*Nach einer Ecke in der 53. Spielminute wurde der Kopfball von Zambrano auf der Linie geklärt. Statt in ekstatischen Torjubel verfielen wir neun Minuten später in kollektive Schockstarre. Der gerade eingewechselte Amiri nutzte eine Unachtsamkeit Stenderas, luchst ihm den Ball ab und rennt mit dem Spielgerät aus der eigenen in unsere Hälfte. Wie üblich bekam er bis zu unserer Strafraumkante Geleitschutz und wurde nicht angegriffen. Amiri schiebt den Ball zum 0:1 über die Linie. Eine Reaktion unserer Mannschaft blieb aus. Einen Querpass von einem Hoffenheimer wehrte Hradecky vor die Füße eines Hoffenheimers ab, der den Ball zum 0:2 in der 90. Minute einschiebt. *
Im Block 3L werde ich in diesem Moment in der ersten Reihe von einem vollen Bierbecher am Hinterkopf getroffen, der von einem Eintracht Fan aus dem darüber liegenden Block geworfen wurde. Der volle Hartplastik-Bierbecher trifft mich mit voller Wucht am Kopf. Ich bin minutenlang wie benebelt und stelle gestern Abend zu Hause, nachdem ich wieder trocken war, lediglich eine kleine Platzwunde auf dem Kopf fest. Mein Schutzengel saß neben mir. Durch die Kopfschmerzen und meine Enttäuschung komme ich nicht zum Schlafen und stellte mir vergangene Nacht immer und immer wieder die Frage: Stellt der volle Bierbecher ein gefährliches Werkzeug dar und handelt es sich um eine gefährliche Körperverletzung? Der Becherwerfer nahm doch mit seiner Tat die Verletzung eines Anderen billigend in Kauf? Warum macht man sowas?
Unsere Eintracht sollte alles unternehmen um die Verantwortlichen solcher Aktionen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Werfen von Gegenständen schadet allen, es wird immer wieder appelliert, dass das Werfen von Gegenständen jeglicher Art zu unterlassen ist. Dafür braucht man aber auch die aktive Mithilfe jedes Einzelnen. Der Werfer hätte durch Zeugen sofort bei den Ordner angezeigt und ermittelt werden können. Statt hier gestern zu helfen, schauten alle weg und keiner sah etwas … Wir müssen alle mithelfen, dass diese Unsitte in unserem Stadion und unserer Kurve verschwindet und sich nicht Wochenende für Wochenende wiederholt!
Ich bin maßlos enttäuscht und zu tiefst geschockt. MIR REICHTS! Bembelmonster (mit Kopfschmerzen!)
Was ein gefährliches Werkzeug als Voraussetzung im Sinne des §224 StGB ist wird im Einzelfall vom Richter entschieden. Bei Wurfgeschossen spielt vor allem das Gewicht (=die Wucht des Aufpralls) und die Beschaffenheit (Scharfe Kanten, Spitzen etc.) eine Rolle und damit die möglichen Verletzungen. Da die gefährliche Köperverletzung im Falle einer Verurteilung eine Mindeststrafe von drei Monaten verlangt halte ich das für weniger realistisch, dass ein deutsches Gericht da jemanden wegen eines Becherwurfs verurteilt.
Was aber zumindest in Frage kommt ist eine fahrlässige Körperverletzung (da man dem Werfer schwer nachweisen kann, dass er dich treffen wollte. Er nahm es nur billigend in Kauf).
Wenn du einen Polizeibeamten auf eine Straftat (und das ist auch die fahrlässige Körperverletzung) aufmerksam machst darf dieser das nicht einfach ignorieren (>§ 258a StGB). Für Stadionordner gilt das leider so nicht, da diese keine Amtsträger sind. Anzeige "gegen Unbekannt" kann man machen, ist aber die Liebesmüh' nicht wert. Entweder man wendet sich umgehend an unsere blauen Freunde und/oder ermittelt die Personalien (und eventuelle Zeugen) sofort, oder man lässt es bleiben. Einsitzen wird deshalb niemand, aber eine Geldbuße ist, wenn man seine Verletzungen dokumentiert und die Rechtsauseinandersetzung nicht scheut, im Bereich des Möglichen.
Unabhängig vom rechtlichen Standpunkt (Angaben natürlich ohne Gewähr) ist das natürlich wieder ein typisches Beispiel wo Menschen "dank" der Anonymität der Masse oder der Anzahl der Verstöße nicht belangt werden.
