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Spieltagsthread - 1. Runde DFB-Pokal - 1. FC Magdeburg vs. SG Eintracht Frankfurt


Thread wurde von Haliaeetus am Sonntag, 21. August 2016, 18:34 Uhr um 18:34 Uhr gesperrt weil:
es geht weiter im Nachbetrachtungsthread
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Herzlich willkommen zur ersten Runde im DFB-Pokal!

Unsere Eintracht tritt heute beim 1. FC Magdeburg an.  

Während  der Europameisterschaft wurde uns dieses Los in der Klamauk-Sendung „Beckmanns Sportschule“, an historischer Stelle in der Sportschule Malente, malerisch gelegen in der Holsteinischen Schweiz, zuteil. Losfee war in diesem Falle  eine gewisse Caroline Siems, ihres Zeichens U17-Europameisterin von Turbine Potsdam. Sie bescherte uns somit die erste Begegnung in einem Pflichtspiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Eintracht Frankfurt. Neuland also für unsere Adlerträger. Zahlreichen SGE-Anhängern dürfte bislang lediglich der Hauptbahnhof von Magdeburg als Umsteigeort auf WET-Touren z.B. nach Berlin bekannt sein. Hierbei wurde unter anderem die Erfahrung gemacht, dass der Frankfurter Brauch, dass man durstigen Menschen   auf der Durchreise am internationalen Knotenpunkt in Frankfurt gerne den ein oder anderen Schobben ausgibt, offensichtlich in Magdeburg nicht verbreitet ist. So hat eben jede Region ihre eigenen Sitten.  Es bleibt also zu hoffen, dass derlei interkulturelle Konflikte dieses Mal ausbleiben.

Es geht also in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Das Bundesland, welches sich bei der Einreise über die Autobahn als „Land der Frühaufsteher“ beschreibt. Das Bundesland, welches in der Wahrnehmung vieler Bundesbürger, neben dem Saarland, vermutlich am meisten untergeht. Und dennoch ist es eine unterschätzte Region, die historisch und kulturell mehr zu bieten hat, als man ihr auf den ersten Blick zutraut. Ich werde euch aber an dieser Stelle von  weiteren Ausführungen über den berühmten Kirchenreformator aus Wittenberg, der Bauhaus-Architektur in Dessau, der Weinbauregion Saale-Unstrut, dem Wörlitzer Park (eine Art Disney-Land aus dem 18. Jahrhundert)  oder über Otto I., welcher maßgeblich mit der Stadt Magdeburg in Verbindung steht, verschonen.

