Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Peilmarke schrieb: Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Guter Konter. Eins-Null für Dich.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen.
Genau darum gehts. Wenn es überhaupt Vereine gibt, die eine einheitliche Spielphilosophie über einen längeren Zeitraum durchgehalten haben, sodass man tatsächlich von "der Jugend bis zu den Profis" sprechen kann, dann waren das Ajax und Barca. Andere Vereinen fallen mir da nicht ein.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben 2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
Peilmarke schrieb: Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Guter Konter. Eins-Null für Dich.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Da muss ich jetzt doch mal was schreiben. Natürlich ist eine einheitliche Spielphilosophie ,gerade in der Jugend ab U15 enorm wichtig. Eintracht Frankfurt verfolgt übrigens eine Philosophie ab der U15,die jedoch im Profibereich nicht greift,was teilweise ja auch logisch ist. Andererseits nimmt man Barcelona,da gibt es eine Spielphilosophie,die ab der Jugend bis in die erste Mannschaft greift.Und das nicht ohne Erfolg.
Mainz ist ein schlechtes Beispiel,Tuchel hat aus der Position des vermeintlich Schwächeren seine Aufstellungen und Taktiken angepasst. Das macht er übrigens mittlerweile in Dortmund kaum noch,es sei denn gegen Bayern,was aber auch entsprechend in die Hose ging... Mit dem Kader wie in Dortmund braucht man auch seine Spielweise nicht zwingend nach dem Gegner ausrichten. Trotzdem ist Tuchel für mich noch lange kein Klopp,weil er eine Mannschaft nicht so emotionalisieren kann,nicht den persönlichen Zugang hat. Tuchel hätte mit Liverpool gegen ein Dortmund mit Klopp das Ding sicher nicht gedreht.
Ist auch egal. Eine Philosophie hinsichtlich der Spieltaktik würde unserem Club ganz sicher helfen. Dies beinhaltet Trainer,die eine ähnliche Spielphilosophie verfolgen. Kovac hat nun die wohl in Frankfurt wirklich seltene Gelegenheit,einen Kader,den man quasi von Auffüllmasse und Pseudotalenten befreit hat,nach seinen Bedürfnissen zu gestalten. Wenn man weiß welche Spielertypen man sucht,dann geht das auch mit wenig Geld.
Zu unseren abtrünnigen Talenten: Es gibt viele,viele Beispiel,daß Talente im eigenen Club nicht vorankamen und im neuen Club,quasi losgelöst aus dem gewohnten Trott und der Wohlofühloase,sich entwickelten und den Sprung schafften. Waldschmidt,Kittel handeln daher konsequent und richtig. Waldschmidt stagniert hier,aus genannten Gründen. Das ist aber kein Versäumnis von Eintracht Frankfurt. Gerezgiher und Bunjaki sollten den Ausleihweg gehen. Die Regelung von vier Spielern aus dem eigenen Nachwuchs kann man jederzeit mit einem Vertrag für einen talentierten U19 Spieler erfüllen.
Interessant wird ob sich einen Tag oder gar am selben, was mit Neuzugängen tut, wenn Luca verkauft ist. Iggy wurde am 14.06. verkauft, einen Tag später gab es die Verpflichtung von Branne.
Peilmarke schrieb: Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Guter Konter. Eins-Null für Dich.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen.
Genau darum gehts. Wenn es überhaupt Vereine gibt, die eine einheitliche Spielphilosophie über einen längeren Zeitraum durchgehalten haben, sodass man tatsächlich von "der Jugend bis zu den Profis" sprechen kann, dann waren das Ajax und Barca. Andere Vereinen fallen mir da nicht ein.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben 2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
clakir schrieb: Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen.
Genau darum gehts. Wenn es überhaupt Vereine gibt, die eine einheitliche Spielphilosophie über einen längeren Zeitraum durchgehalten haben, sodass man tatsächlich von "der Jugend bis zu den Profis" sprechen kann, dann waren das Ajax und Barca. Andere Vereinen fallen mir da nicht ein.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben 2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist. Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst. Ein Sammer nimmt hier einen Einfluss, den bei uns auch nur ansatzweise niemand wahrgenommen hat. Die Trainer werden auch danach ausgesucht, dass sie zum Konzept UND zum Verein passen.
Ein Trainer ist im Normalfall 2-3 Jahre an Bord. Warum soll ich ihn Einfluss auf einen Kader nehmen lassen, der in seinen Grundstrukturen länger angestellt sein wird als er selber?
Und jetzt lasst es doch mal sein, jeden Verweis auf einen erfolgreichen Verein niederzumachen. Man kann sich auch einfach mal die Rosinen rauspicken.
Wahrheiten am Rande:
Marin war nicht zu halten
Rode wollte weg, da kann man nichts machen
Waldschmidt war nicht zu halten, 1.3m sind dafür noch gutes Geld
Peilmarke schrieb: Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Guter Konter. Eins-Null für Dich.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Peilmarke schrieb: Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Guter Konter. Eins-Null für Dich.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Da muss ich jetzt doch mal was schreiben. Natürlich ist eine einheitliche Spielphilosophie ,gerade in der Jugend ab U15 enorm wichtig. Eintracht Frankfurt verfolgt übrigens eine Philosophie ab der U15,die jedoch im Profibereich nicht greift,was teilweise ja auch logisch ist. Andererseits nimmt man Barcelona,da gibt es eine Spielphilosophie,die ab der Jugend bis in die erste Mannschaft greift.Und das nicht ohne Erfolg.
Mainz ist ein schlechtes Beispiel,Tuchel hat aus der Position des vermeintlich Schwächeren seine Aufstellungen und Taktiken angepasst. Das macht er übrigens mittlerweile in Dortmund kaum noch,es sei denn gegen Bayern,was aber auch entsprechend in die Hose ging... Mit dem Kader wie in Dortmund braucht man auch seine Spielweise nicht zwingend nach dem Gegner ausrichten. Trotzdem ist Tuchel für mich noch lange kein Klopp,weil er eine Mannschaft nicht so emotionalisieren kann,nicht den persönlichen Zugang hat. Tuchel hätte mit Liverpool gegen ein Dortmund mit Klopp das Ding sicher nicht gedreht.
Ist auch egal. Eine Philosophie hinsichtlich der Spieltaktik würde unserem Club ganz sicher helfen. Dies beinhaltet Trainer,die eine ähnliche Spielphilosophie verfolgen. Kovac hat nun die wohl in Frankfurt wirklich seltene Gelegenheit,einen Kader,den man quasi von Auffüllmasse und Pseudotalenten befreit hat,nach seinen Bedürfnissen zu gestalten. Wenn man weiß welche Spielertypen man sucht,dann geht das auch mit wenig Geld.
Zu unseren abtrünnigen Talenten: Es gibt viele,viele Beispiel,daß Talente im eigenen Club nicht vorankamen und im neuen Club,quasi losgelöst aus dem gewohnten Trott und der Wohlofühloase,sich entwickelten und den Sprung schafften. Waldschmidt,Kittel handeln daher konsequent und richtig. Waldschmidt stagniert hier,aus genannten Gründen. Das ist aber kein Versäumnis von Eintracht Frankfurt. Gerezgiher und Bunjaki sollten den Ausleihweg gehen. Die Regelung von vier Spielern aus dem eigenen Nachwuchs kann man jederzeit mit einem Vertrag für einen talentierten U19 Spieler erfüllen.
Peilmarke schrieb: Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Guter Konter. Eins-Null für Dich.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Da muss ich jetzt doch mal was schreiben. Natürlich ist eine einheitliche Spielphilosophie ,gerade in der Jugend ab U15 enorm wichtig. Eintracht Frankfurt verfolgt übrigens eine Philosophie ab der U15,die jedoch im Profibereich nicht greift,was teilweise ja auch logisch ist. Andererseits nimmt man Barcelona,da gibt es eine Spielphilosophie,die ab der Jugend bis in die erste Mannschaft greift.Und das nicht ohne Erfolg.
