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"Hilferuf an die mindestens durchschnittlich Begabten"

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Bei Spiegel-Online ist eine Kolumne von Sascha Lobo erschienen, die ziemlich viel Beachtung findet. Er befürchtet darin eine Art Verdeppung der sogenannten sozialen Medien und fordert die aus seiner Sicht "Normalos" auf, sich mehr zu beteiligen, um nicht merkwürdigen Leuten das Feld zu überlassen.

Da es hier ja auch teilweise hoch hergeht, sich auch schon unser Trainer zu Social Media entsprechend geäußert hat und dieses Forum allseits anerkannt durchaus einen Umbruch erlebt, würde ich den Artikel gerne zur Diskussion stellen. Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"? Sind das alles nur Momentaufnahmen, oder gibt es Tendenzen?

Social Media und die Hetze: Mehr Dummheit als Hass
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Bei Spiegel-Online ist eine Kolumne von Sascha Lobo erschienen, die ziemlich viel Beachtung findet. Er befürchtet darin eine Art Verdeppung der sogenannten sozialen Medien und fordert die aus seiner Sicht "Normalos" auf, sich mehr zu beteiligen, um nicht merkwürdigen Leuten das Feld zu überlassen.

Da es hier ja auch teilweise hoch hergeht, sich auch schon unser Trainer zu Social Media entsprechend geäußert hat und dieses Forum allseits anerkannt durchaus einen Umbruch erlebt, würde ich den Artikel gerne zur Diskussion stellen. Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"? Sind das alles nur Momentaufnahmen, oder gibt es Tendenzen?

Social Media und die Hetze: Mehr Dummheit als Hass
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Adlerist schrieb:

Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"?

Lobo hat nie recht! Allein aus Prinzip schon nicht!
Er würde sich selbst gerne zu den durchschnittlich Begabten zählen und nicht zu erstgenannter Gruppe!
Vermutlich will er darauf hinaus.
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Ich bin nicht sicher, ob es einen direkten Zusamenhang zwischen Intelligenz und der Nutzung von Social Media gibt.

Wo ich Lobo zustimme ist, dass sich immer mehr Menschen in social media gegenseitig die Welt erklären und z.B. die erwähnte Pegida FB Seite als legitimen Ort zur Informationsbeschaffung ansehen. Das ist von daher problematisch, dass da ein Aluhut dem anderen die Welt erklärt und am Ende kommt 'ne Menge Grütze raus. Das gilt auch für die pages anderer Gruppierungen, aber Pegida ist halt momentan angesagt.

Die reine Menge an Information, die durch's web verbeitet wird, dünnt meiner Meinung nach die Qualität der selben erheblich aus.

Das ist so ein bisschen wie bei Pornografie. Früher hatten wir nur die Unterwäscheseiten vom Quelle Katalog, heute gehen tausende von Videos frei zugänglich durch's Netz. Oder vielleicht Fernsehen. Wer sich ausschliesslich über RTL II informiert muß nicht unintelligent sein, aber leidet sicher unter der Qualität dessen, was er seinem Hirn da zumutet.

Ansonsten mag ich den Lobo, spätestens seit diesem Artikel aus dem letzten Sommer:

Click
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Ich bin nicht sicher, ob es einen direkten Zusamenhang zwischen Intelligenz und der Nutzung von Social Media gibt.

Wo ich Lobo zustimme ist, dass sich immer mehr Menschen in social media gegenseitig die Welt erklären und z.B. die erwähnte Pegida FB Seite als legitimen Ort zur Informationsbeschaffung ansehen. Das ist von daher problematisch, dass da ein Aluhut dem anderen die Welt erklärt und am Ende kommt 'ne Menge Grütze raus. Das gilt auch für die pages anderer Gruppierungen, aber Pegida ist halt momentan angesagt.

Die reine Menge an Information, die durch's web verbeitet wird, dünnt meiner Meinung nach die Qualität der selben erheblich aus.

