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David Abraham

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prothurk schrieb:

Brodowin schrieb:

Sprichst du von dir mit dem Realitätsverlust? Abraham hat Streich nicht umgehauen.


Laut Bild Zeitung ist er Amok gelaufen. Da war dann sicherlich von allem was dabei, was ihm hier in diesem Thread zur Last gelegt wird.

Verzeihung. Ich korrigiere mal:
Streich wurde von Abraham sanft geschubst. Er hat ihn quasi an die Seitenlinie gebettet. Streich ist ja auch schon etwas älter, da tut es ihm ja auch gut, wenn er sich ab und an ein wenig ausruht.
Und was macht der böse DFB? Er bestraft den Vadder auch noch für seine Fürsorge!

Hätten wir damit ausreichend davon abgelenkt, dass hier Schuldumkehr betrieben wird?
Ja?
Gern geschehen.

Geil übrigens, wie Streich seine Emotionen übel genommen werden, bei Vadder aber sind die ja nur Reaktion auf die anderen.
Manchmal fällt einem hier echt nix mehr ein!
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FrankenAdler schrieb:

Streich wurde von Abraham sanft geschubst. Er hat ihn quasi an die Seitenlinie gebettet. Streich ist ja auch schon etwas älter, da tut es ihm ja auch gut, wenn er sich ab und an ein wenig ausruht.
Und was macht der böse DFB? Er bestraft den Vadder auch noch für seine Fürsorge!


Ich kann Deinen Beitrag nicht nachvollziehen. Abraham hat Streich umgerannt. Nicht umgehauen, umgeknockt und Amok gelaufen ist er auch nicht. Was soll denn dieser polemische Mist?

FrankenAdler schrieb:

Hätten wir damit ausreichend davon abgelenkt, dass hier Schuldumkehr betrieben wird?


Ich betreibe keine Schuldumkehr. In jedem meiner Beiträge habe ich Abrahams Tat als klare rote Karte gewertet. Mich nerven ohne Ende die zu der Tat hinzu gedichteten Dinge. Und mich nervt ohne Ende, wenn dann klar zu sehende Dinge ignoriert, bagatellisiert oder abgestritten werden. Und 99,9% aller User hier sind der Meinung, dass Abraham zu recht die rote Karte bekommen hat.

FrankenAdler schrieb:

Geil übrigens, wie Streich seine Emotionen übel genommen werden


Diese "Emotionen" rund um Höler/Abraham und der Freiburger Bank inkl. ihrem Trainer waren der Wegbereiter für Abrahams Vergehen. Und das entschuldigt nicht, dass Abraham sich nicht beherrschen konnte. Dennoch sehe ich keinen Grund wegzusehen, was genau da passiert ist. Wenn das für Dich keine Rolle spielt, dann ist das halt so. Kein Grund aber andere dafür in irgendeine Ecke zu stellen, in die sie nicht hingehören!

FrankenAdler schrieb:

Manchmal fällt einem hier echt nix mehr ein!


Ja, in der Tat kann ich über Deinen Beitrag nur den Kopf schütteln.

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Brodowin schrieb:

Du hast behauptet, dass Abraham Streich umgehauen hat. Das stimmt schlicht und einfach nicht. Egal wie du dich da jetzt aufregst. Hauen ist eine aktive Bewegung mit der Hand. Genau wie treten eine aktive Bewegung mit dem Fuß ist.  Wer also behauptet, dass Abraham jemanden umgehauen hat, leidet an Realitätsverlust. Er hat seine Laufrichtung beibehalten und ist nicht ausgewichen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man davon spricht, dass Abraham Streich über den Haufen gerannt hat, dann könnte ich das nachvollziehen, aber umgehauen?


Völlig richtig. Hat aber von Anfang an keinen interessiert. Abraham war der Rambo der den lieben Herr Streich umgepflügt hat. Tagelang breitgetreten in der Presse und den sozialen Medien, immer wieder mit heillosen Übertreibungen und Überspitzungen. Mit dem Ergebnis das viele die 6 Spiele Sperre als viel zu niedrig erachten und die Eintracht sogar an den Pranger stellen weil sie ihm nicht sofort die Kapitänsbinde abgenommen hat.
Abraham ist spätestens jetzt gebrandmarkt. Wie einst Carlos Zambrano. Es wird für ihn in der Rückrunde ein Spiessrutenlauf bei Auswärtsspielen.
Ich glaube ehrlich gesagt das er nicht mehr viele Spiele für uns machen wird. Er ist nicht komplett unschuldig an dem ganzen, aber Hauptschuld trägt eine sensationsgeile, auf Mobbing ausgerichtete Presselandschaft.
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Diegito schrieb:

Abraham ist spätestens jetzt gebrandmarkt. Wie einst Carlos Zambrano. Es wird für ihn in der Rückrunde ein Spiessrutenlauf bei Auswärtsspielen.


Sehe ich ähnlich, es wird so kommen!
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Unabhängig von den Medienbeiträgen hat Abraham nach der Situation so oder so einen schwereren Stand bei gegnerischen Fans. Ist auch normal. Sollte aber weder wie lange er für uns noch spielt noch ihn beeinflussen. Es gibt sogar Fussballer die motiviert so etwas (Kahn früher).

Wenn ich hier aber lese das Abraham und Streich zu gleichen Teilen Schuld sind dann ist das unpassend, weil es sich um 2 unterschiedliche Taten handelt. Das eine ist die Provokation, das andere die gewaltsame Aktion von Abraham mit dem Schulterstoß. Dies sind 2 verschiedene Handlungen die zwar eine Verbindung miteinander haben aber trotzdem von der Schwere der Schuld und dem Strafmaß unterschiedlich behandelt werden müssen. Hätte Abraham auf Streichs Provokation zurück provoziert dann hätten beide die gleiche/ähnliche Schuld und es wäre die gleiche Handlung. Sobald aber Abraham sich für die gewaltsamere Lösung entschied liegt auch die Hauptschuld für das Geschehene bei ihm.
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Diegito schrieb:

Abraham ist spätestens jetzt gebrandmarkt. Wie einst Carlos Zambrano. Es wird für ihn in der Rückrunde ein Spiessrutenlauf bei Auswärtsspielen.


Sehe ich ähnlich, es wird so kommen!
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NewOldFechemer schrieb:

Diegito schrieb:

Abraham ist spätestens jetzt gebrandmarkt. Wie einst Carlos Zambrano. Es wird für ihn in der Rückrunde ein Spiessrutenlauf bei Auswärtsspielen.


Sehe ich ähnlich, es wird so kommen!


Er ist 33. Da juckt es die 2-3 Jahre auch nicht mehr.
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In der Fachsprache nennt man das von Abraham übrigens ganz einfach Bodycheck.