Viel lieber schau ich da dann doch auf unseren heutigen Gegner, den 1. FC Magdeburg. Ein Verein, der im vergangenen Jahr sein 50jähriges Vereinsjubiläum feierte. 50 absolut bewegte Jahre hat dieser Verein hinter sich. Das für die Identität des Verein prägendste Ereignis war ganz sicher der viel beschrieben Europapokal-Sieg von 1974. Und das ist eigentlich wirklich eine Geschichte für Fußball-Romantiker, die sich da vor dem Hintergrund des seltsamen DDR-Regimes abspielte. Der 1. FC Magdeburg besiegte am 8. Mai 1974 die hoch favorisierte Weltklasse-Mannschaft vom AC Mailand, die übrigens von einem gewissen Giovanni Trapattoni trainiert wurde, im »de Kuip« von Rotterdam, vor gerade einmal 4900 Zuschauern mit 2:0. Die Mannschaft um Jürgen Pommerenke, Axel Tyll, Martin Hoffmann, Wolfgang Seguin und Jürgen Sparwasser mit dem legendären Trainer Heinz Krügel gilt  neben den „Lisbon Lions“  von Celtic Glasgow  bis heute als die einzige Mannschaft, die einen Europapokal gewann, mit Spielern, die ausschließlich aus der Region stammten. Wie gesagt: Eine Geschichte für Fußball-Romantiker.  Wer diese Geschichte etwas genauer nachlesen möchte, dem sei dieser 11Freunde-Artikel empfohlen. Mir kommt bei den Erzählungen über das Reiseverbot für Magdeburg-Fans, der Ehrenrunde vor leeren Rängen und der stocksteifen Siegesfeier von DDR-Funktionären immer Keimzeit in den Sinn.
Der Fußballverband der DDR untersagte übrigens in der Folge, dass in diesem Jahr der europäische Supercup ausgetragen wurde, da der 1.FC Magdeburg auf den Klassenfeind vom FC Bayern München, als Sieger des Landesmeister-Wettbewerbes, getroffen wäre. In der Folge-Saison kam es dann aber doch zu dieser Begegnung, da die Magdeburger nun im Europapokal der Landesmeister auf Bayern München trafen. Der Legende nach soll sich der Magdeburger Trainer Heinz Krügel geweigert haben, in der Pause die Halbzeitansprache seines Trainer-Kollegen Udo Lattek in der verwanzten Kabine der Bayern abzuhören. Dies soll maßgeblich zu seiner Entlassung auf Druck von SED-Funktionären beigetragen haben.
In den 1970ern un 80ern war der FCM regelmäßiger Teilnehmer der verschiedenen europäischen Wettbewerben, was dazu führte, dass zahlreiche Weltklasse-Spieler und Weltmeister wie Francesco Graziani, Gerd Müller, Franz Beckenbauer, Bernd Schuster, Diego Maradona oder Lothar Matthäus (mit Galdbach damals übrigens zusammen mit einem gewissen Armin Veh) im altehrwürdigen Ernst-Grube-Stadion zu Gast waren. Insgesamt konnte der 1. FC Magdeburg drei Mal die Meisterschaft in der DDR gewinnen und ist gemeinsam mit Dynamo Dresden Rekord-Pokalsieger der DDR.  In den Nach-Wende-Jahren hatte man in Magdeburg mit den strukturellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die alle Fußball-Vereine aus der ehemaligen DDR hatten. Die Jahre nach 1990 waren geprägt vom Absturz in die Niederungen des  Amateur-Fußballs, finanziellen Problemen, leeren Versprechungen und Missmanagement, was 2002 in einem Insolvenzverfahren und dem Zwangsabstieg aus der Regionalliga gipfelte. Auch nach der Insolvenz erlebte der Verein wechselvolle Jahre, die seinen Anhänger neben Erfolgen auch viel Leidensfähigkeit abverlangte.  immerhin entstammen Spieler wie Marcel Schmelzer, Marcel Maltritz, ein gewisser Maik Franz oder auch Christian Lenze der Jugend des FCM. Sporadische Erfolge im DFB-Pokal zählten  lange Zeit zu den Lichtblicken in harten Zeiten. Einige Bundesligisten scheiterten in Magdeburg. Höhepunkt war vor diesem Hintergrund sicherlich der Sieg im Elfmeterschießen gegen Bayern München in der 2. Runde des DFB-Pokals 2000/2001. Wobei für das eigentliche Highlight des Spiels mit Carsten Jancker ein Bayern Spieler verantwortlich war…Klick  Das war übrigens in der Saison, als unsere Eintracht in der ersten Pokal-Runde so grandios an den Stuttgarter Amateuren, mit einem überragenden Spieler namens Ioannis Amanatidis scheiterte. Ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt lassen, dass der FCM im Mai 2015 den Aufstieg der Unaussprechlichen vom anderen Ufer des Mains verhinderte und nun an Stelle derer in der 3.Liga kickt, während man am anderen Ufer ums Überleben kämpft.  Und damit soll es dann auch genügen, mit dem Blick auf unseren heutigen Gegner. Denn die Magdeburger haben in diesem Jahr leider das große Pech, dass sie in der ersten Pokal-Runde auf den geilsten Fußballverein der Welt treffen. Mit weiteren Überraschungsgeschichten muss man sich also in Magdeburg noch mindestens ein weiteres Jahr gedulden. Denn wir haben seit einigen Monaten den Wedding-Kroaten an der Seitenlinie und dieser wird dafür sorgen, dass die launische Diva vom Main an der Elbe nicht baden gehen wird. Zugegebenermaßen sind die Erinnerungen an die jüngere DFB-Pokalhistorie unserer Eintracht nicht die besten. Das Pokal-Aus im Erzgebirge im letzten Jahr stellte nicht nur einen absoluten Tiefpunkt, in dieser an Tiefpunkten so reichen letzten Saison dar, es war auch der vielleicht hilfloseste und unwürdigste Auftritt einer Eintracht-Mannschaft in den letzten Jahren. Man schrieb daher zu Recht von der „Schande von Aue“ und legte gleichzeitig den Grundstein für die „Legende von den Rotweinfreunden“.  Aber an dieser Stelle soll sich niemand mit schlimmen Erinnerungen aus der Vergangenheit aufhalten.  Nach der nicht mehr für möglich gehaltenen Rettung in wirklich aller, aller, aller, aller letzte Sekunde haben wir es dem oben bereits erwähnten Wedding-Kroaten zu verdanken, dass wir nun also zuversichtlich in die Saison blicken können. Und rein objektiv erinnert an die heutige Mannschaft ja auch wirklich kaum noch was an diese, die so erbärmlich im Erzgebirge auf dem Platz stand. Man darf also gespannt sein, wie sich die runderneuerte Eintracht heute beim Prolog für die neue Saison schlagen wird. Der Werner hat uns in den letzten Tagen belegt, dass ein Erstrundenspiel bei einem Drittligisten alles andere als ein Zuckerschlecken ist und erst recht kein Selbstläufer.  Aber heute geht es nur  ums  Weiterkommen, egal wie. Denn mal ganz ehrlich: Jeder, der 2006 beim DFB-Pokal-Endspiel in Berlin dabei war, der möchte einen solch gigantischen Moment noch einmal mit unserer Eintracht erleben. Und wenn es einem zuzutrauen ist sowas hinzubekommen, dann ja wohl unserem Trainer. Und der würde dann vor dem Endspiel sicherlich seiner Mannschaft eine Stadtteilführung durch den Wedding anbieten.

In diesem Sinne:

Auf geht’s Eintracht, kämpfen und Siegen!!!!!

Auswärtssieg!
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Lieben Dank für deine Zeit
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Herzlich willkommen zur ersten Runde im DFB-Pokal!

Unsere Eintracht tritt heute beim 1. FC Magdeburg an.  

Während  der Europameisterschaft wurde uns dieses Los in der Klamauk-Sendung „Beckmanns Sportschule“, an historischer Stelle in der Sportschule Malente, malerisch gelegen in der Holsteinischen Schweiz, zuteil. Losfee war in diesem Falle  eine gewisse Caroline Siems, ihres Zeichens U17-Europameisterin von Turbine Potsdam. Sie bescherte uns somit die erste Begegnung in einem Pflichtspiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Eintracht Frankfurt. Neuland also für unsere Adlerträger. Zahlreichen SGE-Anhängern dürfte bislang lediglich der Hauptbahnhof von Magdeburg als Umsteigeort auf WET-Touren z.B. nach Berlin bekannt sein. Hierbei wurde unter anderem die Erfahrung gemacht, dass der Frankfurter Brauch, dass man durstigen Menschen   auf der Durchreise am internationalen Knotenpunkt in Frankfurt gerne den ein oder anderen Schobben ausgibt, offensichtlich in Magdeburg nicht verbreitet ist. So hat eben jede Region ihre eigenen Sitten.  Es bleibt also zu hoffen, dass derlei interkulturelle Konflikte dieses Mal ausbleiben.