Mainz ist ein schlechtes Beispiel,Tuchel hat aus der Position des vermeintlich Schwächeren seine Aufstellungen und Taktiken angepasst. Das macht er übrigens mittlerweile in Dortmund kaum noch,es sei denn gegen Bayern,was aber auch entsprechend in die Hose ging... Mit dem Kader wie in Dortmund braucht man auch seine Spielweise nicht zwingend nach dem Gegner ausrichten. Trotzdem ist Tuchel für mich noch lange kein Klopp,weil er eine Mannschaft nicht so emotionalisieren kann,nicht den persönlichen Zugang hat. Tuchel hätte mit Liverpool gegen ein Dortmund mit Klopp das Ding sicher nicht gedreht.
Ist auch egal. Eine Philosophie hinsichtlich der Spieltaktik würde unserem Club ganz sicher helfen. Dies beinhaltet Trainer,die eine ähnliche Spielphilosophie verfolgen. Kovac hat nun die wohl in Frankfurt wirklich seltene Gelegenheit,einen Kader,den man quasi von Auffüllmasse und Pseudotalenten befreit hat,nach seinen Bedürfnissen zu gestalten. Wenn man weiß welche Spielertypen man sucht,dann geht das auch mit wenig Geld.
Zu unseren abtrünnigen Talenten: Es gibt viele,viele Beispiel,daß Talente im eigenen Club nicht vorankamen und im neuen Club,quasi losgelöst aus dem gewohnten Trott und der Wohlofühloase,sich entwickelten und den Sprung schafften. Waldschmidt,Kittel handeln daher konsequent und richtig. Waldschmidt stagniert hier,aus genannten Gründen. Das ist aber kein Versäumnis von Eintracht Frankfurt. Gerezgiher und Bunjaki sollten den Ausleihweg gehen. Die Regelung von vier Spielern aus dem eigenen Nachwuchs kann man jederzeit mit einem Vertrag für einen talentierten U19 Spieler erfüllen.
Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Peilmarke schrieb: Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Ach, jetzt lass doch mal den herablassenden Ductus weg. Macht ein Smiley auch nicht besser.
Inwiefern widerspricht der Ansatz von Tuchel, der im übrigen von Heidel überwacht wurde, dem Konzept einer Spielphilosophie? Er hat, um Dich zu zitieren, "sein jeweiliges System angepasst". Das setzt ein existierendes System voraus. Ajax der 80er oder Barca der 90er bekommt niemand mehr hin. Grundsätzliche, gerne auch variable Laufwege schon. Das ist ein eine Spielphilosophie, die uns fehlt. Wir können jetzt gerne darüber diskutieren, ob Philosophie oder System das richtige Wort ist...
M1 macht nicht vieles besser (und auch einiges schlechter), aber was den speziellen Teil angeht, in den letzten Jahren leider schon einiges.
Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Ich erinnere mal (gerne) an Kyrgiakos. Der kam doch auch nur für ein Jahr, ging danach wieder und alle waren selig ...
Kyrgiakos war zwei Jahre hier und in der Zeit ein gefeierter Held. "Stand up and f--- you." Sollte das jetzt ein Beispiel für eine schlechte Leihe sein?
Tschock schrieb: Ich erinnere mal (gerne) an Kyrgiakos. Der kam doch auch nur für ein Jahr, ging danach wieder und alle waren selig ...
Kyrgiakos war zwei Jahre hier und in der Zeit ein gefeierter Held. "Stand up and f--- you." Sollte das jetzt ein Beispiel für eine schlechte Leihe sein?
Nö, daher habe ich ja auch zitiert. Im Zusammenhang mit dem Zitat kann man nämlich erkennen, dass ich das für eine gute Leihe hielt. Aber wie heißt es so schön: Aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert (Wobei Du ja nicht dafür stehst ..!)
Wäre Waldschmidt wirklich so ein Toptalent, dann hätte er sich in unserer Rumpelelf irgendwie durchgesetzt oder zumindest den Status eines Ergänzungsspielers gehabt und wäre nicht auf der Tribüne gelandet. Ein kommender mittelmäßiger BL-Spieler (wenn überhaupt) hat uns verlassen, so what.
Peilmarke schrieb: Für ein erfolgreiches Gegenbeispiel muß man leider nur etwas nach Westen fahren.
Eben. Und da wirst du auch ganz schnell widerlegt:
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Ach, jetzt lass doch mal den herablassenden Ductus weg. Macht ein Smiley auch nicht besser.
Inwiefern widerspricht der Ansatz von Tuchel, der im übrigen von Heidel überwacht wurde, dem Konzept einer Spielphilosophie? Er hat, um Dich zu zitieren, "sein jeweiliges System angepasst". Das setzt ein existierendes System voraus. Ajax der 80er oder Barca der 90er bekommt niemand mehr hin. Grundsätzliche, gerne auch variable Laufwege schon. Das ist ein eine Spielphilosophie, die uns fehlt. Wir können jetzt gerne darüber diskutieren, ob Philosophie oder System das richtige Wort ist...
M1 macht nicht vieles besser (und auch einiges schlechter), aber was den speziellen Teil angeht, in den letzten Jahren leider schon einiges.
Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Ich mag dieses "Mainz macht alles richtig und wir alles falsch" genauso wenig. Ich finde allerdings, dass Heidel in Mainz gezeigt hat, welchen Einfluss ein Sportdirektor/vorstand im Positiven nehmen kann. Es gab jemanden, der übergreifend den langfristigen Erfolg im Blick hatte und tatsächlich auf sportlicher Ebene eingegriffen hat. Ich sehe (obwohl ich ihn persönlich nicht mag) Sammer bei Bayern ähnlich.
Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass "Philosophie" etwas hochtrabend als Wort gewählt ist. Aber ein Konzept, dass über "junge, deutschsprachige Spieler" hinausgeht, würde ich mir schon wünschen.
Am Rande: Ich glaube darüberhinaus, dass ein Verein auf dem aktuellen Level der SGE erfolgreich sein kann, wenn man einen Schritt tiefer geht, als es ein FCB nötig hat. Das Debakel, was Dinge wie Hinterlaufen auf den Flügeln in Richtung Grundlinie angeht, könnte man auch strukturell lösen, indem man es einfach mal als Problem erfasst (was es im Beispiel unter Funkel, Skibbe, Veh, Schaf und wieder Veh war [Kovac mit Welpenschutz, Daum mit Nichtbeachtung] konsequent nicht wurde.
WuerzburgerAdler 28.6.16 23:44 Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Lieber WA, Bayern München hier zu erwähnen und hinzuzuziehen ist bitte nicht Dein Ernst.
In München kommen Trainer,denen dann mal eben der Wunschspieler X plus Y plus Z gekauft wird. München braucht nicht zwingend eine Spielphilosophie,da München kadermässig 22 nahezu gleichwertige Spieler hat,die sehr viele Systeme,Philosophien abdecken. Davon sind Vereine wie die SGE,selbst Dortmund, meilenweit entfernt. Tuchel stagnierte in Mainz doch auch,stiess an Grenzen.Es ging nicht voran.
Daher ist es enorm wichtig,daß man hinsichtlich Kompatibilität Trainer/Mannschaft entsprechend plant. Spielphilsophie entwickeln,Kader zusammenstellen und Trainer beschäftigen,die diese Philosophien umsetzen können. . War übrigens in der Aufstiegssaison er Fall...danach hat man diesen Pfad verlassen,warum auch immer.
Eintracht täte angesichts der begrenzten Möglichkeiten eine Philosophie durchgehend bis in den Profibereich ,beginnend ab U15,jedenfalls gut.
Übrigens ist hinsichtlich des finanziellen Hintergrundes die Jugendarbeit der SGE keineswegs so bemitleidenswert,wie es hier einige darstellen.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen.
Genau darum gehts. Wenn es überhaupt Vereine gibt, die eine einheitliche Spielphilosophie über einen längeren Zeitraum durchgehalten haben, sodass man tatsächlich von "der Jugend bis zu den Profis" sprechen kann, dann waren das Ajax und Barca. Andere Vereinen fallen mir da nicht ein.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben 2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
clakir schrieb: Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen.