Die Diskussion um entlastende Dinge bzgl. Abraham (Provokationen) habe ich gelesen, ich teile aber die entlastenden Punkte einfach nicht. Ein Sportgericht schaut in der Regel schon darauf, ob der Täter zu der Tat "getrieben" wurde durch andere und nachvollziehbare Umstände. Also z.B. wenn Streich jetzt zu Abraham Hu....ohn sagen würde und der ihn dann wegschubsen würde, würde der Auslöser strafmildernd ausfallen. Das Argument, dass ein nicht sonderlich sportliches, aber auch kein ungewohnt grob unsportliches Verhalten des gegnerischen Trainers als entlastend gilt, darf man natürlich aus unserer Sicht sehen, die Unsportlichkeit ist aber in meinen Augen einfach in einem leider mittlerweile akzeptierten Rahmen (Streich bewegt sich genau in dem Bereich zwischen dem, was erlaubt ist und dem, was nicht mehr geduldet wird). Ich glaub, da bin ich mit Würzi vor allem auf einer Linie, dass solche kleinen Unsportlichkeiten mittlerweile als normal angesehen werden.

Abraham ist ein erfahrener Spieler, der hier Zeit und alternative Wege hatte dieser Tätlichkeit aus dem Weg zu gehen. Er wurde weder von Streich aktiv abgefangen, noch ist etwas sonderlich unerwartetes passiert. Und Streich ist halt auch nicht gezwungen zur Seite zu gehen in seiner eigenen Coaching-Zone.
Dass Abraham durch die vorherigen Minuten emotional aufgeladen war, ist sicherlich ein Argument, aber kein allzu starkes, denn es gibt viele emotional aufgeladene Schlussphasen.

Das einzig Strafmildernde ist für mich, dass sich Abraham sofort nach dem Spiel entschuldigt hat und auch selbstkritisch agiert hat und alle Beteiligten wissen, dass das einfach im Gesamtpaket doof war. Die Möglichkeit für den DFB wäre hier sicherlich gewesen, das einfließen zu lassen, indem sie einen Teil einer Sperre zur Bewährung aussetzt. Also beispielsweise 5 Spiele + 2 zur Bewährung bis 30.6.2021.

Ich habe mich ja gestern etwas zu sehr hier ausgelassen (sorry) , aber ich bewerte Sperren im Fußball immer nachdem, was der übliche Strafrahmen wäre bei der Art des Vergehens. Daher war und ist eine Sperre von 5-6 Spielen einfach für diesen Fall im Rahmen und hat in meinen Augen in diesem Fall nichts mit Exempel oder "DFB mag Frankfurt nicht" zu tun. Ein Exempel hätte für mich erst begonnen, wenn es über dem bekannten Strafrahmen hinaus gegangen wäre (Sperre für Spiele im Januar).
Ich würde das auch bei einem Nicht-Eintracht-Spieler erwarten, dass er hierfür 5-6 Spiele gesperrt wird.
Die Diskussion, ob der Strafrahmen der Richtige ist für solche Vergehen, kann man gerne führen.

Wenn der DFB beim Einspruch auf die 5 + 2 auf Bewährung umschwenkt, würde ich mich trotzdem freuen. Dann wären wir nicht mehr am oberen Ende des Strafrahmens sondern genau in der Mitte.
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Der ganze Widerhall der Abraham-Geschichte regt mich dermaßen auf, dass ich hier nach ca. 15 Jahren des Mitlesens mal einen ersten Beitrag loswerden möchte. Dabei ließe sich das Thema eigentlich relativ schnell abhandeln: Abraham hat einen Fehler gemacht, eine berechtigte rote Karte gesehen und wird folgerichtig gesperrt. Was mich jedoch so auf die Palme bringt, sind drei Punkte:

1) Die Unfähigkeit der meisten Medien und vieler User, sich in David hineinzuversetzen

Dabei finde ich seine Aktion, so falsch sie auch war, absolut erklärbar:

Du bist in Unterzahl in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft mit den klar besseren Chancen, liegst aber durch die mehr oder weniger einzige Torchance ansonsten komplett einfallsloser Freiburger zurück. Mit jeder eigenen vergebenen Torchance wächst das Gefühl der Hilflosigkeit und der Ungerechtigkeit. So ist es zumindest mir in den zwanzig Jahren, die ich aktiv gekickt habe, immer gegangen. Bringt natürlich nichts,ist aber menschlich.

Das steigert sich dann noch durch das subjektive Gefühl, dass der Schiedsrichter mehrfach zu Unrecht auf Foul von Dir entscheidet. Einmal hat Höler im Mittelfeld in meinen Augen sogar selbst gefoult, nur um sich dann wie vom Schlag getroffen fallen zu lassen. Man konnte förmlich sehen, wie Abraham mit jeder Entscheidung gegen sich immer aufgebrachter wurde. Das gipfelte dann in seinem Frustfoul an Höler nach dem Motto: Nachdem Du Dich zweimal gewälzt hast ohne, dass es eine Berührung gegeben hat, gebe ich Dir jetzt mal einen Grund.

Dann kommt es in der letzten Minute der Nachspielzeit zur Einwurfszene. Du siehst wie Streich dem auf ihn zufliegenden Ball aus dem Weg geht, um Zeit zu schinden – und ärgerst Dich innerlich darüber. Du willst den Ball schnell holen und merkst, dass Streich zwar dem Ball ausweichen konnte, Dir aber einen – zugegebenermaßen sehr kleinen - Schritt zurück in den Weg macht – und ärgerst Dich darüber. Du siehst wie Dir Streich mit aggressiver Mimik etwas zuruft – und ärgerst Dich darüber (wahrscheinlich ohne ihn überhaupt zu verstehen).

Das alles führt dann in Sekundenbruchteilen zu der „Entscheidung“ nicht auszuweichen, sondern geradeaus weiterzulaufen. Ich möchte nicht ausschließen, dass ich mich früher auf dem Platz nicht auch dazu hätte hinreißen lassen. Vielleicht mit etwas geringerer Intensität, aber ganz ohne Körperkontakt wäre ich in der Situation sicherlich kaum an Streich vorbeigelaufen. Und das gilt jetzt bestimmt nicht nur für mich, sondern für einen ordentlichen Prozentsatz aller Spieler. Denn ich war jetzt sicherlich weder für regelmäßige Überreaktionen noch für meine körperbetonte Spielweise bekannt. Mit einem harmlosen Rempler hat Streich wahrscheinlich ja sogar gerechnet. Deshalb bleibt Abrahams Aktion immer noch falsch, aber ein gewisses Verständnis für die Emotionen, die sich bei einem solchen Spiel aufbauen, fehlt mir bei fast allen Betrachtern. Dass sich von den Medien über Fans anderer Vereine bis zu Ex-Spielern jetzt alle hinstellen und sagen, „dass darf einem Profi nicht passieren“, ist mehr als scheinheilig.  