Das ist so ein bisschen wie bei Pornografie. Früher hatten wir nur die Unterwäscheseiten vom Quelle Katalog, heute gehen tausende von Videos frei zugänglich durch's Netz. Oder vielleicht Fernsehen. Wer sich ausschliesslich über RTL II informiert muß nicht unintelligent sein, aber leidet sicher unter der Qualität dessen, was er seinem Hirn da zumutet.

Ansonsten mag ich den Lobo, spätestens seit diesem Artikel aus dem letzten Sommer:

Click
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Wedge schrieb:

Ansonsten mag ich den Lobo, spätestens seit diesem Artikel aus dem letzten Sommer

lobo hat mich lange genervt, er war zu sehr in seiner eigenen nerd-welt befangen. aber mittlerweile finde ich seine gesellschaftspolitischen kolumnen fast immer treffend und selbst wenn man seine meinung nicht immer teilt, was bei mir eher seltener der fall ist, zumeist finde ich seine argumente überzeugend, argumentiert er doch so, dass man sich gedanken darüber machen kann. wenn man sich denn gedanken machen will.
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Wedge schrieb:

Ansonsten mag ich den Lobo, spätestens seit diesem Artikel aus dem letzten Sommer

lobo hat mich lange genervt, er war zu sehr in seiner eigenen nerd-welt befangen. aber mittlerweile finde ich seine gesellschaftspolitischen kolumnen fast immer treffend und selbst wenn man seine meinung nicht immer teilt, was bei mir eher seltener der fall ist, zumeist finde ich seine argumente überzeugend, argumentiert er doch so, dass man sich gedanken darüber machen kann. wenn man sich denn gedanken machen will.
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peter schrieb:  


Wedge schrieb:
Ansonsten mag ich den Lobo, spätestens seit diesem Artikel aus dem letzten Sommer


lobo hat mich lange genervt, er war zu sehr in seiner eigenen nerd-welt befangen. aber mittlerweile finde ich seine gesellschaftspolitischen kolumnen fast immer treffend und selbst wenn man seine meinung nicht immer teilt, was bei mir eher seltener der fall ist, zumeist finde ich seine argumente überzeugend, argumentiert er doch so, dass man sich gedanken darüber machen kann. wenn man sich denn gedanken machen will.

Genau so ging mir das auch durch den Kopf.
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Adlerist schrieb:

Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"?

Lobo hat nie recht! Allein aus Prinzip schon nicht!
Er würde sich selbst gerne zu den durchschnittlich Begabten zählen und nicht zu erstgenannter Gruppe!
Vermutlich will er darauf hinaus.
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Blablablubb schrieb:  


Adlerist schrieb:
Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"?


Lobo hat nie recht! Allein aus Prinzip schon nicht!
Er würde sich selbst gerne zu den durchschnittlich Begabten zählen und nicht zu erstgenannter Gruppe!
Vermutlich will er darauf hinaus.

Entschlösse man sich, das Eintracht Forum als Social Media zu betrachten hätte Lobo hiermit ein Argument mehr!
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Blablablubb schrieb:  


Adlerist schrieb:
Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"?


Lobo hat nie recht! Allein aus Prinzip schon nicht!
Er würde sich selbst gerne zu den durchschnittlich Begabten zählen und nicht zu erstgenannter Gruppe!
Vermutlich will er darauf hinaus.

Entschlösse man sich, das Eintracht Forum als Social Media zu betrachten hätte Lobo hiermit ein Argument mehr!
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FrankenAdler schrieb:  


Blablablubb schrieb:  


Adlerist schrieb:
Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"?


Lobo hat nie recht! Allein aus Prinzip schon nicht!
Er würde sich selbst gerne zu den durchschnittlich Begabten zählen und nicht zu erstgenannter Gruppe!
Vermutlich will er darauf hinaus.


