Terror - Was tun?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Mal als Anregung, Fragen über Fragen aus dem Polizisten-Thread:
hawischer schrieb:Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.Wir können die von WA angeregte Betrachtung abkürzen, wenn wir feststellen, dass die ehemaligen Kolonialmächte (England und Frankreich) im Nahen Osten und Arabien schwere Fehler gemacht haben. Gleiches gilt für die Türken des osmanischen Reiches und nach WII die Politik der USA in der Region bis hin zum Aufbau der Widerstandskämpfer gegen die russische Besetzung Afganistans und dem Irak-Krieg von Bush jun und Blair.Wie geht es jetzt weiter.Ändert das Verständnis für die Vergangenheitsfehler irgendetwas an der Terrorsituation heute?Ließen sich durch dieses Verständnis die Terroristen davon abhalten weiter zu machen?Und bevor wir es vergessen: Die meisten Opfer des Terrors sind Moslems der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Religionskrieg.Es gibt in dem Konflikt keine einfachen Antworten. Schuldzuweisungen dienen häufig nur der Festigung der eigenen Einstellung. Hilfreich sind sie wohl nicht.Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.
Und trotzdem ändert dies nichts an der Situation, dass man Anschläge wie den gestern in Würzburg nicht verhindern kann. Fakt ist, dass in Deutschland Millionen von Moslems leben. Fakt ist, dass die Menschen zu uns kommen. Die allermeisten fliehen vor dem Krieg in ihren Ländern.Wir können den IS bekämpfen, wir können die Taliban bekämpfen, das ändert nichts daran, dass diese Organisationen den Krieg in unsere Länder zurück tragen.
Wie soll denn die "Härte" aussehen, die du forderst? Gegen wen genau soll sie sich richten? Und was bezweckst du damit?
Willst du den IS besiegen?
Das wird nicht gelingen. Man mag den IS faktisch entmachten, mag ihm seine Gebiete abtrotzen, mag seine Führer eliminieren - all das beendet vielleicht den offenen Krieg im Irak, Syrien oder anderen Ländern der Region. Den Terror wirst du so nicht los. Der wird weiter gehen. Solange, bis der Nährboden den solche Ideologien brauchen nicht mehr vorhanden ist.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür den IS gewähren zu lassen. Aber ich möchte nicht alles vermischen.
Die eine Nummer ist der offene Krieg im Nahen Osten mit all seinen aktuellen Schauplätzen, die andere ist der Terrorismus hier in den westlichen Ländern, zuvorderst in Europa und den USA.
Ein Mittel gegen die Truppen des IS ist noch lange kein Mittel gegen die Selbstmordattentäter hier im Westen. Man wird das nicht stoppen können.
Da hilft keine kontrollierte Zuwanderung, da hilft kein Grenzen dicht machen, da hilft es auch nicht Moslems aus zu grenzen und ihre religiöse und kulturelle Identität insgesamt in Frage zu stellen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Da müssen wir wohl durch! Wir werden reagieren, auf jede einzelne Tat. Mehr wird nicht gehen.
Das Beste, was wir diesem Terror entgegensetzen können, ist unser Verständnis von Freiheit und Menschenrechten, als unverbrüchliche Grundrechte!
Mal als Anregung, Fragen über Fragen aus dem Polizisten-Thread:
hawischer schrieb:Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.Wir können die von WA angeregte Betrachtung abkürzen, wenn wir feststellen, dass die ehemaligen Kolonialmächte (England und Frankreich) im Nahen Osten und Arabien schwere Fehler gemacht haben. Gleiches gilt für die Türken des osmanischen Reiches und nach WII die Politik der USA in der Region bis hin zum Aufbau der Widerstandskämpfer gegen die russische Besetzung Afganistans und dem Irak-Krieg von Bush jun und Blair.Wie geht es jetzt weiter.Ändert das Verständnis für die Vergangenheitsfehler irgendetwas an der Terrorsituation heute?Ließen sich durch dieses Verständnis die Terroristen davon abhalten weiter zu machen?Und bevor wir es vergessen: Die meisten Opfer des Terrors sind Moslems der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Religionskrieg.Es gibt in dem Konflikt keine einfachen Antworten. Schuldzuweisungen dienen häufig nur der Festigung der eigenen Einstellung. Hilfreich sind sie wohl nicht.Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.