2) Die Sensationsgier der Berichterstattung

Von Ausraster bis Rambo, die Darstellung der Situation ist doch vollkommen überzogen. Es ist weder ein Ellenbogenschlag, noch ein klassischer Bodycheck, bei dem mit der Schulter oder der Hüfte voraus in den Mann gegangen wird. Er rennt ihn einfach über den Haufen. Die Geschwindigkeit ist halt relativ hoch, so dass es schon ordentlich rumst und auch spektakulär aussieht. Da aber so ein Fass aufzumachen und Verknüpfungen zu dem Faustschlag gegen den Schiedsrichter in Münster zu erstellen oder sogar wie beim hr im Heimspiel Rückwirkungen auf einen breiteren gesellschaftlichen Kontext zu ziehen, schießt mehr als deutlich über das Ziel hinaus. Als jemand, der selbst mehrere Jahre als (Finanz)Journalist gearbeitet hat, stößt mir hier vor allem die Arbeit der Presse sauer auf. Es geht fast immer nur um schnelle Schlagzeilen, auf saubere Analysen wird kaum noch Wert gelegt. Für mich schon vor einigen Jahren ein Hauptgrund, die Branche zu wechseln. Dass kein Journalist zumindest mal fragt, ob Streich sich in der Situation in irgendeiner Form anders hätte verhalten können, fällt ebenfalls in diesen Kontext.

3) Das willkürlich wirkende Strafmaß

Aus den dargelegten Gründen ist die Aktion für mich keinesfalls eine schwere Tätlichkeit. Darunter fallen ganz andere Dinge wie Ellenbogenschlag ins Gesicht, Kopfnuss, Nachtreten, etc. Solche Vergehen werden in der Regel mit 4-5 Spielen Sperre bestraft, je nach Intensität und strafmildernden Faktoren. Dass Abraham für ein geringeres Vergehen für 6 Spiele gesperrt wurde, ist für mich deshalb schwer nachvollziehbar. Es lässt sich eigentlich nur dadurch erklären, dass ein Vergehen an einem Trainer härter bestraft wird als ein Vergehen an einem Spieler. Ich bin auch ziemlich sicher, dass Aufregung und Strafe geringer ausgefallen wären, wenn die Situation sich z.B. mit einem sich hinter dem Tor aufwärmenden Ersatzspieler ereignet hätte. Wahrscheinlich würde sogar bei einem jüngeren, weniger gebrechlich wirkenden Trainer wie z.B. Kohlfeld anders geurteilt. Das darf für das Strafmaß aber keine Rolle spielen. Soweit ich weiß, macht das Regelwerk zumindest keinen Unterschied zwischen Spieler und Trainer. Insofern ist es in meinen Augen ein ziemlich willkürliches Urteil. Dass viele das anscheinend vollkommen in Ordnung finden und teilweise sogar nach noch höheren Strafen schreien, kann ich einfach nicht verstehen. Das geht Freunden und Kollegen ohne Eintracht-Brille aber umgekehrt genauso und vielleicht liege ich mit meiner Wahrnehmung am Ende ja auch komplett daneben.

Von daher bitte ich mir den langen Text nicht übel zu nehmen, sondern das hier als therapeutische Eigenmaßnahme zu betrachten. Dann hätte zumindest meine Frau was davon, die sich meinen Ärger seit Sonntag immer wieder aufs Neue anhören muss...
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Der ganze Widerhall der Abraham-Geschichte regt mich dermaßen auf, dass ich hier nach ca. 15 Jahren des Mitlesens mal einen ersten Beitrag loswerden möchte. Dabei ließe sich das Thema eigentlich relativ schnell abhandeln: Abraham hat einen Fehler gemacht, eine berechtigte rote Karte gesehen und wird folgerichtig gesperrt. Was mich jedoch so auf die Palme bringt, sind drei Punkte:

1) Die Unfähigkeit der meisten Medien und vieler User, sich in David hineinzuversetzen

Dabei finde ich seine Aktion, so falsch sie auch war, absolut erklärbar:

Du bist in Unterzahl in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft mit den klar besseren Chancen, liegst aber durch die mehr oder weniger einzige Torchance ansonsten komplett einfallsloser Freiburger zurück. Mit jeder eigenen vergebenen Torchance wächst das Gefühl der Hilflosigkeit und der Ungerechtigkeit. So ist es zumindest mir in den zwanzig Jahren, die ich aktiv gekickt habe, immer gegangen. Bringt natürlich nichts,ist aber menschlich.

Das steigert sich dann noch durch das subjektive Gefühl, dass der Schiedsrichter mehrfach zu Unrecht auf Foul von Dir entscheidet. Einmal hat Höler im Mittelfeld in meinen Augen sogar selbst gefoult, nur um sich dann wie vom Schlag getroffen fallen zu lassen. Man konnte förmlich sehen, wie Abraham mit jeder Entscheidung gegen sich immer aufgebrachter wurde. Das gipfelte dann in seinem Frustfoul an Höler nach dem Motto: Nachdem Du Dich zweimal gewälzt hast ohne, dass es eine Berührung gegeben hat, gebe ich Dir jetzt mal einen Grund.

Dann kommt es in der letzten Minute der Nachspielzeit zur Einwurfszene. Du siehst wie Streich dem auf ihn zufliegenden Ball aus dem Weg geht, um Zeit zu schinden – und ärgerst Dich innerlich darüber. Du willst den Ball schnell holen und merkst, dass Streich zwar dem Ball ausweichen konnte, Dir aber einen – zugegebenermaßen sehr kleinen - Schritt zurück in den Weg macht – und ärgerst Dich darüber. Du siehst wie Dir Streich mit aggressiver Mimik etwas zuruft – und ärgerst Dich darüber (wahrscheinlich ohne ihn überhaupt zu verstehen).

Das alles führt dann in Sekundenbruchteilen zu der „Entscheidung“ nicht auszuweichen, sondern geradeaus weiterzulaufen. Ich möchte nicht ausschließen, dass ich mich früher auf dem Platz nicht auch dazu hätte hinreißen lassen. Vielleicht mit etwas geringerer Intensität, aber ganz ohne Körperkontakt wäre ich in der Situation sicherlich kaum an Streich vorbeigelaufen. Und das gilt jetzt bestimmt nicht nur für mich, sondern für einen ordentlichen Prozentsatz aller Spieler. Denn ich war jetzt sicherlich weder für regelmäßige Überreaktionen noch für meine körperbetonte Spielweise bekannt. Mit einem harmlosen Rempler hat Streich wahrscheinlich ja sogar gerechnet. Deshalb bleibt Abrahams Aktion immer noch falsch, aber ein gewisses Verständnis für die Emotionen, die sich bei einem solchen Spiel aufbauen, fehlt mir bei fast allen Betrachtern. Dass sich von den Medien über Fans anderer Vereine bis zu Ex-Spielern jetzt alle hinstellen und sagen, „dass darf einem Profi nicht passieren“, ist mehr als scheinheilig.  