Ich verstehe auch diejenigen, die neben einem Becherwerfer stehn und es ignorieren. Der potenzielle Stress mit nem vollgesoffenen Idioten ist für viele eben abschreckender als der Wunsch nach Gerechtigkeit für einen Unbekannten. Realistischer ist da, dass der Veranstalter (stellvertretend die Ordner) konsequent ihr Hausrecht durchsetzt und solche Leute rauszieht. Hausrecht hat nämlich den Vorteil, dass es unmittelbar angewendet werden kann wenn man denn will: Du wirfst, du fliegst vor die Tür.
*Nach einer Ecke in der 53. Spielminute wurde der Kopfball von Zambrano auf der Linie geklärt. Statt in ekstatischen Torjubel verfielen wir neun Minuten später in kollektive Schockstarre. Der gerade eingewechselte Amiri nutzte eine Unachtsamkeit Stenderas, luchst ihm den Ball ab und rennt mit dem Spielgerät aus der eigenen in unsere Hälfte. Wie üblich bekam er bis zu unserer Strafraumkante Geleitschutz und wurde nicht angegriffen. Amiri schiebt den Ball zum 0:1 über die Linie. Eine Reaktion unserer Mannschaft blieb aus. Einen Querpass von einem Hoffenheimer wehrte Hradecky vor die Füße eines Hoffenheimers ab, der den Ball zum 0:2 in der 90. Minute einschiebt. *
Im Block 3L werde ich in diesem Moment in der ersten Reihe von einem vollen Bierbecher am Hinterkopf getroffen, der von einem Eintracht Fan aus dem darüber liegenden Block geworfen wurde. Der volle Hartplastik-Bierbecher trifft mich mit voller Wucht am Kopf. Ich bin minutenlang wie benebelt und stelle gestern Abend zu Hause, nachdem ich wieder trocken war, lediglich eine kleine Platzwunde auf dem Kopf fest. Mein Schutzengel saß neben mir. Durch die Kopfschmerzen und meine Enttäuschung komme ich nicht zum Schlafen und stellte mir vergangene Nacht immer und immer wieder die Frage: Stellt der volle Bierbecher ein gefährliches Werkzeug dar und handelt es sich um eine gefährliche Körperverletzung? Der Becherwerfer nahm doch mit seiner Tat die Verletzung eines Anderen billigend in Kauf? Warum macht man sowas?
Unsere Eintracht sollte alles unternehmen um die Verantwortlichen solcher Aktionen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Werfen von Gegenständen schadet allen, es wird immer wieder appelliert, dass das Werfen von Gegenständen jeglicher Art zu unterlassen ist. Dafür braucht man aber auch die aktive Mithilfe jedes Einzelnen. Der Werfer hätte durch Zeugen sofort bei den Ordner angezeigt und ermittelt werden können. Statt hier gestern zu helfen, schauten alle weg und keiner sah etwas … Wir müssen alle mithelfen, dass diese Unsitte in unserem Stadion und unserer Kurve verschwindet und sich nicht Wochenende für Wochenende wiederholt!
Ich bin maßlos enttäuscht und zu tiefst geschockt. MIR REICHTS! Bembelmonster (mit Kopfschmerzen!)
Ich saß zwar nicht in Deinem Block, aber da wo ich saß gab es auch jede Menge Becherwerfer, die teilweise genau neben den Ordnern, die die Plätze anweisen die Bierbecher in Richtung Gästeblock gefeuert haben. Die Ordner haben die Situation gesehen und wurden auch von uns auf die Missstände hingewiesen. Als Antwort hat man dann erhalten, dass das immer so sei und man die Schuldigen ja gebeten habe, das Stadion zu verlassen. Auch die Polizei meinte nur, da seien sie selbst dran Schuld, wenn sie genug Geld hätten um ihr Leergut zu vernichten. Warum man wirklich alles am Eingang abgeben muss, um dann einen Bierbecher aus 50 Metern auf den Kopf zu bekommen, kann ich leider auch nicht verstehen.
Ich hoffe es geht Dir besser und wünsche Dir Gute Besserung !!