Es geht also in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Das Bundesland, welches sich bei der Einreise über die Autobahn als „Land der Frühaufsteher“ beschreibt. Das Bundesland, welches in der Wahrnehmung vieler Bundesbürger, neben dem Saarland, vermutlich am meisten untergeht. Und dennoch ist es eine unterschätzte Region, die historisch und kulturell mehr zu bieten hat, als man ihr auf den ersten Blick zutraut. Ich werde euch aber an dieser Stelle von  weiteren Ausführungen über den berühmten Kirchenreformator aus Wittenberg, der Bauhaus-Architektur in Dessau, der Weinbauregion Saale-Unstrut, dem Wörlitzer Park (eine Art Disney-Land aus dem 18. Jahrhundert)  oder über Otto I., welcher maßgeblich mit der Stadt Magdeburg in Verbindung steht, verschonen.

Viel lieber schau ich da dann doch auf unseren heutigen Gegner, den 1. FC Magdeburg. Ein Verein, der im vergangenen Jahr sein 50jähriges Vereinsjubiläum feierte. 50 absolut bewegte Jahre hat dieser Verein hinter sich. Das für die Identität des Verein prägendste Ereignis war ganz sicher der viel beschrieben Europapokal-Sieg von 1974. Und das ist eigentlich wirklich eine Geschichte für Fußball-Romantiker, die sich da vor dem Hintergrund des seltsamen DDR-Regimes abspielte. Der 1. FC Magdeburg besiegte am 8. Mai 1974 die hoch favorisierte Weltklasse-Mannschaft vom AC Mailand, die übrigens von einem gewissen Giovanni Trapattoni trainiert wurde, im »de Kuip« von Rotterdam, vor gerade einmal 4900 Zuschauern mit 2:0. Die Mannschaft um Jürgen Pommerenke, Axel Tyll, Martin Hoffmann, Wolfgang Seguin und Jürgen Sparwasser mit dem legendären Trainer Heinz Krügel gilt  neben den „Lisbon Lions“  von Celtic Glasgow  bis heute als die einzige Mannschaft, die einen Europapokal gewann, mit Spielern, die ausschließlich aus der Region stammten. Wie gesagt: Eine Geschichte für Fußball-Romantiker.  Wer diese Geschichte etwas genauer nachlesen möchte, dem sei dieser 11Freunde-Artikel empfohlen. Mir kommt bei den Erzählungen über das Reiseverbot für Magdeburg-Fans, der Ehrenrunde vor leeren Rängen und der stocksteifen Siegesfeier von DDR-Funktionären immer Keimzeit in den Sinn.
Der Fußballverband der DDR untersagte übrigens in der Folge, dass in diesem Jahr der europäische Supercup ausgetragen wurde, da der 1.FC Magdeburg auf den Klassenfeind vom FC Bayern München, als Sieger des Landesmeister-Wettbewerbes, getroffen wäre. In der Folge-Saison kam es dann aber doch zu dieser Begegnung, da die Magdeburger nun im Europapokal der Landesmeister auf Bayern München trafen. Der Legende nach soll sich der Magdeburger Trainer Heinz Krügel geweigert haben, in der Pause die Halbzeitansprache seines Trainer-Kollegen Udo Lattek in der verwanzten Kabine der Bayern abzuhören. Dies soll maßgeblich zu seiner Entlassung auf Druck von SED-Funktionären beigetragen haben.
In den 1970ern un 80ern war der FCM regelmäßiger Teilnehmer der verschiedenen europäischen Wettbewerben, was dazu führte, dass zahlreiche Weltklasse-Spieler und Weltmeister wie Francesco Graziani, Gerd Müller, Franz Beckenbauer, Bernd Schuster, Diego Maradona oder Lothar Matthäus (mit Galdbach damals übrigens zusammen mit einem gewissen Armin Veh) im altehrwürdigen Ernst-Grube-Stadion zu Gast waren. Insgesamt konnte der 1. FC Magdeburg drei Mal die Meisterschaft in der DDR gewinnen und ist gemeinsam mit Dynamo Dresden Rekord-Pokalsieger der DDR.  In den Nach-Wende-Jahren hatte man in Magdeburg mit den strukturellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die alle Fußball-Vereine aus der ehemaligen DDR hatten. Die Jahre nach 1990 waren geprägt vom Absturz in die Niederungen des  Amateur-Fußballs, finanziellen Problemen, leeren Versprechungen und Missmanagement, was 2002 in einem Insolvenzverfahren und dem Zwangsabstieg aus der Regionalliga gipfelte. Auch nach der Insolvenz erlebte der Verein wechselvolle Jahre, die seinen Anhänger neben Erfolgen auch viel Leidensfähigkeit abverlangte.  immerhin entstammen Spieler wie Marcel Schmelzer, Marcel Maltritz, ein gewisser Maik Franz oder auch Christian Lenze der Jugend des FCM. Sporadische Erfolge im DFB-Pokal zählten  lange Zeit zu den Lichtblicken in harten Zeiten. Einige Bundesligisten scheiterten in Magdeburg. Höhepunkt war vor diesem Hintergrund sicherlich der Sieg im Elfmeterschießen gegen Bayern München in der 2. Runde des DFB-Pokals 2000/2001. Wobei für das eigentliche Highlight des Spiels mit Carsten Jancker ein Bayern Spieler verantwortlich war…Klick  Das war übrigens in der Saison, als unsere Eintracht in der ersten Pokal-Runde so grandios an den Stuttgarter Amateuren, mit einem überragenden Spieler namens Ioannis Amanatidis scheiterte. Ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt lassen, dass der FCM im Mai 2015 den Aufstieg der Unaussprechlichen vom anderen Ufer des Mains verhinderte und nun an Stelle derer in der 3.Liga kickt, während man am anderen Ufer ums Überleben kämpft.  Und damit soll es dann auch genügen, mit dem Blick auf unseren heutigen Gegner. Denn die Magdeburger haben in diesem Jahr leider das große Pech, dass sie in der ersten Pokal-Runde auf den geilsten Fußballverein der Welt treffen. Mit weiteren Überraschungsgeschichten muss man sich also in Magdeburg noch mindestens ein weiteres Jahr gedulden. Denn wir haben seit einigen Monaten den Wedding-Kroaten an der Seitenlinie und dieser wird dafür sorgen, dass die launische Diva vom Main an der Elbe nicht baden gehen wird. Zugegebenermaßen sind die Erinnerungen an die jüngere DFB-Pokalhistorie unserer Eintracht nicht die besten. Das Pokal-Aus im Erzgebirge im letzten Jahr stellte nicht nur einen absoluten Tiefpunkt, in dieser an Tiefpunkten so reichen letzten Saison dar, es war auch der vielleicht hilfloseste und unwürdigste Auftritt einer Eintracht-Mannschaft in den letzten Jahren. Man schrieb daher zu Recht von der „Schande von Aue“ und legte gleichzeitig den Grundstein für die „Legende von den Rotweinfreunden“.  Aber an dieser Stelle soll sich niemand mit schlimmen Erinnerungen aus der Vergangenheit aufhalten.  Nach der nicht mehr für möglich gehaltenen Rettung in wirklich aller, aller, aller, aller letzte Sekunde haben wir es dem oben bereits erwähnten Wedding-Kroaten zu verdanken, dass wir nun also zuversichtlich in die Saison blicken können. Und rein objektiv erinnert an die heutige Mannschaft ja auch wirklich kaum noch was an diese, die so erbärmlich im Erzgebirge auf dem Platz stand. Man darf also gespannt sein, wie sich die runderneuerte Eintracht heute beim Prolog für die neue Saison schlagen wird. Der Werner hat uns in den letzten Tagen belegt, dass ein Erstrundenspiel bei einem Drittligisten alles andere als ein Zuckerschlecken ist und erst recht kein Selbstläufer.  Aber heute geht es nur  ums  Weiterkommen, egal wie. Denn mal ganz ehrlich: Jeder, der 2006 beim DFB-Pokal-Endspiel in Berlin dabei war, der möchte einen solch gigantischen Moment noch einmal mit unserer Eintracht erleben. Und wenn es einem zuzutrauen ist sowas hinzubekommen, dann ja wohl unserem Trainer. Und der würde dann vor dem Endspiel sicherlich seiner Mannschaft eine Stadtteilführung durch den Wedding anbieten.