Genau darum gehts. Wenn es überhaupt Vereine gibt, die eine einheitliche Spielphilosophie über einen längeren Zeitraum durchgehalten haben, sodass man tatsächlich von "der Jugend bis zu den Profis" sprechen kann, dann waren das Ajax und Barca. Andere Vereinen fallen mir da nicht ein.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben 2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist. Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst. Ein Sammer nimmt hier einen Einfluss, den bei uns auch nur ansatzweise niemand wahrgenommen hat. Die Trainer werden auch danach ausgesucht, dass sie zum Konzept UND zum Verein passen.
Ein Trainer ist im Normalfall 2-3 Jahre an Bord. Warum soll ich ihn Einfluss auf einen Kader nehmen lassen, der in seinen Grundstrukturen länger angestellt sein wird als er selber?
Und jetzt lasst es doch mal sein, jeden Verweis auf einen erfolgreichen Verein niederzumachen. Man kann sich auch einfach mal die Rosinen rauspicken.
Wahrheiten am Rande:
Marin war nicht zu halten
Rode wollte weg, da kann man nichts machen
Waldschmidt war nicht zu halten, 1.3m sind dafür noch gutes Geld
Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist.
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht. Bestes, aber nicht das einzige Beispiel: Thiago.
clakir schrieb: Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen.
Genau darum gehts. Wenn es überhaupt Vereine gibt, die eine einheitliche Spielphilosophie über einen längeren Zeitraum durchgehalten haben, sodass man tatsächlich von "der Jugend bis zu den Profis" sprechen kann, dann waren das Ajax und Barca. Andere Vereinen fallen mir da nicht ein.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben 2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist. Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst. Ein Sammer nimmt hier einen Einfluss, den bei uns auch nur ansatzweise niemand wahrgenommen hat. Die Trainer werden auch danach ausgesucht, dass sie zum Konzept UND zum Verein passen.
Ein Trainer ist im Normalfall 2-3 Jahre an Bord. Warum soll ich ihn Einfluss auf einen Kader nehmen lassen, der in seinen Grundstrukturen länger angestellt sein wird als er selber?
Und jetzt lasst es doch mal sein, jeden Verweis auf einen erfolgreichen Verein niederzumachen. Man kann sich auch einfach mal die Rosinen rauspicken.
Wahrheiten am Rande:
Marin war nicht zu halten
Rode wollte weg, da kann man nichts machen
Waldschmidt war nicht zu halten, 1.3m sind dafür noch gutes Geld
Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist.
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht. Bestes, aber nicht das einzige Beispiel: Thiago.
Peilmarke schrieb: Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist.
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht. Bestes, aber nicht das einzige Beispiel: Thiago.
Jetzt zitierst Du aber selektiv.
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Ich mag dieses "Mainz macht alles richtig und wir alles falsch" genauso wenig. Ich finde allerdings, dass Heidel in Mainz gezeigt hat, welchen Einfluss ein Sportdirektor/vorstand im Positiven nehmen kann. Es gab jemanden, der übergreifend den langfristigen Erfolg im Blick hatte und tatsächlich auf sportlicher Ebene eingegriffen hat. Ich sehe (obwohl ich ihn persönlich nicht mag) Sammer bei Bayern ähnlich.
Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass "Philosophie" etwas hochtrabend als Wort gewählt ist. Aber ein Konzept, dass über "junge, deutschsprachige Spieler" hinausgeht, würde ich mir schon wünschen.
Am Rande: Ich glaube darüberhinaus, dass ein Verein auf dem aktuellen Level der SGE erfolgreich sein kann, wenn man einen Schritt tiefer geht, als es ein FCB nötig hat. Das Debakel, was Dinge wie Hinterlaufen auf den Flügeln in Richtung Grundlinie angeht, könnte man auch strukturell lösen, indem man es einfach mal als Problem erfasst (was es im Beispiel unter Funkel, Skibbe, Veh, Schaf und wieder Veh war [Kovac mit Welpenschutz, Daum mit Nichtbeachtung] konsequent nicht wurde.
Ich mag dieses "Mainz macht alles richtig und wir alles falsch" genauso wenig. Ich finde allerdings, dass Heidel in Mainz gezeigt hat, welchen Einfluss ein Sportdirektor/vorstand im Positiven nehmen kann. Es gab jemanden, der übergreifend den langfristigen Erfolg im Blick hatte und tatsächlich auf sportlicher Ebene eingegriffen hat. Ich sehe (obwohl ich ihn persönlich nicht mag) Sammer bei Bayern ähnlich.
Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist.
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht. Bestes, aber nicht das einzige Beispiel: Thiago.
Peilmarke schrieb: Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist.
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht. Bestes, aber nicht das einzige Beispiel: Thiago.
Jetzt zitierst Du aber selektiv.
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Naja, die Verpflichtung von Thiago war schon nicht ganz unumstritten in München. Dieser Spieler stand für eine ganz andere Spielauffassung, als es sich die Bayern bis dato vorgestellt hatten und von der Guardiola erst nach dem Debakel gegen Real Madrid abgewichen ist.
Aber zurück zur Eintracht: ich denke, dass man erst einmal die Hausaufgaben im Jugendbereich und bei der Durchlässigkeit erledigen muss, bevor man an eine Philosophie herangeht. Und die heißen: Problemanalyse, Maßnahmenbestimmung, Umsetzung. Falls das nicht geschieht, werden wir noch viele Waldschmidts, Kempfs, Kittels und wie sie alle heißen, an uns vorüberziehen sehen.
Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Ich mag dieses "Mainz macht alles richtig und wir alles falsch" genauso wenig. Ich finde allerdings, dass Heidel in Mainz gezeigt hat, welchen Einfluss ein Sportdirektor/vorstand im Positiven nehmen kann. Es gab jemanden, der übergreifend den langfristigen Erfolg im Blick hatte und tatsächlich auf sportlicher Ebene eingegriffen hat. Ich sehe (obwohl ich ihn persönlich nicht mag) Sammer bei Bayern ähnlich.
Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass "Philosophie" etwas hochtrabend als Wort gewählt ist. Aber ein Konzept, dass über "junge, deutschsprachige Spieler" hinausgeht, würde ich mir schon wünschen.
Am Rande: Ich glaube darüberhinaus, dass ein Verein auf dem aktuellen Level der SGE erfolgreich sein kann, wenn man einen Schritt tiefer geht, als es ein FCB nötig hat. Das Debakel, was Dinge wie Hinterlaufen auf den Flügeln in Richtung Grundlinie angeht, könnte man auch strukturell lösen, indem man es einfach mal als Problem erfasst (was es im Beispiel unter Funkel, Skibbe, Veh, Schaf und wieder Veh war [Kovac mit Welpenschutz, Daum mit Nichtbeachtung] konsequent nicht wurde.
Ich mag dieses "Mainz macht alles richtig und wir alles falsch" genauso wenig. Ich finde allerdings, dass Heidel in Mainz gezeigt hat, welchen Einfluss ein Sportdirektor/vorstand im Positiven nehmen kann. Es gab jemanden, der übergreifend den langfristigen Erfolg im Blick hatte und tatsächlich auf sportlicher Ebene eingegriffen hat. Ich sehe (obwohl ich ihn persönlich nicht mag) Sammer bei Bayern ähnlich.
Peilmarke schrieb: Wenn man sich hier mal am (leider) erfolgreichsten Verein der jüngeren und älteren Bundesligagesellschaft orientiert: Der FCB macht seine Planung unabhängig davon, welcher Trainer gerade aktiv ist.
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht. Bestes, aber nicht das einzige Beispiel: Thiago.
Jetzt zitierst Du aber selektiv.
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Naja, die Verpflichtung von Thiago war schon nicht ganz unumstritten in München. Dieser Spieler stand für eine ganz andere Spielauffassung, als es sich die Bayern bis dato vorgestellt hatten und von der Guardiola erst nach dem Debakel gegen Real Madrid abgewichen ist.
Aber zurück zur Eintracht: ich denke, dass man erst einmal die Hausaufgaben im Jugendbereich und bei der Durchlässigkeit erledigen muss, bevor man an eine Philosophie herangeht. Und die heißen: Problemanalyse, Maßnahmenbestimmung, Umsetzung. Falls das nicht geschieht, werden wir noch viele Waldschmidts, Kempfs, Kittels und wie sie alle heißen, an uns vorüberziehen sehen.
