Mit 431 Toren erzielten die Profis in der 1.Hälfte der Saison 2015/16 nur einen Treffer weniger als im Vorjahr. Im Schnitt konnten die Fans 2,83 Tore pro Spiel bejubeln. Der Ligarekord datiert aus der Hinrunde 1984/85: damals wurden 569 Treffer registriert (3,7 im Schnitt).
Besonders minimalistisch war die Hinserie 1989/90, als nur 2,66 Tore im Schnitt erzielt wurden. In der Torjägerliste führt Aubameyang (BVB/18), der 8 Spiele in Folge traf, vor den Münchnern Lewandowski (15) und Müller (14).
Kein neuer Besucher-Rekord
Nach den 152 Hinrunden-Begegnungen zählt die Liga 6.629.649 Zuschauer. Damit wurde der Rekord von 6.908.160 (Schnitt: 45.151) aus der Saison 2011/12 nicht erreicht.
Im Durchschnitt besuchten 43.331 Besucher die Begegnungen der höchsten Spielklasse. Der Minusrekord stammt aus der Saison 1972/73, als in Folge des Bundesliga-Skandals von 1971 nur durchschnittlich 16.856 Zuschauer in die Stadien kamen. Krösus ist der BVB mit 81.076 Fans im Schnitt (648.610/8 Heimspiele). Die wenigsten Fans (117.871) hat Ingolstadt (Schnitt 14.733/8 HS).
Bayern eilen von Rekord zu Rekord
Bayern München lässt die Rekorde purzeln: 10 Siege in Folge bedeuten einen neuen Startrekord. Auch der 5.Herbstmeistertitel des Rekordchampions ist eine neue Bestmarke. Die Münchner sind nun schon zum 21.Mal Halbzeit-Meister. In 32 von 52 Fällen (67 %) stimmte das Orakel und der Herbstmeister holte am Ende auch den Titel.
Bremen durchbrach beim 1:3 gegen Dortmund als erster Klub die Schallmauer von 1000 Niederlagen. Das 4:0 gegen Köln war der 1000.Sieg des FCB. Das 49.000 Tor in der Liga-Geschichte schoss Malli (Mainz) gegen Frankfurt.
Herthas Minimalisten
Für ein Novum sorgte die Berliner Hertha: Das Überraschungsteam der Hinrunde gewann 1:0 gegen Hoffenheim ohne einen einzigen Torschuss. Der Treffer resultierte aus einem Eigentor von Polanski.
Im Gegensatz dazu sorgten die Bayern mit 23 Torschüssen in der 1.Halbzeit gegen Stuttgart ebenfalls für einen Rekord. Übrigens: Sieggarant des FCB ist Müller. Die Münchner haben nie verloren, wenn der Nationalspieler traf (67 Spiele, 64 Siege, 3 Remis). Von 53 Elfmetern wurden 40 verwandelt (75 %). 7 Strafstöße wurden gehalten. Im Vorjahr wurden 31 von 37 Elfer verwandelt.
Weniger Fouls, mehr Auswärtssiege
Nur 28,3 Fouls pro Partie - und damit so wenige wie noch nie gab es in der Hinrunde. Die fairste Mannschaft waren die Bayern mit 188 Fouls. Bremen (270) beging die meisten Fouls. Gleich drei Platzverweise in einer Halbserie holte sich Gladbachs Kapitän Xhaka ab. Damit egalisierte er den Rekord des Frankfurter Vasoski aus der Saison 2006/07.
35 % aller Partien endeten mit einem Sieg des Auswärtsteams (54 von 153) - das ist der höchste Anteil seit 1963. Das 16.000.Match fand am 17.Spieltag zwischen dem HSV und dem FCA statt; das torreichste war Frankfurt-Köln (6:2).
Sperren: Spahic schreibt Geschichte
Noch nie in der Bundesliga-Geschichte sammelte ein Spieler so schnell vier Platzverweise wie Spahic. Der HSV-Profi sah in seiner 52.Liga-Partie am 3.Spieltag in Köln Rot.
Im Vergleich zur Vorsaison ging es diesmal kaum unsportlicher zu: 22 Feldverweise (9 Rote Karten, 13 Gelb-Rote) wurden von den Referees verhängt. Dem stehen aus der Hinrunde 2014/15 21 Platzverweise (10 Rote Karten/11 Gelb-Rote) gegenüber. Den schnellsten Platzverweis kassierte der Wolfsburger Draxler (13.) in Mainz. Den Liga-Rekord hält der Kölner Mohamad (2.) 2010/11.
Trainer: Alles wie gehabt
Das Trainer-Karussell dreht sich im gleichen Tempo. Wie im Vorjahr mussten 4 Fußball-Lehrer vorzeitig ihren Hut nehmen - oder gingen von sich aus. Den Anfang machte Favre in Gladbach. Sein Nachfolger heißt Schubert. In Hoffenheim wurde Gisdol von "Feuerwehrmann" Stevens abgelöst. In Stuttgart erwischte es Zorniger und Kramny übernahm. Zuletzt warf Frontzeck in Hannover das Handtuch.