In diesem Sinne:

Auf geht’s Eintracht, kämpfen und Siegen!!!!!

Auswärtssieg!
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Tolle Einstimmung, danke!
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Es geht wieder los es geht wieder los es geht wieder los es geht wieder los es geht wieder loooooooooos!

Endlich. Danke für die grandiose Eröffnung! Freu mich wie ein Schnitzel auf das Spiel heute
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Danke, Brodowin, für die - wie immer - gekonnt formulierte und informative Einleitung!

Im Osten geht die Sonne auf - hoffentlich auch für die Eintracht als symbolträchtiger Beginn einer erfolgreichen Saison!

Heut nachmittag sind wir leider auf ner Geburtstagsparty eingeladen. Da der Sohn der Gastgeberin aber auch SGE-Fan ist, denke ich mal der Blick auf den Liveticker wird toleriert...

LG, Fan
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Herzlich willkommen zur ersten Runde im DFB-Pokal!

Unsere Eintracht tritt heute beim 1. FC Magdeburg an.  

Während  der Europameisterschaft wurde uns dieses Los in der Klamauk-Sendung „Beckmanns Sportschule“, an historischer Stelle in der Sportschule Malente, malerisch gelegen in der Holsteinischen Schweiz, zuteil. Losfee war in diesem Falle  eine gewisse Caroline Siems, ihres Zeichens U17-Europameisterin von Turbine Potsdam. Sie bescherte uns somit die erste Begegnung in einem Pflichtspiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Eintracht Frankfurt. Neuland also für unsere Adlerträger. Zahlreichen SGE-Anhängern dürfte bislang lediglich der Hauptbahnhof von Magdeburg als Umsteigeort auf WET-Touren z.B. nach Berlin bekannt sein. Hierbei wurde unter anderem die Erfahrung gemacht, dass der Frankfurter Brauch, dass man durstigen Menschen   auf der Durchreise am internationalen Knotenpunkt in Frankfurt gerne den ein oder anderen Schobben ausgibt, offensichtlich in Magdeburg nicht verbreitet ist. So hat eben jede Region ihre eigenen Sitten.  Es bleibt also zu hoffen, dass derlei interkulturelle Konflikte dieses Mal ausbleiben.

Es geht also in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Das Bundesland, welches sich bei der Einreise über die Autobahn als „Land der Frühaufsteher“ beschreibt. Das Bundesland, welches in der Wahrnehmung vieler Bundesbürger, neben dem Saarland, vermutlich am meisten untergeht. Und dennoch ist es eine unterschätzte Region, die historisch und kulturell mehr zu bieten hat, als man ihr auf den ersten Blick zutraut. Ich werde euch aber an dieser Stelle von  weiteren Ausführungen über den berühmten Kirchenreformator aus Wittenberg, der Bauhaus-Architektur in Dessau, der Weinbauregion Saale-Unstrut, dem Wörlitzer Park (eine Art Disney-Land aus dem 18. Jahrhundert)  oder über Otto I., welcher maßgeblich mit der Stadt Magdeburg in Verbindung steht, verschonen.