Peilmarke schrieb: Jetzt zitierst Du aber selektiv.
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Naja, die Verpflichtung von Thiago war schon nicht ganz unumstritten in München. Dieser Spieler stand für eine ganz andere Spielauffassung, als es sich die Bayern bis dato vorgestellt hatten und von der Guardiola erst nach dem Debakel gegen Real Madrid abgewichen ist.
Aber zurück zur Eintracht: ich denke, dass man erst einmal die Hausaufgaben im Jugendbereich und bei der Durchlässigkeit erledigen muss, bevor man an eine Philosophie herangeht. Und die heißen: Problemanalyse, Maßnahmenbestimmung, Umsetzung. Falls das nicht geschieht, werden wir noch viele Waldschmidts, Kempfs, Kittels und wie sie alle heißen, an uns vorüberziehen sehen.
Thiago: granted, wird Sammer vermutlich nicht noch einmal so genehmigen
SGE: Im Jugendbereich sind wir meiner Meinung nach gut aufgestellt und auch attraktiv. Was fehlt, ist das Konzept/die Philosophie/das System, um den Schritt in den Profibereich zu verbessern. Ich glaube, dass man hier mit stärkeren Vorgaben seitens des Sportvorstands an den Trainer bzw. die Auswahl des Trainers im Hinblick auf seine Spielweise einen Unterschied machen kann. Wenn ich mir z.B. Island anschaue, die ein ganz klares Konzept mit zwei engen Verteidigerketten und einem Dreierpressing auf den Ballführenden spielen, egal wie der Gegner heisst, dann ist das für mich ein Grundkonzept. Das kann ich anpassen, wenn der Gegner schwächer ist. Ich kann es aber grundsätzlich bei der Auswahl meiner Spieler berücksichtigen. Jetzt sind wir nicht Island, aber wir werden absehbar gegen ~6 Mannschaften spielen, die besser sind, ~6 Mannschaften auf Augenhöhe und ~6 schlechtere. Dann kann ich mich doch auf die Mannschaften auf Augenhöhe auch konzeptionell einstellen und das System graduell nach oben und unten anpassen.
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Naja, die Verpflichtung von Thiago war schon nicht ganz unumstritten in München. Dieser Spieler stand für eine ganz andere Spielauffassung, als es sich die Bayern bis dato vorgestellt hatten und von der Guardiola erst nach dem Debakel gegen Real Madrid abgewichen ist.
Aber zurück zur Eintracht: ich denke, dass man erst einmal die Hausaufgaben im Jugendbereich und bei der Durchlässigkeit erledigen muss, bevor man an eine Philosophie herangeht. Und die heißen: Problemanalyse, Maßnahmenbestimmung, Umsetzung. Falls das nicht geschieht, werden wir noch viele Waldschmidts, Kempfs, Kittels und wie sie alle heißen, an uns vorüberziehen sehen.
Peilmarke schrieb: Jetzt zitierst Du aber selektiv.
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Naja, die Verpflichtung von Thiago war schon nicht ganz unumstritten in München. Dieser Spieler stand für eine ganz andere Spielauffassung, als es sich die Bayern bis dato vorgestellt hatten und von der Guardiola erst nach dem Debakel gegen Real Madrid abgewichen ist.
Aber zurück zur Eintracht: ich denke, dass man erst einmal die Hausaufgaben im Jugendbereich und bei der Durchlässigkeit erledigen muss, bevor man an eine Philosophie herangeht. Und die heißen: Problemanalyse, Maßnahmenbestimmung, Umsetzung. Falls das nicht geschieht, werden wir noch viele Waldschmidts, Kempfs, Kittels und wie sie alle heißen, an uns vorüberziehen sehen.
Thiago: granted, wird Sammer vermutlich nicht noch einmal so genehmigen
SGE: Im Jugendbereich sind wir meiner Meinung nach gut aufgestellt und auch attraktiv. Was fehlt, ist das Konzept/die Philosophie/das System, um den Schritt in den Profibereich zu verbessern. Ich glaube, dass man hier mit stärkeren Vorgaben seitens des Sportvorstands an den Trainer bzw. die Auswahl des Trainers im Hinblick auf seine Spielweise einen Unterschied machen kann. Wenn ich mir z.B. Island anschaue, die ein ganz klares Konzept mit zwei engen Verteidigerketten und einem Dreierpressing auf den Ballführenden spielen, egal wie der Gegner heisst, dann ist das für mich ein Grundkonzept. Das kann ich anpassen, wenn der Gegner schwächer ist. Ich kann es aber grundsätzlich bei der Auswahl meiner Spieler berücksichtigen. Jetzt sind wir nicht Island, aber wir werden absehbar gegen ~6 Mannschaften spielen, die besser sind, ~6 Mannschaften auf Augenhöhe und ~6 schlechtere. Dann kann ich mich doch auf die Mannschaften auf Augenhöhe auch konzeptionell einstellen und das System graduell nach oben und unten anpassen.
Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
WuerzburgerAdler 28.6.16 23:44 Sorry für den herablassenden Ductus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man bei der Eintracht die zahllosen Hinweise auf Mainz auch etwas herablassend finden könnte. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Lieber WA, Bayern München hier zu erwähnen und hinzuzuziehen ist bitte nicht Dein Ernst.
In München kommen Trainer,denen dann mal eben der Wunschspieler X plus Y plus Z gekauft wird. München braucht nicht zwingend eine Spielphilosophie,da München kadermässig 22 nahezu gleichwertige Spieler hat,die sehr viele Systeme,Philosophien abdecken. Davon sind Vereine wie die SGE,selbst Dortmund, meilenweit entfernt. Tuchel stagnierte in Mainz doch auch,stiess an Grenzen.Es ging nicht voran.
Daher ist es enorm wichtig,daß man hinsichtlich Kompatibilität Trainer/Mannschaft entsprechend plant. Spielphilsophie entwickeln,Kader zusammenstellen und Trainer beschäftigen,die diese Philosophien umsetzen können. . War übrigens in der Aufstiegssaison er Fall...danach hat man diesen Pfad verlassen,warum auch immer.
Eintracht täte angesichts der begrenzten Möglichkeiten eine Philosophie durchgehend bis in den Profibereich ,beginnend ab U15,jedenfalls gut.
Übrigens ist hinsichtlich des finanziellen Hintergrundes die Jugendarbeit der SGE keineswegs so bemitleidenswert,wie es hier einige darstellen.
Daher ist es enorm wichtig,daß man hinsichtlich Kompatibilität Trainer/Mannschaft entsprechend plant. Spielphilsophie entwickeln,Kader zusammenstellen und Trainer beschäftigen,die diese Philosophien umsetzen können. . War übrigens in der Aufstiegssaison er Fall...danach hat man diesen Pfad verlassen,warum auch immer.
Eintracht täte angesichts der begrenzten Möglichkeiten eine Philosophie durchgehend bis in den Profibereich ,beginnend ab U15,jedenfalls gut.
Übrigens ist hinsichtlich des finanziellen Hintergrundes die Jugendarbeit der SGE keineswegs so bemitleidenswert,wie es hier einige darstellen.
Danke für die wahren Worte. Das müssten nur noch Bobic und Hübner verstehen. Eigentlich wäre es so einfach etwas mehr aus der Jugend zu holen. Und damit meine ich nicht, das wir jedes Jahr 5 Stammspieler bekommen oder 5 Spielern zu Nationalspielern machen.
Nein einfach nur regelmäßig bessere Fußballer zu haben, weil Sie in dem System die besten Leistungen auf Ihrer Stammposition bringen werden. Damit kann man dann etwas mehr an Ablösesummen kassieren, aber erst nach Jahren, wenn sich alles eingespielt hat. Dazu kommt, das die A-Jugend wieder etwas erfolgreicher abschneiden würde und vielleicht wieder mal im oberen Drittel der Tabelle mitspielen würde und nicht gg. den Abstieg. Und wenn man dann bei den Profis noch die nötige Geduld hat mit den jungen Spielern, erst dann wird sich der ganze Aufwand auch finanziell richtig bezahlt machen !