2) Die Sensationsgier der Berichterstattung

Von Ausraster bis Rambo, die Darstellung der Situation ist doch vollkommen überzogen. Es ist weder ein Ellenbogenschlag, noch ein klassischer Bodycheck, bei dem mit der Schulter oder der Hüfte voraus in den Mann gegangen wird. Er rennt ihn einfach über den Haufen. Die Geschwindigkeit ist halt relativ hoch, so dass es schon ordentlich rumst und auch spektakulär aussieht. Da aber so ein Fass aufzumachen und Verknüpfungen zu dem Faustschlag gegen den Schiedsrichter in Münster zu erstellen oder sogar wie beim hr im Heimspiel Rückwirkungen auf einen breiteren gesellschaftlichen Kontext zu ziehen, schießt mehr als deutlich über das Ziel hinaus. Als jemand, der selbst mehrere Jahre als (Finanz)Journalist gearbeitet hat, stößt mir hier vor allem die Arbeit der Presse sauer auf. Es geht fast immer nur um schnelle Schlagzeilen, auf saubere Analysen wird kaum noch Wert gelegt. Für mich schon vor einigen Jahren ein Hauptgrund, die Branche zu wechseln. Dass kein Journalist zumindest mal fragt, ob Streich sich in der Situation in irgendeiner Form anders hätte verhalten können, fällt ebenfalls in diesen Kontext.

3) Das willkürlich wirkende Strafmaß

Aus den dargelegten Gründen ist die Aktion für mich keinesfalls eine schwere Tätlichkeit. Darunter fallen ganz andere Dinge wie Ellenbogenschlag ins Gesicht, Kopfnuss, Nachtreten, etc. Solche Vergehen werden in der Regel mit 4-5 Spielen Sperre bestraft, je nach Intensität und strafmildernden Faktoren. Dass Abraham für ein geringeres Vergehen für 6 Spiele gesperrt wurde, ist für mich deshalb schwer nachvollziehbar. Es lässt sich eigentlich nur dadurch erklären, dass ein Vergehen an einem Trainer härter bestraft wird als ein Vergehen an einem Spieler. Ich bin auch ziemlich sicher, dass Aufregung und Strafe geringer ausgefallen wären, wenn die Situation sich z.B. mit einem sich hinter dem Tor aufwärmenden Ersatzspieler ereignet hätte. Wahrscheinlich würde sogar bei einem jüngeren, weniger gebrechlich wirkenden Trainer wie z.B. Kohlfeld anders geurteilt. Das darf für das Strafmaß aber keine Rolle spielen. Soweit ich weiß, macht das Regelwerk zumindest keinen Unterschied zwischen Spieler und Trainer. Insofern ist es in meinen Augen ein ziemlich willkürliches Urteil. Dass viele das anscheinend vollkommen in Ordnung finden und teilweise sogar nach noch höheren Strafen schreien, kann ich einfach nicht verstehen. Das geht Freunden und Kollegen ohne Eintracht-Brille aber umgekehrt genauso und vielleicht liege ich mit meiner Wahrnehmung am Ende ja auch komplett daneben.

Von daher bitte ich mir den langen Text nicht übel zu nehmen, sondern das hier als therapeutische Eigenmaßnahme zu betrachten. Dann hätte zumindest meine Frau was davon, die sich meinen Ärger seit Sonntag immer wieder aufs Neue anhören muss...
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Le God schrieb:

ich weiß, macht das Regelwerk zumindest keinen Unterschied zwischen Spieler und Trainer


Nein. Das Regelwerk nicht. Tätlichkeit ist Tätlichkeit, egal gegen wen.
Es macht aber einen Unterschied bei einem Sportsgerichtsverfahren, ob Du einen herumstehenden Trainer außerhalb des Spielfelds in seiner eigenen Coaching-Zone umcheckst oder einen Spieler auf dem Platz.

Man stelle sich vor, Grifo würde in einem Spiel in Frankfurt einen Balljungen umchecken, weil er den Ball festhält oder Grifo würde in einem Spiel in Frankfurt Trapp umchecken, weil er nach einem Anschlusstreffer den Ball festhält. Was glaubst Du, welches Vergehen schärfer bestraft wird?

Selbstverständlich macht es in der Strafmaßentscheidung einen Unterschied, wann, wo und wen man umcheckt.

Ob das Sinn macht, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
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Le God schrieb:

ich weiß, macht das Regelwerk zumindest keinen Unterschied zwischen Spieler und Trainer


Nein. Das Regelwerk nicht. Tätlichkeit ist Tätlichkeit, egal gegen wen.
Es macht aber einen Unterschied bei einem Sportsgerichtsverfahren, ob Du einen herumstehenden Trainer außerhalb des Spielfelds in seiner eigenen Coaching-Zone umcheckst oder einen Spieler auf dem Platz.

Man stelle sich vor, Grifo würde in einem Spiel in Frankfurt einen Balljungen umchecken, weil er den Ball festhält oder Grifo würde in einem Spiel in Frankfurt Trapp umchecken, weil er nach einem Anschlusstreffer den Ball festhält. Was glaubst Du, welches Vergehen schärfer bestraft wird?

Selbstverständlich macht es in der Strafmaßentscheidung einen Unterschied, wann, wo und wen man umcheckt.

Ob das Sinn macht, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
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Das Beispiel mit dem Balljungen ist mir zu extrem, aber ich verstehe worauf Du hinauswillst. Wenn aber das Regelwerk keinen Hinweis gibt, auf welcher Grundlage wird dann entschieden, ob ein heftiger Rempler gegen einen Trainer härter zu bestrafen ist als ein gezielter Ellenbogenschlag gegen einen Spieler? Das meine ich mit Willkür.
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In der Fachsprache nennt man das von Abraham übrigens ganz einfach Bodycheck.

