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Nordwestkurve e.V. zu Düsseldorf

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*Am Samstagabend kam es im Düsseldorfer Hauptbahnhof zu einem massiven Zusammenstoß zwischen Eintracht-Fans und einer berüchtigten BFE-Einheit aus Sankt Augustin.

Bereits seit den frühen Morgenstunden fuhren einige Hundert Eintracht-Fans mit Regelzügen nach Mönchengladbach, die Atmosphäre war ruhig und entspannt. Nach dem Spiel wurden die Fans von der besagten Einheit begleitet, bereits im Regelzug von Rheydt nach Düsseldorf zeigten sich einige Polizisten äußerst aggressiv und provokant. Auf dem Hinweg gab es keine Begleitung durch Polizeikräfte, entsprechend auch keine Gewalt oder bedrohliche Stimmung.

Beim Umstieg in Düsseldorf gab es, auch durch eine Zugverspätung, einen gewissen Aufenthalt. Teile der Fans gingen bereits zum Gleis, andere versorgten sich mit Getränken, oder gingen nochmal auf den Bahnhofsvorplatz. Die Situation war auch hier entspannt, gegnerische Fans waren ebenfalls nicht vor Ort.

Zur Eskalation kam es dadurch, dass sich ein gewisser Teil der Fans schon auf dem Gleis befand, eine größere Gruppe jedoch noch in der Bahnhofshalle verweilte. Aus unverständlichen Gründen wurde diese Gruppe nicht zum Gleis zu den wartenden Fans gelassen, der Aufgang wurde stattdessen unsinnigerweise durch eine Polizeikette versperrt. Gleichzeitig liefen weitere Polizisten von hinten an die Gruppe heran und drängten sie in Richtung des versperrten Aufgangs. Es entstand eine unvermeidliche Drucksituation, die Stimmung heizte sich auf und binnen Sekunden fingen die Polizisten an, mit Knüppeln auf die Fans einzuschlagen. Es kann nur von einer gewollten und bewusst herbeigeführten Eskalation gesprochen werden. Auch Augenzeugenberichte von Personen, die mitbekamen, wie sich die Einheit für den Einsatz "einstimmte", legen dies nah.

Die Situation schien sich zunächst wieder etwas zu beruhigen, doch die Polizisten blieben weiterhin beleidigend und provozierend. Wenige Minuten später öffneten sie die irrsinnige Absperrung und die Fans konnten zu den wartenden Fans. Als die Fangruppe sich nach oben begab, kam es zu Wortgefechten zum Sinn der Maßnahme, welche in einem weiteren Gewaltexzess der Polizisten gipfelte: Fans lagen am Boden und wurden abgeschirmt brutal verprügelt, so dass der Boden des Bahnhofs übersät war mit Blutspuren. Die Polizisten trieben die Fans die Treppe nach oben, wobei es dann auch zu massiven Reaktionen der Eintracht-Fans kam. Dieser Teilausschnitt der Vorfälle findet sich dann auch in den Polizeiberichten wieder. Im Bereich des Aufgangs zum Gleis sowie im Gleisbereich spielten sich nun Jagd- und Prügelszenen ab.

Einige Polizisten äußerten offen ihre Freude an Faust- und Knüppelschlägen. Im Schutze der fehlenden Kennzeichnung sowie der Sturmhauben konnte sich diese Einheit, nicht zum ersten Mal, in einen wahren Gewaltrausch steigern. Letzten Endes wichen die Fans zurück und die Polizei positionierte sich auf dem Gleis. Der nun ankommende Zug wurde bestiegen und die Polizei begleitete diesen.

Im Zug setzten sich die Provokationen weiter fort. Einzelne Gruppen junger Polizisten liefen immer wieder durch den Zug, beleidigten und provozierten Eintracht-Fans, bedrohten sie mit Schlägen und nutzen verbale Reaktionen, um diese sofort anzuzeigen. Dies wurde durch einige junge Beamte offen geäußert, die durch den Zug liefen und Dinge von sich gaben wie „Wir finden schon noch ein paar Dumme, die sich anzeigen lassen“. Hierbei kam es zu teils massiven Übergriffen auf Fans. Sogar Fans, die andere Verbindungen genommen hatten und – beispielsweise in Köln – in diesen Zug einsteigen wollten, wurden mit Worten wie „Komm ruhig rein, dann kann ich dir gleich in die Fresse hauen“ begrüßt. Sogar ein Mitarbeiter des Frankfurter Fanprojekts wurde bei seinen Vermittlungsversuchen durch die Einsatzkräfte verletzt. Diese für ihre skrupellose Gewalttätigkeit berüchtigte Einheit fiel nicht zum ersten Mal negativ auf.