Und trotzdem ändert dies nichts an der Situation, dass man Anschläge wie den gestern in Würzburg nicht verhindern kann. Fakt ist, dass in Deutschland Millionen von Moslems leben. Fakt ist, dass die Menschen zu uns kommen. Die allermeisten fliehen vor dem Krieg in ihren Ländern.Wir können den IS bekämpfen, wir können die Taliban bekämpfen, das ändert nichts daran, dass diese Organisationen den Krieg in unsere Länder zurück tragen.
Wie soll denn die "Härte" aussehen, die du forderst? Gegen wen genau soll sie sich richten? Und was bezweckst du damit?
Willst du den IS besiegen?
Das wird nicht gelingen. Man mag den IS faktisch entmachten, mag ihm seine Gebiete abtrotzen, mag seine Führer eliminieren - all das beendet vielleicht den offenen Krieg im Irak, Syrien oder anderen Ländern der Region. Den Terror wirst du so nicht los. Der wird weiter gehen. Solange, bis der Nährboden den solche Ideologien brauchen nicht mehr vorhanden ist.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür den IS gewähren zu lassen. Aber ich möchte nicht alles vermischen.
Die eine Nummer ist der offene Krieg im Nahen Osten mit all seinen aktuellen Schauplätzen, die andere ist der Terrorismus hier in den westlichen Ländern, zuvorderst in Europa und den USA.
Ein Mittel gegen die Truppen des IS ist noch lange kein Mittel gegen die Selbstmordattentäter hier im Westen. Man wird das nicht stoppen können.
Da hilft keine kontrollierte Zuwanderung, da hilft kein Grenzen dicht machen, da hilft es auch nicht Moslems aus zu grenzen und ihre religiöse und kulturelle Identität insgesamt in Frage zu stellen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Da müssen wir wohl durch! Wir werden reagieren, auf jede einzelne Tat. Mehr wird nicht gehen.
Das Beste, was wir diesem Terror entgegensetzen können, ist unser Verständnis von Freiheit und Menschenrechten, als unverbrüchliche Grundrechte!
sich mehr um junge Menschen kümmern sagt Özdemir, leicht gesagt
wie? Tagelange Betroffenheit dann geht es weiter bis zum nächsten Anschlag.
Ich bin allerdings genauso rat- und planlos.
Erschütternd dass so was immer wieder passiert und Warum?
Fakt 1.
Der IS nutzt die sozialen Medien um anzuwerben. Auch nutzt er die Berichterstattung im TV inkl. der dort ausgestrahlten Videos des IS. Somit erreicht er die leicht zu Beeinflussenden und leider auch die geistig Schwachen.
Fakt 2.
Wir brauchen gezielte Gegenkampanien in den sozialen Medien und im TV.
Je nach Uhrzeit (Sendezeit) kann man hier auch relativ schockierende Kampanien senden.
Jeder noch so Dumme und leichtgläubige, oder potenzielle Fehlgeleitete sollte angesprochen werden damit.
Es gibt sicherlich genügend schlaue Köpfe in Deutschland um solch ein Projekt auch psychologisch wirksam umzusetzen.
Wir können den IS auch diskreditieren!!! Warum macht man das nicht. Warum streuen wir nicht Fehlinformationen bezüglich des IS um Unruhe zu schaffen?
Beispiel für eine absichtliche Falschmeldung über des IS:
"Email verkehr der IS Führung geleak!!!: IS Führung amüsiert sich über leichtgläubige Attentäter"
Sicherlich gibt es auch genügen offizielle und wahrheitsgetreue Informationen die den IS diskreditieren können. Attacke VOLLGAS! Raus damit und am Ende jeder Werbepause im TV ein Video hinterher.
hawischer schrieb:Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.Wir können die von WA angeregte Betrachtung abkürzen, wenn wir feststellen, dass die ehemaligen Kolonialmächte (England und Frankreich) im Nahen Osten und Arabien schwere Fehler gemacht haben. Gleiches gilt für die Türken des osmanischen Reiches und nach WII die Politik der USA in der Region bis hin zum Aufbau der Widerstandskämpfer gegen die russische Besetzung Afganistans und dem Irak-Krieg von Bush jun und Blair.Wie geht es jetzt weiter.Ändert das Verständnis für die Vergangenheitsfehler irgendetwas an der Terrorsituation heute?Ließen sich durch dieses Verständnis die Terroristen davon abhalten weiter zu machen?Und bevor wir es vergessen: Die meisten Opfer des Terrors sind Moslems der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Religionskrieg.Es gibt in dem Konflikt keine einfachen Antworten. Schuldzuweisungen dienen häufig nur der Festigung der eigenen Einstellung. Hilfreich sind sie wohl nicht.Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.