Viel lieber schau ich da dann doch auf unseren heutigen Gegner, den 1. FC Magdeburg. Ein Verein, der im vergangenen Jahr sein 50jähriges Vereinsjubiläum feierte. 50 absolut bewegte Jahre hat dieser Verein hinter sich. Das für die Identität des Verein prägendste Ereignis war ganz sicher der viel beschrieben Europapokal-Sieg von 1974. Und das ist eigentlich wirklich eine Geschichte für Fußball-Romantiker, die sich da vor dem Hintergrund des seltsamen DDR-Regimes abspielte. Der 1. FC Magdeburg besiegte am 8. Mai 1974 die hoch favorisierte Weltklasse-Mannschaft vom AC Mailand, die übrigens von einem gewissen Giovanni Trapattoni trainiert wurde, im »de Kuip« von Rotterdam, vor gerade einmal 4900 Zuschauern mit 2:0. Die Mannschaft um Jürgen Pommerenke, Axel Tyll, Martin Hoffmann, Wolfgang Seguin und Jürgen Sparwasser mit dem legendären Trainer Heinz Krügel gilt  neben den „Lisbon Lions“  von Celtic Glasgow  bis heute als die einzige Mannschaft, die einen Europapokal gewann, mit Spielern, die ausschließlich aus der Region stammten. Wie gesagt: Eine Geschichte für Fußball-Romantiker.  Wer diese Geschichte etwas genauer nachlesen möchte, dem sei dieser 11Freunde-Artikel empfohlen. Mir kommt bei den Erzählungen über das Reiseverbot für Magdeburg-Fans, der Ehrenrunde vor leeren Rängen und der stocksteifen Siegesfeier von DDR-Funktionären immer Keimzeit in den Sinn.
Der Fußballverband der DDR untersagte übrigens in der Folge, dass in diesem Jahr der europäische Supercup ausgetragen wurde, da der 1.FC Magdeburg auf den Klassenfeind vom FC Bayern München, als Sieger des Landesmeister-Wettbewerbes, getroffen wäre. In der Folge-Saison kam es dann aber doch zu dieser Begegnung, da die Magdeburger nun im Europapokal der Landesmeister auf Bayern München trafen. Der Legende nach soll sich der Magdeburger Trainer Heinz Krügel geweigert haben, in der Pause die Halbzeitansprache seines Trainer-Kollegen Udo Lattek in der verwanzten Kabine der Bayern abzuhören. Dies soll maßgeblich zu seiner Entlassung auf Druck von SED-Funktionären beigetragen haben.
In den 1970ern un 80ern war der FCM regelmäßiger Teilnehmer der verschiedenen europäischen Wettbewerben, was dazu führte, dass zahlreiche Weltklasse-Spieler und Weltmeister wie Francesco Graziani, Gerd Müller, Franz Beckenbauer, Bernd Schuster, Diego Maradona oder Lothar Matthäus (mit Galdbach damals übrigens zusammen mit einem gewissen Armin Veh) im altehrwürdigen Ernst-Grube-Stadion zu Gast waren. Insgesamt konnte der 1. FC Magdeburg drei Mal die Meisterschaft in der DDR gewinnen und ist gemeinsam mit Dynamo Dresden Rekord-Pokalsieger der DDR.  In den Nach-Wende-Jahren hatte man in Magdeburg mit den strukturellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die alle Fußball-Vereine aus der ehemaligen DDR hatten. Die Jahre nach 1990 waren geprägt vom Absturz in die Niederungen des  Amateur-Fußballs, finanziellen Problemen, leeren Versprechungen und Missmanagement, was 2002 in einem Insolvenzverfahren und dem Zwangsabstieg aus der Regionalliga gipfelte. Auch nach der Insolvenz erlebte der Verein wechselvolle Jahre, die seinen Anhänger neben Erfolgen auch viel Leidensfähigkeit abverlangte.  immerhin entstammen Spieler wie Marcel Schmelzer, Marcel Maltritz, ein gewisser Maik Franz oder auch Christian Lenze der Jugend des FCM. Sporadische Erfolge im DFB-Pokal zählten  lange Zeit zu den Lichtblicken in harten Zeiten. Einige Bundesligisten scheiterten in Magdeburg. Höhepunkt war vor diesem Hintergrund sicherlich der Sieg im Elfmeterschießen gegen Bayern München in der 2. Runde des DFB-Pokals 2000/2001. Wobei für das eigentliche Highlight des Spiels mit Carsten Jancker ein Bayern Spieler verantwortlich war…Klick  Das war übrigens in der Saison, als unsere Eintracht in der ersten Pokal-Runde so grandios an den Stuttgarter Amateuren, mit einem überragenden Spieler namens Ioannis Amanatidis scheiterte. Ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt lassen, dass der FCM im Mai 2015 den Aufstieg der Unaussprechlichen vom anderen Ufer des Mains verhinderte und nun an Stelle derer in der 3.Liga kickt, während man am anderen Ufer ums Überleben kämpft.  Und damit soll es dann auch genügen, mit dem Blick auf unseren heutigen Gegner. Denn die Magdeburger haben in diesem Jahr leider das große Pech, dass sie in der ersten Pokal-Runde auf den geilsten Fußballverein der Welt treffen. Mit weiteren Überraschungsgeschichten muss man sich also in Magdeburg noch mindestens ein weiteres Jahr gedulden. Denn wir haben seit einigen Monaten den Wedding-Kroaten an der Seitenlinie und dieser wird dafür sorgen, dass die launische Diva vom Main an der Elbe nicht baden gehen wird. Zugegebenermaßen sind die Erinnerungen an die jüngere DFB-Pokalhistorie unserer Eintracht nicht die besten. Das Pokal-Aus im Erzgebirge im letzten Jahr stellte nicht nur einen absoluten Tiefpunkt, in dieser an Tiefpunkten so reichen letzten Saison dar, es war auch der vielleicht hilfloseste und unwürdigste Auftritt einer Eintracht-Mannschaft in den letzten Jahren. Man schrieb daher zu Recht von der „Schande von Aue“ und legte gleichzeitig den Grundstein für die „Legende von den Rotweinfreunden“.  Aber an dieser Stelle soll sich niemand mit schlimmen Erinnerungen aus der Vergangenheit aufhalten.  Nach der nicht mehr für möglich gehaltenen Rettung in wirklich aller, aller, aller, aller letzte Sekunde haben wir es dem oben bereits erwähnten Wedding-Kroaten zu verdanken, dass wir nun also zuversichtlich in die Saison blicken können. Und rein objektiv erinnert an die heutige Mannschaft ja auch wirklich kaum noch was an diese, die so erbärmlich im Erzgebirge auf dem Platz stand. Man darf also gespannt sein, wie sich die runderneuerte Eintracht heute beim Prolog für die neue Saison schlagen wird. Der Werner hat uns in den letzten Tagen belegt, dass ein Erstrundenspiel bei einem Drittligisten alles andere als ein Zuckerschlecken ist und erst recht kein Selbstläufer.  Aber heute geht es nur  ums  Weiterkommen, egal wie. Denn mal ganz ehrlich: Jeder, der 2006 beim DFB-Pokal-Endspiel in Berlin dabei war, der möchte einen solch gigantischen Moment noch einmal mit unserer Eintracht erleben. Und wenn es einem zuzutrauen ist sowas hinzubekommen, dann ja wohl unserem Trainer. Und der würde dann vor dem Endspiel sicherlich seiner Mannschaft eine Stadtteilführung durch den Wedding anbieten.