Anzeigen gegen Polizisten werden leider als das angesehen, was sie sind: aussichtslos. Da die Pressemeldung der Polizei, wie gewohnt, nur dazu dient, das polizeiliche Fehlverhalten zu rechtfertigen, sehen wir uns gezwungen, uns dazu zu äußern. Wir sind uns dabei bewusst, dass dies nichts ändern wird, weder wird Kritik an Polizeieinsätzen als gerechtfertigt angesehen, noch wird dem im Regelfall geglaubt. Zu einer Änderung des polizeilichen Verhaltens wird es natürlich nicht kommen, da an dieser Stelle keine Fehlerkultur herrscht, sondern ein absurder und undemokratischer Korpsgeist. Unterstützt wird dies durch Lobbyisten aus Politik und Polizeigewerkschaften, die immer wieder ernsthaft behaupten, die geringe Verurteilungsquote deutscher Polizisten bei Anzeigen sei ein Beweis für deren gute Arbeit. Diese Handhabung befördert, nicht nur bei Fußballfans, ein Klima der Ablehnung, des Hasses und provoziert Gewalt. Vorfälle wie der am Wochenende konterkarieren ebenso jegliche Versuche einer zielgerichteten Fanarbeit, welche Gewaltprävention zum Ziel hat.

Diese völlig unnötige und gewollte Eskalation lässt uns ratlos zurück, da wir eine weitere Abgrenzung der Fußballfans von der Polizei sehen.

Zweifellos kam es in Folge der gewollten Eskalation auch zu Gewalt der Fans. Im Zuge der einseitigen Berichterstattung der Polizeipresse und der Ausmaße dieses Vorfalls wäre es jedoch völlig grotesk, diese Reaktionen in einem besonderen Maße anzuprangern; so wie die bundesweiten Fanorganisation immer wieder versuchen auch selbstkritisch zu argumentieren, leider exklusiv.

Da gewalttätige Polizisten grundsätzlich gedeckt werden und die Gewalt einiger Einheiten eine selbstverständliche Systematik erreicht hat, können wir nichts tun, als dies anzuprangern und vor einem weiteren Aufschaukeln der Situation mit einem erheblichen Anstieg der Ablehnung des Hasses gegenüber der Polizei zu warnen. Wir sind nicht so blauäugig, zu fordern, dass die Voraussetzungen für faire Ermittlungen gegen gewalttätige Polizisten endlich geschaffen werden, dies ist ein Kampf gegen Windmühlen, dabei wäre es eine echte Chance das verlorenengegangene Vertrauen in der Bevölkerung ein Stück weit zu erneuern.

Das Auftreten dieser Einheit erinnerte an längst überwunden geglaubte Formen paramilitärischer Kampforganisationen, die auf eine besonders perverse Art und Weise ihre Macht ausnutzen. Das Gefühl der Hilflosigkeit, mit dem dieser Einsatz die Fans zurückließ, der Gewalt ausgeliefert zu sein, ohne dagegen vorgehen zu können, macht uns große Sorgen. Uns wundert die absurde Berichterstattung der Polizeipresse nicht einmal mehr, wir erwarten kein Schuldeingeständnis, nicht einmal eine minimale Geste. Derartige Einheiten werden weiterhin gedeckt und durch die fehlende Fehlerkultur in ihrem Tun bestärkt. Das resultierende Klima wird es jedoch sein, welches die Arbeit für eine positiv besetzte Fankultur maßgeblich erschwert.

Der Nordwestkurve-Rat am 17.03.2016*
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*Am Samstagabend kam es im Düsseldorfer Hauptbahnhof zu einem massiven Zusammenstoß zwischen Eintracht-Fans und einer berüchtigten BFE-Einheit aus Sankt Augustin.

Bereits seit den frühen Morgenstunden fuhren einige Hundert Eintracht-Fans mit Regelzügen nach Mönchengladbach, die Atmosphäre war ruhig und entspannt. Nach dem Spiel wurden die Fans von der besagten Einheit begleitet, bereits im Regelzug von Rheydt nach Düsseldorf zeigten sich einige Polizisten äußerst aggressiv und provokant. Auf dem Hinweg gab es keine Begleitung durch Polizeikräfte, entsprechend auch keine Gewalt oder bedrohliche Stimmung.

Beim Umstieg in Düsseldorf gab es, auch durch eine Zugverspätung, einen gewissen Aufenthalt. Teile der Fans gingen bereits zum Gleis, andere versorgten sich mit Getränken, oder gingen nochmal auf den Bahnhofsvorplatz. Die Situation war auch hier entspannt, gegnerische Fans waren ebenfalls nicht vor Ort.

Zur Eskalation kam es dadurch, dass sich ein gewisser Teil der Fans schon auf dem Gleis befand, eine größere Gruppe jedoch noch in der Bahnhofshalle verweilte. Aus unverständlichen Gründen wurde diese Gruppe nicht zum Gleis zu den wartenden Fans gelassen, der Aufgang wurde stattdessen unsinnigerweise durch eine Polizeikette versperrt. Gleichzeitig liefen weitere Polizisten von hinten an die Gruppe heran und drängten sie in Richtung des versperrten Aufgangs. Es entstand eine unvermeidliche Drucksituation, die Stimmung heizte sich auf und binnen Sekunden fingen die Polizisten an, mit Knüppeln auf die Fans einzuschlagen. Es kann nur von einer gewollten und bewusst herbeigeführten Eskalation gesprochen werden. Auch Augenzeugenberichte von Personen, die mitbekamen, wie sich die Einheit für den Einsatz "einstimmte", legen dies nah.