Entschlösse man sich, das Eintracht Forum als Social Media zu betrachten hätte Lobo hiermit ein Argument mehr!

Wegen mir hättest du dich jetzt nicht outen müssen, aber gut...
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Bei Spiegel-Online ist eine Kolumne von Sascha Lobo erschienen, die ziemlich viel Beachtung findet. Er befürchtet darin eine Art Verdeppung der sogenannten sozialen Medien und fordert die aus seiner Sicht "Normalos" auf, sich mehr zu beteiligen, um nicht merkwürdigen Leuten das Feld zu überlassen.

Da es hier ja auch teilweise hoch hergeht, sich auch schon unser Trainer zu Social Media entsprechend geäußert hat und dieses Forum allseits anerkannt durchaus einen Umbruch erlebt, würde ich den Artikel gerne zur Diskussion stellen. Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"? Sind das alles nur Momentaufnahmen, oder gibt es Tendenzen?

Social Media und die Hetze: Mehr Dummheit als Hass
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Adlerist schrieb:

Da es hier ja auch teilweise hoch hergeht, sich auch schon unser Trainer zu Social Media entsprechend geäußert hat und dieses Forum allseits anerkannt durchaus einen Umbruch erlebt, würde ich den Artikel gerne zur Diskussion stellen. Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"?

Obwohl ich Sascha Lobos Text für sehr lesens- und bedenkenswert halte, wüsste ich nicht, wie ich Deine Frage – auf unser Forum bezogen – ernsthaft beantworten sollte und sehe eine Gefahr für den – ahem – Forumsfrieden sowie für die Gesundheit unserer Mods.

Ja, Lobo hat in seiner Kritik allgemein und auch hier Recht, könnte ich sagen. Ja, wir haben hier Verblödete, das ist nicht zu übersehen.

Du oder ein anderer könnte aber fragen, wie ich das belegen will. Und schon wären wir im Schlamassel. Ich käme ja um Namen kaum herum oder würde so schreiben, dass dennoch jeder wüsste, wer gemeint wäre. Ich würde womöglich sogar darauf hinweisen, dass ich bei manchen Usern immerhin  zeitweilige Verblödung sehe.

Dafür würde ich dann von den Genannten Prügel beziehen, darüber hinaus von Usern, die sie mögen. Ich würde Zuspruch erhalten von Usern, die ich mag, und Zuspruch von Usern, die ich nicht mag. Und derweil würden noch andere Deine Frage beantworten. Mit ihren Kandidaten, entsprechenden Rückmeldungen etc. etc.

Ich verstehe gut, warum Du nun auch hier das Thema "Forumskultur" lancierst. Es liegt Dir eben sehr am Herzen. Aber mit einer Debatte über "Verblödete" und "durchschnittlich Begabte" hier wirst Du dem Forum keinen Gefallen tun.

Gleichwohl finde ich das Thema grundsätzlich mehr als diskussionswürdig. Vielleicht können wir es so besprechen, dass sich eher allgemeine Grundsätze herausbilden als eine Verblödetenermittlung bei uns.
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Adlerist schrieb:

Da es hier ja auch teilweise hoch hergeht, sich auch schon unser Trainer zu Social Media entsprechend geäußert hat und dieses Forum allseits anerkannt durchaus einen Umbruch erlebt, würde ich den Artikel gerne zur Diskussion stellen. Hat Lobo recht? Wie sieht es hier aus im Verhältnis von "Verblödeten" zu "durchschnittlich Begabten"?

Obwohl ich Sascha Lobos Text für sehr lesens- und bedenkenswert halte, wüsste ich nicht, wie ich Deine Frage – auf unser Forum bezogen – ernsthaft beantworten sollte und sehe eine Gefahr für den – ahem – Forumsfrieden sowie für die Gesundheit unserer Mods.

