>

Wunsch: Endlich eine Philosophie!

#
Ich breche nicht alles auf die unlimitieren Mittel herunter. Ich sage doch, dass wir uns ein Konzept geben müssen und dieses dann verfolgen sollen indem die passenden Leute gescoutet werden müssen. Wir müssen uns da auch unabhängig vom jeweiligen Trainer machen. es kann ja nicht sein, dass mit jedem Wechsel ein kompletter Kaderumbruch vollzogen werden muss. Vielleicht hätten wir dann auch eine bessere Quote (ohne jetzt benennen zu können, wie gut unsere Quote ist und wie gut die von RB ist - wenn man die komplette gewilderte Jugend hinzu nimmt ist sie da aber mit hoher Sicherheit schlechter). Aber so oder so können wir nicht mitbieten. Es sind auch dann Einzelfälle, die einschlagen. Und wir sind eben finanziell limitiert. Wir können Jugendspieler nicht beliebig mit Profiverträgen ausstatten. Selbst wenn wir mal den Fall annähmen, dass wir da eine richtig gute Trefferquote haben, hätten wir keine Chance mitzubieten. Wir können höchstens hier und da mal schneller sein ... und das ist jedes mal ein Risiko und damit genau das, was es bei RB nicht ist.

Insofern gilt es natürlich einiges zu verbessern. Aber es bleibt dabei, dass die Voraussetzungen nicht vergleichbar sind. Und inwiefern man bei Poulsen von kleinem Geld reden kann, weiß ich nicht mal. Der wurde in die Dritte Liga (?) gelockt. Wie denn? Mit Konzept? Oder mit viel mehr Geld als in der Liga je zu erzielen wäre? Also qua risikolosem "Vorgriff"?
Ich erkenne darin also, dass man noch nicht in ein Wettbieten mit den Platzhirschen der ersten Liga, also Vereinen, die sich international mit den Besten messen eingestiegen ist. Noch nicht. Aber man hat längst Vereine überboten, die das graue Mittelfeld bekleiden und eben auch immer mit dem Risiko leben müssen mal den Gang in die Zweite antreten zu müssen und entsprechend zu planen haben.
#
Haliaeetus schrieb:

Ich sage doch, dass wir uns ein Konzept geben müssen und dieses dann verfolgen sollen indem die passenden Leute gescoutet werden müssen. Wir müssen uns da auch unabhängig vom jeweiligen Trainer machen. es kann ja nicht sein, dass mit jedem Wechsel ein kompletter Kaderumbruch vollzogen werden muss. Vielleicht hätten wir dann auch eine bessere Quote (ohne jetzt benennen zu können, wie gut unsere Quote ist und wie gut die von RB ist - wenn man die komplette gewilderte Jugend hinzu nimmt ist sie da aber mit hoher Sicherheit schlechter).

weisst du was, einfach mal losgelöst von dieser rb-geschichte:

sehe ich auch so.