Ich saß zwar nicht in Deinem Block, aber da wo ich saß gab es auch jede Menge Becherwerfer, die teilweise genau neben den Ordnern, die die Plätze anweisen die Bierbecher in Richtung Gästeblock gefeuert haben. Die Ordner haben die Situation gesehen und wurden auch von uns auf die Missstände hingewiesen. Als Antwort hat man dann erhalten, dass das immer so sei und man die Schuldigen ja gebeten habe, das Stadion zu verlassen. Auch die Polizei meinte nur, da seien sie selbst dran Schuld, wenn sie genug Geld hätten um ihr Leergut zu vernichten. Warum man wirklich alles am Eingang abgeben muss, um dann einen Bierbecher aus 50 Metern auf den Kopf zu bekommen, kann ich leider auch nicht verstehen.
Ich hoffe es geht Dir besser und wünsche Dir Gute Besserung !!
ja das stimmt genau . macht so überhaupt keinen sinn am eingang etwas abzugeben . Ein voller Bierbecher kann auch sehr gefährlich sein
*Nach einer Ecke in der 53. Spielminute wurde der Kopfball von Zambrano auf der Linie geklärt. Statt in ekstatischen Torjubel verfielen wir neun Minuten später in kollektive Schockstarre. Der gerade eingewechselte Amiri nutzte eine Unachtsamkeit Stenderas, luchst ihm den Ball ab und rennt mit dem Spielgerät aus der eigenen in unsere Hälfte. Wie üblich bekam er bis zu unserer Strafraumkante Geleitschutz und wurde nicht angegriffen. Amiri schiebt den Ball zum 0:1 über die Linie. Eine Reaktion unserer Mannschaft blieb aus. Einen Querpass von einem Hoffenheimer wehrte Hradecky vor die Füße eines Hoffenheimers ab, der den Ball zum 0:2 in der 90. Minute einschiebt. *
Im Block 3L werde ich in diesem Moment in der ersten Reihe von einem vollen Bierbecher am Hinterkopf getroffen, der von einem Eintracht Fan aus dem darüber liegenden Block geworfen wurde. Der volle Hartplastik-Bierbecher trifft mich mit voller Wucht am Kopf. Ich bin minutenlang wie benebelt und stelle gestern Abend zu Hause, nachdem ich wieder trocken war, lediglich eine kleine Platzwunde auf dem Kopf fest. Mein Schutzengel saß neben mir. Durch die Kopfschmerzen und meine Enttäuschung komme ich nicht zum Schlafen und stellte mir vergangene Nacht immer und immer wieder die Frage: Stellt der volle Bierbecher ein gefährliches Werkzeug dar und handelt es sich um eine gefährliche Körperverletzung? Der Becherwerfer nahm doch mit seiner Tat die Verletzung eines Anderen billigend in Kauf? Warum macht man sowas?
Unsere Eintracht sollte alles unternehmen um die Verantwortlichen solcher Aktionen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Werfen von Gegenständen schadet allen, es wird immer wieder appelliert, dass das Werfen von Gegenständen jeglicher Art zu unterlassen ist. Dafür braucht man aber auch die aktive Mithilfe jedes Einzelnen. Der Werfer hätte durch Zeugen sofort bei den Ordner angezeigt und ermittelt werden können. Statt hier gestern zu helfen, schauten alle weg und keiner sah etwas … Wir müssen alle mithelfen, dass diese Unsitte in unserem Stadion und unserer Kurve verschwindet und sich nicht Wochenende für Wochenende wiederholt!
Ich bin maßlos enttäuscht und zu tiefst geschockt. MIR REICHTS! Bembelmonster (mit Kopfschmerzen!)
Was ein gefährliches Werkzeug als Voraussetzung im Sinne des §224 StGB ist wird im Einzelfall vom Richter entschieden. Bei Wurfgeschossen spielt vor allem das Gewicht (=die Wucht des Aufpralls) und die Beschaffenheit (Scharfe Kanten, Spitzen etc.) eine Rolle und damit die möglichen Verletzungen. Da die gefährliche Köperverletzung im Falle einer Verurteilung eine Mindeststrafe von drei Monaten verlangt halte ich das für weniger realistisch, dass ein deutsches Gericht da jemanden wegen eines Becherwurfs verurteilt.
Was aber zumindest in Frage kommt ist eine fahrlässige Körperverletzung (da man dem Werfer schwer nachweisen kann, dass er dich treffen wollte. Er nahm es nur billigend in Kauf).