In diesem Sinne:

Auf geht’s Eintracht, kämpfen und Siegen!!!!!

Auswärtssieg!
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Danke klasse Eröffnungsposting
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Herzlich willkommen zur ersten Runde im DFB-Pokal!

Unsere Eintracht tritt heute beim 1. FC Magdeburg an.  

Während  der Europameisterschaft wurde uns dieses Los in der Klamauk-Sendung „Beckmanns Sportschule“, an historischer Stelle in der Sportschule Malente, malerisch gelegen in der Holsteinischen Schweiz, zuteil. Losfee war in diesem Falle  eine gewisse Caroline Siems, ihres Zeichens U17-Europameisterin von Turbine Potsdam. Sie bescherte uns somit die erste Begegnung in einem Pflichtspiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Eintracht Frankfurt. Neuland also für unsere Adlerträger. Zahlreichen SGE-Anhängern dürfte bislang lediglich der Hauptbahnhof von Magdeburg als Umsteigeort auf WET-Touren z.B. nach Berlin bekannt sein. Hierbei wurde unter anderem die Erfahrung gemacht, dass der Frankfurter Brauch, dass man durstigen Menschen   auf der Durchreise am internationalen Knotenpunkt in Frankfurt gerne den ein oder anderen Schobben ausgibt, offensichtlich in Magdeburg nicht verbreitet ist. So hat eben jede Region ihre eigenen Sitten.  Es bleibt also zu hoffen, dass derlei interkulturelle Konflikte dieses Mal ausbleiben.

Es geht also in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Das Bundesland, welches sich bei der Einreise über die Autobahn als „Land der Frühaufsteher“ beschreibt. Das Bundesland, welches in der Wahrnehmung vieler Bundesbürger, neben dem Saarland, vermutlich am meisten untergeht. Und dennoch ist es eine unterschätzte Region, die historisch und kulturell mehr zu bieten hat, als man ihr auf den ersten Blick zutraut. Ich werde euch aber an dieser Stelle von  weiteren Ausführungen über den berühmten Kirchenreformator aus Wittenberg, der Bauhaus-Architektur in Dessau, der Weinbauregion Saale-Unstrut, dem Wörlitzer Park (eine Art Disney-Land aus dem 18. Jahrhundert)  oder über Otto I., welcher maßgeblich mit der Stadt Magdeburg in Verbindung steht, verschonen.

