr vernünftig und realistisch... ich glaube sowieso (auch wenn er einen unbequemen Charakter hat, nachdem was man so hört, FCK usw.), dass er einer der großen Leader ist, und hoffe, dass er nächstes Jahr wieder ohne Verletzung übersteht.. denn selbst mit den ganzen miesen kleinen Verletzungen kommt er bisher auf 8 Tore, und es hätten mehr sein können, ohne die Pfosten des Waldstadions    

Gg. Hertha kann er ja noch sein 9. machen, dann sind eh alle zufrieden...  


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