Wenn du einen Polizeibeamten auf eine Straftat (und das ist auch die fahrlässige Körperverletzung) aufmerksam machst darf dieser das nicht einfach ignorieren (>§ 258a StGB). Für Stadionordner gilt das leider so nicht, da diese keine Amtsträger sind. Anzeige "gegen Unbekannt" kann man machen, ist aber die Liebesmüh' nicht wert. Entweder man wendet sich umgehend an unsere blauen Freunde und/oder ermittelt die Personalien (und eventuelle Zeugen) sofort, oder man lässt es bleiben. Einsitzen wird deshalb niemand, aber eine Geldbuße ist, wenn man seine Verletzungen dokumentiert und die Rechtsauseinandersetzung nicht scheut, im Bereich des Möglichen.
Unabhängig vom rechtlichen Standpunkt (Angaben natürlich ohne Gewähr) ist das natürlich wieder ein typisches Beispiel wo Menschen "dank" der Anonymität der Masse oder der Anzahl der Verstöße nicht belangt werden.
Ich verstehe auch diejenigen, die neben einem Becherwerfer stehn und es ignorieren. Der potenzielle Stress mit nem vollgesoffenen Idioten ist für viele eben abschreckender als der Wunsch nach Gerechtigkeit für einen Unbekannten. Realistischer ist da, dass der Veranstalter (stellvertretend die Ordner) konsequent ihr Hausrecht durchsetzt und solche Leute rauszieht. Hausrecht hat nämlich den Vorteil, dass es unmittelbar angewendet werden kann wenn man denn will: Du wirfst, du fliegst vor die Tür.
Ich saß zwar nicht in Deinem Block, aber da wo ich saß gab es auch jede Menge Becherwerfer, die teilweise genau neben den Ordnern, die die Plätze anweisen die Bierbecher in Richtung Gästeblock gefeuert haben. Die Ordner haben die Situation gesehen und wurden auch von uns auf die Missstände hingewiesen. Als Antwort hat man dann erhalten, dass das immer so sei und man die Schuldigen ja gebeten habe, das Stadion zu verlassen. Auch die Polizei meinte nur, da seien sie selbst dran Schuld, wenn sie genug Geld hätten um ihr Leergut zu vernichten. Warum man wirklich alles am Eingang abgeben muss, um dann einen Bierbecher aus 50 Metern auf den Kopf zu bekommen, kann ich leider auch nicht verstehen.
Ich hoffe es geht Dir besser und wünsche Dir Gute Besserung !!
Ich saß zwar nicht in Deinem Block, aber da wo ich saß gab es auch jede Menge Becherwerfer, die teilweise genau neben den Ordnern, die die Plätze anweisen die Bierbecher in Richtung Gästeblock gefeuert haben. Die Ordner haben die Situation gesehen und wurden auch von uns auf die Missstände hingewiesen. Als Antwort hat man dann erhalten, dass das immer so sei und man die Schuldigen ja gebeten habe, das Stadion zu verlassen. Auch die Polizei meinte nur, da seien sie selbst dran Schuld, wenn sie genug Geld hätten um ihr Leergut zu vernichten. Warum man wirklich alles am Eingang abgeben muss, um dann einen Bierbecher aus 50 Metern auf den Kopf zu bekommen, kann ich leider auch nicht verstehen.
Ich hoffe es geht Dir besser und wünsche Dir Gute Besserung !!
ja das stimmt genau . macht so überhaupt keinen sinn am eingang etwas abzugeben . Ein voller Bierbecher kann auch sehr gefährlich sein
Interessant, dass ich den Beitrag gefunden habe. Ich saß in 3M bei diesem Spiel, der Becher kam von ganz weit oben. Die Leute, die ihr weiter unten angebrüllt habt, hatten damit überhaupt nichts zu tun und konnten auch nicht sehen, wer den Becher geworfen hat. Zuvor wurde aber weiter vorne ein Becher in den Unterrang geschmissen, der Vollidiot ist dabei auf die Schnauze gefallen - Strafe muss sein.
Aber trotzdem eine unverschämtheit, wobei ich beim Torjubel jetzt kein Problem habe, wenn alle ihr Bier rumschütten Volle Becher zu werfen geht natürlich gar nicht.
Einfach wieder die weichen pfandfreien Becher wie früher einführen...