wobei mir persönlich noch wichtig wäre, herauszustellen, dass man auch sportlich ein entsprechendes konzept fährt und dann den trainer dementsprechend verpflichtet -  damit gerade diese geschichte neuer trainer ---> neues system ---> neue spieler endlich mal ein ende hat.
#
Puuuuh, den Klassenerhalt haben wir geschafft und nun besteht die große Chance, die sogenannte Spielphilosophie von Eintracht Frankfurt zu entwickeln.
Obwohl ich zunächst skeptisch war, habe ich das Gefühl, dass Niko Kovac und Bruno Hübner es gemeinsam schaffen können, eine Strategie zu entwicklen, die dann vom Sportvorstand getragen wird. Die Ansätze waren auch schon in den letzten Spielen zu erkennen: Im Zentrum steht eine disziplinierte Absicherung, die zwischen einer 4er- und 5er-Kette wechselt. Daher ist eines der ersten Anforderungsprofile für die Spieler ganz klar defensive Disziplin. Im Gegensatz zu Mainz setzen wir nicht auf schnelles Umschaltspiel, sondern auf geordneten Spielaufbau, der eher auf Kurzpässe ausgelegt ist und zusätzlich von steilen oder hohen Zuspielen in die Schnittstellen lebt. Ein anderes probates Mittel sind Flügelläufe mit Hereingaben und Flanken. Daher benötigen wir schnelle und dribbelstarke Außenspieler.
Eine ähnliche Spielweise hat eigentlich auch schon Veh angestrebt, aber ihm fehlten zwei entscheidende Punkte: Ein festes Gerüst und eine feste Spielstruktur. Das hat sich unter Kovac ganz eindeutig verändert. Unter ihm haben sich die folgenden Spieler als Gerüst etabliert:
Hradecky
Abraham
Hasebe
Huszti
Seferovic
Mit AMFG14 wird in der neuen Saison bestimmt eine neue tragende Säule dazukommen.
Gespielt wird eigentlich immer in einem 4-2-3-1 oder gegen große Favoriten in einem 5-4-1.
Für die nächste Saison besteht nun die Herausforderung, passende Spieler zum Gerüst, zur Spielstruktur und der sogenannten Philosophie zu finden. Interessant ist außerdem, wie der aktuelle Kader in das Spielsystem integriert wird - da gibt es meiner Meinung nach Probleme bei Spielern wie Fabian oder Reinartz, die entweder nicht der sogenannten Philosophie entsprechen oder nicht in die Spielstruktur passen. Auch die Verankerung der Philosophie in der Jugendarbeit wird eine große Herausforderung.
Peace Out
#
briann schrieb:

Puuuuh, den Klassenerhalt haben wir geschafft und nun besteht die große Chance, die sogenannte Spielphilosophie von Eintracht Frankfurt zu entwickeln.
Obwohl ich zunächst skeptisch war, habe ich das Gefühl, dass Niko Kovac und Bruno Hübner es gemeinsam schaffen können, eine Strategie zu entwicklen, die dann vom Sportvorstand getragen wird. Die Ansätze waren auch schon in den letzten Spielen zu erkennen: Im Zentrum steht eine disziplinierte Absicherung, die zwischen einer 4er- und 5er-Kette wechselt. Daher ist eines der ersten Anforderungsprofile für die Spieler ganz klar defensive Disziplin. Im Gegensatz zu Mainz setzen wir nicht auf schnelles Umschaltspiel, sondern auf geordneten Spielaufbau, der eher auf Kurzpässe ausgelegt ist und zusätzlich von steilen oder hohen Zuspielen in die Schnittstellen lebt. Ein anderes probates Mittel sind Flügelläufe mit Hereingaben und Flanken. Daher benötigen wir schnelle und dribbelstarke Außenspieler.
Eine ähnliche Spielweise hat eigentlich auch schon Veh angestrebt, aber ihm fehlten zwei entscheidende Punkte: Ein festes Gerüst und eine feste Spielstruktur. Das hat sich unter Kovac ganz eindeutig verändert. Unter ihm haben sich die folgenden Spieler als Gerüst etabliert:
Hradecky
Abraham
Hasebe
Huszti
Seferovic
Mit AMFG14 wird in der neuen Saison bestimmt eine neue tragende Säule dazukommen.
Gespielt wird eigentlich immer in einem 4-2-3-1 oder gegen große Favoriten in einem 5-4-1.
Für die nächste Saison besteht nun die Herausforderung, passende Spieler zum Gerüst, zur Spielstruktur und der sogenannten Philosophie zu finden. Interessant ist außerdem, wie der aktuelle Kader in das Spielsystem integriert wird - da gibt es meiner Meinung nach Probleme bei Spielern wie Fabian oder Reinartz, die entweder nicht der sogenannten Philosophie entsprechen oder nicht in die Spielstruktur passen. Auch die Verankerung der Philosophie in der Jugendarbeit wird eine große Herausforderung.
Peace Out