Die Situation schien sich zunächst wieder etwas zu beruhigen, doch die Polizisten blieben weiterhin beleidigend und provozierend. Wenige Minuten später öffneten sie die irrsinnige Absperrung und die Fans konnten zu den wartenden Fans. Als die Fangruppe sich nach oben begab, kam es zu Wortgefechten zum Sinn der Maßnahme, welche in einem weiteren Gewaltexzess der Polizisten gipfelte: Fans lagen am Boden und wurden abgeschirmt brutal verprügelt, so dass der Boden des Bahnhofs übersät war mit Blutspuren. Die Polizisten trieben die Fans die Treppe nach oben, wobei es dann auch zu massiven Reaktionen der Eintracht-Fans kam. Dieser Teilausschnitt der Vorfälle findet sich dann auch in den Polizeiberichten wieder. Im Bereich des Aufgangs zum Gleis sowie im Gleisbereich spielten sich nun Jagd- und Prügelszenen ab.

Einige Polizisten äußerten offen ihre Freude an Faust- und Knüppelschlägen. Im Schutze der fehlenden Kennzeichnung sowie der Sturmhauben konnte sich diese Einheit, nicht zum ersten Mal, in einen wahren Gewaltrausch steigern. Letzten Endes wichen die Fans zurück und die Polizei positionierte sich auf dem Gleis. Der nun ankommende Zug wurde bestiegen und die Polizei begleitete diesen.

Im Zug setzten sich die Provokationen weiter fort. Einzelne Gruppen junger Polizisten liefen immer wieder durch den Zug, beleidigten und provozierten Eintracht-Fans, bedrohten sie mit Schlägen und nutzen verbale Reaktionen, um diese sofort anzuzeigen. Dies wurde durch einige junge Beamte offen geäußert, die durch den Zug liefen und Dinge von sich gaben wie „Wir finden schon noch ein paar Dumme, die sich anzeigen lassen“. Hierbei kam es zu teils massiven Übergriffen auf Fans. Sogar Fans, die andere Verbindungen genommen hatten und – beispielsweise in Köln – in diesen Zug einsteigen wollten, wurden mit Worten wie „Komm ruhig rein, dann kann ich dir gleich in die Fresse hauen“ begrüßt. Sogar ein Mitarbeiter des Frankfurter Fanprojekts wurde bei seinen Vermittlungsversuchen durch die Einsatzkräfte verletzt. Diese für ihre skrupellose Gewalttätigkeit berüchtigte Einheit fiel nicht zum ersten Mal negativ auf.

Anzeigen gegen Polizisten werden leider als das angesehen, was sie sind: aussichtslos. Da die Pressemeldung der Polizei, wie gewohnt, nur dazu dient, das polizeiliche Fehlverhalten zu rechtfertigen, sehen wir uns gezwungen, uns dazu zu äußern. Wir sind uns dabei bewusst, dass dies nichts ändern wird, weder wird Kritik an Polizeieinsätzen als gerechtfertigt angesehen, noch wird dem im Regelfall geglaubt. Zu einer Änderung des polizeilichen Verhaltens wird es natürlich nicht kommen, da an dieser Stelle keine Fehlerkultur herrscht, sondern ein absurder und undemokratischer Korpsgeist. Unterstützt wird dies durch Lobbyisten aus Politik und Polizeigewerkschaften, die immer wieder ernsthaft behaupten, die geringe Verurteilungsquote deutscher Polizisten bei Anzeigen sei ein Beweis für deren gute Arbeit. Diese Handhabung befördert, nicht nur bei Fußballfans, ein Klima der Ablehnung, des Hasses und provoziert Gewalt. Vorfälle wie der am Wochenende konterkarieren ebenso jegliche Versuche einer zielgerichteten Fanarbeit, welche Gewaltprävention zum Ziel hat.

Diese völlig unnötige und gewollte Eskalation lässt uns ratlos zurück, da wir eine weitere Abgrenzung der Fußballfans von der Polizei sehen.

Zweifellos kam es in Folge der gewollten Eskalation auch zu Gewalt der Fans. Im Zuge der einseitigen Berichterstattung der Polizeipresse und der Ausmaße dieses Vorfalls wäre es jedoch völlig grotesk, diese Reaktionen in einem besonderen Maße anzuprangern; so wie die bundesweiten Fanorganisation immer wieder versuchen auch selbstkritisch zu argumentieren, leider exklusiv.

Da gewalttätige Polizisten grundsätzlich gedeckt werden und die Gewalt einiger Einheiten eine selbstverständliche Systematik erreicht hat, können wir nichts tun, als dies anzuprangern und vor einem weiteren Aufschaukeln der Situation mit einem erheblichen Anstieg der Ablehnung des Hasses gegenüber der Polizei zu warnen. Wir sind nicht so blauäugig, zu fordern, dass die Voraussetzungen für faire Ermittlungen gegen gewalttätige Polizisten endlich geschaffen werden, dies ist ein Kampf gegen Windmühlen, dabei wäre es eine echte Chance das verlorenengegangene Vertrauen in der Bevölkerung ein Stück weit zu erneuern.