Die Hartplastikteile sind doch eh nur kalkulierter Nichmehrgewinn unter dem Pseudo-Deckmantel des Umweltschutzes auf Kosten der Gesundheit der Stadionbesucher.
Mich würde mal der Anstieg der Verletzungsstatistik von Zuschauern seit Einführung interessieren.
Da sollte der DFB/ die DFL auch mal was machen. Da wäre es ausnahmweise mal was sinnvolles...
Die Hartplastikteile sind doch eh nur kalkulierter Nichmehrgewinn unter dem Pseudo-Deckmantel des Umweltschutzes auf Kosten der Gesundheit der Stadionbesucher.
Und nicht mal das ist sicher. Die Hartplastikdinger werden mit hoher Temperatur gereinigt. Die Ökobilanz von den Bechern wird dadurch schlechter als die, von den Einwegbechern.
Einfach wieder die weichen pfandfreien Becher wie früher einführen...
Die Hartplastikteile sind doch eh nur kalkulierter Nichmehrgewinn unter dem Pseudo-Deckmantel des Umweltschutzes auf Kosten der Gesundheit der Stadionbesucher.
Mich würde mal der Anstieg der Verletzungsstatistik von Zuschauern seit Einführung interessieren.
Da sollte der DFB/ die DFL auch mal was machen. Da wäre es ausnahmweise mal was sinnvolles...
Die Hartplastikteile sind doch eh nur kalkulierter Nichmehrgewinn unter dem Pseudo-Deckmantel des Umweltschutzes auf Kosten der Gesundheit der Stadionbesucher.
Und nicht mal das ist sicher. Die Hartplastikdinger werden mit hoher Temperatur gereinigt. Die Ökobilanz von den Bechern wird dadurch schlechter als die, von den Einwegbechern.
Hatte am Samstag auch so ein Exemplar der direkt vor mir im Stehblock stand. Er meinte beim 1:0 seinen komplett gefüllten Becher einfach über sich nach hinten mir ins Gesicht werfen zu müssen. Samt Inhalt. Es wäre ein Reflex gewesen, kam als Entschuldigung.
Das er sich dann 5 Reihen weiter unten befand war dann meine Art des Reflexes. Das man sich seit Jahren mit Bierduschen abfinden muss, ist die eine Sache, aber volle Becher ins Gesicht oder an den Kopf zu bekommen, da hört es auf.
Beim nächsten mal landet meine Faust im Gesicht, kann es ja als Reflex entschuldigen.
*Nach einer Ecke in der 53. Spielminute wurde der Kopfball von Zambrano auf der Linie geklärt. Statt in ekstatischen Torjubel verfielen wir neun Minuten später in kollektive Schockstarre. Der gerade eingewechselte Amiri nutzte eine Unachtsamkeit Stenderas, luchst ihm den Ball ab und rennt mit dem Spielgerät aus der eigenen in unsere Hälfte. Wie üblich bekam er bis zu unserer Strafraumkante Geleitschutz und wurde nicht angegriffen. Amiri schiebt den Ball zum 0:1 über die Linie. Eine Reaktion unserer Mannschaft blieb aus. Einen Querpass von einem Hoffenheimer wehrte Hradecky vor die Füße eines Hoffenheimers ab, der den Ball zum 0:2 in der 90. Minute einschiebt. *
Im Block 3L werde ich in diesem Moment in der ersten Reihe von einem vollen Bierbecher am Hinterkopf getroffen, der von einem Eintracht Fan aus dem darüber liegenden Block geworfen wurde. Der volle Hartplastik-Bierbecher trifft mich mit voller Wucht am Kopf. Ich bin minutenlang wie benebelt und stelle gestern Abend zu Hause, nachdem ich wieder trocken war, lediglich eine kleine Platzwunde auf dem Kopf fest. Mein Schutzengel saß neben mir. Durch die Kopfschmerzen und meine Enttäuschung komme ich nicht zum Schlafen und stellte mir vergangene Nacht immer und immer wieder die Frage: Stellt der volle Bierbecher ein gefährliches Werkzeug dar und handelt es sich um eine gefährliche Körperverletzung? Der Becherwerfer nahm doch mit seiner Tat die Verletzung eines Anderen billigend in Kauf? Warum macht man sowas?