Und trotzdem ändert dies nichts an der Situation, dass man Anschläge wie den gestern in Würzburg nicht verhindern kann. Fakt ist, dass in Deutschland Millionen von Moslems leben. Fakt ist, dass die Menschen zu uns kommen. Die allermeisten fliehen vor dem Krieg in ihren Ländern.Wir können den IS bekämpfen, wir können die Taliban bekämpfen, das ändert nichts daran, dass diese Organisationen den Krieg in unsere Länder zurück tragen.
Wie soll denn die "Härte" aussehen, die du forderst? Gegen wen genau soll sie sich richten? Und was bezweckst du damit?
Willst du den IS besiegen?
Das wird nicht gelingen. Man mag den IS faktisch entmachten, mag ihm seine Gebiete abtrotzen, mag seine Führer eliminieren - all das beendet vielleicht den offenen Krieg im Irak, Syrien oder anderen Ländern der Region. Den Terror wirst du so nicht los. Der wird weiter gehen. Solange, bis der Nährboden den solche Ideologien brauchen nicht mehr vorhanden ist.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür den IS gewähren zu lassen. Aber ich möchte nicht alles vermischen.
Die eine Nummer ist der offene Krieg im Nahen Osten mit all seinen aktuellen Schauplätzen, die andere ist der Terrorismus hier in den westlichen Ländern, zuvorderst in Europa und den USA.
Ein Mittel gegen die Truppen des IS ist noch lange kein Mittel gegen die Selbstmordattentäter hier im Westen. Man wird das nicht stoppen können.
Da hilft keine kontrollierte Zuwanderung, da hilft kein Grenzen dicht machen, da hilft es auch nicht Moslems aus zu grenzen und ihre religiöse und kulturelle Identität insgesamt in Frage zu stellen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Da müssen wir wohl durch! Wir werden reagieren, auf jede einzelne Tat. Mehr wird nicht gehen.
Das Beste, was wir diesem Terror entgegensetzen können, ist unser Verständnis von Freiheit und Menschenrechten, als unverbrüchliche Grundrechte!
sich mehr um junge Menschen kümmern sagt Özdemir, leicht gesagt
wie? Tagelange Betroffenheit dann geht es weiter bis zum nächsten Anschlag.
Ich bin allerdings genauso rat- und planlos.
Erschütternd dass so was immer wieder passiert und Warum?
.
Und sollte zb. ein nochmaliger Terrorschlag wie 9/11 in den USA ,noch einmal dort passieren, selbst wenn er nicht dieses schreckliche Ausmaß wie damals erreicht, marschiert der Amerikaner in diese Länder ein, wo sich der IS eingenistet hat.
Die Ideologie in den Köpfen der IS Terroristen wäre damit zwar nicht ausgeschaltet , aber diese so empfindlich getroffen,dass sie mit den Mitteln der Kriegsführung keine Gebiete mehr erobern könnten, wie das jetzt noch der Fall ist.
sich mehr um junge Menschen kümmern sagt Özdemir, leicht gesagt
wie? Tagelange Betroffenheit dann geht es weiter bis zum nächsten Anschlag.
Ich bin allerdings genauso rat- und planlos.
Erschütternd dass so was immer wieder passiert und Warum?
.
Und sollte zb. ein nochmaliger Terrorschlag wie 9/11 in den USA ,noch einmal dort passieren, selbst wenn er nicht dieses schreckliche Ausmaß wie damals erreicht, marschiert der Amerikaner in diese Länder ein, wo sich der IS eingenistet hat.