Das Auftreten dieser Einheit erinnerte an längst überwunden geglaubte Formen paramilitärischer Kampforganisationen, die auf eine besonders perverse Art und Weise ihre Macht ausnutzen. Das Gefühl der Hilflosigkeit, mit dem dieser Einsatz die Fans zurückließ, der Gewalt ausgeliefert zu sein, ohne dagegen vorgehen zu können, macht uns große Sorgen. Uns wundert die absurde Berichterstattung der Polizeipresse nicht einmal mehr, wir erwarten kein Schuldeingeständnis, nicht einmal eine minimale Geste. Derartige Einheiten werden weiterhin gedeckt und durch die fehlende Fehlerkultur in ihrem Tun bestärkt. Das resultierende Klima wird es jedoch sein, welches die Arbeit für eine positiv besetzte Fankultur maßgeblich erschwert.

Der Nordwestkurve-Rat am 17.03.2016*
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reggaetyp schrieb:

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*Am Samstagabend kam es im Düsseldorfer Hauptbahnhof zu einem massiven Zusammenstoß zwischen Eintracht-Fans und einer berüchtigten BFE-Einheit aus Sankt Augustin.


Bereits seit den frühen Morgenstunden fuhren einige Hundert Eintracht-Fans mit Regelzügen nach Mönchengladbach, die Atmosphäre war ruhig und entspannt. Nach dem Spiel wurden die Fans von der besagten Einheit begleitet, bereits im Regelzug von Rheydt nach Düsseldorf zeigten sich einige Polizisten äußerst aggressiv und provokant. Auf dem Hinweg gab es keine Begleitung durch Polizeikräfte, entsprechend auch keine Gewalt oder bedrohliche Stimmung.


Beim Umstieg in Düsseldorf gab es, auch durch eine Zugverspätung, einen gewissen Aufenthalt. Teile der Fans gingen bereits zum Gleis, andere versorgten sich mit Getränken, oder gingen nochmal auf den Bahnhofsvorplatz. Die Situation war auch hier entspannt, gegnerische Fans waren ebenfalls nicht vor Ort.


Zur Eskalation kam es dadurch, dass sich ein gewisser Teil der Fans schon auf dem Gleis befand, eine größere Gruppe jedoch noch in der Bahnhofshalle verweilte. Aus unverständlichen Gründen wurde diese Gruppe nicht zum Gleis zu den wartenden Fans gelassen, der Aufgang wurde stattdessen unsinnigerweise durch eine Polizeikette versperrt. Gleichzeitig liefen weitere Polizisten von hinten an die Gruppe heran und drängten sie in Richtung des versperrten Aufgangs. Es entstand eine unvermeidliche Drucksituation, die Stimmung heizte sich auf und binnen Sekunden fingen die Polizisten an, mit Knüppeln auf die Fans einzuschlagen. Es kann nur von einer gewollten und bewusst herbeigeführten Eskalation gesprochen werden. Auch Augenzeugenberichte von Personen, die mitbekamen, wie sich die Einheit für den Einsatz "einstimmte", legen dies nah.


Die Situation schien sich zunächst wieder etwas zu beruhigen, doch die Polizisten blieben weiterhin beleidigend und provozierend. Wenige Minuten später öffneten sie die irrsinnige Absperrung und die Fans konnten zu den wartenden Fans. Als die Fangruppe sich nach oben begab, kam es zu Wortgefechten zum Sinn der Maßnahme, welche in einem weiteren Gewaltexzess der Polizisten gipfelte: Fans lagen am Boden und wurden abgeschirmt brutal verprügelt, so dass der Boden des Bahnhofs übersät war mit Blutspuren. Die Polizisten trieben die Fans die Treppe nach oben, wobei es dann auch zu massiven Reaktionen der Eintracht-Fans kam. Dieser Teilausschnitt der Vorfälle findet sich dann auch in den Polizeiberichten wieder. Im Bereich des Aufgangs zum Gleis sowie im Gleisbereich spielten sich nun Jagd- und Prügelszenen ab.


Einige Polizisten äußerten offen ihre Freude an Faust- und Knüppelschlägen. Im Schutze der fehlenden Kennzeichnung sowie der Sturmhauben konnte sich diese Einheit, nicht zum ersten Mal, in einen wahren Gewaltrausch steigern. Letzten Endes wichen die Fans zurück und die Polizei positionierte sich auf dem Gleis. Der nun ankommende Zug wurde bestiegen und die Polizei begleitete diesen.