Daher ist es enorm wichtig,daß man hinsichtlich Kompatibilität Trainer/Mannschaft entsprechend plant. Spielphilsophie entwickeln,Kader zusammenstellen und Trainer beschäftigen,die diese Philosophien umsetzen können. . War übrigens in der Aufstiegssaison er Fall...danach hat man diesen Pfad verlassen,warum auch immer.
Eintracht täte angesichts der begrenzten Möglichkeiten eine Philosophie durchgehend bis in den Profibereich ,beginnend ab U15,jedenfalls gut.
Übrigens ist hinsichtlich des finanziellen Hintergrundes die Jugendarbeit der SGE keineswegs so bemitleidenswert,wie es hier einige darstellen.
Hachja, das waren noch Zeiten.
Hätte man die Saison damals auch so "analysiert" wie jetzt, wäre dabei rum gekommen, das man genau so hätte weiter machen sollen.
Oczipka aus Leverkusen war Potenzial von der Bank eines etablierten Bundesligisten.
Trapp kam von einem Absteiger.
Inui und Aigner aus Liga 2.
Alles günstige/ablösefreie Spieler mit Potenzial.
Wer kam mit Potenzial seit dem von der Bank eines Bundesligisten? Vom Absteiger kamen Schröck, Chandler und Hasebe. Gab schon schlechtere, aber wenigstens waren Sie günstig.
Und aus der zweiten Liga? Keiner mehr. Wieso?
Finde die Entwicklung was das an geht sehr schade und bedenklich.
Die Eintracht nach HB erinnert mich stark an meinen Vater damals als es im hohen Alter mit kaputtem Rücken nicht mehr weiter ging. Geld wurde immer sehr konservativ verwendet. Aktien? Risikoanlagen? etc. Der Teufel. Das gute alte Sparbuch. Da weiß man, dass nicht alles über Nacht verloren ist. Alles andere wäre Träumerei. Jahre lang mit kaputten Bandscheiben unter Schmerztabletten auf die Arbeit geschleppt und als dann mit 59 die Arbeitsunfähigkeit kam und er gesehen hat, was es für ihn künftig jeden Monat gibt und wie viel oder besser wenig auf dem Sparbuch ist, war das erwachen groß. Anfang der 90er hat sein bester Freund (selbstständiger ITler) ihn immer wieder versucht zu ein paar Microsoftaktien zu überreden. Nicht mal ein paar Mark um es mal zu versuchen...
Tja, das war Pech, dass dein Vater nicht auf deinen Freund gehört hat. Vielleicht aber auch Glück: denn vermutlich hätte er Gefallen am Zocken gefunden und ein paar Jahre später Haus, Hof und Rente am Neuen Markt verspielt - wie so manch anderer auch.
Ich hoffe sehr, du wirfst das deinem Vater heute nicht vor. Er hat nämlich so gehandelt, wie er es für richtig hielt. Und was das heißt, "ins Risiko" zu gehen, haben nicht nur viele Anleger am Neuen Markt, sondern auch viele ehemals stolze Fußballvereine erleben müssen. Ich finde, du solltest deinen Vater beglückwünschen.
Wuschelblubb schrieb: Die Eintracht nach HB erinnert mich stark an meinen Vater damals als es im hohen Alter mit kaputtem Rücken nicht mehr weiter ging. Geld wurde immer sehr konservativ verwendet. Aktien? Risikoanlagen? etc. Der Teufel. Das gute alte Sparbuch. Da weiß man, dass nicht alles über Nacht verloren ist. Alles andere wäre Träumerei. Jahre lang mit kaputten Bandscheiben unter Schmerztabletten auf die Arbeit geschleppt und als dann mit 59 die Arbeitsunfähigkeit kam und er gesehen hat, was es für ihn künftig jeden Monat gibt und wie viel oder besser wenig auf dem Sparbuch ist, war das erwachen groß. Anfang der 90er hat sein bester Freund (selbstständiger ITler) ihn immer wieder versucht zu ein paar Microsoftaktien zu überreden. Nicht mal ein paar Mark um es mal zu versuchen...
Tja, das war Pech, dass dein Vater nicht auf deinen Freund gehört hat. Vielleicht aber auch Glück: denn vermutlich hätte er Gefallen am Zocken gefunden und ein paar Jahre später Haus, Hof und Rente am Neuen Markt verspielt - wie so manch anderer auch.
Ich hoffe sehr, du wirfst das deinem Vater heute nicht vor. Er hat nämlich so gehandelt, wie er es für richtig hielt. Und was das heißt, "ins Risiko" zu gehen, haben nicht nur viele Anleger am Neuen Markt, sondern auch viele ehemals stolze Fußballvereine erleben müssen. Ich finde, du solltest deinen Vater beglückwünschen.
Natürlich tue ich das nicht, sondern unterstütze ihn finanziell. Immerhin hat er mir ja auch meine Ausbildung ermöglicht und ist ein toller Vater.
Was ich mit dem Vergleich nur aufzeigen wollte: Wenn du immer nur konservativ handelst, gehst du sicher nie an Schzulden zu Grunde, du kommst aber auch nicht nach vorne. Das ist eben ein Abwägen von Risiken gegenüber potentiellem Nutzen. Und das meine ich grundsätzlich eher wertfrei.
Aber genau deswegen ist eben auch der Mythos, dass Bruchhagen im Donald Duck Style auf dem großen Eintracht Geld saß, das man jetzt nach seinem Abgang mal fett ausgeben könnte, auch falsch. Da ist nicht viel Geld über nach all den Jahren, weil wir nie besondere Einnahmen hatten, aus denen man sich große Reserven überhaupt hätte aufbauen gekonnt.
Wenn ich aber ausmiste, dann auch ehrlich und richtig. Dann sollten Leistungsversager wie Aigner, Otsche, Sefe usw. auch konsequent gehen müssen.
Ebenso wie teure und dauerverletzte Spieler wie Meier und Zambrano und was weiß ich wer noch. Reinartz hat ja Gott sei Dank von alleine aufgehört.
Ich kann nicht von Ausmisten sprechen, wenn die Verantwortlichen der letzten Saison unbeschadet davon kommen.
Und auch wenn Bruno nur der Lakai war/ist, gehört er fort.
Ebenso wie Steubing, der als Vorsitzender des Aufsichtsgremium total versagt hat.
Ich denke darum geht es den meisten hier...
Das wir bisher noch keine weiteren Spieler geholt haben ist nun mal dem Umstand geschuldet, dass wir nicht aktiv sondern nur passiv am Transfermarkt teilnehmen können.
Ich bin froh, dass Veh weg ist. Mehr interessiert mich gerade nicht!
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben
2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
Natürlich ist eine einheitliche Spielphilosophie ,gerade in der Jugend ab U15 enorm wichtig.
Eintracht Frankfurt verfolgt übrigens eine Philosophie ab der U15,die jedoch im Profibereich nicht greift,was teilweise ja auch logisch ist.
Andererseits nimmt man Barcelona,da gibt es eine Spielphilosophie,die ab der Jugend bis in die erste Mannschaft greift.Und das nicht ohne Erfolg.
Mainz ist ein schlechtes Beispiel,Tuchel hat aus der Position des vermeintlich Schwächeren seine Aufstellungen und Taktiken angepasst.
Das macht er übrigens mittlerweile in Dortmund kaum noch,es sei denn gegen Bayern,was aber auch entsprechend in die Hose ging...
Mit dem Kader wie in Dortmund braucht man auch seine Spielweise nicht zwingend nach dem Gegner ausrichten.
Trotzdem ist Tuchel für mich noch lange kein Klopp,weil er eine Mannschaft nicht so emotionalisieren kann,nicht den persönlichen Zugang hat.
Tuchel hätte mit Liverpool gegen ein Dortmund mit Klopp das Ding sicher nicht gedreht.
Ist auch egal.
Eine Philosophie hinsichtlich der Spieltaktik würde unserem Club ganz sicher helfen.
Dies beinhaltet Trainer,die eine ähnliche Spielphilosophie verfolgen.
Kovac hat nun die wohl in Frankfurt wirklich seltene Gelegenheit,einen Kader,den man quasi von Auffüllmasse und Pseudotalenten befreit hat,nach seinen Bedürfnissen zu gestalten.
Wenn man weiß welche Spielertypen man sucht,dann geht das auch mit wenig Geld.