Sooo, die meisten Zugänge und Abgänge sind nun durch und es ist an der Zeit, mal wieder auf die Spielphilosophie zu schauen:
Eigentlich bleibt vieles bei dem, was ich oben geschrieben habe, also ein 4-2-3-1. Nur der Fokus auf die sichere Defensive konnte durch fehlende IVs nicht wirklich in der Vorbereitung geübt werden. Das könnte ein großes Manko in der neuen Saison werden und darauf muss jetzt in den nächsten zwei Wochen der Fokus der Arbeit liegen.

Allerdings hat sich doch einiges verändert, was das etablierte Gerüst angeht. Hradecky, Abraham, Huszti und AMFG14 sollten wohl das Gerüst bilden. Hasebe ist aus dem festen Gerüst herausgefallen und Mascarell hat seinen Platz im defensiven Mittelfeld. Huszti war jetzt ein wenig angeschlagen und so ist auch sein Platz gefährdet. Ein wirkliches Gerüst bilden daher wohl nur Hradecky, Abraham und AMFG14. Mit Mascarell und Hrgota sind nun zwei Spieler verpflichtet worden, die dem gesamten Spiel mehr Tiefe und Geschwindigkeit geben sollen. Seferovic ist daher auch aus der Stammformation rausgefallen.

Durch die Abgänge auf den Außenpositionen wird unser Spiel über die Außen zu Beginn der Saison wahrscheinlich noch schleppend laufen und ich bin mir noch nicht sicher, wie das Flügelspiel gestaltet werden soll. Hier bleibt also ein großes Fragezeichen.

Bei den Abgängen und Zugängen nun von einer großen Spielphilosophie zu sprechen, ist meiner Meinung nach unangemessen. Es wurde die konkrete Schwäche von fehlendem Tempo im Angriffspiel angegangen, aber es wurde auch das Stammgerüst ein wenig durcheinander gebracht. Merkwürdig und chaotisch bleibt die Verpflichtung eines dritten RV.

Zusammengefasst: In der Defensive fehlt die Eingespieltheit und Kompaktheit, was die Stärke in den letzten Spielen der Saison war. In der Offensive wurden die Flügel geschwächt und das schnelle Spiel in die Tiefe gestärkt. Ob das reicht, bleibt fraglich.

Peace out
#
In den vergangenen Wochen und Monaten ist mir ein Begriff aufgefallen der mir in Bezug auf diesen Verein immer wieder begegnet ist, "Eintracht Frankfurt International". Daher hab ich mir überlegt ob man nicht eine komplett individuelle Philosophie für diesen Klub daraus entwickeln könnte.

Meine Idee wäre folgende:

Den Kader mit so vielen verschiedenen Nationalitäten wie möglich zu bestücken. Parallel dazu deutsche Spieler nur unter Vertrag nehmen wenn sie aus der eigenen Jugend stammen. Also einen bunten Mix aus Eigengewächsen und Ausländern zu kreeiren.

Allerdings mit einer Einschränkung: Jeder international verpflichtete Spieler muss des Englischen mächtig sein. Das heisst wir würden diese Philosophie auch in die Kabine übertragen. Das Trainig, die Ansprachen, alles was mit Taktik zu tun hat, die Sprache der Spieler untereinander, alles  würde komplett auf Englisch stattfinden. Eintracht Frankfurt International eben.

Jetzt fragen viele wahrscheinlich "warum das Ganze?"

Frankfurt ist generell eine extrem liberale Stadt. Man besitzt mit dem "Rhein Main Airport" einen der bedeutendsten Flughäfen weltweit. Zudem ist die Ausländerquote höher als in allen anderen deutschen Städten. Auch würde man mit solch einer Philosophie ein Zeichen setzen: Für Integration, gegen Ausländerfeindlichkeit, gegen Rassentrennung usw.