Im Zug setzten sich die Provokationen weiter fort. Einzelne Gruppen junger Polizisten liefen immer wieder durch den Zug, beleidigten und provozierten Eintracht-Fans, bedrohten sie mit Schlägen und nutzen verbale Reaktionen, um diese sofort anzuzeigen. Dies wurde durch einige junge Beamte offen geäußert, die durch den Zug liefen und Dinge von sich gaben wie „Wir finden schon noch ein paar Dumme, die sich anzeigen lassen“. Hierbei kam es zu teils massiven Übergriffen auf Fans. Sogar Fans, die andere Verbindungen genommen hatten und – beispielsweise in Köln – in diesen Zug einsteigen wollten, wurden mit Worten wie „Komm ruhig rein, dann kann ich dir gleich in die Fresse hauen“ begrüßt. Sogar ein Mitarbeiter des Frankfurter Fanprojekts wurde bei seinen Vermittlungsversuchen durch die Einsatzkräfte verletzt. Diese für ihre skrupellose Gewalttätigkeit berüchtigte Einheit fiel nicht zum ersten Mal negativ auf.


Anzeigen gegen Polizisten werden leider als das angesehen, was sie sind: aussichtslos. Da die Pressemeldung der Polizei, wie gewohnt, nur dazu dient, das polizeiliche Fehlverhalten zu rechtfertigen, sehen wir uns gezwungen, uns dazu zu äußern. Wir sind uns dabei bewusst, dass dies nichts ändern wird, weder wird Kritik an Polizeieinsätzen als gerechtfertigt angesehen, noch wird dem im Regelfall geglaubt. Zu einer Änderung des polizeilichen Verhaltens wird es natürlich nicht kommen, da an dieser Stelle keine Fehlerkultur herrscht, sondern ein absurder und undemokratischer Korpsgeist. Unterstützt wird dies durch Lobbyisten aus Politik und Polizeigewerkschaften, die immer wieder ernsthaft behaupten, die geringe Verurteilungsquote deutscher Polizisten bei Anzeigen sei ein Beweis für deren gute Arbeit. Diese Handhabung befördert, nicht nur bei Fußballfans, ein Klima der Ablehnung, des Hasses und provoziert Gewalt. Vorfälle wie der am Wochenende konterkarieren ebenso jegliche Versuche einer zielgerichteten Fanarbeit, welche Gewaltprävention zum Ziel hat.


Diese völlig unnötige und gewollte Eskalation lässt uns ratlos zurück, da wir eine weitere Abgrenzung der Fußballfans von der Polizei sehen.


Zweifellos kam es in Folge der gewollten Eskalation auch zu Gewalt der Fans. Im Zuge der einseitigen Berichterstattung der Polizeipresse und der Ausmaße dieses Vorfalls wäre es jedoch völlig grotesk, diese Reaktionen in einem besonderen Maße anzuprangern; so wie die bundesweiten Fanorganisation immer wieder versuchen auch selbstkritisch zu argumentieren, leider exklusiv.


Da gewalttätige Polizisten grundsätzlich gedeckt werden und die Gewalt einiger Einheiten eine selbstverständliche Systematik erreicht hat, können wir nichts tun, als dies anzuprangern und vor einem weiteren Aufschaukeln der Situation mit einem erheblichen Anstieg der Ablehnung des Hasses gegenüber der Polizei zu warnen. Wir sind nicht so blauäugig, zu fordern, dass die Voraussetzungen für faire Ermittlungen gegen gewalttätige Polizisten endlich geschaffen werden, dies ist ein Kampf gegen Windmühlen, dabei wäre es eine echte Chance das verlorenengegangene Vertrauen in der Bevölkerung ein Stück weit zu erneuern.


Das Auftreten dieser Einheit erinnerte an längst überwunden geglaubte Formen paramilitärischer Kampforganisationen, die auf eine besonders perverse Art und Weise ihre Macht ausnutzen. Das Gefühl der Hilflosigkeit, mit dem dieser Einsatz die Fans zurückließ, der Gewalt ausgeliefert zu sein, ohne dagegen vorgehen zu können, macht uns große Sorgen. Uns wundert die absurde Berichterstattung der Polizeipresse nicht einmal mehr, wir erwarten kein Schuldeingeständnis, nicht einmal eine minimale Geste. Derartige Einheiten werden weiterhin gedeckt und durch die fehlende Fehlerkultur in ihrem Tun bestärkt. Das resultierende Klima wird es jedoch sein, welches die Arbeit für eine positiv besetzte Fankultur maßgeblich erschwert.


Der Nordwestkurve-Rat am 17.03.2016*

Ich habs nur bis zur Hälfte gelesen, weil schon wieder Wut in mir aufsteigt und ich so nicht das Wochenende einleiten möchte...

... aber eines möchte ich dann doch raten, bzw. sagen: Handys, Handys, Handys... filmen wo es nur geht. Ja, es gibt die Gefahr, das diese dann von den Förstern 'abgerippt' werden. Aber alle finden die auch selten, zumal entsprechende Videos einfach direkt verschickt und damit "gesichert" werden können. Mmn. die einzige (!) Chance, auch nur einen Hauch von Gerechtigkeit erfahren zu können.
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reggaetyp schrieb:

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*Am Samstagabend kam es im Düsseldorfer Hauptbahnhof zu einem massiven Zusammenstoß zwischen Eintracht-Fans und einer berüchtigten BFE-Einheit aus Sankt Augustin.