Ja, Lobo hat in seiner Kritik allgemein und auch hier Recht, könnte ich sagen. Ja, wir haben hier Verblödete, das ist nicht zu übersehen.

Du oder ein anderer könnte aber fragen, wie ich das belegen will. Und schon wären wir im Schlamassel. Ich käme ja um Namen kaum herum oder würde so schreiben, dass dennoch jeder wüsste, wer gemeint wäre. Ich würde womöglich sogar darauf hinweisen, dass ich bei manchen Usern immerhin  zeitweilige Verblödung sehe.

Dafür würde ich dann von den Genannten Prügel beziehen, darüber hinaus von Usern, die sie mögen. Ich würde Zuspruch erhalten von Usern, die ich mag, und Zuspruch von Usern, die ich nicht mag. Und derweil würden noch andere Deine Frage beantworten. Mit ihren Kandidaten, entsprechenden Rückmeldungen etc. etc.

Ich verstehe gut, warum Du nun auch hier das Thema "Forumskultur" lancierst. Es liegt Dir eben sehr am Herzen. Aber mit einer Debatte über "Verblödete" und "durchschnittlich Begabte" hier wirst Du dem Forum keinen Gefallen tun.

Gleichwohl finde ich das Thema grundsätzlich mehr als diskussionswürdig. Vielleicht können wir es so besprechen, dass sich eher allgemeine Grundsätze herausbilden als eine Verblödetenermittlung bei uns.
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Miso schrieb:

Ich würde womöglich sogar darauf hinweisen, dass ich bei manchen Usern immerhin  zeitweilige Verblödung sehe.

Streiche das "manche" ersetzte es durch "die Meisten" oder "alle".
Du wirat hier bei nahezu jedem user ein Thema finden, welches ihn oder der sie so emotional trifft, das der geneigte Leser denkt " Uiiii, da hat aber jetzt das Hirn ausgesetzt ".
Ich behaupte mal, bei sehr vielen ist Es das Kernthema dieses Forums, unsere heilige SGE. Ließ mal im UE die thread um Veh, D98 und Pyrotechnik.

Die Artukulation der Hirnaussetzer wird selbstverstandlich durch die Anonymität gestützt. Ich bezweifelte sehr, das die meisten Protagonisten sich im " Real life " ähnlich gebärden (oder habe ich damit zu viel Hoffnung?) würden (ausser am Rande eines Fußballspiels).
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natürlich hat lobo recht, dass merke ich ja alleine schon an meiner ignoreliste

allerdings ist der trend nicht neu, sondern quasi systemimmanent. das internet verbreitete sich ja hierzulande vor ca 20 jahren hauptsächlich zunächst über hochschulaccounts. vor ungefähr 10 jahren brachte die demokratisierung der medien das internet für jedermann nach hause. und jetzt haben wir den salat.

die alte weisheit "reden ist silber, schweigen ist gold" gerät letztlich viel zu oft in vergessenheit. nicht alles, was man für eine meinung hält ist auch wert, veröffentlicht zu werden.

kommentarspalten bei online-medien halte ich für den größten fluch der menschheit 2.0! früher, als man noch leserbriefe schrieb, musste man sich noch bemühen, der redaktion auf augenhöhe zu begegnen. heute langt ein hingerotzter einzeiler, um der lebensfrustration ein ventil zu verleihen.

der große vorteil der sozialen medien jedoch ist die filter-bubble. man muss im zweifel nichts außerhalb seines netzwerks mitbekommen.

zur frage nach dem forum: im heutigen umfeld wäre ich niemals hier hängen geblieben. was ich dereinst als debattierclub von coolen leuten wahrgenommen hab, ist durch die vermassung ins niveaulose gefallen. der vorteil, mit leuten in kontakt treten zu können, die man sonst nicht kennen gelernt hätte, hat sich durch den demokratisierten wandel ins negative verkehrt.
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Miso schrieb:

Ich würde womöglich sogar darauf hinweisen, dass ich bei manchen Usern immerhin  zeitweilige Verblödung sehe.