Stevens brauchte bei 1899 exakt 6 Spiele für den 1.Sieg - so lange wie noch bei keiner anderen Trainerstation.
Lewandowski: 5 Tore in 9 Minuten
Mit einer Gala (5 Tore in 8:59 Minuten) hat sich Bayern-Stürmer Lewandowski am 22.September gegen Wolfsburg einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Der 27-Jährige brauchte 3:22 für 3 Tore und 5:42 für 4 - und das als Einwechselspieler. Dafür gab es 4 Einträge ins Guiness-Buch der Rekorde.
Zudem war es der erste Fünferpack seit 24 Jahren. Bis dahin hatte der Duisburger Tönnies als Schnellster 3 Tore hintereinander in einer Halbzeit erzielt. Er brauchte am 27.August 1991 5 Minuten für 3 Tore beim 6:2 gegen den KSC mit Kahn im Tor.
Volland mit Quickie
Hoffenheim-Stürmer Volland hat den Rekord des schnellsten Liga-Tores eingestellt. Am 2.Spieltag beim 1:2 gegen München traf er nach 9 Sekunden. Es war seine erste Ballberührung.
Der 23-Jährige egalisierte damit die Bestmarke von Bellarabi (Bayer), der im Vorjahr beim 2:0 gegen Dortmund ebenfalls nach 9 Sekunden getroffen hatte. Elber (Bayern/1998), Kirsten (Bayer/ 2002) und Freier (Bochum/2003) folgen mit Treffern nach 11 Sekunden. Kein ausländischer Profi knackte so schnell wie Lewandowski die 100-Tore-Marke. Der Pole brauchte nur 168 Spiele.
Dauerbrenner: 14 spielten durch
Auch Konstanz ist in der 1.Liga gefragt: Immerhin 14 Feldspieler absolvierten alle Spiele vom Anbis zum Abpfiff: Wendt (BMG), Tah (Bayer), Süle (TSG), Sulu, Caldirola (beide D98), Matip (S04), Marcelo (96), Plattenhardt (BSC), Levels (FCI), Oczipka (Eintr.), Hector, Heintz (beide Köln), Naldo (VfL) und Klavan (FCA). Zudem standen 12 Keeper ununterbrochen zwischen den Pfosten.
Werder-Routinier Pizarro war mit 37 Jahren der Oldie der Hinrunde; Azzaoui vom VfL Wolfsburg mit 17 Jahren und 319 Tagen der jüngste.
Mit 431 Toren erzielten die Profis in der 1.Hälfte der Saison 2015/16 nur einen Treffer weniger als im Vorjahr. Im Schnitt konnten die Fans 2,83 Tore pro Spiel bejubeln. Der Ligarekord datiert aus der Hinrunde 1984/85: damals wurden 569 Treffer registriert (3,7 im Schnitt).
Besonders minimalistisch war die Hinserie 1989/90, als nur 2,66 Tore im Schnitt erzielt wurden. In der Torjägerliste führt Aubameyang (BVB/18), der 8 Spiele in Folge traf, vor den Münchnern Lewandowski (15) und Müller (14).
Kein neuer Besucher-Rekord
Nach den 152 Hinrunden-Begegnungen zählt die Liga 6.629.649 Zuschauer. Damit wurde der Rekord von 6.908.160 (Schnitt: 45.151) aus der Saison 2011/12 nicht erreicht.
Im Durchschnitt besuchten 43.331 Besucher die Begegnungen der höchsten Spielklasse. Der Minusrekord stammt aus der Saison 1972/73, als in Folge des Bundesliga-Skandals von 1971 nur durchschnittlich 16.856 Zuschauer in die Stadien kamen. Krösus ist der BVB mit 81.076 Fans im Schnitt (648.610/8 Heimspiele). Die wenigsten Fans (117.871) hat Ingolstadt (Schnitt 14.733/8 HS).
Bayern eilen von Rekord zu Rekord
Bayern München lässt die Rekorde purzeln: 10 Siege in Folge bedeuten einen neuen Startrekord. Auch der 5.Herbstmeistertitel des Rekordchampions ist eine neue Bestmarke. Die Münchner sind nun schon zum 21.Mal Halbzeit-Meister. In 32 von 52 Fällen (67 %) stimmte das Orakel und der Herbstmeister holte am Ende auch den Titel.
Bremen durchbrach beim 1:3 gegen Dortmund als erster Klub die Schallmauer von 1000 Niederlagen. Das 4:0 gegen Köln war der 1000.Sieg des FCB. Das 49.000 Tor in der Liga-Geschichte schoss Malli (Mainz) gegen Frankfurt.
Herthas Minimalisten
Für ein Novum sorgte die Berliner Hertha: Das Überraschungsteam der Hinrunde gewann 1:0 gegen Hoffenheim ohne einen einzigen Torschuss. Der Treffer resultierte aus einem Eigentor von Polanski.