Die Diskussion um entlastende Dinge bzgl. Abraham (Provokationen) habe ich gelesen, ich teile aber die entlastenden Punkte einfach nicht. Ein Sportgericht schaut in der Regel schon darauf, ob der Täter zu der Tat "getrieben" wurde durch andere und nachvollziehbare Umstände. Also z.B. wenn Streich jetzt zu Abraham Hu....ohn sagen würde und der ihn dann wegschubsen würde, würde der Auslöser strafmildernd ausfallen. Das Argument, dass ein nicht sonderlich sportliches, aber auch kein ungewohnt grob unsportliches Verhalten des gegnerischen Trainers als entlastend gilt, darf man natürlich aus unserer Sicht sehen, die Unsportlichkeit ist aber in meinen Augen einfach in einem leider mittlerweile akzeptierten Rahmen (Streich bewegt sich genau in dem Bereich zwischen dem, was erlaubt ist und dem, was nicht mehr geduldet wird). Ich glaub, da bin ich mit Würzi vor allem auf einer Linie, dass solche kleinen Unsportlichkeiten mittlerweile als normal angesehen werden.

Abraham ist ein erfahrener Spieler, der hier Zeit und alternative Wege hatte dieser Tätlichkeit aus dem Weg zu gehen. Er wurde weder von Streich aktiv abgefangen, noch ist etwas sonderlich unerwartetes passiert. Und Streich ist halt auch nicht gezwungen zur Seite zu gehen in seiner eigenen Coaching-Zone.
Dass Abraham durch die vorherigen Minuten emotional aufgeladen war, ist sicherlich ein Argument, aber kein allzu starkes, denn es gibt viele emotional aufgeladene Schlussphasen.

Das einzig Strafmildernde ist für mich, dass sich Abraham sofort nach dem Spiel entschuldigt hat und auch selbstkritisch agiert hat und alle Beteiligten wissen, dass das einfach im Gesamtpaket doof war. Die Möglichkeit für den DFB wäre hier sicherlich gewesen, das einfließen zu lassen, indem sie einen Teil einer Sperre zur Bewährung aussetzt. Also beispielsweise 5 Spiele + 2 zur Bewährung bis 30.6.2021.

Ich habe mich ja gestern etwas zu sehr hier ausgelassen (sorry) , aber ich bewerte Sperren im Fußball immer nachdem, was der übliche Strafrahmen wäre bei der Art des Vergehens. Daher war und ist eine Sperre von 5-6 Spielen einfach für diesen Fall im Rahmen und hat in meinen Augen in diesem Fall nichts mit Exempel oder "DFB mag Frankfurt nicht" zu tun. Ein Exempel hätte für mich erst begonnen, wenn es über dem bekannten Strafrahmen hinaus gegangen wäre (Sperre für Spiele im Januar).
Ich würde das auch bei einem Nicht-Eintracht-Spieler erwarten, dass er hierfür 5-6 Spiele gesperrt wird.
Die Diskussion, ob der Strafrahmen der Richtige ist für solche Vergehen, kann man gerne führen.

Wenn der DFB beim Einspruch auf die 5 + 2 auf Bewährung umschwenkt, würde ich mich trotzdem freuen. Dann wären wir nicht mehr am oberen Ende des Strafrahmens sondern genau in der Mitte.
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Aber Hölers Eltern haben ihn doch gezeugt, sie sind schuld!
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Der ganze Widerhall der Abraham-Geschichte regt mich dermaßen auf, dass ich hier nach ca. 15 Jahren des Mitlesens mal einen ersten Beitrag loswerden möchte. Dabei ließe sich das Thema eigentlich relativ schnell abhandeln: Abraham hat einen Fehler gemacht, eine berechtigte rote Karte gesehen und wird folgerichtig gesperrt. Was mich jedoch so auf die Palme bringt, sind drei Punkte:

1) Die Unfähigkeit der meisten Medien und vieler User, sich in David hineinzuversetzen

Dabei finde ich seine Aktion, so falsch sie auch war, absolut erklärbar:

Du bist in Unterzahl in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft mit den klar besseren Chancen, liegst aber durch die mehr oder weniger einzige Torchance ansonsten komplett einfallsloser Freiburger zurück. Mit jeder eigenen vergebenen Torchance wächst das Gefühl der Hilflosigkeit und der Ungerechtigkeit. So ist es zumindest mir in den zwanzig Jahren, die ich aktiv gekickt habe, immer gegangen. Bringt natürlich nichts,ist aber menschlich.

Das steigert sich dann noch durch das subjektive Gefühl, dass der Schiedsrichter mehrfach zu Unrecht auf Foul von Dir entscheidet. Einmal hat Höler im Mittelfeld in meinen Augen sogar selbst gefoult, nur um sich dann wie vom Schlag getroffen fallen zu lassen. Man konnte förmlich sehen, wie Abraham mit jeder Entscheidung gegen sich immer aufgebrachter wurde. Das gipfelte dann in seinem Frustfoul an Höler nach dem Motto: Nachdem Du Dich zweimal gewälzt hast ohne, dass es eine Berührung gegeben hat, gebe ich Dir jetzt mal einen Grund.

Dann kommt es in der letzten Minute der Nachspielzeit zur Einwurfszene. Du siehst wie Streich dem auf ihn zufliegenden Ball aus dem Weg geht, um Zeit zu schinden – und ärgerst Dich innerlich darüber. Du willst den Ball schnell holen und merkst, dass Streich zwar dem Ball ausweichen konnte, Dir aber einen – zugegebenermaßen sehr kleinen - Schritt zurück in den Weg macht – und ärgerst Dich darüber. Du siehst wie Dir Streich mit aggressiver Mimik etwas zuruft – und ärgerst Dich darüber (wahrscheinlich ohne ihn überhaupt zu verstehen).

Das alles führt dann in Sekundenbruchteilen zu der „Entscheidung“ nicht auszuweichen, sondern geradeaus weiterzulaufen. Ich möchte nicht ausschließen, dass ich mich früher auf dem Platz nicht auch dazu hätte hinreißen lassen. Vielleicht mit etwas geringerer Intensität, aber ganz ohne Körperkontakt wäre ich in der Situation sicherlich kaum an Streich vorbeigelaufen. Und das gilt jetzt bestimmt nicht nur für mich, sondern für einen ordentlichen Prozentsatz aller Spieler. Denn ich war jetzt sicherlich weder für regelmäßige Überreaktionen noch für meine körperbetonte Spielweise bekannt. Mit einem harmlosen Rempler hat Streich wahrscheinlich ja sogar gerechnet. Deshalb bleibt Abrahams Aktion immer noch falsch, aber ein gewisses Verständnis für die Emotionen, die sich bei einem solchen Spiel aufbauen, fehlt mir bei fast allen Betrachtern. Dass sich von den Medien über Fans anderer Vereine bis zu Ex-Spielern jetzt alle hinstellen und sagen, „dass darf einem Profi nicht passieren“, ist mehr als scheinheilig.  