Zu unseren abtrünnigen Talenten:
Es gibt viele,viele Beispiel,daß Talente im eigenen Club nicht vorankamen und im neuen Club,quasi losgelöst aus dem gewohnten Trott und der Wohlofühloase,sich entwickelten und den Sprung schafften.
Waldschmidt,Kittel handeln daher konsequent und richtig.
Waldschmidt stagniert hier,aus genannten Gründen.
Das ist aber kein Versäumnis von Eintracht Frankfurt.
Gerezgiher und Bunjaki sollten den Ausleihweg gehen.
Die Regelung von vier Spielern aus dem eigenen Nachwuchs kann man jederzeit mit einem Vertrag für einen talentierten U19 Spieler erfüllen.
Iggy wurde am 14.06. verkauft, einen Tag später gab es die Verpflichtung von Branne.
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben
2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
Ein Trainer ist im Normalfall 2-3 Jahre an Bord. Warum soll ich ihn Einfluss auf einen Kader nehmen lassen, der in seinen Grundstrukturen länger angestellt sein wird als er selber?
Und jetzt lasst es doch mal sein, jeden Verweis auf einen erfolgreichen Verein niederzumachen. Man kann sich auch einfach mal die Rosinen rauspicken.
Wahrheiten am Rande:
Da wird uns wieder 'mal das meilenweit enteilte Mainz als hehres Beispiel vorgehalten. Das ist fast schon so eine Dauernummer wie der ”Rode-Verkauf”. Ich habe nicht im Entferntesten soviel Fußballsachverstand wie Du, aber selbst ich sehe, dass auch und gerade die großen Vereine mit jedem Trainer einen anderen Fußball spielen. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Trainer meist eine längere Halbwertzeit haben als z.B. bei uns.
Natürlich ist eine einheitliche Spielphilosophie ,gerade in der Jugend ab U15 enorm wichtig.
Eintracht Frankfurt verfolgt übrigens eine Philosophie ab der U15,die jedoch im Profibereich nicht greift,was teilweise ja auch logisch ist.
Andererseits nimmt man Barcelona,da gibt es eine Spielphilosophie,die ab der Jugend bis in die erste Mannschaft greift.Und das nicht ohne Erfolg.
Mainz ist ein schlechtes Beispiel,Tuchel hat aus der Position des vermeintlich Schwächeren seine Aufstellungen und Taktiken angepasst.
Das macht er übrigens mittlerweile in Dortmund kaum noch,es sei denn gegen Bayern,was aber auch entsprechend in die Hose ging...
Mit dem Kader wie in Dortmund braucht man auch seine Spielweise nicht zwingend nach dem Gegner ausrichten.
Trotzdem ist Tuchel für mich noch lange kein Klopp,weil er eine Mannschaft nicht so emotionalisieren kann,nicht den persönlichen Zugang hat.
Tuchel hätte mit Liverpool gegen ein Dortmund mit Klopp das Ding sicher nicht gedreht.
Ist auch egal.
Eine Philosophie hinsichtlich der Spieltaktik würde unserem Club ganz sicher helfen.
Dies beinhaltet Trainer,die eine ähnliche Spielphilosophie verfolgen.
Kovac hat nun die wohl in Frankfurt wirklich seltene Gelegenheit,einen Kader,den man quasi von Auffüllmasse und Pseudotalenten befreit hat,nach seinen Bedürfnissen zu gestalten.
Wenn man weiß welche Spielertypen man sucht,dann geht das auch mit wenig Geld.
Zu unseren abtrünnigen Talenten:
Es gibt viele,viele Beispiel,daß Talente im eigenen Club nicht vorankamen und im neuen Club,quasi losgelöst aus dem gewohnten Trott und der Wohlofühloase,sich entwickelten und den Sprung schafften.
Waldschmidt,Kittel handeln daher konsequent und richtig.
Waldschmidt stagniert hier,aus genannten Gründen.
Das ist aber kein Versäumnis von Eintracht Frankfurt.
Gerezgiher und Bunjaki sollten den Ausleihweg gehen.
Die Regelung von vier Spielern aus dem eigenen Nachwuchs kann man jederzeit mit einem Vertrag für einen talentierten U19 Spieler erfüllen.
Natürlich ist eine einheitliche Spielphilosophie ,gerade in der Jugend ab U15 enorm wichtig.
Eintracht Frankfurt verfolgt übrigens eine Philosophie ab der U15,die jedoch im Profibereich nicht greift,was teilweise ja auch logisch ist.
Andererseits nimmt man Barcelona,da gibt es eine Spielphilosophie,die ab der Jugend bis in die erste Mannschaft greift.Und das nicht ohne Erfolg.
Mainz ist ein schlechtes Beispiel,Tuchel hat aus der Position des vermeintlich Schwächeren seine Aufstellungen und Taktiken angepasst.
Das macht er übrigens mittlerweile in Dortmund kaum noch,es sei denn gegen Bayern,was aber auch entsprechend in die Hose ging...
Mit dem Kader wie in Dortmund braucht man auch seine Spielweise nicht zwingend nach dem Gegner ausrichten.
Trotzdem ist Tuchel für mich noch lange kein Klopp,weil er eine Mannschaft nicht so emotionalisieren kann,nicht den persönlichen Zugang hat.
Tuchel hätte mit Liverpool gegen ein Dortmund mit Klopp das Ding sicher nicht gedreht.
Ist auch egal.
Eine Philosophie hinsichtlich der Spieltaktik würde unserem Club ganz sicher helfen.
Dies beinhaltet Trainer,die eine ähnliche Spielphilosophie verfolgen.
Kovac hat nun die wohl in Frankfurt wirklich seltene Gelegenheit,einen Kader,den man quasi von Auffüllmasse und Pseudotalenten befreit hat,nach seinen Bedürfnissen zu gestalten.
Wenn man weiß welche Spielertypen man sucht,dann geht das auch mit wenig Geld.
Zu unseren abtrünnigen Talenten:
Es gibt viele,viele Beispiel,daß Talente im eigenen Club nicht vorankamen und im neuen Club,quasi losgelöst aus dem gewohnten Trott und der Wohlofühloase,sich entwickelten und den Sprung schafften.
Waldschmidt,Kittel handeln daher konsequent und richtig.
Waldschmidt stagniert hier,aus genannten Gründen.
Das ist aber kein Versäumnis von Eintracht Frankfurt.
Gerezgiher und Bunjaki sollten den Ausleihweg gehen.
Die Regelung von vier Spielern aus dem eigenen Nachwuchs kann man jederzeit mit einem Vertrag für einen talentierten U19 Spieler erfüllen.
Tuchel hat in Mainz genau das Gegenteil von dem gemacht, was du da forderst. Statt einer durchgehenden Spielphilosophie von der C-Jugend bis zu den Profis hat er alles durcheinander geworfen und seine "Matchpläne" entwickelt. Sich aus der Position des Schwächeren heraus immer nach dem Gegner gerichtet und sein jeweiliges System angepasst. Die Spieler hatten jeweils 1 Woche Zeit, sich umzustellen. Nix mehr von der "Jugend bis zu den Profis".
Bevor man den Weg nach Westen weist, sollte man schon ein bisschen wissen, wie es dort aussieht.
Inwiefern widerspricht der Ansatz von Tuchel, der im übrigen von Heidel überwacht wurde, dem Konzept einer Spielphilosophie? Er hat, um Dich zu zitieren, "sein jeweiliges System angepasst". Das setzt ein existierendes System voraus. Ajax der 80er oder Barca der 90er bekommt niemand mehr hin. Grundsätzliche, gerne auch variable Laufwege schon. Das ist ein eine Spielphilosophie, die uns fehlt. Wir können jetzt gerne darüber diskutieren, ob Philosophie oder System das richtige Wort ist...
M1 macht nicht vieles besser (und auch einiges schlechter), aber was den speziellen Teil angeht, in den letzten Jahren leider schon einiges.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Sollte das jetzt ein Beispiel für eine schlechte Leihe sein?
Aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert
(Wobei Du ja nicht dafür stehst ..!)