Bereits seit den frühen Morgenstunden fuhren einige Hundert Eintracht-Fans mit Regelzügen nach Mönchengladbach, die Atmosphäre war ruhig und entspannt. Nach dem Spiel wurden die Fans von der besagten Einheit begleitet, bereits im Regelzug von Rheydt nach Düsseldorf zeigten sich einige Polizisten äußerst aggressiv und provokant. Auf dem Hinweg gab es keine Begleitung durch Polizeikräfte, entsprechend auch keine Gewalt oder bedrohliche Stimmung.


Beim Umstieg in Düsseldorf gab es, auch durch eine Zugverspätung, einen gewissen Aufenthalt. Teile der Fans gingen bereits zum Gleis, andere versorgten sich mit Getränken, oder gingen nochmal auf den Bahnhofsvorplatz. Die Situation war auch hier entspannt, gegnerische Fans waren ebenfalls nicht vor Ort.


Zur Eskalation kam es dadurch, dass sich ein gewisser Teil der Fans schon auf dem Gleis befand, eine größere Gruppe jedoch noch in der Bahnhofshalle verweilte. Aus unverständlichen Gründen wurde diese Gruppe nicht zum Gleis zu den wartenden Fans gelassen, der Aufgang wurde stattdessen unsinnigerweise durch eine Polizeikette versperrt. Gleichzeitig liefen weitere Polizisten von hinten an die Gruppe heran und drängten sie in Richtung des versperrten Aufgangs. Es entstand eine unvermeidliche Drucksituation, die Stimmung heizte sich auf und binnen Sekunden fingen die Polizisten an, mit Knüppeln auf die Fans einzuschlagen. Es kann nur von einer gewollten und bewusst herbeigeführten Eskalation gesprochen werden. Auch Augenzeugenberichte von Personen, die mitbekamen, wie sich die Einheit für den Einsatz "einstimmte", legen dies nah.


Die Situation schien sich zunächst wieder etwas zu beruhigen, doch die Polizisten blieben weiterhin beleidigend und provozierend. Wenige Minuten später öffneten sie die irrsinnige Absperrung und die Fans konnten zu den wartenden Fans. Als die Fangruppe sich nach oben begab, kam es zu Wortgefechten zum Sinn der Maßnahme, welche in einem weiteren Gewaltexzess der Polizisten gipfelte: Fans lagen am Boden und wurden abgeschirmt brutal verprügelt, so dass der Boden des Bahnhofs übersät war mit Blutspuren. Die Polizisten trieben die Fans die Treppe nach oben, wobei es dann auch zu massiven Reaktionen der Eintracht-Fans kam. Dieser Teilausschnitt der Vorfälle findet sich dann auch in den Polizeiberichten wieder. Im Bereich des Aufgangs zum Gleis sowie im Gleisbereich spielten sich nun Jagd- und Prügelszenen ab.


Einige Polizisten äußerten offen ihre Freude an Faust- und Knüppelschlägen. Im Schutze der fehlenden Kennzeichnung sowie der Sturmhauben konnte sich diese Einheit, nicht zum ersten Mal, in einen wahren Gewaltrausch steigern. Letzten Endes wichen die Fans zurück und die Polizei positionierte sich auf dem Gleis. Der nun ankommende Zug wurde bestiegen und die Polizei begleitete diesen.


Im Zug setzten sich die Provokationen weiter fort. Einzelne Gruppen junger Polizisten liefen immer wieder durch den Zug, beleidigten und provozierten Eintracht-Fans, bedrohten sie mit Schlägen und nutzen verbale Reaktionen, um diese sofort anzuzeigen. Dies wurde durch einige junge Beamte offen geäußert, die durch den Zug liefen und Dinge von sich gaben wie „Wir finden schon noch ein paar Dumme, die sich anzeigen lassen“. Hierbei kam es zu teils massiven Übergriffen auf Fans. Sogar Fans, die andere Verbindungen genommen hatten und – beispielsweise in Köln – in diesen Zug einsteigen wollten, wurden mit Worten wie „Komm ruhig rein, dann kann ich dir gleich in die Fresse hauen“ begrüßt. Sogar ein Mitarbeiter des Frankfurter Fanprojekts wurde bei seinen Vermittlungsversuchen durch die Einsatzkräfte verletzt. Diese für ihre skrupellose Gewalttätigkeit berüchtigte Einheit fiel nicht zum ersten Mal negativ auf.


Anzeigen gegen Polizisten werden leider als das angesehen, was sie sind: aussichtslos. Da die Pressemeldung der Polizei, wie gewohnt, nur dazu dient, das polizeiliche Fehlverhalten zu rechtfertigen, sehen wir uns gezwungen, uns dazu zu äußern. Wir sind uns dabei bewusst, dass dies nichts ändern wird, weder wird Kritik an Polizeieinsätzen als gerechtfertigt angesehen, noch wird dem im Regelfall geglaubt. Zu einer Änderung des polizeilichen Verhaltens wird es natürlich nicht kommen, da an dieser Stelle keine Fehlerkultur herrscht, sondern ein absurder und undemokratischer Korpsgeist. Unterstützt wird dies durch Lobbyisten aus Politik und Polizeigewerkschaften, die immer wieder ernsthaft behaupten, die geringe Verurteilungsquote deutscher Polizisten bei Anzeigen sei ein Beweis für deren gute Arbeit. Diese Handhabung befördert, nicht nur bei Fußballfans, ein Klima der Ablehnung, des Hasses und provoziert Gewalt. Vorfälle wie der am Wochenende konterkarieren ebenso jegliche Versuche einer zielgerichteten Fanarbeit, welche Gewaltprävention zum Ziel hat.