Streiche das "manche" ersetzte es durch "die Meisten" oder "alle".
Du wirat hier bei nahezu jedem user ein Thema finden, welches ihn oder der sie so emotional trifft, das der geneigte Leser denkt " Uiiii, da hat aber jetzt das Hirn ausgesetzt ".
Ich behaupte mal, bei sehr vielen ist Es das Kernthema dieses Forums, unsere heilige SGE. Ließ mal im UE die thread um Veh, D98 und Pyrotechnik.

Die Artukulation der Hirnaussetzer wird selbstverstandlich durch die Anonymität gestützt. Ich bezweifelte sehr, das die meisten Protagonisten sich im " Real life " ähnlich gebärden (oder habe ich damit zu viel Hoffnung?) würden (ausser am Rande eines Fußballspiels).
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Wehrheimer_Adler schrieb:  


Miso schrieb:
Ich würde womöglich sogar darauf hinweisen, dass ich bei manchen Usern immerhin  zeitweilige Verblödung sehe.


Streiche das "manche" ersetzte es durch "die Meisten" oder "alle".
Du wirat hier bei nahezu jedem user ein Thema finden, welches ihn oder der sie so emotional trifft, das der geneigte Leser denkt " Uiiii, da hat aber jetzt das Hirn ausgesetzt ".
Ich behaupte mal, bei sehr vielen ist Es das Kernthema dieses Forums, unsere heilige SGE. Ließ mal im UE die thread um Veh, D98 und Pyrotechnik.


Die Artukulation der Hirnaussetzer wird selbstverstandlich durch die Anonymität gestützt. Ich bezweifelte sehr, das die meisten Protagonisten sich im " Real life " ähnlich gebärden (oder habe ich damit zu viel Hoffnung?) würden (ausser am Rande eines Fußballspiels).

PS: bei den Hirnaussetzer-Themen vergaß ich das KLA. Da ist es teilweise so massiv, dass man sich ernsthaft sorgen um den geistigen Zustand der Schreiber machen muss.
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natürlich hat lobo recht, dass merke ich ja alleine schon an meiner ignoreliste

allerdings ist der trend nicht neu, sondern quasi systemimmanent. das internet verbreitete sich ja hierzulande vor ca 20 jahren hauptsächlich zunächst über hochschulaccounts. vor ungefähr 10 jahren brachte die demokratisierung der medien das internet für jedermann nach hause. und jetzt haben wir den salat.

die alte weisheit "reden ist silber, schweigen ist gold" gerät letztlich viel zu oft in vergessenheit. nicht alles, was man für eine meinung hält ist auch wert, veröffentlicht zu werden.

kommentarspalten bei online-medien halte ich für den größten fluch der menschheit 2.0! früher, als man noch leserbriefe schrieb, musste man sich noch bemühen, der redaktion auf augenhöhe zu begegnen. heute langt ein hingerotzter einzeiler, um der lebensfrustration ein ventil zu verleihen.

der große vorteil der sozialen medien jedoch ist die filter-bubble. man muss im zweifel nichts außerhalb seines netzwerks mitbekommen.

zur frage nach dem forum: im heutigen umfeld wäre ich niemals hier hängen geblieben. was ich dereinst als debattierclub von coolen leuten wahrgenommen hab, ist durch die vermassung ins niveaulose gefallen. der vorteil, mit leuten in kontakt treten zu können, die man sonst nicht kennen gelernt hätte, hat sich durch den demokratisierten wandel ins negative verkehrt.
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Kann man definitiv so unterschreiben.
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natürlich hat lobo recht, dass merke ich ja alleine schon an meiner ignoreliste

allerdings ist der trend nicht neu, sondern quasi systemimmanent. das internet verbreitete sich ja hierzulande vor ca 20 jahren hauptsächlich zunächst über hochschulaccounts. vor ungefähr 10 jahren brachte die demokratisierung der medien das internet für jedermann nach hause. und jetzt haben wir den salat.