Wäre Waldschmidt wirklich so ein Toptalent, dann hätte er sich in unserer Rumpelelf irgendwie durchgesetzt oder zumindest den Status eines Ergänzungsspielers gehabt und wäre nicht auf der Tribüne gelandet. Ein kommender mittelmäßiger BL-Spieler (wenn überhaupt) hat uns verlassen, so what.
Kein Grund zur Panik.
Inwiefern widerspricht der Ansatz von Tuchel, der im übrigen von Heidel überwacht wurde, dem Konzept einer Spielphilosophie? Er hat, um Dich zu zitieren, "sein jeweiliges System angepasst". Das setzt ein existierendes System voraus. Ajax der 80er oder Barca der 90er bekommt niemand mehr hin. Grundsätzliche, gerne auch variable Laufwege schon. Das ist ein eine Spielphilosophie, die uns fehlt. Wir können jetzt gerne darüber diskutieren, ob Philosophie oder System das richtige Wort ist...
M1 macht nicht vieles besser (und auch einiges schlechter), aber was den speziellen Teil angeht, in den letzten Jahren leider schon einiges.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass "Philosophie" etwas hochtrabend als Wort gewählt ist. Aber ein Konzept, dass über "junge, deutschsprachige Spieler" hinausgeht, würde ich mir schon wünschen.
Am Rande:
Ich glaube darüberhinaus, dass ein Verein auf dem aktuellen Level der SGE erfolgreich sein kann, wenn man einen Schritt tiefer geht, als es ein FCB nötig hat. Das Debakel, was Dinge wie Hinterlaufen auf den Flügeln in Richtung Grundlinie angeht, könnte man auch strukturell lösen, indem man es einfach mal als Problem erfasst (was es im Beispiel unter Funkel, Skibbe, Veh, Schaf und wieder Veh war [Kovac mit Welpenschutz, Daum mit Nichtbeachtung] konsequent nicht wurde.
Bayern München hier zu erwähnen und hinzuzuziehen ist bitte nicht Dein Ernst.
In München kommen Trainer,denen dann mal eben der Wunschspieler X plus Y plus Z gekauft wird.
München braucht nicht zwingend eine Spielphilosophie,da München kadermässig 22 nahezu gleichwertige Spieler hat,die sehr viele Systeme,Philosophien abdecken.
Davon sind Vereine wie die SGE,selbst Dortmund, meilenweit entfernt.
Tuchel stagnierte in Mainz doch auch,stiess an Grenzen.Es ging nicht voran.
Daher ist es enorm wichtig,daß man hinsichtlich Kompatibilität Trainer/Mannschaft entsprechend plant.
Spielphilsophie entwickeln,Kader zusammenstellen und Trainer beschäftigen,die diese Philosophien umsetzen können.
.
War übrigens in der Aufstiegssaison er Fall...danach hat man diesen Pfad verlassen,warum auch immer.
Eintracht täte angesichts der begrenzten Möglichkeiten eine Philosophie durchgehend bis in den Profibereich ,beginnend ab U15,jedenfalls gut.
Übrigens ist hinsichtlich des finanziellen Hintergrundes die Jugendarbeit der SGE keineswegs so bemitleidenswert,wie es hier einige darstellen.
Das Beispiel Tuchel zeigt doch auch, dass man auch gegen altbekannte Regeln und Verfahrensweisen verstoßen kann, manchmal sogar muss, um Erfolg zu haben. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1, Der Trainer muss einen Plan haben
2. Er muss die Kompetenz und auch den Willen haben, ihn umzusetzen.
Die Regel "Einheitliche Spielphilosophie im Verein - und alles wird gut" halte ich jedenfalls für nicht stringent.
Ein Trainer ist im Normalfall 2-3 Jahre an Bord. Warum soll ich ihn Einfluss auf einen Kader nehmen lassen, der in seinen Grundstrukturen länger angestellt sein wird als er selber?
Und jetzt lasst es doch mal sein, jeden Verweis auf einen erfolgreichen Verein niederzumachen. Man kann sich auch einfach mal die Rosinen rauspicken.
Wahrheiten am Rande:
Ein Trainer ist im Normalfall 2-3 Jahre an Bord. Warum soll ich ihn Einfluss auf einen Kader nehmen lassen, der in seinen Grundstrukturen länger angestellt sein wird als er selber?
Und jetzt lasst es doch mal sein, jeden Verweis auf einen erfolgreichen Verein niederzumachen. Man kann sich auch einfach mal die Rosinen rauspicken.
Wahrheiten am Rande:
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass "Philosophie" etwas hochtrabend als Wort gewählt ist. Aber ein Konzept, dass über "junge, deutschsprachige Spieler" hinausgeht, würde ich mir schon wünschen.
Am Rande:
Ich glaube darüberhinaus, dass ein Verein auf dem aktuellen Level der SGE erfolgreich sein kann, wenn man einen Schritt tiefer geht, als es ein FCB nötig hat. Das Debakel, was Dinge wie Hinterlaufen auf den Flügeln in Richtung Grundlinie angeht, könnte man auch strukturell lösen, indem man es einfach mal als Problem erfasst (was es im Beispiel unter Funkel, Skibbe, Veh, Schaf und wieder Veh war [Kovac mit Welpenschutz, Daum mit Nichtbeachtung] konsequent nicht wurde.
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Aber zurück zur Eintracht: ich denke, dass man erst einmal die Hausaufgaben im Jugendbereich und bei der Durchlässigkeit erledigen muss, bevor man an eine Philosophie herangeht. Und die heißen: Problemanalyse, Maßnahmenbestimmung, Umsetzung. Falls das nicht geschieht, werden wir noch viele Waldschmidts, Kempfs, Kittels und wie sie alle heißen, an uns vorüberziehen sehen.
Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass "Philosophie" etwas hochtrabend als Wort gewählt ist. Aber ein Konzept, dass über "junge, deutschsprachige Spieler" hinausgeht, würde ich mir schon wünschen.
Am Rande:
Ich glaube darüberhinaus, dass ein Verein auf dem aktuellen Level der SGE erfolgreich sein kann, wenn man einen Schritt tiefer geht, als es ein FCB nötig hat. Das Debakel, was Dinge wie Hinterlaufen auf den Flügeln in Richtung Grundlinie angeht, könnte man auch strukturell lösen, indem man es einfach mal als Problem erfasst (was es im Beispiel unter Funkel, Skibbe, Veh, Schaf und wieder Veh war [Kovac mit Welpenschutz, Daum mit Nichtbeachtung] konsequent nicht wurde.
"Es wird ein Kader vorgehalten und von unten aufgebaut, der eine bestimmte Grundphilosophie umsetzen kann, und dieser Kader wird sehr eingeschränkt nach den Wünschen des aktuellen Trainers angepasst."
Aber zurück zur Eintracht: ich denke, dass man erst einmal die Hausaufgaben im Jugendbereich und bei der Durchlässigkeit erledigen muss, bevor man an eine Philosophie herangeht. Und die heißen: Problemanalyse, Maßnahmenbestimmung, Umsetzung. Falls das nicht geschieht, werden wir noch viele Waldschmidts, Kempfs, Kittels und wie sie alle heißen, an uns vorüberziehen sehen.
SGE: Im Jugendbereich sind wir meiner Meinung nach gut aufgestellt und auch attraktiv. Was fehlt, ist das Konzept/die Philosophie/das System, um den Schritt in den Profibereich zu verbessern. Ich glaube, dass man hier mit stärkeren Vorgaben seitens des Sportvorstands an den Trainer bzw. die Auswahl des Trainers im Hinblick auf seine Spielweise einen Unterschied machen kann.
Wenn ich mir z.B. Island anschaue, die ein ganz klares Konzept mit zwei engen Verteidigerketten und einem Dreierpressing auf den Ballführenden spielen, egal wie der Gegner heisst, dann ist das für mich ein Grundkonzept. Das kann ich anpassen, wenn der Gegner schwächer ist. Ich kann es aber grundsätzlich bei der Auswahl meiner Spieler berücksichtigen.
Jetzt sind wir nicht Island, aber wir werden absehbar gegen ~6 Mannschaften spielen, die besser sind, ~6 Mannschaften auf Augenhöhe und ~6 schlechtere. Dann kann ich mich doch auf die Mannschaften auf Augenhöhe auch konzeptionell einstellen und das System graduell nach oben und unten anpassen.