Diese völlig unnötige und gewollte Eskalation lässt uns ratlos zurück, da wir eine weitere Abgrenzung der Fußballfans von der Polizei sehen.


Zweifellos kam es in Folge der gewollten Eskalation auch zu Gewalt der Fans. Im Zuge der einseitigen Berichterstattung der Polizeipresse und der Ausmaße dieses Vorfalls wäre es jedoch völlig grotesk, diese Reaktionen in einem besonderen Maße anzuprangern; so wie die bundesweiten Fanorganisation immer wieder versuchen auch selbstkritisch zu argumentieren, leider exklusiv.


Da gewalttätige Polizisten grundsätzlich gedeckt werden und die Gewalt einiger Einheiten eine selbstverständliche Systematik erreicht hat, können wir nichts tun, als dies anzuprangern und vor einem weiteren Aufschaukeln der Situation mit einem erheblichen Anstieg der Ablehnung des Hasses gegenüber der Polizei zu warnen. Wir sind nicht so blauäugig, zu fordern, dass die Voraussetzungen für faire Ermittlungen gegen gewalttätige Polizisten endlich geschaffen werden, dies ist ein Kampf gegen Windmühlen, dabei wäre es eine echte Chance das verlorenengegangene Vertrauen in der Bevölkerung ein Stück weit zu erneuern.


Das Auftreten dieser Einheit erinnerte an längst überwunden geglaubte Formen paramilitärischer Kampforganisationen, die auf eine besonders perverse Art und Weise ihre Macht ausnutzen. Das Gefühl der Hilflosigkeit, mit dem dieser Einsatz die Fans zurückließ, der Gewalt ausgeliefert zu sein, ohne dagegen vorgehen zu können, macht uns große Sorgen. Uns wundert die absurde Berichterstattung der Polizeipresse nicht einmal mehr, wir erwarten kein Schuldeingeständnis, nicht einmal eine minimale Geste. Derartige Einheiten werden weiterhin gedeckt und durch die fehlende Fehlerkultur in ihrem Tun bestärkt. Das resultierende Klima wird es jedoch sein, welches die Arbeit für eine positiv besetzte Fankultur maßgeblich erschwert.


Der Nordwestkurve-Rat am 17.03.2016*

Ich habs nur bis zur Hälfte gelesen, weil schon wieder Wut in mir aufsteigt und ich so nicht das Wochenende einleiten möchte...

... aber eines möchte ich dann doch raten, bzw. sagen: Handys, Handys, Handys... filmen wo es nur geht. Ja, es gibt die Gefahr, das diese dann von den Förstern 'abgerippt' werden. Aber alle finden die auch selten, zumal entsprechende Videos einfach direkt verschickt und damit "gesichert" werden können. Mmn. die einzige (!) Chance, auch nur einen Hauch von Gerechtigkeit erfahren zu können.
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Achaj, zur Verurteilungsquote: Hat schon seine Gründe, wieso die deutsche Regierung sich so beharrlich weigert, unabhängige Ermittlungsstellen einzurichten, obwohl dies in den allermeisten Rechtsstaaten üblich (da offensichtlich nötig) ist und auch von ua. von AI seit etlichen Jahren gefordert wird.
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Achaj, zur Verurteilungsquote: Hat schon seine Gründe, wieso die deutsche Regierung sich so beharrlich weigert, unabhängige Ermittlungsstellen einzurichten, obwohl dies in den allermeisten Rechtsstaaten üblich (da offensichtlich nötig) ist und auch von ua. von AI seit etlichen Jahren gefordert wird.
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Kann man da nicht mal ne Gegendarstellung in der Presse erzwingen?

Gestern wurde ich wieder drauf angesprochen wie skandalös sich die Eintrachtfans ständig benehmen und es wieder schlimme Randale in Düsseldorf gegeben hat... usw usw, das übliche geschwätz der Bild-Zeitung-Leser halt... aber es macht einen einfach nur wütend wenn sowas unwidersprochen bleibt!
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ich war ja nicht dabei und kann somit nicht beurteilen, was wie genau und warum vorgefallen ist. Aber ich bin dankbar für die Stellungnahme, denn nicht nur einmal und auffallend häufig in NRW oder gar in Düsseldorf selbst bin ich nur durch viel Glück knapp daran vorbei geschrammt, ähnliches am eigenen Leib zu erleben.

Ich würde mir wünschen, die Politik würde auch diese Seite mal zur Kenntnis nehmen und nicht immer nur stumpf den Polizeimeldungen Glauben schenken. Das ist aus meiner Sicht nämlich - wie in dem Beitrag geschildert - unumgänglich für einen Dialog und gegenseitiges Vertrauen.