Unsere Eintracht sollte alles unternehmen um die Verantwortlichen solcher Aktionen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Werfen von Gegenständen schadet allen, es wird immer wieder appelliert, dass das Werfen von Gegenständen jeglicher Art zu unterlassen ist. Dafür braucht man aber auch die aktive Mithilfe jedes Einzelnen. Der Werfer hätte durch Zeugen sofort bei den Ordner angezeigt und ermittelt werden können. Statt hier gestern zu helfen, schauten alle weg und keiner sah etwas … Wir müssen alle mithelfen, dass diese Unsitte in unserem Stadion und unserer Kurve verschwindet und sich nicht Wochenende für Wochenende wiederholt!
Ich bin maßlos enttäuscht und zu tiefst geschockt.
MIR REICHTS!
Bembelmonster (mit Kopfschmerzen!)
Was ein gefährliches Werkzeug als Voraussetzung im Sinne des §224 StGB ist wird im Einzelfall vom Richter entschieden. Bei Wurfgeschossen spielt vor allem das Gewicht (=die Wucht des Aufpralls) und die Beschaffenheit (Scharfe Kanten, Spitzen etc.) eine Rolle und damit die möglichen Verletzungen. Da die gefährliche Köperverletzung im Falle einer Verurteilung eine Mindeststrafe von drei Monaten verlangt halte ich das für weniger realistisch, dass ein deutsches Gericht da jemanden wegen eines Becherwurfs verurteilt.
Was aber zumindest in Frage kommt ist eine fahrlässige Körperverletzung (da man dem Werfer schwer nachweisen kann, dass er dich treffen wollte. Er nahm es nur billigend in Kauf).
Wenn du einen Polizeibeamten auf eine Straftat (und das ist auch die fahrlässige Körperverletzung) aufmerksam machst darf dieser das nicht einfach ignorieren (>§ 258a StGB). Für Stadionordner gilt das leider so nicht, da diese keine Amtsträger sind. Anzeige "gegen Unbekannt" kann man machen, ist aber die Liebesmüh' nicht wert. Entweder man wendet sich umgehend an unsere blauen Freunde und/oder ermittelt die Personalien (und eventuelle Zeugen) sofort, oder man lässt es bleiben. Einsitzen wird deshalb niemand, aber eine Geldbuße ist, wenn man seine Verletzungen dokumentiert und die Rechtsauseinandersetzung nicht scheut, im Bereich des Möglichen.
Unabhängig vom rechtlichen Standpunkt (Angaben natürlich ohne Gewähr) ist das natürlich wieder ein typisches Beispiel wo Menschen "dank" der Anonymität der Masse oder der Anzahl der Verstöße nicht belangt werden.
Ich verstehe auch diejenigen, die neben einem Becherwerfer stehn und es ignorieren. Der potenzielle Stress mit nem vollgesoffenen Idioten ist für viele eben abschreckender als der Wunsch nach Gerechtigkeit für einen Unbekannten. Realistischer ist da, dass der Veranstalter (stellvertretend die Ordner) konsequent ihr Hausrecht durchsetzt und solche Leute rauszieht. Hausrecht hat nämlich den Vorteil, dass es unmittelbar angewendet werden kann wenn man denn will: Du wirfst, du fliegst vor die Tür.
*Nach einer Ecke in der 53. Spielminute wurde der Kopfball von Zambrano auf der Linie geklärt. Statt in ekstatischen Torjubel verfielen wir neun Minuten später in kollektive Schockstarre. Der gerade eingewechselte Amiri nutzte eine Unachtsamkeit Stenderas, luchst ihm den Ball ab und rennt mit dem Spielgerät aus der eigenen in unsere Hälfte. Wie üblich bekam er bis zu unserer Strafraumkante Geleitschutz und wurde nicht angegriffen. Amiri schiebt den Ball zum 0:1 über die Linie. Eine Reaktion unserer Mannschaft blieb aus. Einen Querpass von einem Hoffenheimer wehrte Hradecky vor die Füße eines Hoffenheimers ab, der den Ball zum 0:2 in der 90. Minute einschiebt. *
Im Block 3L werde ich in diesem Moment in der ersten Reihe von einem vollen Bierbecher am Hinterkopf getroffen, der von einem Eintracht Fan aus dem darüber liegenden Block geworfen wurde. Der volle Hartplastik-Bierbecher trifft mich mit voller Wucht am Kopf. Ich bin minutenlang wie benebelt und stelle gestern Abend zu Hause, nachdem ich wieder trocken war, lediglich eine kleine Platzwunde auf dem Kopf fest. Mein Schutzengel saß neben mir. Durch die Kopfschmerzen und meine Enttäuschung komme ich nicht zum Schlafen und stellte mir vergangene Nacht immer und immer wieder die Frage: Stellt der volle Bierbecher ein gefährliches Werkzeug dar und handelt es sich um eine gefährliche Körperverletzung? Der Becherwerfer nahm doch mit seiner Tat die Verletzung eines Anderen billigend in Kauf? Warum macht man sowas?