Viel lieber schau ich da dann doch auf unseren heutigen Gegner, den 1. FC Magdeburg. Ein Verein, der im vergangenen Jahr sein 50jähriges Vereinsjubiläum feierte. 50 absolut bewegte Jahre hat dieser Verein hinter sich. Das für die Identität des Verein prägendste Ereignis war ganz sicher der viel beschrieben Europapokal-Sieg von 1974. Und das ist eigentlich wirklich eine Geschichte für Fußball-Romantiker, die sich da vor dem Hintergrund des seltsamen DDR-Regimes abspielte. Der 1. FC Magdeburg besiegte am 8. Mai 1974 die hoch favorisierte Weltklasse-Mannschaft vom AC Mailand, die übrigens von einem gewissen Giovanni Trapattoni trainiert wurde, im »de Kuip« von Rotterdam, vor gerade einmal 4900 Zuschauern mit 2:0. Die Mannschaft um Jürgen Pommerenke, Axel Tyll, Martin Hoffmann, Wolfgang Seguin und Jürgen Sparwasser mit dem legendären Trainer Heinz Krügel gilt  neben den „Lisbon Lions“  von Celtic Glasgow  bis heute als die einzige Mannschaft, die einen Europapokal gewann, mit Spielern, die ausschließlich aus der Region stammten. Wie gesagt: Eine Geschichte für Fußball-Romantiker.  Wer diese Geschichte etwas genauer nachlesen möchte, dem sei dieser 11Freunde-Artikel empfohlen. Mir kommt bei den Erzählungen über das Reiseverbot für Magdeburg-Fans, der Ehrenrunde vor leeren Rängen und der stocksteifen Siegesfeier von DDR-Funktionären immer Keimzeit in den Sinn.
Der Fußballverband der DDR untersagte übrigens in der Folge, dass in diesem Jahr der europäische Supercup ausgetragen wurde, da der 1.FC Magdeburg auf den Klassenfeind vom FC Bayern München, als Sieger des Landesmeister-Wettbewerbes, getroffen wäre. In der Folge-Saison kam es dann aber doch zu dieser Begegnung, da die Magdeburger nun im Europapokal der Landesmeister auf Bayern München trafen. Der Legende nach soll sich der Magdeburger Trainer Heinz Krügel geweigert haben, in der Pause die Halbzeitansprache seines Trainer-Kollegen Udo Lattek in der verwanzten Kabine der Bayern abzuhören. Dies soll maßgeblich zu seiner Entlassung auf Druck von SED-Funktionären beigetragen haben.
In den 1970ern un 80ern war der FCM regelmäßiger Teilnehmer der verschiedenen europäischen Wettbewerben, was dazu führte, dass zahlreiche Weltklasse-Spieler und Weltmeister wie Francesco Graziani, Gerd Müller, Franz Beckenbauer, Bernd Schuster, Diego Maradona oder Lothar Matthäus (mit Galdbach damals übrigens zusammen mit einem gewissen Armin Veh) im altehrwürdigen Ernst-Grube-Stadion zu Gast waren. Insgesamt konnte der 1. FC Magdeburg drei Mal die Meisterschaft in der DDR gewinnen und ist gemeinsam mit Dynamo Dresden Rekord-Pokalsieger der DDR.  In den Nach-Wende-Jahren hatte man in Magdeburg mit den strukturellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die alle Fußball-Vereine aus der ehemaligen DDR hatten. Die Jahre nach 1990 waren geprägt vom Absturz in die Niederungen des  Amateur-Fußballs, finanziellen Problemen, leeren Versprechungen und Missmanagement, was 2002 in einem Insolvenzverfahren und dem Zwangsabstieg aus der Regionalliga gipfelte. Auch nach der Insolvenz erlebte der Verein wechselvolle Jahre, die seinen Anhänger neben Erfolgen auch viel Leidensfähigkeit abverlangte.  immerhin entstammen Spieler wie Marcel Schmelzer, Marcel Maltritz, ein gewisser Maik Franz oder auch Christian Lenze der Jugend des FCM. Sporadische Erfolge im DFB-Pokal zählten  lange Zeit zu den Lichtblicken in harten Zeiten. Einige Bundesligisten scheiterten in Magdeburg. Höhepunkt war vor diesem Hintergrund sicherlich der Sieg im Elfmeterschießen gegen Bayern München in der 2. Runde des DFB-Pokals 2000/2001. Wobei für das eigentliche Highlight des Spiels mit Carsten Jancker ein Bayern Spieler verantwortlich war…Klick  Das war übrigens in der Saison, als unsere Eintracht in der ersten Pokal-Runde so grandios an den Stuttgarter Amateuren, mit einem überragenden Spieler namens Ioannis Amanatidis scheiterte. Ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt lassen, dass der FCM im Mai 2015 den Aufstieg der Unaussprechlichen vom anderen Ufer des Mains verhinderte und nun an Stelle derer in der 3.Liga kickt, während man am anderen Ufer ums Überleben kämpft.  Und damit soll es dann auch genügen, mit dem Blick auf unseren heutigen Gegner. Denn die Magdeburger haben in diesem Jahr leider das große Pech, dass sie in der ersten Pokal-Runde auf den geilsten Fußballverein der Welt treffen. Mit weiteren Überraschungsgeschichten muss man sich also in Magdeburg noch mindestens ein weiteres Jahr gedulden. Denn wir haben seit einigen Monaten den Wedding-Kroaten an der Seitenlinie und dieser wird dafür sorgen, dass die launische Diva vom Main an der Elbe nicht baden gehen wird. Zugegebenermaßen sind die Erinnerungen an die jüngere DFB-Pokalhistorie unserer Eintracht nicht die besten. Das Pokal-Aus im Erzgebirge im letzten Jahr stellte nicht nur einen absoluten Tiefpunkt, in dieser an Tiefpunkten so reichen letzten Saison dar, es war auch der vielleicht hilfloseste und unwürdigste Auftritt einer Eintracht-Mannschaft in den letzten Jahren. Man schrieb daher zu Recht von der „Schande von Aue“ und legte gleichzeitig den Grundstein für die „Legende von den Rotweinfreunden“.  Aber an dieser Stelle soll sich niemand mit schlimmen Erinnerungen aus der Vergangenheit aufhalten.  Nach der nicht mehr für möglich gehaltenen Rettung in wirklich aller, aller, aller, aller letzte Sekunde haben wir es dem oben bereits erwähnten Wedding-Kroaten zu verdanken, dass wir nun also zuversichtlich in die Saison blicken können. Und rein objektiv erinnert an die heutige Mannschaft ja auch wirklich kaum noch was an diese, die so erbärmlich im Erzgebirge auf dem Platz stand. Man darf also gespannt sein, wie sich die runderneuerte Eintracht heute beim Prolog für die neue Saison schlagen wird. Der Werner hat uns in den letzten Tagen belegt, dass ein Erstrundenspiel bei einem Drittligisten alles andere als ein Zuckerschlecken ist und erst recht kein Selbstläufer.  Aber heute geht es nur  ums  Weiterkommen, egal wie. Denn mal ganz ehrlich: Jeder, der 2006 beim DFB-Pokal-Endspiel in Berlin dabei war, der möchte einen solch gigantischen Moment noch einmal mit unserer Eintracht erleben. Und wenn es einem zuzutrauen ist sowas hinzubekommen, dann ja wohl unserem Trainer. Und der würde dann vor dem Endspiel sicherlich seiner Mannschaft eine Stadtteilführung durch den Wedding anbieten.