Im Gegensatz dazu sorgten die Bayern mit 23 Torschüssen in der 1.Halbzeit gegen Stuttgart ebenfalls für einen Rekord. Übrigens: Sieggarant des FCB ist Müller. Die Münchner haben nie verloren, wenn der Nationalspieler traf (67 Spiele, 64 Siege, 3 Remis). Von 53 Elfmetern wurden 40 verwandelt (75 %). 7 Strafstöße wurden gehalten. Im Vorjahr wurden 31 von 37 Elfer verwandelt.
Weniger Fouls, mehr Auswärtssiege
Nur 28,3 Fouls pro Partie - und damit so wenige wie noch nie gab es in der Hinrunde. Die fairste Mannschaft waren die Bayern mit 188 Fouls. Bremen (270) beging die meisten Fouls. Gleich drei Platzverweise in einer Halbserie holte sich Gladbachs Kapitän Xhaka ab. Damit egalisierte er den Rekord des Frankfurter Vasoski aus der Saison 2006/07.
35 % aller Partien endeten mit einem Sieg des Auswärtsteams (54 von 153) - das ist der höchste Anteil seit 1963. Das 16.000.Match fand am 17.Spieltag zwischen dem HSV und dem FCA statt; das torreichste war Frankfurt-Köln (6:2).
Sperren: Spahic schreibt Geschichte
Noch nie in der Bundesliga-Geschichte sammelte ein Spieler so schnell vier Platzverweise wie Spahic. Der HSV-Profi sah in seiner 52.Liga-Partie am 3.Spieltag in Köln Rot.
Im Vergleich zur Vorsaison ging es diesmal kaum unsportlicher zu: 22 Feldverweise (9 Rote Karten, 13 Gelb-Rote) wurden von den Referees verhängt. Dem stehen aus der Hinrunde 2014/15 21 Platzverweise (10 Rote Karten/11 Gelb-Rote) gegenüber. Den schnellsten Platzverweis kassierte der Wolfsburger Draxler (13.) in Mainz. Den Liga-Rekord hält der Kölner Mohamad (2.) 2010/11.
Trainer: Alles wie gehabt
Das Trainer-Karussell dreht sich im gleichen Tempo. Wie im Vorjahr mussten 4 Fußball-Lehrer vorzeitig ihren Hut nehmen - oder gingen von sich aus. Den Anfang machte Favre in Gladbach. Sein Nachfolger heißt Schubert. In Hoffenheim wurde Gisdol von "Feuerwehrmann" Stevens abgelöst. In Stuttgart erwischte es Zorniger und Kramny übernahm. Zuletzt warf Frontzeck in Hannover das Handtuch.
Stevens brauchte bei 1899 exakt 6 Spiele für den 1.Sieg - so lange wie noch bei keiner anderen Trainerstation.
Lewandowski: 5 Tore in 9 Minuten
Mit einer Gala (5 Tore in 8:59 Minuten) hat sich Bayern-Stürmer Lewandowski am 22.September gegen Wolfsburg einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Der 27-Jährige brauchte 3:22 für 3 Tore und 5:42 für 4 - und das als Einwechselspieler. Dafür gab es 4 Einträge ins Guiness-Buch der Rekorde.
Zudem war es der erste Fünferpack seit 24 Jahren. Bis dahin hatte der Duisburger Tönnies als Schnellster 3 Tore hintereinander in einer Halbzeit erzielt. Er brauchte am 27.August 1991 5 Minuten für 3 Tore beim 6:2 gegen den KSC mit Kahn im Tor.
Volland mit Quickie
Hoffenheim-Stürmer Volland hat den Rekord des schnellsten Liga-Tores eingestellt. Am 2.Spieltag beim 1:2 gegen München traf er nach 9 Sekunden. Es war seine erste Ballberührung.
Der 23-Jährige egalisierte damit die Bestmarke von Bellarabi (Bayer), der im Vorjahr beim 2:0 gegen Dortmund ebenfalls nach 9 Sekunden getroffen hatte. Elber (Bayern/1998), Kirsten (Bayer/ 2002) und Freier (Bochum/2003) folgen mit Treffern nach 11 Sekunden. Kein ausländischer Profi knackte so schnell wie Lewandowski die 100-Tore-Marke. Der Pole brauchte nur 168 Spiele.
Dauerbrenner: 14 spielten durch
Auch Konstanz ist in der 1.Liga gefragt: Immerhin 14 Feldspieler absolvierten alle Spiele vom Anbis zum Abpfiff: Wendt (BMG), Tah (Bayer), Süle (TSG), Sulu, Caldirola (beide D98), Matip (S04), Marcelo (96), Plattenhardt (BSC), Levels (FCI), Oczipka (Eintr.), Hector, Heintz (beide Köln), Naldo (VfL) und Klavan (FCA). Zudem standen 12 Keeper ununterbrochen zwischen den Pfosten.
Werder-Routinier Pizarro war mit 37 Jahren der Oldie der Hinrunde; Azzaoui vom VfL Wolfsburg mit 17 Jahren und 319 Tagen der jüngste.
(Quelle: ARD Text)