2) Die Sensationsgier der Berichterstattung

Von Ausraster bis Rambo, die Darstellung der Situation ist doch vollkommen überzogen. Es ist weder ein Ellenbogenschlag, noch ein klassischer Bodycheck, bei dem mit der Schulter oder der Hüfte voraus in den Mann gegangen wird. Er rennt ihn einfach über den Haufen. Die Geschwindigkeit ist halt relativ hoch, so dass es schon ordentlich rumst und auch spektakulär aussieht. Da aber so ein Fass aufzumachen und Verknüpfungen zu dem Faustschlag gegen den Schiedsrichter in Münster zu erstellen oder sogar wie beim hr im Heimspiel Rückwirkungen auf einen breiteren gesellschaftlichen Kontext zu ziehen, schießt mehr als deutlich über das Ziel hinaus. Als jemand, der selbst mehrere Jahre als (Finanz)Journalist gearbeitet hat, stößt mir hier vor allem die Arbeit der Presse sauer auf. Es geht fast immer nur um schnelle Schlagzeilen, auf saubere Analysen wird kaum noch Wert gelegt. Für mich schon vor einigen Jahren ein Hauptgrund, die Branche zu wechseln. Dass kein Journalist zumindest mal fragt, ob Streich sich in der Situation in irgendeiner Form anders hätte verhalten können, fällt ebenfalls in diesen Kontext.

3) Das willkürlich wirkende Strafmaß

Aus den dargelegten Gründen ist die Aktion für mich keinesfalls eine schwere Tätlichkeit. Darunter fallen ganz andere Dinge wie Ellenbogenschlag ins Gesicht, Kopfnuss, Nachtreten, etc. Solche Vergehen werden in der Regel mit 4-5 Spielen Sperre bestraft, je nach Intensität und strafmildernden Faktoren. Dass Abraham für ein geringeres Vergehen für 6 Spiele gesperrt wurde, ist für mich deshalb schwer nachvollziehbar. Es lässt sich eigentlich nur dadurch erklären, dass ein Vergehen an einem Trainer härter bestraft wird als ein Vergehen an einem Spieler. Ich bin auch ziemlich sicher, dass Aufregung und Strafe geringer ausgefallen wären, wenn die Situation sich z.B. mit einem sich hinter dem Tor aufwärmenden Ersatzspieler ereignet hätte. Wahrscheinlich würde sogar bei einem jüngeren, weniger gebrechlich wirkenden Trainer wie z.B. Kohlfeld anders geurteilt. Das darf für das Strafmaß aber keine Rolle spielen. Soweit ich weiß, macht das Regelwerk zumindest keinen Unterschied zwischen Spieler und Trainer. Insofern ist es in meinen Augen ein ziemlich willkürliches Urteil. Dass viele das anscheinend vollkommen in Ordnung finden und teilweise sogar nach noch höheren Strafen schreien, kann ich einfach nicht verstehen. Das geht Freunden und Kollegen ohne Eintracht-Brille aber umgekehrt genauso und vielleicht liege ich mit meiner Wahrnehmung am Ende ja auch komplett daneben.

Von daher bitte ich mir den langen Text nicht übel zu nehmen, sondern das hier als therapeutische Eigenmaßnahme zu betrachten. Dann hätte zumindest meine Frau was davon, die sich meinen Ärger seit Sonntag immer wieder aufs Neue anhören muss...
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Finde das ok und für mich als Fussballer nachvollziehbar was Du schreibst!
Leider denken die Inquisitoren vom DFB (ich muss immer wieder kotzen, wenn ich daran denke, dass die hier in Frankfurt  ihr Nest haben!) anders:
https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_
Ich glaube, wenn so eine Aktion von einem Spieler des FC Bavern oder von BvB gekommen wäre, wäre die Sperre sicher nicht so lang ausgefallen!
Und wenn man sieht, das der Spieler Geis für sein Brutalofoul seinerzeit nur für 5 Spiele gesperrt wurde!
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Aber Hölers Eltern haben ihn doch gezeugt, sie sind schuld!
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Das klingt schlüssig, darauf können wir uns einigen. Fall geklärt, Akte zu...
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Ohh jetzt landen wir wieder nach Lüttich bei der clever Version ....
Aber es gibt immer noch ein umfassendes Regelwerk .
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Sammy1 schrieb:

Ohh jetzt landen wir wieder nach Lüttich bei der clever Version ....

Menschen genannt Römer gehen das Haus?
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Finde das ok und für mich als Fussballer nachvollziehbar was Du schreibst!
Leider denken die Inquisitoren vom DFB (ich muss immer wieder kotzen, wenn ich daran denke, dass die hier in Frankfurt  ihr Nest haben!) anders:
https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_
Ich glaube, wenn so eine Aktion von einem Spieler des FC Bavern oder von BvB gekommen wäre, wäre die Sperre sicher nicht so lang ausgefallen!
Und wenn man sieht, das der Spieler Geis für sein Brutalofoul seinerzeit nur für 5 Spiele gesperrt wurde!
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PeterT. schrieb:

https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_


Nachsatz: ich finde es immer wieder widerwärtig, wenn Funktionäre vom DFB über "Werte" & Vorbildfunktion" schwadronieren!
Die WM 2006 und Beckenbauer, Zwanziger, Niersbach & Co scheinen die dort völlig zu verdrängen!
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Finde das ok und für mich als Fussballer nachvollziehbar was Du schreibst!
Leider denken die Inquisitoren vom DFB (ich muss immer wieder kotzen, wenn ich daran denke, dass die hier in Frankfurt  ihr Nest haben!) anders:
https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_
Ich glaube, wenn so eine Aktion von einem Spieler des FC Bavern oder von BvB gekommen wäre, wäre die Sperre sicher nicht so lang ausgefallen!
Und wenn man sieht, das der Spieler Geis für sein Brutalofoul seinerzeit nur für 5 Spiele gesperrt wurde!
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PeterT. schrieb:

Finde das ok und für mich als Fussballer nachvollziehbar was Du schreibst!
Leider denken die Inquisitoren vom DFB (ich muss immer wieder kotzen, wenn ich daran denke, dass die hier in Frankfurt  ihr Nest haben!) anders:
https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_
Ich glaube, wenn so eine Aktion von einem Spieler des FC Bavern oder von BvB gekommen wäre, wäre die Sperre sicher nicht so lang ausgefallen!
Und wenn man sieht, das der Spieler Geis für sein Brutalofoul seinerzeit nur für 5 Spiele gesperrt wurde!