Die Ideologie in den Köpfen der IS Terroristen wäre damit zwar nicht ausgeschaltet , aber diese so empfindlich getroffen,dass sie mit den Mitteln der Kriegsführung keine Gebiete mehr erobern könnten, wie das jetzt noch der Fall ist.
wir werden mit einem gewissen terror-risiko auch in zukunft leben müssen, das war aber vorher auch nicht anders. wenn der amokläufer von winnenden vorher noch religion ins gespräch gebracht hätte, oder lubitz noch allahu akbar gesagt hätte bevor er die maschine zum absturz gebracht hat, dann hätte der is sich mit freuden bekannt.
wir stehen vor der situation dass jeder wirrkopf die möglichkeit hat sich selbst auf zu werten und sich als religiösen attentäter auf zu werten, selbst wenn er den verlust des eigenen lebens lediglich damit koppeln möchte möglichst viele menschen um zu bringen.
es ist eine phrase, dennoch ist sie richtig: es wird sich weisen in wie weit wir bereit sind demokratische grundrechte und freiheiten gegen sicherheit ein zu tauschen, sicherheit die letztendlich trügerisch ist da so ziemlich jeder einen lkw steuern oder mit einem messer einen zug betreten kann.
.
Und sollte zb. ein nochmaliger Terrorschlag wie 9/11 in den USA ,noch einmal dort passieren, selbst wenn er nicht dieses schreckliche Ausmaß wie damals erreicht, marschiert der Amerikaner in diese Länder ein, wo sich der IS eingenistet hat.
Die Ideologie in den Köpfen der IS Terroristen wäre damit zwar nicht ausgeschaltet , aber diese so empfindlich getroffen,dass sie mit den Mitteln der Kriegsführung keine Gebiete mehr erobern könnten, wie das jetzt noch der Fall ist.
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Und sollte zb. ein nochmaliger Terrorschlag wie 9/11 in den USA ,noch einmal dort passieren, selbst wenn er nicht dieses schreckliche Ausmaß wie damals erreicht, marschiert der Amerikaner in diese Länder ein, wo sich der IS eingenistet hat.
Die Ideologie in den Köpfen der IS Terroristen wäre damit zwar nicht ausgeschaltet , aber diese so empfindlich getroffen,dass sie mit den Mitteln der Kriegsführung keine Gebiete mehr erobern könnten, wie das jetzt noch der Fall ist.
wir werden mit einem gewissen terror-risiko auch in zukunft leben müssen, das war aber vorher auch nicht anders. wenn der amokläufer von winnenden vorher noch religion ins gespräch gebracht hätte, oder lubitz noch allahu akbar gesagt hätte bevor er die maschine zum absturz gebracht hat, dann hätte der is sich mit freuden bekannt.
wir stehen vor der situation dass jeder wirrkopf die möglichkeit hat sich selbst auf zu werten und sich als religiösen attentäter auf zu werten, selbst wenn er den verlust des eigenen lebens lediglich damit koppeln möchte möglichst viele menschen um zu bringen.
es ist eine phrase, dennoch ist sie richtig: es wird sich weisen in wie weit wir bereit sind demokratische grundrechte und freiheiten gegen sicherheit ein zu tauschen, sicherheit die letztendlich trügerisch ist da so ziemlich jeder einen lkw steuern oder mit einem messer einen zug betreten kann.
Hierzu ein interessanter Artikel in der Welt
http://www.welt.de/politik/deutschland/article157173025/Was-der-IS-von-uns-will.html
Kernthesen
Die Attacken sollen einen Konflikt, ja sogar bis hin zum Bürgerkrieg, zwischen Muslimen und Nichtmuslimen im Westen entfachen. Der Terror der IS-Fans soll die Angst in Zügen, in U-Bahnen, Cafés und Diskotheken tragen. Die Botschaft des IS an seine Feinde lautet: Es gibt keine Sicherheit mehr für euch. Jeder kann einer von uns sein
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/muenchen-schuesse-in-olympia-einkaufszentrum-a-1104387.html
Ermittler finden Rohrbombe
Nach den Explosionen in einem Wohnhaus in Metten (Lkr. Deggendorf) dauern die Ermittlungen an. Der Fall gibt weiterhin Rätsel auf. In dem völlig zerstörten Haus wurden Munition, Waffen und Chemikalien zur Herstellung von Sprengstoff sichergestellt.
Lage ist noch unklar! Was ist bloß los hier?
Ermittler finden Rohrbombe
Nach den Explosionen in einem Wohnhaus in Metten (Lkr. Deggendorf) dauern die Ermittlungen an. Der Fall gibt weiterhin Rätsel auf. In dem völlig zerstörten Haus wurden Munition, Waffen und Chemikalien zur Herstellung von Sprengstoff sichergestellt.
Lage ist noch unklar! Was ist bloß los hier?