Zu guter letzt würde man sich natürlich von all den anderen Klubs abheben und somit auf sich aufmerksam machen.
Wäre doch toll eine Mannschaft aufs Feld zu schicken die 11 verschiedene Nationen vereint, sich aber trotzdem als homogenes Team präsentiert.

Abschliessend darf natürlich die persönliche Wunschelf nicht fehlen:
Eine Kombination aus Eigengewächsen und internationelen Spielern.

----------------------Hradecky----------------------
Jung -------Hector -------------Abraham----- Tawatha
-------Hasebe------Mascarell ----Stendera------------
------------------------Fabian------------------------------
 -----------Seferovic------------Tosun--------------------
#
In den vergangenen Wochen und Monaten ist mir ein Begriff aufgefallen der mir in Bezug auf diesen Verein immer wieder begegnet ist, "Eintracht Frankfurt International". Daher hab ich mir überlegt ob man nicht eine komplett individuelle Philosophie für diesen Klub daraus entwickeln könnte.

Meine Idee wäre folgende:

Den Kader mit so vielen verschiedenen Nationalitäten wie möglich zu bestücken. Parallel dazu deutsche Spieler nur unter Vertrag nehmen wenn sie aus der eigenen Jugend stammen. Also einen bunten Mix aus Eigengewächsen und Ausländern zu kreeiren.

Allerdings mit einer Einschränkung: Jeder international verpflichtete Spieler muss des Englischen mächtig sein. Das heisst wir würden diese Philosophie auch in die Kabine übertragen. Das Trainig, die Ansprachen, alles was mit Taktik zu tun hat, die Sprache der Spieler untereinander, alles  würde komplett auf Englisch stattfinden. Eintracht Frankfurt International eben.

Jetzt fragen viele wahrscheinlich "warum das Ganze?"

Frankfurt ist generell eine extrem liberale Stadt. Man besitzt mit dem "Rhein Main Airport" einen der bedeutendsten Flughäfen weltweit. Zudem ist die Ausländerquote höher als in allen anderen deutschen Städten. Auch würde man mit solch einer Philosophie ein Zeichen setzen: Für Integration, gegen Ausländerfeindlichkeit, gegen Rassentrennung usw.

Zu guter letzt würde man sich natürlich von all den anderen Klubs abheben und somit auf sich aufmerksam machen.
Wäre doch toll eine Mannschaft aufs Feld zu schicken die 11 verschiedene Nationen vereint, sich aber trotzdem als homogenes Team präsentiert.

Abschliessend darf natürlich die persönliche Wunschelf nicht fehlen:
Eine Kombination aus Eigengewächsen und internationelen Spielern.

----------------------Hradecky----------------------
Jung -------Hector -------------Abraham----- Tawatha
-------Hasebe------Mascarell ----Stendera------------
------------------------Fabian------------------------------
 -----------Seferovic------------Tosun--------------------
#
Eintracht Frankfurt International finde ich nicht schlecht. Gabs ja auch schon mal in der letzten Europacup-Saison. Aber warum sollten wir z.B. Spieler aus Lateinamerika gänzlich ausschließen sofern sie nicht der dünnen Mittelschicht entstammen? Ich habe lieber ne Kampfsau à la Pereira (dieser Uruguayische Linksverteidiger, der bei der letzten WM trotz Gehirnerschütterung unbedingt weiter machen wollte) als Memmen wie Diego, die beim kleinsten Luftzug in die Horizontale gehen und darauf angesprochen losflennen. Gleiches bzw. Ähnliches gilt für Asien oder Teile Afrikas (regionale Sprachen und bestenfalls Französisch oder Portugiesisch).
Kurz: die Mannschaft würde ich danach nicht ausrichten. Dass die Nationalität kein Hinderungsgrund sein darf, versteht sich in Frankfurt hingegen von selbst.


Teilen