Gab es doch oft genug von Bayernspielern wie z.B. Ribery. Da gab es meist noch nicht mal eine Karte.
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PeterT. schrieb:

Finde das ok und für mich als Fussballer nachvollziehbar was Du schreibst!
Leider denken die Inquisitoren vom DFB (ich muss immer wieder kotzen, wenn ich daran denke, dass die hier in Frankfurt  ihr Nest haben!) anders:
https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_
Ich glaube, wenn so eine Aktion von einem Spieler des FC Bavern oder von BvB gekommen wäre, wäre die Sperre sicher nicht so lang ausgefallen!
Und wenn man sieht, das der Spieler Geis für sein Brutalofoul seinerzeit nur für 5 Spiele gesperrt wurde!

Gab es doch oft genug von Bayernspielern wie z.B. Ribery. Da gab es meist noch nicht mal eine Karte.
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Ribery hätte in seiner Zeit bei Bayern locker 30 rote Karten bekommen müssen.
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PeterT. schrieb:

Finde das ok und für mich als Fussballer nachvollziehbar was Du schreibst!
Leider denken die Inquisitoren vom DFB (ich muss immer wieder kotzen, wenn ich daran denke, dass die hier in Frankfurt  ihr Nest haben!) anders:
https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_
Ich glaube, wenn so eine Aktion von einem Spieler des FC Bavern oder von BvB gekommen wäre, wäre die Sperre sicher nicht so lang ausgefallen!
Und wenn man sieht, das der Spieler Geis für sein Brutalofoul seinerzeit nur für 5 Spiele gesperrt wurde!

Gab es doch oft genug von Bayernspielern wie z.B. Ribery. Da gab es meist noch nicht mal eine Karte.
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propain schrieb:

PeterT. schrieb:

Finde das ok und für mich als Fussballer nachvollziehbar was Du schreibst!
Leider denken die Inquisitoren vom DFB (ich muss immer wieder kotzen, wenn ich daran denke, dass die hier in Frankfurt  ihr Nest haben!) anders:
https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_
Ich glaube, wenn so eine Aktion von einem Spieler des FC Bavern oder von BvB gekommen wäre, wäre die Sperre sicher nicht so lang ausgefallen!
Und wenn man sieht, das der Spieler Geis für sein Brutalofoul seinerzeit nur für 5 Spiele gespeExactrrt wurde!

Gab es doch oft genug von Bayernspielern wie z.B. Ribery. Da gab es meist noch nicht mal eine Karte.

Exakt sowas meine ich!
Oder die Aktionen von einem gewissen Oliver Kahn, der gegnerische Spieler Kung Fu- mäßig (Chapuisat war das damals, meine ich) angegangen ist oder die "Beißaktion" gegen Heiko Herrlich!
Bei Dinge wurden damals noch nicht einmal großartig geahndet!
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PeterT. schrieb:

https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_


Nachsatz: ich finde es immer wieder widerwärtig, wenn Funktionäre vom DFB über "Werte" & Vorbildfunktion" schwadronieren!
Die WM 2006 und Beckenbauer, Zwanziger, Niersbach & Co scheinen die dort völlig zu verdrängen!
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PeterT. schrieb:

PeterT. schrieb:

https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_


Nachsatz: ich finde es immer wieder widerwärtig, wenn Funktionäre vom DFB über "Werte" & Vorbildfunktion" schwadronieren!
Die WM 2006 und Beckenbauer, Zwanziger, Niersbach & Co scheinen die dort völlig zu verdrängen!


Muss die neue Folge von „Verstehen Sie Spass“ sein.
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Der ganze Widerhall der Abraham-Geschichte regt mich dermaßen auf, dass ich hier nach ca. 15 Jahren des Mitlesens mal einen ersten Beitrag loswerden möchte. Dabei ließe sich das Thema eigentlich relativ schnell abhandeln: Abraham hat einen Fehler gemacht, eine berechtigte rote Karte gesehen und wird folgerichtig gesperrt. Was mich jedoch so auf die Palme bringt, sind drei Punkte:

1) Die Unfähigkeit der meisten Medien und vieler User, sich in David hineinzuversetzen

Dabei finde ich seine Aktion, so falsch sie auch war, absolut erklärbar:

Du bist in Unterzahl in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft mit den klar besseren Chancen, liegst aber durch die mehr oder weniger einzige Torchance ansonsten komplett einfallsloser Freiburger zurück. Mit jeder eigenen vergebenen Torchance wächst das Gefühl der Hilflosigkeit und der Ungerechtigkeit. So ist es zumindest mir in den zwanzig Jahren, die ich aktiv gekickt habe, immer gegangen. Bringt natürlich nichts,ist aber menschlich.

Das steigert sich dann noch durch das subjektive Gefühl, dass der Schiedsrichter mehrfach zu Unrecht auf Foul von Dir entscheidet. Einmal hat Höler im Mittelfeld in meinen Augen sogar selbst gefoult, nur um sich dann wie vom Schlag getroffen fallen zu lassen. Man konnte förmlich sehen, wie Abraham mit jeder Entscheidung gegen sich immer aufgebrachter wurde. Das gipfelte dann in seinem Frustfoul an Höler nach dem Motto: Nachdem Du Dich zweimal gewälzt hast ohne, dass es eine Berührung gegeben hat, gebe ich Dir jetzt mal einen Grund.

Dann kommt es in der letzten Minute der Nachspielzeit zur Einwurfszene. Du siehst wie Streich dem auf ihn zufliegenden Ball aus dem Weg geht, um Zeit zu schinden – und ärgerst Dich innerlich darüber. Du willst den Ball schnell holen und merkst, dass Streich zwar dem Ball ausweichen konnte, Dir aber einen – zugegebenermaßen sehr kleinen - Schritt zurück in den Weg macht – und ärgerst Dich darüber. Du siehst wie Dir Streich mit aggressiver Mimik etwas zuruft – und ärgerst Dich darüber (wahrscheinlich ohne ihn überhaupt zu verstehen).

Das alles führt dann in Sekundenbruchteilen zu der „Entscheidung“ nicht auszuweichen, sondern geradeaus weiterzulaufen. Ich möchte nicht ausschließen, dass ich mich früher auf dem Platz nicht auch dazu hätte hinreißen lassen. Vielleicht mit etwas geringerer Intensität, aber ganz ohne Körperkontakt wäre ich in der Situation sicherlich kaum an Streich vorbeigelaufen. Und das gilt jetzt bestimmt nicht nur für mich, sondern für einen ordentlichen Prozentsatz aller Spieler. Denn ich war jetzt sicherlich weder für regelmäßige Überreaktionen noch für meine körperbetonte Spielweise bekannt. Mit einem harmlosen Rempler hat Streich wahrscheinlich ja sogar gerechnet. Deshalb bleibt Abrahams Aktion immer noch falsch, aber ein gewisses Verständnis für die Emotionen, die sich bei einem solchen Spiel aufbauen, fehlt mir bei fast allen Betrachtern. Dass sich von den Medien über Fans anderer Vereine bis zu Ex-Spielern jetzt alle hinstellen und sagen, „dass darf einem Profi nicht passieren“, ist mehr als scheinheilig.  