die alte weisheit "reden ist silber, schweigen ist gold" gerät letztlich viel zu oft in vergessenheit. nicht alles, was man für eine meinung hält ist auch wert, veröffentlicht zu werden.

kommentarspalten bei online-medien halte ich für den größten fluch der menschheit 2.0! früher, als man noch leserbriefe schrieb, musste man sich noch bemühen, der redaktion auf augenhöhe zu begegnen. heute langt ein hingerotzter einzeiler, um der lebensfrustration ein ventil zu verleihen.

der große vorteil der sozialen medien jedoch ist die filter-bubble. man muss im zweifel nichts außerhalb seines netzwerks mitbekommen.

zur frage nach dem forum: im heutigen umfeld wäre ich niemals hier hängen geblieben. was ich dereinst als debattierclub von coolen leuten wahrgenommen hab, ist durch die vermassung ins niveaulose gefallen. der vorteil, mit leuten in kontakt treten zu können, die man sonst nicht kennen gelernt hätte, hat sich durch den demokratisierten wandel ins negative verkehrt.
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kreuzbuerger schrieb:

die alte weisheit "reden ist silber, schweigen ist gold" gerät letztlich viel zu oft in vergessenheit. nicht alles, was man für eine meinung hält ist auch wert, veröffentlicht zu werden.

Heeee!!    Ich habe eine Flat-Rate mit 16/50/100/200 Mbit.
Ich kann es nur also leisten, meine mein ng kund zu tun und zeitgleich noch 24 Idiotensender streamen und natürlich deren Inhalte mit dir teilen.

Es fehlt ein Kostenmodell für Wort/Bild Beiträge. Es fehlt eine EMail-Gebühr
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natürlich hat lobo recht, dass merke ich ja alleine schon an meiner ignoreliste

allerdings ist der trend nicht neu, sondern quasi systemimmanent. das internet verbreitete sich ja hierzulande vor ca 20 jahren hauptsächlich zunächst über hochschulaccounts. vor ungefähr 10 jahren brachte die demokratisierung der medien das internet für jedermann nach hause. und jetzt haben wir den salat.

die alte weisheit "reden ist silber, schweigen ist gold" gerät letztlich viel zu oft in vergessenheit. nicht alles, was man für eine meinung hält ist auch wert, veröffentlicht zu werden.

kommentarspalten bei online-medien halte ich für den größten fluch der menschheit 2.0! früher, als man noch leserbriefe schrieb, musste man sich noch bemühen, der redaktion auf augenhöhe zu begegnen. heute langt ein hingerotzter einzeiler, um der lebensfrustration ein ventil zu verleihen.

der große vorteil der sozialen medien jedoch ist die filter-bubble. man muss im zweifel nichts außerhalb seines netzwerks mitbekommen.

zur frage nach dem forum: im heutigen umfeld wäre ich niemals hier hängen geblieben. was ich dereinst als debattierclub von coolen leuten wahrgenommen hab, ist durch die vermassung ins niveaulose gefallen. der vorteil, mit leuten in kontakt treten zu können, die man sonst nicht kennen gelernt hätte, hat sich durch den demokratisierten wandel ins negative verkehrt.
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kreuzbuerger schrieb:

zur frage nach dem forum: im heutigen umfeld wäre ich niemals hier hängen geblieben. was ich dereinst als debattierclub von coolen leuten wahrgenommen hab, ist durch die vermassung ins niveaulose gefallen. der vorteil, mit leuten in kontakt treten zu können, die man sonst nicht kennen gelernt hätte, hat sich durch den demokratisierten wandel ins negative verkehrt.