Unsere Eintracht sollte alles unternehmen um die Verantwortlichen solcher Aktionen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Werfen von Gegenständen schadet allen, es wird immer wieder appelliert, dass das Werfen von Gegenständen jeglicher Art zu unterlassen ist. Dafür braucht man aber auch die aktive Mithilfe jedes Einzelnen. Der Werfer hätte durch Zeugen sofort bei den Ordner angezeigt und ermittelt werden können. Statt hier gestern zu helfen, schauten alle weg und keiner sah etwas … Wir müssen alle mithelfen, dass diese Unsitte in unserem Stadion und unserer Kurve verschwindet und sich nicht Wochenende für Wochenende wiederholt!
Ich bin maßlos enttäuscht und zu tiefst geschockt.
MIR REICHTS!
Bembelmonster (mit Kopfschmerzen!)
Ich hoffe es geht Dir besser und wünsche Dir Gute Besserung !!
*Nach einer Ecke in der 53. Spielminute wurde der Kopfball von Zambrano auf der Linie geklärt. Statt in ekstatischen Torjubel verfielen wir neun Minuten später in kollektive Schockstarre. Der gerade eingewechselte Amiri nutzte eine Unachtsamkeit Stenderas, luchst ihm den Ball ab und rennt mit dem Spielgerät aus der eigenen in unsere Hälfte. Wie üblich bekam er bis zu unserer Strafraumkante Geleitschutz und wurde nicht angegriffen. Amiri schiebt den Ball zum 0:1 über die Linie. Eine Reaktion unserer Mannschaft blieb aus. Einen Querpass von einem Hoffenheimer wehrte Hradecky vor die Füße eines Hoffenheimers ab, der den Ball zum 0:2 in der 90. Minute einschiebt. *
Im Block 3L werde ich in diesem Moment in der ersten Reihe von einem vollen Bierbecher am Hinterkopf getroffen, der von einem Eintracht Fan aus dem darüber liegenden Block geworfen wurde. Der volle Hartplastik-Bierbecher trifft mich mit voller Wucht am Kopf. Ich bin minutenlang wie benebelt und stelle gestern Abend zu Hause, nachdem ich wieder trocken war, lediglich eine kleine Platzwunde auf dem Kopf fest. Mein Schutzengel saß neben mir. Durch die Kopfschmerzen und meine Enttäuschung komme ich nicht zum Schlafen und stellte mir vergangene Nacht immer und immer wieder die Frage: Stellt der volle Bierbecher ein gefährliches Werkzeug dar und handelt es sich um eine gefährliche Körperverletzung? Der Becherwerfer nahm doch mit seiner Tat die Verletzung eines Anderen billigend in Kauf? Warum macht man sowas?
Unsere Eintracht sollte alles unternehmen um die Verantwortlichen solcher Aktionen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Werfen von Gegenständen schadet allen, es wird immer wieder appelliert, dass das Werfen von Gegenständen jeglicher Art zu unterlassen ist. Dafür braucht man aber auch die aktive Mithilfe jedes Einzelnen. Der Werfer hätte durch Zeugen sofort bei den Ordner angezeigt und ermittelt werden können. Statt hier gestern zu helfen, schauten alle weg und keiner sah etwas … Wir müssen alle mithelfen, dass diese Unsitte in unserem Stadion und unserer Kurve verschwindet und sich nicht Wochenende für Wochenende wiederholt!
Ich bin maßlos enttäuscht und zu tiefst geschockt.
MIR REICHTS!
Bembelmonster (mit Kopfschmerzen!)