2) Die Sensationsgier der Berichterstattung

Von Ausraster bis Rambo, die Darstellung der Situation ist doch vollkommen überzogen. Es ist weder ein Ellenbogenschlag, noch ein klassischer Bodycheck, bei dem mit der Schulter oder der Hüfte voraus in den Mann gegangen wird. Er rennt ihn einfach über den Haufen. Die Geschwindigkeit ist halt relativ hoch, so dass es schon ordentlich rumst und auch spektakulär aussieht. Da aber so ein Fass aufzumachen und Verknüpfungen zu dem Faustschlag gegen den Schiedsrichter in Münster zu erstellen oder sogar wie beim hr im Heimspiel Rückwirkungen auf einen breiteren gesellschaftlichen Kontext zu ziehen, schießt mehr als deutlich über das Ziel hinaus. Als jemand, der selbst mehrere Jahre als (Finanz)Journalist gearbeitet hat, stößt mir hier vor allem die Arbeit der Presse sauer auf. Es geht fast immer nur um schnelle Schlagzeilen, auf saubere Analysen wird kaum noch Wert gelegt. Für mich schon vor einigen Jahren ein Hauptgrund, die Branche zu wechseln. Dass kein Journalist zumindest mal fragt, ob Streich sich in der Situation in irgendeiner Form anders hätte verhalten können, fällt ebenfalls in diesen Kontext.

3) Das willkürlich wirkende Strafmaß

Aus den dargelegten Gründen ist die Aktion für mich keinesfalls eine schwere Tätlichkeit. Darunter fallen ganz andere Dinge wie Ellenbogenschlag ins Gesicht, Kopfnuss, Nachtreten, etc. Solche Vergehen werden in der Regel mit 4-5 Spielen Sperre bestraft, je nach Intensität und strafmildernden Faktoren. Dass Abraham für ein geringeres Vergehen für 6 Spiele gesperrt wurde, ist für mich deshalb schwer nachvollziehbar. Es lässt sich eigentlich nur dadurch erklären, dass ein Vergehen an einem Trainer härter bestraft wird als ein Vergehen an einem Spieler. Ich bin auch ziemlich sicher, dass Aufregung und Strafe geringer ausgefallen wären, wenn die Situation sich z.B. mit einem sich hinter dem Tor aufwärmenden Ersatzspieler ereignet hätte. Wahrscheinlich würde sogar bei einem jüngeren, weniger gebrechlich wirkenden Trainer wie z.B. Kohlfeld anders geurteilt. Das darf für das Strafmaß aber keine Rolle spielen. Soweit ich weiß, macht das Regelwerk zumindest keinen Unterschied zwischen Spieler und Trainer. Insofern ist es in meinen Augen ein ziemlich willkürliches Urteil. Dass viele das anscheinend vollkommen in Ordnung finden und teilweise sogar nach noch höheren Strafen schreien, kann ich einfach nicht verstehen. Das geht Freunden und Kollegen ohne Eintracht-Brille aber umgekehrt genauso und vielleicht liege ich mit meiner Wahrnehmung am Ende ja auch komplett daneben.

Von daher bitte ich mir den langen Text nicht übel zu nehmen, sondern das hier als therapeutische Eigenmaßnahme zu betrachten. Dann hätte zumindest meine Frau was davon, die sich meinen Ärger seit Sonntag immer wieder aufs Neue anhören muss...
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Le God schrieb:
Der ganze Widerhall der Abraham-Geschichte regt mich dermaßen auf, dass ich hier nach ca. 15 Jahren des Mitlesens mal einen ersten Beitrag loswerden möchte.

Sorry...Du hättest es besser sein lassen sollen...

Nachtrag zur Sperre aus hesssenschau.de

"Die Strafe für Eintracht-Kapitän David Abraham fiel laut DFB härter aus, weil der Argentinier Wiederholungstäter sei. Das bestätigte ein Sprecher des Fußballbundes dem hr-sport. Eigentlich sehe eine Tätlichkeit einen Strafrahmen von mindestens sechs Wochen vor, die siebte Woche sei ein Aufschlag wegen früherer Vergehen"
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Ribery hätte in seiner Zeit bei Bayern locker 30 rote Karten bekommen müssen.
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Basaltkopp schrieb:

Ribery hätte in seiner Zeit bei Bayern locker 30 rote Karten bekommen müssen.

Die Schönen haben es immer leichter im Leben, sagt man.
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Finde das ok und für mich als Fussballer nachvollziehbar was Du schreibst!
Leider denken die Inquisitoren vom DFB (ich muss immer wieder kotzen, wenn ich daran denke, dass die hier in Frankfurt  ihr Nest haben!) anders:
https://www.kicker.de/762620/artikel/abraham_sperre_dfb_vizepraesident_findet_einspruch_komisch_
Ich glaube, wenn so eine Aktion von einem Spieler des FC Bavern oder von BvB gekommen wäre, wäre die Sperre sicher nicht so lang ausgefallen!
Und wenn man sieht, das der Spieler Geis für sein Brutalofoul seinerzeit nur für 5 Spiele gesperrt wurde!
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Naja... die Tatsache, dass ein FC Bäh eine geringere Strafe bekommen hätte, ist die eine Schiene. Aber Abraham hat nun einmal den Freiburger Trainer umgenietet. Und Zimmermann ist z.B. auch  Präsi des badischen Fußballverbandes. Ein Schelm, wer bei einer solch harten Entscheidung an Befangenheit denkt, hmm?

Interessant ist das Rechtsverständinis dieses guten Herren. Abgesehen davon, dass ein DFB-Funktionär uns mal gar nicht mit einer Werte-Diskussion kommen braucht. Der Kerl ist Rechtsanwalt und wundert sich, dass ein Verein bei einem Richtspruch sich verteidigen möchte und gegebenenfalls Widerspruch einlegt? Und dass der Verein nicht für ein höheres Strafmaß plädiert. Das ist im Ernst jemand, der beim DFB etwas zu sagen hat?
Ja, Herr Zimmermann. So läuft die Rechtsprechung natürlich auch außerhalb Ihrer korrupten kleinen DFB-Welt ab:
"Angeklagter, Sie wollen wirklich keinen Verteidiger beordern?"
"Nein, euer Ehren. Es gibt zwar klar mildernde Umstände, aber die sind mir egal. Ich habe ihr Strafmaß gehört: 5 Jahre in der JVA. Ich finde, das ist zu wenig. Machen Sie am besten 6 daraus."


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