Verstehe ziemlich gut, was du meinst - allerdings frage ich mich, ob das nicht von persönlichen Präferenzen abhängig ist. Ohne dir nahetreten zu wollen: präferierst du am Ende nicht doch eine Gruppe Gleichgesinnter (nicht im Sinne von Meinungs-, aber doch schon Gesinnungsgleichheit)? Dann wird es natürlich in jedem offenen Forum schwer und die Ignoreliste lang.

Worauf ich hinauswill: es gibt unter den "Verblödeten" eine nicht unerhebliche Anzahl von Lernfähigen, sogar Lernbegierigen. Manch einer spielt sogar das advocatus diaboli-Spiel, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Sollte diese meine Annahme stimmen (wovon ich überzeugt bin grinning:, so muss man Lobos Appell ernst nehmen. Und zwar nicht, um die Zahl derer, die den Deppen Contra geben, zu erhöhen, sondern um diejenigen zu erreichen, die trotz Verblödung guten Argumenten zugänglich sind.

Ich schätze die Zahl dieser Untergruppe der Internetspinner auf pi mal Daumen 50 %. In etlichen Teilbereichen zähle ich mich selbst dazu. Es wäre schade gewesen, wenn alle, die mit diesem Gesocks nichts zu tun haben wollen, sich milde lächelnd oder böse grollend absentiert hätten. So wie das derzeit hier geschieht.

Denn dann wären mir etliche Lernprozesse versagt geblieben.
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ich denke mal, gesinnungsgleichheit in einem forum namens "eintracht frankfurt" ist zwingende voraussetzung

aber ja, hast natürlich recht: nach berlin-kreuzberg verschlägt es einen meist nicht zufällig. das hat natürlich etwas mit grundsätzlichen lebensentscheidungen und entfaltungsmöglichkeiten zu tun. und daher auch mit der suche nach gesinnungsgleichheit. eine meiner maximen lautet: "zahme vögel singen von freiheit, wilde vögel fliegen" bzw: "entscheidend ist aufm platz".

insofern bringt es mmn viel mehr, statt mit den idioten meiner ignoreliste über die sog. "flüchtlingskrise" zu diskutieren, mit dafür sorge zu tragen, dass die kinder in der willkommensklasse winterklamotten bekommen. du hast muße für beides und holst damit potentiell natürlich mehr leute ab, als ich.

und so gibt es vielfältige möglichkeiten, sich an der utopie einer besseren welt zu beteiligen. allesdings muss man an dieser stelle lobo hinterfragen, ob die fb-kommentare auf der pegidaseite da wirklich eine priorität besitzen.
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ich denke mal, gesinnungsgleichheit in einem forum namens "eintracht frankfurt" ist zwingende voraussetzung

aber ja, hast natürlich recht: nach berlin-kreuzberg verschlägt es einen meist nicht zufällig. das hat natürlich etwas mit grundsätzlichen lebensentscheidungen und entfaltungsmöglichkeiten zu tun. und daher auch mit der suche nach gesinnungsgleichheit. eine meiner maximen lautet: "zahme vögel singen von freiheit, wilde vögel fliegen" bzw: "entscheidend ist aufm platz".

insofern bringt es mmn viel mehr, statt mit den idioten meiner ignoreliste über die sog. "flüchtlingskrise" zu diskutieren, mit dafür sorge zu tragen, dass die kinder in der willkommensklasse winterklamotten bekommen. du hast muße für beides und holst damit potentiell natürlich mehr leute ab, als ich.

und so gibt es vielfältige möglichkeiten, sich an der utopie einer besseren welt zu beteiligen. allesdings muss man an dieser stelle lobo hinterfragen, ob die fb-kommentare auf der pegidaseite da wirklich eine priorität besitzen.
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kreuzbuerger schrieb:

allesdings muss man an dieser stelle lobo hinterfragen, ob die fb-kommentare auf der pegidaseite da wirklich eine priorität besitzen.

Das stimmt allerdings. Danke für die Antwort.


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