In diesem Sinne:

Auf geht’s Eintracht, kämpfen und Siegen!!!!!

Auswärtssieg!
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Brodowin schrieb:

Das Pokal-Aus im Erzgebirge im letzten Jahr stellte nicht nur einen absoluten Tiefpunkt, in dieser an Tiefpunkten so reichen letzten Saison dar, es war auch der vielleicht hilfloseste und unwürdigste Auftritt einer Eintracht-Mannschaft in den letzten Jahren. Man schrieb daher zu Recht von der „Schande von Aue“ und legte gleichzeitig den Grundstein für die „Legende von den Rotweinfreunden“.

Aue war gestern und heute zählt nur ein Sieg. Es spricht nichts dagegen, sich heute abend darauf ein Glas Rotwein zu gönnen
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Eröffnungspost mit allen Anhängen durchgelesen - damit ist der Sonntag zur Hälfte rum.  
Die zweite Hälfte gehört dem Spiel - hoffentlich ist es ähnlich unterhaltsam.
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Toller Rückblick auf Fußball-Geschichte!
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Vielen Dank für die tolle Eröffnung!
Ich finds klasse, was man in der ersten Runde des Pokals quasi nebenbei immer so erfährt. Dann war der Wilde Osten also ein schweres Pflaster für die Italiener? So durfte ich erfahren, dass neben Trap auch der aktuelle Bayern-Trainer Ancelotti schon seine Erfahrungen gemacht hat, als er seinerzeit als Spieler in Jena unterlag (Freitag ja leider nicht).
Wir sollten also gewarnt sein. Magdeburg bietet sicher eine motivierte Truppe auf und wir sollten von beginn an hellwach sein.
Auf einen guten Saisonstart!
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Auf geht´s. Heute ein Sieg und wir hätten schon mal gut Selbstvertrauen getankt.
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Vielen Dank für die tolle Eröffnung!
Ich finds klasse, was man in der ersten Runde des Pokals quasi nebenbei immer so erfährt. Dann war der Wilde Osten also ein schweres Pflaster für die Italiener? So durfte ich erfahren, dass neben Trap auch der aktuelle Bayern-Trainer Ancelotti schon seine Erfahrungen gemacht hat, als er seinerzeit als Spieler in Jena unterlag (Freitag ja leider nicht).
Wir sollten also gewarnt sein. Magdeburg bietet sicher eine motivierte Truppe auf und wir sollten von beginn an hellwach sein.
Auf einen guten Saisonstart!
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Sehr informative Einführung, vielen Dank
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Note 6: Verlieren, weil Eintracht beschissen
Note 5: Verlieren, weil vom Schiri beschissen
Note 4: in Verlängerung oder Elfmeterschießen gewinnen
Note 3: Mit einem Tor Unterschied gewinnen
Note 2: Mit zwei Toren Unterschied gewninen
Note 1: Mit mehr als zwei Toren Unterschied gewinnen
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Note 6: Verlieren, weil Eintracht beschissen
Note 5: Verlieren, weil vom Schiri beschissen
Note 4: in Verlängerung oder Elfmeterschießen gewinnen
Note 3: Mit einem Tor Unterschied gewinnen
Note 2: Mit zwei Toren Unterschied gewninen
Note 1: Mit mehr als zwei Toren Unterschied gewinnen
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SGE_Werner schrieb:

Note 6: Verlieren, weil Eintracht beschissen
Note 5: Verlieren, weil vom Schiri beschissen
Note 4: in Verlängerung oder Elfmeterschießen gewinnen
Note 3: Mit einem Tor Unterschied gewinnen
Note 2: Mit zwei Toren Unterschied gewninen
Note 1: Mit mehr als zwei Toren Unterschied gewinnen

Ich habe das 'mal ein bisschen vereinfacht:

Note 6: Verlieren
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Note 1: Gewinnen
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SGE_Werner schrieb:

Note 6: Verlieren, weil Eintracht beschissen
Note 5: Verlieren, weil vom Schiri beschissen
Note 4: in Verlängerung oder Elfmeterschießen gewinnen
Note 3: Mit einem Tor Unterschied gewinnen
Note 2: Mit zwei Toren Unterschied gewninen
Note 1: Mit mehr als zwei Toren Unterschied gewinnen

Ich habe das 'mal ein bisschen vereinfacht:

Note 6: Verlieren
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Note 1: Gewinnen
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clakir schrieb:

Note 6: Verlieren
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Note 1: Gewinnen

Oder anders gesagt:

Note 6: Alle raus!
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Note 1: Eurobbaboggaaaal!
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clakir schrieb:

Note 6: Verlieren
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Note 1: Gewinnen

Oder anders gesagt:

Note 6: Alle raus!
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Note 1: Eurobbaboggaaaal!
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Raggamuffin schrieb:  


clakir schrieb:
Note 6: Verlieren
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Note 1: Gewinnen


Oder anders gesagt:


Note 6: Alle raus!
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Note 1: Eurobbaboggaaaal!

Dachte, hier ging's erst 'mal um den Deeäffbeeboggaaal.  
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Unsere Startelf: Hradecky, Varela, Abraham, Hector, Oczipka, Huszti, Mascarell, Gacinovic, Castaignos, Meier, Hrgota. #FCMSGE #SGE
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Das klingt... offensiv.
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Das klingt... offensiv.
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SGE_Werner schrieb:

Das klingt... offensiv.

Bei der Abwehr ist Angriff dir beste Verteidigung
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Seferovic nicht mal auf der Bank. Hat der Haris was oder ist das ein Vorbote für einen Wechsel?


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