Was ein gefährliches Werkzeug als Voraussetzung im Sinne des §224 StGB ist wird im Einzelfall vom Richter entschieden. Bei Wurfgeschossen spielt vor allem das Gewicht (=die Wucht des Aufpralls) und die Beschaffenheit (Scharfe Kanten, Spitzen etc.) eine Rolle und damit die möglichen Verletzungen. Da die gefährliche Köperverletzung im Falle einer Verurteilung eine Mindeststrafe von drei Monaten verlangt halte ich das für weniger realistisch, dass ein deutsches Gericht da jemanden wegen eines Becherwurfs verurteilt.
Was aber zumindest in Frage kommt ist eine fahrlässige Körperverletzung (da man dem Werfer schwer nachweisen kann, dass er dich treffen wollte. Er nahm es nur billigend in Kauf).
Wenn du einen Polizeibeamten auf eine Straftat (und das ist auch die fahrlässige Körperverletzung) aufmerksam machst darf dieser das nicht einfach ignorieren (>§ 258a StGB). Für Stadionordner gilt das leider so nicht, da diese keine Amtsträger sind. Anzeige "gegen Unbekannt" kann man machen, ist aber die Liebesmüh' nicht wert. Entweder man wendet sich umgehend an unsere blauen Freunde und/oder ermittelt die Personalien (und eventuelle Zeugen) sofort, oder man lässt es bleiben. Einsitzen wird deshalb niemand, aber eine Geldbuße ist, wenn man seine Verletzungen dokumentiert und die Rechtsauseinandersetzung nicht scheut, im Bereich des Möglichen.
Unabhängig vom rechtlichen Standpunkt (Angaben natürlich ohne Gewähr) ist das natürlich wieder ein typisches Beispiel wo Menschen "dank" der Anonymität der Masse oder der Anzahl der Verstöße nicht belangt werden.
Ich verstehe auch diejenigen, die neben einem Becherwerfer stehn und es ignorieren. Der potenzielle Stress mit nem vollgesoffenen Idioten ist für viele eben abschreckender als der Wunsch nach Gerechtigkeit für einen Unbekannten. Realistischer ist da, dass der Veranstalter (stellvertretend die Ordner) konsequent ihr Hausrecht durchsetzt und solche Leute rauszieht. Hausrecht hat nämlich den Vorteil, dass es unmittelbar angewendet werden kann wenn man denn will: Du wirfst, du fliegst vor die Tür.
Ich hoffe es geht Dir besser und wünsche Dir Gute Besserung !!
Aber trotzdem eine unverschämtheit, wobei ich beim Torjubel jetzt kein Problem habe, wenn alle ihr Bier rumschütten
Volle Becher zu werfen geht natürlich gar nicht.
Die Hartplastikteile sind doch eh nur kalkulierter Nichmehrgewinn unter dem Pseudo-Deckmantel des Umweltschutzes auf Kosten der Gesundheit der Stadionbesucher.
Mich würde mal der Anstieg der Verletzungsstatistik von Zuschauern seit Einführung interessieren.
Da sollte der DFB/ die DFL auch mal was machen. Da wäre es ausnahmweise mal was sinnvolles...
Die Hartplastikdinger werden mit hoher Temperatur gereinigt. Die Ökobilanz von den Bechern wird dadurch schlechter als die, von den Einwegbechern.
Die Hartplastikteile sind doch eh nur kalkulierter Nichmehrgewinn unter dem Pseudo-Deckmantel des Umweltschutzes auf Kosten der Gesundheit der Stadionbesucher.
Mich würde mal der Anstieg der Verletzungsstatistik von Zuschauern seit Einführung interessieren.
Da sollte der DFB/ die DFL auch mal was machen. Da wäre es ausnahmweise mal was sinnvolles...
Die Hartplastikdinger werden mit hoher Temperatur gereinigt. Die Ökobilanz von den Bechern wird dadurch schlechter als die, von den Einwegbechern.
Er meinte beim 1:0 seinen komplett gefüllten Becher einfach über sich nach hinten mir ins Gesicht werfen zu müssen.
Samt Inhalt.
Es wäre ein Reflex gewesen, kam als Entschuldigung.
Das er sich dann 5 Reihen weiter unten befand war dann meine Art des Reflexes.
Das man sich seit Jahren mit Bierduschen abfinden muss, ist die eine Sache, aber volle Becher ins Gesicht oder an den Kopf zu bekommen, da hört es auf.
Beim nächsten mal landet meine Faust im Gesicht, kann es ja als Reflex entschuldigen.