Aber zurück zur Eintracht: ich denke, dass man erst einmal die Hausaufgaben im Jugendbereich und bei der Durchlässigkeit erledigen muss, bevor man an eine Philosophie herangeht. Und die heißen: Problemanalyse, Maßnahmenbestimmung, Umsetzung. Falls das nicht geschieht, werden wir noch viele Waldschmidts, Kempfs, Kittels und wie sie alle heißen, an uns vorüberziehen sehen.
SGE: Im Jugendbereich sind wir meiner Meinung nach gut aufgestellt und auch attraktiv. Was fehlt, ist das Konzept/die Philosophie/das System, um den Schritt in den Profibereich zu verbessern. Ich glaube, dass man hier mit stärkeren Vorgaben seitens des Sportvorstands an den Trainer bzw. die Auswahl des Trainers im Hinblick auf seine Spielweise einen Unterschied machen kann.
Wenn ich mir z.B. Island anschaue, die ein ganz klares Konzept mit zwei engen Verteidigerketten und einem Dreierpressing auf den Ballführenden spielen, egal wie der Gegner heisst, dann ist das für mich ein Grundkonzept. Das kann ich anpassen, wenn der Gegner schwächer ist. Ich kann es aber grundsätzlich bei der Auswahl meiner Spieler berücksichtigen.
Jetzt sind wir nicht Island, aber wir werden absehbar gegen ~6 Mannschaften spielen, die besser sind, ~6 Mannschaften auf Augenhöhe und ~6 schlechtere. Dann kann ich mich doch auf die Mannschaften auf Augenhöhe auch konzeptionell einstellen und das System graduell nach oben und unten anpassen.
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man bei anderen schaut, was die besser machen. Im Gegenteil, ich bin ein Freund davon, von anderen zu lernen. Nur muss man dann aber auch genau hinschauen und sehen, was die eigentlich anders machen. Und eine einheitliche Spielphilosophie war genau das Gegenteil von dem, was Tuchel in Mainz ziemlich erfolgreich praktiziert hat.
Ein Blick nach München, zu dem seit vielen Jahren erfolgreichsten deutschen Verein, zeigt ebenfalls, dass ein Heynckes anders spielen lässt als van Gaal und Guardiola wiederum anders als Heynckes. Andere Systeme, andere Laufwege, andere Spielauffassungen. Der eine will mehr Sicherheit, der zweite mehr Offensive, der dritte mehr Ballbesitz. Da gibt es auch keine einheitliche Philosophie von der Jugend bis zu den Profis, höchstens ein Mia san mia.
Was die Eintracht betrifft, so habe ich diese Forderung nach einer "Philosophie" schon oft gehört. Und ich sage dir, dass mir niemand bis jetzt (außer in Ansätzen JohanCruyff) sagen konnte, was eigentlich damit gemeint ist. Klingt halt gut. Hilft aber niemandem weiter. Und der Blick nach Mainz in diesem Zusammenhang schon gleich gar nicht.
Bayern München hier zu erwähnen und hinzuzuziehen ist bitte nicht Dein Ernst.
In München kommen Trainer,denen dann mal eben der Wunschspieler X plus Y plus Z gekauft wird.
München braucht nicht zwingend eine Spielphilosophie,da München kadermässig 22 nahezu gleichwertige Spieler hat,die sehr viele Systeme,Philosophien abdecken.
Davon sind Vereine wie die SGE,selbst Dortmund, meilenweit entfernt.
Tuchel stagnierte in Mainz doch auch,stiess an Grenzen.Es ging nicht voran.
Daher ist es enorm wichtig,daß man hinsichtlich Kompatibilität Trainer/Mannschaft entsprechend plant.
Spielphilsophie entwickeln,Kader zusammenstellen und Trainer beschäftigen,die diese Philosophien umsetzen können.
.
War übrigens in der Aufstiegssaison er Fall...danach hat man diesen Pfad verlassen,warum auch immer.
Eintracht täte angesichts der begrenzten Möglichkeiten eine Philosophie durchgehend bis in den Profibereich ,beginnend ab U15,jedenfalls gut.
Übrigens ist hinsichtlich des finanziellen Hintergrundes die Jugendarbeit der SGE keineswegs so bemitleidenswert,wie es hier einige darstellen.
Eigentlich wäre es so einfach etwas mehr aus der Jugend zu holen.
Und damit meine ich nicht, das wir jedes Jahr 5 Stammspieler bekommen oder 5 Spielern zu Nationalspielern machen.
Nein einfach nur regelmäßig bessere Fußballer zu haben, weil Sie in dem System die besten Leistungen auf Ihrer
Stammposition bringen werden. Damit kann man dann etwas mehr an Ablösesummen kassieren, aber erst
nach Jahren, wenn sich alles eingespielt hat. Dazu kommt, das die A-Jugend wieder etwas erfolgreicher abschneiden würde und vielleicht wieder mal im oberen Drittel der Tabelle mitspielen würde und nicht gg. den Abstieg.
Und wenn man dann bei den Profis noch die nötige Geduld hat mit den jungen Spielern, erst dann
wird sich der ganze Aufwand auch finanziell richtig bezahlt machen !
Hätte man die Saison damals auch so "analysiert" wie jetzt, wäre dabei rum gekommen, das man genau so hätte weiter machen sollen.
Oczipka aus Leverkusen war Potenzial von der Bank eines etablierten Bundesligisten.
Trapp kam von einem Absteiger.
Inui und Aigner aus Liga 2.
Alles günstige/ablösefreie Spieler mit Potenzial.
Wer kam mit Potenzial seit dem von der Bank eines Bundesligisten?
Vom Absteiger kamen Schröck, Chandler und Hasebe. Gab schon schlechtere, aber wenigstens waren Sie günstig.
Und aus der zweiten Liga? Keiner mehr. Wieso?
Finde die Entwicklung was das an geht sehr schade und bedenklich.
Ich hoffe sehr, du wirfst das deinem Vater heute nicht vor. Er hat nämlich so gehandelt, wie er es für richtig hielt. Und was das heißt, "ins Risiko" zu gehen, haben nicht nur viele Anleger am Neuen Markt, sondern auch viele ehemals stolze Fußballvereine erleben müssen. Ich finde, du solltest deinen Vater beglückwünschen.
Was ich mit dem Vergleich nur aufzeigen wollte: Wenn du immer nur konservativ handelst, gehst du sicher nie an Schzulden zu Grunde, du kommst aber auch nicht nach vorne.
Das ist eben ein Abwägen von Risiken gegenüber potentiellem Nutzen. Und das meine ich grundsätzlich eher wertfrei.
Aber genau deswegen ist eben auch der Mythos, dass Bruchhagen im Donald Duck Style auf dem großen Eintracht Geld saß, das man jetzt nach seinem Abgang mal fett ausgeben könnte, auch falsch.
Da ist nicht viel Geld über nach all den Jahren, weil wir nie besondere Einnahmen hatten, aus denen man sich große Reserven überhaupt hätte aufbauen gekonnt.
Dann sollten Leistungsversager wie Aigner, Otsche, Sefe usw. auch konsequent gehen müssen.
Ebenso wie teure und dauerverletzte Spieler wie Meier und Zambrano und was weiß ich wer noch. Reinartz hat ja Gott sei Dank von alleine aufgehört.
Ich kann nicht von Ausmisten sprechen, wenn die Verantwortlichen der letzten Saison unbeschadet davon kommen.
Und auch wenn Bruno nur der Lakai war/ist, gehört er fort.
Ebenso wie Steubing, der als Vorsitzender des Aufsichtsgremium total versagt hat.
Ich denke darum geht es den meisten hier...
Das wir bisher noch keine weiteren Spieler geholt haben ist nun mal dem Umstand geschuldet, dass wir nicht aktiv sondern nur passiv am Transfermarkt teilnehmen können.
Ich bin froh, dass Veh weg ist.
Mehr interessiert mich gerade nicht!
auch Hellmann, dem intrigantes Schaafscheren nachgesagt wird, darf nicht vergessen werden.
Die 195 Forumsfragen kann auch Holz beantworten