Mir kommt es teilweise so vor, als sei man samstags Freiwild sobald man ein Trikot überstreift und - die Vokabel kenne ich aus der Thatcher-Zeit - "Hooligans in Uniform" nutzen das staatliche Gewaltmonopol und die Verknüpfungen und Kontakte öffentlicher Instanzen untereinander für von langer Hand geplante und durchgeführte Hinterhalte. Eine Schande, dass die vielen redlichen Polizisten sich durch den Corpsgeist offenbar genötigt sehen dieses böse Spiel mitzuspielen und damit über Jahre, wenn nicht Generationen, den Ruf ihres Standes auf Spiel setzen
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Kann man da nicht mal ne Gegendarstellung in der Presse erzwingen?

Gestern wurde ich wieder drauf angesprochen wie skandalös sich die Eintrachtfans ständig benehmen und es wieder schlimme Randale in Düsseldorf gegeben hat... usw usw, das übliche geschwätz der Bild-Zeitung-Leser halt... aber es macht einen einfach nur wütend wenn sowas unwidersprochen bleibt!
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Diegito schrieb:

Kann man da nicht mal ne Gegendarstellung in der Presse erzwingen?

Vermutlich nicht, auch wenn es schon viel zu oft angebracht gewesen wäre.

Diegito schrieb:

Gestern wurde ich wieder drauf angesprochen wie skandalös sich die Eintrachtfans ständig benehmen und es wieder schlimme Randale in Düsseldorf gegeben hat... usw usw, das übliche geschwätz der Bild-Zeitung-Leser halt...

Kenn ich, zu 95% von Leuten, die mal so überhaupt keine Ahnung haben. "Na, haben sich eure asozialen Fans wieder mal nicht benommen?" und sowas in der Richtung. Manche Sachen grenzen ja schon fast an Rufmord, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn jeder "echte Zwischenfall" ohne Ende hochgekocht wird. Ich sag nur Darmstadt-Spiel... das war nach Meinung mancher Spezis ja auch brandschatzender Guerilla-Krieg mit den schwersten Ausschreitungen seit OFC gegen Waldhof 99. Zur "Belohnung" bekommen die asozial geredeten Frankfurter dann halt einfach mal für ein halbes Jahr ein Choreoverbot diktiert und in der heißen Phase der Saison ein Verbot zum Abstiegsgipfel zu fahren. Wettbewerbsverzerrung ist das und sonst nix.

Übrigens wenn die Sprüche von Schalkern kommen, dann einfach mal auf das Europacup Spiel gegen PAOK verweisen, als die Heimkurve (!) von den Cops aufs Fressbrett bekommen hat (inkl. Sanis), weil die Gäste in ihrem Block am anderen Ende des Stadions Bambule gemacht haben. Auch mal eine interessante Taktik. Damals sollten / musste die Schalke eine mazedonische Flagge abhängen, wegen "Provokation". Mir wäre nicht bekannt, dass diese Flagge verboten oder sonst was wäre. Übrigens auch NRW.

Haliaeetus schrieb:

Ich würde mir wünschen, die Politik würde auch diese Seite mal zur Kenntnis nehmen und nicht immer nur stumpf den Polizeimeldungen Glauben schenken.

Ist ja traurigerweise nicht nur die Politik, die Presse schreibt diese Meldungen auch nur zu gerne 1:1 ab.

Haliaeetus schrieb:

Mir kommt es teilweise so vor, als sei man samstags Freiwild sobald man ein Trikot überstreift

Kann ich nachvollziehen, dass es dir da so geht. Glaube den Eindruck haben viele.
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Die normale Bevölkerung empört sich erst dann, wenn unbescholtene Naturschützer von amoklaufenden Polizisten verprügelt werden, siehe Stuttgart 21. Wir pöbelnde, gröhlende und  saufende Fußballfans haben das mit Sicherheit verdient.
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Alle Fussball-Geher, besonders natürlich die von Eintracht Frankurt, bieten lange ein wahrlich klasse Übungsszenario für die Spezialkräfte.
Über den Rest...
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Die normale Bevölkerung empört sich erst dann, wenn unbescholtene Naturschützer von amoklaufenden Polizisten verprügelt werden, siehe Stuttgart 21. Wir pöbelnde, gröhlende und  saufende Fußballfans haben das mit Sicherheit verdient.
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eSGEhtgutab schrieb:

Die normale Bevölkerung empört sich erst dann, wenn unbescholtene Naturschützer von amoklaufenden Polizisten verprügelt werden, siehe Stuttgart 21. Wir pöbelnde, gröhlende und  saufende Fußballfans haben das mit Sicherheit verdient.

Leider wahr, wenn die "Asozialen" kommen, wird die Polizei schon im Recht sein. Den Lauterern ging es übrigens auch nicht viel besser, die haben ja angeblich auch groß in Köln am Hbff randaliert am letzten Wochenende. Deren Gegendarstellung von Fanprojekt und Co liest sich auch komplett anders. Wieder NRW, nur ein paar Km weiter. Da muss man kein Verschwörungstheoretiker mehr sein...


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